, so haltet ihnen beizeiten die Wage.' Danach tauchte die Frage auf, warum Fluri erst jetzt von seinem Funde gesprochen hatte. Er mußte vor dem großen Schneefall ob der roten Wand gewesen sein: nun hatte er, wie er selbst zugab, den ganzen Winter über ge schwiegen^ Warum? Cr Halts keine Ausrede, er schwieg. Die Hände in die Tascllen geschoben, ging er «m Abend nach seinem Siege durch das Dorf. Er war beim Pfarrer gewesen, um seine Hoch zeit anzugeben und der alte Herr hatte die Ge legenheit benutzt
, ihn, mancherlei ans Herz zu legen. Der Vachuogt hatte den Spruch reichlich lang gefunden, aber geduldig und höflich an gehört, ohne jede Widerrede. Der Tauwind wehte ihm mit kaum merklicher Bewegung entgegen. Die Straße war grund los: an den Berghalden regte sich das er wachende Leben. Unter dem Schnee hervor troff und rieselte das Wasser. Die langen Eissäulen an der roten Wand lösten sich und stürzten mit dumpfem Krachen in sich zusammen. Vom Süden her zogen rastlose Wolken und ließen ,da» Mondlicht