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Bücher
Jahr:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Seite 134 von 279
Autor: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Ort: Wien
Verlag: Schroll
Umfang: VIII, 167 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 64.116
Intern-ID: 328458
| HT ■ WORDEN- j A [ NO : 47 BIS - A VF | REMNISRE • AN | O DES • gl - IAR® [ SVMA 154610 I MARCK ■ 2 LOT | 2 ß 2 6- (Ab kürzungszeichen undeutlich) Donebauer, S. 594, n. 5131, Taf. 80. Das Exemplar D.'s kam in den Besitz Wunderly-Muralts (Raritäten- Kabinett, IV, n. 80) und von diesem in die kaiserliche Münzensammlung. Es scheint Unikum zu sein. v. Ernst, Bergwerksmünzen, kannte es nicht. — R., freie Bergstadt im Budweiser Kreis, bereits 13S5 genannt. n. 789. Fürstenberg, Fürst Josef Wenzel. Aus beute

S . WENCESLAUS : • | BEY WOLFFACH KÄME IN AUS | BEUT IM QUARTAL REMI« l NISCERE ! • 1767 Fr. Dollinger, n. 32. — Kat. Schulth.-R. II, n. 5049. — K. v. Ernst, Von Bergwerksmünzen, S. 58, n. 5g. Taf. II, 41. Auch als einfacher Taler geprägt mit dem Beisatz: AD LE GEM CONVENTIONS • Vom kleinen Stempel ließ der Fürst 500 Stück ausprägen, vom großen 150 Stück, und zwar «sollten das vierfache Taler sein; nachdem der Stempel einen Bruch erlitten, wurden nur noch dreifache Taler geprägt. Dollinger

, wiederholt verlassen und 1765 wieder in Betrieb gesetzt worden. Bereits ein Jahr später hatte sie nebst silberreichem Bleiglanz usw. große derbe Stücke von gediegenem Silber und Haarsilber im Gewichte von 50—200 Pfund geliefert. Innerhalb elf Jahren wurden daselbst 10.900 Mark Feinsilber gewonnen.« Ernst 1. c. n. 790. Sachsen, Kurfürst Johann Georg III. St. AnnastoUen in Freiberg. 1690. Martin Heinrich Omeis.— 81 mm, S„ 233 g. geprägt. Vs. Die Gegend bei der Muldener Brücke unter Frei berg. Oben in zwei

Zeilen: WAS MENSCHEN HAND DURCH GOTT THUN KA N | DAS SIEHT MAN HIER MIT WUNDER AN' Unten in einer Kartusche: ST • ANNA • Auf einer Leiste MHO. Rs- Das Innere des Bergwerkes. Oben eine Hand aus den Wolken mit einer Münze, welche die Kurschwerter zeigt. Randschrift: Giß zVßVs, ARBEIT; V.VaRTT DER ZEÌT (Bergwerkslanipe?) ES FOLGT aV s BeV t DIe DICH ERFReVt . (Spitzhammer und Schlegel gekreuzt) Tentzel, L. A., II, 647, tab. 68, n. I. — Ernst K. v., Von Bergwerksmünzen, S. 74, n. 89, Taf. Ill

, 56. Die Rundschrift ist nach Tentzel auf anderen Exemplaren folgende: ZVM MEISNER ROHTEN FURTH HAT AUF ST. ANNENSCHACHT BEY FREYBERG GOTT UND FLEIS UNS DIESE AUSBEUTH BRACHT. n. 791. Hannover, Kurfürst Ernst August. Harz medaille, o. J. H. B. — 66 mm, S., 103*50 g, geprägt. Vs. Saturn bringt aus einem Bergwerk zwei Füllhörner mit gemünztem und ungemünztem Silber. Hinter seinem Kopf ein Kreisring mit den Worten: SIC • VENIUNT + Neben dem Fuß: HB Rs. Der geflügelte Saturn schüttet aus einem Füllhorn Geld

1
Bücher
Jahr:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Seite 153 von 279
Autor: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Ort: Wien
Verlag: Schroll
Umfang: VIII, 167 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 64.116
Intern-ID: 328458
1718. 596. — Hn. Elisabeth Sophia Maria (Gem. Aug. Wilhelms, geb. Hn. von Holstein-Norburg), P. 1725. 647. — Dieselbe, Jubiläumsmedaille 1760. 728. ■— Hn. Sophie Karoline, verm. Mkgfn. v. Brandenburg-Bayreuth, s. 847. Hannover (neue lüneburgische [Kur-] Linie), Kurfürst Ernst August, Bergwerksmedaille 1 Sic veniunt, sie abeunt, 0. J. 791. — Sophia Charlotte, verm. Kn. von Preußen, s. 344. — Kfst. Georg August, K. v, England, Preis f. d. Akademie d. Wissen schaften in Göttingen, o. J. 556u. 557

). 36. — Jeton v. J. 1525. 63. — s. auch Privatpersonen. Fürstenberg, Graf Egon, Chorbischof von Köln, P. o, J. 312. — Fürst Josef Wenzel, Ausbeute aus der Grube St. Wenzeslaus 1767. 789. Hanau-Münzenberg, Graf Philipp Ludwig II., P. 0. J. 620. Hatzfeld und Gleichen, Gräfin Anna Elisabeth, Freiin von Kesselstadt, Witwe, Vormundschaftsmedaille v. J. i7r2. 463- Henneberg, Graf Georg Ernst, P. 1579, 199. Hessen-Kassel, Landgraf Karl, Ge dächtnismedaille, P. o. J. 383. — Charlotte Amalie, verm. Kn. v. Dänemark

. — Katharina, verm. von Volkhensdorf (Wolkersdorf), s. 646- — Graf Karl, B. v. Olmütz, s. 398. — -Castelcorn Graf Jakob Ernst, Eb. v. Salzburg, s, 499. Lobkowitz von Hassenstein, Bo- huslav. und Margaretha von Meißen, Wappenmedaille I547. 641. Lothringen, Renatus II., Tir. 1488. 4. — H. Karl V., P. 0. J. 485. — Derselbe und Ehn. Eleonora von Österreich, Hochzeitsmedaille, P. 1678. 400. — Kar! Alexander, Deutschmeister, s. 413. Lothringen, Karl Alexander mit Eh. Maximilian, s. 422. Mansfeld, Graf David

, Goldabschlag des Tlrs. v. J. röoS. 793. — Graf David, 4 Tir. v, J. 1626. 794 — Graf Ernst, P. o. J. 291. Mecklenburg, H. Heinrich, Suiten- medaille o. J, 826. Mecklenburg-Schwerin, H.Christian Ludwig, auf seine Geburt 1623. Rostocker Doppel-Tlr. 6.91. —■ H. Friedrich Wilhelm, P. o. J. 376. Meißen, Burggräfin Magdalena verm. Lobkowitz, s. 641. Metternich, Lothar v., Eb. von Trier, s. 532. — Fürst Klemens, P. 0. J. 450- — Derselbe, P. 1S35, 443. — Derselbe, s. 435. Nassau - Oranien, Wilhelm II. und Anna

ngen, Fürst Albert Ernst II., P. 0. J. 367- — Fürstin Leopoldine (verm. Fürstin Kaunitz), s. 670. Pommern, H. Hans Friedrich, P. 1573- 717. — Gedächtnismünze H. Philipps auf den Tod seines Bruders Georg 1617.870. — Hn. Klara Maria (verm. Hn. von Braunschweig-Wolffenbiittel), s. 664. — H. BogislausXIV., Sterbejeton 1654. 707. — Hn. Anna. verm. Hn. Croy, s. 662. Rantzau, Gf. Christian, P. 1637. 619. Reuß-Plauen-Gera, Fürst Hein rich XXX. und Luise Christiane von Pfalz-Birkenfeld, Vermählungs medaille

2
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 288 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
N ruder lrieg ber Hrr^o^c ?copc>Id und Ernst genommen wider den Herzog Leopold, gegen welchen er ihn jedoch, falls eö Noll) chäte, mit Rath und Beistand unterstützen wollte. Nicht lange sollte dieses brüderliche Verhältniß währen. Der wenig àenvelle Friede mit Mähren mochte Adel nnd Volk unzufrieden, und ver mehrte die allgemeine Erbitterung gegen den Bischof Berthold, Leopold's Kanzler, dem man nicht nur die Schuld an dein nachtheiligen Feldzuge gegen die mährischen Ränber beimaß

, sondern ihm anch nachsagte, daß er den Her zog ;n Mis-griffen nnd Härten verleite. Plötzlich wurde ausgesprengt: Leo pold stehe iin Begriffe, den jnngen Albrecht von der Nachfolge in der Regie rung zu verdrängen, und sich selbst zum LandeSherrn in Oesterreich zu machen. Ob Herzog Ernst selbst dieses Gerücht verbreiten lassen, ist schwer zu bestim men; genug, er eilte auf dasselbe, angeblich um die Rechte Albrecht's zu schützen, aus Steyermark uach Wien, wo er kaum eingetroffen war, als die vorbereitete Gährung

sofort zum Vollen Ausbruche kam. Wien fiel von Leo- veld ab, und dieser zog sich uach Neustadt zurück, seinem Bruder Ernst, liebst dessen Anhängern und der Hauptstadt, den Krieg erklärend. Schnell erstand für Ernst eine mächtige Part^, obenan die Brüder Friedrich und Remprecht von Walsee und der größere Tkeil des Adels. Von Enzersdorf ans warb der Bischof Berthold mit Anstrengung Anhänger für seinen Gebie ter Leopold, nnd ließ kein Mittel unversucht, Ernst's Anhang zu schwächen. Von beiden Seiten

wurde zu dem jammervollen Bruderkriege mit Macht gerüstet. Leopold verband sich mit seinem Kanzler, dem Bischöfe Berthold, desgleichen mit den Grafen von Hardeck nnd mehren Freien und Rittern. Selbst seinen verwegenen Feind, den räuberischen Sokol, nahm er in Sold wider den Bruder. Zn Gunsten des Herzogs Ernst aber verbündeten sich die Brüder von Walsee, mehre Edle in Oesterreich ob und unter der Enns, und beinahe alle Städte deS Landes, um Leopold's Eingriffe zurückzuweisen, und die vermeintlich

bedrohten Rechte des jnngen Herzogs Albrecht zu weh ren. Auch der Herzog Heinrich von Baiern trat ans Ernst's Seite, und ver mach, ihm auf eigene Kosten hundert Spieße nnd hundert Schützen nach Oesterreich oder Steyermark zn stellen. Tie größere Macht hatte nun offenbar der Herzog Ernst für sich. Um àr auch den Schein des Rechtes zn gewinnen, erklärte er am 8. Decem ber: „daß er zwar, nachdem die österreichischen Stände ihn darum angegan gen, die vormnudsàftliche Sorge über den Herzog Albrecht

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Bücher
Jahr:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Seite 43 von 279
Autor: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Ort: Wien
Verlag: Schroll
Umfang: VIII, 167 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 64.116
Intern-ID: 328458
TAFEL XXII-XXV. TE — DVCE. Am oberen Rand Sonnenstrahlen aus Wolken hervorbrechend. Bergmann B. M. II, S. 6S. Alexander a Lacu (de Lago? Von den Deutschen auch vom See genannt), 1550 zu Lugano im Tessin geboren, studierte am Coli. Germanicum in Rom, wurde Domherr, Erzpriester in seiner Vaterstadt und apostolischer Protonotar. Erst 1586 kam er nach Österreich, wo er Hofkaplan und Beichtvater des Eh. Ernst wurde, 1586 und 1588 Rektor der Hochschule, 1587—gg Abt von Wilhering, 159g bis 1600

1. c. n. 202. Bischof Ernst v. Bamberg, o. J. (c. 1584). Valentin Maler. — 34 mm, a) S., vergoldet, 12*05 g, Guü, ziseliert; b) Gold, 16*52 g; beide Stücke waren gehenkelt. Vs. Brustbild v. vorn. Umschft. (unten beginnend): ERNESTVS D • G • EPS - BAMBE: Rs. Wappen mit 2 Helmen, Kleinoden und Decken. Umschft. DEVS MIHI — ADIVTOR. Heller, Die bambergischen Münzen, n. 84, S. 27. — Sammlung WilmersdörfFer I, n. 101. Ernst von Mengersdorf, Bischof von Bamberg, 1583 bis I59 1 * — Ich hatte dieses Stück

für eine Arbeit des Tobias Wolf gehalten, als ich es war dies bereits nach dem Druck der Iafein — bei Heller 1. c. auf folgende Bemerkung stieß: »Ernst ließ, wie einige seiner Vorgänger, gleichfalls nur eine Medaille von dem geschickten Valentin Maler und Heinrich Hohn in Nürn berg und Goldschmied Bernhard Rehm zu Bamberg fertigen . . . Für das Bossieren der Medaille bekam V. Maler i. J. 1584 22 ß.; für eine goldene (,Guß und Ziselierung?) wurde dem B. Rehm in demselben Jahre 17 fl. bezahlt.« — Darnach muß

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Herzog Friedrichs Flucht von Constanz nach Tirol
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Seite 25 von 37
Autor: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 45
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1415-1418
Signatur: II 102.380
Intern-ID: 199528
Peter von Spaur, Hauptmann an der Etsch fand . sich bei Friedrich auf Schloss Tirol ein. Durch dieses liess letzterer dem Dogen von Venedig, Thomas Mocenigo, am 28. April seine Ankunft in Tirol anzeigen und zu gleich. ein Bündnis antragen. Am 5. Mai darauf erklärte sich der Doge wirklich zu letzterem bereit. In dieser Zeit war aber Friedrich bereits in Auseinandersetzungen mit seinem von der Steiermark herbeigeeilten Bruder Ernst begriffen. 5. Kampf und Sieg. Es ist kein Zweifel, dass Herzog

Ernst von Friedrichs Ankunft in Tirol sowohl durch diesen selbst, als auch namentlich vom verbündeten Hochadel baldigst benachrichtigt und zu 'Verhandlungen eingeladen wurde. Man verabredete auf anfangs Mai eine gemeinsame Zusammenkunft der beiden Fürsten und von Vertretern der tirolischen Stände zu Brixen. Samstag oder Sonntag den 2. oder 3. Mai erschienen die Brüder mit ihren Rathen, eine ziemliche Anzahl der bedeutendsten Adeligen und einige Ab geordnete von Städten und Gerichten

. Die Verhandlungen begannen. Es zeigte sich aber schnell grosser Zwiespalt, da Herzog Friedrich Tirol ein fach für sich zurückforderte. Auf das hin schlössen nach dreitägigen fruchtlosen Erörterungen am 6. Mai, im Einverständnis mit Herzog Ernst, der Bischof Ulrich von Brixen und Peter von Spaur, Hauptmann an der Etsch, angeblich sammt der ganzen Landschaft, Herren, Rittern und Knechten, Städten, Gerichten, Märkten und Thälern, sowie allen, welche dazu ge hören und der Gnade theilhaft werden wollten, womit

sie ihre Herrschaft begabt habe, folgenden Bundesvertrag: 1. Würde jemand ohne Recht das Land an der Etsch und im Innthal bekriegen, so wollen sie ihrer Herrschaft treu beistehen und mit ganzer Macht wider jedermann ohne Ausnahme behilflich sein, wie das altherkömmlich. 2. Nachdem diese Herrschaft, nämlich die Herzoge Ernst und Friedrich, wegen der Geschichte, die sich leider betreffs des letzteren verlaufen, nicht gänzlich übereinge kommen und es dem Lande unfügsam wäre, wenn sie uneinig bliebe

Friedrich, aber auch ihr gnädiger Herr Herzog Ernst ihnen alle ihre Freiheiten und Rechte bestätigt hätten, so verpflich- noch eine Erwähnung das schöne Gedicht vom verstorbenen vorarlb. Dialekt-Dichter Seeger an der Lutz: „Herzog Friedrich mit der leeren Tasche zu Bludenz'.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1850
Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche : in eilf Büchern
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Seite 276 von 505
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 499 S.
Anmerkungen: Überwiegend in Fraktur
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>;p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.>
Signatur: II 102.355 ; II A-15.138
Intern-ID: 115378
M. Diese Mißstände führten endlich zu einem entscheidenden Schritte. Herzog Ernst in Steiermark/ Friedrichs leiblicher Bruder, mit d iesem von ich er, namentlich wegen der Vor mundschaft, die Friedrich über ihn unsanft geführt, zerfallen, ließ unzweideutige Luft spüren, sich in den Besitz von Tirol zu setzen. Die Bundeshäupter sahen in diesem Gelüst ein Mittel, sich für den Augenblick ihre schwierige Lage zu er leichtern. Bischof Ukrich von Briden, Peter v. Spam, Ul rich v. Starkenberg, Michael

v. Wolkemrein, Bartline v. Gu- fidaun, Ulrich v. Freundsberg, Christoph Fuchs, Wilhelm v. Starkenberg, und Ludwig Sparrmberger, mit Recht von Burglechner die vornehmsten Mitglieder der Adelschaft ge nannt, kamen dem Verlangen des Herzogs Ernst entgegen, und nahmen seine Oberherrlichkeit in Tirol bis zur gänzlichen Austragung des Streites zwischen Kaiser Sigmund und Fried rich mit größter Vorsicht und fast ängstlicher Verklauftilirung an. Um ihren Schritt zu beschönigen, wählten sie die banale Redensart

des ewigen Bundes, schon vor 100 Jahren zu gleiche« Zwecke gebraucht, die Besorgmß einer, ausländischen Einmischung in die Angelegenheiten Tirols habe sie dazu be wogen. Burglechner sagt mit vollem Recht und gegen seine eigene Absicht, die Edclherrcn hätten diesen Grund bloß vor geschützt, hierin offenbar wahrer als in semer übrigen Be handlung dieser Angelegenheit, indem er ohne alle Acht auf die gleichzeitigen Urkunden beständig von treugehorsamster Un- terthänigkeit der Tiroler gegen Ernst spricht

, und mit den Farben seiner'Zeit das ganze Gemälde entstellt. Weit ent fernt von einer solchen Hingabe , bemühten sich die Bundes häupter nicht einmal, einen Gesammtwillen im Lande für Ernst herzustellen. Sie ließen es bei ihrem isolirten und be schränkten Akte bewenden. Ernst sollte sich selbst das Land gewinnen. In einem Briefe Michael's v. Wolkenstein an seinen Bruder Leonhard finden wir den Schlüssel zur dama-

7
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1925
Ernst III. : Roman
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Seite 229 von 487
Autor: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Dt. Verl.-Anst.
Umfang: 482 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-19.706
Intern-ID: 88441
samsten Bemverschränkungen? Klapperten nicht beim Haar schneiden Herr Hoffriseur Schuppenfall wie Herr Kahl- schnitt völlig unbegründet mit ihrer Schere in der Luft berum? Jeder Beruf hatte seine Mätzchen. So mußte auch Ernst der Dritte auf einen Einfall gekommen sein, der nicht ohne weiteres einem Nichtkönig einging. Als nämlich die Hochzeitsgesellschaft versammelt war, öff neten sich plötzlich die Flügeltüren, und unter den vielen Uniformen erschien einsam ein schlanker, ungewöhnlich gut

gebauter Frack. Dieser Frack war aber niemand anderes als Seine Majestät König Ernst der Dritte von Tillen. Und jetzt sah man nur noch Glatzen, weibliche Schulterblätter und männliche Achselstücke. Wie mochte nun, fragt sich der militärische wie der bür gerliche Untertanenverstand, der junge König zu solch unge wöhnlichem Anzuge gekommen sein? Ungewöhnlich, denn nie hatte man früher Ernst den Dritten, außer im Paradiese und bei seiner beschämenden Rückfahrt vom Tillensee, anders als in Uniform erblickt

. Sollte er haben betonen wollen, es sei heute das Fest des vornehmen jungen Herrn und nicht das des Königs? Erwiesen ist, daß er zu seinem gleichfalls geladenen Jugendfreunde gesagt hat: »Heute will ich einmal Mensch feilt!« Der Trauung hatte Ernst der Dritte nicht beiwohnen können. Wie ein Arzt , der zu einem Schwerkranken ab ge rufen wird, mußte er just in diesem Augenblick die Vierund zwanzigste Tillener Gewerbeausstellung eröffnen. Ein durch aus treffendes Bild, denn die Gewerbeau-stellungen kränkel ten

geschäftlich schon lange. In seinem Frack gab sich nun der junge König einer solch kindlichen Freude hin, daß jetzt eine neue Deutung aufsteigt, weshalb Seine Majestät nicht in Uniform erschienen. Ernst

8
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1925
Ernst III. : Roman
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Seite 88 von 487
Autor: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Dt. Verl.-Anst.
Umfang: 482 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-19.706
Intern-ID: 88441
gen werden, wie sowohl Ernst der Zweite als auch Ernst der Dritte daran schuldhaften Teil trugen. In jenem nach- gelaffenen Briefe des verstorbenen Königs fand sich nämlich folgende Wendung: »Ich rate meinem Nachfolger, aus An laß meines Todeö dem Volke nicht etwa ,circenses* zu unterbinden.« Als nun Staatsminister von Forsicht Lustbarkeiten unter sagen wollte und auch Polizeipräsident Wichtig besondere Absichten verriet, befahl Ernst der Dritte, von allem abzu sehen, was Umsatz und Schaulust

beengen könnte. Nur beim Militär wurde kein Spiel gerührt. Dafür wuchs unter dem Deckmantel des Vaterlandsgefühles ein hemmungs loses Straßenleben empor. Hingehen mag, daß Pfeffer kuchen feilgeboten wurden aus den Windbergen, dem Leb- kuchenländl, darauf ein schnell in Zuckerguß gespritztes Bild eines gewalttätig dreinschauenden Generals mit ftoßzähnen- gleichen Schnurrbartspitzen für Ernst den Dritten ausge- geben wurde, entschieden unwürdig aber muß es genannt werden, wenn die »Eule« plötzlich

auSgeschrien ward als »Leib- und Tafelgetränk Seiner Majestät unseres hoch seligen Königs«. Damit wurde unter dem Schmunzeln der Bürger und dem bissigen Lächeln der Königsgegner der dem Weingeiste grundsätzlich abgeneigte Ernst der Zweite sozu sagen zum Sauser gestempelt. Nur die Hostheater blieben geschloffen, die anderen spielten weiter, wenn sie auch glaub ten, aus Rücksicht auf Hof und höhere Kreise den Spielplan ernster gestalten zu sollen. So setzte das Volkstheater den allabendlichen Schwank

9
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Seite 52 von 159
Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: XVIII, 139 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 189.143
Intern-ID: 247185
da die Fasten zuzubringen. Zn selber Zeit hatte sich Gotschalk, Bischof zu Trient, übel berathen: (per mulo rum suasionem:) der nach Frey sing gehörigen Weinberge zu Botzen bemächtigt. Eben war auch Graf Ernst als Heerführer der Bayern gegen die Böhmen siegreich zurückgekom- men. *) Auch der König der Langobarden hatte Gesandte dahin abgeordnet, darunter den Bischof Noting (zu Notzing bei Aerding daheim), ein Graf Bernhart, Jacob, Advocat des Bischofs Gotschalk und Willipart. Als Bischof Anno

unter Zustimmung des Volkes die Klage um die Wein berge erhoben, und Zeugen gestellt,.berief der König den Grafen Ernst in den Palast, damit er mit den longobardischen Gesandten und denen des Bischofs Gotschalk hie Streitsache untersuche.^) Die Zeugen schwuren, und sagten auS, daß Freysing schon längst und vor 30 Jahren ohne irgend eine Störung die Weinberge besessen habe. Da trat der Graf Ernst hervor, ^und fragte das Volk, was ist Rechtens (quid justitiae esset peragendum)? Und einhellig riefen Hoch

als ihr Gemahl. Als Eigenthümerin von Raters, ein Psarrdorf zum Kl. Willen gehörig, und Götzens (Geaenes), in der Nachbarschaft, auch ein Psarrdorf im L. Sonnenburg unfern Jnusbruck, dürste die erlauchte Frau Judith als eine Stammverwandte der Haimos, der Stifter der *) Enitist — noricns, irrig den Scheyrern zugezählt: er stammte ms dem Tranngau, war Eigenchllmer von Hallstatt rc. (vergl. des Refer. Geschichte der Salzwerke, 1836.) 8 ) Graf Ernst erscheint hier als Pfalzgraf.

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Seite 174 von 351
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 339 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Signatur: II 75.234
Intern-ID: 163688
Karl bestellt den Erzbiscliof Emst toh Prag zum Generalvicar in Siena, 161 Nachdem die Unruhen in Siena beigelegt und die Stadt wieder beruhigt worden war, besuchte der Cardinallbischof von Ostia den König im Stadthause und brachte ihm seinen Glückwunsch dar, worauf sie beide mit einander über die behufs der Krönung nöthigen Massregeln sich beriethen. Bei Gelegenheit dieser Berathung mit dem Cardinal beschloss Karl ferner, den Erzbischof von Prag, Ernst von Pardubitz, mit der Mannschaft

, die derselbe anführte und deren Zahl nicht gering war, als seinen Generalvicar in Siena zurückzu lassen !), der dann als solcher seinen Ämtssitz im Palazzo pubblico J nahm 2 ). Als Rathgeber des Erzbisehofs Ernst Hess Karl einige ghibelli- nische Herren und Kitter in Siena zurück, die sämmtlich in jenen Zahlung der 2000 Gulden, an den Bischof von Olmütz sogleich erfolgen können und es keiner Anweisung bedurft. — Am 27. März belehnte Karl noch zwei italienische Herren, die ihrer Besitzungen gewaltsam beraubt worden

»prelato di grande autorità, esperto delle cose del mondo, e prò e ardito in fatti d'arme*): Ran. Sardo 126, a h Der einzige Act des Erzbischofs Ernst, den er als Generalvicar vollzog und von • dem wir Kunde haben, ist eine Verordnung zu Gunsten des Klerus vom 14. April 1355. Ernst, der sich hier »Generalvicar in ganz Tuscien und besonders in Stadt, Grafschaft, und Gebiet von Siena* nennt, liebt alle von der bisherigen Regierung (also der Neun- herren) Siena's gegebenen Statuten

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Herzog Friedrichs Flucht von Constanz nach Tirol
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Seite 36 von 37
Autor: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 45
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1415-1418
Signatur: II 102.380
Intern-ID: 199528
Herzog Ernst an? Ohne solche Annahme und die eines Wiederausbruehes der Feindseligkeiten zwischen den beiden Herzogen, wäre es fast kaum glaublich, dass Friedrich mit dem Toggenburger wegen Abtretung der Festen Feldkirch, Jagdberg und — Landeck sollte in Verhandlung getreten sein, wie wir unter 9. September erfahren. 6 6 ) Zudem war fast gleichzeitig, den 6. September, auf der Feste Sonnenberg bei Bludenz der alte Wider- sacher Friedrichs, Bischof Hartmann von Cur, gestorben. Was für neu

Verwicklungen konnte seine hinterlassene Erbschaft herbeiführen? und der Graf von Toggenburg war sein Verwandter. Dann trat der Herzog Ludwig von Baiern-Ingolstadt sehr zu Gunsten Ernsts auf, indem er diesem zu Kattenberg den 22. September „in seinem gegenwärtigen Kriege wider die Bauernschaft der Grafschaft an der Etsch und im Innthal' die Strassen durch sein Land und seine Schlösser öffnete. Dagegen versprach ihm Ernst am selben Tage daselbst ein Gleiches in seinen Gebieten zu thun, falls

er dessen in einem Kriege benöthigen würde; zugleich gaben sie sich und ihren Unterthanen gegenseitig freies Geleite auf zehn Jahre durch ihre Lande. 6 7 ) Diese Abmachungen erwecken fast den Anschein, als wollte sich Herzog Ernst, der sieh also zu Rattenberg befand, den ungehinderten Rückzug durchs Unterlnnthal offen halten. Jedenfalls hatte sich seine Lage trotz aller neuen Verlegenheiten seines Bruders nicht gebessert, und so mochte er doch endlich zur Einsicht gelangen, dass die Fortsetzung des hrudermörderiseheii

Kampfes nur auf allen Seiten zum Nutzen anderer und zum grössten Schaden des eigenen Hauses gereiche. Da plötzlich auch der Vertrauensmann Emsts, Herzog Ludwig mit seinen Verwandten in Baiern in Zerwürfnis gerieth und die Hilfe der Habsburger benöthigte, so führte seine und die von Friedrich angerufene Vermittlung des Erz- bischofs von Salzburg überraschend schnell am 4. October zu Kropfsberg einen neuen Waffenstillstand zwischen den beiden Brüdern bis Neujahr herbei. Während desselben sollte Ernst

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Herzog Friedrichs Flucht von Constanz nach Tirol
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Seite 17 von 37
Autor: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 45
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1415-1418
Signatur: II 102.380
Intern-ID: 199528
von Wolkensteini Bartlmä von Gufidaun, Ulrich vor Freundsberg, Christoph'Fuchs von Eppan, Wilhelm von Starkenberg und Ludwig 1 Spàrrenbérger. Da -sie : sich Ernst eidlieh unterwarfen, bestätigte ihnen dieser alle bisherigen Privilegien^ und versprach ihnen beizustehen, so oft sie seinen Schutz bedürften, und Tirol ohne ihr Wissen und ihren Willen' niemandem zu geben; 3a ) Darauf muss Ernst nach Vorarlberg gezogen sein, um die Gegner seines Hauses daselbst, den Bischof Hartmann von Gur, Graf Eberhard

. Mit Herr zog Ernst zu brechen, wagte aber der König nicht, denn es drängte ihn, die beschlossene Reise nach Frankreich anzutreten. So blieb wenigstens der grössere Theil der Herrschaft Feldkireh mit den Burgen Feldkirch, Jagdberg, Alt-Montfort und der Klause Neu-Montfort in Händen Emsts. 34 ) Dieser begab sieh hierauf wieder nach Tirol zurück, wo er zu Innsbruck am 10- Juli allen tirolischen Ständen, die von den Herzogen Leopold und Friedrich ertheilten Freiheiten bestätigte. Er scheint

aber noch einmal und zwar von Anfang bis gegen. Schluss des September 1415 über dem Arlberg draussen gewesen sein. Veranlassung hiezu mochte das neuerliche feindselige Benehmen des Bischofs von Cur gebildet haben. Herzog Ernst brachte ihn endgiltig zur Ruhe und nöthigte ihn sammt seinem Capitel, zu Cur den 10. September mit ihm und seinem Bruder Herzog Friedrich das schon 1392 24. Juni geschlossene, aber mehrfach gebrochene Bünd- a2 ) Jäger, II a, 315. ss ) Äschback II 428, Beil. XIV, Schreiben des Heinrich Streler vom 15. Juli

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 322 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
der Bischof Johann von Eichstädt die päpstliche Bannbulle. Kurz daraus, am ! 0. Inni I i 2 !, starb der Herzog Ernst im sieben und vierzigsten Jahre seines Alters. Er hinterließ drei Sohne, Friedrich, Albrecht und Ernst, und drei Töckuer; seine Witwe, Eimburg, überlebte ihn um siii>f Jahre. Frietrich war am 2 I September ! 415 geboren; Albrecht 14 18; Erntt narb ! -»3 2 im Knabenalter. Die älteste Tochter Margaretha, geboren um 1416, vermalte jlch I 4 Z 2 mit dem Kurfürsten Friedrich dem Sanftmnibigcn

von Sachsen, lind ward Stammmutter der noch jetzt blühenden beiden sächmchcn Linien , der ernestinischen und der Mertinifchen; Katharina, geboren um 14 20, wurde als Kind jenem àrsnrsten Friedrich von Sachsen verlobt, den water ihre ältere Schwester heiratete, und vermalte sich dafür mit dem Markgrafen Karl von Baden; Anna starb 14 2 9 unvermalt. In seinen Landen waltete Ernst, der sich, gleich Rudolf lV,, bisweilen den Titel eineS Erzherzogs anmaßte, gerecht und billig; aber seine Verwandten

hatten, wie wir geschen, von seiner Habgier und Unverträglichkeit zu leiden, die cr von seinem Vater ererbt. Er war ein kraftvoller, rüstiger Mann, von dunkler Farbe, durchdringendem, doch unruhigem Auge. In den Waffen und dm ritterlichen Ucbungen war er wohlerfahren, im Umgänge ernst und wortarm, des Schreibens unkundig, wie viele Fürsten seiner Zeit, denn seine Erzie hung war vernachlässigt worden; dagegen entschlossen, tapfer und beharrlich in der That, und die seinen Unterthaneu geliebt. Er wurde »der Eiserne'

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 653 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
den Hofbauschreiber, er möge für die Zurichtung des neuen cohrs im neuen pau (Jesuitenkirche) das nöthige Geld anlehensweise auf kurze Zeit %u erhalten trachten. Embieten und Befelch 1624, f. 3n. 15023 1624 September. Er^her^og Leopold spendet dem Hans Ernst von Stachiburg, Ludwig Manikor, ferner Isak■ Pirchl in Brixlegg und Philipp Pardeller in Hall zu ihrer Hoch zeit silberne und vergoldete Trinkgeschirre im Werthe von 20 bis So Gulden. Gemeine Missiven 1624, f. i3So, 1455, i 5 s 2. 15024 1624 October 7. Er^her

(Votivbild) sei fast fertig; es wäre nur noch das Silber auszukochen ; in zwischen könnte man die Umrahmung schwarz beizen lassen. Er fragt an, ob nicht aussen Wappen darauf gemalt und, wenn das Bild in der Kuppel oder an der Wand aufgehängt würde, seidene Schnüre oder eiserne oder silberne Kettchen verwendet werden sollten. Die Vergoldung aller Dächer rathe er nicht; blos die der Kirchen wäre wünschcnswerth. Bezüglich der Inschrift ergebe sich, dass Ernst von Mannsfeld nicht ein spurius Karls

sondern dessen Bruders Petrus Ernst sei; der Name des Vaters könnte überhaupt wegbleiben. 2. Vom Brunnen seien wieder vier Statuen ge gossen, welche alle sehr schön und herrlich und ohne Gussfehler seien; sie wiegen einzeln 4 bis 5 Centner. Weil das angewiesene Metall nicht ausgereicht habe, sei solches vom Glockengiesser genommen worden. Er frägt, ob das weitere Metall wiederum vom Herrn von Liechtenstein oder von anderwärts zu nehmen sei. Weil der Küchenmeister in der Auszahlung des Lohnes so spissig sei, nehme

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 420 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Die heilige Gottesmutter ist darauf dargestellt in Majestät, voll Hoheit, Ernst und Würde. Die Pracht ihres Gewandes ist durch Goldschraffierung erhöht. Ihre Stirn ist durch den ByfsuS- Schleier verhüllt; auf dem Kopftuche zeigt sich der deutungsreiche Stern und das griechische Kreuz als redende Verzierung. Es ist für das Bild der Goldgrund gewählt, der als Hintergrund für die alten Malereien schon in den Katakomben nachgewiesen ist. Er hat bei den Heiligenbildern den Vorzug

vor dem landschaftlichen Hintergrunde, daß er von allen irdischen Wesen absehen läßt und die reiche Pracht des Bildes erhöht; auch wurde er der Symbolik wegen von den alten Meistern angewendet, um an das himmlische Jerusalem mit feinen goldenen Wänden zu erinnern. Das Antlitz der heiligen Gottesmutter zeigt große Würde und hat einen ernst-sinnenden Ausdruck.- Das göttliche Kind auf den Armen der heiligen Mutter ruht an ihrem Herzen und trägt ein faltenreiches Prachtgewand. Neben den Figuren sind die griechischen Titel

ihm zeigt. Seine beiden Händchen suchen Stütze an der hilfreich dargebotenen Hand der gebenedeiten Mutter, an welche es sich anschmiegt. Der Ausdruck des dem Kinde zugewandten Hauptes und die ernst-schauenden Augen bezeichnen die Mutter der Schmerzen. Eine Reihe großer Wahrheiten ist auf dem Bilde „Maria von der immerwährenden Hilfe' zur Darstellung gebracht: daß der Heiland, dessen menschliche Natur bei aller Ergebenheit betrübt sein konnte bis zum Tode, auch in seiner Kindheit schon

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 110 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
) ursprünglich in Diensten der Herzoge Ernst und Albrecht von Sachsen, hatte 1475 den Letztgenannten auf einer Fahrt nach Rom und ins heilige Land begleitet und erwies 1480 dem Ersteren abermals den Freundschafts dienst, ihm mit vier Fürsten, sieben andern Grafen und vielen Rittern als Reisegefährte in die ewige Stadt zu folgen, wo Kurfürst Ernst eines Sohnes Ernennung zum Bischof von Mainz betreiben wollte. Im Februar dieses Jahres brach die Gesellschaft von Coburg auf, kam — wie der Chronist berichtet

und gesünt züsamen!' Des Grafen Wunsch und Sehnsucht sollte nicht in Erfüllung gehen; er erkrankte, und ein Edelmann aus seinem Gefolge, Christoph Marschall, berichtet, wie ihn Kurfürst Ernst mit Aufgebot aller Kräfte habe transportieren lassen. Noch von unterwegs gibt er selbst einigemale briefliche Botschaft und tröstet die ferne Gattin: „Lybeß wyb der schrygk nht wenn myr gewyrt nht von goteß gnaden und Hab kein un mut.' — In Salurn ereilte ihn am 26. Mai 1480 ) der Tod, nachdem ihm der dortige

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