seiner Partei der Meinung Ausdruck gab, daß dieser Gesetzentwurf in der • Lösung der Großgrundbesitzfrage keinen Schritt weiter bedeute. Er stelle nur eine Finte i der Regierung dar. welche den landwirtschaft lichen Arbeitern zeigen wolle, daß sie sich mit ihren gerechten Forderungen! beschäftige, wäh rend in Wirklichkeit gar nichts geschehen werde, den diese Frage könne nur von den landwirt schaftlichen Arbeiterklassen selbst geregelt wer den. G i u f f r i d a befürchtet ebenfalls, daß das Gesetz
, als er nicht tat sächlich vorhanden ist. Wir wünschen ihn auch nicht, denn eine Loslösung Frankreichs von seinen Abmachungen mit den Verbündeten würde lediglich dazu führen, daß es zu Gewalt- Maßnahmen gegen Deutschland greift, die es bei einer anderen Haltung seiner Verbündeten vielleicht doch noch unterläßt. Wir müssen uns klar darüber sein, daß Frankreich aus dem Kon tinent unbeschränkt ist. Die belgische Regierung hat Gerüchte demen tieren lassen, wonach sie verpflichtet wäre, an Sanktionen
handle. Barthou hat ummodeln las ich zweifellos in Genua etwas , en, aber im letzten Grunde bleibt er der Pertreter der Regierung Poin- carös. Englands Stellung Ist durch ein Zerwürf nis mit Italien weiter erschwert worden. Es handelt sich dabei um den -Vertrag Italiens mit Angora, wobei man offenbar in Rom nicht ge nügende Rücksichten auf England genommen hat. Lloyd George hat aber dafür eine Reihe neuer Bundesgenof Präsidenten von E en bekommen. Die Minister- , .... tland und Lettland haben ganz
Regierung hat die Mahnung des Völkerbünde», sein Heer aus den Friedensstand von 120.000 Mann abzu bauen, dahin beantwortet, da Polen zur Be- schützung der Grenze gegen Rußland allein ein S eer von 375.000 Mann halte. Aus diesem runde sei ein Abrüsten vor den Polen nicht möglich. Polen habe auch die Entlassung der zwei letzten Jahrgänge um ein halbes Jahr verschoben. Tageschronik Falsche Verdeutschungen Das stete Greifen nach fremdem Sprachgut zur Deckung eines bei uns auftauchenden Äus
der gesamten deutschen Flotte in engli schen Besitz handelte. Dr, Karl Schneider. Die Alelschnot ln Dien. Aus Wien, 6. Mä^ wird uns telegraphiert: -Im Nationalrate wurde gestern von seiten der Sozialdernokraten an die Regierung eine dringliche Anfrage wegen der Fleischnot In Wien gestellt. Cs wurde u. a. um Auskunft gebeten, ob die Regierung gesonnen sei, das Viehausfuhrverbot der Ungarn entspre chend zu erwidern und die Viehausfuhr aus Oesterreich endlich einzustellen. Proteststreik der Dundesbahn