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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.01.1941
Umfang: 6
Sonntag, den ?n. banner I9NXIX ,.A i p e n i e « ? u n c>à Sene Der IDei^ter cler Oper ctes 19. Ialiàunclerts: Eiuseppe Derell / zu ^elnem ^0. Toclestag - 27. I Das heurige Mu chen Verdis, dessen steht im à Todesjahr in lien und in der gesamten Kulturwelt mit der Aufführung von Werten des Mei sters der Oper des IS. Jahrhunderts be gangen wird. Durch Verdi>erhielt die ita lienische Oper neue Kraft und ein unver gängliches Edelreis. Er wahrte in seinem schaffen nicht nur würdig die gute alte

Tradition Italiens, sondern behauptete auch als einziges ebenbürtiges Genie Wagner gegenüber seine nationale Selb ständigkeit und schuf einen eigenen le bensfähigen und zukunftsweisenden Stil. Verdi wurde am 10. Oktover 1813 in dem zur Gemeinde Busetto gehörigen Dörfchen Roncole bei Parma geboren. Seine Eltern, Carlo und Luisa Verdi, führten einen kleinen Laden mit Wein- um> Likörschank. Im Jahre 1814 rettet Luisa Verdi sich und dem Söhnchen das Leben, indem sie vor den Kosaken der Koalitionearmee

in den Glockenturm der Dorfkirche flüchtet. Im Jahre 1816 wird dem „Giuseppe' àrdi seine Schwester Giuseppa geboren. Die Mutter setzt all ihre Hoffnungen auf den erstgeborenen Giuseppe, der zwar etwas anfällig ist, aber in seiner scheuen, jfast verschlossenen Art «in starkes Jnnen- ßeben spüren läßt. Eine einfache, stille, Hebende Mutter. Ein einfacher, stiller, àbender Sohn. Als der zehnjährige Giuseppe Verdi das Gymnasium in Busseto bezieht, nimmt der wohlhabende und musiksreu- dige Kaufmann Antonio Barezzi

den Junaen in seinen Schutz. In Barezzis Haus« befreundet sich der Heranwachserwe Verdi mit der ältesten seiner sechs Töch ter. Auf Barezzis Betreiben in Milano vollends zum Künstler ausgebildet und Mließlich zum „Maestro di musica' in Busseto ernannt, heiratet Giuseppe Verdi am 4. Mai 1836 die acht Monate jüngere Margherita Barezzi. In den zwei folgen den Jahren schenkt ihm „Margheri' eine »Tochter und einen Sohn. Der blutjunge .Autor einer ersten ernsten Oper zieht t83S mit Frau und Kindern nach Mila

- .no, und das Glück scheint ihm hold zu Hein. Da trifft ihn nach der erfolgreichen Uraufführung des „Oberto', bei der Ar- weit an einer zweiten, heiteren Oper ein »schwerer Schicksalsschlag: da verliert der ,Siebenundzwanzigjährige innerhalb von zwei Monaten erst den kleinen Sohn, vann das Töchterchen, schließlich die Gat tin und Mutter. Wir lesen in Verdis ei gener Aufzeichnung: „...am 19. Juni 1840 trug man den dritten Sarg aus meiner Wohnung. Ich war allein, ganz 5 5/ VUdai» Verdi» (Roma — Galleria d'Arte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.07.1938
Umfang: 6
im Januar 1006 bis zu 4S0 m Höhe empor, geriet in Wirbelwind, landete schwierig und erlag nachts darauf einem Orkan. Klückhafter war ein solon erstelltes nach- Anläßlich feines Besuches in der römi schen Filmstadt (Cine Citta) unterhielt sich unter Mitarbeiter mit Beniamino Gi. gli, der in dem deutsch-italienischen Ge meinschaftsfilm der Tobis-Jtala „Drei Frauen um Verdi' den Tenor Mirate spielt. Die schöne Straße, die von Roma nach dem luftigen Wein- und Kurstädtchen Frascati führt

bilden ihre Horizonte !iie sanft geschwungenen Rücken der Albaner Berge Wer nun glaubt, daß es am buntesten in den Ateliers der Eine Citta zugeht, der hat nicht an das Luxus-Restaurant gedacht, hinter dessen — wegen der knall hellen Sonne 7?? geschlossenen Fensterlä den sich allmittäglich eine in „große Welt' oder „vergangene Zeit' verkleidete Ge sellschaft zusammenfindet. Figuren um Verdi. Wer beispielsweise in diesen Tagen um die Mittagszeit herum in diese Gaststätte einkehrt, kann dort an d.en

hellblau ge deckten Tischen eine Reihe von Filmdar stellern in der Maske weltbekannter und historischer Figuren essend, sich unterhal tend und sinnierend beisammen sitzen sehen: Die Schauspieler Constant Remy als Alexander Dumas sils, Pierre Brasseur als Honoree de Balzac, Gabriel Gabrio als Victor Hugo, Lamberto Picasso als Gaetano Doàetti und zwischen ihnen: Fosco Giochetti als Giuseppe Verdi, Ger mana Paolieri als Verdis erste Frau Margherita Barezzi, die auch in Deutsch land bekannte französische

Schauspielerin Gaby Morlay als Giuseppina Stripponi und Maria Càtari, die Opernsängerin von der Staatsoper Berlin und Dresden als Teresina Stolz. Alle diese Schauspieler, die nach schwe rer Filmarbeit bei einer Flasche Frascati beieinandersitzen, stellen die Hauptfiguren des deutsch-italienischen Gemeinschaftsfil mes „Drei Frauen um Verdi' dar. Wer sich aber nun an den Tisch nieder lassen will, an dem in der Maske des Te nors Mirate, eines Freundes von Giusep pe Verdi, Benjamins Gigli, sitzt

, der wird den großen Sänger sehr schwer heraus finden. Das liegt nun nicht allein daran, daß er sich so meisterhaft echt in seine Rolle verwandelt hat, sondern weil Ben iamino Gigli für diesen Film (man stau ne!) zwanzig Kilo abgenommen hat. Der Regisseur des Verdi-Filmes, Car mine Gallone, scheint nur darauf gewar tet zu haben, daß ich Gigli nicht wieder erkenne, denn er schießt sofort von seinem Platz hoch, führt mich an besagten Tisch und stellt mich dem Maestro vor. Gigli und seine Säuger Alme. Jetzt,' nachdem

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 30.01.1901
Umfang: 12
Nahrungssorgen ver giftete heute nachts die Witwe Pfaff, Inhaberin einer chemischen Waschanstalt, ihre beiden Knaben, dann sich selbst mit Leuchtgas. Die Kinder sind todt, die Frau ringt mit dem Tode. Die Uebertrittsbewegung. Halle, 29. Jan. Bei der Zentralstelle des evangelischen Bundes sind gestern vier katholische österreichische Geistliche zur evangelischen Kirche übergetreten. Giuseppe Verdi Nach einer zweitägigen Agonie ist Giuseppe Verdi am Sonntag um 2 Uhr 50 Minuten früh, ohne da« Bewußtsein erlangt

von Italien durch einen Prinzen aus dem KönigShause vertreten sein und welchem der Unterrichtsminister persönlich bei wohnen wird. Verdi Giuseppe, geboren den 9. Oktober 1814 zu Roncole bei Parma (Italien), der bedeutendste italienische Opernkomponist der Gegenwa t, erhielt den ersten Unterricht bei F. Provesi, einem Orga nisten seines Geburtsortes, dann mit der Unterstützung eines kunstsinnigen Bürgers, namens Barezzi, auch im Musikinstilute daselbst. Schon im 13. Lebens jahre schrieb Verdi eine Reihe

kleiner Orchesterstücke, Ouvertüren, Kantaten, Kirchenwerke zc., die sein bedeutendes Talent verriethen. Doch erst auf dem Konservatorium zu Mailand, in welchem er 1833 Aufnahme fand, entwickelte sich sein Genius so glänzend, trotzdem ihm bei der Eintrittsprüfung alle Befähigung zur Komposition abgesprochen wurde, daß er nach Beendigung seiner dreijährigen Studien alsbald mit einer Reihe bedeutender Kom positionen in die Olffentlichkeit treten konnte. Nach dem Verdi von 1833—36 in seiner Heimat gelebt

durch meisterhafte Behandlung der Form, prächtige Instrumentierung und glänzende Gesangführung ausgezeichnet sind. In den letztgeschaffenen Opern: „La Forza del Destino' (1862), „Macbeth' (l865), „Don Carlos' (1867) und namentlich in „Aida' (1871 zuerst in Kairo gegeben) neigt sich Verdi ganz den Stilformen der deutschen Romantiker und nendeutschen Schule zu. — Seine letzten Werte sind die Opern: „Othello' (1881) und „Falstafs' (1893). — Außer diesen Opern (ca 27 an Zahl) hat Verdi noch mehrere leinere

Kompositionen: Romanzen, Kirchenwerke, Kammer - Musikstücke zc. geschrieben. — Verdi'S Schaffensweise, welche, wie schon bemerkt, sehr ver- Medene Stilgattungen repräsentiert, hat sich zuletzt den Scharspoinierten Formen der großen Zffektoper, wie sie die realistische Richtung in Frankreich mit Auber, Mayerbeer, Halevy !c. erzeugte, zugewendet, ohne daß er seinen italienischen Charakter dabei jedoch verleugnet. Seit Rossini, den Verdi sogar in mancher Hinsicht übertrifft, hat deshalb auch kein italienischer

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 28.05.1933
Umfang: 12
Symphonieorchester). 18.80 Zeitzeichen, Wetter- und Mittagsbericht. 13.10—14.00 Schallplattenkonzert. — Verdi: Ouvertüre zur Oper „Die Macht des Schicksals". — Puccini: Liebesduett a. d. Oper „Madame Butterfly". — Giordano: Arie a. d. Ope» „Andrö Chönier". — Puccini: Duett a. d. Oper „Die Bohöme". — Bizet: Habanera a. d. Oper „Carmen". — Verdi: Szene o. d. Oper „Rigoletto", — Bizet: Schluß duett a. d. Oper „Carmen". 15.00 Zeitzeichen. Börsen. 15.20 Kinderstunde. Kinder spielen Radio. 15.45 Aus Operetten

von G. Vollerthun. Breslau 325: 20 Konzert. Schles. Philharmonie. Brünn 342: 20.15—22.15 Lustspiel aus Prag. Brüffel (Französisch) 509: 20 Orchester und Gesang. Brüssel (Flämisch) 338: 20 Schallplatten. Budapest 551: 19.10 Schallplatten. Bukarest 394: 19 Rigoletto, Oper von Verdi. Daoentry 1554: 20 Aus dem Opernhaus: Covent Garden: Othello, Oper von Verdi. Deutschlandsende« 1685: 20 Kernspruch. Anschl. Italienische Musik. Dublin 414: 20.30 Sopransoli. Frankfurt 259: 20 Blätter und Blüten aus den Gärten der Erde

: Die letzte Schlagerserie. — Troschel: Fohringer-Marsch. 13.00 Zeitzeichen, Wetterbericht. Mittagsberlchi. 13.10 Fortsetzung des Mittagskonzertes. 13.45—14.00 Selma Kurz (Schallplatten). Verdi: Arie aus der Oper „Rigoletto". — Meyerbeer: Pagenarie a. d. Oper „Die Hugenotten". — Anditi: Parla-Walzer. — Taubert: Der Vogel im Walde. 14.50 Zeitzeichen, Börsen. 15.00 Konzerlstunde. Ausführende: Lisiy Siedek (Violine); Otto Staeren (Bariton). Am Flügel: Paul Ulanowsky. Richard Wagner: Lied an den Abendstern

aus „Tannhäuser". — Mascagni: Trinklied aus „Cavalleria rusticana". — Gounod: Walzer aus „Margarethe". — Gou- nod: Trinklied aus „Margarethe": Johann Strauß: Trink lied aus „Carneval in Rom". — Bizet: Tanz der Almee aus „Djamileh". — Johann Strauß: Trinklied aus „Fle dermaus". — Johann Sttauß: Fledermaus-Walzer. — Flotow: Trinklied aus „Alessandro Stradella". — Sme- tana: Zwei Tänze aus „Die verkaufte Braut": a) Polka; b) Fürmnt. — Verdi: Trinklied aus „Othello". — Wag ner: Lehrbubentanz

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.04.1934
Umfang: 6
. Als sie am nächsten Tag-die Treppe ohne 5)ilse heruntersteigen wollte. rutWe'sie' indessen'so unglücklich aus. daß sie mil einem schweren Schädelbruch liegen blieb. VI-- man der Besinnungslosen zu Hilfe eilte, war Ma nuela Fidalgo, die uràltern wollte, tot. Was meinst du, soll ich Gesangsunterricht neh men? — Lieber nicht. Gibt es aar nichts anderes, womit du deinen Mann ärgern kannst? G. Verdi im Schatten Khàjzm Das Schicksal des »König Lear'. — Die Oper wurde vernichtek. — Bedeutsame Einzelheiken aus Verdis

nach Sant 'Agata, dem zum Verdi-Museum umgewandelten Landsitz des Meisters begeben, um sich durch das Studium des dort sorgsam gehüteten Vrieswechsel Verdis Ausklärung über das Schicksal des „König Lear' zu verschassen. Aus den an Cammarano, den ersten Textdichter Verdis, gerichteten Briefen ergibt sich vor allem die bedeutsame Tatsache, daß sich Verdi von seinem Librettisten, zu dem er großes Vertrauen hatte, schließlich überreden'ließ, den langgehegten Plan, mit Benutzung des Bulwer'schen Romans

einen „Rienzi' zu komponieren, endgültig auszugeben. Das war um das Jahr 1850 während der Arbeit am „Troubadour'.'Weder Cammarano noch Verdi hatten zu dieser Zeit eine Ahnung, daß Richard Wagner schon zehn Jahre vorher seinen „Rienzi geschrieben hatte. Was Verdi letzten Endes zum Verzicht aus die Absicht, den „Nienzi' zu komponieren, bestimmte, waren lediglich „politische' Gründe. In Italien, wo die 18-18 entfesselte Leidenschast noch nachzit- terte, hätte die Zensur niemals eine Oper zur Aus- sühruug

zugelassen, die diesen Stoss behandelte. So siel denn Verdis Wahl aus der Suche nach einem neuen Operntert aus Shakespeares „König Lear'. An die Stelle Cammaranos. der damals mit dem Textbuch des „Troubadour' beschäftigt, über der Arbeit gestorben war, so daß Verdi selbst die Sze nen des letzten Altes fertigstellen und mit Unter stützung Bardares die Verse der berühmten Stretta „lodernde Flammen' schreiben mußte, trat dann als Textdichter und Bearbeiter der Shakespear'schen Tragödie zum Opernbuch Antonio

Somma. Beim „König Lear' entfielen die politischen Be denken, und es muß daher Wunder nehmen, daß es der jahrelangen Zusammenarbeit des Dichters und Musikers bedurste, um Shakespeares Tragödie zu einem brauchbaren Opernbuch zu verarbeiten. Verdi war bekanmlich in Bezug auf Textbücher schwer zu befriedigen. Er verwarf und verbesserte ständig, vor allem hier, wo es sich um Shakespeare handelte, vor dem er eins heilige Ehrfurcht harte. In Sant'Agata werden noch die Textbearbei- tungen des „Lear

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 26.08.1933
Umfang: 12
", Marsch. — Strauß: „Künstlerleben", Walzer. — Offenbach: Ouvertüre zur Operette „Die schöne Helena". — Riedel: „Herzklopfen", Polka. — Opel: „Geschwindigkeit ist keine Hexerei, Galopp. — Verdi: Fantasie aus der Oper „La Traviata". — Lehar: Szenen aus der Operette „Der Rastelbinder". — Komzak: Wie ner Spaziergänge", Potpourri. — Drescher: „Linzer Bucrm", Marsch — Uebertragung ans Bad HM. Ober- österreist. 18.30 Die beiden Goldgräber. Franz Josef Engel. 18.55 Klaviervorträge. Helen Perkin. — Domenico

. Uyzig 390: 20 Hörspiel aus München. Mailand 331: 20.30 Italienischer Opernabend. Lunchen 533: 20 Der lachende Erbe. Lustige Dorfkomödie. 1724; 20.45—21.15 Leichte Mustk. M 490: 20.10 Konzert. 441: 20.45 Schallplatte«. Schweiz (Deutsch) 459: 20 Populäre Stunde. Iodlergruppe. Schweiz (Französisch) 404: 20 Funkorchester. Stratzburg 345: 20.30 Französischer Theaterabend. Stuttgart 361: 19.30 Aida. Oper von Verdi. Warschau 1412: 20 Orchester und Baß-Soli. MONTAG 28. August 11.30 Berühmte Künstler

: Das Rieder Volksfest. Ein Vorbericht. 15.30 Dr. Susi Lang: Kunstgeschichtlicher Spaziergang durch das mittelalterliche Wien. 15.55 Blasmusik. (Schallplatten.) — Flotow: Ouvertüre zur Oper „Martha". — Verdi: Fantasie a. d. Oper „Der Troubadour". — Kaiser: Historisches Marschpotpourri. 16.35 Jugendstunde. Julius v. Payer und die österreichische Nordpolexpedition. Gesprochen von Hans Baumann. 1730 Dr. Rudolf Felder: Max Reger. 17.25 Konzertstunde. Wir stellen vor: Hilde Kretfchmayr (Sopran); Felicitas

Arbeitsdienst. 19.00 Violoneellooorlräge. Stephan Auber. Am Flügel: Otto Schulhof. — Beethoven: Sonate für Violoncello und Klavier, D-Dur, op. 102, Nr. 2. — Boccherini: Ada gio und Allegro. 19.35 Zeitzeichen, Wetterbericht. 19.45 Vom Lieben und Sterben in der Oper. Dirigent: Karl Auderieth. Mitwirkend: Wanda Achsel (Sopran); Albert Feller (Tenor). Volksopernorchester. — Smetana: Ouvertüre zur Oper „Der Kuß". — Verdi: Sie wurde mir enttiffen, Arie des Herzogs aus der Oper „Rigo- letto". — Tschaikowsky

: Und sei's mein Untergang. Szene der Tatjana a. d. Oper „Eugen Onegin". — Offen- bach: Ha, wie in meiner Seele, Arie des Hoffmanns aus der Oper „Hoffmanns Erzählungen". — Goldmark: Ma gische Töne, Szene und Duett ä. d. Oper „Die Königin von Saba". — Richard Strauß: Liebesszene a. d. Oper „Feuersnot". — Puecini: Du, du, hast selbst ihn ermor det. Duett a. d. Oper „Tosco". — Meyerbeer: Von hier seh' ich das Meer, Szene der Seliea a. d. Oper „Die Afrikanerin". — Verdi: Es hat der Stein

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.04.1926
Umfang: 8
Industriale Fascista der Proving Trento erhalten werden haben -sollten!. flida Zur heutigen Erstausführung in Merano. Verdis Meisterwerk ist jetzt 55 Jahre alt. Der ägyptische Khodwe Ismael Paschagab die Ver anlassung zur Niederschrift der „Aida'. Im Jahre 1863 lief; er Verdi Um ein neues Werk feiner Muse für das -in Kairo erbaute italie nische Theater bitten und anfragen, was eine solche Oper „ungefähr' koste. Geld spielte bei dein orientalischen Machthaber eins gering« Nolle, zumal ohne Frage

auch für sein Prestige viel geschehen war, wenn er den größten Mei ster des europäischen Südens für das seinem Protektorate unterstehende Kunstinstitut gewin nen 'konnte. Verdi wurde durch die Anfrage in starke Verlegenheit versetzt. Was sollte er fordern? Bisher war er nur gowohnt gewe sen, mit Theaterdirektoren und Verlegern zu verkehren, nun trat ein verita-bler morgenlän discher Fürst als Käufer auf den Markt. In seiner Verlegenheit wandte er sich an seinen Freund und Schüler Emanuele Muzio mit der Bitte um Nat

. Muzio schrieb: „Verlangen Sie 4999 Pfund Sterling für Ähre Partitur. -Und wenn man wünscht, das, Sie das Stück selbst einstudieren und die Proben leiten, so er höhen Sie ihre Forderung auf 6009 Pfund.' So geschah es. Der Khe-dive willigte ohne Zö gern ein.' Bald wurde dem Meister durch den bewähr ten Aeghptologen ein Texàch überreicht, des sen Inhalt Verdi beim ersten Blick fesselte. Es war ein morgenländischer Stoff: „Aida'. Ganz natürlich, daß der Besteller des Werkes Be rücksichtigung

. Nun lagen sie -schon seit Wochen fertig da, konnten aber nicht zur Versendung kommen, weil die deutsche Bel-agerungsarniee einen festen Ring um die französische Hauptstadt gezogen hatte. So mußte die Premiere -um ein Jahr verschoben werden. Am 24. Dezember 1871, dem Weih nachts-abend, fand sie statt. Verdi war nicht nach Kairo gerefft. Er saß in seinem Tuskulum Sa-nt' -Agata und -amü sierte sich im stillen über die allgemeine Sen sation, die ein neues -Werk feiner Feder er regte. Er verstand

einen unerhörten Eindruck hinterlassen. Nach dem zweiten Aufzuge -begab sich eine Abord nung von Mailänder Bürgern -auf die Bühne, um dem Meister das Zepter unumstrittener KünstlermajesW zu überreichen, — einen Stab aus Elfenbein, geschmückt mit Sternen von Diamanten, auf der einen Seite der mit -Ru- bi-neni -ausgelegte Name „Aida', -auf der ande ren ,,Verdi' in einem mit kostbaren Steinen übersäten Lorbeerblatte. Es war eine Huldi gung der ersten Familien der lombardischen Familien der lombardischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 11.11.1933
Umfang: 12
» Wetterbericht, Mittagsbericht. 13.10—14.00 Berühmte Künstler (Schallplatten). Masienet: Axie a. d. Oper „Werther". — Brahms: Capriccio. — We ber: Arie a. d. Oper „Oberon". — Tschaikowsky: Melodie op. 42 (Violoncello: Casiado). — Verdi: Arie aus dem 3. Akt der Oper „Othello". — Wagner: Fliedermonolog aus „Die Meistersinger von Nürnberg". — Saint-Saens: Prelude. — Sauer: Konzertpolka. — Fromental Halevy: Arie a. d. Oper „Die Jüdin". 15.06 ZeitzsichLN, Börsen. 15.20 Einführung

pupeidi. — Blech: a) Heimkehr vom Feste; b) Herrn Hahn und Frau Huhn. — Kienzl: Der Mutter Wiegenlied. — Wagner-Schönkirch: a) Das Mädchen vom Sonnenland; b) Der Wetterprophet: c) Hans und Grete. 15.55 Berühmte italienische Arien I (Schallplatten). — Ros sini: Arie a d. Oper „Der Barbier on Sevilla". — Doni- zetti: Arie a. d. Oper „Der Liebestrank". — Mascagni: Arie a. d. Oper „Cavalleria rusticana". — Verdi: Arie a. der Oper „Rigoletto". — Verdi: Arie a. d. Oper „Die Macht des Schicksals

". — Leoncavallo: Arie a. d. Oper „Der Bajazzo". (Piccaver.) — Verdi: Arie a. d. Oper „Aida". (Caruso.) — Leoncavallo: Arie der Nedda a. d. Over „Der Bajazzo". — Giordano: Arie a. d. Oper „Andre Chenier". — Puccini: Arie a. d. Oper „Turandot". 16.45 Ing. Oskar Grisiemann: Bastelstunde. Für die Klei nen: Mohnkönig. Für die Großen: Ofenrüdchen. 17.10 Gregor Slowenczik: Wandern mit dem Faltboot. 17.25 Vislinvorträge. Lissy Sidek. Am Flügel: P. Ulanowsky. — Händel: Violinfonate, D-Dur. — Reger: Suite im alten Stil

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 10 von 22
Datum: 05.02.1910
Umfang: 22
(Illinois), 2. Februar: Aus Bartonville wird gemeldet, daß die dortigen Gruben in Flammen stehen. Wahrscheinlich be finden sich Menschen in den brennenden Gruben. — Laredo (Texas), 3. Februar: In Las Esperan- zas in Mexico wurden bei einer Grubenexplosion 56 Personen getötet und 50 verletzt. — Auch ein Schüler von Verdi. Ein berühmter Orgeldreher ist soeben in Rom gestorben, Moricio. Eines Tages spielte er im Hofe eines Gasthauses; das Stück, das er herunterwalzte, war aus La Traviata

. Als er nach den Fenstern hinuufblickte, in Erwartung, daß ein paar Kupfer münzen herunterregnen würden, stand plötzlich ein wütender kleiner Herr vor ihm. „Du Halunke", schrie dieser ihn an., „was soll das heißen, daß du meine Musik derart verhunzest? Ich will dir zei gen, wie das gespielt werden muß." Es war Verdi, der die Kurbel in die Hand nahm und das ganze Stück mit Gefühl herunterspielte. Der Orgeldreher bedankte sich auf das schönste und zeigte sich am nächsten Tage stolz mit einem Plakat auf seinem Drehkasten

: „Moricio, Schüler von Verdi." Das war der Beginn seines Ruhmes, den er bis zu seinem Tode nicht verlor und sich profitabel erwies, denn der berühmte Orgeldreher hat ein kleines Vermögen hinterlaffen. — Ein Affe auf der Zeugend ank. Durch das „Zeugnis" eines Affen wurde in Devals Landing, Loistan«, ein Ehepaar namens Starr für schuldig befunden und zu lebenslänglichem Zucht haus verurteilt. Christopher und Mamie Starr waren vorigen Jahre Mitglieder der James Acker mannscheu Zirkustruppe. Eines Tages

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 08.08.1936
Umfang: 10
Felieie Hüni-Mihaesek. Sopvan; Helge Roswaenge, Tenor; Emmy Leisner. Alt; Theodor Scheid!, Bariton. Tilly de Garmo, Sopran (Schallplatten). — Verdi: „Aida": a) Ich feh' dich wieder, Duett; b) Es hat der Stein sich über mir geschloffen, Duett. - Verdi: „Rigoletto": Holdes Mädchen, sieh mein Leiden, Quartett. — Verdi: „Der Troubadour": Wilde Eifersucht im Herzen. Terzett. - Puceini: „La Bohöme": a) Marecel, das bist du, Terzett; b) Lebt wohl, ihr süßen Stunden, Quartett. 14.30 Verlautbarungen

, DONNERSTAG 13. August» Gartenherr- lichkeit in Oesterreich. I I I. 16.00 Nachmittagsbericht. Valuten- und Devisenkurse. 16.65 Nachmiltagskonzert (Schallplatten). — Verdi: Ouver türe zur Oper „Die sizilianische Vesper. — Strauß-Taus- sig: Man lebt nur einmal, Walzer. — Conradi-Daeblitz: Offenbachiana, Potpourri. — Morena: Johann Strauß spielt auf!, Potpourri. — Meyerbeer: Fackeltanz Nr. 1. — Niklas-Kempner: Zigeunersehnsucht. — Liszt: Liebes- traum. — Rachmanmoff: Prelude. 16.55 Klaoiervorträge. Erika

Jung-Steidl. — Beethoven: Rondo G-Dur, op. 51, Nr. 2. — Respighi: Notturno. — Verdi-Liszt: Rigoletto-Konzertparaphrase. 17.15 Dr. Ludwig Praehauser: Der Maler Anton Steinhart. 17.35 Othmar Wetchy: Zehn Lieder. Rose Merker (Sopran). Am Flügel: Der Komponist. — Ein junger Dichter denkt an die Geliebte. — Am Scheidewege. — Frieden. — Er löst. — Zwischen mir und dir. — Leben. — Sanfter Schatten, süßes Schweigen. — Grillen im Dunkel. — Schmerz und Verklärung. — So viel auch Sterne fallen. 18.60 Leo

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Bozner Nachrichten
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Seite 15 von 40
Datum: 12.10.1913
Umfang: 40
Nr. 235 Theater, Kunst und Musik. Giuseppe Verdi. Am 10. ds. sind 100 Jahre seit der Geburt Verdis ver flossen. Der grvße Meister ist als der bedeutendste Ton dichter Italiens der NachMofsinischen-Musikepoche zu be trachten. Ein seltenes musikalisches Genie, das sich mit jedem neuen Werke auch in neuer Weise kundgab und noch im Alter von 80 Jahren eine künstlerische Spann kraft und Leistungsfähigkeit zeigte^ die in Erstaunen versetzte. Verdi ist als Melodiker besonders populär ge worden

Ausbildung. In Mailand lehnte man seine Aufnahme ins Konservato rium für Musik ab. So nahm der junge Verdi bei Sa- vigna, dem Orchesterleiter des ?«atrc) kilarinonieo seine weiteren Musikstudien aus. Ihm verdankt Verdi seine praktische Ausbildung als Opernkomponist. Am 17. No vember 1839 wurde seine erste Oper „Obsrw, eonte äi 8. Loniiaeio' im Seala-Theater in Mailand aufgeführt. Sie zeigte noch den Einfluß der Musik Bellinis, fand aber trotzdem Beifalls Ricordi; der bekannte italienische Mu- sikverleger

, erwarb diese Oper für 3000 K. Von dieser Zeit, an wurde Verdi mit dem Musikverlag aufs engste verbunden; was später zur herzlichsten Freundschaft führte. Der erste große Bühnenerfolg setzte mit dem „Nebukadnezar' im Jahre 1842 ein. „Ernani' (1844) fand ebenfalls großen Anklang. Den berühmten Namen erhielt Verdi durch seine Opern „Rigoletto' (1851), „Trou badour' (1853) und „Traviata'. Sie sind seine populär sten Werke geworden, wozu noch die „Aida' zu rechnen ist, die der Künstler zur Eröffnung

der Italienischen Oper in Kairo im Auftrag des damaligen Vizekönigs Ismail Pascha für ein Honorar von 80.000^ schrieb. Sie hat den größten und nachhaltigsten Erfolg von allen seinen Wer ken errungen. Seine letzten Opernwerke, obgleich künst lerisch von hohem Wert, „Othello' (1887), „Falstasf' (1893) usw. haben sich nicht dauernd zu halten vermocht. Verdi hat nicht weniger als 27 Opern geschrieben, die ihm ein bedeutendes Vermögen einbrachten. Er war in zweiter Ehe mit Iosesine Strepponi vermählt

, einer sehr ge schätzten und berühmten Sängerin. Sie starb am 17. No vember 1897 zum großen Schmerz des Meisters. Auch als Kirchenkomponist hat uns Verdi mit seinem „Requiem' eine Tonschöpfung gegeben, die in Deutschland vielfach wegen ihrer musikalischen Schönheit aufgeführt wird. Verdi war von bescheidenem Charakter; er lebte meist zu rückgezogen und widmete sich in seiner Freizeit der Be wirtschaftung seines Landgutes. Frühzeitig beobachtete er die Arbeit der Dienstknechte und -Mägde, hielt Beratun gen

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Datum: 01.08.1936
Umfang: 10
, Bariton (Schallplatten). — Mo zart: Champagnerlied aus der Oper „Don Juan". — Verdi: Arie aus der Oper „Ernani". — Pergolese: Siciliana aus der Oper „Nina". — Rotoli: La mia ban- diera. — Tagliaferri: Mandulinata a Napoli. — Denza: Si vous l'avier compris. — di Capua: O sole mio. — Perez-Freire: Ay-ay-ay, Serenata Criolla. 14.30 Verlautbarungen. 15.00 Zeitzeichen. Wetterbericht, Börsen. 15.20 Jugend will in die Welt. Zwei Mädchen reisen nach Afrika. Friedl und Gusti Sejvel. 15.40 Stunde der Frau

: Ihr schönen Iugendtage, Lied der Magdalena aus der Oper „Der Evangelimann" — Beethoven: a) In questa tomba oscura; b) Die Ehre Gottes aus der Natur. — Carisfimi: Bittoria, mio core. — Verdi: Arie aus der Oper „Attila". — Gomez: Canzone aus der Oper „II Guarany". 18.10—18.35 Eigensendung aus Innsbruck, Monsignore Dr. Franz Kolb: Der tirolische Teil Rätiens unter der römischen Herrschaft. 18.35 Dr. Walter Hirschberg: Im Kalender des Bauern steht geschrieben. 19.00 Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wetterbericht

Suso-Waldeck: Neid. Eine Plauderei. 15.40 Opern-Arien. Paula Nikel-Musil (Sopran). Am Flü gel: Louis Nikel. — Verdi: Kerkerarie der Leonore aus „Der Troubadour". — Thomas: Wasserarie aus „Mig non". — Verdi: Als Sieger kehre heim, Arie der Aida aus „Aida". — Wagneer: Du bist der Lenz, aus „Die Wal küre". 16.00 Nachmittagsbericht, Valuten- und Devisenkurse. 16.05 Nachmittagskonzert (Schallplatten). — Liszt: Ma- zeppa, symphonische Dichtung. — Wladigeroff: Bulgarische Suite. — Rossini: Ouvertüre

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