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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 09.07.1920
Umfang: 12
Liebesgaben" für die huirgernden Proletarier? Wahrscheinlich hat der Ordnungsblock die roten Rüstungen zu rechter Zeit bemerkt und in den Heimwehren ein Gegengewicht geschaffen, deshalb die rote Wut gegen letztere. Unsere Regierungskrise ist nach wochenlangen Verhandlungen endlich beigelegt. -Schuld an den endlosen Verhandlungen trugen ausschließlich die Sozialdemokraten. Einerseits wollten sie nämlich, daß in dem Ka binette auch die bürgerlichen Parteien vertreten sind, um sie für die Maßnahmen der roten

Regierungsherren mitverantwortlich machen zu können, andererseits wollten die roten Herr schaften alle wichtigen Aemter im Kabinette in ihren Händen haben, um nach ihren Partei grundsätzen zu regieren, die bürgerlichen Ver treter im Kabinette wären die reinsten Hampel männer, aber doch Mitschuldige einer roten Regierungspraxis. Damit waren die bürgerlichen Parteien nicht einverstanden und die Christlich sozialen erklärten, unter diesen Umständen nicht mittun zu wollen. Die Sozialdemokraten, die immer behaupten

, die Christlichsozialen kleben an ihre Ministersessel, was aber, wie sich zeigte, nur bei den roten Herren der Fall ist, prote stierten rrun gegen den Austritt der Christlich sozialen und warfen ihnen „feiges Davonlaufen" vor. Der Kuhhandel ging weiter und nun hat man sich auf ein Dreier-Komitee geeinigt zur Vorbereitung der wichtigsten Fragen, der Vermögensabgabe, der Berfassu ngs- frage und des Wahlgesetzes. Leiter des Iabinettes ist Staatssekretär Dr. Michael Mayr, Staatssekretär für Ackerbau Abg. Hau eis

sie als falsch und dies zeigt, daß sich die roten Herren das Söldnerheer als sozialdemokratisches Macht mittel denken. Unglaubliche Miftstände hat dieser Krieg und der Zusammenbruch mit sich gebracht. Die Notlage des geistigen Arbeiters und seine den Lebensbedürfnissen in keiner Weise gerecht werdende Bezahlung ist, wie schon oft betont, zu einer der dringendsten Fragen unseres Lebens geworden. Wie schlimm eine solche Ent wicklung ausarten kann, zeigt sich in greller Schärfe in Wien. Einige Zahlen der Jahres

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 03.12.1920
Umfang: 16
, inwie weit die Regierung den Sozialdemokraten zu Willen ist. Von christlichsozialer Seite wurde aber den roten Herrschaften deutlich zu verstehen gegeben, daß sie sich mit den Christlich sozialen nicht spielen dürfen. Einerseits die ehr liche Wsicht der Christlichsozialen, den Staat auf- zubauen, zu erschweren, oder gar zu durchkreuzen und dann, wenn dieses Werk gelungen ist, vor das Volk zu treten und zu sagen: „Da schant's, wie die Christlichsozialen Mißwirtschaften!" — das ist ein so ungemein

auf Erhöhung der Diäten der Abgeordneten! Da konnten die Herren Ro ten einvernehmlich ruhig sein! Aber, wenn es sich um Fragen handelt, die das V o l k s g a n z e und nicht das persönliche Ich der roten Abge ordneten betreffen, da ist der Krawall der roten Abgeordneten, die sich „Volksvertreter" nennen, los. So redeten sie zum Beispiel unnütze Worte bei der Stellungnahme zur neuen Bundesver fassung, die einfach über den Kopf der Länder hinweg, ins Leben gerufen worden ist. Es er klärte aber schließlich

. Abends gab es dann eine weitere Sitzung, in der der Dringlichkeitsantrag des Landeshaupt mann-Stellvertreters Dr. Stumpf, dem auch die Großdeutschan zustimmten, vorlag. Dieser wendet sich gegen den neuesten roten Terror, der in der Maßregelung jener Eisenbahner be steht, welche sich während des bekannten Eisen bahnerstreiks bereit erklärt haben, die Arbeit wie der fortzusetzen. In diesem Dringlichkeitsantrage wurde bte Einleitung einer Untersuchung nach den Schuldigen des Streiks, sowie bezüglich

der Fraktion der Tiroler Volkspartei und eine der Sozialdemokraten. Auf der Liste der Ti roler Volkspartei, die mit 37 Stimmen gewählt worden ist, standen unserBundesobmann, Landeshauptmann Schraffl, Senats präsident Falser, auf der roten: Landeshaupt mann-Stellvertreter Dr. Gruener. Als Er satzmänner wurden gewählt: Für die Volkspar tei Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Schu macher und Landesrat Dr. S t e i d l e und für die Liste der Sozialdemokraten Abg. Ertl. Es erübrigt uns nur, Herrn Lan

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 30.05.1919
Umfang: 16
Von feindlicher Sette hat man noch obendrein unzweideutig zu verstelun gegeben, daß man der Sache wohlgeneigt sei. Bald hätte ich vergessen, die Roten, oder richtiger gesagt, ihre Führer, droh ten ja mtt den Waffen. Sie, die an der Front so selten zu finden waren wie die weißen Raben! Kaum ist der Kriegslärm vorüber, sind sie Feuer und Flamme für die Waffen, aber nur sie allein wollen solche haben. Die Landesregierung soll sich von der roten Drohung nicht abschrecken lassen, im schlimmsten Falle

sind die Bauern ja auch noch da, falls die roten Innsbrucker Herren die Willcnsfrei- hett der erdrückenden Bolksmehrhett mir Was- fengewatt usw. zu unterdrücken versuchen sollten; dann könnte es den Sozi wie den Bolschewiken in München, für die sie sich so ins Zeug legen, er gehen. Wir hätten von den ueugew ä hl- ten Volksvertretern der Volkspar, tei ein energischeres Vorgehen er, wartet. Lienz, 21. Mai. (Ist das die sozialdemokratische Freiheit?) Am Montag, den 19. Mai, war in Lienz von der Volkspartei

Platz finden konnten. Kooperator Plautz erklärte namens des Par teiobmannes, Abg. Henggi, daß er bis zu dessen Ankunft den Vorsitz übernehmen werde und eröff- nete die Versammlung. Nun ging das rote Jndia- nergeheul los. Sie verlangten unter Anführung des Obersozi I d l Abstimmung über den Vorsitz imd als der Vorsitzende erklärte, es gäbe keine Ab- sttmmung, da es sich nur um eine Parteiversamm lung handle, wollten die roten Radaubrüder dies nicht gelten lassen, obwohl der Vorsitzende erklärte

, daß jedem Teilnehmer an der Debatte eine be grenzte Rededauer bewilligt werden. Den roten Brüdern handelte es sich aber um eine Störung der Versammlung mü> verlangten schließlich, daß ein angeblich „Neuttaler", in der Person des deutschfreiheitlichen „Los von Routt- Hetzers, Ing. Suske, den Vorsitz emnehme. Nachdem trotz aller Mahnungen des Vorsitzenden die Ruhe nicht herzustellen war, schloß er die Ver sammlung und forderte die Parteigenossen auf, ihm ins Kath. Bereinshaus zu folgen, um die Ver sammlung in Ruhe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 09.08.1913
Umfang: 12
sich zu einem Kampf gegen demokratische Volksrechte zusammen schließen, ist sa nicht überraschend. Beide Parteien haben sich durch ihre reaktionäre Politik vom Volke ganz abgeschlossen und fürchten, daß beim allgemei nen Wahlrechte sich das Volk ihrer gar nicht mehr keine Kinder haben, eine Menge Geld und könmen leichter die blutigen Arbeiterkreuzer zur Mästung der Führer und zum Häuserbau für dieselben entbehren. Auf der einen Seite empfehlen die roten Führer also die freieste Liebe, während der Endzweck

sie sind. Wir taten es natürlich nicht aus Liebe zu den roten Volksbetrügern und ihrem bestreikten Nach wuchs, sondern aus Selbsterhaltungstrieb, weil uns durch die-ses Treiben eine Waffe aus der Hand ge schlagen wird. Wir Nationale saaten es doch immer, daß die erinnert. Ueberraschend ist aber, daß die Christlich-' sozialen vor dem Widerstande der Blau-Schwarzem gleich kapitulieren. Wir sind überzeugt, daß di^ beiden Parteien vor dem äußersten zurückgeschreckt' wären, wenn die Chrisilichsozialen mit Ernst

, zu einem Kampfe, der den Wider stand der blau-schwarzen Brüder schon gebrochen hätte. Auch die Regierung ist nicht zu fürchten. stens ist nicht einzusehen, warum sie sich einem; Wahlrecht widersetzen sollte, das die erdrückende. roten Führer ausschließlich von den blutigen Arbeiter kreuzern leben. Wenn die betörten Genossen keine Kinder bekommen, dann werden allerdings vorerst die besagten blutigen Arbeiterkreuzer reichlicher in die Taschen der Führer fließen, damit sie sich Häuser bauen und sich mästen

Aufklärung ge änderten Verhältnissen, denn mit derselben rasenden Geschwindigkeit, mit der sich nun dank dieser nativ- nalen Aufklärung das deutsche Volk vermehrt, klim pern die Arbeiterkreuzer in die Säcke der roten Führer«;

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 22.02.1918
Umfang: 16
keinen Kriegskrüppel geben» der so verstümmelt und elend an Leib und Seele aus- dem europäi schen Riesenbrande hervorgeht, wie der russi sche Riese. Der roten Regierung macht das von ihr anfänglich zugestandene Selbstbestimmungs- recht der Völker schwer zu schaffen» welches Recht sie aber fetzt den einzelnen Nationen nicht mehr zugestehen will. Gegenüber jenen Gebieten, die von den Vierbundtruppen be setzt sind (Russisch-Polen, Kurland, Litauen) ist sie allerdings machtlos, desto mehr ver sucht

sie aber ihren Einfluß in der Ukraine und in Finnland zu gewinnen. Während die die mächtige Ukraine sich ihrer schon er wehren wird, führt die rote Garde in F i n n- land ein wahres Schreckensreg i- m e,n t. Es hat sich aber auch dort mangels einer richtigen militärischen Organisation eine sogenannte weiße Garde gebildet, welche der roten Garde wabre Schlachten liefert und man beschäftigt sich im benachbarten Schwe den mit einer Herstellung der Ordnung in Finnland Zugunsten der Finnländer. Eine richtige rote

det, Entwaffnung der Besitzenden und Be waffnung der Besitzlosen durchgeführt, was doch im Sinne der roten „Freiheit" gelegen ist. Nach dem weiteren Grundsätze: „N e l L- gion ist Privat fach e", hat sie die Trennung von Kirche und Staat durchgeführt und das Kirchenvermögen einge- zogen und die Auszahlung der Gehalte an die Geistlichkeit und Religionsprofesioren ebenso eingestellt, wie die Mittel zur Bestreitung der kirchlichen Zeremonien usw. Sie hat aber gnädig gestattet, daß die Zeremonien

ihren Fortgang nehmen können, wenn die Gläubi gen hiefür selber aufkommen (damst wieder für eine spätere neuerliche „Teilung^ wieder etwas Zusammenkommt). Freilich bleibt erst abzuwarten, was die in ihrer weitaus grö ßeren Mehrheit religiösgesinnte Bevölkerung dazu noch sagen wird, denn die russische Geistlichkeit hat selbstverständlich offen gegen die rote Regierung Stellung genommen und eifert das Volk hiezu an und hat den Bann gegen die Regierung ausgesprochen. Zwischen dem Volke und der roten Garde kam

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.01.1918
Umfang: 4
von den Revolutionären in Helsingfors ge stürzt worden sei. Der neu ernannte schwedische Gesandte sei mittelst Sonderzuges nach Tornca ge flüchtet und von dort nach Stockholm gereist. Auch der Landeshauptinann von Wasa sei mit beson derem Auftrag nach Schweden abgereist, wahr scheinlich, wie das Blatt meint, um Hilfe von der schwedischen Negierung zu erbitten. Die finnländische Hauptstadt in den Händen der Roten Garde. S t o ck h o l m, 22. Jänner. Nach hier eingelau fenen Meldungen befindet sich Helsingfors ganz

in der Hand der roten Gardisten. Die fremden Kon suln haben die Stadt verlassen. Ob auch der Senat entkommen konnte, ist noch unbekannt. Samstag abend waren starke Truppenabteilungen aus Pe tersburg eingetroffen» worauf die roten Gardisten an die Schutzkorps ein Ultimatum richteten, das von diesen ebenfalls mit einem Ultimatum beant wortet wurde. Da keine der Parteien die Waffen ausliefern wollte, kam es zum Kampfe. Der finn ländische Senat hat einen Protest gegen die Krän kung der Selbständigkeit

bei allen Mächten einge bracht, die Finnland anerkannt haben. Ganz Südfinnland in Händen der Noten Garde. Stockholm, 29. Jänner. (Sv. Tel.-Bir.) Aus Hapa randa wird vom 28. ds. gemeldet: Seit gestern ist ganz Südfinnland bis Tamerfors in den Händen der Roten Garde, die von russischen Soldaten unterstützt wird. Das Telegraphenamt und andere öffentliche Gebäude in Hel- singfors sind von der Roten Garde besetzt, die den Senat für abgesetzt erklärt und die bolschewikische Negierungs macht proklamiert

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 8
Datum: 01.04.1920
Umfang: 8
Forstarbeiterschaft zum großen Nutzen gereicht. Gries am Brenner. (Große Eisenbahnerver sammlung). Am 28. März fand im Gasthof Spreu, ger eine Eisenbahnerversammlung statt, welche sich eines zahlreichen Besuches erfreute. Auch die kleine Zahl sozialistischer Eisenbahner, welche dort vorhanden ist, war erschienen, und gab oft durch zustimmendes Kopf, nicken das Einverständnis mit den Ausführungen deS Redners Herrn Abg. Steinegger kund. Der Hauptführer der roten Eisenbahner zog es vor, unter dem Vorwände, er sei

r.) Die Fälle, wo christ lichgesinnte Arbeiter die rote Freiheit im Ueberaenuß zu spüren bekommen, ereignen sich in den Zementwer ken „Perlmoser-Akt.-Ges. Bruggermühle" immer mehr, so daß selbst Genossen stutz g werden. E nen eklatanten Fall von asiatischer Gewaltherrschaft leiste ten sich die „fre en" (roten) Gewerkschaften an einem christlichgesinnten Arbeiter, welcher seinerzet durch Zwang zum roten Verbände Hineingetrieben wurde und sich dann entschloß, in den „Re chsverband der Fabr ks-, Handels

- und Verkehrsarbeiter Oesterreichs" überzutreten. Diesen Entschluß brachte de Herren Ge nossen so aus dem Häuschen, daß sie rundweg erklär ten, mit einem Rosenkranzüudler (Osenarbeiter) nicht mehr zu arbeiten, und wenn derselbe nicht soscrt aus dem chriistl. Verbände aus- und in den roten Verband eintvete. so würden sie in den Streik treten. Dem Ar beiter, Vater von mehreren Kindern, bl -eb nun n chts anderes übrig, als wiederum dem roten Verbände bei zutreten. Aber trotzdem wird er ob seiner christlichen Gesinnung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 18.07.1919
Umfang: 16
und endlich nichts anderes war als eine Konferenz der sozialdemokratischen und kommunistischen Par teivertrauensmänner. Bei dieser Beratung wurde von seiten der Kommunisten auch der Antrag ge stellt auf sofortige Einführung der Räterepublik. Der Antrag wurde zwar durch die Stimmen der Sozialdemokratie zum Falle gebracht, allein aus all den Reden der roten Führer konnte nran deut lich entnehmen, daß es ihnen so recht ernst mit der Niederkämpsung dieses Antrages nicht war. aus allen Reden klang es deutlich

heraus, daß ausge- schobcn nicht ausgehoben sei. Die Herren von der roten Garde mußten sich eben sagen, daß derma len der Augenblick zur Erfüllung der kommunisti schen Pläne nicht günstg sei. da die Entente sofort die Lebensmittelzufuhr einstesten würde und die Proklamation der Räteregierung die sofortige Selbständigkeitserklärung aller Länder zur Folge hätte. Im Innern sind jedoch die Herren Dr. Adler und Genossen eines Sinnes und einer Mei nung mit den Kommunisten und warten nur auf den geeigneten

den roten Herren gerade wegen dieses unehrlichen, frivolen Doppelspiels, wegen dieser Doppelzüngigkeit ganz energisch ans die Finger geklopft. Wir haben, so erklärte Abg. Wedra, zur jetzigen Negierung, besonders zu den sozialdemo- kratschen Staatssekretären, absolut kein Vertrauen, denn die Regierung hat bisher eine sehr schwan kende Haltung an den Tag gelegt. Heute stellen die Arbeiterrätc die eigentliche Regierung dar. Es ist nicht nm einen Heller besser geworden, als es ehedem

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Außferner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.05.1917
Umfang: 8
und hat den Gedanken an Stockholm ausgegeben. Selbst feie Sozialdemo kratie ist bescheidener aewoü Die roten Blät ter brachten bisher ständig ‘ .uieitkmge Berichte über den kommenden Kongreß und machten einen förmlichen Rummel. Heute aber schüttelt die sozialdemokratische Presse sehr viel Wasser in den starken Spiritus, mit dem sie bisher ihre Leser berauschte, sie begnügt sich, „ihren Teil zur Ent wirrung beizutragen", sie gesteht jetzt, „nicht in ihren Händen allein liegt der Erfolg". Der wirkliche Grund

und rastloser Kriegshetzer, erklärte: „Die Konferenz in Stockholm entbehre jeder tat- pchltchen pokiNfwen Bedeutung, denn me Belgwr, Franzosen und Engländer werden ihr sernblei- ben. Daß Frankreich Elsaß-Lothringen und Ita lien Trentino erhalte, sei keine Annexion, son dern nur Genugtuung für frühere Annexionen/ Dazu ist dieser Wanderapostel der Kriegshetze noch das Haupt und die oberste Autorität der roten Internationale und der Vorsitzende des internationalen sozialistischen Büros. Die rumänischen

haben. Im Hintertal sind die Schäden noch größer. Die , Orte des Hintertales sind int Nachwinter durch die Lawinen bekanntlich von der Außenwelt voll ständig abgeschnitten wordeu. Schon vor dm i Einsetzen der großen Schneefälle hat es-rneh- I rererorts große Erdrutschungen gegeben,. südaß Wege Und Stege zerstört find. Seit 14. Oktober 1914 vermißt war Adolf We>, ! ber von Schönwies; alle Anfragen waren erfolg. - los.. Nun kam vom schwedischen Roten Kreuz dü Nachricht, daß er gesund in Sterlitamak, Gou vernement

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1928
Umfang: 4
wurde Widerhall fand und die Abhaltung der Tagung nicht rück- ein Antrag betreffend die Bekämpfung der Winkelfchrei gängig gemacht wurde, sahen sich die Roten gezwungen, die berei und seitens der Abg. Dr. Waber und Genossen ein eigenen Parteitruppen für. den gleichen Tag nach Wiener- Antrag betreffend die Schaffung eines Tum ult schaden- Neustadt zu mobilisieren und nun schwelgt ihre Presse r . ..... ^ . „ schon im Vochinein in blutrünstigm Betr-chtung-n üL L das kommende Manöver^wodurch

den roten Terror,Führern zu folgen, die erst künstlich die Erregung schüren zu brechen und den Weg für eine vernüns - und sich dann feige vor der Verantwortung drücken. Daß tige Gesetzgebung, durch welche unsere dar°!^Mupt von ünerErbitterung der Arbeiterschaft im Wie- n i e d e r l i e a e n d e Volkswirt s cb a i t aeb 0 ben ner-Neustadter Gebiet gebrochen werden kann, fft nur ern S fr ,4 J Beweis für den unglaublichen Leichtsinn, mit dem w e r d e n s 0 l l, f r e 4 z u m a ch e n. So, wie es bisher

kommen will. Wochenrundlchau „Resch" und Heimatwehrtagung. Die Leitung des roten ^„Repstbsi-k-ani!schen Schutzbundes" hat vorige Woche einen Be schluß gefaßt, der di-e Absicht der-ursprünglich geplanten Spren gung der Heimatiwehrtagung in Wr.-Neustadt -am 7. Oktober Unter dem Eindrücke der Festigkeit der Heimatwehren auf gibt und den angekündigten Schutzbundaufmarsch in einen all» genteinen z iv i l -e n A -r b e i t e r t -a g umwaNdelt, bei d-em der Schutzbund nur die Aufgabe übernehMen

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