1.911 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/06_05_1908/SVB_1908_05_06_2_object_2544591.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.05.1908
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler VolTSblatt 6. Mai 1903 für Deutschtirol Standesvereine berechtigt, ja not wendig sind. Dieses Uebersehen ist um so uner klärlicher, nachdem die konservative Partei den po litischen Ausbau auf berussgenossenschastlicher Grund lage im Programm hat. Dadurch, daß es den christlich-sozialen Führern gelang, die gewaltig anschwellende Bauernbewegung in den Dienst der christlich-sozialen Partei zu stellen, war der heutige Umschwung in Tirol der Hauptsache nach entschieden

. Die christlich-soziale Agitation und Presse tat das Möglichste, um diesen Umschwung zu beschleunigen und tunlichst voll kommen zu machen. Die Christlich-Sozialen be kennen sich als Demokraten, unter den Tiroler Bauern aber betätigten sie sich vielfach als Dema gogen. Die bisherige Tätigkeit der katholisch-konser vativen Partei wurde vom Obmann des Bauern bundes, dem Abgeordneten Schraffl, und von zahl reichen neuerstandenen Bauernredner als fort gesetzter Bauernverrat gebrandmarkt. Die bisherige Entwicklung

Tirols wurde als eine himmelschrei ende Ausbeutung des tirolischen Bauernstandes von Seite der Prälaten und Adeligen dargestellt. Alle Geldausgaben, welche in den letzten Jahrzehnten Reich und Land mit Zustimmung der Konservativen gemacht haben, wurden so dargestellt, als ob dazu hauptsächlich die Schweiß- und Blutstropfen der armen Tiroler Bauern hätten herhalten müssen. Sogar die Millionen sür die galizischen und bos nischen Bahnen wurden den entsetzten Bauern als Belege sür die konservative

Ausbeutungswirtschaft vorgerechnet. Die christlich-soziale Partei setzt sich unter anderem als Aufgabe die Schulung und Auf klärung des Volkes. Aus Agitationsrücksichten haben die Führer der Tiroler Christlich-Sozialen unter dem Volke eine Aufklärungsarbeit vollbracht, wie sie jedem Sozialdemokraten wohl angestanden wäre. Denn die Bauern wurden fast planmäßig in Un zufriedenheit und Klassenhaß hineingesetzt. Die christlich-soziale Partei verfolgt das löbliche Ziel der wirtschaftlichen Hebung der arbeitenden Stände. In Tirol

, diese beim Volke erzeugten Illusionen zu zerstören, bis — der Untergang der konser vativen Partei besiegelt wäre. Im Tiroler Bauern stande hofft man heute infolge der empfangenen christlich-sozialen Aufklärung auf eine wesentliche Kürzung der Bezüge aller öffentlich Angestellten, während in Wirklichkeit eine Aufbesserung dieser Bezüge dringend notwendig war und teilweise heute ?wch notwendig ist. Man läßt die Bauern auf Bo denentschuldung, auf Alterspension, auf Abschaffung der Grundsteuer

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/05_10_1922/VBS_1922_10_05_11_object_3116840.png
Seite 11 von 12
Datum: 05.10.1922
Umfang: 12
' . ', - ' '''Ti ('','' 1 1 v ■' v >■ '! \ “' . ‘ ' ' > • I ' - 1 ‘ .' •. • ■ / .-. ■.,:■.■•■ yyy ■■-. .• ', .■-.... y ■ - >> ■■■■'. ' ••;•■■' ’ ' .. ■ . ’> ;•■-■■ .•■■■•■.-. r . ■■ , .. i ' ■ Donnerstag, den 8. Oktober 1322. Kr. 43 SLi-Äroler Bauernbund Mm Sonntag, den 24. September, hielt der Tiroler Bauernbund seine zweite Generalver sammlung (Bundestag) m Brixen ab. Obwohl dieselbe nicht als eine öffentliche Versammlung angekünvigt werden durfte, vielmehr die Ein ladungen

. Spdwm'hatzte man einstimmig nachstehenden Beschluß: «I.LDie heute in Brixen tagende außerordent- siche ' Gensralverflmrmlung (2. BundeÄag) des Tärofer' Bauernbundes spricht seinem Bundcs- abmanne und Landesausschußbeisitzer Herrn Josef Oberhammer für sein aufopferungsvolles, taten- reichrs und zum Teil auch mit Erfolg begleitetes Arbeiten im Landesausfchuß, sowie im Tiroler Bauernbünde, die vollste Anerkennung, den be sten. Dank tmd das vollste Vertrauen aus, 2. . den vier Abgeordneten wird der Dank

und tas. Dcrtrauen für ihre Tätigkeit im Interesse der. Bauernschaft aasgedrückt.' Der/'Bundesobmwnnstvllvertreter und Vorsteher am Ritten, Herr Johann P ichie r,' behandelte nunftdcn'Punkt Organisation, zeig-te der Nersamn^ckung in klaren Worten die Borhandlun- gcn/nntider Tiroler Valkspartei, sowie die Not- weMgkejt einer selbständigen, unab- hiäiwMN.»« lBauernorganesation tmd würden-fein« Ausführungen öfters durch anhal tende .-.Beifallskuirdgebimgen un-t«vbrochen. Pichler wies

, schlichten Ausführungen wur- den.ostssvts stürmisch begrüßt. Sohin rmrrde der Schluß auf' Ausbauung des Tiroler Dauern- dundes gemäß der von der italienischen Regie» rwig.-genehmigten Statuten «instinrmig gefaßt. Hierauf' schritt man zur Wahl der Bundes- leüung, bei weicher unter allgenreinen Aufdim- nrungsrrrfen einstimnrig iviedor der al>!v Bundes- 'bnrann gewählt wurde. Die Burrüesla.Milgsivahl ergab folgendes 'Re sultat: Bundesobnrann: Josef Oberhammer, Oberwaidacherbauer, Mitglied des Landesaus

- schusies, Gemeindworftelier in Prags; 1. Ob- »lmmstcllvertreter: Josef H ö i z l, Llndenhof- hesispir, ehemaliger Abgeordneter, Bürgermeister in Unternrais! 2. Obmannstellvertreter:. Johann P i ch l e ^ Oberbropatterbauer, ehemairger 2lbgc- ordno'or, und Geüreindevorsteher a»r Ritten; Buirdesräte: Josef Mayr, Untergansner'in Kar- daun, Obmann der Tiroler Bauernsparkasie in Bozen; Nepomuk Baron Dipauli, Großgruud- besttzsr, ehemaliger Abgeordneter, Kullern, 'Ansitz Wmdegg; Jofef Gr ub er, Zahlmeister

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1953/28_05_1953/TI_BA_ZE_1953_05_28_8_object_8387396.png
Seite 8 von 12
Datum: 28.05.1953
Umfang: 12
Bezirkslandwirtschaftskammem Sprechtage der Rechts beratung des Tiroler Bauernbundes statt: Freitag, 29. Mai: Kitzbühel. Freitag, 5. Juni: Landeck. Mittwoch, den 10. Juni: Kufstein. Freitag, 12. Juli: Schwaz. In Innsbruck, Brixner Straße 1, werden täglich vor mittags Rechtsauskünfte erteilt. Die Mitgliedskarten sind bei den Vorsprachen mitzubringen. Die Beitragszahlung für das laufende Jahr muß auf der Karte durch den Ortsobmann vermerkt sein. Bauernfunk Was bringt der Landessender Innsbruck? Jeden Werktag 6.55 Uhr Ein Wort zum Tag

. Samstag, 30. Mai Bei der Märchentante: Für unsere Kinder. Selten gewordene Volksinstrumente. Sonntag, 31. Mai Das große Volkskonzert. Der Reisekamerad, ein Märchenspiel. Vom Bodensee zum Gletschereis. Heimatklänge. Dienstag, 2. Juni Für unsere Kranken. Tiroler Blaskapellen stellen sich vor. Entstehung und Bedeutung des alten Groß österreich. Mittwoch, 3. Juni Heut spielen die Schrammeln. Lausbubengeschichten von Ludwig Thoma. Donnerstag, 4. Juni Heimatkundliche Wanderung mit Dr. Kurt Walde, Mieming

. Sie sind so gehalten, daß selbst Min- Merktage für das Bauerntum 31. Mai 1892. Andreas Rohracher, E rz . bischof von Salzburg, in Lienz in Osttirol gehöret:, 1. Juni 1796. Bund des Landes Tirol mit de® Hl. Herzen Jesu: Gelöbnis der Stände Tirols („Landschaftlicher Kongreß“) in Bozen. 2. Juni 1917. Der Bauernführer Jos. Sehr aff] aus Sillian, Osttiroler Landtagsabgeordneter, Grün, der des Tiroler Bauernbundes, in schwerster Zeit mitten im Ersten Weltkrieg — zum Landes- hauptmann von Tirol ernannt. 2. Juni 1948

. Der Tiroler Landtag erklärt M. ziell „Zu Mantua in Banden“ (Andreas-Hofer- Lied“) zur Landeshymne Tirols. 4. Juni 1904. In Sterzing Beginn des bauern, geschichtlich wichtigen „Tiroler Bauerntages“. 5. Juni 1489. Das Dorf Reutte als bedeutend, ster Ort des Tiroler Außerferns, durch Erzherzog Sigmund zum Markt erhoben. 5. Juni 1707. Feierliche Einweihung des vo® gläubigen Landvolk vielbesuchten Wallfahrtskirch- leins in Klobenstein bei Kossen. 5. Juni 1904. Ende des am Vortag begonnenen großen „Tiroler

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/28_01_1902/SVB_1902_01_28_4_object_1940817.png
Seite 4 von 8
Datum: 28.01.1902
Umfang: 8
Seite 4 »»Der Tiroler' Dienstag, 28. Jänner 190S Herr Deml aus Wien. Buchführung lehrt Herr Bonell, Lehrer in Brixen. Etschland und Mntschgan. Herr Vastor Ar. Selle, der längere Jahre in Meran der evangelischen Gemeinde vorsteht, soll am Sonntag, den 26. ds., in der Kirche zu Steyr in Dberösterreich seine Probepredigt gehalten haben. Aus den Aergen. Manchen Herren ist der Schreck in die Glieder gefahren, als sie die erste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung' zu Gesicht bekamen

. Der Bedauernswerte befindet sich im hiesigen Spitale. — Heute, Sonntag, 8 Uhr morgens, hatten die hiesigen Schützen ihr Schützenamt, wobei nach Tiroler brauch ziemlich gepöllert wurde. — Nach den letzten schönen Tagen fiel gestern ein wenig Schnee, worauf gegen Mitternacht der Oberwind kam und die Wolken zerstreute. Aer Fod ei« Aieö. Dieses musste in Trafoi unser hochgeachteter Wirt „zur schönen Aussicht' erfahren. Schon letzten Sommer wurde Herr Ludwig Ortler hier von einem Schlagflusse gestreift

, doch am 25). d. rief ihn der Herr durch einen wiederholten Schlagfluss von dieser Erde ab. Der plötzliche Tod erfolgte in seinen! Vaterhause in Prad. Herr Ortler hinterlässt eine bereits verehelichte Tochter. Mit Herrn Ortler schied wieder ein Tiroler von echtem Schrot und Korn, biederer Derbheit, religiösem Sinn und strammer Ordnung aus dieser Welt. Todesfälle in Krad. Am 22. Jänner starb dahier der 87jährige Caspar Stocker — ein Bürger noch vom alten Schlag; und heute erschreckte uns das Todtenglöcklein

uns den sehnsüchtig erwarteten Schnee. ßine mitleidige Diebin. Aus Mals wird uns unterm 24. Jänner berichtet: In der vorigen Nummer des „Tiroler' war zu lesen von einem srechen Dieb stahl einer Frauensperson in der Gemeinde - .Kanzlei von Mals. Heute kann nun berichtet werden, dass das unbekannte Frauenzimmer dem Herrn Gemeinde- Secretär das ihm in frecher Weise herausgelockte Geld brieflich wieder zurückgestellt hat. Im Schreiben erklärt sie, sie gebe das Geld zurück, weil sie gehört, dass es dem Herrn Secretär

persönlich verloren gegangen wäre. — Damit kann nicht blos; der Herr Secretär beruhigt sein, sondern auch manches Frauen zimmer, das in Gefahr war, deswegen unschuldig verdächtiget zu werden. Vnsterthal nnd Seitenthäler. Won der Asel, 24.Jänner. Mein lieber» Tiroler!' In Nr. 8 vom 21. d. MtS. kommt Dir die Nach richt ans Lienz, dass man die Bergführer zu be steuern gedenkt, ganz ungläubig vor und willst an solche Ungeheuerlichkeiten nicht glauben. Glaube eö, denn auch ohne Deinen Glauben bleibt die Unge

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/28_08_1901/SVB_1901_08_28_3_object_2550712.png
Seite 6 von 14
Datum: 28.08.1901
Umfang: 14
, dass niemanden irgendwelche Schuld trifft. Cavalleriemäntel. Der Kaiser befahl die Einführung des dunkelbraunen Cavalleriemantels (unter Beibehaltung der grasgrünen Egalisierungs- farbe) für die berittenen Tiroler uudDalma- tiner Landesschützen an Stelle des bisher nor mierten blaugrauen Mantels. Ernennungen. Der Minister sür Cultus und Unterricht hat den Professor am Staats-Real- und Obergymnasium in Feldkirch, Gebhard Fischer, zum Konservator der Centralcommission zur Erfor schung und Erhaltung

der Beträge in Zwanzig-Kronenstücken augefolgt. Außerdem be hoben mehrere Creditinstitute Summen in Gold, um sie ihrerseits zur Auszahlung zu verwenden. Auch das „Tiroler Uolksblatt' fuden- frenndlich? Zu dieser Frage veranlasst uns eine Correspondenz im hiesigen Organe des Professors Dr. Schöpfer. Wir lesen dort folgende Stelle: „Es liegen dort (Cafö Paris in Meran) das „Tiroler Volksblatt', „ Burggräfler' ,'„ Neue Tiroler Stimmen ', „Tiroler' . . . die „Münchner Neuesten Nachrichten' und das „Neue

Wiener Tagblatt' also'sast durch wegs judenfreundliche Bältter, mit Ausnahme des „Tiroler'. . . Und ein „Tiroler' der fo schreibt, will noch ernst genommen werden! Eine Lerche wurde am 21. d. M. auf einer Sandbank im Jnnbett, gegenüber der Tramway- Haltestelle Thaur, aufgefunden. Man erkannte darin die sterblichen Ueberreste des bei der Kranebittner Ueberfahrt ins Wasfer gestürzten Benedict Hops- gartner. Rückvergütung der Landesnmlage ans gebrannte Flüssigkeiten. Kundmachung desStatt- . Halters

. Abrechnung der Landesauf lage beansprucht wird, bis spätestens 4. September 1901 bei der zuständigen k. k. Finanzwachabtheilung zu überreichen und in der Anmeldung zugleich den rückgeforderten Auslagebetrag unter Angabe der Zahlungs- und Theilbolletten anzusühren. Dies wird im Einverständnisse mit dem Tiroler Landes ausschusse kundgemacht. Merveldt m/p. Programm znm Katholischen? Tiroler Lehrertag am 4. September l. I., halb 8 Uhr abends, im Leosaale zu Innsbruck. I. Begrüßungs ansprache des Obmannes

des Katholischen Tiroler Lehrervereines, Lehrer Josef Bonell. 2. Ansprache des Obmannes des Katholischen Lehrerbundes sür Oesterreich, Bürgerschullehrer Joses Moser. 3. Fest rede, gehalten vom hochwürdigen ?. Michael Hof mann 0. 8. 5., 0. ö. k. k. Universitätsprosessor. Thema: Clerus, Lehrerschaft und Volk. 4. Rede, gehalten von Johann Strobl, Schulleiter in Weiten thal, Mitglied des k. k. Bezirksschulrathes. Thema: Die Nothwendigkeit der Gehaltsausbesserung der Tiroler Lehrerschaft. 5. Ansprachen der Herren

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/07_10_1902/SVB_1902_10_07_4_object_1942738.png
Seite 4 von 6
Datum: 07.10.1902
Umfang: 6
Seite 4 „Der Tiroler' Dienstag, 7. Oktober 1902 schreiben die englischen Blätter, die Versicherung der Buren, England damit nicht beleidigen und die Völker des Kontinents nicht aufreizen zu wollen, sei nicht ernst. England, so beklagt sich die englische Presse weiter, hätte im Friedensvertrage drei Mil lionen Sterling aus freien Stücken versprochen, nur damit die Buren ihre Farmen wieder herstellen könnten und nun nennen die Buren-Generale diese Summe eine Kleinigkeit. Dieselben hofften

kleinen Kindern in großer Not und wird drmgendst der allgemeinen Wohltätigkeit empfohlen. — Am Montag fand in Oberbozen die Kopulation der Toppelbauertochter, Amalia Unterhofer, mit dem Schmiedemeister Alois Höfinger statt. Das war wieder einmal eine echte Bauernhochzeit. Der Speisezettel wies die besten Tiroler Gerichte auf. Umti. 3. Oktober. (B a^rn Vereins ver- samm lung.) Am Sonntag den 12. Oktober findet um 2 Uhr nachmittags in A. Niepers Gasthof zur Post eine Versammlung des christlichsozialen

— liegt in den letzten Zügen. Aus dem Mereinsleven. Der katholisch-politische Kerein för Aozen und Umgebung hält Mittwoch den 8. Oktober, abends 8 Uhr, im Gasthaus „zum Pfau' seine Wochenversammlung ab. Zahlreiches Erscheinen wird erwartet. Bürger, 9auern,SeimöMßmi>e abonniert jetzt die in Bozen dreimal wöchentlich, und zwar jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag erscheinende Zeitung „Der Tiroler'. „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Aronen (1 st. 5V kr.) portofrei zugesendet. vertritt

mit zielbewußter Energie die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Lr unterrichtet seine Leser über alle die Veffentlichkeit berührenden Fragen. bekämpft in ehrlicher Weise alle jene, welche die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler schädigen wollen. Er nimmt sich der produktiven Stände des Landes (der Bürger, Bauern, Handwerker, Arbeiter ic.) mit Energie an und tritt allen jenen entgegen, die Tirol und dessen arbeit same Bevölkerung ausbeuten

wollen. ? ^ bringt viele Nachrichten aus Stadt und kand, für die er bei seinen Lesern Interesse voraussetzt. ^ gutes, unab- hängiges und dabei äußersi billiges Volksblatt, das die Tiroler abonnieren, eifrig lesen und bei ihren Freunden und Bekannten bestens em pfehlen sollen. ^ Gastwirten, Hotelbesitzern ic. zum Abonnement empfohlen wer den und in jeder Gaststube aufliegen. - nimmt den Abonnenten des „Tiro- ler' Annoncen (Inserate im ktei- nen Anzeiger) ganz kostenlos für den eingezahlten Abonne mentsbetrag

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/07_05_1901/SVB_1901_05_07_5_object_1938799.png
Seite 5 von 8
Datum: 07.05.1901
Umfang: 8
Dienstag 7. Mai 1901 „Der Tiroler* Seite 5 Glieder und Vorschüsse an Mitglieder, sowie der Höhe der Darlehen an Erwerbs- und Wirtschaftsgenossen- schasten und der Kündigungsfristen der Einlagen (o). e) Ermächtigung des AnffichtSratheS zum Erwerb, Veräußerung und Belastung von Grundeigenthum, zum Abschlüsse von Mietverträgen nach § 49 letztes »I!u«-n. 6) Reiseentschädigung an die Aussichtsraths mitglieder und Regulierung der Remunerationen für den Casseuauffeher, Cassier und Buchführer

»auf Futter ausgegangen war. Franzoi nahm das Junge, daS sich tapfer zur Wehr setzte, mit nach Hanse. ^ Zum Wai-Avancemeut. Das Militärver- ordnungsblatt publiciert das Mai-Avancement, womit/ wie schon gemeldet, Erzherzog Eugen zum General der Cavallerie, Erzherzog Karl Stephan zum Vice admiral, E^herzog Josef Ferdinand zum Major «ernannt Wird. Seme Majestät hat weiter ernannt: Zum Obersten w GeneralstabScorpS den Oberstlieute nant Heinrich Tschurtschenthaler von Helmheim, ein getheilt beim Tiroler

Kaiserjäger-Regiment Nr. 4' unter definitiver Transferierung zu diesem Regiment; bei den Fußtruppen zum Oberstlieutenant der Major Amand Wawra beim 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, zu Majoren die Hanpleute 1. Classe Benjamin Bon- massar des 1. und Johann Ledl des 3. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS; weiter wurden ernannt: Im GeneralstabScorpS zu Hauptleuten 4. Classe, die Hauptleute 2. Classe Friedrich Ritter von Stepski und Egon von Zeidler des 2. Tiroler Kaiserjäger- RegimentS; bei den. Fußtruppen

zu Hauptleuten 1. Classe, die Hauptleute 2. Classe Ludwig Elsner des 1., Dante Bondati und Heinrich Netsch, des 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, zu Hauptleuten 2. Classe die Oberlieutenante AloiS Otto, des 3. beim 4., OSkar Nossek des 3. Tiroler Kaiserjäger- Regiments; bei dem Feldjäger-Batallion Nr. 28, Karl Löffler des 3., Johann JuraS des 4., Ludwig Tschan, Alfred Waldmüller und Alfred Putzker des 2. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS, letzterer zugetheilt dem Generalstabe beim Feldjäger-Batallion

Nr. 28; zu Oberlieutenanten die Lieutenants MiloSlav Barta des 1., Hugo Gubo und Moritz Schlacht des 4., Johann Tuma des 2. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS, Adolf Wales des 1. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS, beim Feldjäger-Batallion Nr. 28, Ernst von Pirkner den 2., Moritz Libisch des 3. und Guido Gsteu des 1. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS; weiterS zum Oberstlieutenant den Major Julius Schicho, des Landwehr-Jnfanterie-RegimentS, Eger; zu Haupt leuten 2. Classe die Oberlieutenante Heinrich Eccher von Echo, Edlen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1928/17_03_1928/TIGBO_1928_03_17_4_object_7748672.png
Seite 4 von 8
Datum: 17.03.1928
Umfang: 8
und hat auch sonst ungemein viel für das öffentliche Wähl der hie sigen Bevölkerung gearbeitet. Er war Mitbegrün der des Tiroler Bauernbundes, durch viele Jahre * hindurch Obmann der Ortsgruppe Thiersee. Als im Jahre 1908 ein Umbau des Schulhauses not wendig erschien, war es wieder Johann Thaler, der seine Kraft voll und ganz einsetzte. Als lang jähriger Obmann des Ortsschulrates hatte er Ge legenheit, das Schulwesen zu fördern. Thaler verfaßte auch hübsche Liedertexte für den hiesigen Chor. So schied ein echter

abgehalten. Am Sams tag, den 17. März, tagt der Ausschuß um 1 Uhr nachmittags in Wörgl in Aüffingers Gasthaus. b Wörgl. (Gastspiel.) Sonntag, den 18., und Montag, den 19. März (Josefi) gastiert die in Innsbruck mit Erfolg tätige Vereinsbühne „Tiroler Heimat" in Wörgl (Astnersaal). Und zwar gelangt am Sonntag abends die Tragödie eines Volkes aus dem Zillertal „Glaube und Heimat" von Dr. Karl Schönherr zur Aufführung, am Montag, 8 Uhr abends die überaus lustige Posse „Der Amerikaseppl". Montag abends

ge langen in den Pausen Zithersolis von Herrn Luis Sauerwein sowie Nationallieder und Jodler von den Sängerinnen der „Tiroler Heimatbühne" zum Vortrag. Wörgl. (Die Feier der Kriegerdenk malenthüllung.) Mit Rücksicht auf den am 6. Mai in Innsbruck stattfindenden Landesjugend tag wurde das Fest verschoben und dafür der für Wörgl historische 13. Mai gewählt. (Datum der Schlacht bei Wörgl im Jahre 1809.) * Klagsnsurt. (Der Kärntner Fremdenverkehr.) Die Kärntner Landesregierung gibt die Zahlen

für di« Patscherkofel-Drahtseilschwebebahn von Dr. Rud. Eranichstaedten-Czerva. Wien 1928. Verlag Ed. Braun, Strobelgasse 2. Preis 1 Schilling. Der kleine Führer wird nicht nur allen Reisenden, sondern auch den Tiroler Heü matfreunden willkommen sein. Eine 46 Seiten starke, mit Bildern ausgestaltete Merikobro- schüre von Dr. Iosef Gorbach ist im Karitasverlage für Vor arlberg erschienen und führt den Titel: Merilo, dir goge der HStte. (Preis 1 Schilling.)

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1907/01_05_1907/SVB_1907_05_01_2_object_2541852.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.05.1907
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Mai 1807 die gefährlichen Schraffl-Broschüren uns Tiroler Konservativen Recht geben müssen. So wohltuend eine derartige Satisfaktion für uns sein mag, bleibt es auch für die Waffen des Herrn Schraffl recht bezeichnend, daß seine eigenen Gesinnungsgenossen in andern Kronländern ihn Lügen strafen müssen. Die Zeiten sind ernst und erst in späteren Jahren wird man es deutlich sehen, wieviel bei den jetzigen Wahlen auf dem Spiele steht. Der ganze traditionelle Charakter des Tiroler

unter den Völ kern gewahrt hat, einzustehen für die Rechte und die Eigenart des Landes, das man unter Vor mundschaft der Großstadt stellen will! Wir wollen keinem auswärtigen Kommando unterstehen, „Tirol den Tirolern!' das sei unsere Wahlparole! Dabei verkennen wir durchaus nicht die Not wendigkeit eines Zusammenschlusses aller christlichen Elemente gegen den gemeinsamen Feind; die christlichen Parteien werden die Tiroler Katholiken immer an ihrer Seite finden, wenn es gilt sür Kirche und und Staat

einzustehen; aber ein Aufgehen und Verschmelzen mit der Wiener christlich-sozialen Partei, in der sich die verschiedenartigsten Gruppen bewegen, können wir als Tiroler von altem Schlage nicht gutheißen. Je größer die Gefahr ist, in die das Land infolge einer jahrelangen, mitunter skrupellosen Agitation gekommen ist, desto rastloser muß die Arbeit auf unserer Seite sein. Die Aussichten der konservativen Partei im Lande sind bei weitem nicht so schlecht, als eine gewisse Presse aus wahl taktischen Gründen

seit langem in die Welt hinaus posaunt, wir sind stärker, als wir selber glauben, wenn jeder seine Pflicht tut. Der letzte Mann muß ausgeboten werden, in Berg und Tal ruft Alttirol seine Anhänger zur Verteidigung auf! Je größer die Zahl der Gegner, desto energischer muß die Arbeit einsetzen! Wer müßig zusieht, ist mit schuldig, wenn einst Trümmer die katholische Ver gangenheit Tirols bedecken. Wenn das Ansehen des Klerus und der alte Tiroler Geist in dem Maße weiter schwindet wie in den letzten

. Zallinger erwähnte, daß man im letzten „Volksboten' lesen könne, „was der Ke mater schreibt'; er wolle der Versammlung sagen, was der Oberkemater (Redner als Besitzer von Oberkematen auf dem Ritten) über die Lage und den Frieden im Lande denkt. Redner besprach das religiöse Doppel-Programm der Christlich-Sozialen in Tirol und in Wien, welch letztere allerdings in der Großstadt zum Zwecke der Erhaltung und Aus breitung ihrer Partei sich mit „christlich-deutscher Gesittung' begnügen. Wir Tiroler

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/23_08_1904/SVB_1904_08_23_7_object_1947864.png
Seite 7 von 8
Datum: 23.08.1904
Umfang: 8
Kunst erhalten. Todesfall. Im Kloster Stams ist am 20. ds. der ehemalige Prior des Stiftes, ?. Vigil Winkler, im 74. Lebensjahre gestorbm. Briefkasten. An das „Tiroler Volköblatt'. Die Traminer Pwzessionsgeschichte ist für uns erledigt. Der Herr Pfarrer Schrott hatJhnen ja eineBerichtigunggesmdet,daß Sie unwahr berichtet haben! Den „Tiroler' anzugreifen, weil er für ine Prozession eintritt, ist von Ihnen sehr ungeschickt. Daß der Wunsch ein sehr verbreiteter in der Bevölkerung Tramins war, beweist

die Tatsache, daß über 800 Personen an der frei willigen Prozession teilnahmen. Von solchen religiösen Bedürfnissen oder Wünschen sollte aber doch der Herr Ortspfarrer Kenntnis haben. Daß „Anordnen' und „An suchen' sprachlich gleichbedeutend sein soll in Tramin, macht in Tramin die Kühe lachen. ^ . Korrektur. Im Briefkasten der letzten Nummer unter „Christusstatüe' soll es im Satze:- „Im übrigen ist das Ver halten des „Tiroler Volksboten' Vogelstraußpolitik . ! statt „Tiroler Volksboten' selbstverständlich

Tiroler Volksblatt' heißen, was ohnehin aus deH Übrigen Text, besonders aus dem ersten Satze unzweideutig hervorgeht. < ' Zur Affäre Comper. Jene Holzhändlerin, welche wegen falscher Zeugenaussage zu Gunsten Compers in gericht- UcherUntersuchunggezogenwurde,heißtSeeberger,nichtSeebacher. Jnnsbrucker Schlachtviehmarkt. Aufdent.am16.d.M. in Innsbruck abgehaltenen Schlachtviehmarkt wurden aufgetrieben 162 Stück. Der Preis per Meterzentner Schlachtgewicht betrug 140—148 Kronen für Stiere, 164—172 Kronen

Stabinge r, Schuhmacher, Bozen, Göthe straße 42. Buchhandlung n. Antiquariat „Tyrolia', Obstmartt 2. Antonie Furtner, Bürstengeschäft Laubengasse 62, Niederlage mü> Entgegennahme von Aufträgen und Reparaturen,vden Spezialitäten von Franz W e b e r, Bürstenmacher in Schwaz. WrM,VauM,<SMeröetrelvmdk abonniert jetzt die in Bozen dreimal wöchentlich, unv zwar eden Dienstag, Donnerstag und Samstag erscheinende Zeitung „Der Tiroler . „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Kronen

(1 st. 50 kr.) . > ^' portofrei zugesendet. ' > ' vertritt mit zielbewußter Energie . die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Lr unterrichtet seine Leser über alle die Geffentlichkeit berührenden Fragen. . .... - 5 // soll Gastwirten^ Hotelbesitzern:c. zum Abonnement empfohlen wer den und in jeder Gaststube ausliegen. nimmt den Abonnenten des „Tiro» ler' Annoncen (Inserate im klei- nen Anzeiger) ganz kostenlos für den eingezahlten Abonne mentsbetrag entgegen. Die Abonnenten, des „Tiroler

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/17_06_1908/SVB_1908_06_17_2_object_2544947.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1908
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler BoUSblatt 17. Juni 1908 „RadetzkyS Armee' ausgezeichnet. Namentlich wenn beim Vorbeimarsch der Radetzkymarsch angestimmt wurde, hatte der Jubel kein Ende. Während aber dieser historische Teil mehr in strammem Ernst und mit feierlicher Würde vorbei zog, begann beim zweiten Teil des Festzuges frohes Leben und lustiges Jauchzen. Es kamen die Vertretungen der einzelnen Kronländer, wohl über 10.000 Personen, mit einer unbeschreiblichen Mannigfaltigkeit der Kostüme, vom grauen Rock

, Schnitterfest, Banderium. Von Trieft, Jstrien, Görz: Slowenen, Italiener, Kroaten, als Bauer, Fischer, Hochzeiter, Jäger. Zum Schlüsse die Tiroler mit dem Kastelruther Hochzeitszug. Kinder-Huldigungswagen, Schützen wagen und je vier Mann in Nationaltrachten von 120 Tiroler Schützenkompagnien mit wehenden Kriegsfahnen, zum Schlüsse die Haslinger auf ihren Pferden. Es mögen bei 1000 Personen in dieser Tiroler Gruppe beteiligt gewesen sein. Unter stürmischem Jubel, Hüte- und Tücher- schwenken und begeisterten

Zurufen defilierten die Kronländer-Gruppen; beim Vorbeimarsch vor dem Kaiser jubelten alle, Frauen und Kinder und die Männer enthusiastisch dem Kaiser zu, der unauf hörlich dankte und mit der Hand winkte. Die Tiroler wurden mit besonderem Jubel überall be grüßt, schon bevor sie kamen, ging freudige Be wegung durch die Tribünen und Zuschauer und hieß es: Die Tiroler kommen! So zog in drei Stunden ein wahres und echtes Bild Oesterreichs jubelnd vorüber und man ches Auge wurde feucht

hat. Die beidenVersammlungetlin Bozen und Meran am 8. Juni d. I. Wir kommen nun zum eingehenden Be richt über die zweite Versammlung, die am 8. Juni, und zwar in Bozen gehalten wurde. Wir bringen zuerst ein paar saftige Stellen aus den Massen- flugschristen, durch welche die Tiroler Bauern ein geladen wurden. ES heißt darin: „Am 28. Mai d. I. tagten in Wien 20.000 christliche Bauern Oesterreichs. Der ganze christliche Bauernstand Oesterreichs blickte an diesem Tage nach Wien. Am 8. Juni d. I. wird in Bozen die Generalversammlung

des 22.000 Bauern umfassen den Tiroler Bauernbundes stattfinden. An beiden Tagen veranstaltet ein Bauernverein in Tirol Extra Versammlungen von Bauern. Was kann das für einen Zweck haben? Doch nur einen: Um die Einig keit aller christlichen Bauern zu stören, um die Bauern zu spalten, gegeneinanderzuhetzen, um alle wieder, wie in der guten alten Zeit, beherrschen zu können. Oder glaubt ihr Bauern, daß das einen anderen Grund hat? Glaubt ihr, daß im Parla ment, wo es keine Konservativen mehr gibt

11
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1947/16_01_1947/TI_BA_ZE_1947_01_16_3_object_8384351.png
Seite 3 von 4
Datum: 16.01.1947
Umfang: 4
Donnerstag, 16. Jänner 194V Tiroler Bauernzeitung Nr. 8 Sette 9 Auskunftstage Die nächsten Sprechtage zur Kostenlosen Rechts auskunftserteilung an Bauernbundmitglieder fin den statt: Mittwoch, den 22. Jänner, in Kufstein: Freitag, den 24. Jänner, in Schwaz; Montag, den 27. Jän ner, in Kitzbühel. Sprechstunden jeweils von 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags bei der Bezirksbauernschaft. An diesen Sprechtagen sind keine Sprechstunden zur kostenlosen

vom Tiroler Bauernbund. verheiratet — lebte er ganz bescheiden bürger lich. Er, der Gründer und Präsident von Banken, durch dessen Hand große Summen gegangen wa ren und der dabei nie einen Mißerfolg erlitten hatte, ist fast vermögenslos gestorben, er hat sei ner Frau sozusagen nichts an größeren Werten hinterlassen. Dies muß besonders hervorgehoben werden. Manche warfen ihm etwas zu viel Wendigkeit, Elastizität und Pfiffigkeit vor. Im politischen Kamps hörte bei Schraffl natürlich die ihm sonst eigene

und in ihrem dreimonatigen Bestand vier verschiedene Stücke aufführen konnte. Am Sonntag wurde das Stück „Die drei Dorfheiligen" gegeben, das für den Beginn einer Bühne ausnehmend gut aussiel und den Be suchern einige frohe, unterhaltsame Stunden bot. Wir wünschen der Bauernbund-Bühne in Birgitz weiterhin recht viel Erfolg, vor allem aber, daß sie die sehr gute Linie, die sie eingeschlagen hat, ständig beibehält und so wirklich Tiroler Art und bäuerliche Kultur fördert. Haiming. (Versammlung.) Am Sonntag

an die Männer und Jünglinge, indem er sie fragte, ob sie mit dem eben Gesagten auch einverstanden seien und ob er nicht recht habe, wenn er den Kampf gegen die verderbliche Mode energisch aufnehme? Darauf schallte ein lautes ein stimmiges „I a" der Männer und Burschen als brausender Beifall durch die Kirche! Hut ab! Ehre und Respekt vor dem geistlichen Offizier und seinen „Edelweißtruppen", den braven, tapferen Männern und Burschen, die eintreten in den Kampf für Tugend, Zucht und Sitte unseres Tiroler

geben wir folgende Bedingungen: 1. Einsendung erfolgt mit Kennwort. Die Adresse des Einsenders ist im geschlosse nen Kuvert mit ausgeschriebenem Kennwort beizufügen. 2. Einsendungstermin: 30. April 1947. 3. Teilnahmsberechtigt sind nur geborene Tiroler bäuerlicher Abstammung. 4. Die besten Einsendungen werden mit Geld- und Buchpreisen ausgezeichnet. Bekanntgabe der Preise erfolgt in nächster Zeit. 5. Das Schiedsgericht besteht aus vier Personen, deren Namen ebenfalls rechtzeitig bekanntgegeben

12
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/13_10_1910/BRC_1910_10_13_2_object_146241.png
Seite 2 von 5
Datum: 13.10.1910
Umfang: 5
dieses Gebiet) durch eine Reichsstraße und die zu erbauende Eisenbahn mit Trient verbunden ist. — Auch der Hoch tourist findet nach dieser Seite hin großartige Gebiete. Zwischen der Straße vor Madonna di Campiglio und Tione auf österreichischer und der Tonale-Straße auf italienischer Seite ist die Adamellogruppe, weiter gegen Südwesten die an Höhe alle Tiroler Berge übertreffende Berninagruppe. Wenn man die verschiedenen Dolomiten straßen im Osten und die soeben erwähnten Straßenzüge im Westen des Eisack

- und Elsch- tales überblickt, so wird einem erst recht der Ernst der Situation klar, die durch die großzügige Tiroler Straßenbau aktion für Brixen und Umgebung ge schaffen wurde. Der Hauptstrom des Tiroler Fremdenverkehrs geht wie im Kreise um Brixen, den Mittelpunkt, herum und dazu sind noch nach allenSeitenhin Ausfallstore nach der Schweiz und nach Jtalen offen. Brixen, das Zen trum in diesem Verkehrsbogen, ist vom Verkehr selber ausgeschaltet und dadurchkaltge stellt. So schön, ja reizvoll die Gegend

zu bringen berufen ist. — Wenden wir uns also — dies soll in einem abschließenden Aufsatz ge schehen — dem Projekt der Brixener Dolo mitenstraße selber zu; es wird sich zeigen, daß dieses Projekt, wie schon angedeutet, sehr naheliegend, daß es leicht ausführbar ist und daß diese Straße berufen ist, einen geradezu hervorragenden und ehren vollen Platz im Tiroler Straßennetz einzunehmen. Aus Stadt und Fand. Brixen, 12. Oktober 191t'. llath.-polit. «alino. Am Freitag, den 14. Oktober, 8 Uhr abends

nach zuahmen. Es wäre wohl Sache der betreffenden Hundebesitzer, solche Hunde in entsprechendem Gewahrsam zu halten, damit die Passanten in ihrer Sicherheit nicht gefährdet werden. LechniKerstipenÄiUW Ein Technikerstipendium des Tiroler Landesausschusses im Betrage von Kr. 600 ist zu verleihen. Die Bedingungen sind in den Amtsblättern und an den technischen Hoch schulen kundgemacht. Kompetenztermin 15. No vember 1910. lliinltlerstipenckien. Mit dem Einreichungs termin bis 15. November gelangen zwei

tirolische Künstlerstipendien von je Kr. 1000 durch den Tiroler Landesausschuß zur Verleihung. Die Konkursbedingungen sind im „Tiroler Boten' und an den Akademien der bildenden Künste in Wien und München kundgemacht. llonkursausschreibung. Die Stelle eines Rechnungsrevidenten in der IX. Rangsklasse, eventuell die eines Rechnnngsoffizials in der X. Rangsklasse und eventuell die eines Rechnungs assistenten in der XI. Rangsklasse kommen bei der tirolischen Landesbuchhaltung zur Besetzung. Gesuche

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/15_05_1915/BZN_1915_05_15_4_object_2435706.png
Seite 4 von 8
Datum: 15.05.1915
Umfang: 8
, in welcher er sagte: „Blnmenteufe!' wurden unsere braven Tiroler Soldaten, die das Edelweiß schmückt, von den Feinden im Kriege Wegelt ihres todesmutigen, unerschrockenen, keine Gefahren scheuenden Vorgehens im Kampfe genannt. Wir betrachten diesen Namen als eine Ehrenbezeichnung für unsere wackeren Soldaten, welche unter den größten Strapazen, mit wahrem Heldenmut ihr Le ben einsetzen für Kaiser und Reich. Zur Erinnerung an diese . Heldenkämpfe der Tiroler haben wir diesen „Blumenteufel' hier errichtet. Zugleich

soll er uns Veranlassung geben, mit einem entsprechenden Beitrage der Witwen und Waisen unserer gefallenen Tiroler Helden zu gedenken. Wir tun es gerne, weil wir es für eine heilige Pflicht halten, und nach unseren besten - Kräften beizutragen zur Linderung der Not der Hinterbliebe nen unserer Helden. Dabei gedenken wir auch unseres aller- gnädigsten Kaisers und obersten Kriegsherrn, aber auch seines Freundes und Bundesgenossen Kaisers Wilhelm. Von ganzem Herzen flehen wir zu Gott, daß unser Kaiser den Sieg

mit uns erleben möge. In das dreifache Hoch auf Kaiser Franz Josef und Kaiser Wil helm stimmten alle Anwesenden begeistert ein, worauf die im Land haushofe aufgestellte Musikkapelle des 1. Tiroler Kaiserjägerregi ments die Volkshymne anstimmte. Nach dem Verklingen derselben dankte Major Hörzinger, der Anreger zur Idee des „Blumen teufels' namens des Komitees den Behörden für ihre entgegen kommende Unterstützung bei der Verwirklichung des Planes und schloß mit dem Wunsche, der Blumenteufel möge sich recht bald

. Wie alles, was den Tiro lern von der Reichshauptstadt und dem Sitze unseres Kaisers kommt, hat auch diese Idee in Tirol in ganz bodenständiger Weise Wurzel geschlagen und hat sich in Tiroler Eigenart ver wandelt. Wir haben hier eine Figur, die ganz dem Tiroler We sen entspricht: etworfen von einem Tiroler Künstler, ausgeführt von einem Tiroler Künstler, erstanden ans dem knorrigen Zir- belbanm der Tiroler Hochgebirge. So steht heute der Zirbel mann vor uns, hoffentlich bald ein Eisenmann mit einem eiser nen Kops

, wie ihn die Tiroler anch immer haben. Ich war stolz auf den Namen unseres Landes. Ich hätte aber nie ge dacht, daß die Ehre dieses Namens noch eine solche Steigerung erfahren könne wie in diesem Kriege. Unsere Söhne kämpfen draußen im Felde in einer Weise, wie sie ausdauernder und heldenmütiger nicht sein könnte. Sie sind der Schrecken ihrer Feinde geworden und sie werden „Blumenteufel' genannt, un sere Jäger, Schützen und anderen Truppen, seitdem sie mit dem Edelweiß geziert sind, das das Sinnbild unserer Berge

14
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/07_06_1904/BRC_1904_06_07_2_object_136313.png
Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1904
Umfang: 8
des bekanntlich von konservativer Seite ins Leben gerufenen und seither eifrig geförderten „Politischen Bauernverems von Bruneck', A. Schwemberger, daß der Verein bereit sei, sich auszulösen, wenn ein allgemeiner, parteiloser Tiroler Bauernbund gegründet werde. Dieser Erklärung schlösse» sich sofort an der Obmann des im Sinn Rokitanskys gegründeten „Osttiroler Bauernbundes' (Jngruber, Schlaiten) und des wieder von konservativer Seite gegründeten „Politischen Bauernvereins Brixen' (Rudolf Steger von Mühlbach

). Das gleiche erklärten darauf die Obmänner der christlich sozialen Bauernvereine, Anton Schifferegger aus Bruneck und Hartmann Arnold aus Volders. Auch die Vertreter des ersten politischen Bauern- Vereins in Tirol, der Obmann und Obmann stellvertreter des MarlingerBauernvereins, schloffen sich diesen Erklärungen an. Schon dies e eine Tatsache, daß alle bisher in Tirol be stehenden politischen Bauernvereine dreifacher Färbung sich auflösen zu gunsten eines allgemeinen, partei losen Tiroler Bauern

b und es, ist ein großer, ungeahnter Erfolg des I. Tiroler Vauern- tags, ist ein Beweis, daß es den Bauern Tirols Ernst ist mit dem festen Willen des Zusammen haltens zur Erreichung der gemeinsamen Fords rungen, ist ein großartiges und beschämendes Beispiel für die sich befehdenden politischen Par teien, ist ein hochragendes Friedenswerk. — Die ohnedies gehobene Stimmung bei der Delegierten versammlung steigerte sich nach den erwähnten Friedenserklärungen bis zur allgemeinen Be geisterung für den zu gründenden Tiroler

Bauernbund. Ueber tausend V?rsammlungs- teilnehmer haben heute schon ihren Bei-ritt schriftlich erklärt und versprochen mit Freude, demselben in ihren GeMinden Mitglieder zu werben. Der Bauerntag ist nicht von der christlich sozialen Partn angeregt und auch nicht von dieser Partei vorbereitet oder veranstaltet worden. Derselbe versankt sein Zustandekommen einem einfache?: Büuerlein und ganz besonders dem größten Bauemfteund Tirols, dem Redakteur des „Tiroler VoWoten', welcher seinen alten LiMngsgedankm

mit Freude wieder aufnahm und wit aller Kraft bis zur Tat förderte.- Seinem Ras sind die Tiroler Bauern mit Jubel gefolgt, denn sie sind überzeugt, daß niemand es besser mit ihnen meinen kann. Allerdings gebührt dann auch dem Herrn Abgeordneten Schraffl ein anderer Hauptteil des Verdienstes, der gleich falls als aufrichtiger Bauemsreund und selbst „Schneebauer' den Bauerntag vorbereiten half. Wer hätte dies such tun sollen, nachdem die Konservativen sich immerfort ganz entschieden gegen einen Bauerntag

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/11_11_1902/SVB_1902_11_11_4_object_1943016.png
Seite 4 von 8
Datum: 11.11.1902
Umfang: 8
Seite 4 .Der Tiroler' Dienstag, 11. November 1902 nicht verfehlt. Der „alte Säbel' bewirkte das reine Gegenteil von dem, was er bezwecken sollte; er wirkte erstarkend in der christlichsozialen Gesin nung und begeisternd für die volkstümliche, freiheit liche antisemitische Idee, welche der „alte Säbel' und dessen „krummsäblige' Söldlinge nicht mehr auf zuhalten vermögen. „Durch muß des Kieles Erz!' sei auch der Wahlspruch unserer christlichsozialen Tiroler Blätter, und namentlich

des vielbekämpften »Tiroler', der aller Unterstützung unserer GesinnungS genossen würdig ist, damit er wohl ausgerüstet und gewappnet den Kampf führen kann gegen die jüdisch konservativen Hetzer und Feinde des „Tiroler'. Nochmals an alle Freunde die Bitte, dem maßlosen Kesseltreiben gegen den „Tiroler' eine zielbewußte Agitation für die Verbreitung des „Tiroler' zu eröffnen und denselben recht wacker mit Berichten zu bedienen! Aus dem Gisacktale» 9. November.'(S chlam- perei oder österreichische Gemütlichkeit

?) Der „Tiroler' brachte in Nr. 133 vom letzten Samstag unter der Aufschrift: „Geheimnisvoller Tod' ein Ereignis, welches wie ein greller Blitz die dunkle Nacht, die wahrhaft trostlosen Zustände im Bezirke Klausen in sanitärer Hinsicht beleuchtet. Seit 1864 existiert in Tirol das Landessanitäts gesetz, welches die Gemeinden verpflichtet, durch Bestellung von Gemeinde-Aerzten für die Erreichung nötiger ärztlicher Hilfe zu sorgen; seit dieser langen Zeit ist nur eine von den zehn hiesigen Gemeinden

im Schweiße seines Angesichtes müht und plagt, fühlt nicht selbst den Druck, den gewisse Herren Heuer durch schändlich niedrige Preisangebote für Prafchlet ausübten? Für so dumm darf man den Tiroler Bauer doch nicht halten; ist es ja allgemein bekannt, daß diese Ge schäftspraxis der Selbstbereicherung allgemeine Ent rüstung hervorrief. Diese Herren sprechen sich selbst ihr Urteil und es gereicht diesen Großkapitalisten, die mit Juden gemeinsame Geschäfte machen und die als „altkonservativ

Spende von 450 Kronen. Hilfskomitee in Prad. Sarntal» 7. November. (Zur Versamm lung.) Erst heute kam ich dazu, das „Tiroler Volksblatt' zu lesen. Da fand ich auch einen Ar tikel aus Sarntein über die Wählerversammlung der Abgeordneten Schraffl, Steck und Kienzl. Aufgefallen ist mir gleich, daß der Artikel erst am 5. November kommt, da er nach der Ueberschrift 29. Oktober schon in der Nummer vom 1. November stehen sollte. Ich nahm auch den „Burggräfler' zur Hand. Noch der längere Artikel

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/10_07_1912/SVB_1912_07_10_2_object_2512268.png
Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1912
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler BoltsvUrn 10. Juli 1912 heit hervorrufen würden. wenaste strevge durchgeführt Würde»? Redet man wirklich so, wenn man den Schutz deS Naturproduktes und die Unterdrückung der „unre ellen Spekulation' will. Auch wir fragen, ob nicht der ganze erste Teil des Antrages auf jeden „ehr- lichen Leser' den Eindruck machen muß, daß „die einschneidenden Bestimmungen des Gesetzes' und die „strenge Durchführung derselben' den Antragstellern im Wege sind? Deutlicher

) für ihren Antrag einzuholen. Referent Pfarrer Schrott hat ausdrücklich hervorgehoben, daß vor der Schaffung des gegenwärtigen Weingesetzes zahllose Besprechungen und Versammlungen mit allen Interessentenkreisen stattgefunden haben, daß alle Forderungen der Tiroler Weinbauern in das Gesetz hineingekommen sind, und daß es den Tiroler Weinbauern nicht gleichgültig sein kann, sondern daß sie dagegen protestieren müssen, wenn ohne ihr Vor wissen und über ihre Köpfe hinweg ihre Abgeord- neten vor dem ganzen

Parlamente und vor der ganzen Regierung erklären, „daß der größte Teil der Interessenten mit alle« ein- schneidendenBestimmungendesGesetzes unzufrieden ist und noch mehr unzu frieden wäre, wenn dieselben strenge durchgeführt würden'. Das mögen sich der „Tiroler' und die „Tiroler'-Leute merken, daß sich die Tiroler Weinbauern das trotz des systema- tischen Widerstandes der Christlich- Sozialen hart erkämpfte und so wohltätig und segensreich wirkende Weingesetz auch vom „Tiroler' und von seinen Leuten

nicht in einer solchen Weise verschandeln, verdachtige» «nd diskredi tiere» lasten. Der politische Hochmut und die politische Pascha wirtschaft seiner Partei hat den „Tiroler' wirklich den Kopf verdreht. Alles was die Konservativen, besonders was der Weinbauernbund für das Wohl deS Volkes anstrebt, ist einfach eine „Hetze'; wenn man die Mißgriffe der christlich sozialen Machthaber kritisiert, ist es wieder „Hetze' und erst wenn man sich gegen unerträgliche neue Lasten wehrt, ist es erst recht „Hetze'. Mit solchen Leuten

ist hart reden. Wir können ihnen nur die Versicherung geben, daß wir uns auch von jenen Leuten nicht tyrannisieren lassen, die sich rühmen, daß „ste die Herrfchaft im Lande haben'. Der Weinbauernbund und die unverzinslichen Darlehen. Der „Tiroler' hat in der Nummer vom 2. Juli den Weinbauernbund deshalb gefrozzelt, weil er sich um die „von dem Tiroler Bauernbund ver langten unverzinslichen Reblaus. Notstandsdarlehen bisher nicht gekümmert hat'. Zu der in der letzten Nummer unseres Blattes erschienenen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1905/08_04_1905/BRG_1905_04_08_4_object_807767.png
Seite 4 von 20
Datum: 08.04.1905
Umfang: 20
Mostnock, welcher die Taiebene überragt, geht der Verwirklichung entgegen, was für den Touristenverkehr von Bedeutung ist. — Für unsern Bahebau intenffiert sich der „Verein deutscher Sparkassen' und will als Hauptaklionär auftreten. So dürsten wir zur Bahn kommen. — Wir haben prachtvolle, warme Frühlingstage, überall bcgrnnrs zu grünen und zu blühen, der Schnee ist bis hoch hinauf verschwunden. Innsbruck, 3 April. Demnächst wird der „Tiroler klünstierbund' die Einladungen zur Beschickung

der II. JabreSauSstellung versenden. Die selbe wird vor aurfichrUch in eine» eigenen provisorischen Baue veranstaltet «erden. Der Ausschuß des „Tiroler KünstlerbundeS' steht diesbezüglich mit den »oßg«benden Faktoren in Verhandlungen und hofft zuverfichilich, daß diese einen dem Aullchrvunge unlerer Stadt würdigen Abschluß finden werden. Der „Tiroler Künstlerbund' weist bei dieser Gelegenheit nochmals nachdrücklichst aus seine Abfichlea hin. Bor alle» bezweckt er eS, olle tirotilchen Künstler, welche durch die Ungunst

der heimischen Kunstverhältnifle in olle Windrichtungen versprengt wurden, durch ein gemeinsames Band zu veiknüpien. Trotz eiinpsten SirebenS nach Vollzählig keit ist eS dem AuSfchuffe deS „Tnoler KünftlerdundeS' noch rmmer nicht gelungen, die Bdieffen sämtlicher Ti roler, die in Kunst oder Kunsthavdwcrk schaffen, in Erfahrung zu bringen. Vereinter Kraft wird eS jedoch gelingen, alle Tiroler Künstler dem gemeinsamen Ziele zuzulühreo, der Kunst auch in Tirol die einstige Be deutung wieder zu verschaffen

. In der Bevölkerung ist Kunstsinn reichlichen Maßes vorhanden, und dieser wird sich bei dem bedeutenden »irtschostlichen Aufschwung des Landes und seiner Haupistadt zweifellos auch be- täligen, wenn die nötige Anregung dafür gegeben wird. Wir würden uns jedoch in ganz unzeitgemäßer Eng herzigkeit einmauern, wenn wir von eine« tirolischen Künfilerbunde alle jene ausschließen wollten, die zwar leine gebürtigen Tiroler find, aber für uad in Tirol die gesamten Zinsen ihrer künstlerischen Fähigkeiten verausgaben

gewidmet sein. Nachde« der verfügbare Platz immer hin stets beschränkt bl iben wird, find wir gerade da durch in der Loge. aus daS Sorgfältigste auswählen und nur Gutes bringen zu müffen. DaS wird die Auf gabe der Aufnah»Sju'ry fein, der sich Mitglieder wie Nichtmitglieder in gleiche« Maße zu unterwerfen ha ben werden. Der „Tiroler Künstlerbund' vertritt nicht eine besti««te künstlerische „Richtung' und hält eS nicht für feine Aufgabe, irgend eine besonders zu bevorzugen. Immerhin aber gestattet feine

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1907/03_05_1907/TIPOS_1907_05_03_8_object_7995634.png
Seite 8 von 20
Datum: 03.05.1907
Umfang: 20
Versammlungsteilnehmer: »Herr Kandidat Unterkircher werde mit voller Freude erwartet und bereits sei für einen freudigen Empfang desselben in Zirl Sorge getragen." — Also Herr Kandidat Dr. Pusch, wo bleibt die Beliebtheit bei den Bauern?! Merkwürdig über diese Versammlung war besonders der Artikel der »Neuen Tiroler Stimmen", welche in ihrer altbewährten Gewohnheit selbst verständlich die Redner der christlichsozial« Partei anstänkern mußten. Auf den Artikel i« diesem Blatt sei die einzige Frage erlaubt: «Seit wann

ist es bei öffentlichen Versamm- lrmgen nicht mehr Sitte, die Redefreiheit im »olle» Sinne deL Wortes gelten zu laffen, so daß sich die »Stimmen" bemüßigt gefühlt haben, einem Herrn vorzuwerfe», mit welchem Rechte er sich hier in Zirl aufgehalteu und in der Versammlung gesprochen habe? Natürlich! Wahrscheinlich braucht man dazu ein« Er- laubniSschein der »Tiroler Stimmen'! Wenn aber der Jude Dr. Stern wie ein ewiger Jude, der Herr Dr. Malfattt, der getaufte Eichhorn re. re. landauf landab ihren politischen

verbreitete, sowie über die Macht eines geeinten Bauernstandes. Windisch sprach später noch einmal und erntete durch seine packenden gemeinverständlichen Aus- führungen großen Beifall. Herr Siegele ent wickelte die Grundsätze der christlichsozialen Partei und ausführlicher die Forderungen des Tiroler Bauernbundes, wie sie beim ersten Sterzinger Parteitag aufgestellt worden sind. Seine Rede war klar und überzeugend, sie erweckte allgemeine Zustimmung und man be kam den Eindruck, als ob Siegele schon lange

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/30_11_1904/BRG_1904_11_30_7_object_804911.png
Seite 7 von 12
Datum: 30.11.1904
Umfang: 12
gegen unseren Fürstbischof. ES ist bekannt, wie die Christlichsozialen in und außer Tirol den hochseligen Fürstbischof Eugen Karl verfolgten. Semem Nachfolger Cö lest in ergeht es m'chtibesser, vergiftete Pfeile haben sie sich für ihn zurechtgelegt und das würdige Haupt der Bozener Christlichsozialen. Druckereileiter und Oberredakteur des ,>Tiroler' Karl Aichinger ist der Hauptschütze f auS dem Hinterhalte. Der hochwürdigste Fürstbischof fällte sich'für dir politischen und geschäftlichen Partei- zwecke

der Christlichsozialen mißbrauchen lassen. Well desnicht geschah, wurde Hochbemselben christlichsoziale Ruche geschworen. Durch einen impertinenten Artikel im „Tiroler' wollte Aichinger nochmals die Oeffent- lichkeit über die. Segen-Geschichte täuschen und den Fürstbischof als Opfer seines fb. Sekretärs hinstellen. ES erfolgte sofort im „Burggräfler' vom 23. No vember und im „Tiroler Botksblatt' die authentische .Richtigstellung und Zurückweisung der unwahren Behauptungen Äichingers auch über die Erklärung

, daß die Er llärung im „Burggräfler' vom 23. d. im „Tiroler Älksblatte' von Hochdemselben herrühre und voll- silndig den Tatsachen entspreche. Nun hatt« der Führer der Bozener Christlichsozialen tagsdarauf am 26. Nov. die christlichsoziale Stirne, das Paragraphl seines Httrn und Meisters Schraffl zu mißbrauchen und mit Hilfe dieses vielmißbrauchten PreßgesetzrS der Oeffentlichkeit seine unwahren Behauptungen den Erklärungen des Fürstbischofs zu Trotz und Hohn «ufzuzwingen. Der Zweck ist klar. Herr Aichinger dill

der Mutation um den Segen für den „Tiroler' und iie „Tiroler Baüernzeitung' gebeten - hat, — Wen fb. Gnadrn den Segen verweigert?' sagte: Aas habe ich schon gehört, daß Sie den Segen pr die Zeitungen erbeten haben; ich habe ihn ich gegeben. Ich wollte damit aber 'nicht Alles »Ihren Zeitungen gutheißen.' ; ;? hr ist ferner, daß Se. sb.. Gnaden mich er* Iihtigten in ünsekmMub'offiziellHiesEcklärung üillgeben, daß der hochwürdigste Herr Fürstbischof Ort habe, daß der Führer der Deputation, Röggk

, um. den fb. Segen für den „Tiroler^ die „Tiroler Bauernzeitung' gebeten hat, ohne it in? unsere Partei eingetreten zu sein oder diel ganze Vergangenheit und Zukunft zu segnen. T./>ie Polemiken^zwischew den beiden Parteien Mki i sb. Gnaden nicht segnen.' ks st nicht wahr, daß der hochwürdigste Fürst- »s mich ermähnte, wegen des Segens keine . m k zu treiben. . Wahr ist, daß fb. Gnaden sagte, es. w'äre unan genehm, wenn eine Zeitungspolemikentstehen würde. Bozen, 26. November 1904. ' ' ■ Karl Aichinger

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/19_09_1901/SVB_1901_09_19_5_object_1939787.png
Seite 5 von 8
Datum: 19.09.1901
Umfang: 8
Donnerstag, 1A. September 1301 ..Der Tiroler» Seite 5 vertreten. An dem Feste betheiligten sich auch die Herren Reichsrathsabgeordneten Loser und Schoiswohl, sowie Herr Landeshauptmann Rhomberg, der stets dabei ist, wo die katholische Fahne vorangetragen wird und dessen Erscheinen stets mit stürmischem Äubel begrüßt wird; semers waren anwesend die Herren Kreisgerichtspräsident Ritter v. Larcher, Dr. Frommknecht, der Präsident des Bodensee - Philistercirkels Dr. Pfansler — ein echter Tiroler

Abgeordneten gewürdigt. Hat doch der Herr Festredner Prof. Hofmann in so begeisterter Weise daraus hingewiesen, „was für einen großen Schatz eine Gemeinde an einem guten Lehrer habe, darum müsse aber yuch alles geschehen, ihn zu erhalten.' Ich sage so viel: Gerade diese Gehaltsfrage benützen die vaterlandslosen und vaterlandsverrätherischen Elemente von Osten her als willkommenen Angriffspunkt, um den braven Tiroler Lehrer seiner angestammten Vaterlandsliebe, Sittlichkeit und tiefer Religiosität

zu berauben. Blätter, wie „Die österreichische Lehrerzeitung', „Die freien Lehrerstimmen', redigiert von gemaßregelten oder entlassenen Wiener Lehrern, haben es ganz besonders auf den Tiroler Lehrer abgesehen. Wird dem Tiroler Lehrer durch sein Volk Gerechtigkeit Mheil, so haben! die bezahlten Hetzer von auswärts nichts mehr zu suchen und ihre Schand- und Schundpresse wandert dorthin, wohin sie gehört, aber auch dort Ypch ZU schlecht ist. Mau wundere sich unter dermaligen Umständen flicht, wenn schon

.) In der vorletzten Nummer des „Tiroler' würde berichtet, dass der hiesige Obercommissär Sweth nach Schlanders als Bezirkshauptmann komme. . Als solcher kommt aber Herr Wilhelm v. Arbeser, welcher viele Jahre hier als Ober commissär war und noch jn bester Erjvyerpng ist, nach Schlanders und ist der neuerrichteten Bezirkshauptmann schaft zu ihrem Amtschef zu gratulieren. — Eine ganze Woche hält jetzt schon der Regen an und richtet besonders an den Trauben, die zu faulen Anfangen, großen Schaden an. Auch Pofel

Wagen eine alte Mähre eingespannt ist, ob dieselbe Behörde etwa zweierlei Maß kennt oder ob sie die Augen zudrückt, wo sie gegen znit goldenen Zwickern und mit goldenen Fingerringen geschmückte Stadtherren einschreiten sollte. Ist denn der Tiroler Bauer ein Staatsbürger zweiter Classe, der wohl selbst die Gesetze zu beobachten, Steuern zu entrichten und seine Söhne Fu dem Militär zu stellen hat, aber nicht auch selbst durch Gesetze Schutz für sein Eigenthum und Leben.hoffen darf? Einige Malser

21