3 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1895
Peter Flötner als Plastiker und Medailleur
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/326008/326008_69_object_4477957.png
Seite 69 von 89
Autor: Domanig, Karl / Karl Domanig
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky [u.a.]
Umfang: 80 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses ; 16
Signatur: IV 65.295
Intern-ID: 326008
6 2 Karl Domami;. zur Geltendmachung seiner Ansprüche aufreizen konnten, und schickte ihn deshalb an den Hof seines Bruders. Thatsachlich drangen damals seine Oheime und ebenso Philipp von Hessen und der König von Frankreich mit der Aufforderung in ihn, vom Hofe zu entfliehen. Auch die Bevölkerung von Württemberg gab ihm Beweise der Liebe und Anhänglichkeit. Christoph aber hielt sich noch zwei Jahre bei Karl auf, der ihn liebgewann und als Edelknaben in seine nächste Umgebung zog. Die Reisen

ducatu introduci bonis et longe melioribus conditionibus, quam pater repositus existat.« 2 Wenn wir nun bedenken, dass Herzog Christoph in seinem ganzen bisherigen Auftreten sich von seinen Oheimen leiten Hess; dass zwischen Vater und Sohn bald nach der Schlacht von Laufen ein völliges Zerwürfniss eintrat und Herzog Ulrich »seinen Sohn als einen von den ihm feindseligen Bayernherzogen aufgestellten Prätendenten ansah«/ den er deshalb auf mehrere Jahre nach Frankreich schickte; wenn wir vollends hören

, dass Christoph , in dem Augenblicke, in dem er nach Frankreich abreiste (20. November 1534), an den bayrischen Rath Weissenfelder, der ihm bisher viele treue Dienste geleistet hatte, schrieb, neue wolle ihm 5000 Gulden und jährlich noch 3oo Gulden geben, wenn er das Fürstenthum erobere und zur Hand bekomme«:* so kann es wohl nicht zweifelhaft sein, dass Christoph auf den Plan der Herzoge von Bayern eingegangen sei und wenigstens zeitweilig die Wiedergewinnung Württembergs für seine eigene Person

1