5 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1917/23_05_1917/TVB_1917_05_23_2_object_2266727.png
Seite 2 von 16
Datum: 23.05.1917
Umfang: 16
und stelle mich sicher. So haben es beispielsweise die Deut schen im Jahre 1870 gemacht. Auch dazumal mußte Deutschland mit Frankreich Krieg führen; da Frankreich eben den Krieg wollte. Dazumal ging es den Franzosen noch um vieles schlechter als heute. Der ganze Krieg war eine fast unun terbrochene Kette französischer Niederlagen. Na poleon der Dritte hatte keine Ader vom Feld herrntalent seines Oheims, des ersten Napoleon. 1871 waren die Franzosen gezwungen, Paris zu übergeben und Frieden zu schließen

: „Ich räume morgen Frankreich, Belgien, Elsaß-Lothringen und Ser bien. Was französisch ist, soll frsMösisch. was deutsch .ist, deutsch, was belgisch -ist^elgisch blei ben: das ist die Grundlage des künftigen Frie dens.' Glaube man in Berlin wiMich, die Ge- wisseulosigkeit und Dummheit sei in'den Entente ländern so groß, daß man auf diese List herein fallen tverde? Niemals werde die Entente die deutsche Versicherung, es wolle nichts wegnehmen, jetzt noch als genügende Bürgschaft ' ansehen. Wenn Deutschland

Frankreicks,!' Belgiens MMMrbiens auch uoch die von Elßiß-Lothrmge!^ zWestehcn würde, von einem Frieden noch WnhWede sein könne. Deutschland soll niHtcheMWchrM! zer schmettert werden. EZ ist so, als WtC^ > ordnete Dr. David, der am 11. OktMer ebenfalls sprach, nnd zwar nach ScheideinanNj diese Attt- wort der maßgebenden französischen Presse vorge ahnt. Bei Erwägung der Friedeusaussichten führte er aus: Auch wenn wir den Gegnern sagen, wir wollen ihnen gar nichts nehmen, wenn Erklärungen abgegeben

werden, die keinem Avei- fel darüber lassen, daß Deutschland' sich mit ^em früheren Landbesitz begnügt, ^werden wirken Frieden doch nicht erreichen, solange unsere Geg ner noch die Hoffnung haben, daß sie uns in eine militärisch so ungunstige Lage bringen können. daß sie uns eitlen Frieden diktieren können.' Der deutsche Reichska nzler hat erklärt,^aß^allch heute noch von einem Friedenswillen bei umerei Gegnern nichts zu bemerken sei?- „Auch'heul sehe ich.' das seine Worte, „bei England !w Frankreich

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1906/13_05_1906/TVB_1906_05_13_14_object_2249941.png
Seite 14 von 20
Datum: 13.05.1906
Umfang: 20
(aussperren) und alle Artikel, die in Ungarn nicht erzeugt werden können, lieber aus dem fernen Ausland, aus Deutschland, der Schweiz oder Frankreich, nach Ungarn einführen als aus Oesterreich. Mit dem wirtschaftlich geschwächten Oesterreich können wir dann allerdings in Waffenbrüderschaft leben.' Wenn wir den Stiel umkehren, das ungarische Korn und Vieh hinaussperren, dann wird man sehen, wer eher schwach wird. Vie Früchte reisen in Frankreich. Mit großer Sorge sah die Regierung dem 1. Mai in Paris

im fernen Osten immer wieder neue , Gebiete und Stellungen ein und sichert seine Vorherrschaft im großen Weltteil. Deutschland sieht diesem Uebergreisen Englands namentlich in der Türkei mit großem Unbehagen zu und ist erbost auf Italien, das die Geschäfte Englands an der südöstlichen Tür von Oesterreich besorgt. Geht man allen Einzelheiten nach, so wird es sonnenklar, daß immer noch eine allgemeine, zum Brechen drängende Spannung herrscht, die keine Ministerrede weder in Rom noch in Berlin zerblasen

kann. Das seste Bündnis zwischen Oesterreich und Deutschland kann bald Gelegen heit bekommen, sich betätigen zu müssen. kirchliche Nachrichten. Versetzt wurden die Herren: Johann Feichter, Kooperator in Nieder dorf, als solcher nach Dölsach; Thomas Tembler, Kooperator in Dölsach, als solcher nach Windischmatrei; Sebastian Bstieler, Kooperator in Windisch- matrei, als solcher nach Niederdorf. . ^ Einstand. Am 25. April wurde Herr Josef Kaltenbacher als Pfarrer in Taufers in Vinstgan installiert. Am 3. Mai fand

2