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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 07.05.1922
Umfang: 12
sielen viele Mitglieder der Sozialrevolu tionären Partei. Unter ihnen: der Delegierte der Konstituante und Mitglied des Bauernsowjets Logincf und Helene Gorbatschewfkaja, welche mit dem roten Banner in der Hand siel. Die gleichen Ereignisse fanden auch in Moskau statt. Die im Jänner 1918 einsetzenden Hinrichtungen der Sozialdevolutionäre felgen seitdem in ununter brochener Reihe. In Kasan erfolgte die schreckliche Hinmordung des in der Partei bekannten Boris Flekel, Sekretär des Parteiausschusses

und von dort, soweit sie nicht zur Er haltung der Roten Armee dienten, kamen sie wieder zurück nach Oe st erreich und Deutschland. Es ist das durchaus nicht eine Erfin dung des Lügenbötls, wie die Sozi gerne schreiben, wenn wir ihnen wieder einmal eine recht unange nehme Wahrheit unter die Nase reiben, sondern Tatsache. Auf dem kürzlich in Wien abaehaltenen kommu nistischen Parteitag hat Genosse Tober in einer ver traulichen Vorkonferenz mitgeteilt, die österreichi schen Kommunisten hätten im verganaenen Iabre

aus Deutschland Monarch 83.000 Ma^k für die Er haltung ihrer „Roten Fahne" und 16.000 Mark für sonstige Parteizwecke erhalten. Außerdem hätte die Partei in diesem Jahre aus Moskau fünf, undzwanzig Millionen Kronen an Un- terftützung erhallen. Bon ähnlich großen Beträgen wußten sozialistische Blätter, so der Vorwärts in Berlin, zu berichten, die den dortigen Kommuni sten zufließen. Das Grazer sozialistische Blatt „Ar beiterwille" knüpft daran die Frage, ob sich die Kom munistenführer Frey, Tomann, Friedländer

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