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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 07.05.1921
Umfang: 10
verschaffen. Die Vertreter der westlichen Kul tur in Mitteleuropa werden sich im Gehorsam gegen Frank reich von den Jugoslawen nicht beschämen lassen, die ihren Bei tritt zu den „Sanktionen' bereits erklärt haben. Und wenn irgend möglich, werden die Tschechen, um ihren französischen Vorbildern in keinem Punkte nachzustehen,, mit demselben Heldenmut wie diese in deutsche Städte elnrücken, die nicht ver teidigt werden und dort mit denselben Mitteln Kultur verbrei ten, wie es am Rhein geschieht. Immer

und England ist dieser Staat entstanden; denn das alte Oesterreich erlag dem vereinten Drucke von außen und innen, an welch letzterem die Tschechen so hervorragenden An teil hatten. Das Zusammenarbeiten der Franzosen und Tschechen schuf in Versailles und St. Germain den tschecho slowakischen „Nationalstaat', der in seinen heutigen Grenzen neben knapp 8 Millionen Tschechen und Slowaken mehr als 6 Millionen Deutsche, Ungarn und andere „Frerndvölker' um faßt. Und im Zusammenarbeiten mit den westlichen Freun

den besorgen die Tschechen seither auch weiterhin deren Ge schäfte innerhalb der Grenzen ihrer Macht; soll doch, wie einer ihrer „Großen' sagte, das Tschechentum der äußerste Vor posten westlicher Kultur sein — gegen die „Barbaren'. Was wir in den zweieinhalb Jahren des Bestandes der tschecho-slowakischen Republik von dort vernommen haben, reiht 'ich würdig an die sattsam bekannten Großtaten der „Kultur' m Westen. Gewiß, als man in Paris Millionen Deutsche in rcmde Gewalt gab

morgens, bewilligte bis tschechische Kammer tat» ächlich einen militärischen Nachtragskreoit von 670 Millionen krönen — zur Deckung der »durch die kriegerischen Ereignisse ket im Jahre 1919 verursachten militärischen Er- Das deutsche Auswärtige Amt schwieg zu dem n der Slowakei im Jahre 1919 verursachten militärischen Er ste'. Das deutsche Auswärtige Äi ‘ *' allen und merkte nichts. Wollte auch dann nichts merken, als unsere mutigen Ausländsdeutschen — wiederum allein — das mannhafte Wort sprachen

. Wann wird dann die Tschechoslowakei ihre ebenso gerechten Forderungen auf Ersatz ihrer Rüstungsauslagen bezahlt erhalten? Diese Frage,gab auch in Prag zu denken. Daß aber die Beteiligung an dem “ Tsch Zerfo nutzte 'uh an Frank- schechenstaates diese gegen chl reich« dem freien Spiel der Kräfte überlassen, mußten sie mit Naturnotwendigkeit den engsten politischen Anschluß an Fr reich suchen.' Deshalb atmet die Politik des T ' denselben Geist wie die französische, und wie besseres Wissen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.10.1920
Umfang: 8
.) „Auch kam ich heute noch, um euch Botschaft zu bringen, euch und allen im Gebirge, die noch deutsche Männer sind: Das Reich hat einen neuen Kaiser! Was sagt ihr nun dazu?' Da fuhren sie alle in wilder Neugirde empor, um ringten und umtobten ihn. - „Geduld, Geduld, chic Waüern!' überdröhnte sie der Zanter. „Gebt eurer Meinung Urlaub - unb horchet gefälligst der meinigenl' > „Erzählt, Albertus Zant, erzählt!' Herr Walther und Gc-rtrüdis lauschten gespannt in Tiefe hinab. Herr Walther hatte »erregt

Meer! Nun aber laßt euch sägen: Schon zog Kaiser Friedrich über St. Gallen im festen Kon stanz ein und alle edlen 'Fürsten und Grasen g.us dem Thurgau, aus Schwaben und.vom Nheinls sie alle begrüßten den Staufer frohlockend als ihren geliebten Herrn. So glüht deS -alten Barbarossas Krone wieder aus und bringt dem Reich ein neues Morgenrot!' - '~ Tia fuhren sie alle mit Ungestüm empor und klirr ten mit den Schwertern und schrien: „Heil dem jun gen Staufer uu?> Heil seinem Führer Albertüs'Zantl' Herr

alt. Ein Herzschlag ist die Ursache des so plötzlich eingetretenen Todes. Schweres Autounglück. Anc 21. ds. kam in Brünn ein städtisches Automobil ins Schleudern und fiel in den Straßen graben. Bon den Insassen wurde der Kanzleirat Schebeck auf der Stelle getötet, der deutsche Bürgermeisterstellvertreter L u n j a c e k erlitt einen Bruch der Schädelbasis, schwere Arm- und Beinbrüche, sowie mehrere Rippenbrüche und wurde im sterbenden Zustand ins Spital gebracht. Ebenso hoffnungslos

— sie ist eben eine deutsche Frau —, ihrem Manne von dem Abenteuer des letzten Abendes zu berichten, doch sie erzählt den Vorfall — sie ist eben doch eine Frau — als wäre alles „nur ein Traum' gewesen. Wäre Frau Stabrin also an dem bewußten Abend beinahe - gestrauchelt, so ist ihr Mann zu eben dieser Zeit — gestürzt und die Frau, mit der er stürzte, heißt Gisela Hausmann. Run gekränkt oder beleidigt ist der Gymnasialprofessor Hausmann darüber fa eigentlich nicht, doch er möchte seine Ehe — die einzige

, was er längst erwartet: der junge Sta.fteo hatte mit kühnverwegener Hand des Reiches Krone au sich gerissen und durchstürmte nun die südli'lun Länder seines.aalten Erbes, döü päpstlichen Legateir sich zur Seite. Ein alter deutscher Traum begann sich zu erfüllen, doch sollte er auch den Frieden siir das Reich bedeuten? Hätten nicht Untreue, Berr'.t und Lüge ihren Samen al'zu tückisch ausgestreut auf allen Wegen? Wie konnte des Reiches und des Volk:- Rot gelindert werden,.solange Ich Kaiser um eine Krone

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1918
Umfang: 8
Andrassy einen Artikel über den russischen Zusammenbruch und dessen Folgen. Er schreibt: Wir stehen vor einer langen Reihe von neuen Krisen; Rußland wird vock zahlreiche Experimente mitmachen, bis es eine gewisse Stabilität der Verhältnisse er reicht. Wir müssen uns allen Eventualitäten gegen über schützen und unsere Interessen wahren. Ich halte es für ausgeschlossen, daß daS Deutsche Reich alle jene kleinen Staaten, auf die sich gegenwärteg seine militärische Tätigkeit erstreckt, an sich fesseln

leider auf großrussischem Gebiete einige Kämpfe mit wenigen unorganisierten Banden stattfinden müssen, die sich feindlich gegen deutsche Truppen benahmen. Es ist der lebhafte Wunsch der obersten Heeresleitung, daß auch diese Kämpfe bald vollständig aufhören und daß andererseits die dazu erforderlichen Anordnungen getroffen werden. Damit crledigen sich die tendenziösen, in der ausländischen Presse verbreiteten Nachrichten. Eingeständnisse Donar Jaws. In einer Rede, die der englische Schatzkanzler

wird. Die Humanität, wirtschaftliche Interessen und zum Teil auch die Sicherhett der dort wohnenden Deutschen Haben es notwendig ge- macht, daß deutsche Kraft ;die Gebiete Rußlands ihrer Machtsphäre einverleibt. Sollte aber Deutsch land diese Länder an sich zu Usseln versuchen, so würde Deutschland der Bismarkschen Politik und seiner Schule untreu werden. Deutschland würde den Schutz nach dem Osten nur dann für sich ge wahrleisten, wenn es nur mit jenen Ländern eine ständige tatsächliche Verbindung herstellt

, auf die es ohnehin natürliche Anziehungskraft ausübt. Ich bin auch überzeugt, daß Deutschland nichts anderes will, als sich Rußland gegenüber guteKräfte zu sichern. . Uns in Oesterreich-Ungarn interessiert in erster Keihe das Schicksal Polens und der Ukraine. Beide Magen dürfen nicht gleichmäßig behandelt werden. Die polnische Frage müssen wir radikal durch eine 'Vereinigung mit uns ohne jede Verstümmelung und ohne neuerliche Aufteilung lösen. Wir müssen Polen vollständig von dem russischen Reich loslösen

gestiegen war, wurde plötzlich mit jubelnder Begeisterung die Nachricht aufge nommen, durch ein giftiges Gas, eine Erfindung Turpins, seien über 100 000 Deutsche im Walde von Compiegne erstickt worden. Also nicht nur die französische Heeresverwaltung hat zuerst giftige Gase angewandt, sondern auch die französische Phantasie hat sich zuerst an der Verwendung dieses Kampfmittels berauscht. Auf die Franzosen kann man das Wort des Goetheschen Zauberlehrlings anwenden: „Die ich rief, die Geister, werd

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 24.11.1920
Umfang: 8
nicht gar eine schlimmere Absicht da hinter steckt, wie man sie aus einem Leitartikel de? offiziösen „Deutschen Allgemeinen Zeitung' fast entnehmen möchte. Darin wurde nämlich zum allge meinen Erstaunen auseinandergesetzt, daß Frank reich sozusagen ein Recht auf den Einmarsch habe, wenn Bayern nicht nachgebe. Unerhört, eine dsrar» tige Politik! An sie reiht sich würdig der Ausspruch an, der dieser Tage in einer Unterredung des Au ßenministers o. Simons mit einem rheinischen Pu blizisten gefallen

bei der politischen Debatte im Reichstag. Insbesondere de! Behandlung der Südtiroler Frage, ein unglaubli cher Fehltritt, denen Folgen kaum wieder gutzu machen sind, so hat sich unsere» Erachtens der deutsche Botschafter in Rom. Herr von Beerenberg, alz Deutscher wie als Vertreter des Deutschen Rei ches unmöglich gemacht durch seine Lobsprilche. die er der italienischen Regierung ob der „guten Be handlung' der widei » annektierten Deutschen in Südtirol gemacht hat. Namentlich in Süddcutschland wird die Entrüstung

der deutschen Südtiroler, die in einer geharnischten Protester klärung des Andreas-Hoser-Bundes überzeugenden Ausdruck findet, auf volles Verständnis stoßen, da man hier ous nächster Nähe die ^ ^ Be handlung unserer Stammesbrüder kennt. Die neuen Reaente-i Teutschlands scheinen tatsächlich die poli tischen Kinderschuhe immer noch nicht ausgetreten zu haben. Ist dies betrübend, weil das deutsche Volk den Schaden davon hat. so wirkt es dagegen lächerlich, wenn sich nun auch die württembergische Regie rung

, der sich eine bessere Zukunft davon erhoffen, daß d',H Industriegebiete zu einer Art eines Belgien K, Kleinen, das an wirtschaftlicben Kräften aller So reich wäre, zusammengeschlossen werden. Dies« neue Staat könnte die Bedürfnisse der Entente l» friedigen und infolge des Ueberrelchtums an KM eine unbeschränkte Prosperität entfalten.' Em« andern französischen Persönlichkeit gegenüber jagt« derselbe Rathenau, der sicher als eingeweiht gegen kann: „Den Kohlenbaronen würde die Besetzung des Ruhrgebietes keineswegs

mißfallen. Angsnon» men sie kommt. Was ist die Folge davon? NH Ueberwindung einiger Streiks, die höchstens di«i bis vier Wochen andauern könnten, würde dies«, klein« Belgien herrlich florieren. Aber nun kommt die Kehrseite der Medaille. In Deutschland wind« ein entsetzlicher Niedsrbruch erfolgen. Die Enieni» würden Kohlen in Meng« erhalten, aber nichts a» deres, denn das Reich würde in einen Zustand k» Anarchie verfallen, von dem man sich nicht leicht ein« Vorstellung machen kann. Cs gäbe

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.05.1919
Umfang: 6
. Hu m b e r t und Ladaux wurden freigesprochen. Volkswirtschaft. Handwerk und Gewerbe zur Soziali sierung. München, 9. Mai. Ein außerordentlicher Deutscher Handwerks und Gewerbekammertag, der vor kurzem in Hannover unter Be. teiligung von Vertretern aller deutschen Hcmdwerks- und Gewerbe kammern zusammengetreten war, nahm Stellung zur Frage der Sozialisierung, insoweit sie auch auf Handwerk und Gewerbe auszudehnen beabsichtigt ist. Es gelangte eine Entschließung zur An nahme, die verlangt, daß sich der Deutsche

Handwerks- und Ge- werbekammertag unverzüglich mit den Fachverbanden des Handwerks und den Genossenschaftsverbänden zwecks Gründung einer .Arbeits gemeinschaft des deutschen Handwerks" in Verbindung setzen soll. Weiter gelangt« eine Resolution zur Annahme, in der es heißt: „Krieg und Revolution mit ihren wirtschaftlichen Begleiterscher, nungen haben tiefgehende Aenderungen des gesamten Wirtschafts lebens zur Folge gehabt. Auch das deutsche Handwerk ist in seiner Gesamtheit auss schwerste getroffen

der Selbstverwaltung zu einer deutschen Gemeinwirtschaft führen. Ter deutsche Handwerks, und Gewerchekammertag erklärt, daß ein Wiederaufbau unseres Wirt- chaftslebens ohne Wiederaufbau und Mitarbeit des deutschen Handwerks nicht denkbar ist und daß dem Handwerk auch im künftigen Wirtschastsbetriebe Aufgaben zufallen, die von kei nem anderen Berufsstande und auch nicht von einer irgendwie ge arteten künstlichen Wirtschastsverfassung geleistet werden können. Demgemäß fordert der Deutsche Handwerks

unter Anpassung an die Verhältnisse auszubauen, insbesondere sind die Handwerkskammern als regionale Berufsvertretungen des Handwerks auch bei jeder neuen Organisa tion der deutschen Wirtschaft mitzuhören. 3. Der beruflichen und wirtschaftlichen Vertretung des Handwerks muß auf die Zusammen setzung der von der Reichsregierung geplanten Wirtschaftsräte ausrei chender Einfluß eingeräumt werden, der ihnen die nötige Bewe. gungsfreiheit sichert. Der deutsche Handwerks- und Gewerbekammer- tag lehnt

die Sozialisierung und Kommunalisierung der Handwerks betriebe ab, weil hiedurch zahlreiche, für die Wirtschaftspflege wert volle. selbständige Existenzen ausgeschaltet werden. Der Deutsche Handwerks, und Gewerbekammertag fordert von der Reichsregierung, daß er bei der Vorbereitung wirtschaftlicher Maßnahmen rechtzeitig gehört wird. * (Wiener Börse.) Wien,, 10. Mai. (Pr'v.) Mit der fortschrei tenden Veröfjentiichung der Einzelheiten des Friedensvertrages wurde der Einfluß desselben auf den Markt deutlich

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 22.10.1919
Umfang: 8
Arbeit die Wah len . für die.westungarische Nationalver sammlung vornehmen, die ihren Sitz in Oedenburg haben wird.. Ihr. wird die Ent« scheidung vorbehalten sein, ob Westungarn an Niederösterreich, beziehungsweise Steier mark angeschlossen werden wird. Wahr, scheinlich dürfte aber Westungarn als selbst ständiges Land der Bundesrepublik Oester reich angegliedert werden. '.',''1 Deutschland. ^ Die Ententekontrolle in Derlln. Die deutsche Regierung rechnet mit der Friedensratifikation spätestens

«Z» Dursau nimmt Susträge entg«««n. ?idend8 b Udr. Die fortlaufende Annahmedes Blattes giik als Adonnements-BerpfliUwng. ^ Nr. 239 Mittwoch, SS. Oktober 1919. L7. Jahrs. ttdemscheBerbsNdbei der ital. Regierrsg. We wir bereit mitgeteilt, hat der deutsche rband in Südtirol eine Abordnung nach m entsendet, um bei den dortigen Zen- albehörden die grundsätzliche Auffassung r Südtiroler Bevölkerung Über' die durch e Annexion geschaffene Sachlage zu ver gestern aus 'tattete der Ver- henden Bericht üen

. Die Abordnung tra zm wieder hier ein und er dsleitung einen einge er die Verhandlungen, welche sie mit den ^gebenden Regierungsstellen, darunter 'ch mit dem Ministerpräsidenten Nitti d dem Chef des Amtes sür die neuen Pro- nzen Comm. Salata gepflogen hatte. Bor Eintritt in die Verhandlungen ga? n die Vertreter des deutschen Verbandes mi Ministerpräsidenten Nitti nach- hende Erklärung ab: „Der deutsche Verband in Südtirol, im Legriffe mit der italienischen Regierung in Besprechungen über die zukünftige

wurden stets die Ideale von Frei st und nationaler Selbstbestimmung verkündet. Sie werden gerade jetzt für An Anschluß Mumes dn das Königreich Alien mit vollem Rechte ins Tressen ge ehrt. Aus diese Tatsachen gestützt, kann b« deutsche Verband nicht daran zwei feln daß die Zeit und hoffentlich bald kom men wird, in der Italien im Geiste seiner »mionalen Tradition diese von ihm hoch- Ach«ltenen Grundsätze auch Deutsch-Süd pol geaenüber zur Anwendung bringen wird. Der sür die Annexion Deutsch-Süd pols

und der Soldaten der Alliier^, ten in den besetzen Gebieten hin. Es werde fkir deutsche Rechnung ungeheure Ver schwendung getrieben. - ^ vom Deutschen Flottenverekn. In seiner 16. Hauptversammlung, die kürzii chin Berlin abgehalten wurde, nahm der Deutsche Flottenverein den Namen Deutscher Seeverein an. Er will nunmehr, über den Parteien stehend, das gesamte deutsche Seewesen fördern, insbe sondere zu dem Wiederaufbau der deutschen Handelsflotte, der Wiederaufrichtung des deutschen Seehandels und der deutschen

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Der Arbeiter
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Seite 11 von 12
Datum: 25.02.1915
Umfang: 12
bestimmten Terminen ennurücken haben. Ausgenommen sind lediglich die Arbeiter und sonstigen Angestellten jener für militärische Zwecke arbeitenden Betriebs, beKialich welcher sei tens des Kriegsministeriums oder des Ministe riums für Landesverteidigung eine ausdrückliche und den Betreffenden zur Kenntnis gebrachte ge genteilige Verfügung getroffen wurde, wonach sie bis zum Einlangen der Entscheidung nicht einzu rücken haben. Geld für die Kriegsaesaugeneu. Die Deutsche Bank in Berlin teilt

mit. daß sie jetzt in der Lage sei, auch die telegravbische Auszahluna von Geld beträgen an deutsche sowie österreichische und un garische Kriegsgesanoene in Rußland zu ver mitteln. Es empfehle sich aus verschiedenen Gründen, jedesmal nur ein kleineren Be trag zu überweisen und die Ueberweisung lieber nach einiger Zeit zu wiederholen. Formu lare für derartige Aufträge seien bei den Ge schäftsstellen der Deutschen Bank erhältlich. Kleine Nachrichten. Ein Sorgenkind ist immer da und die größte Sor ge macht jeder Mutter

" zu verfassen. Von seiner Feder werden Worte ausgehen, die die empfänglichen Herzen der Krieger in solchem Maße religiös befruch ten, daß gerade in ihnen die geistige Wiederge burt unseres Volkes am kernhafiestvn sich ausprägt. Möge denn wie in materieller Für- und Vorsorge, so auch in geistlichem Weitblick das deutsche Volk sich der großen Zeit gewachsen zeigen. (Möhrs Feldpredigtsn erscheinen bei Herder in Freiburg und werden auch im Buchhandel erhältlich sein. Nummer 1 und 2 für die Sonntage Septuagesima

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.02.1916
Umfang: 8
, 21. ds., wird gemeldet: Nach einer Mittei lung der Direktion der kgl. ung. Eisenbahnen ge riet am Samstag früh ein Lastzug zwischen den Stationen Bredab und Felsö-Tömös auf abschüs siger Strecke ins Rollen und riß an mehreren Stellen auseinander, wobei einige Wagen entglei sten. Vom Zugspersonal wurden vier getötet, drei schwer und zwei leicht verwuiwet. Evangelische Worte. In der „Vossischen Zei tung" verteidigt Herr Emanuel Heyr, Pfarrer an der Kaiser Wilhelm-Gcdächtniskirche, drei deutsche evangelische Prediger

gegen französische Verleuui- düngen. Es hatte nämlich das Pariser „Journal" eine ihm aus London zugeschickte Nachricht über Aeußerungen gebracht, die letzthin drei deutsche Prediger auf der Kanzel getan haben sollen. Die lutherische Synode in Paris hat sich gegen „diese ungeheuerlichen deutschen Lehren, welche dem Geiste des Evangeliums und aller Unterweisung dev Herrn Christus zuwiderlaufen, ja die Verneinung des Christentums selbst sind, mit „Unwillen er hoben", und das Organ der evangelisch-reformier- ten

du nicht auch noch! . . . Oder wenn du barmherzig bist, komme jetzt in dieser Kriegspause, dieweil die Kanonen murren, komm über uns Feldgraue und Erdgraue wie Sonnenlicht aus dunklen Wolken. Du mußt uns sagen, daß es noch etwas anderes gibt als Krieg. Aber dann geh wieder. Du bist uns hier zu heilig und machtest uns irr ... Du mein Männervolk in Wehr und Waffen, du bist gekreuzigte Menschheit . . . Du weißt, für wen du duldest ... Du schaust es wie im Traume: im goldenen Erntefrieden liegt die freie deutsche Erde. . . . Jenseits des Krieges

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 10.02.1920
Umfang: 8
» ung und des Schweizer Bundesrates erschienen: außer dem waren der Deutsche Sprachverein, Presse und Buch Handel vertreten. Das Ergebnis der zweitägigen Ver handlungen läßt sich dahin zusammenfassen, daß, wenn die in der Entschließung der Mehrheit au.gedrückten Grundsätze Verwirklichung findm, ein völliger Umsturz unserer bisherigen Rechtschreibung einttitt. Reben der Beseitigung der Großschreibung (mit Ausnahme am Satzanfang und bei Eigennamen) werden alle Dehnungs- Zeichen fallen, ebenso

im Interesse der Schule, anerkannt, daß die deutsche Recht schreibung von 1901 verbesserungsbedürftig ist. Eine solch: Verbesserung darf nicht allein vom Standpunkte der Zweckmäßigkeit und rein vernunftmäßigen Einheit lichkeit vorgenommen werden. Sie muß auch auf di« geschichtliche Entwicklung der Sprache und Rechtschrei bung, das Künstlerische des Schriftbildes und die Gc- mütswerte, die mit dem überlieferten Schriftbild« ver bunden sind, Rücksicht nehmen, damit nicht etwas ent steht, was sich allzu weit

vom Gewohnten entfernt, und. was Vergangenheit und Gegenwart auscinanderrerßt. Rechtschreibung ist Dolkssache, darum muß sie auch di« Wünsche der Presse, des Buchhandels, des Buchdrucks berücksichtigen, weil große wirtschaftliche Interessen und deutsche Kulturw.rte, auch dem AuS'ande gegenüber, auf dein Spiele stehen. Zü den Beratungen sind Fachver treter der Wissenschaft und Praxis beizuziehen." — Unterstaatssekretär Schulz schloß die Verhandlungen mit der Bekanntgabe, daß nimm hr einem sprachwissenschast

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.09.1917
Umfang: 6
ist, erbrachte der gelungene deutsche Vorstoß im Osten den Beweis, daß sie nicht einmal das zweite bescheidenere Ziel erreicht hat, deutsche Streitkräfte zu binden und Rußland zu ent lasten. Obwohl die Russen seit langer Zeit mit einer deutschen Unternehmung in der Gegend von Riga rechneten, worauf auch die Zurück nahme ihrer Stellung hinter die Aa deutete, und trotz der starken Besetzung des rechten Dünaufers gelang das schwierige Unternehmen des Ueberganges über den breiten Strom im vollen Umfange

die russische Front ins Wanken bringen lind unab- ehbare Wirkungen zeitigen könnte. Die strategische Seite des Düna-Uebergangs und der Besetzung Rigas als das Tor zum weiteren Vordringen in die russischen Provin, zen, nach Estland und Lioland, die heute noch rotz aller Russifizierungsbestrebungen eine deutsche Oberschicht besitzen, haben wir bereits oben berührt. Aber auch wirtschaftlich ist die Einnahme des Haupthandelshafens im west- ichen Rußland ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Riga gehört

zu den bedeutendsten Holzexportplätzen der Welt. Der Hafenverkehr Rigas, das nach neueren Zählungen 450.000 Zinwohner, worunter nicht mehr als 35.090 Russen neben 155.000 Letten und 80.000 Deut chen und restlichen Polen, Esten und Juden zählt, und das seine wirtschaftliche Entwick- üng zum großen Teile deutschem Kapital und deutscher Unternehmungslust zu verdanken hat, umfaßte bei 3000 Schiffe im Einkauf mit mehr als 2 Millionen Registertonnen. Neben der russischen dominierte die deutsche, nach ihr die britische

ist es ganz gewiß nicht gleichgül tig. wenn die deutschen Truppen gegen Lioland und Estland vordringen. Man hat bereits davon gehört, daß in den beiden Provinzen sich Unabhängigkeitsbestrebungen bemerkbar gemacht haben, die umso stärker zum Ausdruck kommen dürften, je schwächer die russische Mili tärmacht sich zeigt. Lioland und Estland zeigen heute noch die Spuren deutscher Kultur. Die einstige deutsche Universität Dorpat, die Niko laus II. in die Universität Jurjew umgewan delt hat, Städte wie Pernau

, Weißenstein, Wesenburg, Geising, Friedrichstadt erinnern daran, daß deutsche Siedler dort Kulturwerke geschaffen haben, die im Panslawismus keines wegs ganz untergegangen sind. Die Sprache der Gebildeten war bis zum Ausbruch des Krieges deutsch, und vielleicht werden alte Er innerungen wieder lebendig, wenn die deutschen Truppen in ihrem siegreichen Vordringen alte deutsche Stätten betreten. Mga! „Riga'! heut' endlich von uns gefreit. Zeig! Dichj den.Schwestern ml HvchDeitttlej^! „Dorpat', der weisen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 09.01.1918
Umfang: 4
, die von den Volkskommiären selbst herausgegeben und redigiert wird, aber in deutscher Sprache erscheint; nur der Titelkops ist russisch und deutsch gedruckt. Der deutsche Titel, dicht unter dem russischen stehend, lautet: „Die F a ck e l", Organ der russischen revolutionären Arbeiter- und Soldatenregierung, zur unentgeltlichen Ver breitung unter deutschen Brüdern bestimmt." Das Blatt hat zweifellos die Aufgabe^ den Ideen und Auffassungen der Bolschewikis Verbreitung zu verschaffen. Kunst und Wissenschaft. Skadttheaker

der Wech selkurse der Mittelmächte dauert unvermindert fort. Man kann sich an der Börse an keine derartige Auswärtsbewegung erinnern, wie sie diejenige der Kurse der Zentralmächte in den letzten Wochen aufwieS. Die deutsche Mark steht heute auf 98 gegen 79 im Vormonat, die österreichische Krone auf 58 gegen 37 im vorigen Monat. In Bern waren in den letzten Tagen in den Bank- und Wechselstuben weder Mark noch Kronen erhältlich. Einer der ersten Bankdirektoren erklärt, daß man dies als ein sehr günstiges

Wiener Bankverein. Wie wir erfahren, wird beim Wiener Bankverein gegenwärtig der Plan einer Kapb talsvermehrung erwogen. Der Bankverein besitzt nach seinen Sta. tuten das Recht, das Aktienkapital ohne Bewilligung der Regierung von 150 auf 180 Millionen X zu erhöhen. Einfuhr von Schweizer Kühen und Zuchtstleren nach Böhmen. Die Deutsche Viehverkehrsgesellschaft für Böhmen, welcher es gelungen ist, neuerdings eine größere Anzahl Original Schweizer Zuchtstiere. Simnientaler Rasse einzuführen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 04.08.1918
Umfang: 12
. — 5. In allen Zuweisungen sind die Süd bahnbediensteten der Südbahn mit gleichen Mengen wie das Personal und die Küchen der k. k. Staatsbahnen zu beliefern. Aus dem Fenster gestürzt ist am 23. Juli in Saltaus das 3jährige Kind Justina Tschöll, das die Mutter für kurze Zeit der in gleichem Hause wohnenden Maria Reich zur Beaufsichti gung übergeben hatte, während diese für eini ge Augenblicke das Zimmer verlassen mußte. Das Mädchen stürzte, wie der „Burggräfler' berichtet, auf den Weg hinunter, erhob sich und ging

auf deut scher Eigentumserde kein dauerhaftes Deutsch tum! Nur auf gesichertem deutschen Boden kann der der deutsche Volksbau im Süden dem zähen Gegner standhalten. Dieser wirts hat liche Verteidigungskrieg bedarf großer Geld mittel, welche durch deutsche Opserwilligkei! leicht beschafft weren könnten- Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Getreuen zu ehren, und den deutsei'en Boden in Südtirol, vor allem im Fest'ngs- dreieck Meran—Salurn—Brixen. Etschlaud, Unter-Eisaktal. wirksame? zu schützen

, beschloß die Bundssleitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas Hofer-Sammlung für deutsche» Bodenschutz im Süden. Die Sammlung besteht aus Bausteinen zu je 200 Kr. und wird vom Tiroler Volksbunde, der Angehörige aller deutschen Parteien zu Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fach ausschuß unparteiisch und sachgemäß verwaltet Die Andreas Hofer-Sammlung dient in erster Reihe dem deutschen Bauernstande, dann den deutschen Gewerbetreibenden nebst der deut schen Arbeiterschaft dieser Berusskreise

, schließ lich der ganzen übrigen deutschen Bevölkerung. Deutsche Kriegsteilnehmer und aus ihnen Kriegsbeschädigte (Kriegsversehrte) sollen be vorzugt werden. Darlehensgewährung und Zinsenhaftung besonders bei Grundstücke! werb, Güter- und Häuserankauf, Schaif .ig bäuerlicher Rentengüter und gewerblicher Be triebsstätten sollen Hauptverwendungsartcn der Andreas Hofer-Sammlung fein. Bausteine von je 200 Kr. können von Ein zelpersonen wie von Körperschaften (Gemein den, Vereinen, Gesellschaften

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.01.1921
Umfang: 8
, nur eine gründliche Revision des Friedensvertrages von St. Germaiu nicht nur den'Ententestaaten, sondern auch den Nachfolgestaa ten gegenüber kann eine Gesundung herbeisühren. Wenn es nicht möglich sein sollte, das Stümperwerk von St. Germoin aus der Welt zu schaffen, kann uns nur der Anschluß an ein großes Wirtschaftsgebiet, an das Deutsche Reich Hilfe bringen. Der Vertreter des Hauptverbandes der Industrie erklärte: Will uns die Entente nicht helfen, so müssen wir den Anschluß ein- fach via facti durchführen

sehr ernst an. Die Pukschorganisallonen ln Oberschlesien. Die deutsche Frledenodelegation in Paris richtete an die Entente eine umfangreiche Rote, die unter Angabe genauer Einzelheiten das Bestehen einer polnischen Putschorgantsation in Oberschlesien nachweist. Lnkenlefchähung der Desahungvkosten. Der Berliner Berichterstatter der „Dailn News' will aus amtlichen alliierten Kreisen erfahren haben, oaß die Kosten der Aufrechterhaltung der verschiedenen alliierten Bcsatzungstrup- pen Im Rheinland seit

, die deutsche Tätigkeit durch das Damoklesschwert einer noch unbestimmten Entschädi- gungssunune zu beeinträchtigen. Zuin Wohle aller halte sie es gerechter, daß möglichst rasch eine bcstiminte Summe genannt werde, weil Deutschland-dann um so leichter bezahlen könne und werde, je sicherer es die genaue Summe feiner Verpflich tungen kenne. Italien trete geschlossen für die Fortdauer der alliierten Solidarität ein, habe aber die sefte Ueberzeugung, daß es auch im Wohle Frankreichs liege, die Bezahlung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.11.1920
Umfang: 8
Welt, ohne «inen Pfennig Schulden, im Besitzer ungeheurer wirtschaftlicher Hilfsquellen, reich an Bodenpro dulten, mit einer starken, aufstrebenden Industrie, trat die Tschechoslowakei vor genau zwei Jahren in die Reihe dhr europäischen Staaten ein. Die junge Republik Hütte ihre Hauptaufgabe darin erblicken müssen, den großen wirtschaft lichen Vorsprung, den sie damals vor den unterleb,«Äen Staaten hatte, sich zunutze zu machen und sich nach Möglich, keit eine wirtschaftliche Vorherrschaft

Zürcher, ein Schweizer, hat die Billa, ihrer neuen Bestimmung getreu, umgebaut. Bor dem Kriege beherbergte die prachtvolle Billa, die zahlreiche Ateliers enthält, mehrere deutsche Künstler, vor allem die Träger des vor 100 Jahren gestifteten preußischen Romvretses. Italien hat im Laufe des Kriege« auch diese Akademie beschlag nahmt und ein Seim für Kriegsbeschädigte dort errichtet. Leider ist Herrn Architekten Zürcher in der Zwischenzeit der größte Teil seines Eigentums abhanden aekommen

. Der Dortrag um faßte die großen Erdräume um den Stillen Ozean, die gro ßen Weltmächte Amerika und Japan, die infolge des Krie ges maßgebenden Einfluß auf dis Gllterverteiluna der Erde, dt« sich zuletzt in der Verteilung des täglichen Brotes am fühlbarsten äußert, gewonnen haben. Der Vortragende ge dachte dabet schmerzlich des deutschen Besitzes und Verlustes der SÜdfeeinseln, wo der deutsche Kaufmann frühzeitig Raum gewonnen hatte, einen Raum von 246.000 Quadrat kilometern. der mit einer klugen

ozeanischen Volitik zu halten gewesen wäre, wenn die deutsche Außenpolitik es an den Wendepunkten von 1805 und 1002 verstanden hätte, gegebene Bündniomoglichkeiten mit den Seereicken auszu- nlltzen. Kulturpolitisch hat es nach Haushofer eine ..gelbe Gefahr' niemals gegeben, wirtschaftlich war ste immer da als eine erdrückende Konkurrenz fleißiger Menschen. Co erblickt er die Stärke der Chinesen in ihrem 12- bis 14stün- digen Arbeitstag und in dem Umstand, daß dieser Erdraum nur ein Drittel dessen braucht

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.12.1920
Umfang: 6
warf um aufrecht besiheidene Weise Sym- patlicn zu sammeln si'tr eine erneut ausstehcnde Gefahr bot- sci-ewiüischer Armeen. Doch selbst wenn man annrmmt, daß die Sraalsgrenze befestigt ist, so bleibt das jammervolle Elend der Finanzen. Tie polnische Mark gilt heute 10 deutsche Reicksmeimige der jetzigen deutschen Valuta, d. h>. also, die Valuta der österreichischen Krone zählt in Polen noch Kir llristokraiie. Tie militärische Organisation Polens verlangt nick: ini! dauernde Blut' und Zcitopfer

geöffnet. . Die Entscheidung über die Vörschlägsnote ber Entente ist nünckestens die Hälfte Entscheidung der Abstimmung selbst. Darum sind darin sich alle Parteien, von den Deusich.m- üonalen bis zu den Unabhängigen, emrg, 7>aß Teutschlcuid an dem genau sestgelegten Wortlaute des Friedensvertrages schalten muß, genau so, wie man auch'von der anderen Seite oft genug bitter erfahren müsste, daß der Duckstabe souverän ist, selbst müstnter aus Kosten von Bernuisit und Billigkeit. Keine deutsche Regierung

, daß das Deutschtum Oberschl'csiens 'keinen geringeren Sieg davonträgt, wie die Brüder in 'Schlesien, ln Ost- und Wests- Preußen und in Kärnten. Nochmals Beerenberg-Goßler. Der deutsche Botschafter in Rom, Herr von Beerenberg- Goßler, ist, wie gestern gemeldet wurde, wieder nach Rom zu- rückgekehrt und soll dort seine „Tätigkeit' wieder ausgenommen haben. Beerenberg-Goßler wurde bekanntlich vor zehn Tagen ad oudiendum verbum nach Berlin zitiert. Die Aufnahme, die er dort gefunden hat, dürfte kaum

eine sehr freundliche gewesen fein. Die deutsche öffentliche Meinung hat in völliger Ein mütigkeit ein vernichtendes Urteil über den Verfasser der „Tri- buna-', Liberi».' und Eredarobriefe ausgesprochen. Aus der Beantwortung der Interpellation Dr. Strefemann und Ge nossen durch den deutschen Außenminister Dr. Simons war für den, der zwischen diplomatischen Zeilen zu lesen versteht, deut lich die Mißbilligung des Vorgehens Deerenberg-Goßler auch durch die leitende politische Stelle herauszulesen. Man hörte

wie Beerenberg-Goßler als Botschafter des Deutschen Reiches in Nom noch weiter fungieren soll, den das ganze deutsche Volk feierlich desavouiert und ver urteilt hat. Nun wird heute aus Berlin gemeldet, daß der parlamen tarische Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten am 7. d. M. — also nach der Abreise Beerenbergs — neuerlich eine Sitzung abgehalten hat, auf deren Tagesordnung die Südtir.ck.e Frage ftand. Man kann also wohl annehmen, daß die Angelegenheit noch nicht erledigt ist. Es wäre immerhin denkbar

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 22.11.1916
Umfang: 4
, ge wissenhaft im Kleinsten und Größten, war er 5as Vorbild und Muster des der Pflicht ge weihte» Mouarcheu. Aus tiefem Herzen steigt heute die Toten- klage dankbarer Völker empor. Dem Bünd nis mit dem Deutsche» Reich war Kaiser Franz Joseph ein Hüter von unwandelbarer. Festigkeit- Es war die Grundlage der sried-, kichen Politik, die ei- im ?>»'>>>» mit dem Lenker des Deutschen Reiches zum' Segen Europas Jahrzehnte hindurch aufrecht. erhielt. Trotz aller Wetterzeichen und wach senden Gefahren schien

, an die Ritterlichkeit nnd den i zarten Sinn, die ihn adelten, an seine heilige ' Liebe für die Schwachen nnd Bedrängten, an das ' Gottvertranen nnd die Standhastigkeit, die er in , den schwersten Tagen bewahrt hat. Seine edle - verklärte Seele, in lichte Höhen entschwebt, wird i als Schntzgeist walten über seinem Hans und seinem Reich. Tic getrenen Völker aber, denen er l alle seine große Liebe und sein heißes Mühen ge weiht, scharen sich in dieser Schicksalsstuude fester j >.un je NiN den T»/eou und erneuern

und znm Frieden zu führen, so durste er d^ch da^.- Ä^?erk getreten ^)?ules t» die jugeud-- kräftigen .Hände seines Nachfolgers legen. S i e g- reich steht Oesterreich-Ungarn dein Anprall seiner Feinde: klar leuchtet HabsburgS steril durch die Wetter wolken nnd den S t n r i» e s d r a n g. Die r. k. Statthalterei hat dem Bautechniker der Firina Johann .Hnter nnd Zöhne Leopold Heis in Hötting und dem Baupolier derselben Firma Peter Vögele iu Hölting die Ehren- medaille für vierzigjährige trene Dienste

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.05.1921
Umfang: 8
einstimmig angenommen. Demzufolge wird die Abstimmung Im Lande Salzburg am 29. Mal über die Frage »wird der Anschluß an das Deutsch« Reich gefordert?' durchgeführt werden. Als der Landeshauptmann Mayer (christlichfozial) die Stimmeneinhelligkcit des Landtages fest- stellte, durchbrauste ein Beifallssturm den Saal, der sich erneute, als Landcshaupkmannstelloerkreker Prehker (Sozialdemokrat) ein hoch auf das Selbstbestlmmungsrechk des deutschen Volke, ausbrachke. Deutschland darf sich nicht verteidigen

und ließ eine Bombe fallen, durch die ein Landhang erheblich beschädigt wurde. Die badische Presse fordert, daß die Reichsregierung Garantien dafür verlange, daß eine Wiederholung derartiger Vorfälle in Zukunft unmöglich gemacht wird. Trr deutsche EntsisMgnnhSplan. Nauen, 19. Mai. Zn der Neichstagssitzünst vostt 81. b. wird der Reichskanzler die Erklärung über Vas RegierunaS- programirr in Verbindung mit der Art der Erfüllung den deutschen Entschädigmrgspslichten gegenüber der Entente ab- geben

. In der Neichsregierung arbeitet man gegenwärtig einen großen Entschadigungsplan aus. Danzig wünscht deutsche verwalkung. Danzig. 18. Mai. Der Danziger Oberkommissär Ge, »eral hacking überreichte dem Völkerbund eine Denkschrift über dle politische und militärische Lage Danzigs, worin er die mili tärische Vormundschaft Polens über Danzig als für beide Teile zwecklos erklärt und ausführl. daß der Danziger Hasen auch für dle Polen nützlicher sein würde, wenn er unter deutscher, stakt unter polnischer verwalkung stünde

. Eine Konferenz über Obcrschlesien. London, 19. Mai. Ministerpräsident Briand wird am Samstag in Lympne mit Lloyd George über die oberschlesische Frage konferieren. Polnischer Angriff. Berlin, 18. Mai. Der »Lokalanzeiger' meldet aus kreuzbprg, daß die polen fett dem 13. d. M. mlk starken kräf- ken die deutsche Front angreifen. Ihr Hauptstoß richtet sich auf Gohle. Tie Lage in Obrrschlesirn. Berlin, 19. Mai. Vom angeblichen Rückzug Korfantys ist bis jetzt noch nichts zu bemerken. Die Aufrührerbandeic ordneten

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 12.01.1918
Umfang: 8
Brancato von der Kanzel weg verhaftet, weil er eine Predigt in kriegsfeindlichem Sinne hielt. — Ein britischer Missionär, der in einem Soldaten lager Auszüge aus der Bibel verbreitete, aus denen hervorgeht, daß man Feinde lieben solle, wurde wegen Verbreitung aufrührerischer Schriften zu vier Monaten Kerker verurteilt. * Die Rigaer Kaufmannskammer hat eine Entschließung gefaßt, worin sie sich für die An- gliederung Rigas und des Baltenlandes an das Deutsche Reich ausspricht. * Der französische

, weil der deutsche Reformator mit dem Ausspruch berühmt wurde: „Hier steh' ich, ich kann nicht anders!' Der Kronprinz spielt „Tißa'. Das Ofenpester „Politische Volksblatt' erzählt folgende Geschichte vom Kronprinzen Otto: Kronprinz Otto, der der Krönungsfeierlichkeit in Ofenpest zusah, beschäftigt sich in seinen Spielen häufig noch mit dm Vorgängen bei der Krönung. So geschah es eines Sonntags, daß aus den Kinderzimmern, als die Eltern von einer Messe zurückkehrten, großer Lärm herausdrang. Der Hofdame Elisabeth

. Als das Publikum sie bemerkte, wurden sie lebhaft be grüßt. ^ Der „Eorriere della sera' vernimmt aus London, an der russischen Ostfront herrsche zwischen den deutschen und russischen Linien ein wahres Jahrmarktstreiben. Der tägliche Warenaus tausch gehe in die Hunderttausende vou Rubeln. Meist erfolge der Handel durch Austausch der Wa ren direkt. Sofern Zahlung in Geld erfolgt, lehne es der deutsche Soldat ab, Noten der Regierung Kerenskys anzunehmen. Die Soldaten statteten sich in den Gräben gegenseitige

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