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Seite 4 von 8
Datum: 22.10.1933
Umfang: 8
sie, und sie machten die Schwenkungen des Wagens mit, und nun kroch er gerades- wegs auf sie zu. Framm geriet in Aufregung. „Er drückt euch zu Brei," brüllt er. „Herr Oberst, Ihr Regiment wird zerdrückt! Lassen Sie das nicht machen!" Aber Sebastian Weiglin hielt auf seinem großen Gaule unbeweglich jetzt inmitten seiner Landsknechte, vor ihm und hinter ihm standen sie wie die Felsen, und aller Lärm hatte sich gelegt, sie sahen dem Ungetüm stumm entgegen. In der Totenstille hörte man nur das Summen der Maschine

Sebastian Weiglin!" Und aus tausend Mäulern schrie es dem Wagen entgegen. „Hier steht das Regiment Sebastian Weiglin!" Fünf Meter noch. Und das vorderste Glied stemmte die Füße in den Boden und rückte näher zusammen, die Hände griffen ineinander, eisern die Gesichter. Drei Meter. „Hier steht das Regiment Sebastian Weiglin!" schrie der Oberst beschwörend. „Was hat das für einen Sinn," sagte Zimmerbusch re signiert. Framm gab keine Antwort, in diesem Augenblick dachte er nicht einmal an seinen gefährdeten

rung geraten, er fuchtelte mit dem freien Arme. „Haltet fest, ihr Goldkerle," brüllte er. „haltet fest, ihr Dragoner! Verdammt noch einmal! Feste, feste!" Aber es schien aussichtslos zu sein. Der Wagen schob Glied um Glied zurück. Nun mußte sogar der Oberst langsam sein Pferd zurück nehmen. und es schien das erstemal zu sein, daß der Obrist Sebastian Weiglin vor einem Feinde wie dieser Feind auch beschaffen sein mochte, einen Schritt zurückweichen mußte, denn er bekam einen knallroten Kopf

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.12.1947
Umfang: 4
gruppe Tirol der Musikerzieherschaft Oesterreichs zu sammenfallend, stand die sonntägliche Aufführung der ..Historia von der Geburt Jesu Christi" von Hein rich Schütz und des ersten Teiles des „Weihnachts- Oratoriums“ von Johann Sebastian Back im Musik vereinssaal durch das Collegium musicum der Universität. Def Initiator der Aufführung, Dr. A1 f, ergänzte seinen Chor durch die Hinzuziehung leistungs fähiger Gesangsschüler zu einem beachtlichen Chor körper, im Orchester waren zum Großteil Mitglieder

des Innsbrucker Symphonieorchesters zu sehen. So erweiterte sich der Rahmen einer internen Semester- Abscblufiproduktion zu einer konzertmäßigen Auffüh rung. Die Chorleistungen befriedigten bei Bach un gleich mehr, bei Schütz hingegen fielen manche Mängel einer intensiveren Durcharbeitung und die Zaghaftig keit in den mehrfach geteilten Männerchören unan genehm auf. Als Solisten wurden Thora H a n ck (Sopran), Hedwig L i n s e r (Mezzosopran), Sebastian Feiersinger (Tenor) und Manfred Jungwirth (Baß

) verpflichtet. Am stärksten in den Geist der Partie eingedrnngen scheint zweifellos Manfred Jung wirth. In seiner Arie des Hercdes wurde er vom Blech leider zuviel zugedeckt —, während Sebastian Feier singer als Evangelist die Objektivität des Erzähler- fernes nicht mitbrachte. Hedwig Einser trat erstmals in die Oeffentlichkeit und vermochte im allgemeinen stimmlick anzusprechen. Die Tatsacke, daß der Cem balospieler durchgehend« ohne fühlbare Registrierung und Schattierung spielte, scheint umsomehr verwun

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 19.07.1901
Umfang: 14
hatte den bekannten Rennfahrer Rich. Holzhammer als Schrittmacher bei sich. Das Ziel war das Pfla sterwirthshaus bei Schönberg. Nenner blieb bis zur alten Post zurück, dann holte er ein nnd kam 16 Schritte vor Wiedner ans Ziel. Die Fahrzeit betrug 3V Minuten. Wenn man bedenkt, daß die Serpentinen Bergisel bis Schönberg zu über winden waren, so muß dieser Ersolg als eine be deutende Leistung bezeichnet werden. (Sebastian Knoll 's.) Am 7. ds. wurde in Sigmaringen der k. k. Major a. D. Seb. Knoll zu Grabe getragen

. Mit Major Sebastian Knoll, der im 99. Lebensjahre zur großen Armee abberufen wurde, ist der letzte der beiden mili tärischen Zwillingsbrüder, Fabian uud Sebastian, vou denen der eine preußischer und der andere österreichischer Offizier war, aus dem Leben ge schieden. Beide Brüder, seit einem halben Jahr hundert in Sigmaringen wohnhast, dort scherz weise „die beiden Großväter' genannt, führten ein äußerst solides, einfaches Juuggefellenlebeu, dem sie ihr hohes Alter zuschrieben. Gleich in Kleidung

Feldzug uud war vom Uebergange Hohenzollerns an Preußen in preußischen Diensten bis zu seiner Pensionierung. Der zweite Bruder, Sebastian, war in österreichischen Diensten verblieben. Se bastian kämpfte mit Bravour und Auszeichnung in den Jahren 1848 und 1849 für sein Kaiser haus auf den Schlachtfeldern in Italien und Ungarn nnd nahm auch später unter dem Feld marschall Legeditsch am Gefecht bei Broncell gegen die preußischen Truppeil theil, in welchem bekannt lich nur ein Schimmel das Leben verlor

. Der Winterseldzug in Ungarn setzte seiner Gesundheit sehr zu, indem Hanptmann Knoll das Gehör fast einbüßte. Ansaug der 50er Jahre trat Sebastian Knoll in den Ruhestand und lebte mit seinem eben falls pensionierten Bruder zuerst in Bregenz und später in Sigmaringen bis zu seinem Ableben. Eine schöne, gemüthliche Feier war der 90. Ge burtstag beider Brüder, der in Sigmaringen im Freundeskreise gefeiert wurde. Der damalige Fest redner hob sinnig hervor, daß man in der Bruder liebe beider Zwillinge

h a t.) In dem Frankfurt benachbarten Dettelbach wurden der Büttner Sebastian H e r m a u u nebst Fran, beide im Alter von je 60 Jahren, von ihrem eigenen Sohne in mörderischer Absicht überfallen, wobei sich der Angreifer eines scharfen Büttnerbeiles bediente. Der Mntter wurde der Hals bis zur Halste durchschnitten, sodas; sie sofort todt war. Der Vater erhielt gefährliche uud tiefe Wunden: er lebt noch, indeß wird an seinem Auskommen gezweifelt. Der Sohn war vor drei Jahren in der Irrenanstalt Werneck untergebracht

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