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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 28.03.1896
Umfang: 8
und der Papst den Uebertritt verweigerte, was dann? u Der Fürst langte mit einem Gefolge von zwanzig Personen am 27. Jänner in Rom an und stieg im Hot?! „London' als Graf Muranyi ab. Am folgenden Tage wurde er vom Papst in Audienz empfangen. Als Ferdinand in den Vatican fuhr, ^den sch»n größere Fürsten vor ihm mit Zögern und heiliger Scheu be treten, war er trotz seines strengen Jncognito mit Orden geschmückt. Glaubte er damit dem Oberhaupte der ka tholischen Kirche imponieren zu können?! Der heilige Vater

empfieng den Fürsten, im kleinen Saale stehend, mit ernster Miene. Der Fürst brachte nun mit stockender, zitternder Stimme sein Anliegen vor: das päpstliche Zugeständnis zum Uebertritt des Prinzen Boris zum bulgarischen Schisma. Der Papst blickte ihn an und sagte mit fester Stimme: „Sie wollen, daß ich den Tod Ihres Sohnes erlaube, den Tod seiner Seele? denn der Uebertritt zum Schisma bedeutet dies im katholischen Sinne.' Ferdinand rang nach Worten, er wollte dem heiligen Vater die Gründe darlegen

die Schmach der Excommunication nicht kosten lassen. „Wenn Sie Ihren Sohn Boris dem Schisma überantworten, sind Sie ipso kaeto excom- municiert.' Nun bat Ferdinand mehrmals um den Segen, den der hl. Vater eben so oft standhaft verweigerte. Vollständig gebrochen verließ Ferdinand den Vatican. .Seine ersten Entschlüsse giengen dahin, die Umtaufe ' vorläufig zu verschieben. Die Familie des Fürsten hatte von dieser Audienz erwartet, daß sie genügen werde, um Ferdinand von der Umtaufe des Prinzen Boris

gänzlich abzubringen. Der Fürst war aber eines solchen mannhasten Entschlusses nicht fähig. Er hatte überdies b's zum letzten Augenblick geglaubt, der heilige Vater werde sich umstimmen lassen. (!) Woher Ferdinand diese Hoffnung schöpfte, kann gar nicht errathen werden. Auf der Rückfahrt von Rom nach Sofia hatte der Fürst nur mehr einen Wunsch: der Czar möge die Pathenschast bei dem Prinzen Boris ab lehnen. Vom Fürsten und seinem Gefolge strömte eine Fluth von Depeschen nach Sofia. Das Ministerium

den Kopf kosten. Im Hintergrunde zeigte man ihm das drohende Bild des beleidigten Czaren, den man zu einer Taufe geladen, die nun nicht stattfände. Man schilderte Ferdinand in malerischer Pracht die Freuden des Herrscherthums, das Recht über Tod und Leben, den Besitz der Prmee, die Macht des Besehlens. Durch das Entgegenkommen des Czaren war die Anerkennung des Fürsten in die nächste Zu kunft gerückt, und in einer weiteren Zeit zeigte man ihm das herrliche Funkeln der Königskrone — den Traum des Lebens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 30.12.1911
Umfang: 12
mehrere derartige Kleinigkeiten ausgehalten und habe nicht Zeit, „wegen eines jeden Schmarrn aufs Land zu gehen'. ^ Graf Ferdinand Zichh Am 26. Dezember ist in Ofenpest der Geheime Rat Graf Ferdinand Zichy, Mitglied des Magnatenhauses, der Führer der ungarischen Volkspartei, im 83. Lebensjahre ge storben. Vor vier Dezennien stellte sich Graf Zichy in der Oeffentlichkeit an die Spitze, um Ungarn gei stig im christlichen Gedanken zu regenerieren, neu aufleben zu lassen. Anerkannt war sein Ansehen

entfernte sich. Die Leute schüttelten erstaunt die Köpfe und sahen bald dem Major nach, bald betrachteten sie ihren Kameradeil, den Tambour. Zugsführer Engelhart tat den tiefsinnigen Ausspruch: „Ewig schad', daß ihm erst jetzt der Knopf aufgegan gen ist, wo wir doch Heuer gengen.' ^ Meinte er den Tambour oder ? ') Arrest. reform in Ungarn tobte, da war es Graf Ferdinand Zichy, der im Magnatenhause den von den Juden geführten Liberalen manche Niederlage bereitete. Noch mächtiger fetzte

Schreiben aus der Kammer Ihrer Hoheit Herzogin Sophie von Hohenberg, der Gemahlin des Thron folgers Erzherzogs Franz Ferdinand, die schmeichel hafte Mitteilung, daß das von Herrn Markett her gestellte und in den Handel gebrachte Haarwasser Petrol mit Erfolg von Ihrer Hoheit probiert wurde. Zugleich wurde dem Genannten ein weiterer Auf trag hierin erteilt. Auch daß weitere größere Auf träge bei fortgesetzter Bewährung des Haarwassers iu Aussicht genommen sind, wurde in dem Schreiben betont. Tatsächlich

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.05.1903
Umfang: 8
, Verzweifelndes Mißtrauen in den unteren Bevölkerungsschichten, Anarchismus, der an kein Recht und Gerechtigkeit mehr glaubt, herrschen überall. Und wenn dieVer- wilderung der Menschheit fortschreitet, dann muß die Gesellschaft ohne Gott, ohne Obrigkeit sich selbst ausreiben! — Inland Unser Thronfolger. Eine in Budapest er scheinende Wochenschrift entwirft ein Charakterbild des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand, dem wir nachstehende interessante Daten entnehmen. Zunächst wird die äußere Erscheinung

Ferdinand adaptierte Belvedere ist abgesperrt von der Welt und ganz besonders von'der Presse» Es ist der Öffentlichkeit kaum bekannt, daß Erzherzog Franz Ferdinand in Rechtsfragen vor dem Kaifer als Autorität gilt — er hat seinerzeit aus Jus und Staatswissenschaft eine ausgezeichnete Prüfung abgelegt. Gleicherweise ist der Thronsolger für den Kaiser fozufagen der Sektionschef der ungarischen Presse. Er liest täglich die Blätter verschiedener Richtung und macht aus „Ja, du hast recht, es war dort hinten

in der ganzen kaiserlichen Familie mehr, als die Bezeichnung „Popularitätshascher'. Das Familienleben des Erzherzogs ruht durchaus aus religiöser Grundlage. Jeden Morgen hören er und seine Ge mahlin die hl. Messe an und jeden Monat gehen sie zu den «Sakramenten. Religiöser Eifer erfüllt ihre Herzen. Mitunter kommt es vor, daß nach Mitternacht, wenn sich die wenigen Gäste entfernt haben, Erzherzog Franz Ferdinand mit seiner Ge mahlin sich in die Kapelle begibt, um vor dem Altar ein Gebet zu verrichten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 18
Datum: 27.09.1832
Umfang: 18
, wurde von den Meuterern so mißhandelt, daß sie dem Tode nahe ist. DerUntersuchungsrichter und.der k. Prokurator haben sich an Ort und Stelle verfugt, um dieJnstruktion.einzuleiten.— Der Herzog von Braunschweig ist am tu. Sept. früh nach der Schweiz abgereist; er wird durch GenSdarmerie bis an die Gränze begleitet. S p a nie». Im Journal des Debatö liest man Folgendes: „Die Regie rung hat die Nachricht von dem Tode des Königs von «Spanien erhalten. Se. Majestät Ferdinand VII., geboren am t^.Okt

. t?S4 , ist zu San-Jldefons an einen, zurückgetretenen Gicht anfall gestorben. Nach diesem Journale gibt ter Tod des Kö nigs von Spanie»; Gelegenheit zu einer wichtigen politischen Rechtsfrage. Ehe nämlich der Herzog vonAnjou, Philipp V., deu spanischen Thron bestieg , erbten die Töchter den Thron. Das konstitutive Gesetz von Spanien, das salische Gesetz, stieg mit Ludwig XIV. Enkel gewissermaßen auf den spanischen Thron. Als aber t«S9 Ferdinand VII. in vierter Ehe Marie Christine von Neapel geehlichet

hatte, ward ihm kurz vor dieser Vermählung eine Tochter, Marie Louise Jsabella, der- malige Jnfantin von Spanien, geboren. Ferdinand stellte das ehemalige spanische Gesetz her, nach welchem die Töchter die Krone erben können. Wird nun Don Carlos, Ferdinands Bruder, welcher in Spanien von einer mächtigen Partei un terstützt wird , das Recht anerkennen, welches sein Bruder sich angemaßt hat, ohne die Kortes zu Rathe zu ziehen, nämlich das Recht, die seit Philipp V- eingeführte Sukzessivnsordnung abzuändern

? Proklamirt er sich nicht zum Vormund der Toch ter seines Bruders, wie eine Ordonnanz Ferdinand VII. dieses fordert, sondern zum Könige von Spanien, welche Ereignisse werden dann in einem Lande vorgehen, das schon durch so viele fremdartige Interessen getheilt ist? Welchen Antheil wird Eu ropa an diesem Erbfolgekriege nehmen? Dieses läßt sich nicht voraussehen, besonders da Portugal, Spaniens Weichbild, durch deu Bürgerkrieg gespaltet ist. Der Tod des Königs von Spanien, welcher unter andern Umständen

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 27.02.1886
Umfang: 10
die Fürsten aus dem edlen Hause Habs bürg. Das Hauptbild in der zweiten unteren Ab theitnng bringt uns eine solche Begebenheit zur Ber- anschaulichung. Kaiser Karl V. zog am 15. Juni 1530 in Augsburg ein, um in dieser Stadt einen Reichstag zu halten. Am folgenden Tage war das Frohnleichnamsfest. Der Kaiser beschloss, mit seinem Bruder König Ferdinand an der feierlichen Pro cession Antheil zu nehmen. Er stellte zugleich an die sämmtlichen bereits anwesenden Fürsten die Bitte, Gott zu Ehren der Procession

beizuwohnen. Jene Fürsten jedoch, die bereits dem Protestantismus er geben waren, weigerten sich, die Bitte des Kaisers zu erfüllen. Der Kaiser ließ sich dadurch nicht abhalten, mit seinem Bruder König Ferdinand und anderen katholischen Fürsten der feierlichen Procession beizuwohnen, die vom Erzbischose von Mainz geführt wurde. In den zwei mittleren Feldern des Fensters erblickt man auf einem kleinen Altare unter einem tragbaren Baldachin („Himmel') das hochheilige Sacrament in der Monstranze. Neben

demselben steht der Erzbischof von Mainz mit Assi stenz in vollem Ornate, während auf der anderen Seite des Altares der Diacon aus dem ihm vorge haltenen Buche die Worte deS Evangeliums des heil. Johannes: „Lb verkun» csro Lavtura ssb st in nodis' singt und das heil. Geheimnis öffentlich verkündet. Unmittelbar hinter dem Traghimmel sieht man im letzten Felde im vollen kaiserlichen Ornate Karl V., ihm zur Seite seinen Bruder KöniA Ferdinand, beide brennende Kerzen tragend, begleitet von hohen Würdenträgern

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 29.06.1918
Umfang: 8
sich das viertemal der Gedenktag des fluchwürdigen politischen Mordes in Sarajewo, dem der Erzherzog Thronfolger Franz Ferdinand und seine Gemahlin Herzogin von Hohenberg zum Opfer fielen. Die entsetzlichen Folgen dieser verruchten Tat haben nicht nur die Verbrecher selbst und ihre unmittelbaren Anstifter an Seele und Leib^u fühlen bekommen, sondern alle Staatsbürger der österreich-ungarischen Mo narchie und diejenigen aller kriegführenden Länder, ja selbst diejenigen der während des Weltkrieges ventral

, eschädigt hatte, nur ew Werkzeug und ein Spielball jener ungeheuerlichen Freimanrerver- ichvölmig, die vom Auslände aus die Habsbuger- vwnm chie in der Person des ermordeten Thron folgers zu treffen und zu vernichten suchte. Abgeordneter Dr. Wicht hat vor einiger Zeit A einer öffentlichen Rede darauf hingewiesen, daß vle Freimaurerversammlung von Paris bereits Tiroler VolkSblatt. seit Jahren die Ermordung deL Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand beschlossen hatte. Mau wußte in den Habsburg

- und kirchenfeindlichen Kreisen sehr wohl, waS Erzherzog Franz Ferdinand für die österreichische Monarchie, sowie für die katholische Kirche bedeutet. Daraus ging jener unsägliche Haß hervor, der sich zuletzt im Alten« täte auf seine Person kundgab. Kaiser Franz Josef hat in seinem Aufrufe an das Volk zurzeit der Kriegserklärung an Ser» bien mit Recht.hervorgehoben, daß der Haß gegen ihn und sein Haus immer höher emporlodere. Jene Mächte, die sich zum Spielball der englischen uuv französischen Freimaurerei gemacht

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 19.04.1883
Umfang: 8
Mai soll die Schlußvcrhandlung sein. Bayern. In München wurde am Samstag die Ver mählung der Prinzessin Jsabella, Tochter des Prinzen Ludwig Ferdinand von Bayern, mit dem Herzog Thomas von: Genua, Bruder der Königin von Italien, feierlich be gangen. Viele fürstliche Persönlichkeiten waren dabei an wesend. Diese Feier wurde aber durch einen Zwischenfall, in höchst unangenehmer Weise einigermaßen gestört.' Es hat sich nämlich am Samstag Morgens im Speisesaal des Schlosses zu Nymphenburg

, wo Nachmittags die Hochzeitstafel sein sollte, der Haushofmeister des Prinzen Ludwig Ferdinand und der Frau Prinzessin Adalbert, Namens Sachsenmeier, erschossen, — an diesem Tag und an diesen Ort eine empörende Gemein heit eines halbverrückten Menschen, bemerkt dazu das „Bayer. Vaterland'. Baden. Die wegen des Eisenbahnunglücks bei Frei- burg Angeklagten sind sämmtlich freigesprochen worden. Den angerichteten Schaden muß der Staat tragen. Preußen - Deutschland. Seit ein paar Wochen redet

Ferdinand, Großherzogs von Toscana, aus dessen erster Ehe mit der Erzherzogin Anna, geborne Prinzessin von Sachsen, wurde am 10. Jänner 1858 zu Florenz geboren. Die hohe Verstorbene weilte seit längerer Zeit in Cannes, wohin sie sich zur Herstellung ihrer Gesundheit begeben hatte. „In der verblichenen Erzherzogin, so schreibt die „Salzburger Chronik', vermählte sich der hohe Adel der Geburt in schönster Weise mit dem Adel der Seele. Wer erinnert sich nicht in Salzburg (wo die großherzogliche Familie

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