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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 25.11.1937
Umfang: 8
Im Rahmen derMömischen Protokolle die De- S ungen herzlicher Freundschaft, die die en Länder auch auf dem Gebiet der Wirtschaft verbinden und vom Verständnis für die gegenseitigen Interessen ausgehen. ' Frontkämpfer-Kameradschaft Die ilal. Frontkämpfer bei König Georg. London, 24. November. Die in London weilende Abordnung der italienischen Frontkämpfer, die den seiner- zeitigen Jtalienbesuch der englischen Kame raden erwidert, wurde heute von König Georg VL im Buckingham-Palast empfangen. Bon

für alle. Chamberlain über den Halifax-Besuch Erklärungen vor dem Unterhaus — Chautemps u. Delbos nach London ekngeladen London. .24. November. ° Im Unterhaus sagte Erstminister Eham- berlain in Beantwortung einer Anfrage, daß der Besuch des Lordpräsidenten Halifax im Deutschen Reich absolut privaten und nicht amtlichen Charakter gehabt habe. „Es war schon früher' — fuhr Chamber- lain fort — „zwischen Lord Halifax und dem Reichskanzler Hitler eine Begegnung ver abredet worden und die Begsgnimg

entspricht, der. soviel ich glaube, In Berlin wie in London gehegt wird, zwischen den zwei Ländern eine innigere Verständigung hergestellt zu sehen.' In Beantwortung e-'ner anderen Anfrage sagte der Erstminister. daß die Vermutunoen der Zeitungen über die Tragweite der Be sprechungen nicht nur nicht unmaßgeblich, sondern auch vollständig unzutreffend sinh. Chamberlain fügte hinzu, daß die britische Regierung keinerlei Verpflichtungen gegen über dem Deutschen Reich übernommen bat. Zum Schluß bestätigte

Chamberlain, daß ’ der französische Ministervräsident Chautemps sowie der französische Außenminister Delbos eingeladen worden sind, sich für den 29. und 30. de. zu einem Gedankenaustausch über die internationale Lage in London einzufinden. Loch ^Halifax berichfü-dem MWslerrük^ ; L o n d o n. 24/Movetnber^ Lord Hälikax hat am 24. ds. deM Minister? rat einen' Bericht über feine deutsche 'Reise erstattet. Bor der Sitzung des Ministrrrates hatte er eine halbstündige Unterredung mit dem Erstminister

Chamberlain gehabt. Amt lich. wird bestätigt, daß der französische Ministerpräsident und der französische Außenminister eingeladen worden sind, dem nächst-nach London zu kommen. Hiezu wird erklärt, dieser Besuch werde im Rahmen von Unterredungen über- jene internationalen Fragen stattfinden, welche Großbritannien, und Frankreich berühren. König Georg VI. hielt am 23. ds. einen Kronrat, an dem auch Lord Halifax teilnahm. Lord Halifax blieb nach Abschluß des Kron- rates noch einige Zeit beim König

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Seite 2 von 8
Datum: 19.10.1938
Umfang: 8
zu bestellen. Tifo «ach München, Sidor nach Warscha» Prag. 18. Oktober. Me man erfährt, wird der Chef d« auto nomen slowakischen Regierung. Tiso.^ sich am 18. Oktober nach München begeben, während der Abg. Sidor von der Slowakischen Dolkspartei gleichzeitig nach Warschau reisen wird. Rach Zeitungsmeldungen wird der gewesen« Staatspräsident Benesch in den nächsten Äochen die Tschechoslowakei verlassen. Man bestätigt, datz er sich in Amerika nicdcrlaffen will. Keine Finanzhilfe für Praz. London, 17. Oktober

. Die seit einigen Togen in London weilenden tschechischen Finanzsachverständigen sind abgc- reist, nachdem der britische Vorschuß von zehn Millionen Pfund und seine Verwendung zufrie denstellend besprochen worden sind. Ucber die weitere finanzielle Hilfe der Tschechoslowakei ist noch keine Einigung e^ielt. Die framöfische Re gierung soll, nach Reut«, auf dem Standpunkt stehen, datz ihr eigener Finanzbedarf eine finan zielle Hilfe für die Tschechoslowakei ansschlictze. Die britische Regierung wolle

Belagerung von Jerusalem seit dem Jahre 1187, in welchem Sultan Saladin kn Palästina ein brach. Ständig kreisen Flugzeug« üb« d« Alt stadt. Mit 18. ds. sind die Polizcikräfte dem Befehl des Hauptquartiers d« britischen Trup pen unterstellt worden. Wegen Waffenbesitzes ist am 18. ds. mied« ein AvaL« zmn Tod« ver urteilt worden, d« achte in dies« Woche. Ein« armenische Frau und ein Kind auf ihrem Arme wurden durch eine« vereinzelten, Schutz verletzt. Kleinkrieg in Jerusalem London, 17. Oktober

. In Palästina soll in dies« Woche noch — ent gegen früheren Vermutungen — fene Amon be ginnen, di« als di« militärische ,.Wied«erobe- rung Palästinas' bezeichnet wird. Seit 48 Stun den ist eine «ge militärische Tättgkeit in Palä stina im Gange. Bis Ende d« Woche sollen nach einem genau ausgearbeiteten Operationsplan die Truppen und Polizeiabteilungen ihre Ausgangs- Positionen bezogen haben. D« Offensive, di« in den London« Besprechungen mit dem Hochkom missar grundsätzlich gebilligt worden ist, soll uni

der Ministerratssitzung in London London, 18. Oktober. Crstmlnister Ehamberlain hat sein« Rückkehr nach London um 24 Stunden verschoben und wird somtt am Mittwoch vormittags aus Schottland eintreffen. noch stüh genug, um bei dem von ihm seit der vergangenen Woche angekündigten Mi nisterrat den Vorsitz führen zu können. Der Ministerrat wird u. a.. wie eine Mitteilung der „fpretz Atzociation' besagt, die Frage der ita lienisch-englischen Beziehungen einer Prüfung unterziehen. Botschafter Henderson zu mehrwöchigen

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Seite 10 von 20
Datum: 30.06.1939
Umfang: 20
aufzuoutffchen. dass italienische Manöver im Bo-Tal und deutsche an der Sieaftiedlinie ««halten werden. Die Zeitunaen stellen stch dabei so an. als wüssten ste nicht, dass es stch um die alliäbrlichen Sommer, manöver bandelt. — Durch ein Dekret werden Besttz. Verbreitung und Verkauf ausländischer oder ausländisch beeinflusster Schriften und Bücher, welche dem nationalen Interesse schaden könnten, verboten. *** Großbritannien. Dem englischen Königs- paar wurde am 22. ds. in London -ei keiner Rückkehr

Ausdruck, dass ssch der Konflikt in Tientstn durch Berhandlunaen lösen lasse und dass die javanische Reaieruna nicht die Absicht habe. Rechft und Interessen Großbritan niens in China anzufechten. Cr iüate jedoch bei. dass keine britische Regierung die unwürdi gen Bebandlunaen britischer Untertanen, wie ste aus Tientstn gemeldet werden dulden könne. Zum Schluss erklärft der Erstminister, dass Großbritannien auf seine steigende Macht Ver trauen haben könne. — In London wurde am 24. ds. ein Abkommen

Lestätiat. dass vor einiger Zeit hritische Truvven in 'einen Landstrich des Jemen eindranaen. um ihn zu besetzen. Die Ryndfunkaeftlkschaft behandelft das Telearamm als „Mitteilung eines beliebi gen privaten Rundfunkbörers' und ließ es unter den Tisch fallen. Darob von der erwähn, ten Londoner Zeituna zur Rede gestellt, «ab ste zu. da« Telearamm erhalten z« haben. — Sams tag abends wurden im.Zentmm von London, kurz nachdem der siidirifche Ministewrästdent de Balera die J.R.Ä. als ungesetzliche Oraani

habe keiner lei Beweise für diese Vermutüna In Zusammen- Kana mit den neuen Svrenaanschläaen wurden in London natürlich wieder DerKaftunaen vor- aenommen Einen Bendächtiaen konuft dft Volizei nur mit Milbe davor beschützen, von der Menge aelvncht fei werden. Aus Anlass des Gedenktaaes des irischen Borkamvftr» Wolf Tone veranstalteten irische Revublikaner in London eine K-undqebuna. In Dublin »und an dern Orten Irlands kam «s zu ernsteren Zu sammenstößen »wischen Mitaliedem der J.R.A und der Dolizei

. *** Sowjetunion. Der britische Moskauer Botschafter Seeds und Mr. Strang haben neue Instruktionen für dft Paktverhandmngm mit Russland erhalten, um eine Einigung zu er möglichen. Gleichzeittg wurde das Gerücht, Rußland hübe Ausdehnung der Paktverpflich- tungm auf den Fernen Osten gefsrdett. sowohl in London als auch in Moskau dementtert. In London lagen dann sich völlig widersprechende Nachrichten über den Fortgang der Pakt« Verhandlungen mit Momau vor. Molotow empfing am 21. ds. den Botschafter Settw sowie

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Seite 1 von 16
Datum: 27.05.1939
Umfang: 16
über die Erde hinzuwerfen, auf daß es brenne: Geist vom Geiste des Urchristentums und der jungen Kirche, Geist vom Geist der ^ersten Christen^ „Immer war Frankreich der Feind, wenn eS galt, ein Recht Italiens zu verteidigen' L o n d o n, 26. Mai. An der im Gebäude der italienischen Bot schaft stattgehabten Feier des Abschlusses des italienisch-deutschen Freundschafts- und Bünd nis-Vertrages nahmen die in London an- fä^igen Italiener und Deutschen gemeinsam In seiner Festrede legte Botschafter Graf Grand

für die Dreierattianz unterwegs nach Moskau Erst nach Pfingsten London, Mai. Ueber die Verhandlungen mit Moskau er klärte Chamberlain vor dem Unterhaus gemisie Punkte müßten noch geklärt werben. Eine prä zise Erklärung, um die der Oppostttonsfilhrer Attlee ersucht hatte, könne erst nach Pfingsten abgegeben werden. Die britische Regierung sei letzt in der Lage, über die Hauptfrage, die bei den Verhandlungen entstanden sei, Vorschläge zu machen. Während die Sowfets von ihrer Forderung nach einem enalisch-franzöfisch

, dag ein Angriff auf einen von ihnen als Angriff gegen alle drei auf- gefaßt wird und sofortige gemeinsame Ver teidigungsmaßnahmen zur Folge haben würde. 2. Die drei Mächte werden über die Lage ver schiedener kleiner Staaten beraten und ihre Hal tung festlegen für den Fall, daß einer dieser kleinen Staaten angegriffen würde. London und Parks haben bereits Garantieoersprechungen für Polen. Rumänien, Griechenland und die Türkei abgegeben. In den neuen Vorschlägen sollen jetzt noch die anderen Staaten

zum „Interessengebiet' entweder Englands und Frankreichs oder Sowjetrußlands erklärt werden. 3. Schließlich soll in den britischen Vor schlägen von Eeneralstabsbesprechungen zwischen den drei Mächten die Rede sein. Dokument auf Wanderschaft London. 25. Mai. Ein Dokument, dessen Inhalt die Grund linien für den Vakt mit der Sowjetunion ent halten dürfte, ist als Ergebnis der Kabinetts sitzung vom Mittwoch am Donnerstag nach Paris abgegangen, nachdem Halifax noch mit den vier Wehrministern Hore-Belisha. Stan- hope

. Kingsley-Wood und Chatwood die mili tärische Seite der Angelegenheit besprochen hat; von Daris soll es dann mit dem Einverständnis des Quai d'Orsay nach Moskau weitergehen. Einladung an Worofchilow London, 26. Mai. Während die Blätter Freitag vormittags die Möglichkeit eines Besuches des britischen Kriegs- mimsters Höre Pelifha in Moskau andeuteten, behaupten die Abendblätter, daß Marschall Worofchilow. der Kriegsminister der Sowjet union, eingeladsn worden ist, den Manövern »es englischen Heeres

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Seite 1 von 16
Datum: 27.11.1937
Umfang: 16
13-36 und 13-37. Derwalknngs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Polch. Redenschrtflleitung Merano. via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Breffcrnone: Buchhandlung Athesia. via Tone bianca. Druck und Verlag: Athesia. Dolzano. via Museo Nr. 42 S» „ilngchcuces Frcenhaus' und „ermuligende Anzeichen' London. 26. November. In einer am 26. ds. in Nottingham gehaltenen Rede sagte Schatztanzlcr Sinwn. die britische Auf- riijtung'fci ein Beitrag zum Frieden, doch sei es ostenkuMg. daß im Falle einer langen Dauer

. Sir John Simon sagte ferners. daß die bri tische Regierung bezüglich Spaniens bis zum Ende eine Politik der Nichteinmischung verfolgen werde und daß im Fernen Osten ihr einziges Ziel ungeachtet der Wichtigkeit der britischen Inter essen in Cbina die baldige Wiederherstellung des Friedens ist. Besprechung mit Frankreich London, 26. November. In Beantwortung einer Anfrage erklärte Im Unterhaus Premierminister Chambcrlain. daß der Besuch des Lord Halifax in Deutschland naturgemäß eine der Fragen

sein werde, die in der nächsten Woche mit den srnnzöstschen Mi nistern sChautemps und Delbos stnd für den 20. und 30. ds. zu politischen Besprechungen nach London eingcladen worden) in London werde besprochen werden. In Beantwortung einer weiteren Frage, ob die französische Regierung be auftragt werde, ehe formell oder nicht formell irgend ein Abkommen mit Deutschland vorge schlagen werde, das die Sicherheit Frankreichs oder Irgend eines anderen mit Frankreich durch einen Vertrag oder Pakt verbündeten Landes gefährden

könnte, erklärte Chamberlain. es fei kein derartiges Abkommen oder Einvernehmen ins Auge gefaßt. Eine Mahnung zur Mäßigung an manche Londoner Blätter. London. 20. November. „Times' wandte sich am 25. ds. an leitender Stelle gegen leichtsinnige Spekulationen betreffs eines bevorstehenden dramatischen Wechsels in der britischen Außenpolitik. Der Friedensfreund könne heute dem Frieden dadurch am besten dienen, wenn er aushöre, sich und andere in Un ruhe zu bringe» mit krankhaften Phantasien über „lasterhafte

Abkommen', „nicdcrgetrampelte Ocsterreicher' und „verschacherte Tschechen'. Man habe noch Zeit genug, gegen die „kriminellen' Absichten der Regierung zu protestieren, wenn Beweise vorlägen, daß solche tatsächlich bestünden. Gegenwärtig müsie es doch klar sein, daß es das einzige Ziel der Reise Lord Halisax' gewesen sei, dem Frieden Europas durch Suche nach Möglich keiten für ein besseres Verständnis zwischen dem Deutschen Reiche uird Großbritannien zu dienen. Lansbury und Attlee reisen London

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Seite 2 von 8
Datum: 19.01.1939
Umfang: 8
. — Der königlich ungarische Außen minister.* Mittwoch um 11.52 Uhr mittags hat Außenminister Graf Csaky in Berlin die Heimreise nach Budapest angetreten. UHk MMV -am» nimmt man öen Zranck nur öarum zum Raffet, well er so gut un- gesun- ist. Hat man aber wenig, -ann empfin-et man -ke Ersparung beim Kaffee» kochen durch Zranck auch als Wohltat, stlso mit viel Gel- o-er wenig Gel-, immer Zranckt bet spanischen Zrage als 6es Hindernisses für eine europäische llntspannung Chamberlain berichtet dem Kabinett London

. London, 18. Jänner. Der Führer der parlamentarischen Oppo sition, Attlee, sandte an den Erstminister Chamberlain einen Brief, mit dem er im Hin blick auf die Lage in Spanien die sofortige Einberufung des Parlaments fordert. In dem Schreiben wird behauptet, daß die ita lienischen Streitkräfte in Spanien die von der Regierung offen zum Ausdruck gebrachte Ab sicht, dem General. Franco den Endsieg zu sichern, verwirklichen, und daß man hingegen der Regierung von Barcelona das Recht verweigere

habe nun den Rücktritt ge nommen. damit die Untersuchung in einer Atmosphäre absoluter Freiheit vor sich gehen könne. SrruiganWäit Wer gaieengtant London, 17. Jänner., Cs stellt sich nun Heraus, daß weitere Bombenanschläge im Laufe des gestrigen Tages und in der Nacht in London, Enfield, Cdinburg, Birmingham, Manchester, Liver pool, Alnwick (Northumberland) und auch in Belfast bekannt wurden. An fast >.llen Graßkraftwerkzentren Großbritanniens wur den Bombenanschläge verübt oder versucht, alle um sechs Uhr früh

auf ein Kraftwerk in der Innenstadt von London verhindert hat, ohne dessen Einzelheiten be kanntgegeben zu haben. Die offiziöse Meinung geht zur Stunde dahin, daß es sich um die Organisation eines riesigen Terroranschlages der sogenannten „Irischen republikanischen Armee', das heißt der illegalen irischen Extremisten handelt, die auch in. schärfstem Kampf gegen die Regierung de Valera stehen, der sie Nachgiebigkeit gegenüber den engli schen Widerständen zur Vereinigung ganz Irlands vorwerfen

Craigavon. der Erstminister von Nordirland, der sich zur Zeit auf einer Kreuzerfahrt nach Ceylon befindet, ist draht los von den Creignisien unterrichtet worden. Im Gebäude von Scotland Dard wurde eine zweite Konferenz der Kriminalpolizei und des Innenministeriums abgehalten, um die Be richte aus allen Teilen Englands zu über prüfen. Arbeitslose legen sich über die Straße. London, 17. Jänner. Auf der Oxford-Straße, einer der beleb testen Londons, kam es am Dienstag nach mittags zu neuen

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Seite 2 von 6
Datum: 03.05.1937
Umfang: 6
Zweite Internationale dem französisckien Mi- nistcrvräsideiitcn Blum mUteilte. falls die frem den Kämpfer nicht bald aus Spanien zurück gezogen werden sollten, werde „der regulären Regierung das Recht znerkannt werden müssen, sich die Mittel zur Verteidigung frei zu be schaffen'. Abtransport unter britischem Schutz. London. 1. Mai. Die baskische Regierung ersuchte am 30. April die britische Regierung durch die spanische Bot schaft in London, den den englischen Schissen zu» gesagten Schutz

einer Kontrolle dieser beiden Voraussetzungen gegeben werden. Angeblich« geheime Landung in Sän Sebastian. London, 2. Mai. In London verbreitete sich am l. ds. das Ge rücht, in San Sebastian habe eine geheime Lan dung deutscher Freiwilliger stattgcfnndcn. Den amtlichen Kreisen liegt leine Bestätigung des Gerüchtes vor. obwohl sich San Sebastian in der englischen Kontrollzone befindet. 'Im Zeichen des 1. Mar Festrede Schuschniggs Wien. 2. Mai. Der dritte Iahrtag der Verfassung des christlich-deutschen

Pariser Maifeier London, 2. Mai. In London brachte der 1. Mai zufolge des Streiks des Personals der Autobusse eine be ängstigende und nicht ungefährliche llbcrfüllung der Untergrundbahnen sowie der Straßen bahnen. Die Hauptschlaaworte bei den roten Veranstaltungen im Hyde-Park waren: „Vierzig- stunden-Wochel', „Waffen für Rotspanien!' „Man muß den Faschismus bekämpfen'. „Wir wollen zum Schutze des Friedens einen englisch- russischen Pakt', ja sogar „Nieder mit dem Krönungsschwindel!' In Paris verlief

versprich mir...' „Mein Wort. Elfers!' Mit auffallendein Eifer gelobte Fred Hopkins strengste 3^er- / \ Photograph Savary, wurde am Munde und an cincin Auge schwer verwundet. Dir verbannte Frau Litwinow Riga, 2. Mai. In Moskau macht die zeitweilige Verbannung der Frau des Außenministers Litwinow noch viel von sich reden. Frau Litwinow. mit ihrer» Mädchennamen Ivy. ist eine geborene Eng länderin. eine Nichte des Israeliten Lord Sidney Low. Sic wurde von Litwinow im Jahre 1915 in London geehelicht

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Seite 1 von 16
Datum: 05.03.1938
Umfang: 16
den Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt auch land wirtschaftliche und archäologische Zentren West- libyens besichtigte, hat mit dem Dampfer „Gari» I baldi' Tripolis wieder verlassen. ■///■ Lord Perth auf der Fahrt nach Rom London, 4. März. Samstag. 5. ds., wird Lord Perth in Be gleitung des Dcpartcmcntschefs für südeuropäischc Angelegenheiten im Foreign Office. 2ir Mau ritius Ingram, der sozusagen als Experte walte» wird, nachmittags nach Nom abreisen, nachdem er nun alle nötigen Weisungen des Oberhauptes

der Regierung empfangen hat. Der genaue Zeitpunkt des Beginns der ita lienisch-englischen Verhandlungen ist amtlich noch nicht festgesetzt, man nimmt aber an. daß er in den ersten Tagen der kommenden Woche in Rom bestimmt wird. In London herrscht eine gewisse Zuversicht. Man glaubt an Erzielung einer Ver einbarung zwischen Rom und London innerhalb eines Zeitraumes von ungefähr zwei Monaicn. Auch hinsichtlich der deutsch-englischen Verhand lungen kann man annehmen, daß sic bereits

an; ein Chor von Juugitalienerinnen singt di« Hymne an Rom. des Botschaft«» Lord Nerth bei König Georg VI. London, 4 März. Am Vorabend seiner Rückkehr nacb Roni ist Lord Perth von König Georg Vl. iü ein- stimdiger Audienz empfangen worden. Allgemeine Anssprache bei Hitler. Berlin, 3. März. Hitler empfing^am 3. ds den britischen Ber liner Botschafter wir Reoilte Henderson zu einer allgemeinen Aussprache über die beide Länder betreffenden Fragen. Keine Anleihe-Wünsche London, 4. März. Der englische

Schatzkanzler Sir John Simon er klärte an: 3 . ds. im Unterhaus, daß keinerlei britische Anleihen au die italienische Regierung geplant seien. Bisher feien derartige Wünsche Roms auch nicht bekannt geworden. Er habe Was den Nationalsozialismus und den Faschis mus anbetreffe, so müsse er darauf Hinweisen, daß das innere Angelegenheiten der betreffenden Länder seien, die Holland anzuerkennen habe. Wieder 343 Millionen Pfund für Englands Aufrüstung. London, 4. März. Ein ain 2. ds. veröffentlichtes Weißbuch

. Für die Luftwaffe der Flotte beträgt die Erhöhung d» Voranschlages 1.518.000 Mund Der Effektivstand der Luftflotte. für den im Vor anschlag 83.000 Mann eingesetzt sind, ist gegen über dem Vorjahr um 13.000 Mann erhöht. Seit April 1035 wurden in der Luftwaffe 4800 Piloten ausgcbildet. Seit April 1037 wurden mehr als 1000 Reservepiloten ausgenommen. Londoner Flottenbesprechnirgen London, 4. März. In der britischen Admiralität wurde dieser Tage eine Konferenz der Flottensachverständigeir Großbritanniens

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Seite 1 von 16
Datum: 11.06.1938
Umfang: 16
13-36 und 13-37, Derwawmgs-Fenttvf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschriftleitung Merano, via Galftet Rr. 2 — Tel. 23-68; in Bressanone: Buchhandlung Athefia, via Torre bianca. Druck und Verlag: Athefia, Bolzano, via Museo Nr. 42 „Luft-Nyon' - Rener britischer Konferenzoorschlag. London. 9. Juni. Als neuester englischer Verlust wird die Bom bardierung des Dampfers „Isidora' und die Versenkung eines britischen Baggers gemeldet, der in der Nacht von einem Wasserflugzeug in dem Hafen von Eandia

' fünf Matrosen ihr Leben. Zwar ist man sich in London durchaus darüber klar, daß diese Schiffe in Diensten Rotspanicns stehen und sich dazu noch in das unmittelbare Kampfgebiet begeben haben, um Kriegsmaterial und Munition den spanischen Bolschewisten zu bringen. Aber da diese Schiffe keinerlei Ueber- wachungsbcamten des Nichteinmischungs-Aus schusses an Bord haben, so alaubt man hier auch keine Bestätigung für die Verletzung der Ver einbarungen über die Nichteinmischung zu haben. Das Foreign Office

gegen die Torpedierung zu unterstützen. Ein ähnlicher Plan scheint setzt der britischen Regierung vorzuschweben, und zwar schon vor den letzten Ereignissen, denn bereits in der Kabinetts- sitzung am Mittwoch vor den Pfingstfeiertagen wurde beschlossen, neutrale Staaten als Beob achter der Bombcnflieger-Angriffe nach Svanien zu senden. Findel keinen Anklang Par i's, 19. Juni. In den letzten 24 Stunden fand ein inten, sioer Meinungsaustausch zwischen den Regie rungen von Paris und London über die Br»n- bardierungen

Ausschuß, der vertagt worden ist, in dieser Hinsicht wichtige Beschlüsse fassen werde. Inzwischen wird gemeldet, dag sich ein französischer Kreuzer nach Denia begeben hat. um eine Untersuchung über die Bombardierung des Dampfers „Brisbane' einzuleiten. Vertagung des INchkeinmifchungsausschusses London. 9. Juni. Sehr zum Bedauern der englischen Regierung mußte die auf 19. ds. einberufene Sitzung des Nichteinmischungsausschusses verschoben werden. England legte Wert darauf, die zunehmende Belastung

der internationalen Lage durch Fortschritte in der Vorbereitung des Frei- willigenabtransportes zu erleichtern. Die Gründe des Aufschubes sind unklar. Generalsiabs-Befprechung London, 19. Juni. Heute fand im Foreign Office eine Be sprechung der Eeneralstabschefs des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe statt, wobei die Möglichkeit von Maßnahmen gegen weitere Luftangriffe auf englische Schiffe in spanischen Gewässern erörtert wurden. Diese Versammlung, der wahrscheinlich morgen eine zweite folgen wird, wurde

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Seite 2 von 6
Datum: 16.09.1936
Umfang: 6
werden, zu verdanken. Grandi Lei Vanfittart London, 15. September. Exz. Grandi italienischer Botschafter in Lon don, begab sich Dienstag nachmittags- zum bri tischen Autzenamt. wo er eine Unterredung mit dem ständigen Unterstaatssekretär Sir Robert Dansittart hatte. Tag der deutsche« Wehrmacht Nürnberg, 15. Sept. Im Rahmen des Reichspartcitages fand am 14. ds. auch der Tag der deutschen Wehrmacht statt, aus desien Anlatz Reichskanzler Hitler den Formationen der Wehrmacht die neuen Trüppen- fahnen überreichte

'. *** Keine Locarnisten-Konserenz im Oktober. Eg gilt jetzt in London als ziemlich sicher, datz die Konferenz der fünf Locarno-Mächte nicht mehr im Oktober stattfinden kann, wie von eng lischer Seite unlängst in Berlin und Rom vor- geschlaacn worden war. *** Bastid fiel Schacht. Aus Warschau „kom mend traf am 15. September der französische Handelsminister Bastid in Berlin ein. um dem Dr. Schacht in dessen Eigenschaft als Reichs« wirtschaftsminister den unlängst in Paris ab- gestattetcn Bestich zu erwidern

. . . *** König Eduards VIII. Heimkehr. König Eduard VIII. ist am 14. ds. von seiner Sammer- fericnfahrt heimgekebrt und in seiner Residenz Port Belvedere bei Windsor eingetroffen. *** »Ein Jahr Zwangsarbeit für Mae Mahon. Der zuständige Gerichtshof in London hat am 14. ds. jenen Mac Mahon, der seiner zeit wegen eines vermeintlichen Mordanschlaaes auf König Eduard VIII. von England von sich reden machte, zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt, weil er ungesetzlicherweise in der Nähe des Königs einen Revolver

mit dem Deutschen Reich. Ruß land und Polen wurden die Bestimmungen des Londoner Flottenvertrages von 1936 und deren Anwendbarkeit auf die Flotte der vier ver tretenen Länder geprüft. Die Besprechungen drehten sich vornehmlich um technische Fragen und es wurden gute Fortschritte erzielt. *** Unterausschuß des Nichteinmischung«- komitecs. Da die Regierungen sehr bald die Berichte über ihre Maßnahmen zur Wahrung der Nichteinmischung eingereicht haben, hielt das Nichteinmischungskomitee schon am Montag in London

seine zweite Sitzung. Hiebei wurde ein Unterausschuß eingesetzt, in oem Großbritannien, Frankreich. Italien, das Deutsche Reich. Ruß land. die Tschechoslowakei, Belgien u. Schweden vertreten sind. Der Unterausschuß hielt Diens tag seine erste Sitzung, doch war diese geheim und wurde darüber keine Mitteilung aus gegeben. Man hegt in London die Hoffnung, Portugal für die Mitarbeit am Werke des Nichteinmischungskomitees gewinnen zu können. *** Eine der ersten Folgen des englilch-ägnp- tischen Bündnisse

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Seite 2 von 8
Datum: 21.09.1938
Umfang: 8
des von Chamberlain bekannt« , gegebenen Wunsches, die Zusammenkunft auf den s 22. ds. zu verschieben, wird Hitler bis Donners» jfog früh hi München bleiben, wo er in seiner Privatwohnung abgestiegen ist. Lord Halifax berichtet dem König. London. 20. September. König Georg VI. empfing im Buckingham- Palast den Außenminister Lord Halifax in Audienz, der ihm über die Entwicklung der europäischen Lage Bericht erstattet«. 8« London überwundene Schwierigkeiten. Paris. 26. September. Die Haoas-Agentur deutet

und der englischen Regiernng vorgelegten Plan formuliert .wird, ein Standpunkt, der weitere diplomatische Verhandlungen ermöglicht, und zwar, wie die jRote sagt, „in dem Bersöhnungsgeist, de« die <tfd)ed|of(oc>a(itd)e Regierung stets bewiesen hat.' England und Frankreich wollen der Prager Regierung Beine machen. London, 21. September. Es wird behauptet, daß um die Mitternacht vom 26. auf den 21. ds. der britische sowie der .französische Prager Gesandte einen Schritt bei der iPrager Negierung unternommen

haben, um die selbe auf die äußerst dringliche Notwendigkeit der ^Erteilung der tschechoslowakischen Zustimmung zu >den englisch-französischen Vorschlägen aufmerksam jzu machen. Prag wünscht genaue Erklärungen. London, 20. September. Reuter meldet aus Prag, von zuständiger Seite verlaute, daß die tschechische Regierung beschlossen habe, die französischen-englischen Vorschläge an- gewundenen tschechischen Erklärung weiter, gleich gewundenen tschechischen Erklärung weirtr, gleich zeitig beschlossen, „um genauere

Mitteilung der Mission Rimcimcm sind Lady Runcimcm und Frau Peto nach London avgereist. Die MissionSmitgkieder Stopford und Henderson find iu Prag geblieben. Jakfch ruft zur Bildung eine» „Deutschen National, rateö' mif Prag. 18. Sevt. Der sozialdemokratische deutsche Abgeordnete Jak sch und mehrere andere führende Deutschböhmen verschiedener Richtung haben an die sudctendeutsche Oeffentlichkeit einen Aufruf erlassen. «ttner der üblich«, große» Sprüche an« ber Sowjet» unio» „Wer zu Gott betet, meint

Finanzministerium in Prag laufen von den Steuerämtern des ganzen Staats gebietes Meldungen ein, wonach auch im tsche chischen Gebiet die Steuerzahlungen eingestellt I sind. Gestern fand deswegen in Prag eine aller dings ergebnislos verlaufene Konferenz der Lan desfinanzdirektoren unter Vorsitz des Fimmz- mimsters statt. Preffegespräch Hitlers mit Ward Priee London, 20. September. In der „Daily Mail' veröffentlichte Ward Price eine Unterredung mit Hitler, der den eng lischen Zeitunger auf dem Obersalzverg

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Seite 1 von 6
Datum: 29.12.1936
Umfang: 6
und seine Komplizen zugunsten des spa nischen Kommunismus gemacht haben, neutrali siert würde. London, 28. Dezember. Für morgen ist der Ministerrat einberufen, ver, so wird behauptet, sich hauptsächlich mit der Lag« in Spanien beschäftigen dürfte. Man sagt jedoch auch, daß der Ministerrat auch die Formel oes „Gentiemens Agreement' behandeln wird, die der Botschafter Troßbritanniens in Roma be- !eits gestern nach London übermittelt haben soll. Doch das ist nur ein einfaches Gerücht. Tatsache ist jedoch

, daß man sich in den hiesigen politischen Kreìfen vom Uebereinkommen mit Italien eine günstige Rückwirkung auf die allgemeine inler- nationale Lage erwartet. Mit lebhaftem Interesse sieht man indessen in London der Veröffentlichung des Gentlemens Agreement mit Italien entgegen. Dem „Obferver' zufolge sollen die Verhandlun gen, obgleich sie nicht durch die Anerkennung de facto des italienischen Imperiums beeinflußt wor den sind, dessenungeachtet sozusagen auf einer „offiziellen' Plattform stattgefunden haben. In der Tat

des italienisch-englischen Abkom mens ist eine zweifache: für die italienisch-eng lischen Beziehungen im Mittelmeer und für ihre europäischen Folgewirkungen. Was die europäischen Folgewirkungen des italienisch-englischen Abkommens betrifft, so wer den sie derzeit in London hauptsächlich durch die „spanische' Brille gesehen. Man hofft vor allem in einen italienischen Beitrag zur Stärkung des Nichteinmischungspaktes und zur Eliminierung auch der „indirekten' Interferenzen in Spanien. Man hofft aus eine günstige

Antwort auf den englisch-französischen Schritt, wobei man darauf hinweist, daß der neue alte Freund Italien schon von allem Zlnfang an gesagt habe, daß die „Frei willigen' ein Gesahrenmoment darstellten. Eine Note dee Reuter-Büros London, 28. Dezember. Das Reuter-Büro erfährt, daß Großbritannien und Frankreich nicht die mindeste Absicht haben, die „Nichteinmischungs'-Politik bezüglich Spa niens auszugeben. Sie haben auch Deutschland keinerlei Angebot einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 04.11.1940
Umfang: 6
sein öS. Feindslug- zeux abgeschossen. < Deutscher Heeresbericht Berlin, 3. November. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „SJm 2. und in der Nacht aus den 3. November hat die deutsche Flugwasse die Bergeltungs- angriffe auf London fortgesetzt. Die atmosphäri schen Bedingungen waren besonders während der Nacht durch den wütenden Sturm, den unaufhör lich strömenden Regen und infolge der Nebel- bänle überaus ungünstig. Es wurden vor allem Derproviantierungs- betriebe bombardiert. Ebenso wurden

mit einer Eesamtwasseroerdrängung von über 1(1(1.00(1 Ton nen versenkt. Der Feind unternahm nur vereinzelte Ein flüge. Der Versuch einiger britischer Apparate, bei Tagesgrauen die Küstengebiete Nord-Frank reichs zu überfliegen, wurde durch den wirksamen Einsatz der Fliegerabwehr vereitelt und der Gegner gezwungen, die Richtung noch über dem Aermel-Kanal zu ändern. Zwei englische Flieger wurden abgeschossen, zwei weitere stürzten während eines Kampfes über London ab. In diesem Unternehmen und im Verlauf der nächtlichen Angriffe

, 2. November. London verzeichneie am 2. ds. seinen 297. Fliegeralarm. Hilssfenerwehrlente nesttcht Stockhol m, 3. November. Man erfährt aus London, daß der britische Sicherheitsmi,iister im Nundfuiik einen Ausruf erlassen hat. mit welchem alle über dreitzig Jahre alten Engländer aufgerufen werden, in die Hilssfeuerwelr einzutreten, da das Land drin genden Bedarf an zahlreichen Feuerwehrleuten habe. Ein Erohteil der aiigemorbenen Hilfs- seuerwehrleute wird in London bleiben, wo Mangel an solchen herrscht

getroffen wurde. Das Verzeichnis enthält die Namen dreier gefallener Offiziere und 24 gefallener Matrosen, dreier J Matrosen, die nachträglich ihren Verletzungen j erlagen und dreier verwundeter Matrosen. London erkundigt sich in Vichy N e w y o r k, 2. November. United Preh erfährt, in stets bestens unter richteten diplomatischen Londoner Kreisen wisse man, die britische Regierung habe von der fran- zöstschen Aufschluß über die rechtliche Stellung verlangt, welche in nächster Zukunft die franzö sischen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.11.1937
Umfang: 8
Vorgehen gegen eine wehrlose Bevöltcrung. Die nationalen Flieger haben die Monson- Brücke am Rio Einen bombardiert. Die Antwort des Generals Franco liegt in London vor. London. 22. November. Im britischen Anßcnamt ist Dienstag spät abends die von der britischen Botschaft in Hen- dane übersandte 'Antwort de? Generals Franco auf die vom Nichteinmischungs-Ausschuß gestellte Fordening der 2lnnahme der Entschließung vom t. November eingctrosfen. Man bestätigt, daß die Antwort den Vorschlag der Entsendung

zweier Jlommiiiioncit in der Frage der Heraiiszichung der Freiwilligen grund sätzlich annimmt. jedoch verschiedene Vorbehalte und das Ersuchen um Aufklärungen über einzelne Punkte enthält. Der nationale Sender Salamanca teilt mit: Nach einem Notenaustausch zwischen dein bri tischen Anßenamt und Salamanca wurde der Herzog van Alba amtlich damit beaustragt, das nationale Spanien in London zu vertreten. Die Malier auf halbem Weg nach Nanking Schanghai. 22. November. Nach sapanischen Meldungen erschien

. Eine Flut welle von zwölf Fuß Höhe überflutete das -and und setzte Pingsuan, 20 Kilometer nördlich von der Diirchstichstelle, unter Wasser. Sowjetslngzeuge gegen die Japaner eingesetzt. London. 22. November. Nach einer Neutcr-Meldun» ans Schanghai haben zuverlässige Beobachter bei den Luft- tümpsen über Nanking jetzt zuin ersten Male soiojetrusiische Flugzeuge gesehen. Dieser Flng- zeuglup ist iv!e sie erklären, bisher von der chine sischen Lliststrcitmacht nicht benutzt worden. Aus zuverlässiger Quelle

worden. Ein Jude wurde in Zusammenhang mit den Jerusalemer Bluttaten vom 1l. Oktober verhaftet. Keine italienische Propaganda in Palästina. London, 22. November. _ In Beantwortung einer Anfrage dementierte Eden am 22. ds. im ilnterhans die 'Nachricht, daß der Hochkomiilisjär von Palästina die Aufmerk samkeit der britischen Regierung aus die ita- > lienische Propaganda in Palästina gelenkt habe. Eden fügte hinzu, daß über eine solche Propa ganda nichts bekannt ist. *** Der König von Bulgarien

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 24.06.1939
Umfang: 16
es nicht, weil es ihnen zu gefährlich fällen. Ich sehe nicht ein, daß das W^rls jetzt geringer sein sollte, nachdem wir den Westwall verstärkt. die Heeresmacht gesteigert haben und das Vertrauen des Volkes auf den Erfolg unserer Politik stärker ist als früher. Unter brausendem Beifall wandte sich dann Dr. Eoebbols an die ausländischen Presfevertreter und forderte sie auf. ihren Blättern zu berichten, wenn man in Paris, London und Warschau auch nur die geringste Hoffnung nähre, das deutsche Volk könnte sich von seinem Führer

. Wenn man das in London, Paris und Warschau dennoch versucht, so geschieht es zum Schaden dieser Staaten und Volker.' Dr. Goebbels erklärte, die deutschen Grenzen im Westen seien geschützt und fuhr dann fort: ..Wir haben in Europa Italien als guten Freund, wir besitzen die stärffte Wehrmacht de: Welt. Wir wissen, was wir wollen, aber wir wollen auch, was wir wissen. Und zu allem haben wir einen Führer, der die Nation in sechs Jahren von Sieg zu Sieg geführt hat, und in dessen Wortschatz das Wort „Kapitulation

zu verzichten, die es in Syrien und im Libanon übernimmt. Unterzeichnung üer Rohstoff-Abkommens zwischen öroßdrttannien unö Len vereinigten Staaten London, 24. Juni. Der britische Handelsmlnister und der Lon doner Botschafter der Vereinigten Staaten Unter zeichneten ein Handelsabkommen, auf Grund dessen Großbritannien und di« Vereinigten Staaten gegenseitig einige Rohstoffe austauschen, an denen der eine. bzw. oer andere Staat Bedarf hat und mit welchen Kriegsvorräte geschaffen werden. Laut Meldung

aus Washington hat die kana dische Regierung gegen das englisch-amerikanische Abkommen über den Austausch von Gummi und Baumwolle protestiert, weil es gegen die be stehenden Abkommen mit Kanada verstößt. Englands Königspaar zurück London, 23. Juni. Die sechswöchige Amerika-Reife des englischen Königspaares ist am Donnerstag nachmittags mit der Ankunft des königlichen Dampfers in Southampton abgeschlossen worden. Dichter Nebel empfing das Königspaar im Kanal und bei der Einfahrt in Southampton

gegengefahren. Tausende von Leuten waren dort zusammengeströmt, um dem Känigspaar einen begeisterten Empfang in der Heimat zu be reiten. Wie zu Beginn der Fahrt waren in London die Straßen festlich geschmückt worden. Endlich, kurz nach 5 Ubr nachmittags, dampfte der Zug in die Bahnhofskalle, wo das gesamte Kabinett unter Führung Ehamberlains wartete. Nach kurzer Begrüßung fuhr dann das Königs- paar unter dem Jubel der vielen Tausende in den Buckingham-Palast, wo der König und die Königin sich auf dem Balkon

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 22.12.1900
Umfang: 16
der Antrag Brugnara. da er nur die Stimmen der welsch-tiroler Abgeordneten er hielt. abgelehnt. Dagegen wurde der Antrag Dr. Grabmayrs einstimmig angenom men. Setegranme und neueste MchWeu der „Kojner Zeitung'. Prag, 21. Dezember. In einer Zucker raffinerie fand sine Dampfkesselexplosion statt, wodurch 3 Menschen ums Leben kamen. Der Krieg in Südafrika. London, 21. Dez. Der Einfall der Buren in die Kapkolonie erfolgt auf der ganzen Linie. — Rundle. Brabanr und Knox dringen in forcirten Märschen

auf konzentrischen Linien ins Herz der Kolonie ein. Man glaubt, daß General Dewet einen verzweifelten (?) Hand streich auf Bloemfontein unternehmen will. — Lord Kitchener hat in der ganzen Kolonie das Kriegs recht proklamirt. London, 21. Dezember. Die „Times' melden aus Wellington in Neuseeland vom 20. ds.: Srcher ist. daß Neuseeland dem An suchen Lord Kitcheners, ein sechstes Kontingent nach Südafrika zu senden, entsprechen wird. Das Kabinet verhandelt zur Zeit noch über diese Angelegenheit. London

.Silber . . . 98.3'. Oesterr. Soldrente 4-/» 117.63 , Kronenrente 4°/» 98.65 Ungar. Goldrente 4'/» 116.90 „ Kronenrente 4'/» 32.45 Oesterr^-Ungar. Bank^-Aktien 16.91 Kredit-Aktien 670.75 London vist» 24v.lv DentscheReichsbanknote f. 100 Mark D. R.--W. 117.6» 20-Mart-Stücke .......... 23.53 20-FrancS-Stücke. . 19.1Z Italienische Banknoten 90.75 Unionbank S46.«'S Wiener Bankverein 461.00 Alpine 44350 Türkische Tabakattten 2V5.0Ö StaatSbahn Lombarden ^ . . >1300 Nordwestbahn 2 >U. <v Elbthalbahn 484.5

» Buschtiehrader 1K70 Wechsel: Frankfurt a. M l 17.72 , London 210.20 Paris . 95.75 Tendenz: Schwach. Berlin. 21. Dezember. (Schluß-Kurse.) 211 17k'/ 145'/ 14»',' 197'/ 143 Dortmund . . . 86'/, Bochumer . . . l81'/4 Gelsenkirchner . . 183'/» Harpener. . . .171'/» Hibernia.... 1i<5'/, Dannenbaum . 26'/4 Lloyd.... 15^/» ^ Paketfahrt . . 157'/» Canada . . . 1' 5 ! Northern Pref. 9 Dynamit Trust 69'/» ! Konsolidation . 2(X)'> Transvaal . . 116'/. 129'/, 87 89'/» 149'/. 347'/« Ungarische Kreditbank ......... 679.00

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 10.05.1939
Umfang: 8
2 o k b o n, 9. Mai. In London wurde Mitteilung gemacht, daß der Rilntiils bei Lord Halifax Vorgesprächen hat. Dabei wird übersehen, daß es in London keinen Nuntius gibt. Wohl aber amtiert in London Monf. Eodfrey als Apostolischer Delegat. Sein Amt .ist nicht diplomatischer,'sondonr rein kirch licher Art, was allerdings eine fallweise Ber- wondnng des Mons. Eodfrey zu diplomatischen Aufgaben nicht ausschlicht. Die in Rede siebende Vorsprache bei Lord Halifax dürfte kaunl durch jemand anderen erfolgt sein als eben

durch Mons. Eodfrey. In Zusammenhang mit den Vorsprachen der Nuntien, bzw. des Delegaten bei Bonnet, Hitler, Beck nnd Lord Halifax ist in London das Gerücht aufgctancht, der Heilige Stuhl bemühe sich um eine Konferenz zwischen Italien, deni Deutschen Reich, Großbritannien. Frankreich nnd Polen zur friedlichen Lösung der Danziger Frage sowie auch anderer schwebender internationaler Fragen, ja er habe sogar angeboten, daß die Konferciü m der Stadt des Vatikans tagen könne. Vom Vatikan aus werden jedoch

diese in Verbindung mit den Vorsprachen der päpstlichen Vertreter aufaetauchten Gerüchte als ganz abwegig be zeichnet. In London ist der ftanzösischc Sozialistenführer Blum angekomnien, um sich mit Attlee und Chur chill zu treffen. Der eigentliche Zweck seines Be suchs soll der sein, sich zu vergewissern, bis zu welchem Punkte die britische Regierung geneigt ist. sich mit der Sowjetunion einzulasien. Reuter berichtet, binnen dieser Woche werde mitgeteilt werden, wie weit die englisch-tür kischen Berhandlungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.01.1936
Umfang: 6
, hoher Würdenträger des Hofes sowie der Mitglieder des diplomatischen Korps statt. Wiederausnahme der Flottenkonferenz London, 29. Jänner. Die Flottenkonferenz hat heute ihre Arbeiten wieder aufgenommen. Auf der Tagesordnung steht zunächst der bisher ungeklärte britische Vorschlag einer Herabsetzung der Schiffstonnage und der Geschützkaliber, Es gilt jetzt als kaum noch zweifelhaft, daß der eng lische Vorschlag von den anderen Staaten abge lehnt werden wird. Das einzige greifbare Ergeb nis

hatten, gegen diese Maßnahme reagieren. ' Diese Erklärung, unterstreichen die Berlin» Blätter, ist umso interessanter, inwiefern eine eng« lische Zeitung gerade in diesen Tagen behauptete, daß sich Italien bereits damit abgefunden habe, mit Ergebung auch das eventuelle Embargo auf Petroleum zu ertragen. Vie Frage der Oelsperre London, 29. Jänner. Die englische Abordnung für die vom Genfer Achtzehnerausschuß eingesetzten Unterausschüsse zur Prüfung der bisherigen Sanktionsmaßnahmen, sowie für einen anderen neuen

Unterausschuß, der die Frage einer ölsperre gegen Italien prüfen soll, hat Dienstag vormittag London verlassen. Die Abordnung besteht , aus Vertretern des Auswärti gen Amtes und des Wirtschaftsministeriums. In eingeweihten Kreisen wird damit gerechnet, daß die Unterausschüsse ihre Arbeiten bis Ende nächste» Woche beenden werden und daß sie sich voraus sichtlich für die Anwendung der ölsperre gZaèn Italien entscheiden dürften. Mitte nächsten Moì nats soll der Achtzehnerausschuß der Sanktionen» könferenz

zusammentreten, um «ine endgültig? Entscheidung zu treffen. AtVinoV bei König Cduard VW. London, 29. Jänner. König Eduard VIII. hat im Buckingham-Palast Herrn Litwinow empfangen, der die Sowjetregie, rung beim Leichenbegängnis König Georg V. ver« treten hat. Weiters empfing der König im Buckingham« Palast Herrn Eden mit den Führern verschiedene? ausländischer Missionen beim Leichenbegängnis. Zuvor hatte er auch Baron von Neurath und den! Prinzen Starhemberg empfangen. Die drei Audienzen hatten je eine halbe

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 10.06.1939
Umfang: 16
ein- zunehmen. Da» bedeut« also, daß Belgien in jedem Punkt, in dem da» Leben de» Lande«, die Respektierung feine« Gebiete« und seiner Lebens rechte nichst auf dem Spiele stände«, ein« praktisch« Reutralltät befolgen müsse. 8» bedeut« ferner» daß Belgien nicht unter dem Deikmantel einer angeblichen Unabhängig- keitspollstk ein« Polin! von Geheimbünd- nisten verfolge« dürfe. Kehrseite der Garantie« London, 8. Juni. Mehr und mehr stellt stch nun di« Kehrseite der britischen Garantieversprechen an die ver

' meldet, daß be reits eine britisch« Anleihe an Polen von 25 bis 50 Millionen Pfund für Aufrüstungs zwecke erörtert worden sei. Weiter berichtet er, eine aus Polen zurückgekehrte britische Militärmission habe gewiste Empfehlungen bezüglich Belieferung Polens mit Geschützen, Tanks und anderem Rüstungsmaterial ge macht. Gamelin Aldershot London, 8, Juni. Wie die Morgenpreste mittelst, wird stch der oritische Kriegsminister Hore-Belisha am 3. Juli auf dem Luftweg nach Paris begeben, um dort einen Vortrag

hatte. . ^ » Darauf begab sich Gamesin nach Aldershot, wo er die neuesten Tanks der englischen Armee besichtigte. Der anschließenden großen Truppenparade im Lager von Aldershot wohnten 30.000 Leute bei. Der französische Generalstabs-Chef Gamelin hatte in London- Besprechungen mit dem Chef des britischen Generalstabes sowie, mit dem Kriegsminister Höre Belisha. Er ist Freitag abends wieder nach Paris abgereist. Gamelin im Kriegsfall. Oberbefehlshaber der britffch-französffchen Slrettkräfle. P a r i s, 8. Juni

. Dem „Matin' wird aus London berichtet: Wie wir von zuverlässiger englischer Seite erfahren, .soll der Oberbefehl über die Land-, Marine- und Luftstreitkräfte Frankreichs und Englands, sobald die beiden Mächte in einen europäischen Krieg verwickelt werden, dem französische« General Garnest« übertrage» werden. Das Kommando über die vereinigte englisch-französische Kriegsflotte würde von einem englischen Admiral ausgeübt, wahr» scheinllch von Admiral Sir Roger Backhaus«. Das Kommando über die englisch

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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1937
Umfang: 6
des Frcihcrrn v. Neurath in Lon don seien verfrüht. Antritt der Heimreise — Vorsichtiger Optimismus des Lordpräsidenten. B c r l i n. 21. November. Lord Halisax hat am Abend des 2t. ds. Berlin wieder verlasse,,. ii,„ nach London ziirückziikchren. Bei seiner Abreise erklärte er den englischen Pressevertretern: „Ich hoffe, die Tür einiger- masten geöffnet zu haben, durch welche man zu einem besseren Etiiveritehmeit und zu einer Besse rung des Verhältnisses zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich

kann, die Stellung des Deutschen Reiches zu stärken. Der Vierjahrplan ist aber, Nenrath nach London ciitgclrtfocn WUtzZTLAWi'H hoben zu können und diese Rückgabe, erklärte Hitler, wiro auch erfolgen. Was die Welt heute nicht hören will, sagte er. wird sie in einem Jahr hören müssen, sie wird es in drei Jahren berück sichtigen und in fünf oder sechs Jahren praktisch zur Anwendung bringen müssen. Dnranyi nnd Kanya in Berlin Berlin, 21. November. Sonntag. 21. ds., sind in Berlin um 10 Uhr 18 mit einem Sonderzug

den Kraftwagen mit Lord Halifax und Neurath von Berchtesgaden bis .-um Berg hof auf dem Obersalzberg. Wie man erfährt, hat Lord Halifax den deut schen Reichsaustenminister von Neurath zu einem Besuch nach England eingeladen und Neurath hat die Einladung angenommen. Grundlinien der dentsch-englischrn Aussprache. London, 20. November. Der Eindruck in den mastqebenden Kreisen über den Verlauf der Aussprache zwischen Neichs- lanjler Hitler und dem Lordpräsidenten Hali fax ist, wie „Dailn Telearavh' am Samstag

berichtete, günstig. Man ist der Auifasinug, dast die Grundlage für eine Fortsetzung der Gespräche in der Form diplomatischer Verhändlunoen zwi schen London und Berlin gefunden ist. Für wenig wahrscheinlich wird jedoch gehalten, dast Reichsausteuminister von Neurath schon in der nächsten .seit den Besuch des Lord Halifax er widern werde. Ievenfails ist dafür noch kein Datum bestimmt. Die Linie, die England der Politik Hitlers zufolge erwartet, soll sich nach angeblichen Aeustcrungcn des Reichskanzlers

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