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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.05.1935
Umfang: 6
, daß er sich im Werk erlebe! Fritz Arnold. (Nachdruck verboten.) 14 Tanja, ein Mädchen aus Rußland. Roman von Erlch Baring. Urheberrechte beim Romanvertrieb A. Langen-G. Müller, München. Bei dem Wort „Keller" zuckte die Aerztin zusammen. Kaum merklich nur ist die Bewegung gewesen, doch den scharfen, immer beobachtenden Augen des Kriminalkommissärs ist sie nicht entgangen. „Sie aber, Sergeant," wendet sich Djemal an den anderen seiner Begleiter, „lassen mir Sophia Iplikian nicht aus dem Auge. Haben Sie die alte

Dienerin gut verwahrt?" „Jawohl, Bey, sie ist in einer kleinen, fensterlosen Kammer eingeschlossen." Roding und der Kommissär begeben sich ins Erdgeschoß, dann steigen sie die steile, steinerne Treppe hinab, die in die Keller führt. An der Tür entdecken sie einen Lichtschalter. Die Glühbirne leuchtet nur trüb. Die unterirdischen Räume sind groß, die Deckengewölbe werden von rissigen, zum Teil mit Moos bewachsenen Steinsäulen getragen. „Es besteht kein Zwestel," bemerkt der Bey, „daß die Keller gewölbe

hier längere Zeit auf dem Lager von Säcken gelegen haben," bemerkt der Bey, „die ausge prägte Mnlde beweist diese Annahme." Was sich Djemal bei diesen Worten denkt, sagt er allerdings nicht. Für ihn besteht kaum ein Zweifel, daß das Mädchen hier als Tote gelegen hat. Mit seiner Taschenlampe leuchtet er den Keller ab. In einer anderen Ecke stehen morsche Kisten übereinander getürmt. Eine Untersuchung ergibt, daß sie leer sind. Nur in der un tersten liegen Sand und kleine Steine. Djemal zieht die Kiste

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 27.02.1909
Umfang: 16
, tu welchem er auch Matratzen, Decken j Uniformen seines Souverains für die Berliner Reife in und auch Nahrungsmittel vorgefunden hätte. Gleichwohl j die Koffer tat, übersehen worden zu sein scheint. Wo sprengte er auch noch die Tür zur Küche auf, holte sich i man die beiden Monarchen sah, hob sich der gewaltige im Keller eine Flasche Champagner, eine Flasche Mine- s Embonpoint Eduards von der geschmeidigen Gestalt ralwaffer und eine Büchse mit 24 Würsten, welche er j seines kaiserlichen Neffen nicht sehr vorteilhaft

er aber nur ! Weichensteller Schier noch für 200 Mark Sachen ab- noch den Bruchteil zu verbüßen braucht, da das übrige j nahmen. Weil sie nicht alles auf einmal absetzen und auf die Strafe angerechnet wurde. \ verbergen konnten, so stellte die Bande einen Teil der — Nachträgliches von dem Besuch Beute einstweilen in einem Keller der Oudenarderstraße König Eduards in Berlin berichtet der Berliner unter. Das merkten andere Einbrecher. Sobald die ersten Korrespondent der Rigaschen Zeitung, Herr R. v. Behr, sich entfernt

hatten, gingen sie hin, erbrachen den Keller seinem Blatte: Bekanntlich ist Onkel Eduard kein Freund und schleppten die Sachen weg. von Uniformen, am wenigsten der engen und mit hohem — Kanonen gegen Luftballons. Die Kragen angetanen preußlschen. Augenzeugen berichten, er außerordentlichen Erfolge/die die Luftschiffahrt konstruk- soll sich in unbewachten Momenten den Kragen seiner , tionell zu verzeichnen hat, haben speziell die Ausmerk preußischen Gencralsuniform ab und zu aufgehakt ha- ! (Fortsetzung Seite

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.08.1922
Umfang: 6
; Wien 0.00*/ 8 ; deutichästarrcichischs Noten 0.00)4, Amsterdamer Desssenrrrrse. \ Amsterdam. 18. August. London 11.50; Berlin 0.21)1; Paris i 20.47/4; Schweiz 48.85; W-ien O.C<M; Kopenhagen 55.40; Stockholm j 67.95; Christiania 44.60; Nswyork 256.37; Brüste! 19.47)4; Madrid I 40.15; Italien 11.67)4. ° UMS-S- Sie Äsien leg Jtim HklrÄS" Als Gottfried Keller das Ergebnis seiner Wanderjahre, die Not und den Kampf feiner künstlerischen Natur, den Sturm und Drang seines inneren Werdens

, aber auch die unerschöpfliche Fülle seiner Lichtsrischen Gesichte in dem wundersamen Spiegel seines Romans .Der grüne Heinrich" sagte, da trug sein Loppelgänger, der junge Heinrich Lee die meisten inneren und äußeren Wesenszüge feines menschlichen Urbildes. Gleich dem jungen Keller mühte sich der. „Grüne" .jahrelang vergebens um die Kunst des Pinsels, grü bele dazwischen allen Lebensfragen mit der Beharrlichkeit des bild samen Denkers nach und trug das Bild der Schweizer Heimat.in den klarblickenden Augen

Keller _un Lauf feines Schaffens vom „Grünen Heinrich" bis „Martin Salander" aus der Tiefe feiner schöpferifchen Begabung geholt und in der Schatzkam- ^ sicher Dichtungen zu edlen Kunstwerken geformt, wird erst so recht offenbar, seit des Dichters Werks freigogsben sind und der deutsche Buchhandel in einer Reil>e von Gesamtausgaben die Werke Gottfried Kellers dem deutschen Volk dorgeboten hat. Bar uns liegt eine Ausgabe, die in vier handlichen, geschmackvoll Uoundenen Bänden „Gottfried Kellers

, mit der Ehrfurcht und mit der liebevollen Hingabe, die nicht nur leitet, sondern auch gewinnt und in empfänglichen Gemütern im merfort sich selbst erneuert. Der durch technische Rücksichten beschrankte Raum engte die Ab. sichten des Herausgebers von vormchcrein ein. Mit RückOcht darauf erscheint die Zusammenstellung der Keller-Ausgabe besonders glück lich, denn sie gibt uns ein volles Bild des Dichters wie des Men schen, da sie den Text der Dichtungen mit einer Fülle van Selbst zeugnissen umrankt. Den ersten

". Ein Derweilen an dieser Liederquelle, die reich an Tönen wie an Farben die unvergleichliche Anschauungskraft des Dichters wisder- spiegelt, offenbart erst die Vorzüge des Lyrikers Keller, der oft über dem Erzähler übersehen wird. Den Gedichten folgen die prächtigen Geschichtsbilder der „Züricher Novelle n". das reizende „Sinn g e d i ch t", der Altersroman „M a r t i n Salander". ^Das Wichtigste aus Gottfried Kellers „R achgelaffeuen Schriften" ist im letzten Band vereinigt und gibt uns Proben aus feiner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.06.1925
Umfang: 8
, die eiligst ge trocknet waren, und daneben ein bißchen nach Weihrauch, wie in einer Kirche, und vor allem nach den Parfüms der Damen, nach Ver'benen, Iris und Veilchen. Lautes Stimmengewühl, das Wogen einer erregten Menge, drang durch das enge Loch herauf. Der ganze Keller war mit Girlanden von Gasflammen und venezianischen Laternen erleuchtet, die unter dem Blatt werk versteckt waren, das rings die Mauern verdeckte. Man sah nur Zweige und Blattwerk. Die Decke war mit Farn kraut geschmückt, den Fußboden

hatte man mit Blättern und Blumen bestreut. Man fand alles reizend und höchst originell. In dem kleineren Keller im Hintergrund war die Bühne für die Kämpfenden ausgeschlagen, oanelben standen zwei Reihen Hel für die P«r-richter. Im ganzen Keller waren Bänke zu je zehn Personen aufgestellt, die alles in allem für zwei hundert Menschen ausreichten. Eingeladen waren vierhun dert. Vor der Bühne standen bereits die jungen Leure in ihren Fechtkostümen, meist schlanke Gestalten mit langen Gliedern und mit gewölbter Brust

Walter sagte zögernd: „Ich möchte Sie trotzdem an meiner Seite behalten. Sie müssen mir die Namen der einzelnen Kämpfer nennen. Wenn Sie sich hier aus die Ecke der Bank setzen, genieren Sie niemand." „Ich bleibe... mit Vergnügen, gnädige Frau," er widerte er. Von allen Seiten rief man sich zu: „Dieser Keller... wirklich sehr drollig... sehr nett." Georg kannte diesen gewölbten Raum nur zu gut. Er dachte an jenen Vormittag, den er hier vor seinem Duell verbracht. ^rnz allein, nur in Gesellschaft lioa

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1923
Umfang: 8
Paul Rainer. Nachdruck verboten. Es fing mit dem Jakob Pelzer wie allen an. die fich betäuben wollen. Eist eine» Tropfen, dann einen Schluck, dann ein Glas voll und zuletzt — schon aus Gewohnheit — Tag sür Tag das Uebermaß. Er saß imt seinen Zechgenossen im Polter keller. Der tag am Rothausplatz. Durch ein Haustor unter den Lauben sührte unoufjällig der Zugang hiiurb. Die Loute, die über den Platz spazierte,>, ahnton nichts von den herrlich.'» Dunst im Polterkeller. Hm! Man roch die Traube

aus dem Faß. Sic wußten auch nicht, daß dort niuen täg lich bejahrte Männer säßen, die lviin Schop Pen die Welt auf- und um- und überstülpte», urweife Männer, weiser als der weiseste Rat, Hier unten im Pollerkeller wurden neue Reiche geboren, Minister abgesetzt, Präsiden ten ernannt, bier marschierten siegreiche .Heere aus, der Krieg stob durch den Keller, die Welt kam in Ausruhr und beruhigte sich wieder. Sonne, Mond und Sterne waren vom Himmel gefallen, hätten es die Männer im Polterkeller gewollt

. -s- Line Freiheitsbewegung auf den Phi lippinen. Nach einem Telegramm der „Mor- ning Post' aus Washington melden die „Newyork Times' am 1k. Oktober aus Ma nila, daß sich die politische Lage auf den Phi lippinen verschärft habe. Man befürchte den Ausbruch einer gegen die amerikanische Ober hoheit gerichteten Bewegung. Stand man aber einmal zufällig hinter einem dicken Pseiler in der Laubcngassr, ge rade zurecht, wenn die Zechgenossen aus dem Keller stiegen, dann sali man nichts als ein paar dickbäuchige

Spießer mit roten Wangen und brennende» Auge». Die schritten wankend über den Plai> Einer oder der andere von ihnen tastete sich sogar nur mehr an dcn Häusern hin. Efeu geworden. Schlankes hilfloses Krcuit. Ein Mauerranser. Uilö unten im Keller war aus seiner nas sen Gurgel noch die Soime neuer Reiche aus gegangen. Zu dieser Eseusorte oon Menschen gehörte Jakob Pelzer. Er war St-adtschreiber. Sortierte den Schristenmilaus. nahm An meldung»» entgegen, gab leere Bogen zum Ausfüllen hin. tat

Mchi mehr so ein Hungerleider und — hoher — Stadrschreiber. Du, ich bin Ver sicherungsagent, mein Lieber, das ist etwas anderes und trägt mehr.' „Versicherungsagent?' „Jawohl! Aber, nein lieber Pelzer, das kann ich dir nicht alles da auf offener Straße erzählen, da ist es zu zugig. Gehen wir — weißt du was! Gehen wir in den Polter keller! Dort erzähle ich dir alles.' lind so kam Jakob Pelzer in den Polter keller. Hm! Das duftete! Man roch die Traube aus dem Faß. „Zwei Viertel Wein! Pelzer, heute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1923
Umfang: 8
die Ausforderungen der vielen Mädchen, sich ihnen zu setzen, zurück, geht weiter und läßt sich dann an dem Tisch der drei, die er herzlich begrüßt, nieder. „Na, wißt ihr.' fährt der „schöne Hans' in seiner Unterhaltung fort, ..heute muß es gemacht werden. Der Jude hat heute Geld gekriegt und schickt es morgen wieder auf die Bank. Wir vier gehen jetzt zusammen runter, du, Maxe, gehst mit mir in den Keller und for derst ein Jackett, dann sogst du, daß da Lö cher drin sind und hältst dem Juden das Jackett

vor die Augen. Ich komme dann von hinten, packe ihn und „stelle ihm die Luft ab'. Du. Paul, stehst draußen Schmiere, und du. Apotheker — liiebei wendet er sich an > den Neuangekommenen — kommst gleich j binterher, schlieft die Keller^üre zu und hältst ^ die „Kanone' vor. Ich Hab' auch ne ..Ka- ^ none', und das reicht. Der Jud' muß das j Geld hergeben, sonst „kitzeln' wir ihn und ^ er geht „machulle'. Die drei andern sind ein- > verstanden, und „Du sollst mich nicht verfüh ren' trällernd, verläßt der „schöne

Hans' mit seinen Freunden das Lokal. In der Linienstraße am Kvvpenplatz ein Trödlcrkeller! Im Loden der junge Trödler, draußen schlendern nur wenige Passanten die Straße herunter, auf den Bänken dcs Koppenplatzes räkeln sich halbwüchsige Burschen und Mäd chen. Plötzlich stehen Nuitenmar' nnd der „schöne Hans' vor dem Trödler im Keller. ..Iii) möchte ein Jackett,' sagte der eine. „Aber nich? zu teuer' der andere. Der Tröd ler langt zum Kleiderständer und ist gerade im Begrisf, den beiden eine Ware

zu empfeh len, als die Ladentür geöffnet wird und zwei Frauen entläßt, welche dem Trödler Kieider und Wäsche zum Kauf anbieten. Ein Blick des Einverständnisses zwischen den beiden Männern und mit „Na, lassen Sie mal, wir kommen noch mal wieder.' verlassen sie den Keller. Draußen nimmt sie die nächste Sei tenstraße auf, gefolgt von beiden Freunden verschwinden sie in der Oranienburgerstraße. Der Trödler feilscht im Keller mit den beiden Frauen und ahnt nicht, welch gütiges Geschick sie in den Keller

im Keller'. Und rasch wird der neue M» entworfen. „Treffpunkt 1 Ubr hier.' sant d.'r „schöne Hans', „heute Nacht ist der Jude allein mit und zieh'n los. um 3 Uhr sind wir beini Juden. Wenn der Jud sich muckst. ' „machulle'. erst aber muß er „psciscn', vs er sein Geld versteckt hat.' So l?ise auch diese UnterhalrunZ wurde, der zahnlose Mann am Nack^rn a? hat sie doch aufgefangen und sich cn>? d-» Worten: Viel Geld, Trödler. Lini-nitr<i'ö-> machulle. ? Uhr nachts das weitere menreimen können. Longe

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1923
Umfang: 8
sich so sicher, daß der Aufpasser, welcher vorher aus der Türe „spannte', sich wieder in den Keller hineinbegeben hat. Der Beamte lächelt still vor sich hin. Wo möglich hat er gerade die gefährlichen Einbrecher vor sich, welche von Kellern oder Hausfluren aus die Wände durchbrechen, um in die Geschäfte oder Wohnungen zu gelangen. Bisher war es noch nicht gelungen, diese Einbrecher zu überraschen und fest zunehmen. Ihm war vielleicht das Glück hold, er konnte beweisen, daß er ganzer Kerl und tüchtiger Beamter

war. Aber was tun? Allein, ohne Hilfe, in den Keller gehen, wäre wahnwitzig, und Hilfe ist nirgends zu finden. Hilfe schnell herbeiholen, ist auch nicht möglich, denn er kann nun nicht weichen, er muß dieser Bande auf den Fersen bleiben. Plötz lich unten schlürfende Schritte. So schnell er sich auch ducken und ?n die Hauswand pressen konnte, der Einbrecher im Keller hatte ihn gesehen und ist blitzschnell zurückgewichen. Sofort hört auch das Geräusch im Keller auf. Der Kriminalbeamte hat jetzt keine Wahl mehr

und „Hier Kriminalpolizei. Hände hoch, hercwskommen!' ruft er in den Keller. Unten lautlose Stille. Noch einmal wiederholt der Beymte die Aufforderung. Und wieder ist es zu nächst ruhig. Aber schon einige Sekunden später drängen zwei, drei, vier Männer aus dem Keller heraus, die beiden vordersten ihre Pistolen schuß sertig in der Hand. Jetzt heiß's schnell handeln. Und ein Schuß aus der Pistole des Beamten sagt den Einbrechern, daß vor ihnen ein Mann steht, der entschlossen ist, es auch mit vieren auszunehmen

um 3 Uhr nachts zur Klinik, um, wenn möglich ein Menschenleben zu retten. Nur eine so fortige Operation kann helfen und er zögert nicht. » Inzwischen wird durch den Kriminalkommissär des Nachtdienstes die Mordkommission benachrich tigt, welche ihre Feststellungen sofort aufnimmt. Am Tatort ist nur festzustellen, daß die Einbrecher versucht haben, von dem Keller, einem Kohlenkeller, aus, die Decke zum darüberliegenden Goldwaren lager zu durchbrechen. Nichts haben die Einbrecher zurückgelassen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.07.1940
Umfang: 4
der Regierung wird mit einem Jahr Gefängnis und der E!n^ichv«ig der Gà geahndet Weiter- macht ein De- ^ beiden wieder zur Heimfahrt in ihr kret des Uuterricht>,m>nisters die .russische, s»!->n>pn >„<ir ea s^,nn in de» Änekäoten über Gottsrieä Keller Die fleißigen Ruderer Gottfried Keller ruderte einmal mit ei nein Freunde über den See nach Küsnacht, wo der Wirt einen guten Wein hatte. Als ^ . ... ,, -, , > >Boot stiegen, war es schon spät in der Sprache sur alle Schulen Lettlands zum ruderten

, Lett land und Litauen gehören, blockiert werden. ne Stunde Gottfried Keller, eine Stunde der Freund. Schon giaute der Margen, aber das heimische Gestade war immer noch fern. Da wurde es Heller, und der Wirt kam zum Landungssteg hinunter und sah dort erstaunt die beiden fleißigen Ruderer. Er sah aber gleich, was los war, und rief ihnen zu: ..Warum tut Ihr denn's Kähnli nit abhänge, Ihr Herre?' Der Zylinderfeind Gottfried Keller hielt wenig von der Eleganz des Auftretens, und diese Abnei gung äußerte

, um die Weiteroerbrei- tung der Epidemie zu verhindern. So ist das Fischen in Tientsin und Tangku ver boten worden. Arzt Carl Ludwig Schleich selbst erzählt, wie er eines Tages zum Tee gewesen sei Spielhagen, Heyse und die ganze „kritzeln de' Dichterjugend sei beisammen gewesen. habe ihn jemand ganz „plump' ge fragt, was er, Keller, von der jungen Berliner Literatur halte. „Weischt, was ich gemacht hob?' fuhr er fort. „I bin uffi go. sah uss'm Flur alli di Zylinder- hüet von selle Poeten und hob sie aufge trieben

! Damit bin i surt — uff Nimmer wieder sehn.' Das Zlüssige Als Gottfried Keller in seinen älteren Iahren zuerst von einem schmerzhaften Rheumatismus geplagt wurde, ließ er den Arzt kommen und fragte: „Sagen Sie, Doktor, kommt das vielleicht vom Essen?' Der Arzt, der die Vorliebe Mei ster Gottfrieds für einen guten Trunk kannte, erwiderte schonend, aber anzüg lich: „Nein, vom Flüssigen.' „Da siehst du es, Regel', sagte darauf der Stadtschrei ber von Zürich vorwurfsvoll zu seiner Schwester, die ihm den Haushalt

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Volksblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 08.12.1911
Umfang: 12
wird. Zuschriften unter „N. N.' an die „Bozner Nachrichten' erbeten. Selbstverständlich hatten sich mehrere Bewer- berinnen gemeldet und jeder wurden von der Ein- senderin der Annonce, einer gewissen Frau Keller, die im Gasthof „zur Sonne- einlogiert war, die glänzendsten Versprechungen gemacht. Es wurde zeder ein Monatsgehalt von 500 Kr. zugesichert mit der Bedingung, daß eine Kaution von 50 Kr. erlegt werde. Für den ersten Monat werde kein Gehalt ausbezahlt. Einige Damen, die von dieser Sache ersuhren

, schöpften Verdacht und erstatteten die Anzeige. Die angebliche Keller wurde sodann am 28. v. M. dem KleiSgerichte überstellt und einem Verhöre unterzogen, sodann aus sreien Fuß gestellt, da sich keine Anhaltspunkte ergeben hatten, um über die Keller die Verwahrungshast verhängen zu können. ES wurde ihr jedoch eingeschärft, bis auf weiteres Bozen nicht zu verlassen. Am nächsten Tage sollte sie wieder dem Gerichte vorgesührt werden, aber — das Nest war bereits leer. Die Abreise ersolgte mit so großer Eile

, daß sie sogar auf die Begleichung ihrer Rechnung vergessen hatte. Nun scheint man sich für diesen Fall zu inter essieren, denn die „B. N.' bringen in ihrer Nummer vom 6. d. M. solgende Notiz: „Von Seite des t. k. KreiSgerichteS ergeht das Ersuchen, daß jene Personen, welche sich aus Grund obiger Annonce anfragten und dadurch mit einer gewissen Frau Keller, Leiterin eines SchnittzeichenkurscS, in Ver- bindung traten, sich im Kreisgerichte, 2. Stock Nr. 45, oder bei der Polizei melden. Die An- gelegenheit

ist sehr wichtig.' Hoffentlich wird die Untersuchung ergeben, wer Frau Keller ist und was man von ihr zu halten hat. Ihr Mann soll nach ihrer Angabe Geldverleiher an Ojfiziere in Thüringen sein! (Siehe Korrespondenz auS Bruneck.) „Es werden schon die Kajonette ge schliffen!' Die sürchterlichsten Gerüchte schwirren gegenwärtig hier herum. So meldet die „Bozner Zeitung': „Trübe Gewitterwolken ziehen sich am poli tischen Horizont zusammen und drohen surcht- bare Gewalten zu entfesseln. Die italienischen

, 6. Dezember. (Verhaftung.) Heute wurde hier eine gewisse Frau Keller ver- hastet, die vor einigen Tagen aus Bozen verschwunden sein soll, wo sie auf der Suche nach „alleinstehenden Frauen und Mädchen' war. Brixeu, 6. Dezember. (Verschiedenes.) Am Samstag kam eS in einem Gasthause unter den Lauben zwischen Italienern zu einer Rauserei, welche schließlich in Tätlichkeiten ausartete, so daß die Polizei einschreiten mußte. Den Grund hiesür bildete der italienisch-türkische Krieg. — In der Altmarktgasse wurde

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 03.01.1923
Umfang: 8
selbst konnte nicht lesen; er holte den Burgkaplan und zeigte ihm die Aufschrift, worauf dieser lachend las: Frischen Mut und frische Kraft verleiht ein Humpen Nebenfaft! Als der Ritter das hörte, meinte er, diese Wei sung solle nwn beherzigen, denn die Zwerge verstän den von altersher alles besser als die Menschen und die Burg sei nun so wie so verloren. Also ließ er das letzte Faßl anstechen, welches noch in: Keller lag und jeder von den Verteidigern erhielt einen Hum pen Wein. Da kam neues Leben

Vorräten, zu mal an Wein, versehen müsse. Er ließ also in eini ger Entfernung von der Burg einen großen Keller in die Felsen hauen und verband ihn mit der Burg durch einen unterirdischen Gang. Dieser Keller, der nur im äußersten Notsalle geleert werden sollte, wurde mit allerhand Lebensmitteln, hauptsächlich aber mit weißem Salurner Wein gestillt. Bald zeigte sich's, daß die umsichtigen Vorkeh rungen des Ritters keineswegs überflüssig waren,, denn schon nach Jahresfrist wurde die Burg mit f ^ 3: Jänner

. Dafür steckten die Faschi- i'lbermacht von neuöm angegriffen. Wohl vertei digte sich die Besatzung mit großer Sündhaftigkeit und warf die Stürmenden mehrmals zurück, aber schließlich vermochten diese einen Turm zu erobern; nun drangen sie weiter vor und brachten nach und nach die gauze Burg in ihre Gewalt. In den Kelkr- gewölben leistete die Besatzung den letzten Wider stand; trotz größter Anstrengungen vermochten die Belagerer nicht in den Keller einzudringen. Da grif fen sie endlich wutentbrannt

zu einem tückischen Mit tel: sie züildeten ein mächtiges Feuer an und schleu derten lodernde Scheite durch die Luken in den Keller hinunter. Dabei forderten sie die Verteidiger auf, sich zu ergeben, doch diese antworteten nicht und bald wurde es in dem mit Rauch gefüllten Keller ganz still. Nun dachten die Angreifer, alle Salurner wären erstickt und begaben sich in die oberen Räum lichkeiten des Schlosses, um bei Speise und Trank von den Beschwerden des Kampfes auszuruhen. Das Feuer wurde gelöscht uud

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 28.08.1907
Umfang: 8
sich heraus, daß sie tatsächlich den ersten Gatten Johann Kratochwill vergiftete, um den damaligen Großknecht Ludwig Schevczik, ihren jetzigen Gatten, zu ehelichen. Ihre Verhaftung war jedoch infolge eines neuen Verbrechens erfolgt: Sie hatte das aus erster Ehe stammende Kind, das dem zweiten Gatten verhaßt war, drei Jahre hindurch in einem unbenützten alten Keller versperrt gehalten und zwar in einem engen hölzernen Verschlage, und während der ganzen Zeit versah sie es nur mit so viel Nahrung

, daß es nicht verhungerte. Die Ortsbewohner waren im Glauben, sie habe das Kind, wie sie seinerzeit erzählte, bei Verwandten. Zur Rettung des armen Kindes, eines jetzt schon zwöls Jahre alten Knaben, kam es solgendermaßen: Der Keller war stets abgesperrt und Anna Schevczik trug den Schlüssel stets bei sich. Der Zufall wollte es, daß sie in letzter Zeit eine diebische Dienstmagd im Hause hatte, die aus die Idee kam, die gestoh lene Beute in demselben Keller zu verstecken. Sie hatte bemerkt, daß die Dienstgeberin

den Keller schlüssel stets in der Tasche trage, und eines Nachts nahm sie denselben an sich, um ihre Beute im Keller zu berge»» — da hörte sie ein Winseln und entdeckte den Knaben, der jedoch gar kein mensch liches Aussehen hätte. Sie eilte zur Gendarmerie und so kam es zur Untersuchung. Das Kind war. über und über mit Kot bedeckt, das Haar wallte bis zur Brust herab, es konnte nicht sprechen und ist irrsinnig. Drei Jahre hatte es im seuchten, niedrigen Keller in Gesellschaft von Mäusen und Ratten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1856
Umfang: 6
von 100 Thlr. geboten wurde. Mai: erfährt über diesen Unfug, wel cher einen Akt unerhörter Bosheit und Rache bildet, da hin Etwas Näheres: Unter dem Hause des Hrn. Vogel befinden sich weitläufige Keller - Wohnnngen, in denen bedeutende Vorräthe von Nhum und Spiritus in gro ßen Rhnmfässern, so wie auch Quantitäten Wein und Punschsyrup und ähnliche Getränke lagern. In der Nacht vom 20. zum 21. Jän. vernahm man in diesem Keller ein eigenthümliches Geränsch, als ob in solchem eine Quelle sprudele

. Als man näher untersuchte, fand man sämmtliche Hähne der im Keller lagernden Fässer aufgedreht und den Inhalt ausgelaufen, außerdem waren die sämmtlichen Flaschen zertrümmert und war der ärgste Uufug aller Art angerichtet. Auf eins der Fässer waren mit Kreide die ärgsten Schimpfworte gegen den Destilla teur Vogel geschrieben und es war die Drohuug hinzu gefügt, daß nächstens das ganze Haus in die Lust gehen würde. Der angerichtete Schaden betrug an 1000 Thlr., da der ausgelaufene Spiritirs nicht zu retten

war, außer dem hätte, wenn Jemand unglücklicher Weise mit Licht in den Keller gerathen und dem Spiritus zu. nahe ge kommen wäre, leicht das ärgste Unglück geschehen können. Man hatte eS also augenscheinlich mit einem Akt der ge meinsten Bosheit und Rache zu thun. Außerdem hatte der Thäter auch der Versuchung zu stehlen nicht ent gehen können. Er hatte von den im Keller befindlichen LebenSmitteln gezehrt und eine kleine Kiste Wein sowie ein Fäßchen Punsch-Ertrakt mitgenommen. Der Thäter war in den Keller

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 05.11.1931
Umfang: 8
sie dem Schah alles, was sie an Dokumenten und Wertsachen aus der un glücklichen Gesandtschaft gerettet hatte. Sie starb in Teheran als Mohammedanerin. Die OelqueUe Skizze von Otto König Neun Zehntel aller merkwürdigen Begeben heiten spielen sich wohl in Nordamerika ab; Wahrscheinlich weil sie dort mehr Verständnis finden als bei den langweiligen Europäern. So stieß Teddy Hulligan im Keller seines Häus chens auf eine Oelquelle und kam dadurch in den Besitz von Peggy Miller. Zum besseren Verständnis

und stieg in den Keller hinunter. Donnerwetter! Die Kohlen waren gleich ver feuert. Cr mußte erst ordentlich mit der Schau fel im alten Kohlenstaub graben, um einige gute Brocken zu finden Als er in die Stube kam. fiel ihm auf. daß die Kohlen zum Teil mst einer glänzenden schwarzgrünen Flüssigkeit be fleckt waren. Er bejah sich die Tropfen näher: es war Oel. „Wie kommt denn Oel in den Keller?' fragte er sich und stieg mit der Lampe nochmals in die Unterwelt. Die ganze Ecke, wo der Kohlenrest lag

, war von Oel durchtränkt, und als er mit der Schaufel in den Boden stach, quoll ihm ein armdicker Oelstrahl entgegen. Teddy kratzte sich den Kopf und staunte. Schließlich fiel ihm ein. daß neben seinem Grundstück eine Autogarage lag: wahrschein lich war dort der Oeltank leck geworden. Er lief zum Besitzer hinüber, doch dieser überzeugte sich mit einein Blick auf den Druckmesser, daß sekl Tan? in Ordnung war. Teddy eilte wieder in den Keller: auf der Treppe glitt er aus und lag der Länge nach im Oel

ihm aber ein, daß James Weller in der Strandstraße einmal ein paar Aktien einer Oelgesellschaft besessen hatte und demnach als unbedingte Autorità in Oelfragen gelten mußte. In einer Viertelstunde war Mi ster Weller zur Stelle und sah sich die Besche rung an? das Oel war inzwischen weiter gs- stiegen und stand schon fünfzehn Zentimeter hoch im Keller. Auch Herr Weller war zuerst ratlos: er erkannte aber, daß es hier um sein Ansehen ging und er irgend einen sachverstän digen Rat geben mußte. Da fiel

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1879
Umfang: 8
, dessen Dimensionen lrotz' todeSmuthiger Anstrengunge» der Löschmannschaft um die Mittagsstunde noch nicht begrenzt waren. DaS Feuer entstand im Keller obiger Firma «ud zwar dadurch, daß sich eiu Arbeiter mit der brenneudea Lampe einer Benzinkafche näherte, wodurch eine Explosion hervorgernfen wurde. DaS Feuer wurde rasch gelöscht uud anf das Eindringlichste eingeschalt, daß Niemand mehr mit einer brenuenden Lampe den. Keller betrete. So be- herzigenswcrth auch diese Warnung vorgebracht wurde und war, sie blieb

unbeachtet; anderen Tages vor 7 Uhr ver- ügte Herr Karl Wittmann eine Besichtigung des ÄellerS, um die Beschädigung vsn gestem uachzuiehen. ES waren vier Arbeiter, die sich unter Führung Wittmann'S hinab- begaben. Einer der Arbeiter trug allen Warnungen zum Trotze eine gewöhnliche Stalllaterue, in welcher sich ein brennendes Licht befand. In demselben Augenblicke, in welchem die fünf Personen den Keller betraten, erfolgt» eine Detonation von so elemeutarer Heftigkeit, daß die in deu oberen Stockwerken

wohnenden Leute hin- und her geschüttelt wurden uud nichts Anderes meinten, als daS HauS stürze ein. In der folgenden Sekunde aber schlugen mauushohe Flammen durch die Kellerthüre in'S Freie. Der Brand dauerte den ganzen Tag über, die Menge der im Keller verwahrten und vom Feuer ergriffenen Gegen stände war eine geradezu ungeheuere. Erst um Uhr Nachts nahm das Feuer ab und konnte man hoffen, daß eS noch in der Nacht gelöscht werde. Die fünf Personen, die im Keller befindlich gewe>en waren, hatten all

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 12.01.1931
Umfang: 6
, da die Arbeitskräfte aus dem Waldviertel sehr' geschätzt sind. t Vernarb Shaw steht vor der Dcendi- gung eines neuen Dühnenworkes. Gegen Mitte Februar soll bereits die Crstauffüh- runq stattfinden. t Mißglückter Bankeinbruch. In der Haupt straße in Schöneberg (Berlin) ist am 6. Jän- ner von drei Einbrechern ein verwegener Bankeinbruch versucht worden. Die Ver brecher, die anscheinend mit den Oertlichkeiten sehr gut vertraut waren, hatten sich Zutritt zum Keller eines Hauses verschafft, in dessen Nachbarhaus

sich die Schöneberger Bank be findet. Von hier aus bohrten sie in die Wand zum Keller des Nachbarhauses mit eine n Sauerstoffapparat ein Loch. Im Keller des Nachbarhauses befinden sich die Trelor- gewölbe der genannten Bank. Als die Ver brecher durch das Loch in den Keller ein drangen, löste sich plötzlich die verborgene Alarmanlage aus und machte dis Haus bewohner aufmerksam. Noch ehe die Täter an eine Flucht denken konnten, sahen sie ihren Rückweg abgeschnitten. Das sofort alar mierte Ueberfallskommando brach

in den Keller ein und nahm di« drei Männer in Haft. Die zahlreichen Cinbruchswerkzeug« wurden von der Polizei beschlagnahmt. $mim Bolzano Für -en Sommer-Aatirplan Am 9. Jänner hat beim Provinzialwirt- schaftsrat von Bolzano eine Versammlung stattgefunden, um Vorschläge zu überprüfen, die der nächsten Sitzung zwecks Festlegung des Sommerfahrplanes in Padua unterbrei tet werden sollen. Die unter dem Vorsitz des Herrn Dr. Valesi-Penso abgehaltene Ver sammlung hat einige Vorschläge bezüglich des Zugsoerkehres

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 30.11.1912
Umfang: 12
, Pfeifer Alois, Oberettl Max, Beikircher Hans, Riegler Anton, Vinatzer Hans, Plattner Franz. Schlecker: Steinkeller Theodor, Saltuari Franz, Oberrauch Alois, Chiochetti Jos., Beikircher Hans. Saltuari Fr., Wieser Heinrich, von Grab- mayer Alois, Meßner Ludwig. Lafvgler Simon, Pohl Joh., Pattis Eduard, Pernthaler Fc., Oberrauch Alois, Stein keller Theodor, Felderer Melchior, Vmatzer Hans, Oberettl Max. Armeefigurenscheibe: Chiochetti Josef, Pern thaler Franz, Schaller Oskar, Faller Ludw., Gasser Anton

. Viertel;. ^ 3, halbj. ^ k, ganzj. ^ 12. Wöchentlich eine Nummer.—Probevummen» gratis ». Wien I. Schauflergasse 6. Graz, Hamerlmggasse 6 ortoitt SetHfLkäirfor Ksstentofe Gasthaus mit kl. Oekonomie in Fremdenverkehrsort in Tirol (pol Bez. Bozen), gut ge führtes Geschäft mit großem Getränkeumsatz auch gute Zimmer- u. Küchenlowng. Haus zweistöckig, massiv gebaut, enth. groß. Keller, Vorhaus. Gast- u. Extrazimmer. I .Stock 7 Zimmer, nett eingerichtet, große Küche, Speis, 2. Stock 8 Zimmer, gr. Küche

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Beleuch tung im ganzen Hause. Neuer Zubau mit großer Kinder- werkstätte, Keller zc. Großer Garten als Bauplatz. Ver kauf wegen Krankheit um Kr. 10.000 Anzahlung Kr. 3000 —. Zinseinnahme Kr. 696 — <2892). Gutgeführtes Gasthaus bei Meran, bedeutender Fremdenverkehr, auf verkehrs reichem Posten, Haus zweistöckig, massive gebaut, Ziegel- bedachung, Schanklokal, Gast- und Extrazimmer, 3 großen Küchen mit neuem Herd, 11 schönen Zimmern, 2 Kammern, 2 Balkons (Wohnungen vermietet). Elektrische Beleuchtung

- und Zimmerlosung. Haus (neuer Bau), zweistöckig, mit Ziegelbedachung, enth. 2 gr. Keller, Eiskeller, Waschküche, gr. Vorhaus, gr. Küche m. freistehend. Sparherd, Gast- u. Extrazimmer. Speisezimmer mit Klavier, schöne Glasveranda, Arbeitszimmer, Schlaf zimmer, S8 schön eingerichtete Fremdenzimmer zc., Wasserleitung und elektr. Beleuchtung. Wirtschaftsgebäude angebaut, gemauert, mit großen Stallungen, alles zemen tiert, 2 Badekabinen, Hausmühle. Eigenes Elektrizität»- merk. Landwirtschaft mit Bauernhaus

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.09.1870
Umfang: 4
erringen will.' Die ..Kreuzzeitung' sagt: Es sei eine Versündi« gung an der Menschheit, wenn nichi über die Bru talität der französischen Kriegführung ein Strafgericht erginge. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' er klärt, die französischen Freischützen würden nicht als Kriegsgefangene behandelt, sondern mit Erschießung, beziehentlich l0 Jahren Zwangsarbeit bestraft werden. Paris. 3!. August. (Sitzung res gesetzgebenden Körpers.) Keller bringt ein Schreiben aus Straß burg folgenden Inhaltes

zur Verlesung: „Die Preußen schießen auf die Stadt und nicht aus die Wälle. Sie haben ein Viertel der Stadt verbrannt. Die Einwohner ziehen den Tod in der Straße der Uebergabe vor. Der Feind verwendet die Gefangenen zur Anlegung der Laufgräben gegen die Stadt.' Hier auf erklärt die Kammer, Straßburg habe sich um das Vaterland verdient gemacht. Es werde ni- aufhöre», französisch zu sein. Keller verlangt hierauf die Ernennung einer Commission, die sich nach dem Ober- Rhein begeben solle, um die Bevölkerung

zu bewaff nen, die sich wie Ein Mann erheben werde. (Die Nachrichten Keller's über Straßburg erregen große Sensation in der Kammer. Es eriöne» Rufe der Entrüstung.) Keller sagt weiter: Die 5 traßbur- ger Bevölkerung hat sich in die Canäle ge flüchtet. Dem Bischöfe von Straßburg ant,vor> teten die Preußen, daß sie keine Zeit hätten, eine Bc lagerung vorzunehmen, aber sie würden du Stadt durch Schrecken mittelst des Bombardements in ihre Gewalt bekommen. Keller gibt das Verhalten der Preußen' dem Unwillen

der schönen, von Glück strahlenden Ellinor. In diesem Angenblick ward es dunkel in dem nie» drigen Zimmer und aus der Ferne ließ sich das dumpf« Geräusch des Donners hören. „Das Banner von Mae Lean bewegt sich nicht mehr,' raunte die Frau Mac Donal's dem Lord zu, nach Lean - Castle deutend. „Die Lust ist schwül Kammer wird im Laufe dc» Abends zusammentretend um den Antrag Keller» zu prüfen. Florenz . 31. August. Minghetti soll in Wien- Vorschläge gemacht haben wegen einer italienisch öftere reichischen

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