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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 09.06.1900
Umfang: 8
auf das Hühnerauge getreten. Per „Pester Lloyd' fordert: „Es muss dafür gesorgt werden, dass der Handel Bosniens noch für lange Zeit auf dem Wege über Ungarn und Croatien-Slavonien feinen Weg zur See längs dieses Küstengebietes (nämlich Fiume statt Spalato) suche und finde.' — Also dazu mussten den Juden wieder die Jesuiten her halten, weil ihr „Gejchäftche' in Gefahr ist. In Italien haben die neuen Parlamentswahlen am Pfittgst- sonntag, wie vorauszusehen war, der Regierung nicht den erhofften Sieg gebracht

war nicht von den Katholiken herbeigewünscht, sondern von der Regierung vorgelegt, um die OWuctio« der Socialdemokraten zu brechen. Jetzt sind die Soci mit dem Ausfall der Wahlen und daher auch mit dem neuen Wahlsystem un zufrieden und verlangen schon das allgemeine, gleiche und directe Wahlrecht. — Durch das Verhältnis-Wahlrecht ist die Zahl der Wähler verzehnfacht worden: von! 137.772 auf 1,452.232, welche übtr 2.239.621 Stimmen verfügen. Schon 1834 war der WahlMang eingeführt worden. 3m ganzen waren 152 Abgeordnete

sind. Ist die katholische Mehrheit auch kleiner, so ist sie dafür fester geworden. Bei den Wahlen der Prövincialräthe in den Senat wurden 15 katholische und 11 libe rale und socialdemokratische Senatoren gewählt. Der Senat besteht nunmehr aus 58 Katholiken und 44 Liberalen und Socialisten. Kurze politische Nachrichten. Die Obmännerconferenz der Linken h?t an eine Reihe hervorragender Abgeordneten Frage bogen verschickt, welche das Sprachengesetz der Regierung betreffen. Die Abgeordneten sind ge beten

, sich über die gestellten Fragen zu äußern und die Antworten yn das von der Obmänner conferenz eingesetzte Comite zu senden; dieses soll sodann auf Grund der eingelangten Gutachten eine Denkschrift ausarbeiten, welche der Regierung unterbreitet wird. Das Ministerium des Innern hat die Ent scheidung des Landespräsidiums für Krain, nach welcher alle Straßentafeln Laibachs doppel sprachig zu sein haben, bestätigt. Im Briefkästen der „Unverfälschten' ver wahrt sich Schönerer gegen das Wahlbündnis der Wolsianer in Wien

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 01.12.1906
Umfang: 8
Septemberverordnnng sämtliche Arbeiter des Bau hilfsgewerbes versichert werden sollen, auch wenn selbe gar nicht am Baue verwendet werden. Herr Mang-Jnnsbruck machte die Versammelten auf merksam auf ein Rundschreiben des tirolischen Genossenschaftsverbandes, worin selber die Ge nossenschaften auffordert, etwa bestehende Be schwerden an denselben zu berichten, damit auf Grund dieses Materials ein praktischer Reform entwurf ausgearbeitet, bei einer größeren Ver sammlung erörtert und der Regierung vorgelegt

werden könne. In diesem Sinne wurde eine Ent schließung einstimmig angenommen. Zn Punkt 2 sprach Herr Kammerrat Hack (Schwaz) einleitende Worte über Arbeitskraft und Kapital, worauf der Obmann des tirolischen Genossenschaftsverbandes Herr R. Mößl-Jnnsbrnck das Wort ergriff und mit geschichtlichen Daten die Ursachen des Nieder ganges des Gewerbes beleuchtete. Redner kriti sierte die gegenwärtig im Herrenhause zur Be ratung liegende Gewerbenovelle, von der er wenig Praktisches erwarte. Wenn der Regierung

Genossenschaftsleben mit Bildung des Nachwuchses, fachlicher Ausbildung, Aufstellung einheitlicher Preissätze und ein reelles Angebotverfahren: Hinterlistiges Vorgehen soll öffentlich gebrand markt werden. Anschluß sämtlicher Genossen schaften an den Genossenschaftsverband zum ein heitlichen Vorgehen in allen Fragen auf ge werblich-genossenschaftlichem Gebiet und Ver tretung desselben bei den Behörden und der Regierung! Herr Hieke-Jnnsbruck betont, daß am Niedergang des Gewerbes die Gewerbetreibenden

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 28.07.1893
Umfang: 8
noch die Ergebnisse der Provinz, über welche bisher noch keine Ausweise veröffentlicht wurden. Die Regierung hatte das financielle Re sultat des Jahres mit fl. 400.000 präliminiert; es dürfte jedoch das erste Semester ein Erträgnis von nahezu fl. 350.000 geliefert haben. Die Resolutionen des Bnkowiner Genossen schaftstages in Czernowitz bezwecken die Erweite rung des Befähigungsnachweises, das Verbot der Strafhausarbeit, dieEinschränknngdes Sitzgesellen wesens u. s. w. Man ist in den betheiligten Kreisen

mit dem Erfolge der Verhandlungen allgemein zu frieden. Galizien. Das galizifche Localbahnnetz, für welches von 1894 an auf 30 Fahre jährlich fl. 300.000 zur Ve»wendung kommen sollen, ist von Sr. Majestät dem Kaiser sanctioniert worden. ' Siebenbürgen. In Hermannstadt eröffneten die Rumänen am 23. Juli eine Conferenz. Präsident Ratin beklagte in seiner Eröffnungsrede die feindselige Haltung der Budapester Regierung gegen die ungarländischen Rumänen und forderte - die' Anwesenden auf zur Einigkeit und Ausdauer

bei prachtvollem Wetter ohne jeden Unfall. Bei der Festsitzung rühmte Prinz Ludwig von Baiern die Humanitären Grundsätze und Be strebungen des Feuerwehrwesens, während der Minister des Innern den Feuerwehrtag namens der Regierung, der Bürgermeister namens der Stadt willkommen hießen. Auf den Prinz-Regenten, Kaiser Wilhelm, Kaiser Franz Josef (es waren viele Oesterreicher erschienen) und Prinzen Ludwig wurden begeisterte Hochrufe von der Ver sammlung ausgebracht. AtMen. Gegenüber denMeldnngen mehrerer Blätter

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