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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 24 von 114
Datum: 31.12.1921
Umfang: 114
KucliU'iit der ireinberühniten Biertet St. Magdalena und St. Jnstina, und z-ililceiche Einzel- Höfe winken anS dem g o:e» Rebengarten. Am Fuße der Leitach nun, hart neben dent Eisack fluß, stand einst ein Gasthaus, def'en Wirt ein „Pan ischer' irar: anstatt den trefflichen Leitacher Wein nn- verfälscht zum Ausschank zu bringen, mischte er ihn mit schlechteren Sorten oder mir Wasser und fehle ifjn so seinen Gästen vor. Bald ging unter den Fuhrleuten, die sich bekanntlich auf den Wein verstehen, das Gerede

, der Wirt am hkuntersweg bei kardann sei ein Panischer, und sie hielten eS ihm ror. Er aber beteuerte hoch und heilig, daß er den Wein so ausschenle, wie er ans feinen Gütern in der Leita.h wachse. fleißig ab und zu, süllte die Hninpen und lobte seinen , Wein. Tie Gäste !va e« jedoch anderer Meinung? sie schimpften über den Wirt rnid sagten, >vaS ihnen da I vorgesetzt werde, sei unmöglich echter Leitacher. Tem- gegenüber versickerte der Wirt ein übers andere Mal. daß der Wein überl>aupt gar nicht besser

sein könnte. „Mauder', schrie plötzlich einer der Gäste, „>r>aS tät wohl ein Wcinnörgele jagen, '.vcuil's diesen Wein trinken sollt'?' „Ich mein, eS rühiet ihn nicht au', berschte eku ! . anderer. ^ . „Oha! — 's Wörflefe >vär' tvvhl froh', prahlte der ^ . Wirt, „iveun's alnr si einen Weilt beläiu, tvie den dal' , Sv st litten sie hiil und her und tranle» alhuvell noch eins und es ivnrde Immer später. Endlich schlngö , E drüben in Mfubauu 12 Uhr. Einer der Flrhrleute trat auf die inoiidbeglänzte Straße hinails

und schaute nin- her. Ta sah er ein kleines, graues Ma»rndt tstans. konlineir. Flugs kehrte der Fuhriuaiiil tu die Gaststilbo zurück und rief: „Holla, Wirt, jeht gilt'Sk Ein Nörgele komitttl' I Der Wirt wollte das anfangs nicht recht glauben, i denn ein Nörgele ivar noch nie bei ihm gewesen? aber ' da trat auch rhon das kleine München ein und Web ! Neben dem Tü>Pfosten stehen. Es >var ein Kerlchen, so • I groß wie et« vierjähriges Kind, trug graue Kleidilttg und 'hatte einen verwachsenen Bart

, der aus Rebeugabcln l> ! zu bestehen schien. : „Zelt freut ln ich , daß bit kommst' erklärte 6er Wirt, „und dir wird's recht sein, wenn ich di« eisten guten Tropfen eittscheiilen tu, gelt?' a j Das Mäuttchett nickte. ' Ta ging der Wirt zum Faß hin, ließ einen großen ! Krug^voll laufe» rmd reichte ihn dem Zwerge. , Schwelgend sahen die Gäste ja; aber famit hatte j , . der Zwerg einen Schtttck getan, so stellte er den Krug * ' auf die nächste Bank und sagte verächtlich: *; „Solch dünnes und gepantschtes Zeug mag

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.06.1930
Umfang: 6
sich, auf Drängen des Doktors, die anderen daran, die Robertsche Erbschaft zu erledigen, wre Testa ment und Gesetz es verlangen. Es wurde aber doch nur wieder eine Verhandlung zwischen lenem und dew Wirt. Die Beisitzer der Totenschau verblieben an der Bar und sprachen weiter öen Getränken zu. Nur ab und zu trat einer oder der andere an den Trsch, wo das Gold abge wogen und in Geld umgerechnet wurde. Em.Protokoll wurde ausgenommen, verlesen und von allen unter schrieben. Das alles dauerte nur kurze Zeck. Doktor

hergerichtet worden. Tom Wallace, der launige Wirt, hacke schon lange eine solche Gelegenheit gesucht, sich seinen trinkfesten Kunden ein mal erkenntlich zu zeigen. Der Duft von allerhand Ge bratenem durchzog das Haus. Witze flogen auf. Lachsalven dröhnten. In diese hinein schlug der Lärm vieler Stim men und Schritte. Verständnislos blickten die fröhlichen Zecher auf die sich heranwälzende Masse. Hatte man Roberts Mörder gesunden? Schleppten sie ihn herbei? Richter Lynch war bereit. Er hatte einen Kleinen

sie heran, schrittweise, näher, immer näher. ,^Hallo! Steht!" schrie der Wirt. Geld und Gut schienen ernstlich bedroht. „Ihr wißt, ich bin Polizei hier. Dies ist mein Haus. Ich verbiete euch, es zu betreten. Er war ein handfester Mann und furchtlos, früherer Tommy. So stand er da, die Hand in der Tasche, Einer gegen Hunderte. Neues Toben erhob sich. Man schrie sich heiser, um sich verständlich zu machen. „Schlagt ihn doch nieder! Rennt ihn über den Hansen!" tönte es ans den hintersten Reihen. „Ins Haus

! Ins Haus!" Den an die Fenster getretenen Besitzer:: war das Lachen vergangen. Das war ja ein regelrechter Aufstand. Sie faßten heimlich nach ihren Waffen. Nach dem Einzel- drohte der Massenmord. Der einzige Besonnene war wieder der Wirt. Er wich und wankte nicht. Wäre er zurückgetreten, hätte er Türen und Fenster verrammelt, das Haus wäre denroliert oder in Brand gesteckt worden. Und was waren drinnen die Wenigen gegen die Melen. Er erkannte die Gefahr. Es ging „va banque!“ Wie der verwengene Hazardeur

nicht, Tom!" ängstigte^er eine und der andere in der vordersten Reihe. „Wir wollen verhandeln!" „Sollt Ihr!" rief willensstark der Wirt. „Wer aber nur eine Hand sinke« läßt, den knall' ich nieder!" Keiner rührte sich. Tom Wallace hacke das Spiel ge wonnen. „So", sagte er imch einer Panse. „Meinem Ruf als alter Frontkämpfer ist Genüge geschehen. Jeder Schutz ein toter Feind! Nun ein anderes Wort vom Wirt des Grand Saloon an seine ungeladenen Gäste. Hunderte kann ich nicht zum Essen laden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.04.1907
Umfang: 8
" Diener der streit baren Kirche bemüht, uns das Lokal abzutreiben. Mit allen erdenklichen Drohungen wird der Gast wirt, der uns ein Lokal zusichert, gezwungen, sein Wort zu brechen. In letzter Woche allein sind uns an drei Orten die Lokale abgetrieben worden, an einigen Orten wurde das Gleiche versucht, allerdings ohne Glück. In Steinach, wo der Gastwirt sich unserem Kandidaten mit Handschlag verpflichtete, seinen Saal zu einer Wählerversammlung zu überlassen, arbeiteten die tonsurierten Herren

so lange, bis der Wirt sein Versprechen brechen mußte. In M a t re i war das Gleiche der Fall. In W a t t e n s vermochten die Kuttenmänner den Gastwirt zum Wortbruch nicht zu bewegen, dafür aber dirigierten sie die größten Branntweiner, die sie auftreiben konnten, in die Versammlung, natürlich in Begleitung von Kooperatoren. Ueber eine Lokalabtreibung wird uns auch aus V i n s ch g a u geschrieben: Um auch den Wählern des oberen Vinschgaues Gelegenheit zu geben, das Programm der Sozialdemokratie

kennen zu lernen, wurde in Laas ein Lokal aus genommen und die Versammlung festgesetzt. Doch kaum wurde dies im Dorfe bekannt, veranlaßte der Herr Pfarrer mit einigen anderen klerikalen Größen den Wirt, das Lokal nicht herzugeben, indem die Absicht bestehe, den sozialdemokrati schen Redner aus dem Dorfe hinauszuprügeln. Der Wirt, wirtschaftlich abhängig, folgte dem Wunsche des Pfarrers. Das Gleiche erfolgte im Dorfe Burgstall. Das Lokal war ausgenom men und die Hetze begann. Auch da beugte

sich der Wirt dem Drucke von oben. Doch wird dies auf die Dauer nichts nützen, es werden schon Mittel und Wege gefunden werden, um doch zu den Leuten sprechen zu können. Schmeichelhaft ist dies Vorgehen für die Römlinge nicht. Aus Vorarlberg. Chrrftlichsoziale und Sozialdemokraten im Kasino versammelt! Dem Drängen der sozialdemokratischen Wähler, die Christlich sozialen mögen doch ihre Wählerversammlungen öffentlich und nicht immer hinter verschlossenen Türen ab halten, haben Hie alt- und neugebackenen

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 08.10.1925
Umfang: 8
seiner jüngeren Mitglieder eine ^Eingabe an das Unterrichtsministerium in Rom unter nament licher Anführung der in Betracht kommenden Her ren beabsichtig, um für dieselben eine Verlängerung des Termines für die Anerkennung der im Aus lande erworbenen Diplome zu erreichen. Die An meldungen müssen bis spätestens 20. d. M. bei der Geschäftsstelle einlaufen, da später einlaufende Anmeldungen wegen der Dringlichkeit der Angele genheit nicht mehr berücksichtigt werden könnten. Das fand der Wirt sehr begreiflich

. / Er hatte auch mehrmals Automobilhupen in der Nacht gehört. Jetzt, wandte sich Krag an FaKenberg. - „Sagte Karsten nicht vorgestern, daß er eine längere Tour im Laufe der Nacht machen wollte? Wenn er diesen Weg gefahren ist, ist er wahrschein lich ganz bis nach Moß gekommen, und dann trifft es sich vielleicht so glücklich, daß er uns auf dem Rückweg mit nach Mristiania nehmen kann. Ha- hek Sie nicht ein -grünes Automobil gesehen?' ^ „Nein,' antwortete der Wirt. „Wenn er. Chri- stiania heute nachts um 12 Uhr verlassen

hat, kann er nicht vor 1 Uhr hier gewesen sein — und da lag ich bereits auf dem Ohr.' „Natürlich,' bemerkte Krag gleichgültig, „dar über kann man Wohl auch nichts Näheres erfahren, denn alle Menschen hier in der Gegend schlafen natürlich zu dieser Zeit?' „Ich will gern jemand fragen,' sagte der Wirt eifrig. > ^ „Nein, nein,' wehrte Krag ab, „das ist nicht nötig. Wir Wimm ebensogut mit der Eisenbahn zurückfahren. Haben Sie Lust, uns zu begleiten, während Wir die Landstraße in Augenschein neh men?' fragte er den. Wirt

. Der Wirt war gleich dazu bereit. ' Die Herren begaben sich auf dem Weg. Falken- - berg fiel es auf, daß Asbjörn Krag die kleine Hand tasche mit sich nahm. Zuerst schritten sie die Land straße in der Richtung nach Christiania ab. Der De fektiv betrachtete die Pflasterung mit Interesse und sagte mehrfach, daß es ein vorzüglicher breiter Weg sei, wie geschaffen für Automobilwettfahrten. Hier konnten ja drei Automobile bequem nebeneinander fahren, ohne Gefahr, in den Graben zu geraten. Urania

- Jn unauffälliger Weise leitete Asbjörn Krag dss Gespräch wieder aus das Auto seines Vetters, und Falkenberg me«rkte, daß der Wirt immer eifriger wurde, um herauszufinden, ob jemand das Auto mobil gesehen habe. Es lag ihm offenbar daran, so hoch wie möglich in Asbjörn Krags Gunst zu stehen, besonders da dieser angedeutet hatte, daß der Automobilklub am Renntag vielleicht ein kleines Frühstück arrangieren würde. „Es hat heute nachts geregnet,' bemerkte der Detektiv. „Ja,' antwortete der Wirt, „es hat in Strö men

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 21.02.1905
Umfang: 8
Jahrg. XVIII. Dienstag, „Brixener Chronik.' 21. Februar 1905. Nr. 22. Seite 3. der Diözese und des Landes! Brixen, 1. De zember 1904. Josef, Fürstbischof.' Geschworenenliste des k. k. Rreisgerichtes Bozen für das Jahr M5. (Eisack- und Pustertal.) Fran; Aigner, Wirt, Tassenbach- Strassen; Jo,es Althuber, Wirt. Taisten; Egidw Appollonio, Kaufmann, Ampezzo; Josef Außer- lechner, Bauer, Enderkols-Anras; Michael Baum- gartner, Wirt, Untervöls; Josef Braun, Baurigger- bauer, Vahm; Michael Brunner

, Bäcker, Mühlbach? Josef Costa, Gemeindevorsteher, Deutschellen; Benvenuto Demetz, Kaufmann, Klausen; Josef Domanig, Kaufmann, Sterzing; Johann Eder, Handelsmann, Brixen; Josef Eder, Wirt, Dölsach; Leopold Elsendle, Kaufmann, Jnnichen; Johann Falkensteiner,Bauer, St. Sigmnnd; Eugen Finazzer, Bäcker, Pieve di Livinallongo; Anton Fink Mn., Winklerbauer, Villanders; Johann Fischnaller, Putzerbauer, Villnöß; Josef Früh, H artmayrbauer, Kematen; Peter Fulterer. Bäcker, Untervöls; Josef Gasser, Pomologe

. Brixen; Joses Gatterer, Besitzer in St. Jakob-Defereggen; Josef Girtler, Handelsmann, Sterzing; August Gröbner. Oekonom, Gossensaß; Alois Haidenberger, Wirt, Ainet, Alois Haller. Bauer, Ainet; Alois Haller, Bauer, St. Leonhard; Jakob Haller. Billabesitzer, Bahrn; Stephan Haller. Wirt, Ridnaun; Michael Har- rasser, Wirr, Niederdorf; TheodorHibler, Kaufmann, Lienz; Franz Hofer, Hatzisbauer. Lajen; Karl Hofmann, freirestgnierter Professor, Lienz; Peter Holzeisen, Bauer, Theis; Johann Hölzl, Kaufmann

bauer, Barbian; Josef Mairvongroßpeinten, Bauer, Greinwalden; JohannMairamtinkhof, Oberkircher bauer, Mühlwald; Georg Mellitzer, Bauer in Weier, Windischmatrei; Josef Menardi, Wirt, Ampezzo; Josef Meßner, Bauer, Oberrasen; Peter Meßner, Kaltenhauserbauer, Antholz; Anton Mutschlechner, Mair am Hof, Dietenheim; Josef Niederwieser, Handelsmann, Sand-Taufers; Otto Noldin, Handelsmann, Sand-Taufers; Anton Oberjakober, Tassenbauer, Pfalzen; Andrä Pichler, Bauer, Natz; Josef Pichler, Ortnerbauer, Eggental

; Josef Piffrader, Hofbauer, St. Georgen-Bruneck; Fr. Plankensteiner, Bauer,Gödnach; Josef Pranwer, Abelebauer, Unternußdorf; Ludwig Proßliner, Badwirt, St. Valentin-Kastelruth; Andrä Prugger, Wirt, Oberolang; Anton Rabanser, Wirt, Klausen; Stephan Rabanser, Müller, Neustift; Franz Radmüller, Wirt, Obervintl; Alois Rainer, Handelsmann, Panzendorf; Alois Rienzner, Wirt, Leisach; Franz Rier, Proßlinerbauer, Kastelruth; Johann Rohracher, Handelsmann, Patriasdorf; Josef Rudrferia, Bauer, St. Kasstan-Abtei

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.08.1928
Umfang: 6
, daß der Wirt immer eifriger wurde, um herauszufinden, ob jemand das Automobil gesehen habe. Es lag ihm offen bar daran, so hoch wie möglich in Asbjörn Krags Gunst zu stehen, besonders da dieser an gedeutet hatte, daß der Automobilklub am Renn jag vielleicht ein kleines Frühstück in seinem Hotel arrangieren würde. „Es hat heute nachts geregnet', bemerkte der Detektiv. „Ja', antwortete der Wirt, „es hat in Strö men gegossen'. Plötzlich beugte Asbjörn Krag sich herab und mchm eine Handvoll Erde

auf. „Sie benutzen hier draußen auf den Land straßen einen eigentümlichen Sand', sagte er. „von einer besonders schönen rötlichen Farbe. Wissen Sie, daß dieser Sand sehr selten ist?' »Ich habe davon gehört', antwortete der Wirt stolz. „Wir holen ihn dort drüben in der Sandgrnbe. Aber Sic finden ihn nur auf dem Wegstück von meinem Wirtshaus bis zum Bahnlvärterhaus, dort bei der Wegbivgung. Wir benutzen ihn, weil wir ihn so leicht her- schafsen können'. „Ah. so. bis zum Bahnwärterhaus', bemerkte Asbjörn Krag

, worauf er zu Falkenbergs Ver wunderung den Wirt nach dem Bahnwärter auszuforschen begann. Cr erfuhr, daß es eigentlich zwei Bahnwärter gab, einen für die Nacht- und einen für die Tageswache. Jetzt verstand Falkenberg, wo hinaus der Detektiv wollte, denn als der Wirt die Nachtwache erwähnte, fiel ihm wieder das Automobil des Vetters ein. „Ich werde die Nachtwache fragen', sagte der Wirt. „Wonach wollen Sie ihn fragen?' versetzte der Detektiv mit geheucheltem Erstaunen. „Nach dem grünen Automobil

Ihres Vet ters'. „Ach ja. Das wäre sehr freundlich von Ihnen'. Der Wirt ging zum Bahnwärterhaus, wäh rend Asbjörn Krag und Falkenberg stehen geblieben uud ihn erwarteten. „Sie besitzen eine wunderbare Gabe, die Leute zum Reden zu bringen', flüsterte Falkenberg. „Sie können die Leute durch das gleichMtigste Geschwätz zu allem bringen, was Sie wollen'. Asbjörn Krag lächelte. „Ich wollte, daß er den Bahnwärter fragen sollte', sagte er. „Aber auch wenn es sich ^e!gt. daß er das Automobil nicht gesehen

oder ge hört hat, so habe ich doch schon recht wertvolle Aufschlüsse erlangt. Das Automobil ist hier vor beigefahren'. „Woher wissen Sie das?' „Von dem rötlichen Sand, den ich auf den Gummireifen des Automobils gefunden habe. Sie haben ja gehört, wie der Wirt oben sag-e, daß dieser Sand nirgends anders als auf dem Wegstück zwischen seinem Wirtshaus und der Wegbiegung dort zu finden ist. Das Automobil hat also dieses Stück passiert. Das ist immer hin etwas'. k ! L „St'. Die Aufmerksamkeit der Herren rich

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.02.1937
Umfang: 8
Unterhalt Oe Kraftproben Skizze von Ernst W. Freißler. Den Gastwirt Georg Gröger nannten die Freun- . de» „Musklilaturschorschi' nnd Fernerstehende Bulach den „starken Wirt.' Das war nicht miß- «iver stehen — es gab weit und breit keilà zweiten ,,i>> ihn. Der Leginn seines Ruhmes verlor sich ' , .Halbdunkel der Legende, er war eben „schon .niuer' stark gewesen, wenn sich auch die „über menschliche Gewalt' erst in den Mannesjahren eingestellt hatte. Ge prächsweise legte er wohl

auch eine geballte ^aust auf den Tisch, groß wie ein mittlerer Kohl kopf oder er ließ die Stammgäste den prallen Me'ps suhlen, zu dessen Umspannung zwei gute Minneshände nötig waren. „Prost Schorsche!' mute dann ein Begeisterter, und die Gemeinde tat roh Bescheid. Wer brachte den ersten Mißton in den schonen Wohlklang? Natürlich eine Frau — wie hätte es anders sein sollen! Der Wirt war lange ledig geblieben, was niemand wunder nahm: wie hätte er auch so leicht die wirklich zu ihm passende Ge jährt», finden

bleiben. Der Sautanz wurde ein ungeheurer Erfolg die Wirtschaft drei Tage proppenvoll, ein Bieraus- schrank wie im August. D»nach hätte das Mäd chen gehen sollen, aber der Wirt fand mit einmal, die alte Anna sei nachgerade gar zu klapperig ge worden und könnte eine ständige Hilfe gut brau chen. So blieb die Neue. Die Stammgäste hatten nur zu loben: arbeitsam war die Marie, flink, bescheiden, anständig — und dabei oerstand sie einen Spaß und quietschte nicht gleich wie eine Türangel

, wenn einmal na ja! Das Mädel hatte alle Aufmerksamkeit so sehr auf sich gezogen, daß der starke Wirt darüber fast ein wenig ins Hintertreffen geriet. Vielleicht hü teten sich die Gäste auch, die Vorzüge des Haus herrn gar zu grell ins Licht zu rücken, denn wo jeder hofft, wird-keiner'gern gelobt. Der Wirt brachte sich selbst in Erinnerung, als eines Abends' spät ein alter Stammgast beim Be zahlen ein wenig zärtlich werden wollte: Da suhr Eröger unvermittelt hoch, hieb die Faust in die Tonbank/und brüllte „Schluß

!', daß ein Todes- schrecken über die Runde fiel. Von da an ließen es sich alle gesagt sein, daß der Wirt wegen der „Neuen' nicht viel Spaß verstand — wohl weil er selber allerlei' im Sinne hatte. Genaueres erfuhr niemand — der Wirt sprach so wenig wie je, nur lein G'rinsen bekam etwas Maskenhaftes. Merkwürdig genug, schien es der Maria nicht ganz recht zu sein, daß alle nun mit einem Schlage Io betonten Abstand hielten. Sie bekam eine Art, ài gen zu werfen, die man anfangs nicht an ihr gekannt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 27.01.1923
Umfang: 10
Verdienst der jetzigen merkt hätte, aber er trank den Wein nicht, sondern roH bloß daran und sagte: „Wasser und. Feuer Machen nicht Wein; , - So schenk uns doch Richtigen Leitacher ein!' - Wieder lachten die Gäste. Doch der Wirt wurde diesmal ernstlich böse; er hieß das Nörgele ver logen und ungerecht und schwor, daß er beim Ein kellern und Ausschenken redlich gehandelt habe; er könne nicht dafür, wenn der Wein nicht besser sei. Da schaute' ihn das Nörgele durchbohrend an und sagte in drohendem Tone

: „Auf Deinem Gute Nächstes Jahr . - . Wächst lauter - /MWrig ' dünne War'!' Noch einen stechenden Blick warf das Nörgele auf den Wirt, dann ging es still hinaus. Der Wirt erschrak wohl über die ungute Pro phezeiung, denn er wußte, daß mit den Nörgelen nicht zu-spaßen sei, doch meinte er, man brauche schließlich nicht Vlies buchstäblich zu nehmen. Allein er hatte sich-getauscht. Tenn als nun wieder die Zeit des Wimmens kam, da waren seine Trauben ganz unsagbar' schlecht geraten; die Beeren zeigten sich groß

und glänzend, schmeckten aber gerade so, alZ^ ob Regen Wasser darinnen wäre. ^,Mit Deine Weimer kannst huier 's Viech füt tern,' spöttelten die Nachbarn. - Hlnd der Wirt ging unter den Pergeln umher unZ^ wußte nicht^was er anfangen sollte.' D-a riet. ihnsl- jemand, -das „Pemmerer Weibele' auf dem ^ NMn, eine bekäliNte Hexe und Wahrsagerin, zu Nachrichten', den 27. u. 28. Jänner 1922 Bauleitung hervorzuheben, daß ist die Verlän gerung des Kanalaushübes nach oben und unten und die Tieferlegung der Kanalsohle

, und ist der rasche und klaglose Abschluß derselben besonders auf das Entgegenkommen der anwesenden Ingenieure und Vertreter der Behörden Lurückzuführen. - Auch die Verlegung der neuen Hoch druck - Wasserleitung macht erfreuliche Fortschritte. So sind das Reservoir und die Grabungs- und die VerlegungÄlrbeiten in der Stadt zum Großteil vollendet. Die Bauleitung hofft, mit den ganzen Arbeiten bis Ende April fertig zu werden. befragen. Der Wirt meinte, dieser Ratschlag sei nicht schlecht und er werde ihn befolgen

. Wirklich brach er auch am nächsten Tage frühmorgens aus und stieg über Unterinn zum Ritten empor, um das Weibele aufzusuchen. Allein er konnte es nirgends fnlden. So mußte er unverrichteter Dinge wieder den Heimweg antreten. Gegen Abend traf er in Wolfsgruben ein. Hier rastete der Wirt eine Zeit lang bei einem Bauern, den er kannte. Dieser wollte ihn über Nacht behalten. Allein der Wirt versehte, daß er unbedingt heimgehen müsse, und nachdem sie zusammen „genachpelt' (zu Abend ge gessen) hatten, ging

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 16
Datum: 28.02.1895
Umfang: 16
5eite ^0. „Tiroler Oolksbote.' Nr. 5. muss hie und da ein wenig zuschauen, sonst setzt's arge Reden ab, und man muss „Mäuler' an hören, von denen du keinen Begriff hast.' So sagt der Wirt „zur grünen Katze'. Ich darauf: „Mein lieber Wirt „zur grünen Katze', nenne dich Wirt „zur katzgrauen Menschenfurcht'. Der Wirt „zu den zwei Habichtsnasen' sagt: „Ordnung muss sein. Ohne Ordnung kein Geschäft. Ordnung macht Reputation und gewinnt alle anständigen Leute als Gäste.' „Mein lieber Wirt

„zu den zwei Habichtsnasen', was für eine Zeitung hyckt denn da drüben zwischen zwei leeren Bier gläsern? Ist's die Lienznerin oder der Brunecker Trager? Glaub', im Sommer hab' ich gar die sogenannte „N. Fr. Pr.' in diesen Stuben herumlungern sehen.' „Aber, aber,' sagt der Wirt „zu den zwei Habichtsnasen', „das ist für die Fremden gewesen. Ich kann's doch nicht darauf ankommen lassen, alle Fremden zu verlieren, und die Einheimischen lesen die Zeitung nicht.' Ich darauf: „Meinetwegen, meinetwegen

; aber das sollst d' wissen, dass ich gerade nicht viel halte auf die Heftigkeit und Innigkeit deines christlichen Glaubens, weil du meinst, man müsse ein glaubens feindliches Zeitungsblatt halten und unterstützen, um in der Welt nicht zu kurz zu kommen. Nenne dich Wirt oder Hotliö „zum schwachen Christen glauben!' ^ Kommt der Wirt „zum wohlriechenden Schnupftabak' und erklärt: .Willst du emen braven Wirt kennen lernen, musst du mit mir ein Wörtlein reden und bei mir zusprechen. Ich kann's nie leiden

, wenn die Gäste unordentliche Geschichten machen. Da solltest du sehen, mit welchem Ernst ich die Hallunken zur Thür hinausliefere, und ich merk' mir die Kerle für ein anderesmal.' Ich darauf: „Ganz recht, aber wie -kommt's denn, dass bei deinen Dienstboten so wenig Ordnung ist, und dass man von deiner Kellnerin so und so zu reden weiß?' „Was kann ich dafür?' eifert der Wirt „zum wohlriechenden Schnupftabak', „ich kann nicht alles beaufsichtigen, und beim besten Willen kann man oft etwas übersehen

, und die „Kellnerin' soll zuerst selber für ihr Seelenheil bedacht sein. Meine zwei Augen können nicht auf alles achthaben.' „Leider nicht, mein lieber Wirt ,;zum wohlriechenden Schnupftabak', nenne dich Wirt „zur freiwilligen Blindheit' oder meinetwegen Wirt „zu mehreren fremden Sünden!' Dies und ähnliches hab' ich oft hören und sehen müssen auf meiner Wanderschaft. Aber Geduld, lieber Leser, das war nur die Geschichte vomWirt „zur grauenKatze'. zu den „zweiHabichts- nasen' und zum „wohlriechenden Schnupftabak

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 24
Datum: 03.04.1914
Umfang: 24
erkannt und sie wußten nach der ersten Viertel stunde, daß der Gastgeber nicht nur ein Klemmsack und Kreuzerschinder, sondern auch ein leichtgläubi ger, einfältiger Kibitz war. Darum trugen sie im mer dicker auf: der Wirt aber kam aus dem Er staunen nicht heraus, schnupfte in einemsort aus seiner großen Dose und rief: „Ist's möglich? — „Nein, so was!' — „Wirklich? Wirklich?' „Herr Wirt,' sagte der Fexpeter, als jener wiedemm eine schwere Tabakladung in sein rotge- färbtes, umfangreiches Löschhorn

gezogen hatte, „Ihre besitzt da ein wahres Prachtstück von einer Nase; schade nur, daß die Oeffnung nach unten und nicht aufwärts gekehrt ist.' „Kommoder war's schon,' lachte der Wirt, „dann könnte man die Prisen oben einfüllen und kein Körnlein ging verloren.' „Da ist nichts zu lachen,' versicherte der Pe ter ernsthaft, ,,solche Nasen gibt's schon. Ick bin nämlich Fachmann in den Nasen und kenn alle Gattungen.' Jetzt lachte der Wirt noch greller, der Fex aber sagte, scheinbar tief gekränkt: „Bloß

ein Narr lacht über etwas, was er nicht versteht. Ihr müßt wissen, daß ich für ein großes Wiener Handelshaus Reisender in Menschen- n a s e n bin und schon tausend Geschäfte in diesem Artikel für meinen Herrn abgeschlossen habe.' „Ja, wozu braucht den Euer Herr so viele Na sen?' fragte der Wirt grinsend. „Mein Herr ist k. k. Hoflieferant,' gab der Peter zurück; „es wird Euch bekannt sein, daß der Kaiser Orden und Nasen austeilt, je nach Verdienst. Wer für Kaiser und Reich sich besonders hervorgs- tan

, daß der Bürgermeister von T. wegen großer Schlamperei in der Kanalisierung von oben eine pfundige Nase erkalten habe. An einer ande ren Stelle wurde öle Hoffnung ausgesprochen, daß der BezirkshaupLmann in U. wegen Überschreitung seiner Befugnisse einer wohlverdienten Nase teil haftig Werde. Noch eine Reihe ähnlicher Notizen lvareu in den Blättern zu lesen und der Guggen wirt gewann daraus die feste Ueberzeugung. daß es mit der Nasengeschichte seine Richtigkeit habe. „Aber es wird doch kein Mensch so dmnm sem

, um eineS lumpigen Geldes willeu sich die Nase Ab schneiden zu lassen?' polterte er. „So dumm ist freilich kein Mensch/ entgeg nete der Peter; „aber nach dem Tode sind alle Na sen überflüssig. Unser Handelshaus kauft nämlich lebendige Nasen und holt sich dieselben erst, sobald deren Besitzer gestorben sind.' Hetzt griff der Wirt nach seiner großen, kumpf- artigen Nase, streichelte diesüoe zärtlich, überdachte auch, daß sie ihm nach dem Absterben leicht entbehr lich sei, denn im Grabe konnte er nicht mehr

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 26 von 114
Datum: 31.12.1921
Umfang: 114
gestiegen war, da dachte der Wirt, diesmal wolle er sich die Gelegen heit nicht entgehen lassen. Darum Hub er an, des Langen und Breiten zu erzählen, wie eS ihm mit seinem Wein und seinen Trauben ergangen sei, und schlieMch frug ' er den Fährmann geradezu, was der wohl von der Ärche halte. Doch der Putz gab keine Antwort. Darob wurde dem Wirte recht unheimlich zu Mute, und.als daS Boot ans Land stieß beeilte er sich, aufS Ufer zu kom- lnen. 'Still und scheinbar nachdenklich blieb der Putz sitzend

dann sagte er plötzlich halblaut und langsam Vor sich hin: „Verkellert und vergoren nächstes Jahr wie neugeboren!' Nachdem er diese Eselhaften Worie gesprochen, ruderte ler wieder seewärts und tauchte aus einmal samt seinem Boote unter> Ter Wirt aber, der aUs der sonderbaren Antwort nichts zu mache» wußte und dem daS ganze Erlebnis mit den drei Seepützen nicht behagte. lief über Stock und Stein quer durch den Wald, bis xr endlich wieder den Weg erreicht batte, der nach Unterinn führt. Ohn« Aufenthalt

ging er durch seine Leiten» pe-pgeln und fand, daß al e Trauben schon «elf w rew Also ordnete ec daS „Mimmeic' an und brachte seine „Weimer' in die GÜrstander. Es >dauerte nicht lange, da stach der Wlrt eines' Mor- gettö daS erste Faß an, um ieineu Reuerr zu kosten^ „O Saggerai' — das reinste Regenwasser. Solch einen Schrecken hatte der Wirt sein Lebtag nicht verspürt. Wie -niedergeschmettert lehnte er sich an daS Faß. —» Da hörte er aus einer Kellerecke LeiseS Lachen. „O jbu Nörgele, du znichtSI

Wart', wenn ich dich erwilch'l' schrie er ingrimmig, denn er wußte genau, mit wem er es zu tun hatte. Nnd daS Nörgele, bas hinter den großen Stanbem im finstern Winkel bet d«r Toragel saß, lachte noch lauter und noch schadenfroher, bis der Wirt ganz tvild wurde und am liebsten alle Fässer zerschlagen und den nichtsnutzigen Wein in de» Eisackfluß gefchllttet hätte. Da erschien plötzlich ein alter Tagwerker ^ans Wlumau an der Kellertüre und bat um ein Giaöl Wein. „Sell magst haben', sagte

der Wir^ „aber schmecken wird er dir nicht!' „O mei' versetzte der ürm'e Teufel „mir ist er leicht gut genug.' ; . 'I ' '! i! Inzwischen hatte der Wirt einen Krug gefüllt und reichte ihn dem Tagwerker. Dieser nahm oaS Gefäß und trank, ohne abznsetzen, bis auch nicht mehr ein Trövfl darinnen war. Dann gab er den Krug mit einem freudigen ,MergeltS Gott!' zurück und fetzte .hinzu: „Söll' an Wein Hab' ich mein Lebtag' nicht getrunken^' „Du,, tveißt', meinte der Wirt, — „grad kür an Narren halten lass

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 24.12.1925
Umfang: 12
nicht mehr das Auslangen und krochen entweder gegenseitig eng zusammen oder drängten sich ebenfalls um den glühenden Ofen. Uber was dann, weim man keine Stube und kernen Ofen hat? Dann muh man halt im Wirtshaus sitzen! Allein der Wirt ist schließlich auch nur ein Mensch und wind oftmals gerade in dieser Eigenschalst sackawb, namentlich, wenn er um Sch»A «l den Auch die eben erst eingeschlummerte Rose schob staunend den Kopf. Sie sah sich um — ein sonderbares Bild bot sich ihr: Der Gärtner stand aufgeregt

dazu, dies etliche male wiederholt, brachte es mit sich, daß bereits dem Vater Hartls nur mehr ein armseliges GW mit einer Wiese und einer Geis als Erbe ' Ä. Dies warf so gelingen Ertrag ab, daß en Vater die Arbeit verdroß, was W auf den Sohn offensichtlich vererbt hatte. Der Alte wurde «im Art Wurzengwbe-r, ließ da» Dütl gänzlich verlottern und errichtete !an der Straße eine Cchnapsbrennerei. Schließlich ward er bei sich selbst mehr Gast als Wirt mü> versoff sich urÄ> die Brennerei. Seinem Sohne Hartl verblieb

das bereits ganz baufällig gewordene GM und als erbgesessenem Einwohner jedes zweite Jahr ein Anteil am Holzfchlags im Ge- memdewalde. Die Anteile wurden unter den jeweils Berechtigten ausgelost. Zu verdienen gibt es auf einem Dorfs im Winter nicht viel, auch wenn man WLboitÄreu- diger wäve, als es der Hartl gewesen: die Kälte brach nicht und die Menge der Kreidestviche wuchs unheimlich. Breitspurig stellte sich darum der Wirt vor dem Pfelderser hin und AH ihn an: »Hartl, dös Stamperle (Gläschien> Enzian

das Schnapsglas an den Tisch bestell g das rand und beftchl: „Kellnerin! A Stamperle Kerscheler (Kivsch- Mt)I' „Rix, nix! Koan Tropfen!' siuhr der Wirt, aufgebracht dazwischen und nahm da« Glas an sich. Hartl schupfte die Achseln», erhob sich und sagte mit großem Bedauern itn der Stimme: „Tuast mir load lstoid^ Wirt^ daß d' durch dei' vagen« (eigene) Dummheit um dein Geld kimmst. Hockst drum wohl aa im G'nwcm- (Gcmeinde-ZlAIusschuhl' Sprachlos stand der Wdrt vor seinem Schuld ner !mÄ» glotzm ihn groß

an; so eine freche Rede war ihm noch van keinem Gast- widerfahren, eher umgekehrt. „Wo's um dei' Sach' gebt, solltest nit grob mit die Leut werden, dS dir daz-ua verHelsen wollen!' belehrte der Dorflump den Gemeinde» vaM, der noch immer nicht» weiter zu fagen wußte, als; - „Manndsv, mir bleibt der Verstand stiahnl' „No, i will dem magem Dich -weiterhel^ Horch auf, Wirt, t verkauf die mei' hus (Hönniges) Waldlos, dös mir von meiner Erbschaft Verblieben tst. Elf Stamm fe?n's und lissere bir's lins Haus

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 13.02.1909
Umfang: 16
aus dem Pustertale: Campruzzi Viktor, Privat, Cortina d'Am'pezzo; Dorner Peter, Schmied, Welsberg; Ebner Gotthard, Kaufmann, Niederdorf- Egger Josef, Kaufmann, Lienz, Eppa- cher Thomas. Wirt, Rai», Bez. Taufers ; Falken steiner Josef. Wirt, Ehrenbnrg; Finazzer Eugen, Bäcker, Pieoe dieLiviualougo; Fuchs Josef, Bauer, Abfaltersbach; Fuetsch Daniel, Wirt, Virgen; Gatterer Josef, Kansmnnu, Kiens; Joses Ha- rasser, Holzhändler. Bruneck; Hauptmann Jo hann, Bauer, Reischach; Heiß Robert, Wirt, Bruneck; Huber Johann

, Wirt, Dietenheim; Jä ger Franz, Wirt. Niederdorf; Jesacher Josef, Gerber, Arnbach; Ladslädter Matthias, Uhrma cher, Lienz; Langes Joses, Kürschner, Bruneck; Lukassel' Franz, Bauer, Oberaßling; Mayer Jv hau», Bauer, Göriach; Michielli Joses, Hotelier, Ospedale-Ampezzo; Mutschlechner Karl, Wirt, Toblach; Niedererer Ge^rg, Bauer, St. Jo- hann i. A.; Obwegs Vigil, Bauer, St. Vigll, Enneberg; Paßler Peter, Bauer, Oberviutl; Paßler Jakob, Krämer, St. Jakob, Desr.; Pöru dacher Anton, Uhrmacher

, St. Georgen, Bruneck; Rainer Johann, Tischler, Sillian; Rohracher Franz, Antiquar, Lienz; Schieseregger Gottlieb, Wirt, St. Lameuzen; Senfter Peter. Wirt, Niederdors; Stabinger Anton, Wirt, St. Veit, Sexte«; Steger Richard, Wirt, Sand-Tanfers; Steivl Auton, Hansbesitzer, Lienz; Volgger Jo hann, Eggbaner, PsunderS ; Waldner Josef, Krä mer, Dölsach ; Walleusleiner Josef, Tischler, De baut; Wachtlechner Josef, Wirt, Oberlienz; Wei ler Josef, Wirt, Oberlilliach; Weissteiner Georg, Bauer, St. Sigmund Bruneck

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 08.06.1933
Umfang: 16
Bären', Hugo steckte seine Briefe wieder in bie Tasche und nahm eine unbefangene Haltung an, als er auf das Klingeln Martins die leich ten Tritte des Hausmädchens sich' nähern hörte. Das Mädchen trat ein, und Hugo gab demselben einen Auftrag an den Wirt, wor auf es sich schnell entfernte, um sich des Auf trages zu entledigen. Einige Minuten später erschien der Besitzer des „Braunen Bären', welcher augenschein lich in einem krittschen Augenblick gestört zu sein schien: denn er hielt den großen Löffel

!' „O.' sagte der Wirt, aufatmend, „es tut mir leid, Ihnen mit dem Essen keinen Appetit verschaffen zu können I' Und dabei runzelte sich sein Gesicht, was den jovialen Wirt er kennen ließ. „Was wünschen Sie nun, Sir, Wein oder Punsch?' „Wenn Sie etwas Zeit haben,' ward ihm zur Antwort, „so wünsche ich eine kleine Unterhaltung mit Ihnen!' „Gut, Sir,' antwortete der Wirt. „Die unten können warten, bis ich komme, oder Johann kann den Punsch fertig brauen. Wenn ich etwas für Sie tun kann, Sir

, so. wird es mich glücklich machen.' „Dann setzen Sie stch und beantworten Sie mir einige Fragen,' sagte Hugo lächelnd. Der Wirt warf sich in den Lehnstuhl, der ihm nahe stand. „Ich bin hier vollkommen fremd.' begann Hugo offen. „Ich komme von London und-bin Jurist, habe aber noch keine Anstellung. Mich verlangt nach meinen Studien nach etwas Ruhe und um diese zu genießen, bin ich hier- hergekommen. Ich bin ein Kunstliebhaber, Maler und Zeichner und werde hoffentlich einige Kopien von Ihrem lieblichen Orte mit heimnehmen

, welche dann die Wand meines 7-unggesellenzimmers zieren sollen.' „Sie hätten keine bessere Gegend als Wil chester dazu wählen können, Sir,' versetzte der Wirt. „Dieser Ort wird das „glückliche Tal' genannt, und In der Tat, er verdient diesen Namen. Die Berge ringsumher sind so schön als irgend welche in England. Einige sagen sogar, es seien die schönsten. Hier ist auch ein Bach, wir nennen ihn Fluß, Sir, — welcher so schön ist als irgend ein Fluß seiner Größe im vereinigten Königreiche, und in welchem Forellen

aus, daß dieses Wirtshaus schon Jahrhunderts alt sei und eine historische Bedeutung haben müsse. Wie ich habe sagen hören, hing er das Bild in einer Bildergalerie Londons auf.' «Haben Sie hier gute Familien?' fragte Hugo. „Mein Name ist Chandos. Existiert hier auch ein solcher Name?' Cr sagte dies mit scheinbarer Sorglosigkeit hinter welcher sich jedoch eine Aufregung, ja man kann sagen, eine gewisse Angst verbarg. „Chandos?' wiederholte der Wirt zerstreut. „Da sind Challoners und Chandlers und Champlins, den Namen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 18.08.1938
Umfang: 8
wertet, ist kennzeich nend für die ganze Art seiner Darstellung. Die Frage, ob der Kaiser seine Kirchenpolitik aus politischen oder nur aus religiösen Grün den betrieben habe, bezeichnet er in dieser» Form als falsch. Denn es war für das römi sche Staatswesen seit jeher kennzeichnend, Die reiche Witwe Der Reisende, der im Gasthof ,Lur guten Trift' eingekehrt war. hatte die Illustrierte liegen gelassen. Der Wirt holte die Lesebrille hervor, setzte sich an den Fensterttsch und be gann darin

interessiert zu blättern. Mitten drin stutzte er, rückre die Brille und hielt das Blatt vor die Nase. „Ja, was ist denn das!' rief er. „Albina, da schau her, dag ist doch der Roder Hans!' Die Wirtin kam aus der Küche herbei, trock nete das der Hans, die Unterschrift laut: „Der Bergführer Johannes Roder rettete unter eigener Le bensgefahr zwei Studenten, die sich verstiegen hatten, das Leben.' „Das freut mich für'n Hans', sagte der Wirt. „Der wird Augen machen, wenn er sich abgebildet sieht. Meinst, datz

er daheim ist?' „Ich mein' schon.' sagte das Weib, „meines Wissens hat er heut' kerne Tour gehabt.' „Dann gib her,' sagte er, nahm seiner Frau das Blatt aus der Hand, stülpte den Hut auf und lief davon. Im Roder-Anwesen, das abseits vom Orte liegt, schlug der Hund an. und als die Garten tür knarrte, kreischte der Hahn auf dem Dunghaufen. Der alte Rover trat aus dem Schuppen. Der Wirt bot die Zeit. „Ist der Hans da heim?' fragte er. „Geh nur hinein,' sagte der Alle, „der Hans ist drinnen.' Und der Wirt

ging hinein. Der Hans sah auf der Bank und steckte schnell einen Brief in die Hosentasche. „Störe ich,' fragte der Wirt. „Das nicht,' sagte Hans, „aber wag führt dich her?' „Ich dachte, datz dich dieses hier interessieren wird!' Der Wirt zog die Illustrierte hervor, schlug sie auf und legte sie auf den Tisch. Hans wollte seinen Augen nicht trauen. „Da hört sich doch alles auf', sagte er be troffen. „Kannst du dir vorstellen, Wirt, wie mein Bild in die Zeitung gelangte?' „Sehr einfach.' sagte

dieser^ „jemand hat es halt vingeMcktl' „Was du nicht sagst! .Jemand hat es halt eingeschickt!' Drese Weisheit kann ich mir sel ber vom Hosenboden abwischen!' „Na also,' sagte der Wirt, „dann frag' nicht so dumm.' Hans lenkte ein. „Entschuldige,' sagte er. „aber der heutige Tag hat's in sich. Alles hat's auf mich abgesehen! Ich weiß kaum mehr, wo mir der Kopf steht. Erst kam der Vorsteher und sprach von einem Ehrenabend, den die Gemeinde mir geben will. Dann kam der Postbote mit einem Einschreibebrief

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 22.05.1930
Umfang: 12
. Der Wirt am Bichl steht unter der Türe seines Hauses und schaut mit zufriedener Miene hinauf zum wolkenlosen Himmel. Gr liebt und versteht die Natur, besser vielleicht als manches blasierte Stadtkind, das den Humboldt sich in Leder einbinden läßt und im Sommer Landluft und Kuhmilch trinkt, und für die Gegend schwärmt und fragt, ob das Weizenfeld Gerste sei und die Tanne eine Fichte. Wer heute ist es nicht die ftische, verständ nisvolle und warme Naturliebe, die den Wirt, einen breit und wuchtig

gebauten Mann mit klugen, fast schelmischen Augen, so ftoh nach dem weichen, ungetrübten Him melsblau schauen macht; nein, heute zählt der Wirt seine Gäste und seinen Gewinn vom Firmamente herunter; und die Rech nung muß gut sein, denn er lacht vergnügt und rückt sein Samtkäppchen nach der rechten Seite des Kopfes; und tut er das, dann ist mein Alter beim besten Humor, behauptet sein Eheweib, die Wirtin. Bon den langen Söllern mit den hölzernen Galerien nicken dunkelfarbige Nelken und dichtbuschige

Lichtern über all dieser Herr lichkeit und «ine würdige Morgenluft weht grüßend und flüsternd durch dm festlichen Raum. Unter der Türe erscheint der Wirt mit einer längst verblühten, arg verwelkten Alten. Es ist feines Vaters Schwester, die Me Ursel, ein gutes, liebes Leut voll Fdiede und Liebe und Freundlichkeit. Das schneeige Haar sticht grell ab von den noch immer sanftrot an gehauchten Wangen der Alten, und die Augen haben, wenn auch das Jugendfeuer, so doch nicht den warmen Glanz der Liebe

verloren. Der Wirt überschaut mit zufriedenem Blick die Zurüstung zum Hochzeitsmähle. Dann legt er den Arm um dem Nacken der Alten, blickt ihr treuherzig ins Angesicht mtt» sprüht: »Ursi, warum hast denn du nicht geheiratet?' Die Me schaute sinnend vor sich hin. Ihr Auge ist von einem eigenen Mange über» zogm. Sie lächelt, und so lieb und freundlich sie dies tut, so ist es doch, als läge ein« stille Wehmut darin. »Magst du es wissen, Wirt? Run meinet wegen. Bin auch einmal ein frisches, präch tiges

einen Luftigen spielen, wohl auch einen Traurigen, wie eben sein. Gemüt geartet war. „Wirt, geh mir nur heute aus dem Wege und steh ittcht herum. Heute geht es wieder an uns Weibern aus; wir Essen doch halt immer den Profit ins Haus briügm' Die Wirtin, beladen Mit Schüsseln und Toll»», hafte diese Worte dem Wirt, der in dem Hausflur an einem Mm» vstch Mit Blumen bemalten Kasten lehnte, zugevufev und war dann in die Küche getreten. „Schaff' nur, Alte,' lachte der Wirt und blinzelte mit den Augen seinem Weibe

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 18.08.1886
Umfang: 8
nach 1»/, Stunden die Unglücksstätte erreichte. Vier Bergleute wurden in schwerverletztem Zustande, die übrigen 32 als ver stümmelte Leichen vorgefunden. DaS unvorsichtige Vorgehen eines Bergmannes mit seiner Sicherheits lampe soll die Explosion verursacht haben. Aus dem Schwnrgertchtssaale. Innsbruck, 17. August. Zu der am 9. September beginnenden 3. diesjäh rige Schwurgerichtsperiode wurden nachstehende Her ren durch das Loos zum Geschwornenamte berufen: Hauptgeschworene:' 1. SabinuS Achrainer, Wirt

in Hopfgarten; 2. Franz Angermair, Handels mann in Innsbruck; 3. Alois Auer Bäckermeister in Innsbruck; 4. J^sef Blaas ^'uu., schweinmetzger in Innsbruck; 5. Mathäus Dialer, Lederfabrikant in Jmst; 6. Karl Esterhammer, Müllermeister in Jen bach; 7. Felix Fankhauser, Schmiedmeister in Inns bruck; 8. Kaspar Grissemann, Müllermeister in Jmst; 9. Thomas Hafele, Metzgermeister in Kitzbühel; 10. Johann Tobias Haid, Wirt in Oetz; 11. Leon- hard Höck, Gutsbesitzer in Hopfgarten; 12. Vitus Höck, Bäckermeister

in Kufstein; 13. Franz Huber, Sensenfabrikant in Jenbach; 14. Friedrich Huber, Kunstmühlenbesitzer in Perfuchs; 15. Karl Kapferer, Handelsmann in Innsbruck; 16. Johann Kluiben- schädl, Wirt in Stams; 17. Johann Knoll, Wirt in Hall;! Josef 'König / Gutsbesitzer in Sistrans; 19^-Jakob Leukermoser, Handelsmann in Innsbruck; 20. Josef Maas, Wirt in Ried; 2l.. Franz Mar greiter. Wirt in Schwaz, 22. Jakob Nairz, Wirt in Höttiug; 23^ Josef Riml, Gutsbesitzer in Wilten; 24. Franz «schärmer/ Bäckermeister

in Innsbruck; 25. Johann Peter Scharmer, Schlossbesitzer zu Klamm in Obsteig; 26. Ferdinand Schweighofer, Hausbesitzer in Hall; 27. Johann. Spörr, Gutsbesitzer in Jgls; 28. Magnus Stanger , Krämer in Pians; 29. Si mon Strasser, Postmeister in Zellberg; 30. Johann Stubler, Gütsbesitzer in Stans; 31. Johann Tiefen- thaler Wirt in Mils; 32. Sebastian Unterer, Wirt in Fügen; 33. Franz Wachter, Wirt in Zams; 34. Sebastian Wagner, Gutsbesitzer in Langkam- pfen; 35. Josef Waltl, Wirt in Altenzoll; 36. Lud wig

Zangl, Wirt in Silz. v. Ergänzungs geschworene: 1. Josef Fink, Drechsler; 2. Josef Graff, Wirtspächter; 3. Gabriel Hammerl, Drechs ler; 4. Christas Hummel, Lakierer; 5. Josef Pleuk, Kleidermacher; 6. Josef Pölzl, Procurist; 7. Johann Schwemmberger, Landmetzger; 8. Franz Steiskal, Fraueukleidermacher; 9. Stephau Unterberger, Gürt ler — sämmtliche in Innsbruck Nachtrag. 5*5 Paris, 17. Aug. Die Eröffnung der Session der Generalräthe >st ohne Zwischenfall erfolgt. Für die Bureaux wurden die früheren

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