916 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/09_08_1922/MEZ_1922_08_09_5_object_660103.png
Seite 5 von 8
Datum: 09.08.1922
Umfang: 8
. Das die Natur zur Liebe er dacht.' Und ich schenkte ihm jene Nacht. Und wie der Morgen langsam über die Folder schlich, die Fluren wachkußte und dann verträumt und blaß ins kleine Zimmer sah. da nahm er seinen Hut vom Ständer, schenkte mir einen Blick voll heißen Dankes und ging landeinwärts. Noch lange hörte ich 'sein jauchzend, helltönend Lied herüberklingen. Er ging seinem Genius nach. Kunst. Die Salzburger Festspiele 1922. Die Proben fiir das „Große Salzburger Welt- tlhvater', das im Mittelpunkte

der heurigen Salzburger Festspiele steht, haben in der Salz, burger Kollegienkirche, deren Renovierung gleichjzeiHg in Angriff genommen wurde, begon nen; um sicher zu gehen, daß die Woche des Ortes nicht gestört werde, 'beaufsichtigen während ir Proben Wettreter des -fürsterzbischöftichen Ordinariates die Kirche. Sie werden sich wohl sehr bald überzeugt haben, daß dieses Spiel, ras da unter der Oberleitung M. Reinhardts, dem Regisseur Richard Metzl zur Seite steht, aufgefichrt wird, ganz

ihren Einzug gehalten, Einladen läßt, ihm das -große Welttheater vvrzufiihren, worauf all die vielen Gestalten dieser Welt an ihm in bunter Menge -vorübekzichen. Dieses im Grunde zeitlose Drama, in dem aber doch so viele Anklänge an unsere Zeit immer wieder dos Ohr treffen, steht in innigster Beziehung zu Salzburg, in denr 'allein, ibecitu stutzt vom genius loci, die Aufführung die volle, tiefe Wirkung- haben kann: Salzburger Gestalten wie z. B. der Salzburger Hanswurst treten aus und stellenweise

wird sogar im Salzburger Dia lekt gesprochen. Das Werk ist ganz aus eine mo- tivistrsch durchgearbeitete, von großen Ehören, Orchester und Orgel getragene Musik gestellt; die musikalische Tat, deren sich Einar Rilson hier rühmen darf, wird hoch gepriesen. Es wird aber eine schwere Aufgabe sein, alle diese Männer-, Frauen- und Kinderchöre, die in den einzelnen Oratorien -ausgestellt sind, und das Orchester, das auf der hohen Orgelempore musiziert, einheitlich zu sichrem Wird auch schon wacker geprobt

Dinge, die 'chrver-es Geld kosten. Richard Strauß wird „Eosi -an tutde' und „Don Juan', Franz Schalk die ührung aus dem Serail' und „Wgaro' , eren. Bei- den erfteren drei Opern führt Breuer von her Wiener Staatsoper, bei „Fi garo' Haary Stangenberg -von der k-öirigl. Oper in Stockholm die Regie. Bei zwei Bavaufführungen des „Gwßen Sa>lz. burger Welttheaters' -und bei den General proben der Mozartopern wird die Salzburger einheimische Bevölkerung — die Kontrolle wird da -sehr streng sein, — zu stark

1
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/11_08_1920/MEZ_1920_08_11_2_object_737799.png
Seite 2 von 12
Datum: 11.08.1920
Umfang: 12
. Wir können es dem Verfasser der Broschüre danken, daß er die maßgebenden Kreise auf diese Richtung der künftigen italienischen Gewerbe- Politik hlngewiesen hat, woraus wir die Hoffnung schöpfen wollen, daß jene Ordnung gewerblichen Lebens, die mit un serer heimischen Mittelstandspolitik, mit dem ganzen Leben unseres Gewerbestandes und seiner deutschen Art so innig verknüpft ist, nicht nur uns erhalten bleiben, sondern auch Richtung gebend für eine Neuordnung in Italien werden wird. Salzburger Brief. egg. Salzburg

, anfangs August. Vor wenigen Tagen gab das Telegraphen-Korrespondenz- Bureau jene amtliche Meldung über denTouristenverkehr nach S ü d t i r o l an die Presse aus, in dem mitgeteilt wird, daß der Eintritt nach Südtirol nur an drei Stellen gestattet sei; ln dem Telegramm wurde die Meinung sausgedrückt, daß es sich wohl empfehlen werde, jene Höhenlinien, über die die neue Grenze verläuft, überhaupt nicht zu betreten. Bittere Gedanken regten sich da in den Herzen aller Salzburger: Auch einem chönen Givfel

der Salzburger Berge glst diese Warnung, )enn an einem Punkte der Landesgrenze sind wir ja unmittel» lare Nachbarn Italiens geworden! Uno: Wie fem sind uns etzt die herrlichen Berge Südürols und die sieben deutschen Die neuesten Devisenkurse Belgrad Kopenhagen . . . — Stockholm .... — Christiania.... — Neuyork..... 598^- Buenos Aires . . — Mailand, den 9. August. Wien —.— Berlin 43.20 London 72.10 Paris 143.80 Zürich 328.50 Neuyork .... 19.70 Dis hsuKgo Stesrar srsfrtzL tz Äsüa» Drüber in Bozen und Meran

und Brtxen und kn all den ur- asten deutschen Eiedelungen jenseits des Brenner». Salzburg, ln dem nur deutsche Herzen schlagen und kn dem in jedes Be» wohners Brust die Begeisterung für die selig« Bergwest glüht, führt nun von neuem den Schmerz über den traurig en Be r^ tust Südtirole, der ihm solcherart frisch kn Erinnerung ge bracht wurde. Di« Südtiroler tragen die Fremdherrschaft; die Salzburger. aber sehnen stch nicht minder nach anderen staatlichen Berh'.-' Nissen: sie wollen, wenn schon

Schönheit prangt, ein reizen- re» Rokoko-Schäferspiel aus der ersten Halste des 18. Jahr- iunderts auf, das entzückend in diesen Rahmen paßte; arr Samstag las der plötzlich so modem gewordene Dichterkompo nist Franz Schreker, der neue Direktor der Berliner Musik-, akademie, über Veranlassung der neugegründeten, von F. fr Ginskey und Dr. Stevhan Zweig zielbewußt geleitete:: Salzburger Literaturgefellschaft seine neueste bisher unoeröffent lichte und auch noch nicht komponierte, großartig packend

2
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1937/01_03_1937/Suedt_1937_03_01_4_object_585258.png
Seite 4 von 8
Datum: 01.03.1937
Umfang: 8
des Vereines, auf dieses Unrecht hinzuweisen und alle Freunde des sonnigen deutschen Sü dens zu sammeln. Das ist auch gelungen: in der ganzen Welt kennt -man Südtirol und sein tragisches Geschick.' „Salzburger Chronik', 11. März 1937. Staatsrat Fischer, Innsbruck sprach bei einem Apell der Vaterländischen Front u. a.: „Die Vaterländische Front hat Südtirol nicht vergessen, sondern im Gegenteile eine für die deutsche Bevölkerung sehr wertvolle Arbeit geleistet.' Im Sommer sollen Sudtirpler Kinder

, den Wunsch hegen wird, seine landwirtschaftliche Produktion durch Zwangsmaßnahmen ein zuschränken, so kann der letzte Sinn des Dekretes wohl nur darin zu suchen sein, daß man auf diese Wene bodenständige deutsche (und slowenische) Bauern zwingen kann, sich in inneritalienischen Gebieten anzufiedeln, wo der Verlust ihrer Nationalität binnen kurzer Zeit automatisch eintreten muß' Salzburger Chronik, 27. Feber 1937 „Das Land zwischen Brenner und Salurn ist für das neue römische Imperium keine Prestigefrage

mehr. Für ein Reich, das von den Alpen bis zum Aequator reicht, kann es keine Schmälerung seines Ansehens und seiner Sicherung bedeuten, wenn die Menschen an der oberen Etsch und am Eisack in ihrer geliebten Muttersprache denken und sprechen, schreiben und beten, wenn sie ihr urdeutscheS Brauchtum üben und ihre alten deutschen Namen in unveränderten Ehren führen.' Vorarlberger Volksblatt, 24. Feber 1937 Salzburger Volksblatt, 23. Feber 1937 Salzburger Chronik, 22. Feber 1937 „Das Jahr 1936 muß

als eines der härtesten im Volks tumskampfe Südtirols bezeichnet werden.' Salzburger Chronik, 3. März 1937 ■i

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/13_09_1903/MEZ_1903_09_13_9_object_622604.png
Seite 9 von 20
Datum: 13.09.1903
Umfang: 20
zu lauschen, die zu hören sich ihnen sonst nicht leicht Ge legenheit bietet. Das allgemeinste und lebhafteste Interesse er weckte der Vortrag Prof. Zieglers aus Straß burg „Ueber Universitäten und Universitäts studium'. Berührte er doch auch jene Frage, die den Lebenspuls der Salzburger Ferialkurse bildet, die erst vor kurzer Zeit im Deutschen Reiche, besonders in Straßburg, harte Kämpfe hervor gerufen hat: die Frage der voraussetzungslosen Wissenschaft. Eine andere moderne Frage, die soziale

Stu denten und Professoren, die Salzburger Bevöl kerung «und ihre Gäste, sondern auch manch schönes Fest. Nicht nur vom Katheder herab wur den den Studenten Pflichten und Ideale eines akademischen Bürgers verkündet, sondern auch in mancher Festrede, ja selbst von der Bühne. Nicht nur in dem fleißigen Besuch der Kollegien und dem gespannten Lauschen auf die Worte der Professoren äußerte sich die Begeisterung über die Vorträge, auch in manch stürmischem „Vivad Qvnäsinin, Vivant xrokessores' kam

einer kleinen Universi tätsstadt erhielt Salzburg durch die feierliche Auf- Meraner Zeitung fahrt der farbentragenden Studentenschaft beim Landeshauptmann, einem eifrigen Förderer des Salzburger Hochschulvereins und warmem Freund der Studenten, beim Bürgermeister und bei den im Marmorsaale des Schlosses Mirabell ver sammelten Professoren. Ein schmuckes Gefährt nach dem andern mit den Chargierten in der prächtigen „Wichs' durchrollte die Straßen, wäh rend die anderen Studenten einen Bummel ab hielten

, bei dem sie manches von Frauenhand geworfene Sträußchen auffingen. Endlich beschloß am 5. September ein Fest kommers der Salzburger Burschenschafter die erste Studien- und Festwoche, das I. Semester der Salzburger „Sommer-Universität'. Salzburg, 8. September 1903. D. 8. Eingesendet. Für die unter dieser Rubrik stehende» Notizen übernimmt die Redaltion keine Verantwortung. Löbliche Redaktion! Da ich glaube, daß Nachstehendes die Oeffent- lichkeit interessiert, bitte ich eine löbl. Redaktion um Aufnahme meiner Zeilen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/02_11_1943/BZLZ_1943_11_02_4_object_2101383.png
Seite 4 von 4
Datum: 02.11.1943
Umfang: 4
Seite 4 <f .3 03 net Tagblatf Dienstag, den 2. RovenMr 1S43 Kultur und Unterhaltung Im Gang der Titanen Salzburger Höhlenforscher entdeckte eine neue Eishöhle Salzburg ist der höhlenreichste Gau de Reiches. Diese Feststellung bezieht sich allein auf die erforschten und erkundeten Höhlen. Es kommen noch ungezählte dazu, die sich nach den begründeten Mut maßungen der Salzburger Forscher nahe den bekannten Höhlen befinden. Die größte Höhle Salzburgs und zugleich die größte Eishöhle der Welt

un terrichtete er seine Salzburger Forscher kameraden von seiner großen Entdeckung. Am nächsten Sonntag bereits wurde dann zur planmäßigen Erforschung der Höhle ausgerückt. < Nachdem die Forscher in der neu ent deckten Ciskogelhöhle einen See überquert hatten, kamen sie in einen großen Gang, parkettiert mit spiegelndem Eis, der sich wie ein Teppich in einer Halle aus Eis 'äulen und Filigranwerk auszübreiten chien. Dann warf sich has plane Eis Prismenfarbig hellten die Lampen die unergründliche Tiefe

die Höhlenforscher ihre Aufmerksamkeit. In Salzburger Höhlen wurden schon Re ste von Höhlenbären gefunden. In Fels nischen und -spalten finden Fledermäuse ihren Unterschlupf. Gustav Abel hat seine Arbeit auch der Erforschung des Lebens der Fledermäuse zugewandt, u. a. um festzusteven, ob die Fledermäuse nach ihren Ausflügen wieder in die gleiche, Höhle zum Winterschlaf zurückkehren. Zu diesem Zwecke hat er einige hundert Fle dermäuse beringt. Natürlich wurden nur wenige von ihnen wieder aufgefunden, da man kaum

5
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/17_08_1922/MEZ_1922_08_17_4_object_660571.png
Seite 4 von 6
Datum: 17.08.1922
Umfang: 6
- te vorhanden wäre. Gute Abzüge wären nicht zu erwarten, schrieb er zurück, da gerade diese Platte durch Zersetzung der Lichtschicht fleckig geworden sei, einer der mittleren Infanteristen hätte beson ders gelitten. Wer, rief e» tn mir. Das.hat noch gefehlt! Eilig schrieb ich zurück: Bitte, sofort Abzüge senden. Mich interessiert besonder» der dritte Infanterist von link».... Antwort habe ich aber kein» mehr erhalten können. Karl Gchoßleitner. Theater. Das Salzburger große Welttheater. Salzburg tm August

. Am Sonntag sind die S a l zb u r g e r F e st- spiele offiziell eröffnet worden. Vor einem mehr als taufendköpsigen internationalen Pu- blikum wurde Hugo von Hofmannsthals „Salzburger großes Weltcheater' aufgeführt. Hosmannsthal hat sein Spiel vom Sterben des reichen Mannes „Jedermann' nach allen Bor. bildern geschaffen, sein Spiel vom armseligen Leben und gottseligen Sterben des armen Mannes, das er uns im großen Welttheater vorführt, ist seine eigene Schöpfung; nur den Titel des Spiels, die Namen

A s l a n. Hoh'eitsvoll spielte und sang Anna Bahr-Mtldenburg die „Welt'. Wunder- schön und erhüben war Else Wohlgemuth als Engel. Helene T h I e m t g war von rühren der Innigkeit. Besonderes Lob verdienen noch Wilhelm Dieterle (König), Sybille Bin der (Schönheit), der Bauerntheater-Schau spieler Joseph M e t h (Bauer), Luis Rainer (Tod), Hugo Döbling (Widersacher). Sehr brav hielt sich der Salzburger Wollsdichter Otto H Setenli Die Pflanzl als „Vorwitz'. Als ich die Kircl ' ' . betrat, hörte ich eine Frau

, die die prächtige Auffahrt der vielen Equipagen und Autos ansah und die kostbaren Toiletten der Damen bewunderte, sagen: „Da drinnen wird im Spiel das Wort gepredigt: „Selig sind die.Armen, denn ihrer ist das Himmelreichl' Del 16) „Eine Kamme, Eine K, „Darr die Saä leutnvw „Seh, Schuld, Da heraußen aber sieht man die Seligkeit/ des Reichtumsl' Das ist so recht die Stimmung, der Bevölkerung! Zu Störungen der Festspiele dürft« es aber doch nicht kommen: zu groß ist die Ehrfurcht der Salzburger vor der Kunst

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/03_02_1925/BZN_1925_02_03_3_object_2505869.png
Seite 3 von 8
Datum: 03.02.1925
Umfang: 8
, Grisi, Guselotto, Bailoni, Romano Endrizzi, Luigi Mosna, Jng. 'Gramatica und Anton Cembran. . . < rung wurde daher Kirchsteiger u. ^ eröffnet: „Da Sie nach wie vor Trauungen von „'Salzburger- Ehen' vornehmen, die Schließung solcher Schein ehen jedoch Anstoß erregt und gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung ist, wird Ihnen jede weitere Intervention bei solchen Ehen untersagt. Die Be zirkshauptmannschaft wird die Einhaltung dieses ses Verbotes übertvachen und im Uebertretungs- falle

das betreffende Dekret erschienen ist. > ^ t. Titelverleihung. Herr Kaufmann Leopold Go stner in Innsbruck wurde vom Bundes präsidenten der österr. Republik mit dem Titel eines Kommerzialrates ausgezeichnet. t. Die Salzburger Ehen verboten. Infolge eiges Rekurses gegen eine Entscheidung der 'Salzburger Landesregierung kam das östereichische Bundes kanzleramt in die Lage, über die sogenannten Salz burger Ehen zu entscheiden. Die Bezirkshaupt mannschaft Salzburg hatte gegen den ehemaligen Pfarrer Johann

Kirchsteiger, unter Androhung empfindlicher Strafen, die Einstellung der von ihm -nach-vorangeanzenen Verboten wieder ^vorgenom menen Salzburger Ehen untersagt und dies folgen dermaßen begründet: Die Jnvaliden-Entschädi- gungskommission Innsbruck hat im Vorjahre bei der Landesregierung Salzburg über die neuerliche Vornahme von Trauungen durch Johann Kirchstei ger in Salzburg Beschwerde geführt und dazu be merk^ dieses Vorgehen sei geeignet, bei den betref fenden Parteien die Vorstellung irgendwelcher

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/12_10_1912/SVB_1912_10_12_7_object_2513079.png
Seite 7 von 10
Datum: 12.10.1912
Umfang: 10
ein. Das Theater, welches mit großem Kostenauswattde hergestellt wurde, faßt un gefähr 400 Personen einschließlich der Logen, die steiger erhob, soll hier nicht entschieden werden. Jedes Ding hat eben seine zwei Seiten und die vorliegende Sache eben auch. Eine Verurteilung hätte Kirchsteiger zum „Märtyrer' gemacht und ihm ein Gewicht verschafft, das er selbst in anti klerikalen Kreisen nicht besitzt; ein Freispruch mußte ihm den Anschein verschaffen, als ob er im Rechte sei, und als ob seine „Salzburger Ehen

' wirklich einen, das verachtete Konkubinat aus schließenden kirchlichen Charakter hätten. Als der Freispruch tatsächlich erfolgt war, ist auch vom ge samten Antiklerikalismus der „Sieg' Kirchsteigers dahin ausgelegt worden, daß ihm die Rechtmäßigkeit seiner „Ehen' gerichtlich zugesprochen worden sei. Zu der öffentlichen Gerichtsverhandlung, zu welcher sich insolge einer „Barnum'-Reklame der Salzburger antiklerikalen Kartellpresse, einige Hun dert Sozialdemokraten eingefunden

hatten, und zu der Kirchsteiger in Talar und Kollar erschienen war, stellte der Angeklagte natürlich in Abrede, nur aus Geschäftsrücksichten seine Salzburger Ehen erfunden und praktiziert zu haben. Lediglich reine Nächsten liebe und Erbarmen mit den Tausenden habe ihn geleitet, und da er wirklicher Priester sei, so habe er auch mit kirchlichen Segnungen die kirchlichen Zeremonien nicht verspottet und herabgewürdigt. Der Gerichtshof unter dem Vorsitze des Oberlandes- gerichtrates Mach — man tut vielleicht gut

die Sache zu ihren Gunsten, spreche sie also frei und lasse sich dafür bezahlen. Würde OberlandeSgerichtsrat Mach einen folchen suspenfierten Richter, so er von der Staatsanwaltschaft vor Gericht gestellt wird, auch mit der Begründung freisprechen, der Mann sei tatsächlich Richter und sei daher berechtigt, Rechts- fälle öffentlich zu entscheiden. Man kann wohl mit Bestimmtheit sagen, daß Herr OberlandeSgerichtsrat Mach einem solchen „Salzburger Recht' keinen Geschmack abgewinnen würde. Auch die „Salz

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1926/23_03_1926/BRG_1926_03_23_4_object_871708.png
Seite 4 von 8
Datum: 23.03.1926
Umfang: 8
sich der kathollsche .Mcheiterverein, der Gesellenverein und der Jugendbund mit den Fahnen ein. Ihnen schlossen sich an Studcnren des Borromäums, Studentinnen der Ursulinen, der Salz burger Domchor, der Dainensingvcrein „Hummel', die verschiedenen Fahne,, und Standarten der im Salzburger 'Sängerbund vereinigten Sangvercinc, in sinnreicher Hul digung an erster Stelle die beiden Fahnen der Liedertafel Oberndorf aus Hallein: die Fahne» der Heiniat, jene des unsterblichen Bruders, diese des Enkels des Komponisten

; hinter den Fahnen der Salzburger Sängerbund, dann ein endloser Zug des Klerus: Kapuziner, Franziskaner, Barmh. Brüder, Benediktiner des Stiftes St. Peter, Pro fessoren des Borromäums und der theologischen Fakultät, viele Seelsorger aus Stadt und Land, Mitglieder des Domkapitels, Abt. Dr. Petrus Klotz von St. Peter, Weih- bischos Dr. Keil; den Kondukt führte Prälat Feuersinger. Ein Kapellknabe in Uniform trug auf umflortem Kissen de» schlichten schmalen Dirigentenstab. Den mit Kränzen und den priesterlichen

Ton wellen ging es über den Friedhof hin: „Schlafe in süße ster Ruh>' Ergreifende Auge,Micke. Wohl kein Auge mag da trocken geblieben sein. Ein vierfaches Quartett aus den verschiedenen Salzburger Sängerverestugungen hat ten unter Leitung von Prof. Sauer diese sinnige Huldi gung ausgeführt An, offenen Grab richtete dann Domkapitular An- gelbergex einige rührende Abschiedsworte an den Toten, anknüpfcnd an die Worte, die Schwester M. Hildegard im 9keujahrsbrief aus Wien an den nun verewigten Bruder

gerichtet hatte: „So trete,, wir in das Jahr 1926; Gottes heiliger Wille geschehe!' und schloß mit den Worten: ite- rum iungemur amantcs — in Liebe werden wir wieder vereinigt werden. Dann nahm der Salzburger Sänger bund mit den Bardenchor „Stumm schläft der Sänger' S cd und auch die Leidtragenden entfernten sich, meist ränen in den Augen. Am Dienstag war dann das Requiem im Dom vo« Domdekan Feuersinger gehalten, bei dem die Musikkveise Salzburg, gegen 200 Sänger und Sängerinnen und ein Orchester

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1890/23_04_1890/BRG_1890_04_23_5_object_799202.png
Seite 5 von 12
Datum: 23.04.1890
Umfang: 12
erlaube ich mir die Chorregenten aufmerksam > ein Seelsorger von Niemanden in der Gemeinde zu machen, doch nicht solche Meffen anzukaufen, j etwas für Missionskosteu annahm. So manchem welche nicht den vollständigen Text des Gloria und , blutarmen Salzburger Siudentlein am Gymnasium Credo haben. Es erscheinen auch in neuester Zeit ! zu Hall oder am Borromäum war Erzbischof Franz noch solche, wie z. B. letzthin sechs lateinische Messen j Albert durch ausgiebige Unterstützung oerhilflich

hochw. Herren Dekane eingeladen. Der Wiener Erzbischof, Se. fürstliche Gnaden Dr Anton Grujcha, wird am 27. ds. im Stephansdome feierlich installirt. Bom Lande, 21. April. kann: er hat sie an Kindesstatt angenommen. Seine Freigebigkeit lam auch der k a t h o l i s ch e n Presse zu gute. Er hielt selbst verschiedene gute Blätter, gab solche an die Salzburger Lesestube des kathol.- politischen Bolksvercines ab. schickte „Weckstimmen', zeitgemäße Broschüren und dgl. in vielen Exem plaren an Priester

ebenerdiges Zimmerchen in einem Zugebäude des dem Salzburger Motropoliten unmittelbar unter stehenden Hirschangerklosters. In allen Salzburger Pfarr Höfen wußte man, daß maa dem salzburgischen Fürsterzbischof und Primas von Deutschland Franz Albert Eder keinen gepolsterten Sessel aufstellen dürfe, noch weniger ein Kanapee. Großes Gaudium machte es ihm stets, wenn er Jemanden über raschen konnte; viele köstliche Aneldoten find dies- betreffend im Umlaufe. Bei Firmungsreisen halte er es oft geradezu darauf

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/08_01_1872/BTV_1872_01_08_1_object_3057464.png
Seite 1 von 6
Datum: 08.01.1872
Umfang: 6
in den Tag hinein schreiben, um ihr einfältiges Lesepublikum auf das Eis zu führen, dayon liefert die Bemerkung, welche unlängst die „N. Tir. Stimmen' bei Erwähnung der vom Salzburger Landtage in den Reichsrath,abgesen deten Abgeordneten beizufügen für gut fanden, einen neuen, Beleg. Die Bemerkung lautet dahin, daß die Landgemeinden des H^rzogchulyS Salzburg sieben klerikale und .nur Einen, liberalen Abgeordneten in denLandtag gesendej-,haben, und , der Landtag, dessen Majorität durch pie^Bemühungen

, daß er in frühern Jahren, so oft der Liberalismus auch im Salzburger Landtage überzuschäumen drohte, mäßigend und däm pfend einwirkte, daß er dadurch jederzeit weises Maß halten bewirkte und so den Sälzburger Landtag vor jenen Fehlern bewahrte, welche in andern Kron ländern, z. B. in Oberösterreich, eS> dem KleruS so leicht machten, seine SchlepvtrLger in den Landtag zu bringen. So hat auch Probst Halter im Jahre 1870 bei den entscheidenden Großgrundbesitzerwahleni als ein czechischer Gras nahe daran

bewegen ließ, seinen Vorsatz aufzugeben. DaS Ver dienst aber, daß er auch bei den letzten Wahlen die verfassungstreue Majorität geschaffen habe, wie dieß die „Tiroler Stimmen' behaupten, wird sich diesmal Probst Halter kaum vindiciren können. Es war so was auch nicht nothwendig, da der im letzten Jahre von der „Salzburger Chronik' aufgeführte fanatische Hexensabbath die Wirkung hatte, anch solche, welche dem Liberalismus nichts weniger als hold waren, von der klerikalen Partei abzuwenden und dem Lager

der VerfasfungSfreunde zuzuführen. Somit könnte das oben erwähnte Verdieuft mittelbar eher für die .Salzburger Ehronik' in Anspruch genommen werden. * Von der nntern SiHranne berichtet der „Tir. Grenzbote,' daß in der letzten Zeit ein großer Theil der Gemeinden von Ebbs, Oberndorf und der Schanze bis Eichelwang den Eiöstoß übersetzt, um den altkatholischen Gottesdienst in Ki'eferSfclden zu besuchen. Die Predigten eines Geistlichen in EbbS sollen die von ihm nicht beabsichtigte Wirkung auf die Leute ausgeübt

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/05_08_1939/DOL_1939_08_05_10_object_1199633.png
Seite 10 von 16
Datum: 05.08.1939
Umfang: 16
Nachtmustk und Tanz, wlünchcn: 22 30 Rtnsik vor Mitternacht. Stuttgart: 2230 Tanzmusik Wien: 22.30 Tanz am Sonntag. Prag: 22.20 Lustig schließen wir den Sonntag ab. Budapest: 22.05 Konzert. Droitwich: 22 Brahms: Trio in Es-Dur. op t0. Laibach: 22.15 Leichte slowakische Mtisik. London- Regional: 22 Unterhaltungsmusik. Luxemburg: 22 Niitcrhaltungssonzcrt. Preßbnrg: 22.15 Tanzmusik (Schallplatte»). Monlug, 7 . 51 itHilft fr »übmen: 19 Zinn Feierabend. Salon- guartett. 19 30 von de» Salzburger Fcst

Kleine Nachtmusik. Stuttgart: 22.35 Munk zur Unter haltung. Brünn; 22.15 Schallplatte». Beromünster: 22.1« (Bern) Operettcumusik. Miiiwoch. 8. August 19 Zum Feierabend. Salon- IsÄI ' ' ‘ WW»« Böbmen: ET* j «ljirtctt. Drutschlanösrnber: 19.15 Launig WM und lustig. Kapelle Edmund Kätscher. Frankfurt: 19.30 Der fröbliche Lauisprecher. Köln: 19.15 Volkstümliche Llbendmiink. Leo Enwldt mit seinem Orchester. Leipzig: 19 Salzburger Festspiele 1939: Don Giovanni. Over in zwei Akten von Mozart. Ehor

aus dem Salzburger Festspielhaus). Noinaiitische Oper in drei Akten von Carl Maria von Weber. Musikalische Lcitniig Hans Knappcrts- vusch. Blünchen: >9 (LlugSblirg) Fünf Solisten lassen sich höre». Saarbrückru: 19 Lieder. Prag: 19.50 Ltbuffa, von Smctaua. Festspiel in drei Akte». Text von I. Wenzig. Budapest: 19.25 Konzert des Oper»- orchcfters. Bukarest: 19.35 Ter Bajazzo, Oper von Lconcavallo (Schapvlatten). Droitwich: 19 (Salz burger Festspiele) Der Freischütz Oper von Weber. Lviidon-Regioiial: 19.30 Bunte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1887/13_04_1887/BTV_1887_04_13_3_object_2919177.png
Seite 3 von 6
Datum: 13.04.1887
Umfang: 6
sind, oder doch kirchlicher Kunst und Industrie ihren Ursprung verdanken, und welche sämmtlich als Geschenke für den Heiligen Vater zu betrachten sind. 3. An die Deputationen aus Oesterreich-Ungarn, welche der Heilige Vater in der Zeit vom 1V. bis 2V. April 1383 empfangen wird, werden sich auch Vertreter aus unserer Erzdiöcese anschließen. 4. Endlich wird ein Hnldigungs-Albnm der kathv' kisxsipii Vereine beantragt, welches aus Huldignngs- Adressen der verschiedenen katholischen Vereine der Salzburger Erzdiöcese gebildet

umschlingt. Und ans Millionen und aber Millionen Herzen werden aus diesem Anlasse die innigsten und ansrigsten Gebete für die Person des Heiligen Vaters, für die Freiheit und Ausbreitung der vom Welterlöser auf Felsengrund gebauten Kirche in Form einer Riesenpetition zum Himmel steigen. Die Katholiken der Salzburger Erzdiöcese werden da zeigen, dass sie ihrem geistlichen Oberhaupte in kind licher Liebe und mit unwandelbarer Treue ergeben sind, und dass auch sie die herzlichsten Segenswünsche nach Rom

Sr. Heilig keit des Papstes und Gutsbesitzer. Graf Gondrc- courd, k. k. Feldmarschall-Licntenant. Johann Gran- der, f. e. geistl. Rath und Dechant. Johann Hack steiner, Domcapitular. Alsred Graf Harbuval «b Chamar6, k. k. Kämmerer. Abt Nomnald Horner. Dr. Hur. Walther Kämpfe. Alois Kaltenhauser, Redacteur des „Salzburger KirchenblattMathias Loider, Haus- und Buchdruckerei - Besitzer. Max Gras O'Donell. k. k. Kämmerer und Generalmajor. Moritz Graf O'Donell, k. k. Kämmerer. Johann Rieder, Altvorsteher

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/18_02_1880/BTV_1880_02_18_5_object_2884143.png
Seite 5 von 8
Datum: 18.02.1880
Umfang: 8
als beseitigt betrachtet wer de». Durch das Einstürzen des Glasdaches über dem Vestibüle vor den Hoffalons wurde dieses selbst arg mitgenommen und die innere Fa^ade gänzlich zerstört. Das Standbild der Kaiserin blieb trotz der anf dasselbe niederstürzenden . brennenden Balk^i unversehrt. Bei dem Rettungsweike kam ein Men schenleben in die größte Gefahr. Eiu Steiger der Salzburger Feuerwehr, Herr L. Nagy. hatte sich auf eitler Steigleiter zum brennenden Dachgesimse em porgeschwungen und handhabte oben mik

wie - durch eiu Wunder gerettet. — Eine Notiz der Direktion der Westbähn sagt Folgendes: „Heilte (Samstag) , nach (; Uhr Borgens brach in dem österreichischen Eck pavillon des Salzburger Bahnhofes abermals Feiler ans. Tee Dachstilln brannte vollstä>.dig ab und wurde anch die Oberlichts des dortigen Vtstibnls durchgeschlagen. Wohnungen nnd Kanzleien blieben unversehrt. Die Ursache des Brandes ist bisher nnbekannt. Die Direktion hatte schon nach dem ersten Brande die .umfassendsten Erhebungen

über die niNitmiajV.'.che Ursache veranlaßt, ohne daß jedoch bei der g.innnschastlicheil mit den Vertntern der Asseknranzgesellschaften geführten, sehr eingehend! n Unt'.rsnchluig irgend ein bestimmter Auhaltspuukt gefunden werden konnte. Der mueiiiche, in so kur zer Zeit wiederholte Fall hat selbstverständlich die Anfiiierlsanileit der Behörden in eryohteiu Mal>e auf die durch die eigenthümliche Bauart des Salzburger Bahnhofes dmt in Frage kommenden Verhältnisse aus sich gezogen.' ^ Erdbeben. Ans Zeiigg

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/04_06_1921/SVB_1921_06_04_2_object_2530326.png
Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1921
Umfang: 8
. Ich z. B. quäle mich im Tiefland weiter.' Mit Schiebergaloscheu stramm durch unseren Währungsmorast, dachte der Professor. Aber sagte es anders. „Ich vermute, Herr Kopstock, daß ich mich betreffs Ihres Wohlergehens keinen argen Be fürchtungen hingeben muß? Ihr Aussehen . . Tiroler LolkMatt. * Wie die Salzburger Blätter melden, ist im Stifte Michelbeuern, während der Abt bei der Fronleichnamsfeier in Salzburg war, ein Dieb stahl verübt worden. Es wurden Bargeld und Pretiosen im Gesamtwerte von ungefähr drei

Mil lionen Kronen entwendet. Die Kriminalpolizei ist mit der Aufklärung des Falles beschäftigt. * Bei der Salzburger Volksabstimmung sind insgesamt 104.000 Stimmen abgegeben wor den; davon lauteten 103.000 auf Ja, 800 auf Nein. * Anläßlich der Wiederaufnahme der Beziehun gen zwischen Frankreich und dem Vatikan tritt der „Messaggero' dafür ein, daß auch Italien eine Vertretung beim Vatikan errichte und daß eine Lösung der römischen Frage angestrebt werde. * Papst Benedikt XV. hat angeordnet

, welches im Jänner d. I. 1168 Milliarden Rubel erreicht hatte, gegen 2 !/z Milliarden vor dem Kriege und 22 Mil liarden bei Beginn der Sowjetherrschaft. * Bainville bespricht in der „Liberts' die Salzburger Abstimmung uud sagt, die Ge fahr, die von Deutschland drohe, und die Doppel züngigkeit deutscher Staatsmänner sei am besten zu uahm einen Schluck Wein. Es war immerhin eine Gelegenheit, diesem Unwesen hinter die Kulissen zu gucken; man konnte dann anschaulicher dagegen wüten

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1911/01_06_1911/BTV_1911_06_01_6_object_3043165.png
Seite 6 von 8
Datum: 01.06.1911
Umfang: 8
, des Znchtverbaudes und der Zuchtgeuosseuschaf- teu eiu geeignetes Objekt nicht gefunden werden konnte. Wenn nun der Landeskulturrat die erste fich bietende Gelegenheit ergriffen hat, um eine nach der übereinstimmende« Anficht aller Fachleute vorzügliche Stieralpe zu schaf fe», so werden ihm viele Huuderte vou Land- wirteu für diesen Akt der Fürsorge dankbar sein. Nachrichten über Schießstands-und LandeS- verteidigungswesen. (Schluß des Salzburger Landesschic- ßcns.) Aus Salzburg, 29. Mai, wird gemeldet: Gestern

beteiligte sich auch der 81jährige Praxma- rer aus Mühlbach bei Bischosshosen, der im Juli sein kvjähriges Schützenjubiläum feiert, am Schie ßen. Er erhielt vom Landes- Oberschützenmeister v. Nauendorff das in einem silbernen Becher bestehende Altersbest. Heute wurde das Schießen geschlos sen. Gegen 4 llhr verstummte nach und uach das Geivehrseuer uud um 4 Uhr sanken nach einem Böl lerschuß sämtliche Scheiben. Das Erste Salzburger Landesschieszen, an welchem 501 Schützen teilgenom men hatten, war beendet

der Ver anstaltung ein lebhaft aufgenommenes dreifaches Schützenhoch aus. Wocheiner (Laufen) sprach na mens der bayerischen und reichsdeutschen Schützen, bezeichnete den Erfolg des Salzburger Landesschießeus als den besten uud feierte die Schützenbrüderschaft der österreichischen uud reich-deutschen Schützen, in der er die schönste Waffenbrüderschaft erblicke. Auf ^diese brachte er eiu dreifaches Hoch aus. Namens der auswärtigen österreichischen Schützen sprach Ober- schützenmeister Vacano (Lilienfeld

20