, da drinnen schmerzen sie gewiß weniger und Du wirst, versunken in seligem Schauen, Dein Herz von weichen Moll akkorden umspült und besänftigt sehen. » Da wo der Monte Merano seine schroff abfallenden Gneisfelsen in die grün silbern schäumenden Fluten der Passiria senkt, die sich im Wandel ber Jahr tausenden ihr Bett tief durch das Gestein gegraben haben und nur durch ihr wil des Schäumen und Brodeln von den Geheimnissen des schauerlichen Schlundes erzählen, welcher dem menschlichem Ge gensake hoch droben
auf sonniger, wald- umbuschter, rebenumrankter Höhe die Ruine Zenoburg, die ehrwürdigen Ueberreste der römischen Kaiserburg, des mittelalterlichen Königs-, Ritter- und Grasenfchlosses, ein wahrhaftiges Kabi nenstück mittelalterlicher Romantik. Das herrlich? Rauschelied der Passiria- lute» und die hochthronende Ruine tra gen den etwas phantasievollen Beschauer ür Minuten in das Reich der Ver gangenheit. Hoch droben auf den grünen, blumen bestandenen Wie!en des Monte Merano aß vor Jahrhunderten der „Hirt