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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 09.12.1921
Umfang: 12
. Man ist der An sicht, daß dieser Gedanke hauptsächlich vonLloydGeorge unterstützt wird, der einen genügenden Ersatz für die eng- lisch.japanische Allianz wünscht. In halbamtlichen Kreisen ist man der Ansicht, daß es sich nicht um eme ganz unmögliche Sache handle. Der Senat müsie aber zuerst be fragt werden. London, 8. Dezember. (WM.) Das Reuterbüro meldet aus Washington: Das in Ausarbeitung begriffene Ab- kommen zwischen England, den Vereinigten Staa- ten, Japan und Frankreich sieht vor, daß die Machte

auf die Not wendigkeit der Auftreibung der erforderlichen laufenden Mitteln für die nächsten Zahlungen hingewiesen wird. Diese Mitteilung sei am Freitag voriger Woche abgesandt wovden. In Berliner maßgebenden Kreisen rechne man damit, daß eine Antwort aus London nicht vor Ende dieser Woche oder anfangs nächster Woche in Berlin erntreffen wird. Der mehrheitsfozialistische »Vorwärts" erklärt , als ein ziges Blatt diese Mitteilungen für unzutreffend. Die »Deut sche Allgemeine Zeitung" dementiert

die Behauptung, daß die Kreditaktion der Reichsregierung gescheitert sei. 3u der Nachricht von einem Schritt der Reichsregrerung bei einer führenden englischen Bank zur Erlangung emes Kredits von 25 Millionen Vsund Sterling bemerkt das Blatt, daß dre deutsche Regierung mit den zuständigen Kreisen in England wegen eines Kredits für Reparationszwecke Fühlung genom. men habe, fti bekannt. Doch sei die Erörterung angeblicher Einzelheiten diese? Schrittes der Sache wenig dienlich. Horne und Rathen au. EP. London

, 8. Dezember. Eigenbericht. Das Finanzkomitee des Kabinetts hat sich mit der Frage der deutschen Reparationen beschäf tigt. Man erklärt, daß die Regierung keine Beschlüße fassen werde, bevor sie sich mit den Alliierten verständigt haben wird. Sir Horne hat gestern mit Walter R a t h e n a u eine Unterredung gehabt. Rathenau bleibt bis Cnw der Woche iu London. 1 %mt ----- 619 MWM. ■ KD Zürich, 9. Dezember. Devisen-Schluß. (Ohne Ge währt Berlin 2J0, Holland 186.50, Neuhock »18. London 21.24, Paris

40. Mailand 22.80. Prag 5.80, Budapest 0.65, Agram 2. Warschau 0.16, Wien 0.16, d.-ö. Roten 0.10. KB. Wien, 9. Dezember. Valuten des freien Verkehrs. fOhne Gewähr.) Sokvls 6960.—, Dinars 9200.—, Ung. Noten 780. Poln Mack 180.-, Lire 26.000.-, Lei 4576.-, Engl. Pfund 24.600, Dollar 6000.-, Franz. Francs 45.500.-, Schweizer Frankm 117500— Mark 3225. , Prag 6950.—, Agram 2350.—. Budapest 775.__. Warschau 180.—. Italien 26.300.-, London 25.000.-, Neuhock 6100.-, Paris 46.000.—, Schweiz 118.000.—, Berlin 3200

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 28.07.1938
Umfang: 12
Unterhaltung - Wissen Die Juwelen der Madame Dubarry Sie Zarenmillionen unter einem alten Haus London, Ende Juli. Im Zusammenhang mit der Entdeckung gewisser Goldgegenstände aus dem französischen Kronschatz bei der Freilegung eines Gewölbes unter einem alten Haus in Paris, ist jetzt die Aufmerksamkeit der englischen und französischen Archäologen auf den Verbleib der übrigen verschwundenen Kronjuwelen Frankreichs gelenkt wor den. Als man nach der großen französischen Revolution

eine Bestandsaufnahme in Paris unternahm, ergab sich, daß zahlreiche sehr wertvolle Stücke fehlten, wobei aller dings nicht mehr festgestellt werden konnte, ob diese Ge genstände schon früher verschwunden waren, also vor der Revolution oder erst während der Monate der großen Verwirrungen. Die Tabakfirma und ihr Keller Wenn man nun in London nach den verschwunde nen französischen Kronjuwelen sucht, dann liegt dies ein fach daran, daß nach der Aussage einiger alter Diploma ten Anlaß zu der Vermutung besteht

, daß unter dem Keller eines Hauses in Pall Mall in London ein Teil der Kronschätze verborgen liegt. Heute hat eine große Tabakfirma auf dem Grundstück ein Gebäude errichtet. Man müßte also durch die Keller hindurchstoßen, um eine umfassende Suche einzuleiten. Wie aber kamen Schätze aus der französischen Juwelcnkammer nach London? Niemand anders als die berühmte Madame Du- barry soll durch ihre guten Beziehungen zu dem franzö sischen König einen Teil der Juwelen als Geschenk erhal ten haben. Sie sei

dann, so wird gesagt, mit den Juwelen nach London gekommen, wo der Marquis von Queens- öerry sie vergebens zu bewegen versuchte, ihre Juwelen in einer Schatzkammer der Bank von England zu hinter- lgen. Ehe sie ihre Rückreise nach Frankreich antrat, soll sie dann selbst ihre Wertsachen irgendwo versteckt haben. Da sie damals in dem bewußten Haus in Pall Mall lvohnte, nimmt man an, daß irgendwo unter dem Ge wölbe die Schätze eingemauert liegen. Rätsel um Windsor Aber auch das englische Königshaus hatte verschie

eingeschmolzen werden und dann auf einem Umweg in die königliche Münze gelan gen, um von dort aus mit dem Bild des Königs den Kreislauf des Geldes anzutreten. Auch eine Anzahl schwerer silberner Leuchter, die Charles II. von der Stadt London zum Geschenk ge macht wurden, kann kein Mensch heute mehr ausfindig machen. In den Kellern des Buckingham-Palastes fehlen eine große Anzahl wertvoller Bilder, deren Verbleib genau so rätselhaft ist, wie der Zeitpunkt, zu dem sie aus den Kellern verschleppt worden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.03.1936
Umfang: 8
Unterhaus be ginnende außenpolitische Debatte. Me man aus London erfährt, hat die deutsche Antwort, die eigentlich nur eine Teilantwort darstellt, da die deut schen Vorschläge und die Kündigung des Locarnopaktes, die, wie von deutscher Seite wiederholt betont wurde, eigentlich ein Ganzes bilden, erst Dienstag nächster Woche, also nach den deutschen Wahlen, überreicht werden, verstimmt. Die Haltung Frankreichs ist nach wie vor unverändert und die Verständigung Frankreichs durch England erfolgt

wegen der französischen Wahlen und wegen der Haltung Italiens keinerlei Diskus sion über die deutschen Vorschläge stattsinden dürfte. Die heutiae Sitzuna des Llnterhawes London, 25. März. Der morgigen Sitzung des> bri tischen Unterhauses wird in internationalen politischen Kreisen mit großer Spannung entgegengesehen. Es wird so wohl Außenminister Eden wie auch Premierminister Bald- win das Wort ergreifen. Außenminister Eden hatte heute auch mit dem solche trussischen Volkskommissär für Aeuße- res

Litwinow eine längere Unterredung. Paul Boncour abgereist London, 25. März. Staatsminister Paul Boncour ist heute, nachdem er noch Besprechungen mit Eden, Avenol, dem französischen Botschafter in London, Corbin, und dem jugoslawischen Delegierten Puric hatte, nach Paris abge reist. ?Die deutsche Antwort (Die ablehnende Antwort Deutschlands war in einem Teil unserer Auslage nicht enthalten. Wir tragen sie hier nach. D. R.) In der vom Botschafter von Ribbentrop Dienstag abends dem britischen

stellung der Souveränität in feinem Reichsgebiet erst die Voraussetzung geschaffen, um wirkliche Verträge äbschließen zu können. ' Frankreich zur Lage Paris, 25. März. Die „Agence Havas" beurteilt die Lage wie folgt: Die diplomatische Lage hat eine sehr ernste Wendung genommen durch den absoluten Widerspruch zwischen der" Haltung der britischen und der französischen Regierung. Auf die Erklärungen Edens im Unterhaus lieh Paris in London offiziell wissen, daß die gesamte französische Regie rung

in keine Aussprache über deutsche Gegenvorschläge eintreten werde. Flandin bekräftigt sein Desinteressement an weiteren Verhandlungen in London mit der Bekannt gabe seiner Abreise in seinen Wahlbezirk im Departement der Nonne (Sens), wo ihn die Wählgeschäfte in Anspruch nähmen. Es handelt sich keineswegs um eine Geste übler Laune, wie man auf den ersten Augenblick annehmen könnte, son dern nach Versicherungen an zuständiger Stelle um einen wohlüberlegten Beschluß des Gesamtkabinetts, den in den nächsten Wochen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.08.1926
Umfang: 4
, doch wird cs gut sein, wenn man nicht allzn vie- l Hofsn nng darauf setzt. Es werden in Zukunft in Oesterreich ncueInvestl - ttonen gewiß nur aus neuen Anleihen gedeckt werden. Ob der Völkerbund Oesterreich die Aufnahme neuer Anleihen für derartige produktive Zwecke über haupt gestatten wird, mutz naturgemäß noch abgewar tet werden. gine intetfifllionßie SiniinMerm in Mn? Angeblich zur Aufstellung eines Saniernngsplanes für Europa. Berlin, 19. August. Aus London wird gemeldet: Aus gut unterrichteten

Citykreisen verlautet, daß Anfang n ü ch st e r Woche in London eine internationale F i n anzk o n f e r e n z stattstnden wird, die für die kom mende finanzielle und wirtschaftliche Entwicklung Euro pas von großer Bedeutung sein fanit. Es heißt, daß an dieser Konferenz der amerikanische Schatzsekretär Mel lon, der britische Schatzsekretär Churchill, der Gou verneur der New-Yorker Federal Reservebank Strong, der Gouverneur der Bank von England Norman, Finanzminister Bolpi, sowie Vertreter der belgischen

Regierung und der Nationalbank teilnehmen werden. Auch das Eintreffen von Persönlichkeiten ans der dcut- schen Finanz wird erwartet. Es heißt, daß auf dieser Konferenz ein europäischer Wirtschaftssaniernngsplan festgelegt werden soll, der eine Verdichtung der Ergebnisse der in der letzten Zeit stattgesundenen sehr zahlreichen Finanzbesprechungen in Antibes, Rom, Paris, Schevemn- gen und London darstellt. Dieser Plan soll eingehende Vorschläge über eine internationale Mitwirkung an der Sanierung

. KV. London, 20. August. Infolge eines Teilabkom- m e n s ist die A r b c i t in den Gruben der B o l s o v e r- G c s e l l s ch a f t ans der Grundlage des 7^st ü n d i g e it Arbeitstages und der B o r st r e i k l ö h n e wieder aus- genommen woröen. Die anderen Grubenbesitzer dürften ähnlich vorgehen. KB. London, 20. August. Zur Wiederaufnahme der Arbeit bei der Bergwerkgesellschast Z o l s o v e r wird be- richtet, daß diese G r üben 12.000 b i s 14.000 A r b e i t e r beschäftigen

. In N o t t i n g h a m und Derb y beschlossen die Un ternehmer, die Gruben unter ä h n l i ch e n B e d i n g u n- g e n zu eröffnen. Die Stellungnahme der Presse. KB. London, 20. August. Das ernente Scheitern der BerHandlungen zwischen den Grubenbesitzern und den Bergarbeitern steht im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. „Daily News" heben hervor, daß die beiden beteiligten Parteien dort stehen, wo sie am 8. Juni gestanden sind. Es sei klarer als je, daß nie ein wirklicher Friede zwischen Gruben besitzern

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 22.12.1921
Umfang: 12
mit den Sachverständigen des Schatzamtes verhandelt und die wirtschaftliche Lage Deutschlands eingehend darlegt. In englischen Kreisen verhehle man nicht, daß Rathenau nach London zurückgekehrt sei, weil die englisch Regierung zu verstehen gegeben habe, daß mau ihn vielleicht bei den Verhandlungen über die Lage Deutschlands werde befragen müssen. London, 21. Dezember. (Wolff.) Laut „Manchester Guar dian" verlautet von französischer Seite, die dem brittschen Schatzamte unterbreitete französische Note laufe im wesent

der künstlich durch ein fruchtloses Repara- iionssystem geschaffenen Atmosphäre geknüpft ist. Groß britannien stellt jedoch Bedingungen, deren erste und wich tigste sei, daß Frankreich sowohl zu Lande als auch zur See abrüste. Paris, 21. Dezember. Wie „Petit Parisien" aus London meldet, hätten die beiden Regierungschefs beschlossen, über das Ergebnis der ersten Zusammenkunft, Schweigen zu be- wahren. Die Aussprache der Sachverständigen über die deut schen Zahlungen im Jänner und Februar

habe noch zu keinem greifbaren Ergebnis geführt. London, 21. De^mber. (Korrbüro.) Das Reutersche Büro berichtet: Die Konferenz zwischen Loucheur und den sran- wsischen und englischen Sachverständigen wurde gestern nach mittags fortgesetzt. Es verlautet, daß die Sachverständigm das erste Problem noch nicht entschieden haben,, ob Deutsch land in der Lage sei, die Forderungen der Alliierten zu er- üllen. Erst wenn dies entschieden sei, werbe die Frage er örtert werden, ob es tunlich sei, die Zahlungen

unter den augenblicklichen Bedingungen zu erzwingen. IXT. London, 21. Dezember. Eigendraht. Lloyd George ist angeblich bereit, Mch den französi schen Moratoriumsbedingmigen anziffchließen unter der Vor aussetzung, daß nach erfolgter Einigung mit Deutschland die militärische Besetzung des linksrheinischen Gebietes sofort ausgehoben wird. Dieses Gebiet soll jedoch unter Garantie von England und Frankreich, eventuell auch Belgien und Deutschland, für die im Friedensvertrage vorgesehene Zeit rreutvalisiert bleiben

. TU. London, 21. Dezember. Cigendraht. Das Wiedercrusbauproblem fft zwischen Lloyd George und Briand bereits besprochen worden. Man beschäftigte sich mit den HÄfsguellen, die Deutschland für diese Aufbau zwecke zur Verfügung stehen und besprach auch die Mittel mW Wege zur Verbesserung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in Europa. TU- London. 21. Dezember. Eigendraht. Der Antrag Lloyd Georges an Briand, der auch un Entgegenkommen in der Abrüstungssrage fordert, findet nach einer Meldung des „Daily

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.05.1924
Umfang: 6
O r g a n i s a L i o n s a u s s ch ü f s c der Reparationskom- mission vorgeschlagen. Es ist anzunehmen, daß die erste Sitzung des E i s e n b a h n k o m i t e e s in B e r l i n, die weiteren Sitzungen aber in Paris stattffnden werden. Die .Heransgabe des deutschen Eigentums in Amerika. DU. Newyork, 3. Mai. Es ist angeblich beabsichtigt, die Frage der Herausgabe des deutschen Eigentums in den Bereinigten Staaten auch für Beträge über 10.000 Dollar günstig zu entscheiden. Japans Teilnahme m der deutschen Wätzrrmgsbank. KB. London. 2. Mai. (Wolfs

mit Macdonalö. „Echo de Paris" glaubt behaupten zu können, daß Thennis eine Annähe rung des englisch-französischen Standpunktes in der Frage der R u h r besetz u n g für möglich hält. Mehrere Korrespondenten versichern übereinstimrnend, daß nach der Aussprache mit Macdonald vollständige und unzwei deutige Klarheit über die englischen Absichten und über den Standpunkt der englischen Regierung geschaffen sei. Geheimhaltung -er Berhandlungen. KB. London, 3. Mai. (Wolff.) Die Besprechungen zwi schen

von dem durch Deutsche ansgeführten Eisenbahndienst abhängig werden dürften. Die belgischen Minister kehren wahrscheinlich norgen vormittags nach Brüssel zurück. Die englische Arbeiterpartei und die Liberalen. KB. London, 8. Mai. Wie das Reuterbureau erfährt, sit man irr den Wanöelgängen des Unterhauses der Arr- sicht, daß der Verlaus der gestrigen Nachm rttag s- sitznng des Unterhauses in den Beziehungen zwischen *5?cltcf!e ZrNüVS^ der Arbeiterpartei und den Lieberalen in demselben Maße eine Verschlechterung

herbeigeführt habe als sie durch das Budget eine Verbesserung erfahren hatte. Die Maifeier in London. — Angriffe auf Macdonalö. KB. London, 2. Mar. (Reuter.) Bei der gestrigen Mai feier im Hyöepark wurden Reden Wer die internationale Solidarität der Arbeiter und für den sofortigen U m st u r z gehalten. Einige Redner griffen M a c ö o nald an, weil er nicht r a ö t k a l genug sei. Me KrmserVatwen im Kampf gegen Maedoriald KB. London, 2. Mai. (Wolfs-Büro.) Bei der Heutigen Kundgebung der Konservativen Prime

einer Berbrechens. Wie der „Corriere della Sera" aus Brescia berichtet sind dort ein Geometer und zwei Arbeiter verhaftet worden, die beschuldigt werden, einen Dynamitanschlag auf die hydre- elektrische Zentrale in Cedegolo geplant zu haben. Sie stehen ferner unter dem Verdacht, den Dammbruch bei Gleno im Dezember vorigen Jahres verursacht zu haben, der bekanntlich furchtbare Verwüstungen anrichtete und zahlreiche Todesopfer forderte. * Augenlider aus Armhaut. London, 29. April. Zwei Augenlider

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.09.1940
Umfang: 4
uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Monai können nur schriftlich bi» 25. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. Gerichtsort: Innsbruck. Nummer 185 Freitag, den 13. September 1940 28. 7ahrgang Immer neue Stünde in London Granaten über den Kanal! (Von unserem E.-G.-Marine-Mitarbeiter) AuMnmgsvorWe englischer SrestrettlrSste leicht abgewehrt - Britische Häsen erneut vermint Berlin, 13. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein Unterseeboot versenkte sechs

bewaffnete feindliche Handelsschiffe mit 37.600 Brutoregistertonnen. darunter einen bereits gemeldeten Dampfer von 7000 Bruttoregistertonnen. Den in der Nacht in Nord- und Westdeutschland einsliegen- den britischen Flugzeugen gelang es nicht, ihre Ziele zu er reichen. Wenige auf Wohnviertel und ein Dorf abgeworfene Bomben richteten nur geringen Schaden an. Bei der eigenen bewaffneten Aufilärung über Südengland wurden Bomben auf Industrieanlagen in London, Bexhill, Brighton, Banbury und andere Orte

abgeworfen. Südwestlich der Insel Man gelang es, ein Handelsschiff von 8000 Brutto- registertonnen schwer zu beschädigen. In der Nacht zum 13. September belegten Kampfflugzeuge wiederum die Hafen- und Dockanlagen in London und Liverpool mit Bomben und riefen neue Brände und Explosionen hervor. Britische Häfen wurden erneut vermint. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeschossen, ein eigenes wird vermißt. In der Nacht zum 12. und 13. September ver suchten leichte feindliche Seestreitkräfte den Hafen von Bou

Stunden!" Nach einer durchwachten Nacht mutzten die Londoner Freitagfrüh erneut in die Luftschutzkeller San Sebastian, 13. Sept. Wie aus London gemeldet wird, mußte die Bevölkerung der englischen Hauptstadt, nachdem sie die ganze Nacht wieder im Luftschutzkeller verbracht hatte, am Freitagoormittag um 6.37 Uhr Greenwicher Zeit e r n e u t die Tchutzräume aussuchen. Am Freitagmorgen teilte der Londo- ntv Nachrichtendienst lediglich kurz mit, daß die Flak die ganze Nacht hindurch geschossen

habe und daß die Grundmauern der Stadt unter einem gewaltigen Krach erzitterten. Aus diesen, wie auch aus anderen Meldungen geht eindeutig her vor, daß die britische Zensur seit der Nacht zum Donnerstag verschärft worden ist. Seit dieser Zeit werden alle Einzelheiten über die Kämpfe um London und besonders über die Schäden unterdrückt. Auch am Donnerstagabend sei in London zweimal Luft alarm gegeben worden. In der Umgebung der Hauptstadt und im Südosten Englands feien zahlreiche Bomben gefal len. Auch in der Nacht

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.05.1924
Umfang: 6
P a ri s—P rag ein Nachtvcrkehr ausgenommen. Die Flugzeuge werden nach Mitternacht irr Paris aussteigen und frühmorgens in Prag ankommen. Für diesen Flugverkehr werden Groß flugzeuge für 15 Personen verwendet werden. Die Schlafkrankheit in London. London, 21. Mai. (Priv.) Einer Statistik zufolge ge winnt die S ch l a f k r a n k h e i t in London immer mehr an A u s d e h n u n g. In Birmingham sind 13 Personen erkrankt, davon 5 g e st o r b e n. In Shef field erkrankten 22 Personen, von denen einer starb

. Dies ist die erste Pfahlbau ansiedlung, die im Berner Oberland nachgewiesen werden konnte. * Eine alte Dank. Dn der Fleetstreet, London, befindet sich eine sehr alte Bank, C h i ld's Bank, die schon zu Zeiten der Königin Elisabeth bestand. Sie hatte als Wahrzeichen die Dotterblume und war das Original van Teison's Bank, die in Dickens Roman von „Zwei Städten" eine große Rolle spielt. In ihren Gewölben be finden sich Geschäftsbücher, öie mit der Zeit zu geschichtlichem Wert gekommen sind, dicke, in Pergament

.— (876.—); Berlin für eine Milliarde 16.60 (16.90); Brüssel 3244.— (3256.—); Budapest 0.78 (0.84); Bukarest 343.— (345.—); Christiania 9880.— (9720.—); Kopenhagen 11.980.— (12.020.—); London 309.500.— (310.500.—); Madrid 9680.— (9720.—); Mailand 3139— (3151.—); Newyork 70.935.— (71.185.—); Paris 3872.— (388S.—); Prag 2105— (2115.—); Sofia 508.— (512.—); Stockholm 18.570.— (18.630.—); Zürich 12,565— (12.615.—). Berliner Devisen-Krrrfe. (In Goldmark für 100 Einheiten mit Ausnahme von Newyork und London

für eine Einheit, Wien und Budapest für 100 000 Einheiten,) Berlin. 21. Mai. Italien 18.80; London 18.355; Newyork 4.19: Paris 22.94; Schweiz 74.51; Wien 5.98; Prag 12.56; Budapest 4,55; Belgrad 5.23; Amsterdam 157.60; Christiania 58.85; Kopenhagen 71.42; Stockholm 111.97. Züricher Devisen-Kurse. Zürich. 21. Mai. Holland 211.10; Newyork 564.50; London 24.53: Paris 30.40; Mailand 26.05; Prag 16.70; Budapest 0.0067; Bukarest 2.75; Belgrad 6.97 14 ; Sofia 4.10; Wien 0.00791?: Brüssel 26.25; Kopenhagen 95.60

; Stockholm 149.90; Christiania 78,-10; Madrid 78.10; Buenos Aires 185.— Newysrkex nachbörsliche Dcmsen-Kmfs. Newyork. 20. Mai. London 435»/:,; Paris 534.75; Mailand 4-13 50; Berlin O.OOCOOC0023"/ 8 ; Zürich 1771.— ; Kopenhagen 1694.30; Stock holm 2654—; Christiania 1392.—; Amsterdam 3740.—; Prag 296.—; Wien 0.14)4; Budapest 0.11; Warschau 0.00011; Madrid 1388.—; HeVsingsors 251.50; Brüssel 459.50; Ca na da r>, Belgrad 124.-; Athen 194—.

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1931
Umfang: 8
. Keine Entscheidung in Paris vor der Londoner Ministerkonserenz. TU. gmtSoit, 18. Juli. Die Meldung einer englischen Zeitung, daß Macöo- nalö nach Paris gehen werde, wird amtlich energisch dementiert. Die Verlautbarung besagt, daß öie Vor bereitungen für die Ministerkonferenz in London in Ver bindung mit der finanziellen Lage in Deutschland weiter gehe. Alle eingeladenen Länder hätten öie englische Auf forderung in zustimmenöem Sinne beantwortet, nur von Frankreich sei bisher noch keine Antwort ein getroffen

. Die Besprechungen in Paris, so heißt es weiter, trü gen nnr einen vorlänfigen nnd informativen Charakter. Es könne dort vor dem Zusammentritt der Londoner Ministerkonferenz keine Entscheidung von weitergehen der Bedeutung gefällt werden. Es finden sich in London auch ernste und verantwort liche Stimmen, öie jetzt nachträglich die Verschiebung der Reise der englischen Minister nach Berlin für einen F e h- l e r ansehen. Anscheinend ist man in London auch mit der Politik Hendersons in Paris nicht ganz einverstan

soll und daß derartige Bedingungen, wie sie von Frankreich ge stellt sind, sich mit öen Grundsätzen einer gesunden Fi nanzpolitik nicht vereinbaren lassen. Andeutungen, unter Umständen auch ohneFrankreich einen Kredit für Deutschland, falls ein solcher wirklich notwendig ist, bereitzustellen, waren am Freitag ausgeprägter als an allen vorangegangenen Tagen. Bedenken tit England. London, 18. Juli. (Priv.) Der Fortschritt in öen eng lisch-amerikanisch-französischen Verhandlungen in Paris über eine finanzielle

Unterstützung Deutschlands ist in hiesigen politischen Kreisen mit merklich gedämpftem Opti mismus ausgenommen worden. Man bezeichnet den fran zösischen Plan, sich als Preis für die Anleihe öie Kon trolle über öie deutschen Zölle vorzubehalten, als eine Maßnahme, der sich Deutschland kaum fügen dürfte. Die Kontrolle der deutschen Zölle durch Frankreich würde mindestens auf die Dauer von zehn Jahren den Abschluß der deutsch-österreichischen Zollunion ver hindern. Fn London vertritt man den Standpunkt

H a u p t a itf gäbe der Londoner Konferenz. Castle erklärte ferner, daß der Londoner Botschafter General D a w e s auf Hoovers Ersuchen sofort von Chi cago auf seinen Posten nach London abreisen werde. Die Entsendung des früheren Reparationsagenten Owen Y oun g nach Europa sei nicht beabsichtigt. Amerikas Nein zu den französischen Forderungen. KB. London, 18. Juli. „Amerikas Nein zu den fran zösischen Forderungen" ist öie Hauptüberschrift der Haupt seite der heutigen Ausgabe des „Daily Herald". In Fett druck

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Seite 1 von 10
Datum: 12.12.1921
Umfang: 10
zu sorgen, hat eine größere politische Folgerung nach sich gezogen, als man erwarten durfte. Aus der Kreditsrage ist eine Erörterung des Reparationsproblems hervorgegan gen. Tie Folgen der Goldzahlungen haben die Wirtschäfis- und Fmanzkreise der ganzen Welt in Bewegung gebracht. Das Schicksal der deutschen Wirtschaft ist verwoben mit ganz Europa und damit mit der Weltwirtschaft. Irr dem Augen blicke, wo in London jetzt auch in Verbindung mit frrmM»-- schen Volkswirtschaftlern und Politikern die Frage

diskutiert wird, ist es wünschenswert, daß sie ein Zeichen ihrer Bereit willigkeit geben, an der Kreditaktion mitzuarbeiten. Dr. Ra thenau kann Ihnen in wenigen Tagen über seine Eindrücke in London Bericht erstatten. Ich meine nicht, daß jetzt der Augenblick da sei, bezüglich der Londoner Verhandlungen und der Schritte, die die Regierung wegen der Kredite unter nommen hat, hier Auskunft zu geben. Die Vorlage, schloß der Reichskanzler, muß vor Weihnachten verabschiedet werden. Berlin, 10.' Dezember

. (Wolfs.). In parlamentarischeu Krei sen verlautet, daß Tr. Ra then an heute London verlassen werde. Anfangs nächster Woche werbe er »der llteichsregierüng einen Bericht über die Besprechungen un.d VerhandliMgen in London, übermitteln. Dieser Bericht dürste von großer Be deutung für die weiteren Maßnahmen der Regierung An der Reparations frage sein. Wie es heißt, sei die Regierung en> 'schlossen, eine rücksichtslose Erhöhung der Tarife bei den Bahnen und der Post durchzusühren. Man spricht

von einer zwanzigfachen Erhöhung der Friedenspreise, um die großen Staatsbetriebe auf eine gesunde Basis zu stellen. ' EP. London, 10. Dezember. 'Eigen b-r ahck. lieber das Resultat von Dr. Rathenäns Besuch in London veröffentlichen die Blätter noch nichts Bestimmtes. Es geht das Gerücht, daß ein Kommuniguee an die Presse seitens der Regierung mit dom Ersuchen ergangen ist, noch nicht über das Ergebnis von -Ra-thenaus • Besuch- zu ^berichten und die endgültigen Besprechungen zwischen London und Paris ab« zuwarten

. MrzltiftiZe Darkchm \m LMWlarrd. Rauen, 10. Dezember. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Nach einer Reutermeldung soll Briand noch vor Weih« nachten-nach London kommen- In Paris rief die schnelle Rück kehr Loucheurs Sensation hervor: auch in politischen! Kreisen veranlagte sie das Gerücht, feine Londoner Missio« fei gescheitert. Ter „Matin" erfährt aus L o n d o n, daß England offen bar dem Gedanken eines begrenzten Moratoriums geneigt fet> falls Deutschland die nächstsäNigen Raten decke und ernsthaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.07.1931
Umfang: 8
. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 823 Sämtliche in Innsbruck, Mentlgaffe 12 Fnnsbruü. Freitag Sen 17. Fall 1831. 38. Fahrgang. Ae deutschen Minister fahren nach Paris. London, 16. Juli. (Reuter.) Auf eine Anfrage Bald- wins im Unterhaus erwiderte Macdonald, daß nach ein gehenden Verhandlungen, die heute vormittags stattgefun den hätten, die englische Regierung dahin informiert wor den sei, daß sich der deutsche Reichskanzler

entschlossen habe, nach Paris zu reisen. Der Besuch, den er, Macdonald, in Berlin mit Henderson zu machen gedachte, sei deshalb ver schoben worden. Die Ministerkonserenz, so fügte er hinzu, werde am Montag in London, wie angekündigt, beginnen. Ein konservativer Abgeordneter richtete an Macdonald die Frage, ob der Premierminister versichern könne, daß die Regierung ihre Hand nicht dazu reichen werde, die Finanz krise durch Auferlegung politischer Bedingungen auszu nützen. Macdonald erwiderte

, er werde die Frage im Auge behalten. Zuerst Verhandlungen in Paris, dann in London. Paris. 16. Juli. Die Tatsache, daß sich auf die Ein ladung der französischen Regierung Reichskanzler Dr. Brü ning und Reichsaußenminister Dr. Curtius nach Paris be geben werden, wird von der Agence Havas als Beweis da für gedeutet, daß die internationale Solidarität immer stär ker sich fühlbar mache. In der Auslassung heißt es weiter, es sei nützlich, die Wichtigkeit der Tatsache zu unterstreichen, daß zum ersten Male seit langen

Jahren die Vereinigten Staaten offiziell an Verhandlungen teilnehmen, die in er ster Linie Europa betreffen. Die Ankunft von Dr. Brüning und Dr. Curtius in Paris sei für Samstag vorgesehen. Die Verhandlungen könnten alsdann einen positiven Cha rakter annehmen. Wegen der Dringlichkeit der Lage wür den sie ohne Unterbrechung fortgesetzt werden, um zu einer grundsätzlichen Einigung zu gelangen. Wenn dieses Ergeb nis erreicht sei, würden diese Verhandlungen aus Wunsch der englischen Regierung in London

fortgesetzt. Es werden daran die Minister sämtlicher Staaten, die den Doungplan unterzeichnet hatten und zweifellos auch die Vertreter der amerikanischen Regierung teilnehmen. Die Teilnehmer der Konferenz in London. London, 16. Juli. (Reuter.) Wenn auch bis heute vormittags die amtlichen Antworten auf die Einladung der britischen Regierung noch nicht eingetroffen sind, so ist doch sicher, daß Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Ita lien, Belgien, Japan und die Vereinigten Staaten vertreten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.12.1925
Umfang: 4
Seite 2. .Neueste Zeitung' Nr. 280. 3 Sie IlnlklMiiW. A. B. London, 30. November. Man muß es den Engländern lassen, baß sie sich auf die Inszenierung verstehen. Das Programm der Unter- zeichuuugsfeierlichkeiten ist ja allerdings irrfolge der eng lischen Hoftrauer einiger seiner Glanznummern beraubt worden. Abgesehen von dem Akt der Unterschristsleistung ist nur noch eine Privatandrenz beim König, ein Diner bei Chamberlain am Dienstag und ein Diner bei Bal>ö- wiu am Mittwoch abends übrig

geblieben. Aber für die sen Akt der Unterzeichnung ist die Bühne hergerichtet, und er wird vor sich gehen mit dem Pomp und Apparat, 'den man in London für Staatshandlungen großen Stils ins Spiel zu bringen pflegt. Es wird eine historische Szene sein, und die an ihr Beteiligten werden die Weihe 'der Unsterblichkeit empfangen wie die Teilnehmer an den großen politischen Reunionen der Vergangenheit. Cham- berlnin, Luther, Stresemann, Briand, Vandervelde und der Rest werden einmal ans alten Gemälden

erfolgt, findet wohl darin ihre Erklärung, daß die Zusammenkunft in London fick 'licht auf die Erledigung der Formalitäten beschränkt, sondern auch Gelegenheit zu einer weiteren politischen 'Aussprache zwischen den Hauptbeteiligten geben soll. — Daß eine solche vorgesehen ist, ergibt sich auch aus dem Umstand, daß der britische Botschafter in Berlin nach London ge ko lnmen ist. Mau darf annehmen, daß Luther und Stresemann ans die Notwendigkeit Hinweisen wer den, die bereits eingeräumten Rückwirkungen

durch wei tere und wesentliche Konzessionen zu ergänzen, ans die inan in Deutschland ein gutes Recht hat. Die Erzielung einer Reichstagsmchrhert von 117 Stimmen für den Pakt bedeutet nicht, daß nun alles in schönster Ordnung ist, und namentlich eine weitgehende Herabsetzung der Be satzungstruppen und der Besatzungsfristen ist schließlich eine Matzuahme, die dem Geist von Locarno und der Weihnachtsbotschaft des Frieöensaktes von London nur entsprechen würde. Der Konferenzsaal des Autzenamtes

für Journalisten beschlossen. Wie der „Avanti" be merkt, mache die Faschisierung des Journalismus immer größere Fortschritte, so daß anders gesinnten Journalisten nichts anderes übrig bleibe, als aus den faschistisch gewordenen Berufsgenossenschaften aus- zutreten. K<B. London, 3. Dez. Nachdem die Entschließung über den Schutz der Industrie von Mefferschmiedemaren im Unterha-use bereits 12 Stunden verhandelt worden war, kam es zu einem überraschenden Vorfall. Auf einen Antrag Mae L e a n s hin mußten sämtliche

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.06.1933
Umfang: 8
iiuukslumtei Dt* D London, 14 Juni. Von demonstrativ starkem Beifall be grüßt, hielt Bundeskanzler Dr. D o I l f u ß in der heu tigen Vormittagssitzung seine Rede auf der Weltwirt schaftskonferenz. Er führte aus: „Ich möchte aus den Erfahrungen, die Oesterreich während dieser Krise gemacht hat. einige Folgerungen für die Konferenz ableiten. Wir haben gesehen, daß jeder Staat vor allem bei sich Ordnung ma ch e n m u ß. denn wie sollten, wenn dies nicht der Fall ist, die wirtschaftlichen

: „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt." Die Ausführungen des Bundeskanzlers wurden mit lebhaftem Beifall ausgenommen. Besonderes Meresse für Sesterretch London, 14 Juni. (Priv.) Die heutige Rede des Bundeskanzlers begegnet mit Rücksicht aus die Ereignisse in Berlin einem ganz besonderen Interesse. Der Sitzungssaal ist gefüllt wie bei der Eröffnungssitzung. Die Sympa thien, die Dr. Dollfuß in der ganzen politischen Welt genießt, das unbedingte Verständnis

früh wurde in London die Verhaftung des Gesandtschaftsattaches Wafferbäck bekannt und findet das Interesse sämtlicher internationalen Kreise. England zahlt 5 Prozent London, 14. Juni. Wie das Reuterbüro erfährt, ist zwischen England und Amerika eine endgültige Vereinbarung auf der Grundlage einer Teilzahlung von ungefähr fünf Pro zent des am 15. Juni fälligen Betrages und einer Un tersuchung der gesamten Kriegsschuldenlage durch die Vereinigten Staaten zustande gekommen. Der größte Etaudamm Europas

144.50, Prosche Franz 421.—, Siemens u. Schuckert 73.—>. Salgo 25.10, Alpine Montan 12.55, Berg u. Hütten 320.—, Waagner, Biro A. G. 89.—, Neusiedler Papierfabrik 23.25, Schafwolle Vereinigte 45.75. Wiener Devisen-Kurfe Wien, 14. Juni. Amsterdam 283.60 Geld. 285.20 Ware; Berlin 166.— (167.—); Brüssel 98.70 (99.30); Budapest 124.295; Kopenhagen 105.50 (106.50); London 23.9675 (24.1675); Madrid 59.70 (60.30); Mailand 36.85 (37.05); New york 582— (586.—); Oslo 120.50 (121.50); Paris 27.78 (27.94); Prag

20.98% (21.10%); Sofia 4.96 (5.—); Stock holm 122.75 (123.75); Warschau 79.11 (79.59); Zürich 136.30 (137.10). Wiener Privatclearing-Durchschnittskurse Wien, 14. Juni. Amsterdam 362.61, Belgrad 11.45, Ber lin 212.29, Brüssel 126.10, Bukarest 6.09, Kopenhagen 135.68, London 30.69, Madrid 73.80, Mailand 47.11, Newyork 744.60, Oslo 154.58, Paris 35.52, Prag 25.39, Stockholm 157.30, Warschau 101.07, Zürich 174.29. Wiener Valuten-Kurse Wien. 14. Juni. Amerikanische 573.— Geld, 683 Ware; Belgische 98.20

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 18.12.1921
Umfang: 8
. Die Blättermeldungen über Reisen Rathenaus nach Paris und Stinne 8' nach L o n d o n werden dementiert, doch wird eine zweite Reise Rathenaus nach London für eventuell nötig gehalten. •- Zn Paris- beriet der Widergutmachungsausschuß, dem, nach der Erklärung Briands die Entwaffnung zukommt, be-! reits seit gestern 16. Dezember über den Wortlaut der Ant wort aus die deutsche Note. Nach „Reuter" besteht in England noch keine Neigung zur Darlegung des britischen Standpunktes und auch kein end gültiger Plan

Briands und Loucheurs nach Eng land immer größere Bedeutung beiaemessen. Wie in Lon don verlautet, soll bei der Konferenz Lloyd George mit Briand nur noch die Reparationsfrage besprochen werden und angeblich der schon vielumstrittene Angoravertrag vom Programm gestrichen worden sein. London, 19. Dezember. (Korrbüro.) Das „Reuterbüro" erfährt von amtlicher Politischer Seite, daß die Note der deutschen Regierung an die Reparationskommission, worin 'ie erklärt, daß sie nicht in der Lage sei, die Jänner

erwartet. London. 16. Dezember. (Wolfs.) Zur Mitteilung der dent- üben Reaierung an die Reparationskommission schreibt„Daily Mail" dies sei eine unverschämte Ablehnung der Erfüllung der deutschen Verpflichtungen. Deutschland müsse zahlen, es könne zahlen, wenn es nur wolle. „T i m e s" schreibt in einem 'scharfen Leitartikel, die Mit teilung der deutschen Regierung werde niemanden in Eng land oder Frankreich zu größerer Milde gegenüber dem Aus flüchte machenden deutschen Schuldner veranlassen. Die Alli

über die Rotweodigkeit eines ? allgemeinen Finonzübrreinkommens. London, 16. Dezember. (Wolfs.) Lloyd George erklärte in einer Ansprache an eine Avbeitercvborldnung, er sei ver pflichtet, darauf zu sehen, daß Deutschland bis zur äußersten Grenze seiner Leistungsfähihgkeit wiedergutmache. Das bri tische Volk wolle, daß sich Europa beruhige und daß wieder normale Verhältnisse eintreten, Frankreich könne aber nie mals zur Ruhe kommen, wenn es Schulden mache, um seine Zerstörten Gebiete wieder herzustellen. Lloyd George

sagte weiter, die Schulden Großbritanniens betragen eine Milli arde Pfund Sterling einschließlich der Zinsen. Die Schulden an Großbritannien seitens der Alliierten betragen jedoch ohne Zinsen 2 Milliarden Pfund Sterling. Er stimme daher mit der Resolution der Arbeiterpartei überein, daß es wünschens wert wäre, wenn alle Nationen zu einem Uebereinkommen m dieser Frage gelangten. London, 16. Dezember. (Havas.) „Daily Mail" meldet, das Finanzkomitee werde heute zusamm«ntreten, um die gegenwärtige

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.07.1931
Umfang: 6
abwarten, bis Deutschland die Panik überwunden und sich auf sich selbst besonnen hätte. Einberufung der internaiionale« Minister« konferenz. Paris, 1«. Juli. (Prw.) Aus London wird hieher gemeldet, daß eine inter nationale Ministerkonserenz nach London einberufen wird. Diese Konferenz soll Montag, den 20. d. M., 6 Uhr nachmittags, in London zusammen- treten. Der Sachverständigen - Ausschuß wird Freitag seine Arbeiten aufnehmen und sich Montag zur Verfügung der Ministerkonferenz halten. Mac- üonald

und Henderson werden vereinbarungs gemäß Freitag nach Berlin reisen und rechtzeitig zum Konferenzbeginn Montag wieder nach London zu- rückkehren. Die Einladungen zu dieser internatio nalen Ministerkonferenz in London werden unverzüg lich abgesanöt. Frankreich ist überrascht. KB. Paris, 16. Juli. Die ,>Agence Havas" veröffentlicht heute vormittags eine Auslassung, in der es heißt: Die Veröffentlichung des Kommuniques der Foreign Office, das für nächsten Montag die Einberufung einer Regierungskonferenz

der Signatarmächte des Young-Planes ankündigte, hat in Paris eine gewisse Ueberraschung hervorgerufen, da vereinbart worden war, daß diese Konferenz erst nach dem Abschluß der heute in London beginnenden Arbeiten des Expertenkomites Zussammenzu treten habe. Der französische M i n i st e r r a t, -er erst morgen Vor mittag im Elysv zn fammentreten sollte, wir- unter Liefen Umstän-en wahrscheinlich noch für heute ein- vernfen wer-en, um über -ie internationale Lage zu beraten. Laval lehnt ab. KB. Paris, 16. Juli

. Ministerpräsident Laval hat, rvie Oeuvre" meldet, eine Einladung einer M ini st er- konferenz in London abgelehnt, unter dem Hinweis darauf, daß schon die Experten konferenz vom 17. Juli ihm unter den heutigen Umständen wenig Interesse zu bieten scheine. Der Markkurs. Wien, 16. Juli. (Priv.) Auch heute wurden in den Devisen Berlin und Budap est aus technischen Gründen keine Kurse gemacht. Mar knoten und Pengö notierten unverändert 168.40, bezw. 124.04. Marknoten wurden nur zu 30 Prozent über nommen

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 29.12.1921
Umfang: 12
habe. Die „Epoca" findet, daß der Vertrag spät zustande gekommen sei, dock sei das besser als gar nicht. „Corriera dell'JLalia" warnt dagegen vor einer Ueberschätzung und sagt, der Ver trag bedeute nicht ein wirtschaftliches Handelsabkommen, sondern erst die Einleitung dazu. 1 Sr»«e — S 11 Rapse«. Zürich, 29. Dezember. Devifen-Eröffnung: (Ohne Gewähr.) Berlin 2.75, Holland 187.89, Reuhork 51Z.—, London 21.49, Paris 41.2V, Mailand 22.10, Prag 7.25, Budapest 0.85, Agram 2.—, Warschau 0.18, Wien 0.19, ö. Roten

0.11. Zürich, 29. Dezember. Devife v«S chl« 8: Berlin 2.80, Holland 187.75, Neuhork 512.—, London 21.49, Paris 41.28. Mailand 21.95, Brüssel 39.75, Kopenhagen 103.—, Stockholm 127.50, Chriftiania 81.59. Madrid 78.25, Brmnos-Aires 170.—, Prag 7.32, Budapest 0.85, Agram 2.—., Warschau 0.18, Wien 0.19. ö. Roten 0.11. Berlin, 38. Dezember. Devisen. (Ohne Gewähr.) Amsterdam 6688.30, j Antwerpen 1400.05, Christiania 2944.45, StvckhoUn 4535.45, Heisinqfors 1357.80, Italien 809.15, Neuhork 182.2

am 12. Jänner M London zuvückreisen. Auf der Tagesordnung stehen» . 0 t ~ „ j 357.60, Italien 809.15/Neuyork 182 . 21 ,'Paris 1478 . 50 , Schiveiz 3588 . 70 . ^vvl Punkte, die Reparationen und die Einbornnma einer? L 10 ' . ♦ Dezember. (Korrbüro.) -vßttt «Cast Europe ) Spanien 2717.35, Wie« 7.43, Prag 256.70, Budapest 29.27, Buenos-Aires mternatianalen Konferenz ' r Mstte Lenin noch u. a., ohne Beziehungen zum Auslande«so.-i» Kopenhqgcn 38M81, London 799 . 20 . I könne Sowjetrußland nicht bestehen, es müsse

Linie zwischen London bezüglich lfrer leichten Schisst und der Unterseeboote Und Paris sucht. Italien ist augenscheinlich entschlosten. die miMr ^ ha - Bit dev BsrWeir In Sebenico. Gefahr einer seBiW-Miienffchm DrffermZ. Eraz, 28. Dezember. (Korrbüro.) Die „TageSjiost" wsDei WaWagt»», 28. Dezember. <Havas.) Ju der tofüm Vor- ®*S' f' Dy-Er. (^routo.) ®ie „Kasespoft msDei mittagWtzum, der fSkUteS für t>ie Rüstungen W? S«!S^-?>.-lqr«d- »«. «emiche EAr°der. die mpckge der legte lder französtsche

der KriegslastenkoMmrfsion, Staatssekretär Fischer, nach Paris berichtet >das „Ber liner Tageblatt": Bevor Fischer sich nach Paris begab, hatte kr einen Entwurf angesertigt, aus Grund dessen die Reichs- degierung die Note der ReparationskommWon 'beantworten sollte. In unterrichteten Kreisen nimmt man an, daß vor Fischers Abreise die Reichsrogiermig das Einvevständnis mit diesen Besprechungen in Paris eingehM hat. Rathenaus letzte Reise nach London erfolgte aus einladende Andeutungen Maßgebender englischer .Kreise hin. Rathenau

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.12.1921
Umfang: 6
. KB. London, 6. Dezember. Lord Birkenhead gab heute in einer Rede die Einzelheiten des U e d e r e i n- kommens mit den Sinufeinern bekannt. Die Haupt- üediugungen sind folgende: Mit einem kleinen Vor behalt wird Irland in dieselbe Lage versetzt wie Ka ll a d a. A u st r a l! e u, Neuseeland und Süd afrika. Es wird den Namen „Irischer I r e i st a a t" erhalten. Snöirland ist somit im e i g e n e n H a u s e. Man werde den Versuch machen, Irland aus dersel ben Grundlage einzurichten, die in Südafrika

sein, diese Haltung weiter hin einzunehmen und dabei geschützt werden. Die Bedingungen werden beiden Häusern des ortti schen Parlaments im neuen Jahr unterbreitet werden. Wenn dies nicht zustinnnt. dann werde das englische Volk eine baldige Gelegenheit zur Entscheidung erhalten. Einberufung des englischen Parlaments. KB. London, 6. Dezember. (Wolfs-Bureau.) .sie das Reuterbureau verlautbart, werde ^s Parlament w schnell als möglich einberusen werden. Dre Ernberufung stehe im Zusammenhang mit der Ratifizierung

des irischen Abkommens. Lloyd George reist nicht nach Washington. KB. London, 6. Dezember. Wegen der nahe bevorste- mden Sitzung des Parlaments sieht sich Lloyd George ezwungen, aus seine Reise nach Washington zu na chten. , ^ ... Die militärischen Strertkrafte. KB. London, 6. Dezember. Nach dem en gli sch-iri- chen Abkommen werden die -strerikraste des «ntn den Reiches den Schutz der Küsten Großbrrtanwiens nd Irlands bis zu dem Augenblicke stchern. wo die iri- r «BW- Uebsr dieses interessante Thema

Regierung verlangen wird. Die Häsen Großbritan niens und Irlands werden den Schissen beider Län der gleich frei und offen stehur. Die militärischen Streit kräfte Irlands werden das Ausmaß der militärischen Bestände Großbritanniens, entsprechend der Stärke der Bevölkerung der beiden Länder, nicht überschreiten. Billigung des ttevereinkomwens durch das Kabinett KB. London, 6. Dez. Das Kabinett trat heute vormit tags zusammen und billigte einstimmig den Entwurf

der Koalition be schlossen, ihre Beratungen morgen fortzusetzen. Man nimmt an, daß Dr. R a t h e n a u in London bleiben wird, bis die Entscheidung über das Schreiben der deut schen Negierung gefallen ist. Allgemein glaubt man, daß kein Moratorium, sondern eilte Anleihe in Form eines langfristigen Kredites zur Bezahlung der Jännerrate der Reparationsleistungen folgt. Das Hauptgewicht wird auf die Feststellung des eng» Irschen Staatstanzlcrs gelegt, wonach die englische Re gierung ihr Budget ohne Rücksicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.10.1931
Umfang: 8
49, Unabhängige 3, Liberale aller Schattierungen 70, davon Anhänger Sir John Simons 25. Die Konservativen gewinnen. 208 Mandate und verlieren 0, die Hendersongruppe gewinnt kein Mandat und verliert 235; die Liberalen gewinnen 25 Mandate und ver lieren 12. Die Gesamtzahl der die Regierung unterstützenden Abgeordneten beträgt jetzt 555. Die Kommunisten und die Mosley-Gruppe erhalten kein Mandat. London, 28. Okt. Um 17 Uhr, als ungefähr noch 25 Wahlergebnisse unbekannt waren, war es klar, daß die Konservativen

das Bett wieder verlassen. Sein siegreicher konservativer Gegner stattete ihm gestern an seinem Kran kenbett einen Besuch ab und erklärte ihm, er freue sich über seine Wiederherstellung. Macdonald, der heute von seinem Wahlkreis Seaham nach London abgeflogen ist, bemerkte vor seinem Abflug, die Nation habe gezeigt, daß sie bei der Wiederherstellung ihrer Finanzen keinen Humbug dulden werde. Auch der Sohn Maedonalds gewählt. London, 28. Okt. Der Sohn Macdonalds, Anhänger der nationalen Arbeiterpartei

, Sir Herbert Samuel und anderen Führern über die Umbildung des Kabinetts haben. Es sei sicher, daß das neue Kabinett weit mehr Mitglieder umfassen wird, als das bisherige Zehn-Männer-Kabinett. Man nennt die Zähl von zwanzig Mitgliedern. Maedonald ist überrascht . . . London. 28. Okt. (Reuter.) Macdonald hat Vertre tern der Presse gegenüber erklärt, daß die Ergebnisse der Wahlen nicht nur überraschend, sondern staunenerregend seien. Er sei über den Wahlsieg von Thomas und Sir Her bert Samuel

befriedigt. Nichts zeige deutlicher, daß die Wahlen diesmal Wahlen der nationalen Regierung und nicht Wahlen der politischen Parteien seien. Lloyd George und Churchill gewählt. London, 28. Okt. Lloyd George wurde in seinem Wahlkreis Carnavon gewählt. Seine Mehrheit über den kon- englischen Wahlrechtes. servativen Kandidaten betrug 5387 Stimmen. Der Sohn Arthur Hendersons ist in Cardiff-Süd durch den konservati ven Kandidaten Arthur Evans geschlagen worden. Er hatte den Sitz bei den letzten Wahlen

von den Konservativen mit einer Mehrheit von 3656 Stimmen gewonnen. In sehr vielen Fällen hat der Prozentsatz der Wähler das abnormal hohe Niveau von 85 Prozent erreicht, was beweist, daß das Inter esse, das die Oessentlichkeit an diesen Wahlen genommen hat, um vieles größer ist als bei irgendwelchen anderen vor hergegangenen Wahlen. Sie Stimmeuzahl der Parteien. London, 28. Okt. (Eigenbericht.) Die nach den bis her vorliegenden Ergebnissen erreichten Stimmenzahlen der einzelnen Parteien sind folgende: Konservative

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.08.1931
Umfang: 6
abgeschlossen. - Ansammentritt der Konferenz in den nächsten Tagen. — Die Hilfsmaßnahmen zur Etabilisiervng der Finanzen Deutschlands. KB. London, 11. August. Laut „Daily Herald" sollen inoffizielle Erörterungen zwi schen dem Gouverneur und den Direktoren der Bank von England, den fünf größten englischen Banken und führenden intemationalen Banken über den Weltplan zur Unterstüt zung der finanziellen deutschen Stabilität durch Auf rechterhaltung kurzfristiger Anleihen stattgefunden haben. Gestern

habe eine wichtige Zusammenkunft zwischen den Londoner Clearinghäusern und führenden internationalen Bankiers zu einer Vereinbarung über die Einberu fung einer internationalenKonferenz der Ban kiers von London, Newyork, Paris, Holland und der Schweiz zur Erörterung einer Abmachung für die Unterstützung Deutschlands durch Fortsetzung kurzfristiger Anleihen für einen weiteren Zeitraum geführt. Diese Zu sammenkunft werde wahrscheinlich in wenigen Tagen ent weder in L o n d o n oder in P a r i s stattfinden. Die Ban

kiers und Finanzleute in London und in Newyork feien bereits bei den Vorbesprechungen über die Bedingungen des neuen Angebotes an Deutschland so gut wie Lber- eingekommen. Die Bankiers verfolgten das Ziel, die Anempfehlungen der Londoner Konferenz durch Fortsetzung der kurzfristigen Anleihen an Deutschland für eine weitere und endgültige Periode durchzuführen. Eine solche Entscheidung würde Deutschland eine Atempause zur Wiederherstellung nor maler Verhältnisse gewähren. Die Regelung des Kreditpro

, 11. August. (Priv.) Die Verhandlungen wegen der neuen Anleiheaktion, über die in den heutigen „I. N." berichtet wurde, haben schon seit geraumer Zeit zwischen Wien und London geschwebt. Die Bank von England hat ein Interesse daran, den Oesterreich gegebenen Vorschuß auf die 150-Millionen- Schilling-Schatzscheine zurückzuerhalten. Es scheint nun in London die Annahme vorzuherrschen, daß die Ablehnung des V o l k s e n 1 s ch e i d e s in Deutsch land und die bevorstehende Bildung eines Stillhaltekonsor

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 26.02.1935
Umfang: 4
a. D. v. P f l ü g I. Die guten Geister Europas werden wohl noch eine geraume Zeit brauchen, bis sie alle Steine aus dem Wege geräumt haben werden, der zum Hochziel der auf wechselseitigem Vertrauen der Völker gegründeten ehr lichen zwischen st aatlichen Zusammenarbeit führt. Der Weg ist aber betreten. Die Aufnahme, die die Antwort der Reichsregierung auf die britisch-fran zösischen Vorschläge in London und auch in Paris ge funden hat, ist neuerlich eine Gewähr, daß er auch eingehalten wird. Die Gegner des deutschen Volkes

erfolgtem Meinungsaustausch zwischen London und Paris einsetzen wird. Der bereits feststehende Besuch des britischen Staatssekretärs für Aeußeres, Sir Simon, in Berlin wird zur Klärung der Lage sicher beitragen. Die starke Mehrheit, mit der die Volksvertretung des Freistaates Danzig den Antrag der nationalen Fraktion auf d ie notwendig gewordene Auflösung des Volkstages annahm, zeigt, daß die Sammlung und Zusammenfassung des deutschen Volkes auch im Nordosten des gesamten ehemaligen deutschen

Reichsgebietes ihren ruhigen Fort gang nimmt. Die dieser Tage im Warschauer Sejm verabschiedete Eesetzesvorlage über das deutsch-polnische Zollabkommen setzt dem langjährigen, allerdings schon seit Monaten eingestellten Zollkrieg zwischen dem Deutschen Reiche und Polen auch formell ein Ende. Die Sowjetunion betreibt mit allen Kräften die Verwirklichung des Ostpaktes und benützte die Gelegen heit ihrer sowohl in London als auch in Paris ab gegebenen Erklärungen zugunsten der britisch-französischen Anregungen

zwischen den beü den Ländern auf wissenschaftlichem, künstlerischem und literarischem Gebiet auszugestalten. Der Aufenthalt in London. London, 25. Febr. Bundeskanzler Dr. Schusch nigg und Bundesminister für die auswärtigen Ange legenheiten Berger-Waldenegg hatten im Laufe des heutigen Tages eine Reihe von Unterredungen mit den englischen Staatsmännern. Schon in den Morgenstunden begaben sich der Bundeskanzler und der Außenminister ins englische Außenministerium, wo sie zunächst mit dem Staatssekretär

, Außenminister Sir Iohn Simon, der Großsiegelbewahrer Eden, Handelsminister Runciman, der frühere Vizekönig von Indien Lord Reading, der Präsident der Abrüstungs konferenz und mehrere Abgeordnete teilnahmen. An das Essen schloß sich ein Empfang von 400 Personen mit Musik und künstlerischen Darbietungen. London, 25. Febr. Die ganze Presse beschäftigt sich in eingehender Weise mit dem Besuch der österr. Staatsmänner. Zahlreiche Zeitungen veröffentlichen eine Erklärung, die der Bundeskanzler der englischen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 6
Datum: 01.09.1944
Umfang: 6
und nicht einmal imstande wa ren, sich selbst länger als sechs Stunden zu behaupten! Hier hat das Schicksal gesprochen. Untreue schlägt ihren eigenen Herrn. Wilhelm F e l d n e r. London Zentrum der britischen Kriegswirtschaft Pausenlos liegt deutsches Vergeltungsfeuer auf London. Die „V 1"-Geschosse zerreißen nicht nur den Leib der größ ten Städte der Welt, eines Mammutgebildes von über 8 Millionen Einwohnern; sie sind gezielt auf das Ner venzentrum der anglo-amerikanischen Kriegführung und tref fen mitten ins Herz

der britischen Kriegswirtschaft. Auf weniger als einem Drittel des Raumes von Berlin ist in London ein Großteil der kriegswichtigen Fertigung Großbritanniens zusammengeballt'. Der Besucher, der vor dem Kriege diese Riesenstadt besuchte, kam auf seinen Be sichtigungswegen kaum jemals über das repräsentative Vier tel der City hinaus, wo Buckingham Palace, Westminster, Lombard Street, Downing Street den Sitz des Königs hauses, des Parlamentes, der Börse, der Bank von Eng land und die Amtsgebüude des Premiers

themseaufwärts und -ab wärts London passiert, obwohl der sehr empfindliche und komplizierte Hafen nur bei Flut von Seeschiffen erreicht werden kann. Nur die Londoner Kühlhäuser sind groß ge nug, drei Viertel der englischen Fleischeinfuhr zu stapeln, nur dort kann man die Hälfte der Gummieinfuhr entladen, lagern und verarbeiten. London stellt her: 25 v. H. der Heeres-Ausrüstung, 48 v. H. der Maschinen, 30 v. H. des Glases, 48 v. H. der chemischen Industrie Großbritanniens, dort verarbeitet

man 46 v. H. der Konserven, 72 v. H. aller Instrumente, 57 v. H. der Möbel des Landes. Wenn man bedenkt, daß alle diese Industrien restlos auf Kriegswirtschaft um gestellt sind, wird einem klar, warum „V 1" immer und immer wieder London sucht und trifft, warum ununterbrochen bei Tag und Nacht das Vergeltungsfeuer auf London liegt. „V 1" trifft mit jedem Schuß einen Nervenstrang der feind lichen Kriegsanstrengungen. Hier liegt alles beieinander, was die Briten zum Kriege bitter notwendig brauchen. London

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