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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.03.1915
Umfang: 8
ls AM Mys Ott>'sch«in Darstellung vergessen? ^ .dieMHen^ Gerichtsdiener>> Fleischhäuer- j Crzker^og kerälnanck Karl ^ (Ferdinand Burg). ^ Meran, >2. MSrz ^ Der seit seiner Verheiratung mit der Pra ger Unwersitätsprokes/orstoch^er Berta Czuber als einfach bürgerncher Karl Burg im Au», lande weilende frühere Erzherzog Ferdi-, aand Karl, der Besitzer des Schlosses Htortenstein hier, ist, wie ein Wiener Tele-, gramm gestern abends kurz meldere, gestor-, ^en. Die Trauerbotschaft kam ganz unvermio .elt

, da niemand etwas von einer Erkrankung yes hohen Herrn wußte. ' Erzherzog Ferdinand Karl von Oesterreich war am 2/. Dez. 1868 in Wien als Sohn äes Erzherzogs Karl Ludwig aus dessen zwei-, cen Ehe mit Maria Annunciata von Sizilier .geboren. Er war der jüngste Bruder des ver-, .ivigren Thronfolger Erzherzog Franz Fer-> oinand.^ Nicht nur dem Namen nach ein „Wiener Kind', sondern auch allen seinen Lebensge-, wohnheiren nach in der klang- und sang freu- oigen Eigenart seines Wesens ein echter Sohn oer alten

Kaiserstadt, war Franz Ferdinand ein echter Soldat, der Pflichr uno Gehorsam über alles stellte, dennoch infolge seines ge-, rechten Sinnes, seiner Leutseligkeir überall oerehrt, wo er weilte. Lange vermißte man in Innsbruck nach seinem Abschied von dort oen stattlichen, freundlichen Jägeroberst, des-, fen Blick hell und rege das ihm Umgebende zu prüfen iund zu würdigen wußte, dessen Grüßen auch des Unbekannten immer etwas Stahes und Zutrauliches hatte. Unbegleitet zumeist, bahnte er sich gerne feinen

Weg durch oas Atenschengewühl. Wem beim ersten Blick oie jugendliche Erscheinung des Offiziers im Hegenjatz« zu dem „goldenen Kragen' auf-, M« dem gab dann der „dritte Stern' Aus-, «ärung: Ein Erzherzog — der ,Züngste' oes unvergeßlichen Erzherzogs Kart Ludwig, oer „kleine Erzherzog', wie man ihn bei Hofe trotz seiner hochgewachsenen Gestalt lange noch uannre, als er bereits alle Würden seiner vÄroßjährigkeit inne hatte. Immer war Erz^ herzog Ferdinand Karl ein Liebling gewesen, oaheim bei den Eltern

und Geschwistern, bei oen Lehrern uno Erziehern, später bei seinen vorgesetzten im Regiment und bei den Ka meraden, -bis er selbst als Höchstgebietender oer Kaiserjäger, als Oberst uno Regiments-, Kommandant ihr Vorbild und Ideal wurde, ^>urch sein Herz, seine Güte siegte, oder besser^ herrschte Erzherzog Ferdinand Karl im Kreise leiner Offiziere, uno nur trauernd sah man 1902 den erzherzoglichen Oberst, der zum Brigadier ernannt worden, von Innsbruck scheiden. Er hatte sich dort nicht nur auf die Gnhaltung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 28.06.1924
Umfang: 10
in der Hauptrolle. Ferner der preisgekrönte Ridolini-^ film „Ridolini in d^n Sägewerken!' mit dem bWbe-kannten -amerika-niischen Akwbaten Larry Soman. Montag neues Programm. 112V Aerzlliches. Frauenarzt Dr. Putz ist ver reist. 825-1 Ideal-Blumendünger in Paketen zu >4 und 1 Kilo liefert billigst M. Schwitze? gegenüber Kapuziner. 167k e > z r ' H i ^ , h Eine Reise mit dem Tronfolaer Erzherzog Aranz Ferdinand. Zum zehnten Jahrestag der Ermordung de» Erzherzog» am 2g. I»ni. Don Ludwig Klinenb erger. iAm 21. Juli

von seinem EntschLuß abzubringen^ und noch schwieriger, ihn zu> !bestimmen, sich bei diesem Anlasse durch den von ihm nicht gelieb ten Thronfolger vertreten zu lassen. Es' war das erste Mal, daß Erzherzog Franz Ferdinand ReprGentatwnspflichten an SteMe des Kaisers übernahm mild er wurde mit der Vertretung des Monarchen „cum magna dignitate' betraut, das heißt, es iwiurde das gleiche Hofzeremoniell beobachtet, wie bei derartigen Reisen des Kai« sers. Zu dieser Fahrt mar in Vertretung der Merreichiljchen

- nervös und suchte - erztvuingene Heiterke gen zu meiistern. Frack evupee zu sitjm. bei Mr g-nHere« Station auszusteigen und im -Gefolge des Erzherzogs die Aufwartung der Honoratioren mitmachen zu müssen. Die Herren vom Militär hatten es -gut. Sie legten, sobald sie -wieder im Coupee -waren, den Rock ab -und -saßen dm dünnen Netz- lei-bchen da. Während ider ganzen Fahrt wur den Hinischen den einzelnen Mahlzeiten k-Wende Getränke und Eis veraibreicht. Franz Ferdinand befand sich sichtlich sort

pünktlich durch diese Stationen — er war aber nur von -wenigen Polizei- org-anen besetzt. Der Train, in dem Erzherzog Fra-ng 'Ferdinand mit seiner Suite suhr, folgte: eilst viele Stunden später und die vorgesehene Verspätung wurde noch vermehrt, weil, was erst viel später bekannt wurde, in einem lanyen Tunnel -aus den 'Vortrain ein Attentat vevübt worden war, bei dem vier Sicherheitsorgane -getötet wurden. Die -ganze Bahnstrecke war von PolizWnj und Gendarmen dicht besetzt. Programmgemäß hätte Franz

Ferdinand um 4 Uhr nachmittag» in Triest eintreffen so-llen: tatsächlich erfolgte die Ankunft erst am Abend, als es schon dunkel war. Die Triester Polizei hatte geradezu russische Maßnahmen getroffen. In sämtlichen Häusern, die vom Stvatsbahnhof längs de» Kais bis zum Gebäude der Statt- halterei, in dem der Erzherzog abstieg, waren vom ft-ithi« Mo-vgen PWMtew die darüber i machen mußten, da«h an diesem Tage überhaupt ! kein Straßensenister geöiffnet werde. Man !-fürchtete nämlich, da-ß aus einem Fenster

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 09.11.1936
Umfang: 6
Komödie vorgespielt. Auf jeden Fall lväre Ferdinand als Schloß- Herr auf Hochturnan unmöglich. Und Mary mühte mit Schimpf und Schande abreisen. Er ist nicht mehr so rachsüchtig, daß er Ferdinand in dein Besitz stören will, daß er ihn zu einem Betrüger stempeln möchte. Es kommt fiir ihn nicht mehr darauf an. Herr auf Hochturnau zu fein, sofern es nur seinem Sohn erhalten bleibt! Großer Gott, einen Ausweg! * Glas klirrt und splittert. Eine Faust hat das Fenster zerschmettert. Draußen im weißen Nebel

senkrecht auf den Weg herunter. Der Boden ist aufgewcicht vom Regen. Wurzeln starren verkrampft aus der Böschung. Dann teilt sich der Weg. Der eine schlängelt sich durch die Schlucht abwärts, hinunter ins Tal, zum Schloß. Der andere aber führt zwischen dunklen Wänden aufwärts ins Revier. Dorthin deutet Ferdinand mit dem Bergstock: „Hier hinauf geht der Weg, den wir gehen müssen. Ich kenne mich dock noch besser aus in meinem Revier. Wir kommen hier auf dem schnellsten Weg zum Ziel.' Und sic steigen. Oben

ist ein Plateau. Der Wald streckt nur noch die Wipfel seiner Bäume herauf. Jetzt sind sie oben. Das Plateau fällt auf der einen Seite ln die Tiefe ab... und sie gehen nahe am Rande der Schlucht, denn nah am Rande der Scklucht führt der schmale Fußweg. Der Boden ist weich und klitschig. Der Mond hat ein unsicheres, wechselndes Licht. Plötzlich bleibt Ferdinand stehen, dreht sich jäh auf dem Absatz um und schreit Max Richter an: „Dieter!' Mit brennenden Augen, den Kopf oorge- reckt, die Fäuste geballt

, beobachtet er, welche Wirkuna dieser Anruf haben würde. Max Richter ist stehen geblieben. Wenn cs denn fein muß! Unerschrocken richtet er sich auf. „Ja, Dieter!' kommt cs scharf von seinem Munde. Da gellt ci» Lachen auf, das halbirre Lachen eines Dcrzweifelnden. Zuerst macht Ferdinand einen torkelnden Schritt auf Dieter zu, wirft den Oberkörper noch einmal zurück und will dann mit einem Sprung auf seinen Bruder stürzen. Aber mitten im Ansprnng hält er inne. Ein Zittern durchläuft seinen Körper. „Dieter

, ja ich wußte es, ich spürte es schon lange.' Seine Stimme klingt heiser, er ringt nach Atem. Dann reißt es ihn wieder nach vor wärts. als ob er sich auf den Bruder stürzen wolle. Aber wieder hält er inne. Eine un sichtbare Macht drückt ihm die Arme herunter. „Nein', stöhnt er. „Die Bontinks find keine Raufbrüder, die sich mit den Fäusten prügeln: sonst hätte ich dich, so wahr mir Gott helfe, mit diesen meinen Fäusten nieder geschlagen.' „Ferdinand!* Der Bruder überhört den Ruf. „Aber bist du der Dieter

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 248 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, — die Büchsenmeister : Philipp Lößler i^r Gulden i5 Kreuzer, — Elias Löß ler 75 Gulden, — Heinrich Godi wo Gulden und Lud- jj »ig Endorfer ^2 Gulden, — Melchior Pomer, Roth- schmied, 24 Gulden ausbezahlt. Ruilbuch i551', f. i\\5 u.J. i55$ Jänner 7, Prag. Er^her~og Ferdinand beauftragt Fran^ von Casll- ah, ihn bei der Hochzeit des Freiherrn Johann von Waldenstein mil des Nicolaus Freiherrn %it Madrutsch Tochter Elisabeth vertreten und der Braut ein sil bernes Trinkgeschirr, welches von der Regierung Innsbruck

^um Preise von 100 Gulden gekauft werden solle, als Hochzeit sgeschenk ru überreichen. Cune., A. VII. /55j)> Jänner 20, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck gibt den Christoph Philipp Liechtenstein sehen Erben und deren Vormün dern bekannt, dass König Ferdinand I. in der Silber gasse ein neues Stift bauen und errichten wolle und ihr befohlen habe, mit ihnen wegen Ankauf des Liechten stein sehen Hauses und Gartens %u verhandeln, wo^u von ihnen Jemand, mit Vollmacht versehen, %u ihr ge sendet werden v löge

. (jfindinc MLstW-ii i55S, f. Si. M)75 i55$ Jänner 2^, Innsbruck. Auf die Anfrage Königs Ferdinand /. in Betreff des von Kaiser Maximilian I. begonnenen Kirchen baues /u Seefeld berichtet die Regierung ^u Innsbruck an die Hofkammerräthe } der Kaiser habe daselbst ein Kloster ^u bauen beschlossen und, nachdem das Frauen- klostcr im Hallthal nach Hall und das Fraucnkloster im Wald nach St. Martin in Schwaß verlegt worden, habe er eines davon nach Seefeld verlegen wollen. In See feld sei der an die Kirche

auslassende Klosterbau unter Dach gebracht aber nicht ausgebaut worden. Der Bau habe <j (lo2 Gulden iG Kreu~er gekostet und wären noch etliche tausend Gulden nolhwendig, um denselben voll enden. Stiftungen hie^u habe der Kaiser keine gemacht. Missivtn an Huf i553, f. iq. 0y?(> i55$ Miir^ L'5, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an König Ferdinand / v nach dem Ueberschlag der Kosten für den Stiftbau, welchen sie nebst Plänen im Jahre i55'j durch die Käthe Khuen und Gienger überschickt

übernehmen sich bereit er klärt hätten. Auch der Zimmermeister wolle alle Arbeiten nach dem Voranschlag ausführen, jedoch mit Ausnahme der Bedachung der Kirche und des Collegiums, die so mit int Tagwerk hergestellt werden miisste. Au kfi Maj. /53.V, /. 44*1- 01)77 April iS, Innsbruck. Die tirolische Kammer befahlt dem Nicolaus Lan$, Uhrmacher Innsbruck, für eine kleine schla gende Uhr, welche er für Er^her^ng Ferdinand machen habe, 24 Gulden. Uditbucli s 55 j , f. iü S . — Eine jMv/it? Zahlung vun

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 270 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Siaulialtcrei-Archiv in Innsbruck. CLV gemacht hat, 5 Gulden und als Entschädigung für seine Reise nach Glums $ Gulden. Ruilbuch i555, f. ir/4. 714-1 i555 Juni 22, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck fordert Hans Bocks perger, Maler Salzburg, auf, ehemöglichst nach Inns bruck kommen; König Ferdinand I. habe angeordnet, für den Stißsbau etliche Altartafeln zum tail von glatter otter flacher arbaii und zum tail von geschnit- nem pildwerch machen zu lassen, und befohlen, ihn ^ hmz Fassen

derselben ^u gebrauchen. ijcuwine Missivcn 1Ì5S, f. 5o-j. 7143 i555 Juni 22, Innsbruck. Hans Polhamer, Degen Pirger und Hans Perk- hammer,Maler zu Innsbruck,erhalten für dictum Leichen- begängniss der Königin Johanna von Spanien geniallen Wappen und für Ausbesserung der Krone und des Scep ters von der tirolischen Kammer 44 Gulden an Kreuzer ausbezahlt. iiaitbuch i555,J, 64. 71« j555 Juni 27. Concepte einer Inschrift für das von Er^her^og Ferdinand erbaute Lusthaus im Thiergarten Prag. 1. Epitaphium 'zum gulden stern

im neuen tiergarten zu Prag. Auf disem ort, wie mancher sieht, Bai menschen zaitn ist gwesen nicht; Ks hat sich aber selzam gwendt, Aus nichts »Guldtstern« bin. ich genent, Abgmessen, gemacht und circulirt, Darzu mit ersten stain fundirt Von einem Fürsten lobeleich: Ferdinand, erzherzog von Osterraich, Des lebn in gesunde ach got lass worn, Bis ich stahlhart zu asch mas wem. Beschehen im 1 555. jähr den 27. junii. 2. Ein andrs. im tausend! unfhunderten zwar Und fünfundfünfzigisten jar

Den sibenundzwanzigsten tag Oes junii Sommermonat Hat disen stain legt und fundirt, Das werk erdacht und circulirt Mit sainer tuiren rechten hand Von Osteraich erzherzog Ferdinand. Ach gott in glück lass leben sein. Bis z'aschen werd ich harter stain. 3- Cum lustra viderat tercentum et undeeim aetas A Jesu nobis datn salute nato,, Sola me fin?<it fundato lapide primo Ferdinandi archiducis diva Minerva manus. 4. Aliud. Me, ut vides, finxir posuiujue dexrera saira Fcrnandi, regis Romunorum filii. 5. Dises ist expediert

. Als man zeit hat aintansend fünfhundert und fünfundfünfzig jar den siebenundzwainzigisten tag des monats junii, haben der durchleuchtigiste hochgeborn fürst und herr, herr Ferdinand, erzherzog zu Öster reich, herzog zu Burgundi etc., grave zu Tirol etc., volmechtiger stathalter irer fürstlich durchlaucht aller- gnedigisten und geliebtisten herrn und vaters, der Römisch, Ilungerisclien und iJehemiscàen kgl. maj., diser loblichen cron ßeheim etc., gegenwertig werk selbst erdacht, mit aigner hand abgemessen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.01.1927
Umfang: 8
, die auch in einem Gemälde von Lie- zen-Mayer verewigt ist, habe Philippine ihre Kinder mit Vorbedacht in einem Zimmer spie len lassen, von dem sie wußte, daß es der Kai« fer durchschreiten werde. Ferdinand I., ein gro ßer Kinderfreund, habe sich wirklich mit den Kleinen beschäftigt, worauf Philippine, die un bemerkt eingetreten wa'r, feine Vergebung er fleht habe. Ich halte dafür, daß beide hier ge schilderte Episoden in das Reich der Fabel zu verweisen sind. Mit welcher Strenge die Wahrung des Ge heimnisses betrieben

Bürglitz, von wo sie 1567 endgültig nach Amras kam. Ferdinand war bereits 13W vom Bater den Ständen Tirols als zukünftiger Landes- flirst vorgestellt worden, im Sinne der von ihm geplanten Teilung seiner Länder nach seinem Tode, der bekanntlich 1504 erfolgte. Jedoch ver blieb Ferdinand noch bis in den Jänner des Jahres 1S67 in Böhmen und erst zu diesem Zeitpunkt gelangte er nach Innsbruck, wäh rend seinè'Gemahlin im Februar in aller Stille mit Hofstaat auf Schloß Amras Aufent halt nahm

der Fürstin befindet sich in der silbernen Kapelle der Hofkirche zu Inns bruck, die Gestalt gebettet auf einer weißen Marmvrplatte, der Kopf auf Kissen ruhend. Schon zwei Jahre später gab Ferdinand dem Drängen der Stände Tirols nach und verehe lichte sich zum zweitenmal mit Anna Katharina von Mantua: aber aus dieser Che entspros sen nur drei Töchter, geboren 1583,1584, 1S85. Nach dem Hinscheiden Ferdinands am 24. Jän ner 1595, zog sich diese zweite Gattin in ein Kloster Jurmck, wo sie als.Schwester Anna

Mei Söhne und eine Tochter entsprossen mären, welche aber gleichfalls, als außerehelich, nicht in Be tracht kommen: men «von Ho Die Markgraf 'ie führten nachmalig den Na ie n b e r g'. schaft Burgau, die Landgraf schaft Nellenburg und die Grafschaft Hohenberg fielen nach dem Tode Karls als Lehen wieder an die Länder zurück: er wird überdies Herr von Feldkirch, Bregenz und Hoheneck genannt. Interessant ist es, daß Ferdinand seinem jünge ren Sohne auch das Gericht Bludenz-Sonnen- berq vermachen

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Bücher
Jahr:
(1906)
Tiroler Bauernkalender; 1. 1907)
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Seite 131 von 197
Umfang: 168 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Signatur: II Z 59/1(1907)
Intern-ID: 506127
Maria Theresia, geb. 1767, verm. l787 mit Anton König v. Sachsen; gest. 1827. LL. Ferdinand, Großherzog von Tos cana-c. zc,, geb. 1769; gest. 1824, war vermählt mit Zudovica v. Sicil., geb. 1773; gest. >802 und in zweiter Ehe mit Maria Anna v. Sachsen, geb. 17ZK; gest. I8KS. Kinder er st er Ehe: à, Karo li na, geb. 1733? gest. 1812. L. Franz, geb. 1794; gest. »800. L, Leopold II, Großherzog v. Toscana, geb. k. s. Okt. 1797 ; abdizierte zu Gunsten seines Sohnes Ferdinand IV. am 21. Juli 1SSS

. K i u d er z w e I te r Ehe: iz>.) Maria Isa bella, geb. Li. Mai 1834; verm. mit Don Francesco di Paolo Gras v. Trapani, kön. Prinz beider Sicilien. Witwe seit 24, Sept. I89S, gest. ig. IM 1901. 2a) Ferdinand IV., Grobherzog v. Toscana, FML. u. Jnh. d. k. u. k. Jnf.-Reg. Nr. K«; geb. 10. Juni 183S. Erste Gemahlin: Anua Maria von Sachsen, geb. 1S3«; verm. 1S56; gest. zu Neapel 10. Febr. 185S. Zweite Gemahlin: Alice (Maria Karol.) v. Parma, geb. 27. Dez. 1849? verm. zu Frohndorf 11. Jänner »868. Kind erster Ehe: Maria

im !, n. I. Huß.-Reg. Nr. Ii, geboren 22. Nov. 1S7I, gest. 27. Feb. 189k. k) Maria Ant. Im mal., geb. zu Wien 18. April 1884, gest. zu Arco 14. Jän. i8Sl. ß) Maria Immakulata, geb. zu Baden 3. Sept. 1878, vermählt am LZ. Ok tober 1S00 mit Herzog Robert von Württemberg in Wien, d) Rainer Salv., geb. I3S0, gest. 1889. l) Henriette, geb. 1884, gest. 18SK. k) Ferdinand Salv!, geb. iS38, gest. 1891. Kà) Maria Anna, geb 184«, gest. >S4i. 7a) Rainer Salv., geb. 1842, gest. 1844. Sa) Maria Luisa Zlnnunz., geb

im Banat. DI)) Karl, Gen.-Feldmarschall, geb. 5. Sept. 1771; gest. »0. Apr. 1847. Gemahlin: Henriette v. Nassau-Weil- burg, geb. 30. Okt. 1797; gest. Z9. Dec. 182S. Kinder: aa) Maria Ther^, geb. 31, Juli 1816 : verm. mit Ferdinand II., König beider Sicilien (geb. 12. Jän. 1810); Witwe seit 22. Mai 1859; gest. 8. Aug. 18S7. bd) Alvrecht (Friedr. Rud.), FM., geb. 3. Aug. 1S17, gest. 18. Februar I89S zu Arco. Gemahlin: HiIdegarde, dritte Tocht. d. Kön. Ludwig v. Bayern, geb 10. Juni 1S2Z; gest. zu Wien

2. April 1864. Kinder: 1. Maria Theresia (Anna) geb. 15. Juli 1845; verm. zu Wien 18 Jän. 18S5 mit Herzog Philipp Alex. v. Württemberg, (geb. 30. Juni 1S38). L.Karl Albert (Ludwig), geb. z. Jänner 1847; gest. zu Prag IS. Juli 1848. 3. MathiZ de (Marie Adelg. Alex.), geb. ZS. Jän. 1849; gest. 6. Juni 1867. Lc) Karl Ferdinand, GdK., geb. L9. JuU Isis- aest. 29. Nov. 1874, vermählt 18. April 1854 mit Elisabeth, Tochter des Erzhzg. Joses, Palatinos v Ungarn, gest. 14. Februar 1S0Z. Kinder: I. Franz Josef

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 07.09.1936
Umfang: 6
dinand vor. Es ist wie eine Anerkennung und ein Dank, daß er dieser Frage gewürdigt wird. Er stellt sich vor, ist Apotheker des Städtchens. Also Soldatengräber sucht der Fremde. Hm, hm! „Da wenden Sie sich am besten an die Kriegsgräberfürsorge. Ich hoffe, daß Sie dort Auskunft erhalten können. Sie suchen vielleicht einen Kameraden oder einen Ver wandten, ja, mein Gott, wir haben da mals . . Und er macht Miene zu erzählen, was damals alles war. Aber Ferdinand schneidet ihm rasch den Redefaden ab. „Wer

ist der Obmann? Wo kann ich ihn treffen?' „Ja, bitte, halloh. wer von euch weiß ...' wendet sich der Apotheker an den Nebentisch, „wer der Obmann von der Kriegsgräber- fürsorge ist?' Irgendwer ruft hierüber. ‘ , Buchhändler Nierkowsky, Hauptstraße 3.' Ferdinand notiert sich das schnell und sagt kurz: „Ich danke sehr!' Gleich nach dem Esten verlangt er sein 'Ziminer. Er geht noch lange hin und her. Zuweilen schaut er auf den Platz hinunter. Da und dort Gestalten, die aus dem Wirts- Hause kommen

, sonst Totenstille, eine düstere, unheimliche, kleine Stadt. Erinnerungen aus dem Kriege kommen. Endlich wirst er sich aufs Bett und versucht zu schlafen. Am anderen Djorgen ist alles freundlicher und Heller. Es kommt Ferdinand nicht mehr so absurd vor, die ganze Reise. Auch wegen Mama ist es gut; denn jetzt muß sie endlich die Hoffnung anfgeben, daß Dieter einmal plötzlich wieder da sein könnte. Er schreibt einen Brief an Mary. „Hier wäre ich jetzt! Gestern abends hundemüde hier angekommen, die Nacht wegen

Pfarrer an die Hand gehen.' Der Buchhändler hat einen teilnehmenden Händedruck, als ihm Ferdinand die Hand reicht., Es ist traurig, nach so was forschen muffen. Mary geht mit dem Brief in der Hand zu Mama hinüber. Sie sagt Mama zu der blinden Frau, das ist gewohnheitsmäßig. Dieter hat es gern gehört, wenn sie es sagte. „Wer ist da?' frägt die alte blinde Dame vom Fensterplatz her. „Ich bin cs, Mama. Ich habe einen Brief von Ferdinand bekommen. Also, er ist gut angekommen' — sie lächelt — „scheint

. „Also, ich wollte dir das nur sagen und auch, daß es Zeit zu essen ist.' „Ja, wir kommen schon', sagt die Blinde und legt den Strumpf, an dem sie strickt, vor sichtig. daß keine Masche fällt, in das Körb chen. Es ist ihre einzige Zerstreuung, für du: Armen zu stricken. ? „Großmama'. bittet Horst, wie Mary aus dem Zimmer ist: „Großmama, erzähle mir von Papa!' »Jetzt nicht, mein Kind, jetzt gehen wir. gleich zu Tisch. Aber dann ...' . „Ja dann... Ich weiß nicht. Großmama, ich möchte so gern, daß Onkel Ferdinand unseren Papa lieber

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 18.10.1906
Umfang: 8
. Kathi Mattner, Wirtschafterin, Dresdener Hütte. Marie Steidl, Jnnichen. Hans Steidl, Student, München. Ida Besen- borfer, Lehrerin, Nals. Georg Hilber Ritter v. Kofenheim, Telss. Alfons v. Grosser, k. k. Landesgerichtsrat, Wien. H. Stecher, k. k. Bezirksschulinspektor, Bruneck. Marie -Pfaundler, Universitätsprofessorstochter, Innsbruck. Julie Kummer, Beamtensgattin, mit Tochter, Innsbruck. Andrä Gaffer, Innsbruck. Ferdinand Bachmann, Kaplan, Salz burg. M. Schutner, Hall. Sebastian Castelli, Verona

. Engelbert Beck, Frastanz. Joh. Rastner, Rodeneck. Wilh. Mohr, Vorarlberg. Ferdinand Flor, Bozen. Franz Graf, k. u. k. Oberleutnant, Brixen. Marie Bodner mit Tochter und Sohn, Lienz. Hans Staffner, Hopfgarten. Karl Pichl, Kaufmann, Bozen. Ottilie Kurtatscher, Bozen. Marie Wenter, Bozen. Antonie Aigner, Abfaltersbach. G. Rabl, Beamter, Bayern. Matthias Maier, c-mä. tkeol., Kloster Jndersdorf. Heinz Jnnerebner, Reisender, Bozen. Karl Sttadal, swä. zur., Teplitz. Richard Nisolar, Kaufmann, mit Frau, München

Kutanek, Pola. Franz Dipold, Kaufmann, München. Georg Aichner, Mühlbach. Heinrich Bach- lechner, Graslitz. Hans Ennemoser, Privatsekretär, Brixen. Franz Czekkel, Emjährig-Freiwilliger, Budapest. Josef Durst, Kunstmaler, Innsbruck. Ferdinand Grissemann, Ingenieur, Innsbruck. Marie Jeli mit Kammerjungfer, Innsbruck. Rößl, k. u. k. Leutnant, Brixen. Gasthof Strasser: Atanas v. Guggenberg, k. u. k. Generalmajor d. R., Wien. Marie Fialka, ?. u. k. Oberstensgattin, mit Tochter, Lemberg. Eugen Baron

, Bozen. Alois Flosberger, Agram. Rosa Gegner, Brixen. Alois Mayr, Stuls, Paffeier. Ferdinand Schuler, k. k. Bezirksrichter, mit Familie, Nauders. Josef Gutwenger, Sillian. Achilles Morandini, Handels akademiker, Predazzo. Eduard Weffely, Reisender, Graz. Jakob Ramoser, Ritten. Josef Müller, Klausen. Karl Schnell, Obersekretär, München. Theresia Declara, Koll fuschg. Josef Declara, Kollfuschg. Philomena Althon, Kollfuschg. Dr. Klara Bender, Aerztin, Breslau. Alois Knopf, Graz. Richard Kloß, Reisender

, Bozen. Johann Thomann, Antholz. Franz I. Hummel, Pfarrprovisor, Gaisau. Frau Witwe Baumgartner, Toblach. H. Heil mann mit Frau, München. G. Deutsch, Reisender, Wien. Franz Kölbl, Reisender, Wien. Leopold Neuron, Reisender, Wien. Josef Schmidt, Reisender, Bozen. Ferdinand Matt, Orgelbauer, Feldkirch. Karl Schoeser, Orgelbauer, Feldkirch. Konstantin Zuechtler, Hall i. T. Josef Blas, Gasthof „zur Sonne': Viktor Schondek, Schriftsetzer. Katharma Kößler, Hotelköchin. Peter Eichler, Buchdrucker. Leopold

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 01.02.1930
Umfang: 16
,'um sich für ihr Tun zu verantwor ten. Die Anklage umfaßte die Mutter, Fran Witwe Anna Nüsser, und deren Kinder Wilhelm, Ferdinand, Josef, Ste fan. M a r i a, K a r l. L e o p o ld und B i n- zenz, sowie Joses Trenkwalder aus Balle di Giovo. Letzterer war des Ankaufes und der Verheimlichung von Schmuggelware <mge klagt. Die Brüder Karl, Leopold und Ferdinand waren nicht erschienen, weil ihnen mit knapper Not die Flucht über die Grenze gelang. Die Anklage legte den Beschuldigten zur Last, aus Oesterreich 64.7

umstellen zu tosten. Tatsächlich kamen die vier Bruder arrch am 15. September kurz nach Mittag zurück. Zuerst kamen Ferdinand und Wilhelm und hinterlegten ihre Schnrug- gelwore in einem Stadel neben dem Haus, in dem sie dann bald darauf verhaftet wurden. Später kamen auch die zwei anderen Brüder zurück, die jedoch von der Mutter durch ein Zeichen gewarnt wurden, ihre Lasten weg- warfen und flohen. Bei der Hausdnrch- suchrmg fand man z. B. auf dem Tisch der Küche Sacharin, das die Mutter nicht mehr

rechtzeitig verstecken konnte. Das Verhör ergab die Mitschuld aller Angeklagten, weshalb sie verhaftet wurden. Die anderen Zeugen. Fimmzsoldaten und Gren,zrniliz, sagten KeiMouiend aus. Staatsanwalt 2R». Macchia verlangte die Freifpreckimg von Maria, Karl, Leopold und Vinzenz Nuffer und die Berurteikung von Anna, Wilhelm. Ferdinand und Stefan Nus ser zu je 4 Jahren 2 Monaten Gefängnis und 32.650 Lire Geldstrafe. Josef Nusser sollte 3 Jahre Gefängnis und 32.650 Lire Geldstrafe bekoinmen. Trenkwalder

dagegen sollte zu 1599 Lire Geldstrafe verurteilt werden. Die von den Advokaten Macola, Lins und Rofsi verteidigten Angeklagten wurden fchKeß- lich verurteilt: AnnaNusserzu6Mona- tenGefängnis und 32.500 L i r e G e l d- straf«, Wilhelm, Ferdinand und Stefan Nusser zu 1 Jahr Gefäng nis und je 32.500 Lire Geldstrafe und Trenkwalder zu 1599 Lire Geld strafe. Die übrigen Angeklagten wurden wegen Mangels an Beweisen f rei- gesprochen. _ Kirchliche Nachrichten Pfarrkirche Bolzano. Am Sonntag. 2. Fe bruar

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 06.06.1942
Umfang: 8
Dem Andenken Ferdinands von Mller z« seinem 10». Geburtstag am 8. Juni. Am 8. Juni werden es 100 Jahre, daß in München Ferdinand von Miller als zweites Kind des damals bereits anerkannten Erz gießers Ferdinand von Miller d. A.. des Schöp fers der Bavaria, zur Welt kam. Ferdinand wuchs in der Erzgießerci auf. wo er schon als Bub mithelfen mußte und erwarb sich in Paris, an den Akademien von Berlin. Dresden und München die gediegenen Kenntnisse für feinen Lateren Beruf als Bildhauer und Erzgießer

. In unserer Gegend ist Ferdinand von Miller besonders bekannt und beliebt geworden als Burgherr von Eornedo. Die auf hohem Felsen thronende mit Turm und Mauern bewehrte Burg wechselte wiederholt die Besitzer, zu denen auch der durch Schillers „Wilhelm Teil' be kannt gewordene Schweizer Landvogt Heinrich Gehler zahlte. Dieses Schloh, das manch fröhliche Tafelrunde sah, hat Ferdinand von Miller im Jahre 188! erworben und es nicht nur vor dem Verfall be wahrt indem er mit großen Kosten die nötigen baulichen

, war auch bestimmend, daß der König von Italien und der Duce im Jahre 1027 die Burg Eornedo, die 1010 vom italieni schen Staat eingezogcn worden mar. an Ferdi nand von Miller und seine berühmte Familie wieder zurückgeben. Im Dezember 1020 starb Ferdinand von Miller, besten Witwe Marianne von Miller, hochbetagt, noch auf dem Bayerhof in Tegern see lebt. Die Burg Eornedo ging In den Besitz seines Sohnes, des Kunstmalers, Freiherrn Konrad von Miller über, der die Tradition des Vaters wahrend, mit Nachbarn und Bauern

die besten Beziehungen unterhält. Dem gefeierten Künstler Ferdinand von Miller haben gerade auch seine menschlichen Eigenschaften, seine Her zensgute und seine wahrhaft vornehme Gesin nung. Freundschaft und Liebe In reichem Maße eingetragen. Seine Denkmäler werden seinen Namen bis in späte Zeiten bewahren und auch an ihm das Wort Schillers im Wallenstein be wahrheiten: „Wer den Vesten seiner Zeit genug getan, der hat gelebt für alle Zeiten.' a Amtostunden In den Banken und Sparkasten. Ab 8 .Juni

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 26.05.1931
Umfang: 8
in Bolzano nach langem schwe ren Leiden hochw.* Herr Dr. Ferdinand Posch, Theologieprofefsor am feb. Priester seminar in Trento. im Alter von 46 Jahren. Geboren in Caldaro als Sohn des Ge- richts-Oberofsizials Gottlieb Posch und dessen Gattin Margareth Fledersbacher, beschritt der begabte Knabe gleich seinen Brüdern die Studienlaufbahn. Er absolvierte mit großem Fleiße und ausgezeichnetem Erfolge das Franziskanergymnasium in Bolzano und entschied sich dann für den geistlichen Stand. Er wurde

, wo sein verdienstllches Wirken noch in segensreicher Erinnerung steht. Wegen Kränklichkeit des Herrn Pfarrers war er zeitweilig «ich Provisor. Im September 1911 als Nachfolger feines geistlichen Bruders hochw. Julius Posch als Stadtpfarrkooperator nach Bolzano be rufen, fand er hier das richtige Feld für eifrig« Betätigung in der Seelsorge. Sein Eifer in der Kirche, in der Schule und beson ders am Krankenbett ist noch in dankbarem Gedächtnis. In der Kriegszeit übernahm Dr. Ferdinand Posch trotz der übrigen gs häuften

dem Derblichenen besonderen Dank» nämlich Oktri sarco, wo er die Fundamente einer geordne ten Seelsorge legte, was eine allseits aner kannte Notwendigkeit war. Wie oft Hai er die Strecke von der Pfarrkirche bis Oltrifarev zu Fuß oder Rad zurückgelegt, um den dor tigen Bewohnern feelforgkich beizustehen. Dr. Ferdinand Posch war auch 8 Jahre hindurch Vizepräses des hiesigen kath. Ge- fellenvereines. Im Herbst 1622 wurde er durch das Ver trauen unseres Obcrhirten als Professor für Altes Testament ans

der große Dulder seine Seele aus und wurde von seinem Leiden erlöst. Mit Dr. Ferdinand Posch ist ein edler Priester und Mensch von uns geschieden, der niemandem eine Bitte abschlagen konnte und allzeit hilfsbereit war. In Anbetracht seines kränklichen Zustandes hat er gewiß manch mal zuviel Arbeit übernommen und diese Ueberbürdung mag wohl auch zu seinem frühen Tode beigetragen haben. Gott möge fein Anteil und Lohn sein! Zwei Brüder des Berstorbenen sind Prie ster: hochw. Julius in Bolzano und Pater

Othmar, Dominikaner in Graz. Der dritte Bruder, Dr. Josef, ist Arzt In Caldaro. * Das Leichenbegängnis erfolgt am Mitt woch, 27. Mai, uin halb 5 Uhr abends, von der Leichenkapelle aus auf dem Militär- Veteranenfriedhof in S. Giacomo. * Wir werden ersucht mitzuteilen, die Kin der der Pfarrschule mögen sich am Leichen begängnis des einstigen langjährigen Kate cheten hochw. Dr. Ferdinand Posch beteiligen. Zusammenkunft Mittwoch, 27. ds.. kurz vor halb 5 Uhr abends vor der alten Pfarr kirche. Gin

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 15.07.1891
Umfang: 8
der Mühe unterziehen will, vom 28.—31. d. einen eigenen KurS für Organisten und Chordirigenten abzuhalten. So sehr wir es für wünschensmerth halten würden, daß sich ein solcher Kurs wenigstens aus eine Woche er strecken und am Montag beginnend am Sonntag mit der praktischen Musteraufsührung der sonntäglichen Chorgxsänge (Amt, liturgische Vesper ?c.) schließen würde, so läßt sich doch auch in den festgesetzten vier Tagen sür die Theilnehmer sehr viel gewinnen, da sie Erzherzog Ferdinand

und den Bischöfen. Die größten Schwierigkeiten bereitete der Kostenpunkt. Bereits 1567 theilte Cardinal Christof Madrnz dem Erzherzog Ferdinand seine Absicht mit, in Brixen ein Seminar zu errichten und suchte daher um die Er laubniß nach, zu diesem Behufe die Klöster und Bene- ficien seines Sprengels besteuern zu dürfen. Ein ab schlägiger Bescheid war die Antwort. Man sah in Innsbruck die Eröffnung einer Schule in Brixsn nicht gerne, aus Furcht, sie könnte der Jesuitenschule in der Hauptstadt einen Eintrag thun

. Man glaubte dem nach, es wäre weit besser, der Cardinal würde aus den bischöflichen Einkünften und aus denen des Capitels ein Haus in Innsbruck sür arme Schüler erwerben, welche dann die Collegien der Jesuiten besuchen sollten. Später versuchte eS der Brixner Coadjutor Spauer mit einer neuen Vorstellung. Er wies auf die traurige Nothwendigkeit hin, wegen Mangel an tauglichen Leuten oft unwürdigen die Priesterweihe zu fpenden. Auch Spauer fand bei Erzherzog Ferdinand kein.freund licheres Entgegenkommen

und auf die — Zukunft. Schwarze, Zeit auf eine materielle Förderung der weltlichen Ge» walt hoffen zu können, berieth der bischöfliche Coad jutor, seit 1579 Bischof von Brixen, über eine selbst ständige Ausrichtung des Seminars, und noch in diesem Jahre wird von 24 gegründeten Stiftsplätzen (etwa von denen der Chorknaben) berichtet. Wie Egger somit S. 240 (II. Bd.) glatthin schreiben kann: „Im Jahre 1574 ermunterte Ferdinand den Coadjutor von Brixen zur Errichtung eines Priesterseminars', ist mir unbe greiflich

. Nicht viel anders scheint man in Innsbruck über eine Seminarstiftung in Trient gedacht zu haben; man weiß wenigstens, daß sich Ferdinand II. bemühte, das Kloster GrieS bei Bozen von den Taxen zu befreien (1594), welche ihm der Bischof von Trient zu jenem Zwecke auferlegt hatte. Während die Regierung in Innsbruck aus kleinlichen Rücksichten die Gründung der Seminarien in Brixen und Trient hinderte, wünschte sie doch eine gute und musterhafte Geistlichkett und richtete demnach ein wach sames Auge ans

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 28.08.1906
Umfang: 8
). Der Kufsteiner Maimarkt (Nr. 1) uud der Kufsteiner Matthäusmarkt (Nr. 2) werden, fo- ferne fie auf einen Sonn- oder Feiertag fal len, je am nächsten Werktage abgehalten; dem entsprechend ist in diesem Falle auch der Ter min für die Verzollung von Pferden zu ver schieben. Innsbruck, am 21. August 19V6. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. bichler, Josef Pair, Joses Schmied, Johann Danuemiller, Ferdinand Pair, Al -e' ^ansber-- ger, Quirin Schmied, Gotthard Kir, ne., Georg Höllrigl, Josef Kranewitter

, Franz > 'ses Gaß ler, Joses Schaber, En stach Bader, Johann Sterziuger, Ferdinand Fitsch, Franz Osner, Alois Wilhelm, Alois Hamerle, Johann Dablander, Georg Iiastbichler, Stesan Schaber, Joses Schön- Herr sen., Franz Haisjackl, Karl Falbefoner> Gottfried Schennach, Peter Krabichler, Josef Huber, Philipp Mang, Leopold Scheiring, Fer-- dinaud Krisiuer, Engelbert Mang, Anton. Un- terlechner, Alois Markt, Franz Nappold, Kasi mir König, Johann. Dnlim nnd Martin Mantl. teruugsversuche seitens

Franz Ferdinand d'Este und Erzherzog Engen) besichtigten än^ Samstag auch das NntiqnitÄtenlager des Herrn Birg fch wendner inr ehemaligen Gemeinde Hanse in Wilterr. Tier Thronfolger machte meh rere Einkauf?. — Ter Erzherzog beehrt»? anläß lich seiner Anwesenheit in Innsbruck auch die Knnsttischlerei M. Konzert nrit seinem Besuche nnd machte auch bei dieser Mrma größere Bestellungen. — Ans Hall wird nns geschrieben: Herr Erzherzog Franz Ferdinand besichtigte in Begleitung des Herrn Erzherzogs Eugen

dort auch die Altertümer in dem am Unteren Stadt- Platz befindliche« Hanse des Frls, Marie Ach-- miller. — Aus Ler m o v s schreibt-'man nns: Am 26. d. MtK. trafen hier Erzherzog Franz Ferdinand d'Este, Thronfolger von Österreich, nnd Erzherzog Engen mittels Automobil von Innsbruck über den Fernpaß kommend in Ler-- moos' ein, stiegen im Hotel zur „Post' ab, »ahmen das Diner ein und sichren nach zwei stündigem Aufenthalte unter freundlichster Ver abschiedung mit einem „Auf Wiedersehen' nach Bayer» weiter. Die hohen

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 21.08.1906
Umfang: 8
de Menghin mit Kammerfränlein. Arco. Wilhelm Michel, München. Cäsar Pertoll mit Mutter, Innsbruck. Leonhard Flori, Architekt, Nürnberg. Kassian Waldner, Telfs. Dr.E.THomas mit Frau, München. Simon Gutgsöll, Pfarrer, Matsch. Anton Stecher, Baumeister, Prad. Professor Dr. Ferdinand Bronner, Wien. Anton Ortner, Laibach. Barbara Jrfchara, Wengen. Johann Widl, Arzt, Wien. Paul Hauser, Ingenieur, Altötting. Eduard Hauser, Kaufmann, Kempten i. Allgäu. C. Ronchetti, Bozen. Peter Bergmann. Sankt Jakob, Defereggen

, vr. piul. Hans Wörle, Neuburg a. d. Drau, Fritz v. Pernwerth, Meran. Hauptmann Ludwig Tschan mit Schwägerin und Tochter, Rovereto. Adolf Hiemer, Student, München. Ioh. Schmid, München. Hans Pattis, Reisender, Bozen. Dr. Franz Malhin, Rostock. Emilie Oeser, Leipzig. Hanni Oeser, Lehrerin, Leipzig. Felix Meinhold, eand. pliil., Leipzig. Dr. O. Dotterweich, Gymnasiallehrer, Bamberg. A. Kollmann, e.-mci. ^'ur., Rosenheim. Franz Wüler, Lehramtskandidat, Rosenheim. Ioh. Weinzelt, Saslowitz, Mähren. Ferdinand

. Gerichtshofrat, mit Frau und Tochter, München. Ioh. Lechner, Hall. Alexander Schutt, Privatier, mit Frau, Wien. H. Hübner, Berlin. Gasthof Strasser: Alois Diesenbacher, Bank beamter, München. Franz Frenner, Reisender, Bozen. Gustav Kuprian, Bezirkssekretär, Lienz. Julius Anhas, Berlin. Christian Folie, Meran. Josef Königsreiner, stuck. i'ui-., Brixen. Ferdinand Mat6, Schriftsteller, Wintersberg. Franz Egger, München Robert Klock, Trient. Alfred Tuher, München. Theodor Tuher, München. Max Amon, l!Änä. meck

Bachmann, Mantlix. Josef Thür, Vilpian. Franz Schuster, Beza«, Emil Fützuber, Realfchuldirektor, Gleinkirchen. Karl Pühringer, Student, Krems a. D. Professor Pühringer, Krems a. D. Xaver Wiedhager, Bäckermeister, Neumarkt, Bayern. Ferdinand Zimmermann, Fleischhanermeister, Jlgs. Franz Pirpamer, Untermais. Engelbert Pircher, Vöran. Bahnhof-Hotel: Jakob v. Mühlendohl, Se kretär E. Ritterschaft, Reval, Nußland. Karl Preis, Pro fessor der Gewerbeschule. Kuttenberg, Böhmen. Josef Ritter v. Aichinger

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 28.06.1858
Umfang: 8
sich im Jahre 1643 Erzherzog Ferdinand mit feiner Gemahlin, Erzherzogin Anna, seinem Bruder, Erz herzog Sigmund Kranz. und mit seinem ganzen Hof staat durch 3 Tage dort auf und ergötzte sich mit der Jagd. zu einer felbstständigen Stellung zu gelangen,, und er erkennt leider zu spät, daß ihn der von den Agenten vorgegebene und oft besonders hervorgehobene Schutz der brasilianischen Regierung von seiner Knechtschaft nicht zu befreien vermag. Ohne Grundeigenthum, obne gesicherte RechtSzustände, ohne bestimmte

geruhten, wie Er daS Andenken deS treuen Kämpfers für HabSburgS Stamm und HauS, für den alten Glauben und das alte Recht, und in demselben zugleich daS Andenken aller LandeS- vertheidiger Tirols geehrt und erhalten wissen will^ die in schwerer Zeit für die gleiche Sache mit gleichem Muthe stritten. Die Hoskirche, die deS ritterlichen Kai sers Maximilian berühmtes Grabmahl und die Asche deS unvergeßlichen LandeSsürsten Ferdinand und seiner Philippine birgt, ist auch daS Mausoleum ver drei Männer

Spangen zu sammengeklammert werden mußte. Im Jahre 1637 sah Ferdinand Truefer, Pfleger von Thaur, in Halllhal noch daS Resecton'um und ein zelne Zellen deS Klosters. Durch daö Erdbeben im Jahre 1639 wurde das Kloster vollends ruinirt. Auch die Kirche hatte dabei wieder bedeutend zu leiden. Dieselbe wurde zwar im Jahre 169V bestmöglichst renovirt; das Kloster selbst aber ging seit dieser Katastrophe seinem gänzlichen Ver fall entgegen, so daß gegenwärtig nur noch mit MooS und Gesträuch überwucherte

fortzusetzen. Er hatte wiederholt längere Besprechungen mit Sr. Exzellenz dem Minister deS Aeußern, Grafen v. Buol-Schauenstein. — An der Börse wurde erzählt, daß Se. k. k. Hoheit Erzherzog Ferdinand Mar von Seite deS französischen HofeS eine schmeichelhafte Einladung zu den Marinesesten in Cherbourg erhalten habe. — Der Feldmarfchall-Lieute- nanr, LazarnS Freiherr v. Mamula, Stellvertreter deS Gouverneurs und kommandirenden Generals von Dal- mation, ist zum Inhaber des Infanterie - Regiments

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 14.10.1914
Umfang: 8
„alislische ®c[iu im iiflciuiogeii, die politische Bereinigung aller Südslavcn im Sinne hatten und das; der Zerfall Oesterreich- Ungarns und das Erstehen eines groß- serbischen Reiches ihr politisches Ideal gewesen sei. Im Dienste dieses Ideals saßtcn sie den Plan zum Attentate gegen Erzherzog Franz Ferdinand und ver wirklichten ihn schließlich. Briefe. Vom Fuhe des Ortler. Von Stilss sind solgende Soldaten verwundet worden und teilweise wieder geheilt: Josef Ortler (liegt seit 28. August

im Spital der Elisabethinnen in Wien und ist sehr schwer verwundet), Josef Gallia (schwer ver wundet), Ferdinand Reinstadler (Handschutz), oleorg Moser. Leonhard Pfeifer, Einil Gut- g s c l l, Josef T s ch e n e t t. Oberjäger, Anton Pichler und Engelbert Pinggcra. Tot scheint von Stilss »och keiner zu sein, allerdings sind noch vereinzelnte, die über 7 Wochen kein Lebenszeichen gegeben haben. — Wir haben andauernd prächtiges Herbst- weiter. Die Feldfrüchtc sind nnter Dach, auch die seinen Stilfser

in der Strecke Lana—St. Walburg das Telephon wahr scheinlich aus Bosheit beschädigt. —- Die pracht volle Witterung begünstigte die Reife der Körncr- srüchtc in den hohen Lagen, brachte aber außer ordentliche Trockenheit, welche die Landwirtschaft empfindlich schädigt, da die Wintersaaten nicht aus lausen können und die Weiden teilweise verdorren. Fast zwei Monate gab cs keinen ausgiebigen Regen mehr. Innsbruck, 11. Oktober. Auf das Glückwunsch telegramm des Bürgermeisters Greil an Erzherzog Josef Ferdinand

anläßlich dessen Auszeichnung durch Verleihung des Eisernen Kronen-Ordens 1. Klasse mit der Kriegsdekoration ist an den Herrn Bürger meister folgende Antwort cingctroffen: „Herzlichsten Dank für die mir im Rainen der Stadt Innsbruck ausgesprochenen Glückwünsche. Die mir zuteil ge wordene Auszeichnung verdanke ich in erster Linie der heldcnmüLigcn Tapferkeit der braven Truppen des 14. Korps. Erzherzog Josef Ferdinand.' — In Galizien fielen auf dem Felde der Ehre Landes- schütze Hans Eigentler, Sohn

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 03.09.1849
Umfang: 4
TogSneuigkeit«« Sr. kgl. Hoheit der Prinz Georg Herzog zu Sachsen ist am 23. Aug. in Wien eingetroffen, ivnrde am ).'ord- babnbose vom sächsischen Gesandten und einem Flügel- adjlitanteii Sr. Majestät des Kaisers empfangen und „ach Schönbrun» begleilet. (Es ist der nämliche, tcn cm Gerücht als zukünftigen Schwager Sr. Majestät unseres jugendlichen Kaisers bezeichnet.) Am näinlicheii Tage ist Se. königl. Hoheit Erzherzog Ferdinand d'Este nach Arüii» abgereist. Am 29. August früh g Uhr wurde

. Er hatte sich schon bei der Revolution in Galizien im Jahr IL-tii bedcntend kompromittirt, war deßhalb in Untersuchung gezogen, von Kaiser Ferdinand aber begnadigt worden. Am 9. August hatte im ungarischen Nationaltheater in Pesth die erste deutsche Vorstellung Statt. Es wurde das dramatische Gedicht von Dciiihardstcin „Haus Sachs' gegeben. Die Aufführung ging obne alle Störung vor über; man verlangte sogar die Volkshymue. Durch die gefangenen Magyaren wird die österreichische Armee ohne Rekrutirung

Revolutionen schreiben. St. Gevrgruberg, 3l. August. Kaum ist ein Jahr verflossen, sende-» wir das hohe Glück genossen, in kurzer Anfcinaiidersolge leii jetzt glorreich regierenden Kaiser Franz Joseph, dann feine erlauchte Mutter Erz herzogin Sophie mit den Erzherzogen Ferdinand und Karl in unseren Maliern zu begrüßen, so wurde uns gestern die langersehlite Freude zu Theil, durch den Be such unseres heißgeliebten .Kaisers Ferdinand des Güti gen beglückt zn werden. Gegen 9 Uhr Vormittags ver kündeten

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