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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1925
Ernst III. : Roman
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Seite 245 von 487
Autor: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Dt. Verl.-Anst.
Umfang: 482 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-19.706
Intern-ID: 88441
» örtlich begrenzt <. (Ernst der Dritte lächelte stolz.) Der kleine, runde Betriebsleiter Bienenkorb, der mittelgroße Prokurist Klein-Median, wie der gewaltige Direktor Elefant von der Papierfabrik Hadern L Holz rollten sich zusammen gleich Papierblättern. (Ernst der Dritte legte die Hand an den Mützenschirm.) Herr Schuß, in Firma Kette & Schuß, knickte ein. (Ernst der Dritte blieb in guter Haltung.) Kom merzienrat Bast schien an den Feuerschaden nicht zu denken, der ihm den vielleicht größeren

Vorteil der Bekanntschaft mit der Allerhöchsten Person vermittelt. Er strahlte mili tärisch gehalten. (Ernsts des Dritten Züge zeigten einen freundlichen Widerschein.) Der freisinnige Bürgermeister Packesel (Sohn übrigens eines alten Achtundvierzigers), der inzwischen mit einem Zylinder sich bewaffnet, stand, den Hut in der Hand, fo tief geneigt, daß er Seim Majestät im Männerstolz vor Königsthronen gar nicht sehen konnte. Da fragte Ernst der Dritte: »Wo ist denn eigentlich Herr Kreis?« Niemand schien

des Unbeträchtlichen sich zu erinnern. Aber der König wiederholte: »Ich meine meinen Freund, den Kunstmaler Raffael Kreis!« Sofort erwachte allgemeine Teilnahme. Freund Seiner Majestät? Man beteuerte, er male. Ernst der Dritte ant wortete nachdenklich: »Ja, er muß Blatt sechs vollenden! « Damit fuhr Seine Majestät davon. Ernst der Dritte und die Scheuerfrauen Das Feuer hatte in Ernst dem Dritten ein anderes Feuer entzündet: jenes der Kunst. Wahrend er bisher noch keine 246

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 288 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
N ruder lrieg ber Hrr^o^c ?copc>Id und Ernst genommen wider den Herzog Leopold, gegen welchen er ihn jedoch, falls eö Noll) chäte, mit Rath und Beistand unterstützen wollte. Nicht lange sollte dieses brüderliche Verhältniß währen. Der wenig àenvelle Friede mit Mähren mochte Adel nnd Volk unzufrieden, und ver mehrte die allgemeine Erbitterung gegen den Bischof Berthold, Leopold's Kanzler, dem man nicht nur die Schuld an dein nachtheiligen Feldzuge gegen die mährischen Ränber beimaß

, sondern ihm anch nachsagte, daß er den Her zog ;n Mis-griffen nnd Härten verleite. Plötzlich wurde ausgesprengt: Leo pold stehe iin Begriffe, den jnngen Albrecht von der Nachfolge in der Regie rung zu verdrängen, und sich selbst zum LandeSherrn in Oesterreich zu machen. Ob Herzog Ernst selbst dieses Gerücht verbreiten lassen, ist schwer zu bestim men; genug, er eilte auf dasselbe, angeblich um die Rechte Albrecht's zu schützen, aus Steyermark uach Wien, wo er kaum eingetroffen war, als die vorbereitete Gährung

sofort zum Vollen Ausbruche kam. Wien fiel von Leo- veld ab, und dieser zog sich uach Neustadt zurück, seinem Bruder Ernst, liebst dessen Anhängern und der Hauptstadt, den Krieg erklärend. Schnell erstand für Ernst eine mächtige Part^, obenan die Brüder Friedrich und Remprecht von Walsee und der größere Tkeil des Adels. Von Enzersdorf ans warb der Bischof Berthold mit Anstrengung Anhänger für seinen Gebie ter Leopold, nnd ließ kein Mittel unversucht, Ernst's Anhang zu schwächen. Von beiden Seiten

wurde zu dem jammervollen Bruderkriege mit Macht gerüstet. Leopold verband sich mit seinem Kanzler, dem Bischöfe Berthold, desgleichen mit den Grafen von Hardeck nnd mehren Freien und Rittern. Selbst seinen verwegenen Feind, den räuberischen Sokol, nahm er in Sold wider den Bruder. Zn Gunsten des Herzogs Ernst aber verbündeten sich die Brüder von Walsee, mehre Edle in Oesterreich ob und unter der Enns, und beinahe alle Städte deS Landes, um Leopold's Eingriffe zurückzuweisen, und die vermeintlich

bedrohten Rechte des jnngen Herzogs Albrecht zu weh ren. Auch der Herzog Heinrich von Baiern trat ans Ernst's Seite, und ver mach, ihm auf eigene Kosten hundert Spieße nnd hundert Schützen nach Oesterreich oder Steyermark zn stellen. Tie größere Macht hatte nun offenbar der Herzog Ernst für sich. Um àr auch den Schein des Rechtes zn gewinnen, erklärte er am 8. Decem ber: „daß er zwar, nachdem die österreichischen Stände ihn darum angegan gen, die vormnudsàftliche Sorge über den Herzog Albrecht

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Bücher
Jahr:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Seite 115 von 279
Autor: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Ort: Wien
Verlag: Schroll
Umfang: VIII, 167 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 64.116
Intern-ID: 328458
, 1 peilten (EJjrpttljeit ßtrxlj | gang, imiti) Ijoijjritlìdj ' | eit töljrrctog. ©er Äll | merijitge miA uerlet | ij z ttten fei. fegen. Die Feldtaler Johanns II. Siegmund s.Heß, Die sieben- bürgischen Münzen des Fürsten Montenuovo S. 11 fg. Dieses Stück sub n. 101. (Resch n. 55.) n. 662. Croy, Ernst Herzog von, und Anna von Pommern. Vermählungsmedaille (v. J. 1619). Oval, 39 X3 1 mrn, G., 22*15 g, Guß, war S e ' henkelt, ziseliert. Vs. Brustbild der beiden Vermählten v. r. Umschft. ERNESTVS ■ A ■ CROI

■ ET ■ ANNA ■ A ■ POMERANIA Rs. Zwei Hände, dahinter ein Palmzweig; oben ein ge flügelter Engelskopf. Umschft. (oben beginnend): @ NON • E SOLO ■ SED ■ E ■ COELO Laverrenz II, S. 3: »Dieses Medaillon befindet sich an der Amtskette, welche der Rektor der Universität Greifs wald bei akademischen Feierlichkeiten zu tragen pflegt.« Ernst, Sohn des Carl Philipp, Marquis von Havré, vermählte sich 1619 mit Anna, Tochter H. Bogislaus' XIII. von Pommern (geb. 1590, f 1660). nannte sich Herzog von Croy und starb

. Er vermählte sich 163S mit Magdalena Si bylle, Tochter des Markgrafen Christian von Brandenburg-Bayreuth, geb. 1612, f 1687. (Schaumünzen d. H. H., bei n. 591.) Näheres über die Hochzeitsfestlichkeiten bei Lochner 1742, 82 fg. n. 666. Brandenburg-Ansbach, jüngere Linie, Markgraf Joachim Ernst und Sophie Elisabeth Gräfin von Solms-Lich. Vermählungsmedaille v. J. 1612. Christian Maler. — Oval, 27 x22 mm, S., ver goldet, 5-95 g, gehenkelt, geprägt. Vs. Brustbild v. r., am Armabschnitt C • M • Umschft. (links

beginnend): D • G ■ IOACH ■ ERNES ■ MARCH ■ BRAND ■ PRVS ■ l Rs. Zehn Zeilen Schrift: ZVR 1 GED : DES FVR„ | STLICHENBEYL,, | AGERS MIT FR : SO,, i PHIA ELISA BETH I GEB : GRAFIN VON | SOLMS GEHAL : ZV | 0N0L2BACH DE,, | N 4 OETOBR : | A ? 161 • 2 • Schaumünzen des H. H. n. 629. Joachim Ernst, Sohn des Kurfürsten Joh. Georg, geb. 1583, 1603 mit Ansbach ausgestattet, General der Evangelischen Union, f 1625. Er vermählte sich 1612 mit Sophia Elisabeth, Tochter des Grafen Johann Georg von Solms-Lich

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 69 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Ernst von Osterreich, fraw Zira von der Mass, sein all drey gössen vnd ausberait, vnd fraw Maria von Burgundi ir schilt ist gössen, aber nit ausberait. Gemain visierung auf tiiecher. Herzog Karl von Burgundi. Herzog Philips von Burgundi. Herzog Ernst von Österreich. Kunig Ferdinand von PortigaU. Kunig Philips von Castilicn. Fraw Zira von der Mass. Fraw Maria von Burgundi. Item ain wechsein bild geformbt, genant fraw Eleonora; die arm sind aber nir geformbt. Item fraw Maria von Burgundi

ist geschnitten vnd geformbt von laym (Lehm) bis an die brüst; doch ist die brüst geschnitten, aber nit geformbt. Item kunig Philips ; daran sein die schenke! gössen, aber nit ausberait. Item ain erzherzoghüetl, herzog Ernst auf den schilt, ist gar an die stat geformbt. Item die von der Mass ist gar geschnitten vnd der kern berait. nicht /raw Margret, kais. m}r. tochter, ist von holz geschnitten vnd mit rupfein leinbat überzogen. Item herzog Ernst von Österreich ist geschnitten von holz vnd possiert. Item ain

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Herzog Friedrichs Flucht von Constanz nach Tirol
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Seite 35 von 37
Autor: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 45
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1415-1418
Signatur: II 102.380
Intern-ID: 199528
Recht nicht verdrängt werden zu können. Wenn Ernst eine solche Theilung brieflich und eidlich annehme, so wolle er ihm bis Neujahr Waffenstill stand gewähren und die Yerwaltung des Landestheiles, welchen er jetzt innehabe, lassen, jedoch unter der Bedingung, dass hievon nichts verkümmert, verkauft oder versetzt werde, 60 ) Das waren Vorschläge eines Siegers und von diesen gieng Herzog Friedrieh im grossen und ganzen nicht mehr ab. Ernst erschienen sie vor läufig unannehmbar und er setzte

den Lechthalern die in den ver flossenen Kriegen, als ihnen das Thal abgewonnen wurde, verlornen Pri vilegien. 6 3 ) Er hatte demnach seinen Machtbereich bis nahe gegen Inns bruck vorgeschoben. Auch Herzog Ernst zog von Bozen heraus. Es erfolgte aber allem Anscheine nach noch eine zweite Kriegs periode, deren Hauptschauplatz von Anfang bis gegen Ende September das Innthal bildete. Wer den Waffenstillstand brach, ist nicht nachweis bar; entweder Herzog Ernst, welcher im Verlieren war, oder verbissene

letzterem die Österreichischen Herrschaften und Festen Sargans, Windegg, Freudenberg und Niedberg im Rheinthal versetzt worden waren. 65 ) Benützte nun vielleicht der Toggenburger Friedrichs Verwicklung in den Krieg mit seinem Bruder Ernst, um den Erlag der Pfandsumme drohend zu fordern? Oder fürchtete er, dass der siegreiche Herzog ihm nächstens die schönen, gewonnenen Pfänder ab fordern würde und schloss sich daher, um die ihm sehr günstig gelegene Herrschaft Feldkirch, auf die er schon lange lauerte

5
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1925
Ernst III. : Roman
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Seite 229 von 487
Autor: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Dt. Verl.-Anst.
Umfang: 482 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-19.706
Intern-ID: 88441
samsten Bemverschränkungen? Klapperten nicht beim Haar schneiden Herr Hoffriseur Schuppenfall wie Herr Kahl- schnitt völlig unbegründet mit ihrer Schere in der Luft berum? Jeder Beruf hatte seine Mätzchen. So mußte auch Ernst der Dritte auf einen Einfall gekommen sein, der nicht ohne weiteres einem Nichtkönig einging. Als nämlich die Hochzeitsgesellschaft versammelt war, öff neten sich plötzlich die Flügeltüren, und unter den vielen Uniformen erschien einsam ein schlanker, ungewöhnlich gut

gebauter Frack. Dieser Frack war aber niemand anderes als Seine Majestät König Ernst der Dritte von Tillen. Und jetzt sah man nur noch Glatzen, weibliche Schulterblätter und männliche Achselstücke. Wie mochte nun, fragt sich der militärische wie der bür gerliche Untertanenverstand, der junge König zu solch unge wöhnlichem Anzuge gekommen sein? Ungewöhnlich, denn nie hatte man früher Ernst den Dritten, außer im Paradiese und bei seiner beschämenden Rückfahrt vom Tillensee, anders als in Uniform erblickt

. Sollte er haben betonen wollen, es sei heute das Fest des vornehmen jungen Herrn und nicht das des Königs? Erwiesen ist, daß er zu seinem gleichfalls geladenen Jugendfreunde gesagt hat: »Heute will ich einmal Mensch feilt!« Der Trauung hatte Ernst der Dritte nicht beiwohnen können. Wie ein Arzt , der zu einem Schwerkranken ab ge rufen wird, mußte er just in diesem Augenblick die Vierund zwanzigste Tillener Gewerbeausstellung eröffnen. Ein durch aus treffendes Bild, denn die Gewerbeau-stellungen kränkel ten

geschäftlich schon lange. In seinem Frack gab sich nun der junge König einer solch kindlichen Freude hin, daß jetzt eine neue Deutung aufsteigt, weshalb Seine Majestät nicht in Uniform erschienen. Ernst

6
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1925
Ernst III. : Roman
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Seite 88 von 487
Autor: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Dt. Verl.-Anst.
Umfang: 482 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-19.706
Intern-ID: 88441
gen werden, wie sowohl Ernst der Zweite als auch Ernst der Dritte daran schuldhaften Teil trugen. In jenem nach- gelaffenen Briefe des verstorbenen Königs fand sich nämlich folgende Wendung: »Ich rate meinem Nachfolger, aus An laß meines Todeö dem Volke nicht etwa ,circenses* zu unterbinden.« Als nun Staatsminister von Forsicht Lustbarkeiten unter sagen wollte und auch Polizeipräsident Wichtig besondere Absichten verriet, befahl Ernst der Dritte, von allem abzu sehen, was Umsatz und Schaulust

beengen könnte. Nur beim Militär wurde kein Spiel gerührt. Dafür wuchs unter dem Deckmantel des Vaterlandsgefühles ein hemmungs loses Straßenleben empor. Hingehen mag, daß Pfeffer kuchen feilgeboten wurden aus den Windbergen, dem Leb- kuchenländl, darauf ein schnell in Zuckerguß gespritztes Bild eines gewalttätig dreinschauenden Generals mit ftoßzähnen- gleichen Schnurrbartspitzen für Ernst den Dritten ausge- geben wurde, entschieden unwürdig aber muß es genannt werden, wenn die »Eule« plötzlich

auSgeschrien ward als »Leib- und Tafelgetränk Seiner Majestät unseres hoch seligen Königs«. Damit wurde unter dem Schmunzeln der Bürger und dem bissigen Lächeln der Königsgegner der dem Weingeiste grundsätzlich abgeneigte Ernst der Zweite sozu sagen zum Sauser gestempelt. Nur die Hostheater blieben geschloffen, die anderen spielten weiter, wenn sie auch glaub ten, aus Rücksicht auf Hof und höhere Kreise den Spielplan ernster gestalten zu sollen. So setzte das Volkstheater den allabendlichen Schwank

7
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 52 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
da die Fasten zuzubringen. Zn selber Zeit hatte sich Gotschalk, Bischof zu Trient, übel berathen: (per mulo rum suasionem:) der nach Frey sing gehörigen Weinberge zu Botzen bemächtigt. Eben war auch Graf Ernst als Heerführer der Bayern gegen die Böhmen siegreich zurückgekom- men. *) Auch der König der Langobarden hatte Gesandte dahin abgeordnet, darunter den Bischof Noting (zu Notzing bei Aerding daheim), ein Graf Bernhart, Jacob, Advocat des Bischofs Gotschalk und Willipart. Als Bischof Anno

unter Zustimmung des Volkes die Klage um die Wein berge erhoben, und Zeugen gestellt,.berief der König den Grafen Ernst in den Palast, damit er mit den longobardischen Gesandten und denen des Bischofs Gotschalk hie Streitsache untersuche.^) Die Zeugen schwuren, und sagten auS, daß Freysing schon längst und vor 30 Jahren ohne irgend eine Störung die Weinberge besessen habe. Da trat der Graf Ernst hervor, ^und fragte das Volk, was ist Rechtens (quid justitiae esset peragendum)? Und einhellig riefen Hoch

als ihr Gemahl. Als Eigenthümerin von Raters, ein Psarrdorf zum Kl. Willen gehörig, und Götzens (Geaenes), in der Nachbarschaft, auch ein Psarrdorf im L. Sonnenburg unfern Jnusbruck, dürste die erlauchte Frau Judith als eine Stammverwandte der Haimos, der Stifter der *) Enitist — noricns, irrig den Scheyrern zugezählt: er stammte ms dem Tranngau, war Eigenchllmer von Hallstatt rc. (vergl. des Refer. Geschichte der Salzwerke, 1836.) 8 ) Graf Ernst erscheint hier als Pfalzgraf.

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Herzog Friedrichs Flucht von Constanz nach Tirol
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Seite 17 von 37
Autor: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 45
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1415-1418
Signatur: II 102.380
Intern-ID: 199528
von Wolkensteini Bartlmä von Gufidaun, Ulrich vor Freundsberg, Christoph'Fuchs von Eppan, Wilhelm von Starkenberg und Ludwig 1 Spàrrenbérger. Da -sie : sich Ernst eidlieh unterwarfen, bestätigte ihnen dieser alle bisherigen Privilegien^ und versprach ihnen beizustehen, so oft sie seinen Schutz bedürften, und Tirol ohne ihr Wissen und ihren Willen' niemandem zu geben; 3a ) Darauf muss Ernst nach Vorarlberg gezogen sein, um die Gegner seines Hauses daselbst, den Bischof Hartmann von Gur, Graf Eberhard

. Mit Herr zog Ernst zu brechen, wagte aber der König nicht, denn es drängte ihn, die beschlossene Reise nach Frankreich anzutreten. So blieb wenigstens der grössere Theil der Herrschaft Feldkireh mit den Burgen Feldkirch, Jagdberg, Alt-Montfort und der Klause Neu-Montfort in Händen Emsts. 34 ) Dieser begab sieh hierauf wieder nach Tirol zurück, wo er zu Innsbruck am 10- Juli allen tirolischen Ständen, die von den Herzogen Leopold und Friedrich ertheilten Freiheiten bestätigte. Er scheint

aber noch einmal und zwar von Anfang bis gegen. Schluss des September 1415 über dem Arlberg draussen gewesen sein. Veranlassung hiezu mochte das neuerliche feindselige Benehmen des Bischofs von Cur gebildet haben. Herzog Ernst brachte ihn endgiltig zur Ruhe und nöthigte ihn sammt seinem Capitel, zu Cur den 10. September mit ihm und seinem Bruder Herzog Friedrich das schon 1392 24. Juni geschlossene, aber mehrfach gebrochene Bünd- a2 ) Jäger, II a, 315. ss ) Äschback II 428, Beil. XIV, Schreiben des Heinrich Streler vom 15. Juli

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Herzog Friedrichs Flucht von Constanz nach Tirol
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Seite 33 von 37
Autor: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 45
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1415-1418
Signatur: II 102.380
Intern-ID: 199528
, wenn dieser etwa bald yon seiner Reise zurückkehren sollte. An Macht war also Ernst seinem Bruder weit überlegen ; aber die Treue und Anhänglichkeit seiner Verbündeten unter der Bürger- und Bauernschaft liess sehr zu wünschen übrig, man fügte sich ihm vielfach nur unter dem Zwange gewisser Verhältnisse und Nachbarschaften. Ueber den Verlauf des Krieges sind wir leider im Einzelnen gar nicht unterrichtet. Jedenfalls wüthete der erste Theil desselben vorzugs weise zwischen Heran, Bozen und Kaltem, und wurde

von Friedrich und j seinen Leuten mit so verzweifelter Tapferkeit geführt, dass ihm Ernst nichts anzuhaben vermochte. Zugleich übten Friedrichs Sendschreiben eine solche Wirkung, dass sieh Herzog Ernst mitten im Kampf zu entsprechend ähnlichen veranlasst sah. So schrieb er am 17. Juni von Bozen aus an die Richter von Nauders und Glums, an den Probst zu Eirs und alle in diese Bezirke gehörigen Leute auf eine Mahnung derselben, sieh gegen Friedrich brüderlich zu benehmen und von ihm Recht zu nehmen, in weit

und keinem Theil beholfen zu sein. 58 ) Geht aus dem ersteren Brief das Bestreben hervor, Friedrich im Vinstgau, also im Rücken, Feinde zu schaffen, so leuchtet aus letzterem schon die Gefahr durch, von welcher Ernst durch Landeck im Innthal selbst bedroht wurde. ST ) Codes f. 29 bis 31. Ä . 8 ) Lichnowsky V Nr. 1631.

10
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 653 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
den Hofbauschreiber, er möge für die Zurichtung des neuen cohrs im neuen pau (Jesuitenkirche) das nöthige Geld anlehensweise auf kurze Zeit %u erhalten trachten. Embieten und Befelch 1624, f. 3n. 15023 1624 September. Er^her^og Leopold spendet dem Hans Ernst von Stachiburg, Ludwig Manikor, ferner Isak■ Pirchl in Brixlegg und Philipp Pardeller in Hall zu ihrer Hoch zeit silberne und vergoldete Trinkgeschirre im Werthe von 20 bis So Gulden. Gemeine Missiven 1624, f. i3So, 1455, i 5 s 2. 15024 1624 October 7. Er^her

(Votivbild) sei fast fertig; es wäre nur noch das Silber auszukochen ; in zwischen könnte man die Umrahmung schwarz beizen lassen. Er fragt an, ob nicht aussen Wappen darauf gemalt und, wenn das Bild in der Kuppel oder an der Wand aufgehängt würde, seidene Schnüre oder eiserne oder silberne Kettchen verwendet werden sollten. Die Vergoldung aller Dächer rathe er nicht; blos die der Kirchen wäre wünschcnswerth. Bezüglich der Inschrift ergebe sich, dass Ernst von Mannsfeld nicht ein spurius Karls

sondern dessen Bruders Petrus Ernst sei; der Name des Vaters könnte überhaupt wegbleiben. 2. Vom Brunnen seien wieder vier Statuen ge gossen, welche alle sehr schön und herrlich und ohne Gussfehler seien; sie wiegen einzeln 4 bis 5 Centner. Weil das angewiesene Metall nicht ausgereicht habe, sei solches vom Glockengiesser genommen worden. Er frägt, ob das weitere Metall wiederum vom Herrn von Liechtenstein oder von anderwärts zu nehmen sei. Weil der Küchenmeister in der Auszahlung des Lohnes so spissig sei, nehme

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1850
Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche : in eilf Büchern
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Seite 278 von 505
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 499 S.
Anmerkungen: Überwiegend in Fraktur
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>;p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.>
Signatur: II 102.355 ; II A-15.138
Intern-ID: 115378
- S73 — im auffallenden Kontraste mit ihrem Benehmen bei anderen Gelegenheiten, wo sie ohne viele Aengstlichkeit als Vertreter des ganzen Landes sich gebahrten. Deßhalb erscheint auch in den Verschreibungen des Herzogs Ernst einige Schwankung. Namentlich gebraucht er nie den landesüblichen Ausdruck: )?Jm Innthals und an der Etsch /- sondern stets nur: i?In Tirol und im Jnnthale,' und während er erklärt, daß die ganze Landschaft Tirol ihn berufen habe, unterschreibt er gleich wohl Urkunden

, worin erst die allmàhlige Uebereinstimmung aller Landsleute für seine Regierung in Tirol erzielt werden sollte. Das rückhältige Verfahren der Adelshäupter in dieser Sache war für ihre Doppelstellung zu Sigmund und Fried rich sehr klug berechnet. Es war denselben um nichts anderes zu thun, als um die Anerkennung ihrer alten Landesfreihei ten durch Herzog Ernst als Beispiel für jeden Fürsten, der in Tirol als Regent und Oberherr folgen wollte. Uebn'gens beharrten sie fest im Zuwarten

, wie es ihnen Sigmund so dringend angerathen hatte, um .so sicherer, je auffallender sich Herzog Ernst voranstellte. Er verfolgte durchweg den ent gegengesetzten Weg von seinem Bruder, und gab alle Errun genschaft seiner früheren Jahre zur Konsolidirnng der landes fürstlichen Macht ausi Alle seine Maßregeln zeigten an, daß er das Land Tirol auf Kosten desselben zu eigen behalten wollte. Er erließ ein strenges Verboth, Geld aus dem Lande nach Konstanz abzuführen, namentlich an des Herzogs Beamte in Trieut

, auf die er weniger Einfluß als auf andere üben konnte. Mit dem Konzil wurde zn seinen Gunsten Aussöh nung versucht, und mit dem Grafen von Görz ein Schutz- und Trutzbündniß abgeschlossen. Peter v. Spaur erhielt nicht bloß Worte, sondern GunstbeMgungen von wirklichem Ge halt, besonders den Besitz des Schlosses von Altspaur, welches seine Macht auf dem Nonsberge Vortheilhaft abrundete. Mit unglaublicher Gewandtheit ging der alte Parteimann durch alle Lockungen so regelfest hindurch , daß Herzog Ernst

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 420 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Die heilige Gottesmutter ist darauf dargestellt in Majestät, voll Hoheit, Ernst und Würde. Die Pracht ihres Gewandes ist durch Goldschraffierung erhöht. Ihre Stirn ist durch den ByfsuS- Schleier verhüllt; auf dem Kopftuche zeigt sich der deutungsreiche Stern und das griechische Kreuz als redende Verzierung. Es ist für das Bild der Goldgrund gewählt, der als Hintergrund für die alten Malereien schon in den Katakomben nachgewiesen ist. Er hat bei den Heiligenbildern den Vorzug

vor dem landschaftlichen Hintergrunde, daß er von allen irdischen Wesen absehen läßt und die reiche Pracht des Bildes erhöht; auch wurde er der Symbolik wegen von den alten Meistern angewendet, um an das himmlische Jerusalem mit feinen goldenen Wänden zu erinnern. Das Antlitz der heiligen Gottesmutter zeigt große Würde und hat einen ernst-sinnenden Ausdruck.- Das göttliche Kind auf den Armen der heiligen Mutter ruht an ihrem Herzen und trägt ein faltenreiches Prachtgewand. Neben den Figuren sind die griechischen Titel

ihm zeigt. Seine beiden Händchen suchen Stütze an der hilfreich dargebotenen Hand der gebenedeiten Mutter, an welche es sich anschmiegt. Der Ausdruck des dem Kinde zugewandten Hauptes und die ernst-schauenden Augen bezeichnen die Mutter der Schmerzen. Eine Reihe großer Wahrheiten ist auf dem Bilde „Maria von der immerwährenden Hilfe' zur Darstellung gebracht: daß der Heiland, dessen menschliche Natur bei aller Ergebenheit betrübt sein konnte bis zum Tode, auch in seiner Kindheit schon

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 110 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
) ursprünglich in Diensten der Herzoge Ernst und Albrecht von Sachsen, hatte 1475 den Letztgenannten auf einer Fahrt nach Rom und ins heilige Land begleitet und erwies 1480 dem Ersteren abermals den Freundschafts dienst, ihm mit vier Fürsten, sieben andern Grafen und vielen Rittern als Reisegefährte in die ewige Stadt zu folgen, wo Kurfürst Ernst eines Sohnes Ernennung zum Bischof von Mainz betreiben wollte. Im Februar dieses Jahres brach die Gesellschaft von Coburg auf, kam — wie der Chronist berichtet

und gesünt züsamen!' Des Grafen Wunsch und Sehnsucht sollte nicht in Erfüllung gehen; er erkrankte, und ein Edelmann aus seinem Gefolge, Christoph Marschall, berichtet, wie ihn Kurfürst Ernst mit Aufgebot aller Kräfte habe transportieren lassen. Noch von unterwegs gibt er selbst einigemale briefliche Botschaft und tröstet die ferne Gattin: „Lybeß wyb der schrygk nht wenn myr gewyrt nht von goteß gnaden und Hab kein un mut.' — In Salurn ereilte ihn am 26. Mai 1480 ) der Tod, nachdem ihm der dortige

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Seite 334 von 554
Autor: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Ort: Bozen
Verlag: Wohlgemuth
Umfang: 210, 128 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Signatur: 2.230
Intern-ID: 187200
Sie es doch an, als Opfer meiner/ Liebe und hohen Verehrung, die ich zu Ihnen trage. Und wenn, sagte Marie, ich Ihnen dennoch die Hand reichen und mit Ihnen das Leben in Liebe, Freud und Leid theilen wollte, und wenn der Vater freudig Ja sagte, würden Sie diese Hand zurückstoßen, würden Sie dann noch fliehen, würden Sie drei Herzen in Trauer versetzen, oder mein Herz vielleicht brechen wollen? Marie, rief Jost erstaunt aus, sprechen Sie das im Ernst, oder wollen Sie für meine Kühnheit mir den Dolch noch tiefer

in das Herz stoßen, wollen Sie mich zuerst in einen glücklichen Wahn setzen, und dann mich bitter enttäuschen? Josef, sprach Marie, das denken Sie von mir? Hier nehmen Sie meine Hand. Gott ist unser Zeuge, daß es mein heiliger Ernst ist/ Der Mann, der die Religion aus ganzer Seele liebt, kann und muß sein Weib glücklich machen. Bleiben Sie edel, treu und fest im Glanben, ja dann mein lieber Josef, fürchte ich nicht, daß unser Bund unglücklich sein werde. Was zögern Sie ? Oder hätte ich mich getäuscht

treiben würden, o dann wäre ich der unglücklichste Mensch auf Erden! Marie sagte ernst, fast traurig: Marie scherzt mitHerzm und heil. Gefühle nicht! Was sie sagt, ist wahr? Aber der Vater, fragte Josl? Der Vater, erwiederte Marie, sieht mein Schicksal gerne in deine Hand gelegt, o das weiß ich, hat er mir es ja schon so oft merken lassen, und Mari« schneb scine Worte in ihr Herz, denn sie tönten da drinnen süß und lieblich wieder, glaubst dn, er hätte es gesagt, um sein Kind zu quälen? Gott gebe

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