bekommen, in Finnland im Kampfe gegen die Roten ihren kriegerischen Sinn zu betätigen, und die Mitglieder der freiwilligen schwedischen Brigade stellen mit Stolz — mit einem von Bitterkeit nicht freien Stolz — fest, daß man sie stets an den gefährlichsten Stellen angesetzt hat, wie denn auch ihre Verluste einen ungeheuren Verhältnissatz zeigen. Bei dem feierlichen Leichenbegängnis, das man den Gefal lenen in Stockholm gerüstet hat, trat eine demonstrative, aus nationalen und sozialdemokratischen
besun gen. Man denke, wie herrlich sich's jetzt im befriedeten bürgerlichen Finnland leben läßt: „Keine roten Fahnen mehr mit drohenden Inschriften gegen Gesetz, Recht und Ordnung." Und was noch viel schöner: „Der Achtstunden tag wird vielleicht nicht reichen, um den Hunger zu ver hüten, aber niemand sieht dieser Möglichkeit mit Bedauern entgegen." In der Tat organisiert jetzt das finnische Unter nehmertum einen Sturmlauf gegen das Achtstundengesetz» und wie die Dinge liegen, hat cs die allergrößte