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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 08.10.1925
Umfang: 8
seiner jüngeren Mitglieder eine ^Eingabe an das Unterrichtsministerium in Rom unter nament licher Anführung der in Betracht kommenden Her ren beabsichtig, um für dieselben eine Verlängerung des Termines für die Anerkennung der im Aus lande erworbenen Diplome zu erreichen. Die An meldungen müssen bis spätestens 20. d. M. bei der Geschäftsstelle einlaufen, da später einlaufende Anmeldungen wegen der Dringlichkeit der Angele genheit nicht mehr berücksichtigt werden könnten. Das fand der Wirt sehr begreiflich

. / Er hatte auch mehrmals Automobilhupen in der Nacht gehört. Jetzt, wandte sich Krag an FaKenberg. - „Sagte Karsten nicht vorgestern, daß er eine längere Tour im Laufe der Nacht machen wollte? Wenn er diesen Weg gefahren ist, ist er wahrschein lich ganz bis nach Moß gekommen, und dann trifft es sich vielleicht so glücklich, daß er uns auf dem Rückweg mit nach Mristiania nehmen kann. Ha- hek Sie nicht ein -grünes Automobil gesehen?' ^ „Nein,' antwortete der Wirt. „Wenn er. Chri- stiania heute nachts um 12 Uhr verlassen

hat, kann er nicht vor 1 Uhr hier gewesen sein — und da lag ich bereits auf dem Ohr.' „Natürlich,' bemerkte Krag gleichgültig, „dar über kann man Wohl auch nichts Näheres erfahren, denn alle Menschen hier in der Gegend schlafen natürlich zu dieser Zeit?' „Ich will gern jemand fragen,' sagte der Wirt eifrig. > ^ „Nein, nein,' wehrte Krag ab, „das ist nicht nötig. Wir Wimm ebensogut mit der Eisenbahn zurückfahren. Haben Sie Lust, uns zu begleiten, während Wir die Landstraße in Augenschein neh men?' fragte er den. Wirt

. Der Wirt war gleich dazu bereit. ' Die Herren begaben sich auf dem Weg. Falken- - berg fiel es auf, daß Asbjörn Krag die kleine Hand tasche mit sich nahm. Zuerst schritten sie die Land straße in der Richtung nach Christiania ab. Der De fektiv betrachtete die Pflasterung mit Interesse und sagte mehrfach, daß es ein vorzüglicher breiter Weg sei, wie geschaffen für Automobilwettfahrten. Hier konnten ja drei Automobile bequem nebeneinander fahren, ohne Gefahr, in den Graben zu geraten. Urania

- Jn unauffälliger Weise leitete Asbjörn Krag dss Gespräch wieder aus das Auto seines Vetters, und Falkenberg me«rkte, daß der Wirt immer eifriger wurde, um herauszufinden, ob jemand das Auto mobil gesehen habe. Es lag ihm offenbar daran, so hoch wie möglich in Asbjörn Krags Gunst zu stehen, besonders da dieser angedeutet hatte, daß der Automobilklub am Renntag vielleicht ein kleines Frühstück arrangieren würde. „Es hat heute nachts geregnet,' bemerkte der Detektiv. „Ja,' antwortete der Wirt, „es hat in Strö men

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.08.1928
Umfang: 6
, daß der Wirt immer eifriger wurde, um herauszufinden, ob jemand das Automobil gesehen habe. Es lag ihm offen bar daran, so hoch wie möglich in Asbjörn Krags Gunst zu stehen, besonders da dieser an gedeutet hatte, daß der Automobilklub am Renn jag vielleicht ein kleines Frühstück in seinem Hotel arrangieren würde. „Es hat heute nachts geregnet', bemerkte der Detektiv. „Ja', antwortete der Wirt, „es hat in Strö men gegossen'. Plötzlich beugte Asbjörn Krag sich herab und mchm eine Handvoll Erde

auf. „Sie benutzen hier draußen auf den Land straßen einen eigentümlichen Sand', sagte er. „von einer besonders schönen rötlichen Farbe. Wissen Sie, daß dieser Sand sehr selten ist?' »Ich habe davon gehört', antwortete der Wirt stolz. „Wir holen ihn dort drüben in der Sandgrnbe. Aber Sic finden ihn nur auf dem Wegstück von meinem Wirtshaus bis zum Bahnlvärterhaus, dort bei der Wegbivgung. Wir benutzen ihn, weil wir ihn so leicht her- schafsen können'. „Ah. so. bis zum Bahnwärterhaus', bemerkte Asbjörn Krag

, worauf er zu Falkenbergs Ver wunderung den Wirt nach dem Bahnwärter auszuforschen begann. Cr erfuhr, daß es eigentlich zwei Bahnwärter gab, einen für die Nacht- und einen für die Tageswache. Jetzt verstand Falkenberg, wo hinaus der Detektiv wollte, denn als der Wirt die Nachtwache erwähnte, fiel ihm wieder das Automobil des Vetters ein. „Ich werde die Nachtwache fragen', sagte der Wirt. „Wonach wollen Sie ihn fragen?' versetzte der Detektiv mit geheucheltem Erstaunen. „Nach dem grünen Automobil

Ihres Vet ters'. „Ach ja. Das wäre sehr freundlich von Ihnen'. Der Wirt ging zum Bahnwärterhaus, wäh rend Asbjörn Krag und Falkenberg stehen geblieben uud ihn erwarteten. „Sie besitzen eine wunderbare Gabe, die Leute zum Reden zu bringen', flüsterte Falkenberg. „Sie können die Leute durch das gleichMtigste Geschwätz zu allem bringen, was Sie wollen'. Asbjörn Krag lächelte. „Ich wollte, daß er den Bahnwärter fragen sollte', sagte er. „Aber auch wenn es sich ^e!gt. daß er das Automobil nicht gesehen

oder ge hört hat, so habe ich doch schon recht wertvolle Aufschlüsse erlangt. Das Automobil ist hier vor beigefahren'. „Woher wissen Sie das?' „Von dem rötlichen Sand, den ich auf den Gummireifen des Automobils gefunden habe. Sie haben ja gehört, wie der Wirt oben sag-e, daß dieser Sand nirgends anders als auf dem Wegstück zwischen seinem Wirtshaus und der Wegbiegung dort zu finden ist. Das Automobil hat also dieses Stück passiert. Das ist immer hin etwas'. k ! L „St'. Die Aufmerksamkeit der Herren rich

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.02.1937
Umfang: 8
Unterhalt Oe Kraftproben Skizze von Ernst W. Freißler. Den Gastwirt Georg Gröger nannten die Freun- . de» „Musklilaturschorschi' nnd Fernerstehende Bulach den „starken Wirt.' Das war nicht miß- «iver stehen — es gab weit und breit keilà zweiten ,,i>> ihn. Der Leginn seines Ruhmes verlor sich ' , .Halbdunkel der Legende, er war eben „schon .niuer' stark gewesen, wenn sich auch die „über menschliche Gewalt' erst in den Mannesjahren eingestellt hatte. Ge prächsweise legte er wohl

auch eine geballte ^aust auf den Tisch, groß wie ein mittlerer Kohl kopf oder er ließ die Stammgäste den prallen Me'ps suhlen, zu dessen Umspannung zwei gute Minneshände nötig waren. „Prost Schorsche!' mute dann ein Begeisterter, und die Gemeinde tat roh Bescheid. Wer brachte den ersten Mißton in den schonen Wohlklang? Natürlich eine Frau — wie hätte es anders sein sollen! Der Wirt war lange ledig geblieben, was niemand wunder nahm: wie hätte er auch so leicht die wirklich zu ihm passende Ge jährt», finden

bleiben. Der Sautanz wurde ein ungeheurer Erfolg die Wirtschaft drei Tage proppenvoll, ein Bieraus- schrank wie im August. D»nach hätte das Mäd chen gehen sollen, aber der Wirt fand mit einmal, die alte Anna sei nachgerade gar zu klapperig ge worden und könnte eine ständige Hilfe gut brau chen. So blieb die Neue. Die Stammgäste hatten nur zu loben: arbeitsam war die Marie, flink, bescheiden, anständig — und dabei oerstand sie einen Spaß und quietschte nicht gleich wie eine Türangel

, wenn einmal na ja! Das Mädel hatte alle Aufmerksamkeit so sehr auf sich gezogen, daß der starke Wirt darüber fast ein wenig ins Hintertreffen geriet. Vielleicht hü teten sich die Gäste auch, die Vorzüge des Haus herrn gar zu grell ins Licht zu rücken, denn wo jeder hofft, wird-keiner'gern gelobt. Der Wirt brachte sich selbst in Erinnerung, als eines Abends' spät ein alter Stammgast beim Be zahlen ein wenig zärtlich werden wollte: Da suhr Eröger unvermittelt hoch, hieb die Faust in die Tonbank/und brüllte „Schluß

!', daß ein Todes- schrecken über die Runde fiel. Von da an ließen es sich alle gesagt sein, daß der Wirt wegen der „Neuen' nicht viel Spaß verstand — wohl weil er selber allerlei' im Sinne hatte. Genaueres erfuhr niemand — der Wirt sprach so wenig wie je, nur lein G'rinsen bekam etwas Maskenhaftes. Merkwürdig genug, schien es der Maria nicht ganz recht zu sein, daß alle nun mit einem Schlage Io betonten Abstand hielten. Sie bekam eine Art, ài gen zu werfen, die man anfangs nicht an ihr gekannt

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 16
Datum: 28.02.1895
Umfang: 16
5eite ^0. „Tiroler Oolksbote.' Nr. 5. muss hie und da ein wenig zuschauen, sonst setzt's arge Reden ab, und man muss „Mäuler' an hören, von denen du keinen Begriff hast.' So sagt der Wirt „zur grünen Katze'. Ich darauf: „Mein lieber Wirt „zur grünen Katze', nenne dich Wirt „zur katzgrauen Menschenfurcht'. Der Wirt „zu den zwei Habichtsnasen' sagt: „Ordnung muss sein. Ohne Ordnung kein Geschäft. Ordnung macht Reputation und gewinnt alle anständigen Leute als Gäste.' „Mein lieber Wirt

„zu den zwei Habichtsnasen', was für eine Zeitung hyckt denn da drüben zwischen zwei leeren Bier gläsern? Ist's die Lienznerin oder der Brunecker Trager? Glaub', im Sommer hab' ich gar die sogenannte „N. Fr. Pr.' in diesen Stuben herumlungern sehen.' „Aber, aber,' sagt der Wirt „zu den zwei Habichtsnasen', „das ist für die Fremden gewesen. Ich kann's doch nicht darauf ankommen lassen, alle Fremden zu verlieren, und die Einheimischen lesen die Zeitung nicht.' Ich darauf: „Meinetwegen, meinetwegen

; aber das sollst d' wissen, dass ich gerade nicht viel halte auf die Heftigkeit und Innigkeit deines christlichen Glaubens, weil du meinst, man müsse ein glaubens feindliches Zeitungsblatt halten und unterstützen, um in der Welt nicht zu kurz zu kommen. Nenne dich Wirt oder Hotliö „zum schwachen Christen glauben!' ^ Kommt der Wirt „zum wohlriechenden Schnupftabak' und erklärt: .Willst du emen braven Wirt kennen lernen, musst du mit mir ein Wörtlein reden und bei mir zusprechen. Ich kann's nie leiden

, wenn die Gäste unordentliche Geschichten machen. Da solltest du sehen, mit welchem Ernst ich die Hallunken zur Thür hinausliefere, und ich merk' mir die Kerle für ein anderesmal.' Ich darauf: „Ganz recht, aber wie -kommt's denn, dass bei deinen Dienstboten so wenig Ordnung ist, und dass man von deiner Kellnerin so und so zu reden weiß?' „Was kann ich dafür?' eifert der Wirt „zum wohlriechenden Schnupftabak', „ich kann nicht alles beaufsichtigen, und beim besten Willen kann man oft etwas übersehen

, und die „Kellnerin' soll zuerst selber für ihr Seelenheil bedacht sein. Meine zwei Augen können nicht auf alles achthaben.' „Leider nicht, mein lieber Wirt ,;zum wohlriechenden Schnupftabak', nenne dich Wirt „zur freiwilligen Blindheit' oder meinetwegen Wirt „zu mehreren fremden Sünden!' Dies und ähnliches hab' ich oft hören und sehen müssen auf meiner Wanderschaft. Aber Geduld, lieber Leser, das war nur die Geschichte vomWirt „zur grauenKatze'. zu den „zweiHabichts- nasen' und zum „wohlriechenden Schnupftabak

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.01.1938
Umfang: 8
aus einem Glase Bier. Als der Wirt ìiè Knicker einige Ttunden lang in feinem Gastzimmer beherbergt hat! chtte daß einer von ihnen auch nur Miene macht, die geringfügige Rechnung zu be gleichen, räuspert er sich kräftig und spuckt laut auf den Fußboden. Das Heißt soviel wis „Rasselbande' oder „Zechpreller' oder etwas Aehnliches. „Wir müssen wohl zahlen/ raunen sich die beiden „wilden' Zecher zu. Aber wer — das ist hier die Frage! Mag das Los entscheiden. Der an Iahren, aber wohl kaum an Weisheit Aeltere zückt

einen ro stigen Penny aus der Tasche. „Krone oder...?' — „Natürlich Krone', brum- mslt der Jüngere. „Krone gewinnt!' Schon wirbelt das Geldstück durch die rauchgeschwSngerte Luft. „Gewonnen! Keine Krone!' jauchzt der Aeltere. Da wird der andere verteufelt munter. „Feuer, Feuer! Es brennt!' schreit er durchs ganz Wirtshaus. Kopf los springen die nächsten Gäste von den Sitzen. Der Wirt eilt -schreckensbleich her bei. Im allgemeinen Getümmel ver schwindet der Verlierer dieser Wette auf Nimmerwiedersehen

. Den Aelteren aber trifft der Schlag. „Der Schreck Hat ihn getötet!' bedauern die Leute. Der Tote freilich redet nicht. Wenn er es täte, wäre es dies: „Lieber mit dem Schöpfer im Himmel abrechnen, als mit einem Wirt!' Die beiden Taucher Ein Ire und ein Schotte stehen am Rande eines tiefen Weihers und prahlen jeder, wie lange sie zu tauchen vermögen. „Gut, wetten wir!' schlägt der Ire vor. „Wir springen gleichzeitig ins Wasser. Wer zuerst wieoer an die Oberfläche kommt, zahlt dem Gewinner einen Schil ling

, nach Hückesdorf zur Kirmes zu kommen, aber in diesem Jahre hat sich der Son nenwirt noch etwas ganz besonderes aus gedacht. Er hat nämlich angekündigt, daß er in eine von den leckeren Würsten, die es bei ihm zu kaufen gibt, zehn Mark hineingebraten hat. Natürlich nicht einen Schein, sondern in lauter blanken Fünf- zigpfennigftücken. Und auch die hat er nochmal in eine Pergamenthaut gepackt, damit die Wurst nicht den Geschwack davon annimmt. Nun, was der Sonnen- wirt macht, macht er richtig, aber Ver schenken

Hab ich sie auch. War ja nicht zum Essen die Wurst. Aber den Zahn bezahlst du, du Leutebetrüger.. Sonst geh ich mit Dir aufs Gericht. Haft du verstanden? Da hat sich der Sonnenwirt ganz klein in die Ecke hinter den Schanktisch gesetzt Es ging auch alles wie der Sonnen wirt sich das ausgerechnet hatte. Keiner > von den Gästen der Kirmes ist an seinem HA A» n-kà» Lokal vorübergegangen ohne sich eine !°lel seine gute Idee ihn nun. gekostet Wurst zu kaufen. Aber trau einer den Wirten. Obwohl sie alle in sich hineinge stopft

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 19.02.1925
Umfang: 16
fragten zwei von ihnen, welche deutsch verstanden, den unliebsam erstaun ten Wirt und die paar Heimgarter — es mar ein B-auernfeterdag — um den Zugang zum Wich aufragenden Schneeberg. An der untem Lehne dieses Berges, der schier auf seiner Höhe die alten Stollen trägt, lie gen zerstreut mehrere kleine Höfe, die durch Zerstückelung aus den vier ursprünglichen Anwesen Rain, Jlmach, Hütt. und Saltnuß erwachsen waren. Sie stchen eine Diertel- stunde -bis zu einer Stunde von -der Raben steiner Kirche

der Wirt ausholend ein, „so bemüht Ihr euch wohl vergeblich; so viel ich weiß, haben jene Bauern die Waffen sämtlich abgeliefert.' „Was wir tun oder nicht tun, laßt u n- s-ere Sorge sein, wir zahlen euch die Ze che, Ihr.zeigt und nennt uns -die Höfe. Vor wärts ohne Widerrede, sonst —', der Füh rer schüttelte ihm die Büchse um die Raj-o und hieß ihn vorcmschreiten. Der Wirt gehorchte, wenn auch mißmutig. Da hilft nichts, dachte er abhold, der Fran zos hat jetzt einmal das Banganet (Bajonett- im L-andl

sie durch aus erwlschen, entweder lebendig oder tot; auf seinem Kopf winken 1500 Gu-lden, ein Schmach- und Sündengeld, aber halt ein großes Geld — zum Anlocken.' „Kommt lei, gehn mir dem Trupp nach zum Egg', riet Peter, „sin bißl auf-paffen, and losen kann nicht schaden. Helsen wir dem Wirt bei der Aufklärung, daß er sich nicht verschnappelt.' Die drei folgten der Rotte auf den Hü gel hinaus, von wo die Gaffe zuerst -ms Tal nieder leitet, um enthal-b zu. den A-nwefen am Schneeberg empor zu klimmen. Auf dem Egg

-draußen wurden die einzelnen Höfe befingerzeigt. Der Anführer verzeich- »ete ihre L-ag-e, ihre Namen, ihre Wege oder Steige und di« Anzahl der Hausgenossen. Seine Frag«, ob auch fremde Inwohner darin seien, erregte nur ein Achselzucken, bestärkte aber die klugen Hintevseer im Arg- wohir. „Beim laxen, weichen Wetter wie heute,' warnte der Wirt, „mißrate ich euch den Gang schon ernstlich. Da entfahren d-te Schneelahnen sov-l gern und Ihr könnt alle miteinander hin sein. Es wäre fast ein Wunder, rven

, wie die -heilige Familie vor dem Herodes hat flüchten müssen nach Ae-gypten,' warf d-er Wirt er mutigt ein, „da ginge ich um kein Geld da drüben hinauf, außer es gälte ein Werk der Barmherzigkeit und Nächstenliebe. bei dem man die hl. Familie anvufen darf. Kurz, wenn Ihr wollt hin sein, so schl-eunt euch halt ummi (hinüber), wenn nicht, so laßt für heute Feierabend und versucht es ein -anderes Mal.' Dle Kvloger des Korsen hatten die Sah nen zu Schreck beobachtet und zitterten schier ein bißl

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 26
Datum: 25.01.1908
Umfang: 26
T Stemberger iu Agram, Herr Kassian Stem- berger, Uuterbergler, im hohen Alter von 84 Jahren. Gesckv?ornenii>te iyo8. Als Geschwo rene für das Jahr 1908 wnrden ans dem Pu stertal ausgelost die Herren: Aigner Johann, Wirt, Abfaltersbach, Apollonio Egidius, Cafetier, Cortiua, Dalla-Torre Emil, Wirt, Corvara, Ebner Gotthard, Kaufmann, Niederdorf, Ebner Vinzenz, Badwirt, Gais, Eder Kassian, Bachmairbauer, Ahornach, Federer Alois, Bauer, Hopfgarten, Finazzer Eugen, Bäcker, Buchenstem, Gatterer Jakob, Bauer

, Anras, Gatterer Josef, Wirt, Percha, Grüner Peter, Wirt, Mühlen, Hauptmann Jo hann, Bauer, Reischach, Hofmann Wilibald, Buch händler, Lienz, Holzer Josef, Kaufmann, St. Veit- Sexten, Hölzl Johann, Handelsmann, Junichen, Jeffacher Josef, Gärber, Arnbach, Jäger Franz, Wirt, Niederdorf, Jaufer Karl, Hausbesitzer, Lieuz, Kehrer Johann, Oekonom, Brnneck, Lechner Tho mas, Uuterhuberbauer, Weitental, Lercher P. P., Bauer, Ainet, Lnkasser Franz, Bauer, Oberaßling, Mahl Karl, Konditor, Bruueck, Maier Alois

, Kaufm., Lieuz, Marcher Mart., Schmied, St. Jo- hann-Ahrn, Mariner Anton, Goldarbeiter, Bruueck, Mayr Johann, Bauer, Göriach, Mayrhofer Karl, Bauer, Taisten, Michielli Joses, Hotelier, Cortina, Dr. Molinari Leopold, Advokat, Lienz, Mößner Mathias, Moserbauer, Antholz, Mutschlechner Karl, Wirt, Toblach, Ortner Sylvester, Bauer, Onach, Polt Anton, Kaufmann, Welsberg, Pörn- bacher Anton, Schuhmacher, St. Georgen, Praut- ner Josef, Abelebauer, Unternußdorf. Reden Mar tin, Hutmacher, Sand-Taufers

, Schifferegger Gott lieb, Wirt, St. Lorenzen, Stallbaumer Alois, Schuhmacher, Sillian, Storch Georg, Besitzer, Aufhofen, Steger Rudolf, Kaufmann, Mühlbach, Steiner Virgil, Wirt, W.-Matrei, Stemberger Josef, Privat, Bruneck, Tiefenbacher Bartlmä, Bauer, Burgfrieden, Vergeiner Alois, Wirt, Lienz, Waldner Josef, Krämer, Dölsach, Zlabiuger Hein rich, Kunstmüller, Brnneck. I^seuer Verein. In Nußdorf hat sich am 12. Jänner ein Obstbauverein, nach den vom Landesknltnrrate iu Innsbruck herausgegebeueu Statuten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 20.02.1908
Umfang: 8
, Bachmairbaner in Ahornack. :j, Igna; Aischnaller, Wieserbauer in Meransen. l. Joses Gatlerer, Wirt in Percha. 7>. Johann Älatj, Runsterbauer in Pollau. li. Alois Höllriegl, Hotelier in Schlanderö. 7. Karl Jauser, Hausbesitzer in Lienz. 8. Jakob Kargrnber, Wirt i» Klausen. !>. Graf <'ruuo Khnen, Besitzer in St. Michael. t(). Joses Klo>;, Besitzer in Berg, Eppan. l l. Kaspar Kiein. Besitzer in Mitter-Laim, l^', Josef Köster. Bauer in Rissian. t:i. Anton Mariner, Goldarbeiter in Bruneck. lt. Fr.n; Mayrhofer

, Bauer in Taisten. l5. Dr. Leopold Mollinari, Advokat in Äenz. lti. Karl Muinelter, Weinhandler in Haslach. 17. Franz Oberhoser, Wirt in Gusidann. lö. Rudolf Oberiiiiiller, Hotelier in Gries. 1!). Alois Oberer, Wirt in Sterzing. 20. Joses Parti), Gerber in NaturnS. ^'1. Andrä Pichler. Bauer in Natz. Johann Pick, Obersecberbaner in Bahrn. Robert Pohl, Privat in Meran. 24. Matthias Prinoth, Bauer in Prissian TisenS. 25. Joses Rabanser, linterkircher in St. Peter-Lajcn. 2«i. Peter Rabanstr, Handelsmann

in Traniin. ^7, Martin Reden, Hutniacher in Sand-TauserS. 2^. Matthias Röggla, Kaufmann in Trainin. 29. Ferdinand Stnslcsser, Bilt haner in St. Ulrick. 30. Joses Torggler, Hausbesitzer in Obermais. :N. Engelbert Wechner, Gerber in SchlanderS. 32, Ludwig Weitthaler, Wirt in Enrs. >!A. Heinrich Zlabinger, Kunstmüller in Bruneck. .'i't, Imil Amonn, Handelsmann in Bo;.-n. Johann Jnuerebner, Hotelier in Bozen. Als C'rsatzgesch»vorne wurden ausgelost vi« Herren: 1. Alben Amonn, Prokurist in Bozen. 2. Joses

Doblander, Spengler in Bozen. Eduard Opitz, Buchhalter i» Bozen. 4. Johann PattiS, Bahnhofrestaurateur in Bozen. 5,. Hugo Rösch, Privatier in Bozen. 6. Wenzel Schloßbauer, ^orzellanmaler in Bozen. 7. Binzen; Seuoner, Kaufmann in Bozen. Joses Thurner, Wirt in Bozen. Gottfried Untertrisaller, Handelsmann iu Bozen. Iletschlatzuug für die Stadt Bozen vom !>. Februar lR)g an bt< zin nächsten Berechnung: Mastrinofleisch koste« per tkilo- gramm mit Zuivage und Zustrnch ! lt SV i>, ohne Zu wäre und Zustreich

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Lienzer Zeitung
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Seite 11 von 22
Datum: 03.02.1912
Umfang: 22
gegeben haben, um ein volles Gelingen desselben zu erzielen, so dürfte demselben sicher auch von Seite aller Sportler und Nichtsportler ein großes Interesse entgegengebracht werden. — (G eschwor n enliste.) Die heurige Geschwornenliste des k. k. Kreisgerichtes Bozen enthält eine besonders große Anzahl Pustertaler und zwar die Herren: Aigner Johann, Wirt in Abfaltersbach, Bergmann Anton, Villabesitzer in Jnnichen, Bernardi Alois, Fleischhauer in Bruneck, Crepaz Ferdinand, Bauer in Glira-Buchenstein

in Ai- net, Kern Jakob, Fabriksbesitzer in Leisach, Kofler Peter, Wirt in Lienz, Kranebitter Andrä, Bauer in Patriasdorf, Kronbichler Andrä, Bauer in Reischach. Lanzinger Josef. Sägebesitzer in Sexten. Leitner Andrä, Besitzer in St Jakob, Lnkasser Josef, Bauer in Aßling, Mayer Andrä, Bauer in Stribach, Mutschlechner David, Wirt in Sand, Mutschlechner Johann, Bauer in Reischach, Mutsch. lechner Sebastian, Gärber in Mühlen, Niederkof- ler Johann, Bauer in Lappach, Oberhueber Johann, Kaufmann in Lienz, Polt

Albert, Kaufmann in Welsberg, Preßlaber Alois, Wirt in Wind.-Ma- trei, Rainer Alois, Handelsmann iu Panzendorf, Reden Martin, Hutmacher in Sand, Ringler An» drä, Kupferschmied in Sillmn, Rödl Viktor, Ma schinenhändler in Bruneck. Schileo Peter, Bau unternehmer in Bruneck, Schöpfer Johann, Guts besitzer in Bruneck, Schwemberger Alois, Bauer in St. Lorenzen, Stampfl Alois, Bauer und Wirt in Niedervintl, Steiner Philipp, Krämer in Ober- lienz, Steiner Johann, Brauereibesitzer in Patri- asdors, Told

Michael, Wirt in Taiften, Tschurt' schenthaler Michael, Kaufmann in Bruneck, Weiß- steiuer Johann, Hofer in Pfunders, Willeiter Peter, Bauer in St. Vigil, Zojer Josef, Hausbesitzerin Lienz. -— (Stipendien-Ausschreibung.) Für das Jahr 1912 kommen 2 Kaspar und Franz Bodner'sche Familienstipendien im Betrage von 92 Kronen zur Ausschreibung. Anspruch auf Ver leihung haben studierende Jünglinge aus der Kaspar und Franz Bodner'schen Verwandschaft, welche mittellos sind und in den letzten beiden Semestern

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 30.11.1930
Umfang: 12
, ein zufrieden dreinschauender Dicker mit geschwol lenen Augen, der den Neueingetretenen scharf beobachtete, nicht ein Wort verstehen konnte. Der Kellner hörte das geheimnisvolle Geflü ster an, schüttelte den Kops, zuckte die Achseln Und entgegnete: „Ich weiß nicht . .. Ich schicke bhnen lieber den Wirt.' Er entfernte sich und tuschelte abseits mit Kein Wirt, einem kleinen, flinken Mann. Der !Wirt trat ein paar Minuten später mit ver schmitzter Unschuldsmiene zu dem langen Gast. „Well, Sir', sagte

er. »Ich verstehe wirklich tlicht recht, was Sie von meinem Angestellten Köllen. Sie haben sich wohl geirrt? Vielleicht àiird in anderen Lokalen so etwas gemacht, klber bei mir nicht! No, Sir, hier nicht!' Der Lange gab ärgerlich zurück: „Sie brau- ken keine Angst vor mir zu haben, Ich bin kein ProhibMonsagent. Ich. . Erzog eine Visitenkarte aus der Tasche. Der Wirt warf einen Blick darauf und lächelte devot. „Das ist etwas anderes. Sofort, Herr! Was ziehen Sie vor? Französischen Kognak? Schot tischen Whisky

?' „Beides', anwortete der Gast. „Erst mal Kognak.' Der Wirt ging, un, seine Anordnungen zu treffen. Jetzt erhob sich der Dicke mit den ge schwollenen Augen und setzte sich zu dem spä ter Gekommenen. „Verzeihen Sie!' begann der Dicke. „Ich kenne Sie nämlich. Ich habe Sie eben draußen sprechen hören. Also — das war wirklich eine ausgezeichnete Rede, die man schwer vergessen kann . . . Erlauben Sie mir, Ihnen die Hand zu drücken.' Der Lange setzte eine bescheidene Miene auf und antwortete

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 32
Datum: 23.02.1908
Umfang: 32
d. Js. beginnende 1. ordentliche Schwur- gerichtsperiode. Haup t geschworen e: Amonn Emil, Handelsmann, .Bozen ^lngermair Matthias, Hausbesitzer, Untermais Eder Kassian, Bachmaierbauer, Ahornach Fischnaller Jgnaz, Weserbauer, Meransen - Gatterer Josef, Wirt, Percha . Glatz Johann, Runsterbauer, Völlan Höllriegl Alois, Hotelier, Schlünders . Jaufer Karl, Hausbesitzer, Lienz - Jnnerebner Johann, Hotelier, Bozen Kargruber Jakob, Wirt, Klausen Khuen Graf Bruno, Besitzer, St. Michael Klotz Josef, Besitzer, Berg

-Eppan . Kaspar Kiem, Besitzer, Mitterlana Kofler Josef, Bauer, Riffian ! Mariner Anton, Goldarbeiter, Bruneck Mayerhofer Franz, Bauer, Taisten Mollinari Dr. Leopold, Advokat, LienH. ! Mumelter Karl, Weinhändler, Haslach . - Oberhofer Franz, Wirt, Gufidaun ^ . Obermüller Rudolf, Hotelier, Gries , > . Obexer Alois, Wirt, Sterzing . ^ Parth Josef, Gerber, Naturns - . ' > Pichler Andrä, Bauer, Natz Piok Johann, Oberseeberbauer, Vahrn . Pohl Robert, Privat, Meran Prinoth Matthias, Bauer, Prissian-Tisens

Rabanser Josef, Unterkircher, St. Peter-Layen Rabanser Peter, Handelsmann, Tramin . Reden Martin, Hutmacher, Sand-Taufers . i Röggla Matthias, Kaufmann, Tramin . , i Swflefser Ferdinand, Bildhauer, St. Ulrich . > Torggler Josef, Hausbesitzer, Obermais ' ! Wechner Engelbert, Gerber, Schlünders Weitthaler Ludwig, Mrt, Marling Zangerle Johann, Wirt, Eyrs ! > Zlabinger Heinrich, Kunswmller, Bruneck. > >: Crgänzungsgeschworene: >' » ! Amonn Albert, Prokurist, Bozen ! ^ . Doblander Josef, Spängler, Bozen

^ ^ ' Opitz Eduard, Buchhalter Bozen Pattis Johann, Bahnhofrestaurateur, Zwölfinalgreien Rösch Hugo, Privat, Bl^en Schloßbauer Menzel, Porzellanmaler, Bozen - Senoner Vinzenz, Kaufmann, Bozen Thurner Josef, Wirt, Gries . . ' Untertrifaller Gottfried, Handelsmann, Bozen. Betrügereien. Das Kreisgericht Bozen hat gegen den zu Bärenwalde in Sachsen geborenen, 24 Jahre Hotels^retär Martin Klemens wegen Verbrechens der Veruntreuung von 600 Mark und 700 Kronen zum Schaden des Hotels „Kai serhof' in Meran

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 30.08.1906
Umfang: 8
, St. Lorenzen. Gögele Alois, Wirt, Oberlana. Goller Johann, Wirt, AnraS, Gruber Peter, Forsthofbauer, St. Pankraz- Ulten. Huber Johann, Grasbauer, PfunderS. Jessacher Peter, Badbesitzer, Ambach. Kaufmann Johann, Bauer, Auer. Klug Otto, Fabrikant. Brixen. Knoll Bartlmä, Bauer, Sirmian-Tise»k. Köster Franz, Bauer, Hinterheimfels- Penzendorf. Kritzinger Georg, Schweizerwirl, Sarnthein. Kuppelwiefer Fritz, Weinhändler, Zwölfmal- greien. Lageder Alois, Weinhändler, Zwölsmal- greien. Mair Anton, Maierhofbauer

, Jfsing. Mall Paul, Holzhändler, Dorf bei Bozen. Mayrl Johann Franz, Wirt, AbfulterSbach. Maroder Franz, Kaufmann, St. Ulrich. Nißl Jakob, Bauer, Vahrn. Oettl Otto, Handelsmann, Bozen. Paulin Josef. ÄeschästSleiter, Bozen. Rechenmacher Jakab, Bauer, Morter. Rungg AmbroS, Krämer. Prad. Sanin Vinzenz, Bauer, Entiklar-Kurtatsch. Sanier Johann, Besitzer, Niederlana. Schgör Anton, Schlosser, Glurns. Spitaler Ernst, Handelsmann. Kalter«. Telfner Benedikt, Kaufmann, Meran. Terzer Jos.f. Bauer, Margreid

. Teutsch Peter, Besitzer. Kurtinig. Teutsch Simon jun., Wirt, Kurtinig. Waitz Oswald, Handelsmann, Brixen. Weger Karl, Besitzer, St. Michael-Eppa«. ErgänznngSgeschworne. Egger Franz, Sircherbauer, Dorf bei Bozen. Frick Anton, Agent, Bozen. Kienlechner Andrä, Schmied, Bozen. Ladinser Johann. Bäcker, Bozen. Linke Anton Wilhelm, Baumeister, Zwölf- malgreien. Pfeifersberg Max R. v., Prokurist, Bozen. Ringler Florian, Wirt, Bozen. Vaja Jgnaz, Baumeister, Bozen. Zwick Rudolf, Schuhmacher, Bozen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 03.03.1909
Umfang: 8
, Handels mann. Bozen. Fischer Matthias. Oberwegerbauer, PartschinS. Fischnaller Johann, Bauer, Lüsen. Flatschsr Josef, Handelsmann. Bozen. Golfer Alois, Besitzer Tscherms. Hausmann Hermann, Baron, Besitzer, Salurn. Hrasdil Vinzenz, Schlosser, Bozen. Jlmer Josef. Wirt, Schlünders. Kauer Raimund, Handelsmann, Bozen. Kobler Rudolf, Müller, Prad. Köster Dr. Hermann Sparkassesekretär, Bozen. Krautschneider Dr. Paul, Advokat, Bozen. Mersi Jgnaz, Zahnkünstler. Bozen. Obkircher Jakob, Rasch bauer, Gummer

. Ostheimer Oswald, Weinhändler, Brixen. Pfeifer Johann, Obkircherbauer, Deutsch- nofen. Pircher Josef Wirt, Kuens. Rainer Johann, Tischler, Sillian. Riffeser Josef, Handelsmann, Bozen. Sanin Franz, Weinhändler, Kurtinig. Schmid Anton, Oberrautner, Gries. Tiefenbrunner Johann, Besitzer, Entiklar - Kurtatsch. Torggler Matthias, Bauer, Obermais. Trocker Anton, Paal- bauer. TisenS-Kastelruth. Tschöll Thomas, Händler, St. Martin-Passeier. Tschutschenthaler Anton von, Weinhändler, Gries. Viehweider Alois, Wirt

, Teis. Wallensteiner Josef, Tischler, Debant. Weiler Josef, Bauer und Wirt, Obertilliach. Weissteiner Georg, Bauer, St. Sigmund-Bruneck. Wibmer Jakob, Bauer. Gwabl. Wimmer Josef, Gerber, Lienz. — Ergänzungsgeschworne: Auffchnaiter Josef von. Buchhalter, Gries. Bertagnolli Sebastian, Wirt, Gries. Gruber Heinrich, Steinmetz, GrieS. Koler Josef, Handelsmann, Zollstange-Zwölfmalgreien. i Perathoner Dr. Viktor, Advokat, Bozen. Schlecht- ? leitner Max von, Handelsmann, Bozen. Schlecht- leitner Peter

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.07.1943
Umfang: 4
. lachte unbeholfen und sagte: „Willst du ein Glas Wein trinken?' „Das ist alles, was du zu sagen hast?' fragte sie und zupfte an ihrem Kleide. „Eigentlich hätte ich noch eine schwere Frage an dich', sagte Aert und reichte ihr den Bscher. „Nun?' fragte das Mädchen und ließ die Zähne sehen. --- im -rascher näher und hielt vor dem Gasthof. Eine Stimme rief: „Hallo, Wirt!' Aert wandte sich rasch an das Mädchen und sagte: „Ich werde dich abends um zehn Uhr erwarten, ja? Hinter der Kir- chel Ich muß

dich um etwas bitten. Kommst du?' „Ich werden wartenI' Sie lachte ihm zu und ging. Gäste aus Amsterdam waren angekom men, darunter ein Maler, der sofort eine Staffelei aufstellte und sagte: „Herr Wirt, Sie wissen gar nicht, was für ein schönes Bild hier vor Ihrem Gasthof sich zeigt. Ich werde diese Landschaft malen.' Aert van der Neer blieb neben dem Maler stehen, der sofort zu arbeiten be gann^ Und allmählich brannte ein Feuer in seinem Herzen auf. während er zusah, wie der Maler Pinsel und Farbe hand habte. Aert

. Bald darauf kamen seine Freunde aus dem Hause und sagten: „Der eifer süchtige Narr! Herr Wirt, er wird mor gen kommen Wledeìseyènl Aert nickte stumm. Aert malte weiter. Es war dunkel geworden: das Abend rot versank. Aert holte sich ein Lämpchen und malte weiter. Gäste, die kamen, sahen ihn an, griffen sich an die Stirne, lächelten mitleidig und machten leise Scherze. Aber. Aert kümmerte sich nicht um sie. Da ging der Vollmond auf... Und in diesem Augenblicke war Aert zum großen Künstler geworden

er das geliebte Mädchen fragen sollen, ob sie sein Weib werden wolle. Aert sprang auf und lief zur Kir che. Aber das Mädchen wartete nicht mehr Am nächsten Tag suchte er vergeblich, das Mädchen zu finden. Aber sein neues Glück ließ ihn keinen Schmerz darüber empfinden. Am Nachmittag kam der Maler aus Amsterdam: er starrte auf das Bild und fragte: „Wer hat das ge malt?... Sie, Herr Wirt?... Unglaub lich! Sie sind ein Meister. So hat noch niemand die Vollmondnacht gemalt!' ... Bald war Aert van der Neer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 15.07.1922
Umfang: 12
, als Ludwig Fulda! Dr. S. Weberitsch. Ungünstige Beurteilung der Wirt schaftspolitik in der Kammer. R o m, 15. Juli. Irr der gestrigen Vormittags- litzung der Kammer wurde das Budget des Ackerbauministeriums genehmigt, und die Dis kussion des Latifundiengesetzes abgeschlossen. In der Nachmittagssitzung wurde die Debatte über die Bilanz für das Jahr 1922—23 begon nen. Als Erster sprach zur Rede Peanos der Sozialist D o n a t i. Er findet es nicht recht glaubhaft, daß das Defizit im kommenden Finanzjahre

der Regierung. Das Gleichgewicht werde sich nur durch eine größere internationale und auch innere Wirt schaftspolitik erreichen lassen. Mehr Einnahmen lind weniger Ausgaben müssen der leitende Grundsatz bleiben. Mehr Einnahmen könnten durch eine bessere Verteilung der Steuern er zielt werden. Der Vermögenssteuer hätte man den Charakter einer Vermögensabgabe belassen sollen. Weiters könne man sparen bei allen Ausgaben für das Militär, bei den Guardia Reggia uild bei den Karabinier!. Das große De fizit

bei den Sozialisten Lärm, die behaupteten, iah hier die Volksparteiler ihr Spiel trieben. G r o n ch i (Volksparteiler) machte jedoch au merksam, daß dieses Gesetz einen der Haup punkte bei der Bildung des gegenwärtigen M nisteriums gebildet habe, und daß die Voiks- parteiler unbedingt auf der baldigen Bespre chung des moralisch und sozial wichtigen Gesetzes bestehen müssen. Bei der Abstimmung ergab sich die Annahme des Vorschlages des Unterrichtsministers. IMnislerrat. Rom, 15. Juli. Der heutige Ministerrat wirt

«es, welche um die Eriellung des Diistmrs behufs «AusMi- rung von -Bergfahrten -und Ferialkmiren einko-m- men, den «Erhalt «dessMen Möglichst zu «rleiich- -tern. (Endlich «ine «dankenswerte Erleichterung für Miseren Fremdenvevke-Hrl Hoffentlich hat sie «ihre Wirkung! Anm. d. Schrstlg.) TotzeSsprung b«m'f!chiienden Zuge. Aus Salzburg Wirt uns berichtet: Zwischen Morzg und Hellbrunn ist der LiinfziMhrige Major «a. D. und Besitzer des Hotels „Cortisen' in St. Molfgi-mg, Biktor Weber^ von einem bayerischen Schnellzug

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.06.1927
Umfang: 8
auf dem Kapitalsmarkte vollzogen, und zwar in der Weise, daß Amerika geradezu im Gelds schwimmt, während sämtliche europäischen Länder unter Mangel an Betriebskapital lei den. Vor dem Kriege spielte Amerika, das heißt New Aork, im internationalen Kapitalsverkehr nur eine untergeordnete Nolle. In den Nach- kriegsjahren erlebte New Bork infolge der wirt schaftlichen Kriegskonjunktur auch einen bei spiellosen finanziellen Aufstieg. Vor dem Kriege war London der Weltbankier. Heute ist New Uork für alle Länder

an die Oberfläche kam, woraus sich aber doch eine ge meinsame Idee herausschälen läßt. Ob es nun die Paneuropabewegung oder der Vorschlag zur europäischen Zollunion ist, allen Bestre bungen ist wohl das gemeinsam, daß sie ein ge eignetes und kräftigeres, besonders in wirt schaftlicher Hinsicht stärkeres Europa zum Ziele haben. Während Paneuropa in erster Linie das zu verwirklichende Ideal der Zusammenfassung Europas zu einem einheitlichen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Gebilde ist, wo der Begriff

nicht haben, daß die wirtschaftliche Vormacht stellung in der Welt dauernd bei den Vereinig ten Staaten bleibt und diese der Finanzkontrol leur und Geldversorger der Welt bleiben, dcmn muß Europa selbst eine Einheit werden und da mit seine wirtschaftliche Weltgeltung wieder zu erlangen und zu sichern suchen. ZVsren und AMàte Mailänder Börse Der italienische Finanzmarkt spiegelte im vergangenen Monate die allgemeine Wirt schaftslage des Handels und der Industrie wie der und die Periode des monetarischen Wieder aufbaues

ferenz sich fortsetzen? Daß dieses große Wirt» schastsparlament nicht wie eine Seifenblase aus einander platzen und nichts als Resolutionen hinterlassen könne, darüber war man sich von vornherein klar. Für die Abhaltung einer zweiten Konferenz aber bestand keinerlei Nei gung und noch weniger die gleichfalls angeregte Schaffung eines Weltwirtschaftsamtes, also einer neuen Bürokratie ohne Befugnisse und Wirkungsmöglichkeiten. So begnügte man sich denn erstens mit der Anregung eines Ausbaues des beim

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.12.1931
Umfang: 8
Samstaa. den IL. Dezember 1931 .Leitet Seil ist zu kurz, um mich zu erreichen. Loch ich kann mick) halten!' Ich jubelte: „Halt' aus! Ich hole Hilfe aus der Hütte. Wir retten Dich, denk an den Meerkönig!' Ich hastete die Wände hinauf, zerbrach nur die Nägel am brüchigen Fels, zerriß mir die Hände. erreichte den Gipfel und eilte den Weg, den wir am Morgen gekommen waren, zum Berggasthaus hinunter, und doch fiel die Nacht schon über das Tal herein, als ich keuchend in die Hütte trat. Der Wirt

. Enrico dorraämi Roma, 11. Dezember Heilte nachmittags um 13 Uhr fand in feieo licher Weise das Leichenbegängnis des Staats ^ ^ ^ ^ ^ ^ Ministers Sen. Enrico Corradini statt, an dem Genfer Abrüstungskonferenz auszutausclM. Da schrillte der Ruf des Fernsprechers durch ^ Vertreter der Regierung Minister De Bono Vorher wird wahrscheinlich noch eine Pan- den Raum. Ich sah den Wirt den Hörer ergret- ^ Erz. Starace und viele andere hohe Per-- amerika-Konferenz einberufen werden. fen. sah ihn erbleichend

, daß wir diese Tage erle- tropolitan Opernhaus hat von keiner wirt- Op. 25 von M. Springer. Glockenspiel: beharrlicke Ringen um die Erneuerung Deutsch- rönnen! àch einmal: Wir Freunde des schaftlichen Stagnation zu leiden. Eine Sub- ,Lhr Kinderlein kommet' von I. A. Peter lands. aller Unflat goß sich über diesen Deut- Micismus freuen uns von ganzen Herzen über skription zu deren Saison-Beginn ergab zwei Schulz. Dollars seitens theaterfreudiger Bücher-Hausse in England Niemals sind in England soviel Neuerschei

. Während bei uns die Zahl der Neu- nunmehr eine Wahlschlacht nach der anderen erscheinungen beträchtlich zurückgeht, erscheint für sich entschied. Der legale Weg — der Wille also England von dieser Einwirkung der Wirt- Adolf Hitlers — reift bereits zur vollen Ent- Humor vom Tage „Na, das Bild, das Sie da hängen haben, ist ja die Scheußlichkeit selbst!' sagte oie kurz sichtige. aber reiche Frau zum Kunsthändler. „Aber, Gnädigste, das ist doch ein Spiegell' „Eine Frage. Herr Kapellmeister' sagte der schastskrise

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 07.08.1930
Umfang: 12
zu tragen, llm diese Rückwirkungen einzuschränken und ^est^ellung der' Lebenskosten unternommen — eine Initiative, die auf die besonnenen Elemente der Gewerkschaften beschwichtigenden Einfluß zu haben scheint. t ^ . Das Mißgeschick für die Verfechter der Sozial versicherung liegt darin, daß ihre Einführung S erade mit «tner Zeit kommerzieller und wirt- haftlicher Schwierigkeiten zufammenfällt. Hat auch die Weltkrise in Frankreich bei weitem nicht die'Folge gezeitigt wie in benachbarten Ländern

und kom merziellen Kredite den Bedürfnissen der einzel nen Länder Rechnung trägt. Ob in der inneren Politik das Programm oer nationalen Auf rüstung, das der Industrie einen neuen Antrieb geben soll, rechtzeitig verwirklicht werden, und Tardie« sein feierliches Versprechen, daß keine neuen Steuern aufgelegt werden sollen, ein» halten kann, das hängt von politischen Um ständen und der weiteren Entwicklung der Wirt- Ichästskrise ab. Für un- wi-ev Brian- Die Stimmungen und die Reden in Deutsch land

der eine na- Aber ab- Prästdentenpost 1981 ttn zu fernes Datum, als 'daß sich Heute schon politische Vorhersagen anstelle« ließen. Das Gerede hat höchstens symptomatische Bedeutung. Aprarkonfrrenz tn Sinaja Anschließend an die Aararkonferenz Ungarns, Rumäniens und Südslawiens in Bukarest haben die Delegierten Rumäniens und Südslawiens eine zweite Agrarkonferenz in Sinaja abgehal- ten. die verschiedene Beschlüße über eine wirt schaftliche Annäherung der beiden Balkanländer faßte. Wie aus Bukarest gemeldet

wird, haben die Sachverständigen ttn provisorisches Wirt schaftsabkommen ausgearbtttet, das anfangs September in Kraft treten soll, um schließlich durch einen endgilttgen Vettrag avaeläst zu wer den, der ttner Att agrarischen Zollverein die Wege ebnen dürste. Die Sachverständigen prüf ten den zwischen beiden Ländern bestehenden Handelsvertrag, die Eisenbahnkonventton und die Beterinarkonventton, die abgeändert werden sollen. Man denkt an progressive Zollerleichte rungen. Da Vorzugszölle unmöglich

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 08.01.1931
Umfang: 12
Organisationsformen erreicht wurde, abgeneigt waren und auch vor der Orga nisation eines neuen, auf Europa beschränkten Völkerbundes zurückschreckten, wahrend die wirt schaftlichen Fragen, die eher einen gantzsaren Weg zur Lösung des Eefamtproblems zu weisen schienen, von Briand völlig vernachlässigt wor den waren. Aus diesem wirtschaftlichen Gebiete hat sich ja auch der Völkerbund versucht, freilich mit geringem Erfolg. Die Zollwaffensiillstands» konferenz ist kläglich gescheitert, obwohl schon im Frühjahr

die Wirtschaftskrise in Europa ernst genua war. Im November tagte dann abermals eine Wirtschaftskonferenz. die aber auch nur ge ringe positive Grgebnisie zeitigte. Man fragt sich dem harten Druck der unmittelbaren Not zu wirt schaftlichen Abmachungen begnemen wollen. Aber dieser Druck hat seine vollen Wirkungen noch gar nicht erreicht, und e« ist mit ziemlich hoher Wahr scheinlichkeit aniunehmen. daß die amerikanischen WIrtschaftsmetboden. sei es noch während der setziaen Wirtschaftskrise oder nach ihrem Ab schluß

. die euroväischen Staaten zur gemeinsamen Abwehr, zur wirttckatflicken Vernunft, geradezu zwingen werden. Wenn ober auf wirtschaftlichem Gebiete dt« Besinnnnq zurückkehrt, so werden auch die politischen Spannungen wieder nach- lasien. 1 Amerika unter öem btt Wirtschaftskrise Die Bereinigten Staaten von Amerika standen noch mehr als Europa unter dem Druck der Wirt schaftskrise. die trotz oller Mittel, die man in den letzten Monaten versucht bot. nock nickt behoben werden konnte. Wie tief die Erschütterung

, den sein Vorgehen in weiten Kreisen der Bevölkerung fand, und namentlich die wirtschaftlichen Rückwirkungen des Boykotts ausländischer Industrieartikel, der im Augen blick einer ohnehin schon empfindlichen Wirt schaftskrise den Export des britischen Mutter landes doppelt schwer trefsen mußte, beschleunig ten die Einberufung der „Konferenz am runden Tisch', die in London unter Teilnahme einer eindrucksvollen Zahl indischer Vertreter die Ver- hältnisie abklären soll, unter denen eine Be friedung in Indien

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 29.04.1925
Umfang: 6
. . . 127,bv 473 70 11S.10 24 42 24>S7 ».81 I2S.7» 8S0.— 4«4.— SKS.— 400.V0 »44.— 72.0V S41.S0 467,2V gm Rahmen der italienischen Vesmntwirt- fchrft liegt «» daß der geschäftliche Zk rkruf der Mustermesse ein guter ist. Die italienische Wirt- schaftsturve b«veal sich noch immer in aufstei gender Richtung. Dies bestätigt uns von neuem auch die Mailänder Messe; sie zeigt aber auch den geradezu erstaunlichen Wkrtschastsausstieg. den Italien feit 10 Jahren errungen hat. Daß dieses Land mit aller Energie

, so doch den Export Italiens sehr fördernde Entwertung der Lira zugute. Die amtliche Ausftchrstatistik gibt dafür klare Belege. Daß auch die industrielle Konzen tration und die Hand in Hand mit Ihr gehende Rationarisieruna der Betriebe, ferner der Aus bau der heimischen Wasserkräfte, die Werdich- tmm des Verkehrsnetzes ihren Teil zum Wirt- schaftsaufschwung beigetragen haben, bedarf lkeiner Begründung. Wie optimistisch Italien sÄbst seine wirtschaftliche Lage beurteilt, zeigt ein Blick auf den Kurszettel

. Die im allgemeinen unter Berücksichtigung des Ertrages übemverte- ten Effoktenpreise nehmen eine weitere Wirt schaftshausse als feststehend an und eskamptie- ren somit die günstigen Zutunftsaussichten. Zum Schluß sei noch der deutsch-italienischen Wirtschaftsbeziehungen gedacht. Internationale Messen sind gewiß geeignet, auf wirtschaftlichem Gebiete völkerverbindend zu wirken. Die Be teiligung Deutschlands an der Mailänder Messe ist somii auch als ein Versuch lm> dieser Rich tung anzusehen; dieser wurde

. Im einzelnen hat Italien im Jahre 1924 nach Deutschland allein an landwirtschaftlichen Produkten SSV Mill. L.. an Textilien SSö Mill., an Automobilen 20 Mill. ausgeführt. Deutsch land steht daher auf der Kundenliste Italiens mlit an erster Stelle. Dies darf Italiens Wirt schaft 'dem, Abschluß eines Handelsvertrages nicht veraessen, der beiden Kontrahenten ger«ht > werden soll. Iatlenmg zur Ergüazimgsfieuer. vssuckt !ür anlklass^es tioto! lw Lvgaäw «I»»« ^«»»»»»IIiv«!,!«, «I«« >C»»»««I,V,I,I«, «I»»I SIN

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