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Seite 2 von 6
Datum: 27.05.1940
Umfang: 6
Geschütze der Festung Mein antwortet« auf das stamö- sffche Bombardement. Beim Morgengrauen m man nördlich der Kirche von Mentzvtlker einen großen Brand, der den Samen Horizont er- bellte. Im Eisatz-Wald brannte ein französische» Dorf. „Qfett ob« Tod' London. 88. Mai. In einer Rundfunkrede in französischer Sprache befahte sich In farmati onsministe r Duff Looper mit jenen propagandistischen Bemühun gen der Deutschen, welche darauf ansaehen. das französische Volk zu überzeugen, datz oas Deut sche Reich

. Mehrere Versetzungen unter der luchsten Generalität Englands. London. 26. Mai. Sonntag abends wurde amtlich mitgcteilt. daß Sir Edmund Ironside. bisher Lhef des Keneralstabes der Streitkräfte des Weltreichs, zum Befehlshaber der Landesverteidigung Großbritanniens ernannt worden ist. Der aus den Kämpfen gegen die aufständischen Araber Palästinas bekannte General Sir John Dill, bisher Stellvertreter des Chefs des Eeneral- stabes der Streitkräfte des Weltreiches, ist zum Chef des Eeneralstabes

werden soll«. Da seit mehr als hundert Jahren — fährt die Rot« fort — niemand eine Invasion Groß britanniens für möglich gehalten hat. so muß die Verteidigung der nationale« Gebiete» jetzt auf vollständig neuen Grundlagen organisiert werden. Der äußerste Ernst der Lag« tu ihrer Gesamtbeit und di« rasch sich verschärfend« deut sche Bwrohung der Hafen de» Aermellanals hat die Intensivierung der Derteidignngsdiensie an der mntterländffchen Front unerläßlich ge macht. Rryuaud in London Parts. 27. Mai. Der französische

Ministerpräsident und Krieg». minPer Paul Reynaud begab sich gestern nach London, wo er mit Erstminister Churchill und den Mitgliedern des englisch«« Kriegskabinetts Besprechungen hatte. Der Ministerprck>d«»^ kehrte abends nach Paris zurück. Versenkter englischer Zerstörer London, 26. Mai. Amtlich wird bekanntgegeben, daß der englische Zerstörer „Weffex' in der Rahe der französischen Küste bei einem Luftangriff eines deutschen Bombengeschwaders versenkt wurde. Wie das Sekretariat der Admirafltät mitteilt, lief

Welt er schüttern und den größten Schrecken Hervorrufen wird.' Pierlot in London London, 28. Mai. Amtlich wird mitgeteilt, daß der belsflsche Ministerpräsident Pierlot mit anderen Mit gliedern der belgischen Regierung in London eingetroffen ist. Auch ein Mitschuldiger der Morq ist zum Tode verurteilt worden Der Fall Lärme» Mory rust unwillkürlich die berühmte Mata Hart ins Gedächtnis. Maia Harr (mit ihrem eigentlichen Namen hieß sie Gertrud M. Zelle), «ine Tänzerin von unbe kannter Herkunft

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.07.1937
Umfang: 6
Tarif. Le,r>gspreije: <Lorausve,a>?lt> Einzelnummer Z0 Cent. politisches Tagdlatt der Provinz Solzano 5r«»ßas, 5«« 2 » XV Monatlich Vierteljatirlich Halbjährlich Jährlich Ausland jährt. Fortlausende L. 7.- L. 20.- L. 3Z.- L. 7Z.— L. 163.— Annahme verpflichtet zur Zahlung. rch>s um àe«Gtimmuna in London luf der Suche «ach einer Kompromiß-Formel zur Rettung der sogenannten , Nichteinmischung' in Spanien igièni. ' ^pla, iKilt à'ptag' AU laÄge i» Heut^ >d z auc ZZ^trin d Teil àeich m.e duri

dieses Kapitels Sernehmen zwischen den Großmächten er se!. Es kann nicht . Wunder nehmen, ßland diese Verschiedenheit der Aus- ^u seinem Vorteil ausschrote. Standpunkt der realistischen Politik, heißt Äbschluß, wird die Haltung Englands und ichs in Roma als parteiisch aufgefaßt, d. gunsten der spanischen Bolschewisten und , wobei es dahingestellt bleibe, ob ge ungewollt. Nie Freiwilligen und London was die italienischen Freiwilligen be trifft» sind diese nicht von der Negic/ung geschickt worden, daher verfügt

angenommen werden kann und absolut zuverlässig erscheint, um den europäischen Frie den gegen die Provokationen der Bolschewisten zu schützen. Dieses neue System, erklärt man in Berlin, darf in keinem Falle eine Kompromiß-Lösung darstellen. Das nationale Spanien, schreibt der „West deutsche Beobachter', kämpft für die Freiheit des spanischen Volkes. Das ist der Angelpunkt des Problems, den London und Paris bisher außer Acht gelassen haben. Das ist die Wahrheit, die Frankreich und England als einzige

- „.-./nIW und dort an die Befehle der nationà aeb°eàM gebunden sind. «'vnalen schließlich die internationale Garantie chWMes keine Kontrolle einer tatsächlichen è JMng der Freiwilligen geben kann. Die Ä- ken würden im besten Fall auf anderen M-- hieder zurückkehren, zum Schaden der Nà , denn die Kontrolle funktioniert nicht m?e Tatsachen zur Genüge bewiesen haben. ' r heutige Leitartikel des „Popolo d'Italia'- > ^reimilligen und London' Hai in den voli- >.., Weisen Berlins lebhaftesten Eindruck ber

- . besonders da er am Vorabend des '^'2 des Londoner Nichteinmischunas- ZZSMschusses eme klare .grundsätzliche und endgil- Antwort an London darstellt und ein fü.r ta W lt - i ino !286j allemal mit dem Versuch aufräumt, die Diskus sion abzulenken und die Zurückziehung der Frei willigen aus Spanien aufs Tapet zu bringen. Der Artikel, der dem Duce zugeschrieben wird, st von den heutigen Nachmittagsblättern in Deutschland in großer Aufmachung wiedergegeben worden. In den Titeln, die vielfach Seitenbreite

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Seite 2 von 6
Datum: 10.01.1940
Umfang: 6
um seine Freiheit führt, nicht Fernbleiben konnte. In der schwedischen > Hauptstadt sind zwei französische Autoambnlanzen I eingetroffen, die möglichst schnell nach Finnland ; gebracht werden sollen. Englischer Arbeiterführer noch Helsinki London, S. Jänner. Wie in London verlautet, wird sich in nächster Zeit aus Einladung der finnischen Arbeiterpartei und der finnischen Syndikate einer der einfluß reichsten Führer der englischen Arbeiterpartei nach Helsinki begeben. Schwedischer Freiwilligenzuftronr Beim Amt

Punkten der Front feindliche Patrouillen zurückgewiesen. Der abendliche Heeresbericht meldet: Im Laufe des Tages beträchtliche Tätigkeit unserer Patrouillen. — NM ©rÜfWftcS SttWommmtbo für die Westfront. London, 9. Jänner. Für die britische Flugwasfe, die sich an der sranzösischen Front befindet, wird ein eigenes Kommando „Britische Lufistrcitkräfte in Frank reich' errichtet, dessen Ehef an den Beratungen der Heeresleitungen teilnimmt, um die wirksame Unterstützung des britischen Expeditionskorps

Expeditionsarmee in Frankreich wieder nach London zurückgekehrt. Horc-Bciisha bei Georg VI. London, 9. Jänner. Heute fand unter dem Vorsitze Georgs VI. im Buckingham-Palast ein Kronrat statt. Rach dem selben empfing der König den zurückgetretenen Kriegsminister Hore-Belisha. mit dem er sich über eine halbe Stunde besprach. Beginn der Lebensmittelkarten ln England London, &. Jänner. Montag vormittags begann in ganz England die Rationierung des Zuckers (336 Gramm wöchentlich pro Kopf), des Bauchspecks (112 Gramm

) und der Butter (112 Gramm). Auch die englische Königsfamilie machte am 8. ds. zum ersten Male von den Lebensmittel karten Gebrauch, welche übrigens für sie gleich sind wie für die ganze Bevölkerung. Der könig lichen Familie wurden ähnliche Lebensmittel karten zugeteilt wie den Handelsreisenden, so daß die Gutscheine sowohl in London verwendbar sind wie in den anderen offiziellen Residenzen des Königshauses. Bombardierung englischer Begleitschiffe Berlin, 9. Jänner. Einer Meldung zufolge haben deutsche Kampf

flugzeuge, die in den heutigen Vormittags- und Rachmittaasstunden Crkundungsslüae über die englische Ostkiiste ausführten, britische Begleit schiffe, die ein Konvoi von Handelsdampfern eskortierten, gesichtet und angegriffen. Mehrere Patronillenschiffe wurden durch Bombenabwurf versenkt. Di« deutschen Flieger kehrten ohne Verluste zu ihren Ausgangspunkten zurück. Wirksamkeit deS Kanvoi-SyfieinS London. 9. Jänner. Der Minister für de« Wirtschaftskrieg gibt bekannt, daß bis letzt 6911 alliierte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1939
Umfang: 6
in die Wege zu leiten. Kaum sind sie fort, ruft sie ein kaiserlicher Befehl ins Schloß zurück. Was ist geschehen?! Wir folgen jetzt der auf amtlichsten Quellen beruhenden Darstellung Kurt Jagows und erfahren Folgendes: England — neutral?! Wenige Minuten nach der Unterzeich nung der Mobilmachung wird dem Kaiser durch den Staatssekretär von Jagow ein Telegramm des deutschen Botschafters in London, des Fürsten Lichnowsky, über reicht, das endlich Klarheit zu bringen fcheint über die bis dahin gänzlich unge

«: Menschen ohne Verpflegung haben!' Aber der Kaiser in seiner sanatischen Friedensliebe bleibt sest. Man einigt fich also auf ein sofortiges Telegramm an den deutschen Botschafter in London: Deutsch land nimmt den englischen Vorschlag aus Neutralität an, sofern England sich für Frankreichs Neutralität im Konflikt zwi schen Rußland und Deutschland verbürgt! Und nun verlangen Kaiser und Reichs kanzler, daß die in dem Mobilmachungs plan vorgesehenen nächsten militärischen Maßnahmen unter keinen Umständen

gesetzlich verfügt. Alle Versammelten versicherten dem Präfekten ihre freudige Mitarbeit an der Durchführung des großen Planes zur Schaffung des sizilanifchen Kleinbauern- standes. Ein würäiges Gegenstück London, 4. August Major G. St. I. Orde Brown hat ge stern dem Parlament seinen Bericht über die Arbeitsbedingungen auf den westin dischen Inseln zugeleitet, auf denen es bekanntlich in der jüngsten Vergangenheit häufig zu Streiks und Unruhen gekom men ist. Der Bericht, der ein ebenso bezeichnen

Beschier, und flüchtete. Als notorischer Verbrecher war Beschier zuletzt wegen Mordversuches und Dieb stahls zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Er wurde dann von den Eng ländern unter der Bedingung freigelas sen, sich ihrer Verräterorganisation anzu schließen. Einwanckernngsverbote für Iren. London, 4. August Das englische Innenministerium, das bisher die Vollmachten des neuen Anii- Jrengesetzes nur zur Ausweisung ver dächtiger Jrländer benutzte, hat gestern auf Grund des neuen Gesetzes

. Die Zahl der Auswei sungen ist damit auf 37 angestiegen. Fünf Personen werden noch von der Polizei gesucht, damit auch diese Iren ausgewie sen werden können. H- Explosion in der City. St. Pauls-Kathedrale halb zerstört. London, 4. August. In einem Amtsgebäude in der Nähe der St. Pauls-Kathedrale von London er eignete sich heute nachmittag eine furcht bare Explosion, durch welche schwerer Sachschaden angerichtet und 7V Personen verletzt wurden. Gleich darauf entwik- kelte sich ein Brand

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Seite 2 von 8
Datum: 21.09.1940
Umfang: 8
Trotz schlechter Witterung werde« die deutsche« Luftangriffe fortgesetzt Der kt«, 20. September. um Obrrko-mnmndo der deutsche« Wehrmacht Albt fefcmrt: Protz de, A«da»era« der »agS«sti- gtn WittersngBverhLltarsfe «nter- mehr die deutsche Luftwaffe gestern verfchteden« Einflüge, bei den«« sowohl London wie di« Flug plätze und Hafenanlagen in Südengland bom bardiert wurden. Deutsche Flugzeug« setzten während der Rächt die Bergeltungsangriffe auf London und gegen wichtig« militärische Obiett

« im Westen und Oste» Englands fort. Zahlreich« Brände brachen ans, besonders in Liverpool. Einige englische Flugzeuge warfen Bomben auf städtische Wohnviertel in West- und Südwestdeutschland ab. Ein englisches Flugzeug i wurde abgeschossen. Drei deutsche Flugzeuge wer den vermißt. Deutsche Bombenflugzeug« griffe« heut« zwi« Aschen den Stationen von New Trotz Date, South ^Dermondey «nd Queen Road in London die Geleise der südenglischen Eisenbahn an. Zahl reiche Bomben trafen ihr Ziel. Es kam zu > etlichen

in der Um gebung von London an. Die Docks «nd Hafenanlagen in Tilburq, die Ctaatowerft in Ehatham und die Erotzöllager von Bort Bictoria wurden wirksam mit Bom ben belegt. Mehrere Oeltanks und ein Tank schiff gingen in Flammen auf. In der Nacht wurden die Vergeltung s- flüae gegen London in verstärktem Umfang« fortgesetzt. Bor allem erhielten die Silvertown- und Royal-Albert-Docks sowie andere wichtige Ziele ln rollendem Einsatz zahlreich« Bombentreffer schwersten Kalibers. In viele« Stadtteilen Londons

im Lust kampf abgeschossen. An der Nordseeküste schätz Marineartillerie ein feindliches Flugzeug ab. Zwei weitere Flugzeuge wurden so schwer be- schädigt, daß mit ihrem Verlust gerechnet wer- den kann. Die gestrigen Desamtverluste des Feindes betragen demnach 88 Flugzeuge. 13 eigene Flugzeuge werden vermißt. Das D.N.B. meldet: Die deutsche Luftwaffe setzte im Laufe des lg. September trotz starker Behinderung durch die Wetterlage ihre Angriffe auf militärische und kriegswichtige Ziele in London fort

des Herzogs wurde mit Schotter und Trümmern bedeckt, doch wurde kei ner der Insassen verwundet. Eine andere Bombe explodierte im Manchester Square, weniger als hundert Meter von oer Wohnung des Kriegsministers Eden entfernt. Wie man erfährt, wurden durch eine auf das Westcnd Hotel in London abgeworfene Bombe Generalmajor C. I. Bruce Hay und seine Ge mahlin. die beide dort wohnten, getötet. General Hay war Eeneralinspektor des irakischen Hee-. res. Don 1934 bis 37 war er Thef der englischen Militärmission

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.03.1941
Umfang: 4
auf dem asritanischen Kriegs schauplatz deutsche Flugzeuge und Pan zer ausgetaucht seien- Die Mission Edens und Dills in An- kara wird in London mit banger Unruhe verfolgt. Unumwunden gibt die Presle zu, daß Eden eine neue politische und mili tärische Bindung der Türkei an das Schicksal des englischen Krieges erzwin gen soll: man weiß aber auch in London, daß die militärischen Voraussetzungen nglischer Unterstützung?- oder Einzrisis- möglichkeiten im östlichen Mittelmeer da für die entscheidende Voraussetzung

;l- den und diese Voraussetzung eben die Freimachung von entsprechenden ìrup- enmengen der Waoell-Armee sei. Es ist aher naheliegend, daß man in London einen Verbindungsstrich zwischen dem Geschehen in Libyen und der Mission Edens und General Sir John Dills in Ankara zieht. Eine schwedische Meldung aus London bringt in dieser Beziehung einige inter essante Andeutungen. Es wird darin zu verstehen gegeben, daß man in London nicht mehr langer leugne, daß „gewisse Differenzen' zwischen der englischen Auf fassung von dem türkichs

, bezw. „Sicher heitszone' der Türkei zu bezeichnen sei, bei deren Verletzung die Türkei von sich aus bereit wäre, aktiv in den Krieg ein zutreten. Die schwedische Meldung fährt fort, daß zwei Möglichkeiten in London als Ergebnis der Eden-Reise erwogen würden: 1. die Maximakhoffnung, an die niemand ernsthaft in London glaube und die darin bestAen würde, daß ein grie- chisch-englisch-türkisches Militärbündnis zustandekomme, durch das die Türkei ver pflichtet würde, sich an die Seite Eng lands

gewachsen sei. Inzwischen werden die Verhandlungen sür die Abtretung von 36 dänischen Schis sen, die zurzeit in den amerikanischen Häsen sestliegen, verstärkt betrieben- Im Falle eines Scheiterns der Verhandlun gen würde die amerikanische Regierung wenigstens die Miete dieser Schiffe zu er wirken suchen. « Die Erklärung der Washingtoner Schiffahrtsbehörde, Engtand nicht mehr mit Schiffsraum aushelfen zu können, hat in London aus verständlichen Grün den wie eine kalte Dusche gewirkt

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Seite 2 von 6
Datum: 18.01.1937
Umfang: 6
des Weltkrieaes Leiter des deutschen Nachrichtendienstes in England war und yn 6. November 1914 im Tower in London hin gerichtet wurde. *** Deutsche Ablehnung einer tschechoslowaki schen Einladung. Die tschechoslowakische Regie rung batte den deutschen und den britischen Vra- ger 'Militärattachee zu einem Besuche der Flug plätze eingeladen, damit ste sich überzeugen könn ten, dass es auf denselben keine sowfetrnstische Tätigkeit gebe. Während der britische Militär attachee die Einladung annahm, erwiderte

im Kino London. 17. Jänner. Dieser Tage fand zum ersten Male eine Fernsehübertragung in einem Licht spieltheater statt, der 3009 Personen als Zu schauer beiwohnen konnten. Die Uebertra- gung war auf einem Schirm in der Grösse von 2.5 mal 2 Meter zu sehen und wurde mit Hilfe des neuen Baird-Systems ausgeführt. Die Vorführung fand in der Weise statt, dass im Dominion-Tonfilmtheater im Nahmen der normalen Kino - Vorstellung ein kurzes Varietee-Programm mit Hilfe desFernsehens vorgeführt wurde

der Nichtcinmischungspolitik eine erhöhte Betrieb samkeit der Waffcnhändler und der Werber be merkbar. Die Brüsseler Polizei hat infolge Ent deckung von 25 für Rotspanien bestimmten Ma schinengewehren einige neue Derhaftnngen vor- genommen. Besondere Befriedigung in London über ein römisches Angebot bezüglich der Bestückung der Schlachtschiffe London, 16. Jänner. Die Londoner Presse berichtet, dass die römische Negierung sich bereit erklärt hat die Schlacht schiffe nicht mit über das Kaliber von 14 Zoll (859 Millimeter) Hinausgehenden

Kanonen zu bestücken, unter der Bedingung, dass alle be deutenden Flottcnmächtc- dieselbe Begrenzung annchmen. Dies hat in London besondere Be friedigung hervorgernfen. „Manchester Guar dian' anerkennt in seiner Ausgabe vgm 16. Jän ner den Wert des römischen Angebotes. Sperre des Kieler Kanals für nichtdcutsche Kriegsschiffe Berlin, 16. Jänner. Das Marineverordnungsblatt enthalt eine Anordnung, in der es u. a. heisst: „Infolge der Aufhebung des Versailler Ver trages und der darin enthaltenen

Bestimmungen über den Kaiser-Wikhetm-Kanal wird über die Durchfahrt fremder Kriegsschiffe durch den Kanal folgendes verordnet: Kriegsschiffe und Kriegsfahrzeuge fremder Mächte dürfen den Kaiser-Milhekm-Kanal nur nach vorhcrsgcr. auf diplomatischem Wege rechtzeitig zu erwirkender Genehmigung durchfahren.' Ruhige Aufnahme in London London. 17. Jänner. Der Kaiser-Wilhelm-Kanal oder Kieler Kanal verbindet die Nordsee mit der Ostsee. Mit seiner Sperrung ist wieder eine Bestimmung des Bersalller Beitrages ausser

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.11.1936
Umfang: 6
-itqlie- ien^ Einvernehmens stellt gleichsam die Krönung à unvoreingenommenen realistischen Ausgleichs- »enn. dar, in der sich Italien und Deutschland be- Nisn diesen Rahmen dürfte sich auch die ài ^ .Dreimächtezusammenkunft einfügen. Zu- sonst in der letzten Zeit wiederholt Be- drei Zwischen den Staatsmännern dieser kö»'^freundeten Staaten stattgefunden haben, trefs./ì deshalb auch von dem neuen Zufammen- và? ^sondere Sensationen von niemandem er- kw. befürchtet werden-' London, 10. November

bei der Uebernahme seine Funktionen als Lord Major von London. Nachdem der britische Ministerpräsident her vorgehoben hatte, daß die britisch« Regierung alle Versuche zur Entfernung der Hindernisse für den Handel zwischen den verschiedenen Ländern unter stützt hatte, behauptete er mit Genugtuung, daß die Erklärungen Edens über die Übereinstimmung der englischen und italienischen Interessen in Ita lien günstige Aufnahme gefunden hatten. Nach einem Hinweis auf die Konferenz der Lo- carnomächte, auf die Rüstungen

weiter — daß Graf Ciano nach London zu einem Besuch kommen wird, um die Lage mit einer allgemeinen Diskus sion zu klären. . „ » Die britische Regierung würde aus jedem Fall bereit sein, die derzeit sich darbietende günstige La ge auszunützen. Kanya nach Wien abgereist Budapest, 10. November. Der ungarische Außenminister Kanya ist heute nachmittags um 13.30 Uhr nach Wien abgereist, wo.er gemeinsam mit seinem Kabinettschef und dem Direktor für politische Angelegenheiten im Außenministerium an den Dreier

ist und in Österreich nicht hergestellt werden kann. Der Kamps um Madrid Die Straße nach Barcelona abgeriegelt London, 10. November Der Korrespondent des Reuterbiiros in Madrid meldet, daß die schwere Artillerie der Nationalisten andauernd Madrid beschießt. In der Umgebung des Schlachthauses, wo die Verteidiger sehr stark verschanzt sind, schlagen durchschnittlich drei Gra naten in der Minute ein. Auch 50 Meter vom Mi nisterium des Aeußern entfernt schlug eine Gra nate ein. Der Park Casa de Campo ist in den Händen

, Rovigo, Savona, Sondrio, Spezia,. Torino, Trento, Treviso, Trieste, Udine, Varese, Venezia, Vercelli, Verona, Vicenza und Zara. Ver Vreietlberwachungs^AusschuK Roma, 10. November. Ünter dem Vorsitz des Parteisekretärs ist heute^ im Palazzo Littorio der ständige Preisüber-, wachungs-Ausschuß zusammengetreten und be-, schäftigte sich mit den Einfuhr- und Ausfuhrpro-, dukten. Ver Nichteinmischungsèsschìch London, 10. November. Zum Abschluß der heutigen Sitzung

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Seite 1 von 4
Datum: 21.01.1941
Umfang: 4
Nachschub dienst steht, haben die Engländer ihre Anfangserfolge zu verdanken, die über dys Taktische nicht hinausgehen. Die Ueberlegung der Engländer leidet aber an einem Grundfehler; London hat sich vielleicht an die Methoden Napoleons und Friedrich des Zweiten erinnert, 'es hat aber die granitnè Beschaffenheit des italienisch-deutschen Bündnisses in Rech nung zu ziehen vergessen. Das perfide Albion wollte — mit eigener höchster Gefahr — die Mittelmeerkarte aus spielen und die Achse

hat mit der gleichen kampfbereiten Solidarität geantwortet, welche die italienisch-deutschen Geschwa der im Mittelmeer verband. Zu den tarken Kriegskräften Italiens kommen Nun im Mittelmeer die verbündeten deutschen Kräfte. In London ist man sarüber in schwerster Besorgnis. Einen bezeichnenden Ausdruck für die bange Sorge bildet ein Artikel von Ward Price m „Daily Mail', worin es heißt: „Stop n Libyen': mit diesem „Halt' wollte der englische Jorunalist seiner Regierung warnend zurufen, daß weitere Aben teuer

in der Cyrenaika unbedingt unter- Die britischen Truppen müßten seiner Ansicht nac j stillstehen, denn es wäre „äußerst unvor sichtig, die Leute zu weiteren Erfolgen anzutreiben, da die Reaktion auf ein weiteres Vordringen vernichtend für die Briten sein könnten und eine weitere Entfernung der Truppen von ihrem An fangsstützpunkten durchaus keinen Vor teil bildet.' j Anderseits bestätigen die über Stock Holm in London eintreffenden Melduw gen die wachsende Unruhe an den Kom Mandostellen, die — wie die letzten

nischen Kontinent herum. Die Achse hin gegen ist im Herzen des Mittelmeeres, und zwar durch die geographische Lage Italiens, durch die eigenen Stützpunkte, durch die internen Verbindungslinien nach Deutschland. London hat einen Großteil seiner Flotte ins Mittelmeer ge schickt. Was für die Lustwaffe im riesi gen Bereich der atlamischen Gewässer unmöglich war, wird in diesem Meer möglich, das einige Strategen als „gro ßen See' bezeichneten. Die strategisch« Lage hat sich völlig gewandelt. Das sa gen

' zu, aber, ein Funkspruch au» London vom IS. um IS Uhr sagte wörtlich: »Der Kampf war hatt, so daß wir drei Einheiten verloren'. Dies läßt begründetermaßen annehmen, daß die dritte Einheit, deren Name nicht genannt wird, nicht nur ein Zerstörer ist, denn sonst hätte man dies erklärt, son dern ein gröberes Schiff, dessen Verlust so lange als möglich geheimgehalten wer den soll. Es ist bekannt, daß die britische Admi» ralität immer nur sehr spät und sehr zö gernd die harten Schläge zugibt, die Ihr von der Achsenluftwaffe

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Seite 7 von 8
Datum: 05.08.1926
Umfang: 8
Ponin-eràg, dm y. Wgufl!ìW> »wpenMvyg- Veite? Telegrnmme ous dem In- und fluslund Frankreich und da» italienisch- englische Abessinienllblommen st. Paris. 4. —« Der „Temps' widmet! seinen -Leillairliikel dem itànisch-enFlischen Abefsiàn- abkommen und schreibt: Die Regierungenvon London und Rom werden offensichtlich! von dem Schritte des Ras Tafairi beim àkerbundi über rascht «gewesen sein, um so mehr als Ras Tafairi die das Alkwommen betreffeàn Dobumentg und die Konzessionen!, die die bsiden

vertragischlie- ßenden Regierungen von Ver Regierung in lÄdis Abà zu erhalten gedenken, beibrachte. Mas,, was >aiulf die Kaàette von London und Rom besonderen Eindruck AU machen scheint, ist die Datsache, dàtz lRas Tasami bei den Bölber- «bundsmiiigliedern die Frage vorlegt, ob es ge recht sei, d>aß aus Abessinien ein «Druck «ausgeübt Werden dürfe, den die Männer, die in Genf sitzen, laus ihre eigenen Länder sicher nicht Icmis- àn ließen. Der Sekretär des Londoner Mußenamtes er- Mrte gestern in der Kammer

La-tsgorisch, d>ah die italienisch-englischen Abmachungen keineswegs derartige seleni, daß die UnabhängigkeU Abes- sinienZ dadurch gefährdet würde. Me Konvention set à ganz Mgweideutigen Ausdrücken gehalten. Wenn! der Gedankenaus tausch srvischen London und Maris Leinen ande ren Erfolg gehabt ü-itts, als -Chamberlà Zu seinen präzisen Erklämttgen zu veranlassen, so Könne man nchig, sagen, id>aß er nicht umsonst ge wesen set. Denn Frankreich könne sich an der àssinischen Frage, daes j>a Firmatarmacht

«wurde unÄ im Lichte der Ehamberlaàschen >EM!ärungenj be trachtet werden.muH. Frankreich! wünscht dies weniger «als'sede anders Wacht und es verlangt «übrigens nichts weiteres!, als daß à Geist und Anhalt der Verträge respektiert werde. Die Herz lichkeit zwischen Paris und London und London «und Rom beweist, daß Frankreich den besten Willen habe, diese Fragen zu regeln!. Sicher je doch ist, daß Frankreich wà in Avis Abeba noch irgendwo «andersin dem Ginne intrigiere, wie es der „Lavoro d'Italia

nicht die Rede sein könne. Räch seiner Ansicht Mamme Mord mvf Anstiftung in Frag«. Zusammenkunft desDawes-Ansschnsses pr. London^ 3. — „Daily Chronicle' oerjichtet, daß die erste Zufammentunft des Dames-Aus- schusses, der «in London zusammengetreten list, am Samstag in der Bant von «England abge halten worden sei. Sachverständige der verschie denen Länder Nähmen daran «teil. Den Borsitz der Verhandlungen «führte Parker Gilbert» -Der Terror der Roten „Frontkämpfer' Hs. Herlin« A —> Am Sonntag fand in Wer

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Seite 1 von 4
Datum: 27.12.1942
Umfang: 4
wurde sofort verhört, fein Name ist aber noch nicht bekannt.' Aus London und Washington wird die Nachricht von der Ermordung Dar- lans offiziell bestätigt. Der Sender Al gier meldete, daß Darlan am Donners tag Nachmittag in dem Augenblick er mordet wurde, da er sein Amt im Hoch kommissariat von Algier betrat. Der Mörder wartete im Vorzimmer auf ihn: als er den Admiral eintreten sah, gab er drei Reoolverschüsse auf ihn ab, die ihn, im Mund und an der Brust trafen. Der Admiral verschied bald darauf

noch nicht über die allgemeine strategische Linie, die einzuhalten ist, geeinigt. Es besteht ein Kriegsrat in Washington, ein anderer in London, während Stalin fortfährt mit seinen Generalen in Rußland den Krieg für sich selbst zu führen. Außerdem besteht noch ein Kriegsrat in Australien. Das Blatt hebt hervor, daß Mais be reits im November Washington in Auf regung gebracht hat. Er erklärte öffent lich, daß die Vereinigten Staaten gegen Japan den Krieg verlieren könnten. Die amerikanische Regierung betrügt

handelt, die mit den gewohn ten Verbrechermethoden den um Darlan entstandenen Streit zwischen London u. Washington aus dem Wege räumen wollte. Da London keine Einigung mit Washington erzielen konnte, ließ es ein fach den französischen Admiral beseitigen. Inzwischen hat General Giraud die Nachfolge Darlans angetreten. Präsident Roosevelt machte folgende Erklärung: „Die feige Ermordung Darlans ist ein Verbrechen erster Ordnung. Alle Staats oberhäupter der Vereinigten Nationen werden diese 'Ansicht

Nachrichtenagentur nicht in Afrika die Mitarbeit eines ì bekanni, daß bis jel^t keine ossizielle Be- Mannss annehmen, der dem Feind nahe-i stätigung hiefür in London eingetroffen gestanden hatte. Darlan plante eine poli- sei- tische Karriere für sich und dachte, wenn! Uber die Person des Mörders konnte die vereinten Nationen ihn während des ^ auch jetzt nichts näheres in Erfahrung Krieges in Nordafrika hielten, würde er, gebracht werden. Die diesbezüglichen nach Beendigung der Feindseligkeiten! Meldungen

zwischen Nordainoritcuier und Eng- 'àdern-Degaullisten gab und dessen ui: durchsichtiges Verhalten zum schwerste'! Verdacht und Minu'auen berechtigte. Die Reulermeldung von der Ersche ßung des Mördern in von London ni-! bestätigt worden. Wahijcheinlich ist i falsch, wie überimupl die ganze Perso' des anonyme!! Mörder eine Ersindu-' ist, mit der diesco neue Verbr.'che» ^ britischen Geheimpolizei in undurchdru ^ liches Dnnkel gehüllt werden sull

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Seite 3 von 6
Datum: 27.10.1936
Umfang: 6
der Feindseligkeiten sofort mit dem notwendigen Personal und Material versehen an die Front abgehen können. Gleichzeitig soll schon in Friedenszciten die Verbindung mit der obersten Heeresleitung, mit dem Roten Kreuz, den natio nalen Flugverbänden sowie mit den nationalen Fluggesellschaften angeknüpft und ausgebaut werden. R. Pete rea. SGereAMztPM London, 26. Oktober Die portugiesische Antwort, die vom Nichteinmi schungskomitee alsbald erörtert werden wird, ist ein umfangreiches Dokument das in zwei Abschnitte

Degrelles, der verhaftet worden ist, weil er die Plünderer des Volksvermögens und die skrupellösen Parteipolitiker demaskiert hat. Mitbürgerl Widersetzt Euch mehr denn je der drohenden roten Diktatur und den Gewalttaten der^mmhtpolitischen^Dièbet' Vegrelle wiederum enthaftet Brüssel. 26. Oktober. Degrell« und seine politischen Freunde sind heute nachts um 1 Uhr wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Bdn Mbenirop in London «ingetroffen. London, 26. Oktober. Herr v. Ribbentrop ist heute in London einge

nach Mitternacht verboten. In der türkischen Hauptstadt besteht ein Gesetz, wonach das Radio abgedreht werden muß, wenn die Nhr 12 Uhr geschlagen hat. Der Student Achmed Nuri wurde nun beschuldigt, sein Radiogerät stets bis 2 Uhr nachts in Betrieb gelassen zu ha ben. In der Gerichtsverhandlung, die für dieses „Ka pitalverbrechen' angesetzt wurde, oersicherte Nuri, daß er immer nur so lange Radio gehört habe, bis in London die Mitternachtsstunde verkündet und außerdem „God save che King' gespielt wurde

eingeäschert Grohfener ln den Vickers Armstrong-Werken. — Große Mengen von Militärgewehren verbrannt. London, 26. Oktober. Eine der Waffenfabriken innerhalb der bekann ten britischen Rüstungswerke von Vickers Arm strong ln Cra^ford ist am Samstag bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Große Mengen von Militärgewehren sind dabei eine Beute der Flammen geworden. Die Brandursache ist un bekannt. Das Großfeuer, das angesichts der großen m der Nähe lagernden Munitionsvorräte leicht hätte äußerst gefährlich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.08.1939
Umfang: 6
eingetroffen und ebenfalls in Villa d'Este abgestiegen. Die beiden Botschafter hat ten eine lange Unterredung, nach deren Beendigung sie erklärten, Zweck ihres Zusammentreffens sei es, den Bettritt der Tokioter Regierung zum italienisch-deut schen stählernen Bündnis vorzubesprechen. Die beiden Diplomaten werden sich mit ihrem Gefolge bis Montag in Como auf halten. London, 4. August. Die Besprechungen von Cernobbio am Comosee haben in den politischen Kreisen Londons starkes Aufsehen erregt und die Presse

, die also keinen beschlußmäßigen Charakter hätten. Die Reuter-Agentur meldet ihrer seits, daß in London kein offizieller Be richt über die Begegnung von Como aus Roma eingetroffen fei: es liege auch kei nerlei offizielle Information vor, aus Grund welcher die Erklärungen der bei den Botschafter den Standpunkt der Re gierung darstellen würden. Pari s, 4. August. Die französischen Zeitungen ver öffentlichen in Fettdruck die Meldung, daß Japan im Begriffe ist, dem italienisch- deutschen Militärbündnis beizutreten. Trotzdem

eine Notwendig keit, die Bande mit Italien und Deutsch land zu befestigen, um nicht in die Falle zu laufen, die England ihm stellte, als es den Scheinkompromiß von Tokio unter zeichnete. wäbrend es in Wirklichkeil die antijapanische Propaganda schurr. Das Unterhaus geht in Ferien nach einem Verzicht Ehamberlains auf aktive Verteidigung der Zernost-Position London, 4. August. In der heutigen Unterhaussitzung, der letzten vor Beginn der Ferien, gab Erft- minifter Chamberlnin in der außenpoliti schen Debatte

hat. Das Unterhaus behandelte dann die Frage der jüdischen Flüchtlinge, woraus es sich bis 3. Oktober vertagte. Clximberlain wir» suine Ferien in Schottland verbingen, wo er wahrschein lich bis zum 21. August bleibt. Um diesen Tag herum wird er für kurze Zeil nach London kommen, um mit seinen Mini- sterkollegen, die in der Nähe von Lon don ihre Ferien verbringen, ein paar Be gegnungen zu haben. Er will dann seinen Urlaub in Scbott- land fortsetzen und wird dabei auch Gast Balmoral Lio ov!l Cxz. Giuseppe

auch andere! Onerai Huntzmner, der Führer der mil den Dominien bestehen, und daß da- ! si-gzi-xisüch^n Militärde'egalion in der her eine àd-gung merkliche Rückwtr-> ^irkei der gestern abend in London ein- kungen aus die>e haben müßte: übrigens! grossen is,', ^tie eine lange Unterre- wurde eine Kündigung ein nach Zwölf > mi- dem Stal'schef der englischen Monaten in Ära,l treten „Wir wurden. là Chamberlam sort, durch die Ereig ^^.s Moskau ist der Berich- Sir Wil- nisse gezwungen, in Europa lastende Ver pflichtungen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 27.07.1921
Umfang: 8
. Der Oberste Rat. London, 27. Juli. Die nächste Sitzung des Obersten Rates findet am 4. August in Paris statt. Da Lloyd George in London blei ben muß, wird England durch Lord Curzon und Balfour vertreten. Paris, 27. Juli. Die Bereinigten Staa ten werden bez der nächsten Sitzung des Ober sten Rates durch ihren Botschafter in London Harvay vertreten sein. Der Oberste Rat. London. 27. Juli. Die Blätter be stätigen, daß die nächste Sitzung des Ober sten Rates am 4. August stattfindet. Eng land hat den Wunsch

gegen das griechische Heer und rücken im Bezirk Bruffa vor. Athe n, 28. Juli. Die Verluste der Türken an Toten, Verwundeten und Ge fangenen betragen 30.000 Mann. Der türkische Widerstand ist gebrochen. Vermittlung der Machte? Paris, 28. Juli. Aus London wird gemeldet, daß die Türken die Vermittlung der Alliierten angerufen haben, um den griechisch-türkischen Krieg ehestens been den zu können. ' ' ^ England. ' ^ n Borbereitungen zur Abrüstung. London. 27. Juli. „Daily Mail' meldet, daß die englische Regierung

nun mehr zwei neue Großkampsschiffe in Be stellung gegeben habe. Oppositionelle Zei tungen greifen deswegen das Kabinett an, weil es in der Aera der Abrüstungskon ferenzen das Flottenbauprogramm fort setze. Anti-Tuberkulose-Kongreß. London. 28. Juli. Am 25. ds. wurde in Gegenwart der Vertreter von 39 Na tionen die zweite internationale Konferenz gegen die Tuberkulose eröffnet, die drei Tage dauert. Italien ist durch den Sena tor Foa und Pros. Pascoli vertreten. Knrze politische Nachrichten. * Paris

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 10.09.1932
Umfang: 8
Unzufrieden heit unter den Soldaten zu beschwichtigen, schic ken die Kommandeure diese Beschwerden nach Moskau und ersuchen um schnellste Erledigung zu Gunsten der Bauern. Diese Einmiichunq der Die xekvvkte Erste Vorführung von Marconis nenesier Erfindung. London, 9. Sevtember Marconis letzte sensationelle Erfindung aus radiotechnischcm Geb!et gelangte nunmehr in London zur erstmaligen Vorführung. Es sei hier gleich vorweggenommen, daß diese nxchr- lich verblüffende technische Nenernng, die Wei terleitung

von Maschinenschrist auf drahtlosem Wege, einen großen Erfolg ,<u verzeichnen hatte. Die technisch-wissenschasilirli« Premiere,^ der allseits größtes Interesse vorangegangen war. hatte vollen Erfolg. Zu der Vorführung,' die sich in der British Association abgespielt hat, ivaren zahlreiche prominente Vertreter der Wissenschaft und der Technik vorgeladen.^ Die erwähnte British Association ailt als die vornehmste naturwissenschaftliche Vereinigung Großbritanniens. Die interessante Premiere erfolaie zwischen London

und der Stadt Chelmsfort. In Ehelins- fort war der Sendeapparat, in London der Aufncchmeapparat abgestellt. Der Sende apparat besteht eben aus einer speziell kon struierten Schreibmaschine; mit dieser Schreib maschine wurden in Chelmsfort einiae Worte getippt. Jeder dort getippte Buchstabe erschien fast gleichzeitig auf dem Film des Londoner Aufnahmeapparates. Im Äugenblick als in Chelmsfort der Schreiber mit dem Text fertig mar. stand anf dem Film derselbe Text vari dei, Zusihauern in London

der neuen Erfindung Marconis wurden zwischen Chelms fort lind London Bilder drahtlos telegraphiert/ Es zeigte sich, daß die neuen Apparate Mar conis auch auf diesem Gebiete Wundervolles leisten und Bilder . mit all ihren feinsten Nuancen drahtlos weiterleiteil und reprodu zieren können. In der Sitzung der British Association er griff auch Marconi das Wort und hielt einen kur ,VN, aber um so interessanteren Vortrag über die nächsten Ziele der drahtlosen Technik. Der berühmte Erfinder bezeichnete

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 26.06.1940
Umfang: 6
, die noch unmittelbare Verbin dungen zu der französischen Regierung in Bor deaux haben, wird — wie man aus Genf hört — betont, daß das Geheimnis des französischen Generals de Gaule in London nunmehr seine Erklärung gefunden hat. De Gaule von dem seit jeher in Offizierskreisen bekannt war, daß er auf sehr großem Fuß lebte und der wegen ver schiedener Vorkommnisie lange Zeit nicht die militärische Verwendung finden konnte, die seinen Fähigkeiten wohl entsprochen hätte, hat sich bereits seit langem englische

men und schon viele hundert Kilometer gelaufen sind. In dem noch brennenden Orleans, das die Franzosen in Trümmer schossen. ist eine der Drücken van ihnen in die Luft gejagt worden, wie Flüchtlinge berichten, gerade in dem Augen blick. als sie von dem Strom der Evakuierten überflutet war.' Jafpar nach London Genf, 24. Juni. Henry Jasper, der Gcsundheitsminister der belgischen Regierung in Frankreich, ist plötzlich, ohne seine Kabincttskollegen zu benachrichtigen, aus Frankreich verschwunden

und hat sich nach London begeben, „aus persönlichen Gründen', wie er nachträglich Mitteilen ließ. Das noch in Frankreich befindliche belgische Kabinett Pierlot teilt mtt, daß Minister Jasper mit keinerlei Mistion beauftragt sei und daß die Negierung Pierlot von vornherein alle Erklä rungen oder jede Initiative, die Iaspar von London aus ergreifen könnte, ablehne. Die Re gierung Pierlot habe keineswegs die Absicht, Frankreich zu verkästen, sondern bleibe weiter auf französischem Boden. Vertrages Ansprüche

werden, wenn die französische Re gierung die übernommenen Verpflichtungen nicht erfüllt. Deutscher Fliegerangriff auf England Rom. 25. Juni. Die amtliche englische Nackrichtenagentur gibt aus London im Rundfunk die ersten Mel dungen über zahlreiche Einflüge bekannt, die deutsche Kampfflugverbände im Laufe der vorige Nacht gegen englisches Gebiet unter nahmen. Mit Flugrichtung Südwest-Nordwest erreich ten die deutschen Flugzeuge die englische Küste und kreuzten qeqen Mitternacht über englischem Territorium. Zahlreiche

Bomben wurden in den südwestlichen Landesteilen abgeworfen. Di« Fliegerabwehr war in starker Tättgkeit. Usber den anaerichteten Schaden ist noch nichts be kannt. Zwei Flugzeuge kreuzten lange über Wales, ohne jedoch Bombe» abzuwerfen. In den ersten Morgenstunden wurde in einem weitausgedehnten Gebiet des englischen Terri toriums Fliegeralarm gegeben, zum erstenmal seit dem September auch in London. 3m Südwesten und Nordwesten erfolgte der Fliegeralarm kurz nach Mitternacht. Das Dröhnen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1940
Umfang: 8
angegriffen. Ans gepanzerten Wasserfahrzeugen Paris, 1«. Mai. Es wird berichtet, daß die deutsche« Truppen Freitag früh mittels einer Flotille von kleinen gepanzetten Wasierfahrzeugen, die mit Ma schinengewehren und Geschützen bestückt waren und von tiefffiegenden Flugzeugen begleitet wurden, auf den Kanälen in Holland ein drangen und die überschwemmten Gebiete durch fuhren. Der deutsche Bormarsch soll zehn Kilometer erreicht haben. bis zur Stunde Holländische Sprengungen London, ffl. Mai. Die Heere

Belgien, und Hollands find in Aktion getreten. Die Fortg an der Maas find von den holländischen Truppen in di« Luft ge- sprengt worden. In London liegt kein« Be. stätiguna vor. daß die Deutschen begonnen hätten, auch an der Westfront anzngrcifen. Dementierte Flnnzengverlnste Berlin. 19. Mai. Dis tm holländischen Heeresberichte ent- » e Meldung, wonach Deutschland bei den en Einflügen Wer Belgien und Holland mehr als 79 Flugzeuge verloren habe, wird in einer offiziellen Feststellung als freie Erfindung

und andere in holländischer Uniform auf dem Dort rechter Flugplatz niedergegangen seien, sind frei erfunden. Deutsche Fallschirmjäger bei Brüssel niedergegangeu. London, tl. Mai. Der belgische Rundfunk meldet., daß Abteilun gen deutscher Fallschirmjäger in Nivelles. 39 Kilometer nördlich von Brüssel. nnd in Saint Trond, 55 Kilometer östlich der Hauptstadt, niedergegangen sind. Nachrichten aus Holland besagen, daß die Deutschen beim Einmarsch in das Land die Luftwaffe im größten Ausmaß eingesetzt haben. Truppenabteilungen

soll 8 bis io betragen. Versuchte Rbschneidnng der Verbindungslinien zwischen Belgien und Frankreich London. 11. Mai. Nachrichten aus Belgien besagen, datz die rn Belgien vormarschierenden deutschen Truppen die Verbindungslinien zwischen Belgien und Frank reich abzuschneiden versuchen. Die deutschen Streitkrästc verfügen über starke Panzerverbände und gehen in engster Zusammenarbeit mit Ab teilungen von Fallschirmjägern und der Flug waffe rar. Die Flughäfen von Schipol in Hol land und von Evere in Belgien wurden

. Längs der ganzen Frant- linie zwischen der Nordsee und der Mosel dauett ihr Vormarsch t» belgisches Gebiet an. Die Kämpfe begannen auf luxemburgischen Bode». Der deutsche Angriff wurde big in die Gegend von Sierk vorgetragen, die etwas östlich der Mosel liegt. Englands Luftwaffe in Aktion London, 19. Mai Das d englische Lustfahrtministerium meldet, daß britische Flugzeuge die Operationen gegen die vom Feind besetzte» Flughäfen in Holland ausgenommen haben. Systematische Bombardierung wichtiger

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.08.1926
Umfang: 8
vertragschlie- ,en Negierungen von der Regierung in Ädig Ida zu «Halten gedenken, beibrachte. was >auif die Kabinette von London >uind besonderen Eindruck zu machen scheint, ist Tatsache, das; Mas Taftwit bei den Völker- àsniitgliedern dl« Frage vorlogt, ob es ge- sei, daß auf Messinien ein Druck ausgeübt den dürfe, den die MAnner, die in Genf », «iif ihre eigenen Länder sicher nicht >aus- 5 liehen. ^ Sekretär des Londoner Tlußenmntes er« gestern >i/n der Kammer kategorisch, daß die icnisch-englischen

Abmachungen keineswegs artige seien, daß die Unabhängigkeit! Wes- !ens dadurch -gefährdet würde, je Konvention sei «in ganz àzweidMtigen drücken gehalten. Wenn der Gedankenaus- sch zwischen London und Paris Leinen ande- Erfolg gehabt hätte, als Chamberlain zu cn präzisen Erklärungen gu veranlassen, so ne man ruhig sagen, daß er nicht umsonst ge» m sei. Denn FvMkrelch könne sich an der ssinischenFràge, da es ja Firmaiiarinacht des träges van 1iM sei, nicht deàteressieren. !cde Reiàngsnrs'tlche, die mrs

nichts weiteres, als daß der Meist und Halt der VertrSgs respektiert werde. Die Herz» chkeit zwischen Paris und London und London A Rom bowslst, daß Frankreich Ken besten illen habe, diese Fragen zu regeln. Sicher je- ch ist, daß Frankreich weder in M»ig Weba ch irgendwo aàrs in dem Sinne intrigiere, e es der „Lavoro d'Italia' meint. Diese In- 'gen bestehen mir in der Einbildung jener, die !» Vertrags zwischen 'England und Italien das »den möchten, was man in Wirklichkeit «auch »ch der vom englischen

mitgenommen hatte. Der 'Untersu chungsrichter Kölliirg erklärt hingegen, daß sich das Netz seiner Untersuchung immer enger um Direktor Haas zusammenziehe. Er sei im Besitze von so schwerem, zum Teil neuein, belastendem Material, daß von einer Haftentlassung gcrr nicht die Rede sein könne. Mach seiner Ansicht ikomme Mord «uf Anstiftung in Frag«. Zusammenkunft des Daweg-Ausslhufses pr. London, 3. — „Daily Ehronicle beachtet, daß die erste Zusammenkunft des Dawes-Aus- schusses, der in London zusammengetreten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.06.1937
Umfang: 6
» sa.iim,,en Lire 1.—. Ki lian? Lire 3.—, redaktio nelle Notizen Lire I,—. kleine Anzeigen eigener Tarif. Se,ngspre>ie: >Vorciusvs;ahlti Einzelnummer ^i> Cent. politisches Tagdlatt der Provinz Bolzano Monatlich Äierteljäkrlich jialdjährlich Jährlich Ausland jährl. ^ortlausende verpflichtet ?ur L. L. L. L. 2y.-> 3Z.-« 73.-»« L. 163.- Annahme Zahlung 1 Ztalieil mb JentsWnd àehren in dm MeillmsGngSllllsWtz zurölk London, 16. Juni. Die Londoner Botschaften Italiens und Deutsch lands haben heute um 13 Uhr

wieder aufzunehmen. Wie bekannt wird, hatte Botschafter Gras Dino Grandi gestern abend eine Unterredung mit dem Botschafter Deutschlands, v. Ribbentrop. Weiters hatte heute früh am Morgen Graf Grandi eine lange Besprechung mit dem englischen Außen- minister Eden. Gegenstand dieser Besprechungen bildete die bevorstehende Rückkehr Italiens und Deutschlands in den Nichteinmischungsausschuß und den demnächst stattfindenden Besuch des deut schen Reichsauhenministers Freiherrn v. Neurath in London. vonNeurath fährt

nach London B e rl in, 16. Juni, .^mitgeteilt, .daß Reichsaußenminister Lreih ?rr ' v? Neurath sich am 23. ds. auf Mn- läduntz der britischen Regierung zu einem amt- lichen Bestich nach London begeben wird. In der amtliche Ankündigung dieses Besuches wird er klärt, daß kekne besonderen Verhandlungen vor gesehen sind, doch werde der- Besuch voraussicht lich die Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch Wer die beide Länder gemeinsam interessierenden Fragen bieten, insbesondere über die spanische Frage

, daß sie mit Blockbildung und Bünd nissen nichts zu tun hat, sondern als nützliches und notwendiges Element zur Wiederherstellung gesunder Verhältnisse in Europa dient. Zum Schlüsse äußerte die Korrespondenz, daß der Lon doner Besuch des Herrn v. Neurath niemanden in Erstaunen zu versetzen braucht. Er diene nicht mir den Interessen beider Länder, sondern den jenigen von ganz Europa. Wie Reuter meldet, werden die Besprechun gen des deutschen Außenministers v. Neurath in London hauptsächlich den Möglichkeiten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.06.1937
Umfang: 6
?ei«ki Berlin, 22. Juni. Das D.N.V. meldet aus London, daß über das Ergebnis der heutigen Sitzung der vier Mächte ein offizielles Kommuniques herausgegeben wor den ist. Das Kommuniques besagt: Im Foreign Office hat eine Sihung stattgefun den. ay der der britische Außenminister Eden und die Botschafter Deutschlands, Italiens und Frank reichs teilgenommen haben. Es gelangten die jleberfälle auf den deutschen Kreuzer „Leipzig' zur Besprechung. Leider konnte keine Einigung erzielt werden über die Maßnahmen

eine Flotte der vier Mächte erscheinen zu lassen, die die Unterseeboote der Valencia- regierung beschlagnahmen müßten, nicht entspre chen sollten. Das Blatt fügt hinzu, daß Deutschland unter diesen Umständen seinen Wiedergustritt aus dem Nichteinmischungsausschuß in Erwägung ziehe. Zum Unterbleiben des Londoner Besuches des Reichsaußenministers Neurath schreibt das Blatt, daß dieser Entschluß in London bedauert werde, da es nicht immer leicht gelinge, verschobene Diplomatenbesuche für einen späteren

Zeitpunkt festzusetzen. Das D.N.B, meldet aus London: Die Reuter-Agentur veröffentlicht unter Bezug nahme auf das Scheitern der Besprechungen der vier Mächte eine Erklärung, in der es u. a. heißt: Es wird verlautbart, daß Großbritannien und Frankreich, bevor sie sich verpflichteten, an irgend einer aktiven Demonstration teilzunehmen, eine Untersuchung übet die Angriffe gegen den deut schen Kreuzer „Leipzig' gewünscht haben. Deutsch land und Italien aber vertraten den Standpunkt, daß der Tatbestand

werden, ohne ihn auf irgendeine andere offene Frage Spaniens zu beziehen. .. ' ' Die Neichsregierung, fahrt die Zeitung fort, hat in London eine Reihe von präzisen und wohl «rwoaenen Forderungen vorgelegt. Sie hat eine Schiffsdeinonftrati'on der vier Kontrollmachte vor ÄnlöNLin unö àl6 Aonkillüöt'lltiH tlnök' üöuön, strengen Warnung der roten Regierung gegen die Wiederholung dieier chronischen eingriffe gefor dert. keine Einigung erzielt worden und man hat in zwischen direkt an die betreffenden Regierungen appelliert

, daß die Explosion auf „Ial ine l.' schwerer war als die Valeuciaregieruug es mitgeteilt habe. Die Zahl der Toten soll 176 be tragen, die Zahl der Verletzten mehr als 200. davon die Hälfte Schwerverletzte. Die Explosion ereignete sich, als Arbeiter beim Löten neben einer mit Granaten gefüllten Kammer beschäftigt waren. Neue Verhaftungen in Moskau Ausweisung von Ausländern aus Rußland. Berlin, 22. Juni. Das D.N.B, erfährt aus London: >' Eine Nachricht aus Moskau an den „Daily Herald' besagt, daß der bekannte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.11.1937
Umfang: 6
Quadratkilometer .fand und als Ausgleich gewisse Rechte in und um all dies wurde bis zum lehlen ...5 gebandelt und gemarktet, trotz der ni Kolonialverpflichtungen, die England mlreich im Pakte von London Italien in übernommen halten, als es sich darum >, unseren Eintritt in den Weltkrieg zu Verbleibt noch Aethioplen. Dieses hat Ilm allein und gegen alle, in erster Linie die Alliierten der Vergangenheit, erobert; /e, der hier mitsprechen kann, ist das z Gre. in dessen Archiven Herr Eden die iliche

-Ausschuß angenommen Donnerstag Vollversammlung àes Nichteinmischungs-Russchusses > London, 2^ November. Die heutige SMnà des Nichteinmischung»-: Ausschusses àrde Lbeàstìmmènd als die ent scheidende für den britischen Plan angesehen und nach dem wenig ermutigenden Ausgang der letz ten Versammlung mit Besorgnis erwartet. Nach dem der Neuner-Ausschuß endlich die italienisch- britische Resolutionsvorlage genehmigt 'hatte, tand er unvermutet wieder vor einem neuen owjetischen Sprengungsversuch, der diesmal

Schritt Moskaus zur Versöhnung zu bezeichnen. Der britische Ver treter wagte seinerseits nicht, dem französischen Kollegen zu widersprechen und beide weigerten sich, die von Italien geforderten Verpflichtungen zu übernehmen. Nach der Freitagsitzung erfuhr man, daß die französische Volksfront, durch den „Erfolg der fascistischen Diplomatie' alarmiert, sich beeilte, in London einen Druck auf die konservative Regie rung auszuüben, damit das Schicksal des fran zösisch-sowjetischen Planes, Grundlage

als versöhnlich und beachtenswert be zeichnet hatte. Plymouth bemerkte, nach den Genfer Regeln nehme ein Staat, der sich der Stimme enthält, die einstimmigen Entscheidungen indirekt an. Maisky erwiderte mit rhetorischen Erklärungen, die von G r a i mit der Bàeàng unterHrochen wür den, es handle sich hier nicht um eine Diskussion über die Regeln des Völkerbundes. Wenn der Ausschuß diese Regeln durchzuführen hätte, wäre Italien nicht in London. Hier handelt es sich dar um, zu wissen, ob Rußland

der Durchführung des britischen Planes zu ermög lichen. ehe die beiden Kommissionen nach Spanien entsandt werden. Aufruhr auch in Südarabien Britisches Ultimatum an die Beduinen. London, 2. November. Wie aus Assab am Roten Meer gemeldet wird, ist in ganz Südarabien ein englandfeindlicher Aufstand ausgebrochen, besonders im Gebiet Hadramaut infolge des Widerstandes der Einge borenenbevölkerung gegen das bewaffnete Vor dringen Englands, das den ganzen Küstenstreifen mit seinem Hinterland bis zum Sultanat

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