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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 07.11.1899
Umfang: 8
weitgehende Re vision des Paragraphs 14 stimmen. Es sprachen noch die Abg. NoSke, GefSmann, Rohling, Kiesewetter uud Stransly. Der Vorsitzende im Ministerrathe Graf Clary gab eine Erklärung ab, wonach sich die Regierung gegen die Aufhebung des Paragraphs 14 ausspricht, bezüglich der Revisivn dieses Paragraphs jedoch ihren Standpunkt im Ausschüsse präcisieren werde. Graf Clary hob hervor, dass der Paragraph 14 in zahlreichen Fällen, insbesondere zur Linderung von Nothständen, bei dringenden gemeinnützigen

Arbeiten für das öffentliche Interesse und das wirtschaftliche, Wohl der Bevölkerung sich äußerst förderlich erwiesen hat, so dass bei dieser Art von Anwendung der ge setzlichen Bestimmungen kein grundsätzliches Bedenken erhoben werden könne. Graf Clary erklärt noch, dass die Regierung von dem ihr durch die Verfassung klar vorgezcichneten Wege unter keinen Umständen ab- weichen werde. Nach längerer Debatte stimmten für den Antrag DaSzynskiS anf Aufhebung des Paragraphs 14 167, dagegen 110. Da jedoch

ab, bei der im Jänner stattfindenden Bürger- meisterwahl einen Altezcchen zum Bürgermeister zu wähle«. Budapest. 6. Nov. Das Abgeordnetenhaus begann heute die Verhandlung über das viermonatliche Bud- grtprovisorium. Die Redner der Linke» erklärten, die Indemnität abzulehnen. Der Ministerpräsident Szell erklärte in seiner Erwiderung auf verschiedene gegen die Regierung erhobene Vorwürfe, er betrachte den 1367gcr Ausgleich als die Frucht 300jähriger Kämpfe und halte an demselben unbedingt fest. Der Grnnd, warnm

die ungarische Regierung nicht zur Errichtung eines selbständigen Zollgebietes geschritten ist, liege, abgesehen davon, dass hiezu kein Grund vorlag, namentlich darin, dass die Regierung die Ausrecht erhaltung der Zollgemeinschaft für besser gehalten habe. Ueber die Qnotensrage jetzt zu sprechen, wäre ebenso unstatthaft als unrichtig; im gegebenen Zeitpunkte werde die Regierung unter Vorlage des gefammten Materials ihre Ansicht über diese Frage entwickeln. Die Fortsetzung der Debatte wurde dann auf morgen

des Abgeordnetenhauses wird die Regierung das Budget sür 1900 und ein dreimonat liches Budgetprovisorium einbringen. Prag, 6. Nov. Der Bürgermeister von Policka verweigerte den ärarischcn Pferden der Uhlanen- abtheilnng, welche, behufs Aufrechthaltung der Ordnung bei der Controlversnniniluiig daliin gekommen war, Futter und Unterkunft. Es wurde gegen ihn die strafgerichtliche Untersuchung eingeleitet. Lundcnburg, 6. Nov. Heute nachmiltags fand zu Kostel eine e;echifche Versammlung statt, welche eine Entschließung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 29.01.1890
Umfang: 8
über das Vorgehen gegen England zu verständigen. Alle Anzeigen, welche - englische Häuser und Maaren betreffen, sollen abgewiesen, Abgang und Ankunft eng lischer Schiffe sollen nicht mehr gemeldet werden. Die Bewegung' wird um so nachhaltiger sein,' als die Ab neigung des Volkes gegen England seit langer Zeit tief eingewurzelt und stets gewachsen ist.. Einer der ersten Kaufleute Lissabon's äußerte sich dem Vertreter eines Pariser Blattes (soleil) gegenüber: „Diese Bewegung ist stärker

. Dann wird der Kämpf gegen die englische Einfuhr bis äns's Messer geführt. Wir schädigey England dadurch um hundert Millionen jährliche Wenn diese Bewegung gegen englische Waaren nicht früher eingetreten ist, so trägt daran nur die Gewohnheit Schuld, von der unsere Kaufleute nur schwer abgehen. Jetzt aber ist der Anstoß gegeben, der nachhaltig sein wird.' Auszug aus dem AmtMatte des „Tu. Bvteu'^ Vom 13. bis 2V. Jänner. ' Borrufungen: Der Maria Tscholl von Morter wegen Klage bis zum 4. Februar

- medicinischen Ausstellung zn Gent, bestehend aus den Herren: Dr. Briese. Professor und Prüsungscommissär der kgl. belgisch. Regierung, Dr. Utudjian, kaiserl. Palastarzt in Konstantinopel, Dr. Banhomel-RooS, Direktor der Prüfungscommission für Nahrungsmittel m Amster dam, N. Gile, Professor und Vicepräsident der kgl. belgischen Akademie und Mitglied der Medicinaleomm ssion, Van Pelt, Mitglied der Medicinalcommissionin Antwerpen. Lande Vy v ere, Direktor d>s chemischen Laboratoriums und Mitglied der Medi

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 26.07.1890
Umfang: 8
Regierung immer wieder die Frage wegen der Be stallung oder das „Exequatur' auf, da die Regierung den vom Papste bestätigten oder präconisirten Bischöfen ihre Präbende und die bischöfliche Wohnung übergeben soll. Die Regierung nimmt nämlich bei dem Tode ein^s Bischofes Einkünfte und Wohnung in Beschlag und hat die Güte, eS nach ihrer Art zu verwalten, so daß man bei der Ankunft eines neuen Bischofs denken muß, ob von der Präbende nichts verschleudert worden ist. Bei einem solchen Anlasse

zu organisiren, d. h. ihre Anzahl zu vermindern, und er von seiner Seite wäre sogar geneigt, Verzicht zu leisten auf das Ernennungsrecht, welches der ehemalige recht mäßige König von Neapel auf einige Bisthümer hatte und welches die gegenwärtige Regierung nur mit Waffen gewalt an sich gerissen hat, wogegen der heilige Vater immer protestirte, weil er mit einer revolutionären und excommunicirten Regierung nie pactieren kann. Allein Crispi will nicht; er findet es besser, irgend ein Mittel in der Hand

zu haben, den hl. Vater zu kränken und ihm Schmerzen zu bereiten ; daher kommt es, daß mau mit den Bischöfen auf eine bissige und boshafte Weise umgeht; weil sie, wie die Regierungsmänner sagen, nicht liberal sind und es mit dem Papste und nicht mit der Regierung halten. Indeß während dieser traurige KriegSzustand dauert und die Regierung nur besorgt ist, den Clerus zu verfolgen und zu Plagen, behält sie das Einkommen vieler Bisthümer für sich, schädigt die kirchlichen Verwaltungen, kümmert sich gar

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 25.01.1884
Umfang: 6
, vor Verhandlung deS Fi nanz-Budgets im Abgeordnetenhaus zur Berathung. Da die Zurücksenduug der unveränderten Vorlage an das Oberhaus unter den jetzigen Verhältnisse» nicht opportun erscheint, wird die Regierung beantragen, das Haus möge den Gesetzentwurf durch einfachen Protokollbeschluss für jetzt vou der Tagesordnung absetzen. Einem etwaigen aus der Mitte des Abge ordnetenhauses hervorgehenden Resolutionsentwurfe, durch welchen die Regierung angewiesen werden soll, dem Hause einen entsprechenden

Ehegesetzentwurf im geeigneten Zeitpunkte ehestens zn unterbreiten, dürfte die Regierung nicht entgegentreten.' Wie die oben genannte Korrespondenz weiter berichtet, ist die Er nennung eines neuen Honvedministers vorläufig nicht in Aussicht genommen. Die ungarischen Minister Tisza, Baron Orczy und Bedekovich reisten am 23. ds. nachmittags mit dem Eilzuge uach Pest zurück. Ausland. Innsbruck, 25. Immer. 5*5 Das Centrum des preußischen Abgeordneten hauses hat durch den Abg. Wiudthorst am 23. ds. dem Hause

auf den 2. Februar an beraumt. 5*5 Die französische Regierung hat gegen wärtig, von den Verwicklungen in Ostasien ganz ab gesehen, auch zu Hause eine ganze Reihe von Schwie rigkeiten vor sich: zuerst die finanziellen, welch.' eben durch die Budgetdebatten im Senate aller Welt znr Kenntnis gebracht worden sind. Die Verlegenheiten sind jetzt schon groß und werden durch die in Vor bereitung befindlichen Gesetze noch gesteigert werden. Das Gesetz über die Lehrergehalte wird eine jähr liche Ausgabe von 40 Millionen

vor, Steuern mit einem Erträgnisse von 240 Millionen aufzuheben und dafür eine allgemeine Einkommen- und Ertrag- stener einzuführen, was jedenfalls einer Anweisung auf lange Sicht gleichkommt. Zu diesen finanziellen Bedrängnissen kommt die fühlbare Gefchäftsstocknng, die darans folgende Arbeitsnoth und der Trotz, mit welchem die von gewissenlosen Wühlern anfgehetzten Arbeiter von der Regierung Hilfe fordern. Charak teristisch ist auch die Bewegung unter den Tausende» von Pariser Lumpensammlern

, welche Proposition seitens der letzteren bisher jedoch weder angenommen, noch ausdrücklich abgelehnt worden ist. 5*5 Der Senat der nvrd amerikanischen Union hat den Antrag der Commission für auswärtige An gelegenheiten angenommen nnd die Regierung beauf tragt, zum Schutze der amerikanischen Interessen ge genüber denjenigen Ländern, welche die Einfuhr von amerikanisch?,» Fleische verbieten oder beschränken, gesetzgeberische Maßregeln vorzubereiten. Local- und Urovinziat-GyronM. Innsbruck, 25. Immer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 02.11.1897
Umfang: 6
, für das Bezirksgericht Fassa. Jgnaz v. Götz, Diurnist im Justizministeirium, für das Bezirksgericht in Cavalese. Karl Gelm i, Diurnist in Cavalese sxtra statuiu, für das Bezirksgericht in Cavalese. Franz Joses Pittioni, Diurnist im k. k. Justiz ministerium, für das Bezirksgericht in Fassa. Nichtamtlicher Theil. Zur Lage der Staatsbeamten. Vor kurzen» hat die Regierung mit der Vorlage der Gesetzentwürfe über die Zuckerverschleißabgabe und Transportstener abermals bewiesen, wie dringend sie die Lösung der Gehaltsfrage

der Staatsbeamten herbei wünscht, wie wichtig es ihr erscheint, die Erhöhung der Gehaltöbezüge schon zu Beginn dcS Jahres 1333 in Kraft treten zu lassen. Denn diese beiden Gesetze erscheinen nach dem Finanzplane der Regierung be rufen, der Finanzverwaltung die Bedeckung vor allem für den Mehraufwand zu bieten, der aus der Gehalts- regnlierung erwachsen wird. Die Regierung hat mit diesen, bei ihrer Durchführung sofort wirkenden An trägen unstreitig mehr für die Beamtenschaft geleistet, als sich von gewissen

. Deshalb hatten die eigentlichen Diri genten der neulich im Wiener Rathhausc abgehaltenen Staatsbeamtenversammlung auch einen sehr billigen Erfolg, wenn auch die Durchführung mancher dort entwickelter Thesen für den österreichischen Staat und damit eigentlich auch für unsere Staatsbeamten recht kostspielig werden könnte. Wenn diese Agitation für die rasche Activicrung der Gesetze über die GehaltS- regulierung immer wieder zu den alten Angriffen auf die Stellung der Regierung zur Beamtensrage ausholt

- ligten selbst, auch bei den Staatsbeamten, wohl noch nicht überall die rechte Vorstellung, welche finanziellen Mehrleistungen die Regierung schon innerhalb des ordentlichen Budgets der Jahre 1897 und 1398 für die Verbesserung der Dienstverhältnisse der Beamten schaft übernommen hat. Um es kurz zu sagen — wir kommen darauf ja noch genauer zurück — für das Jahr 1397 wurden 1531 neue Stellen mit einem Erfordernisse von 1,968.218 fl. systcmisiert und das 1893er Budget bringt noch 3766

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 05.03.1884
Umfang: 8
4t s und hob hervor, er sei überzeugt, dass die russische Regierung ernstlich gewillt sei. sowohl mit Deutsch land, als auch mit Oesterreich-Ungarn in Frieden zu leben. „Wir sind', sagtTisza, „vom gleichen Wun sche beseelt; wie aber trotzdem Russland nicht verab säumt, sich auch für entgegengesetzte Eventualitäten vorzubereiten, so dürfen auch wir dies nicht nnter- lassen'.« A us land. Innsbruck, 5. März. Morgen wird der deutsche Reichstag durch' den Staatssecretär von Bötticher

, der selbst verständlich in Rom seinen Aufenthalt haben muss, wird in Rom als ein Entgegenkommen seitens des Vaticans gegen die preußische Regierung betrachtet. 5*. Se. Heiligkeit P a p st Leo XIII. hat am 2. ds. in Erwiderung auf die Adresse des heiligen Kollegiums, welches ihm aus Aulass des sechsten Jahrestages seiner Krönung seine Glückwünsche dar brachte, vor allem seine hohe Freude darüber ausge drückt und dann von den „immer wachsenden Schwierigkeiten gesprochen, denen die Regierung der Kirche überall begegnet

Mithülfe des hl. Collegiums der Cardinäle und die edelmüthige Unterstützung von Seite der Katholiken nie fehlen, und schloss mit der Ertheilung des apostolischen Segens. 5*5 Der französische Senat nahm am Mon> tag mit 130 gegen 123 Stimmen ein Amendement an, wonach die Sitzungen der Gemeinderäthe öffent lich sein sollen. Die Regierung erklärte sich mit demselben einverstanden. — Eine Depesche an das Marineministerium aus Ha-Noi vom 1. ds. meldet: Die Franzosen nahmen sieben Pagoden in dem vom Sougkan

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 18.01.1900
Umfang: 8
soll fix und fertig sein; am 16. begab sich der Kaiser aus die Jagd nach Neuberg, und nach semer Rückkehr (in einigen Tagen) soll das neue Ministerium die Regierung antreten. — Dr. v. Plener, ehemals Finanz- minister, soll Bankgouverneur werden. Pfarrer Dr. Deckert in Wien hatte eine Broschüre „Das Martyrium des hl. Sickon von Trient' herausgegeben, welche verboten wurde (als Beleidigung der Juden). Am 15. d. M. hat das Landesgericht in Wien dieses Verbot bestätigt; Dr. Deckert hat wieder Rekurs

Versteigerung der Pachtung der Jagdbarkeit der Gemeinde Bals beim Lindenwirt in Mühlbach um 1 Uhr nachmittags vorgenommen werden. Die Ver steigerungsbedingnisse können Hieramts und in der Kanzlei obbezeichneter Gemeinde eingesehen Werden. Der Ausrufungspreis beträgt 68 Kronen. Förderung der landwirtschaftliche» Genossen schaften. Die Regierung hat soeben in einer Weisung an die 'Landesstellen Grundsätze hinaus gegeben, nach denen das Genossenschaftswesen von staatlicher Seite unterstützt

sein.' 7. Errichtung von Getreide- Verkaufs- und Lagerhausgenossenschaften. 8. Be willigung von Subventionen seitens des Staates für diese Zwecke. — EZ ist mit Freude zu be grüßen, dass die Regierung endlich diesen Schritt gethan; es ist nun zu hoffen, dass die Gründung und allseitige Unterstützung der Genossenschaften rasche Fortschritte macht. Marktberichte. Pettau, 13. Jänner. Der Auftrieb am 10. Jännerbetrug: Schweine 310 Stück, Geflügel 700. — Der Verkehr war sehr belebt und der Markt von auswärtigen Käufern

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 17.12.1868
Umfang: 6
des ,Boten^. * Florenz. TV. Dez. I» der Kammer kün digt Mcuabrea an. daß er Schritte gemacht habe zur Rettung zweier vom päpstlichen Ge richte zum Tode Werurtheilter. und daß er gün stigen Erfolg hoffe. * Athen. IS. Dez. Die Frist des Ultima tums läuft am I«. d. Mts. Abends ab. Ueber die definitiven Entschließungen der griechischen Regierung ist nichts Bestimmtes bekannt. Amtlicher Theil. JnternationaleTchiffahrts- und Hafen-Ordnung für den Bodensee» vom SS. September I8K?. (Vereinbart in Bregcnz

am 22. September 1867 von den Eommissärcn der kaiserlich österreichischen, königlich-bahcri- schen, königlich-württembcrgischen. großherzoglich-hadischen und schweizerischen Regierung. Die kaiserlich-österrei^ische Ministerial-Ratifikation erfolgte zu Wien am 4. Jänner 1868.) . Nachdem die hoben Regierungen der Bodensee-Ufer- siaatcn beschlossen haben, im Anschlüsse an die im Jahre 1LSS stattgehabten Verhandlungen die Verhältnisse der Bodensee-Schisfahrt in einer dem gegenwärtigen VerkehrS- verhältnisse

werden. DieAufhebung des AuSnahmSzustandeS in Prag würde dem Beginn der Verhandlungen vorausgehen. *— Die mit großerSicherheit wiederholteMeldnng von der Abberufung des Baron Prokesch aus Konstan tinopel und von seiner Ersetzung durch den ReichS- sinanzminister Baron Becke entbehrt, wie versichert wird, jeder Begründung, wenngleich eS keinem Zweifel unterliegt, daß das vorgerückte Alter des gegenwärti gen JnternuntiuS der Regierung die Pflicht nahe legt, in nicht zu ferner Frist an einen Nachfolger

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 24.07.1909
Umfang: 12
1603 Anregung. Seitens der Regierung wurde ver sprochen, diese Frage wohlwollend zn behan deln. Bei der Übernahme der Diener durch den Staat werden auch die vollberechtigten und die Hilssdiener übernommen werden. Die Re gulierung der Gehalte soll mit 1. Oktober d. I. erfolgen. Cilie Aendernng der Vorschriften für Fähnriche und Kadetten. Wien, 21. Jilli. Die Fähnriche und 'Ka detten siud zukünftig auch von i>en Vorgesetzten mit „Herr' anzusprechen und siud bezüglich Bitten und Meldungen

, 24. Jnli. Wie aus San Sebastian gemeldet wird, verbot die Regierung die Abhal tung aller Meetings nnd Straßenumzüge, welche in den letzten Tagen gegen die Fortsetzung des Krieges mit den Kabylen stattgefuuden haben. Zwischen der Polizei nnd den Demonstranten kam es wiederholt zn Zusammenstößen, wobei zahl reiche .Verhaftungen vorgenommen wurden. Madrid, 24. Juli. Der Münster des Äußern tras gestern zum Sommeraufenthalte in ^au Sebastian ein. Nach feiner Mitteilung be laufen sich die Verluste

. Die Lage in Persien. Petersburg, 24. Juli. Wie die „No- woje Wreinja' meldet, drohen neue Unrnhen i» Perfien. Emir Mofakhan ranbte 2000 Flin ten und einige Kanonen, besetzte die Berge bei Teheran nnd rüstete sich gegen die Re gierung. In Täbris soll Rakhim Khan gegen die nene Regierung auftreten. Bei Schachabad fanden 'blutige Scharmützel statt. Nachtrag. (Vom Land esknltnrrat.) Bei der im Sinne des Gesetzes vom 8. November 1881, Landesgesetzblatt Nr. 35, und der Novelle vom 23. September 1884

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Brixener Chronik
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Seite 11 von 12
Datum: 11.04.1903
Umfang: 12
Jahrg. XVI. Samstag, „Br ixen er Chronik.' 11. April 1903. Nr. 44/45. Seite 11. nrimetenhaus zu richten, in welchen gebeten wird, die Regierung zur endlichen Durchführung des seit 34 Jahren schon sanktionierten Gesetzes aufzu fordern Solche Petitionen können Gemeinden, ^Wirtschaftliche Genossenschaften und politische Vereine wie auch Private verfassen. Die Abge ordneten Schoepser und Schraffl erklärten sich gerne bereit, die Ueberreichung zu übernehmen. Mitionen an den Reichsrat

sind stempelfrei. Bei der merkwürdigen Haltung des Landes ausschusses und der Regierung in der Teilwald frage bleibt all denen, die ihr wohlerworbenes Eigentum an den Teilwäldern im Grundbuch aesichirt haben wollen, nichts anderes übrig, als zugunsten von Advokaten mit der eigenen Ge meinde zu prozessieren oder dafür zu sorgen, daß an Stelle des Landesausfchusfes die Bezirks ausschüsse treten. Die Bezirksausschüsse, die aus Bürgern und Bauern gewählt werden, werden die Vermeidung der Prozesse

hin hat die Regierung den Hausiergesetzentwurf unterbreitet und eine statt liche Anzahl hervorragender Soziakpolitiker unter stützte das Begehren des seßhaften Gewerbe stands. An der Borlage, wie sie die Zustimmung des Abgeordnetenhauses gefunden, nahm das Herrenhaus Aenderungen vor, welche die ange strebten Reformen derart verkratzen, daß kein wesentlicher Unterschied gegenüber dem bisherigen Zustand aufrecht bleibt. Nach dem Beschluß des Abgeordnetenhauses sollte dieHausi erb ewilligung höchstens ein Jahr dauern

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