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Dolomiten
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Seite 11 von 12
Datum: 11.09.1929
Umfang: 12
4. 681-0 Diplom-Klavierlehrerin vom Konservatorium Napoli erteilt Klavierunterricht . Auskunft von 4 bis 8 Uhr. 10150-0 Berlitzschule, baldiger Kursbeginn, alle Spra chen. Einjähriger tzandelskurs der Berlitz. Ein schreibungen sofort. Schriftliche Auskünfte. 402-0 Englischen Sprachunterricht erteilt billig Ame rikaner. Schmitz. Museumstr. 32, bet Stritzl. Geschäftliches Frisches Trudner Dellkateß-Sauerkraut» ein gemacht mit Weißwein und Wiirzkräutern, vor zügliche Schweinswürste, bei Josef

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Volksblatt
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Seite 1 von 14
Datum: 17.12.1904
Umfang: 14
; Zustellgebühr für loco inS HauS ganzjährig X 1.60; mit PostVersendung im Inland vierteljährig X 2.80, halbjährig ZL 4.50, ganzjährig X 9.—. Für Deutschland ganzjährig Mk. 10.—: für die übrigen Länder des Welwmtvereines ganzjährig Frk. 16—. Einzelne Nummer 12 d. Die Abnahme des Mattes, solange eine ausdruckliche Kündigung desselben nicht erfolgt» gilt als Abonnementsverpflichtung. Bozen, Samstag, ^7. Dezember ^0^.- XI^III. Jahrgang. Die Marien-Schule in BoM — die schönste Marien-Säule. „Hebe Deine Fahne

. Dieses Bekenntnis ist aber nur dann ein lebendiges und ernstes, wenn wir entschlossen sind, den katholischen Glauben, dieses kostbarste Erbe unserer Väter, den späten Nachkommen zu er halten, auch wenn es materielle Opfer für die Er ziehung der Jugend kostet. Die Zeit dazu ist gekommen. ? Die wenigsten Familien können die Kinder durch die häusliche Erziehung allein heranbilden, die überwiegende Mehrzahl ist gezwungen, sie in die Schule zu schicken, welche dann die Stelle der Eltern vertritt. . ) Katholische

Eltern haben daher das Recht und die Pflicht, katholische Schulen und Lehrer zu! verlangen, welche nicht bloß getaust, sondern auch praktische Christen sind. ; ) - ! Die Entchristlichung der Schule haben sich die Männer des Umsturzes und die Kirchenfeinde zur Aufgabe gemacht. Ihre bewußten und unbewußten Handlanger wollen nichts wissen von dem Rechte deri Eltern, nichts von dem Rechte der Kirche auf die Schule. Im Namen der „Freiheit', die sie nur für sich und ihre Bestrebungen in Anspruch nehmen

, sind sie zu jeder Gewissenstyrannei bereit; im Namen des „Fortschrittes' wollen sie die Ausgabe der Schule nur mit jenen Zielen begrenzen, die zusammenfallen mit der irdischen Lausbahn des Menschen. — ! Katholische Eltern aber müssen eintreten sür eine Schule, die ihre Kinder nicht nur zu guten Erdenb'MHern macht, sondern die ihnen auch über das Grab hinaus eine glückliche Zukunft als Him melsbürger sichert. Wenn in Tirol die Gefahren der konfessions losen Schule nicht sür jedermann leicht erkenntlich sind, so verdanken

wir das der katholischen Lehrerschaft, die zu besitzen wir vielfach das Glück haben; aber in der prinzipiellen Ausgestaltung der modernen Erziehung liegt sür die Zukunst die ernsteste Gefahr, gegen die rechtzeitig Vorsorge zu treffen ist. Von diesen Gesichtspunkten aus müssen wir Stellung nehmen gegen die Laisierung der Mädchen schule in Bozen, welche der Gemeinderat der Leitung ehrwürdiger Schulschwestern entziehen und welt lichen Lehrerinnen übergeben will. Was fragt der Liberalismus in seinen verschiedenartigen

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 01.06.1889
Umfang: 8
, ob dieses etwas hinauf- vder tiefer herabgedrückt werde, damit habe die confessionelle schule nichts zu thun, sondern wie Leo Xlll. erklärt hat, fei dix Schulstube das Schlachtfeld, auf dem ent- Ichieden werden müsse, ob die Gesellschaft ihren christ lichen Charakter bewahren solle. DaS Losungswort »konfessionslose Schule' sei von den Freimaurern ^gegangen, ihr letztes Ziel ist die Vernichtung ^ Christenthums, damit dies gelänge, müsse man die schule entchristlichen. Zwar ist in Oesterreich daS vniuiaurerthum

das - Gesetz ge macht worden. Wollen wir aber, daß der Schule der katholische Charakter wieder zurückge geben werde, so dürfen wir nicht lässig sein, es ist darum Sache des VvlksvereinS entschieden aufzutreten und alles zu versuchen, daß die Schule wieder katholisch werden Die Schulsrage ist zweitens aber auch unentschieden oder vielmehr entschieden zu Ungunsten der Kirche. Zwar wurde vor 6 Jahren durch die sogen. Schulnovelle eine Bresche in die scheinbar unüberwindliche Beste geschossen

, aber diese Bresche mußte der Neuschule nichts anhaben können, denn warum feiert mau jetzt allenthalben in liberalen Kreisen das 20jährige Jubiläum der Neu- schule? Wenn auch der Liberalismus siegreich die Schule sein nennt, so dürfen wir uns deßwegen nicht' ergeben. Auch ist gerade jetzt die Schulfrage der Lösung näher gerückt. Der Kampf um die Schule ist überall, hüben und drüben entbrannt. Allenthalben werden die Miß erfolge der Neuschule anerkannt, dämm hat auch die Regierung die Abgeordneten mit einer neuen

. Wie kann ihr aber das gelingen, wenn ihr kein Recht bei der Erziehung eingeräumt wird ? Insofern« also der Schule die religiös-sittliche Bildung obliegt, gehört ihr und ihr allein das oberste Aufsichtsrecht über die Schule. Abgesehen von diesem göttlichen Rechte, gehört der Kirche auch das historische Recht über die Schule, indem sie es war, welche die ersten Schule« gegründet und erhalten hat. Wenn aber jetzt der Staat den öffentlichen Unterricht besorge, so hat niemand etwas dagegen, denn von der Erziehung wohl

der Hilfe von Oben das katholische Volk. Wenn dies nicht lässig wird und thatkräftig eingreift, so steht zu erwarten, daß in nicht zu ferner Zeit auch eine be absichtigte Verschleppung bezüglich der Schule nichts mehr nützen wird. Redner empfahl sodann die Annahme der vorgelegten Resolution, welche von der Versammlung mit Begeisterung und einstimmig als die entschiedenste der bisher veröffentlichten Resolutionen über die Schule angenommen wurde. Reicher Beifall krönte die wackere Rede des Herrn

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.05.1936
Umfang: 6
entschlossener Geist unsere kleinen Kameraden beseelt und mit wel chem Einsatz aller ihrer Kräfte sie zur Arbeit gehen, um nicht nur ihrer Schule, sondern ganz besonders ihrer Jugendorganisation Ehre zu ma chen. In den verschiedenen Gesangdarbietungen ha ben die Jungen bewiesen, daß sie auch auf diesem Gebiete vortrefflich ausgebildet sind. Den interessanten Bewerben wohnten auf der Tribüne General Nasci, Kommandant der Alpini- division, der Podestà, der politische Sekretär, der Präfekturskommissär

der Kurverwaltung, der Kommandant der kgl. Karabinieri, der Schuldi rektor, verschiedene andere Persönlichkeiten und die Eltern der Kinder bei. Die Wettbewerbe wurden vom Präsidenten der Opera Balilla, vom Sportleiter und von den Leh rern in lobenswerter Weise geleitet, welche an dem guten Gelingen der schönen Veranstaltung dadurch in nicht unbeträchtlicher Weise mitgewirkt hatten. Die Ergebnisse der einzelnen Wettbewerbe: Männliche Wellbewerbe. Seilziehen: 1. Mann schaft der „Cesare Batt!sti'-Schule

; 2. der „Edm. de Amicis'-Schule: 3 der „Vittorio Emanuele'- Schule. — S0-Meter-Lauf: 1. Benedetti: 2. Ma th«: 3. Vigli. — Sacklaufen: 1. Benedetti; 2. Eb ner; 3. Zanaon. — Dreifußlaufen: 1. Viktor Em.-. Schule: 2. Edm. de Amicis-Schule: 3. Cesare Bat- tisti-Schule. — Reifenrennen: 1. Dalpaos; 2. Ga- lassi; 3. Winterholer. — Gleichgewichtsübungen: 1. Daldoß: 2. Gabler: 3. Kröß. Weibliche Wellbewerbe. Reifenrennen: 1. Casa- grande; 2. Schrott; 3. Rungatscher. — Seiltanz laufen: 1. Rossi; 2. Enrici: 3. Di Leo

. — 40-Me- ter-Lauf: 1. Mompiani; 2. Wähler; 8. Pastori. — Chorgesang: 1. Cesare Battisti-Schule: 2. Santa Chiara-Schule; S. Viktor Cmanuel-Schule; 4. De Amicis-Schule. 3m Kinder-SWHeilMttSenmb In verschiedenen Schaufenstern der Prinz Hum- bertstraße sind nunmehr die schönen Preise für den am Sonntag nachmittags stattfindenden Kin derschönheitswettbewerb ausgestellt. Die Zahl der Einschreibungen ist bereits auf ein Beträchtliches gestiegen und laufen immerfort weitere neue An meldungen ein, sodaß der große

Balilla' öffentlich aufführen, gegeben von Frequentante der Gewerbefortbildungs schule und von Elementarschülern, während bald darauf das Gymnasium-Lyzeum mit einer Ko mödie hervortreten wird; derzeit werden — wie gemeldet — die Auswahlkämpfe für die allge meinen Wettspiele ausgetragen. Die Avanguardisten der Arbeiter» und Lehr» lingskategorie werden wöchentlich mehrere Abende hindurch athletische und sportliche Uebungen vor nehmen. Ein Fechtkurs der Balilla-Musketiere und der Avanguardisten hat schon

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.12.1922
Umfang: 8
als deutschsprachig befunden. Diese Feststellung scheint nun auch nach der Mei nung der Behörden in Bozen einigermaßen wichtig gewesen zu sein, sonst hätte sich die selbe nicht dadurch bloßgestellt, daß sie die Kinder in die-italienische Schule befahl mit der unwahren Begründunn, die Kinder seien bet der Assentierung italienisch protokolliert worden. Wer diese Begründung für unsere Erfindung hält, möge sich einmal die Akten der Unterpräfektur in Bozen ansehen, wenn er sie exhält. 3. Auch im letzten Jahre wurden

Kinder ^ür die italienische Schule bestimmt, obwohl sie nach der lex Corbino. in die deutsche ge hörten. Man sagte ihnen damals wieder holt, sie sollen nur in die italienische Schule gehen, wenn sich dann beim Unterrichte her ausstellte, daß sie in die deutsche Schule ge hören, würden sie in dieselbe rücküberstellt werden. Mehrere deutsche Eltern haben da raufhin in diesem Herbste die Kinder in die italienische deutsche Schule gehen lassen. Als sie sich aber, wie g. B. die ganz zweifelhafte deutsche

Familie Mat^i^t, an die italienische Schulleitung wandte, um eine klare Antwort zu erhalten, ob die Kinder nach Meinung der italienischen Lehrpersonen deutsch oder italienisch seien, dxückte sich zuerst sowohl der! Galurner RegierungSkommissär als auch dis' Lehrpersonen urn die Antwort herum und erklärten schließlich, zur Lösung dieser Frage nicht kompetent zu sein; die Kinder müssen daher natürlich in der italienischen Schule bleiben.. 9. AuS unserer Geinetnde befinden sich mehrere Kinder

, die gegen den Willen der Eltern in die italienische Schule gesteckt wer den sollen, auswärts, in benachbarten Ge meinden bei Verwandten oder Bekannten, wo sie nach dem klaren Wortlaut der lex Corbino natürlich die deutsche Schule besuchen können, wenn sich keine italienische Schule daselbst befindet. Nun Verb ietet ein Erlaß der Unterpräfektur in Bozen dem deutschen Leh rern bei den strengsten Disziplinarstrafen, solche auswärts untergebrachtcn Kinder in ihre Schulen aufzunehmen. Ja, dieselbe Be hörde erfand

kürzlich zur Hebung der staats bürgerlichen Freizügigkeit noch folgende Be stimmung; Schüler, die an einem L)rte, wo eine italienische uno eine deutsche Schule ne beneinander bestehen» rechtmäßig die deutsche Schule besuchen, müjsen, wenn ihre Familie sie auswärts unterbringcn will, die hohe Ge nehmigung des italienischen Schulleiters csn- holen. Sonst darf sie kein deutscher Lehrer in die deutsche.Schule oder in einen deutschen KinderLarten aufnehmcn, bet Androhung der schwersten Strafen. 4. Im Sommer

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 28.06.1892
Umfang: 8
für die Schule gewiß nicht von Nutze». Sowohl Kirche als Gemeinde, die bei der Leitung und Aussicht über die Schule au erster und zweiter Stelle betheiligt sein sollen, warm davon ausgeschlossen. WaS für liberale ErziehuugS-Großthateu haben doch gewisse Schulinspektoren und Bezirkshauptleute auf Gruud der Hasner'scheu Verordnung ausgeführt! Wäreu sie zu sammengestellt, eS gäbe eiue sehr pikante Lektüre ab. Ein weiterer Mißstand war der, daß nicht bloß die Schulaussicht

desselben, so gut es ging, geschont; es wurde den Ge meinden ein weitgehender Einfluß auf die Schule ge wahrt und die, Regelung der Rechtsverhältnisse der Lehrer in einer befriedigenden Weise durchgeführt. DaS Gesetz, „betreffend die Schulaufsicht', enthält Bestimmungen, deren Werth im Vergleich zu dm bis her geltenden „Verordnungen' nicht zu verkennen ist. Den Gemeinden, respektive ihren Vertretungen, ist ins besondere im OrtSschulrath eiu ziemlich weiter Wirkungs kreis zugestanden. Für den Katholiken kommt

und den Schulräthen untergestellt. Diesbezüglich brauche ich wohl nur aus den ersten Ar tikel zu verweisen. Wenn man aber auf das Gesetz und die thatsächlichen Verhältuisse iu Tirolzugleich sieht, so gilt mit einiger Beschränkung die Antwort: „I a', das heißt, wir^ haben gegründete Hoffnung, daß die Kirche im großen und ganzen einen maßgebenden Einfluß auf die religiöse Erziehung der Kinder in der Schule ausüben kann— wenngleich nicht auf Grund des Gesetzes, sondern neben dem Ge setz. Der Grund davon liegt

zum Theil im Gesetz, zum weitaus größeren Theil aber in den tha t- sächlichen Verhältnissen. Nach dem Gesetz ist die Kirche bei der Aufsicht und Leitung über die Schule wenigstens bethei lig t, indem in allen drei Schulräthen ihre Ver treter Sitz und Stimme haben. Der Seelsorger hat im Ortsschulrath die religiösen Interessen der Schul jugend zu vertreten, er bat daS Recht die Schule zu besuchen, sich vom Stande der sittlich-religiösen Er ziehung in Kenntniß zu setz n, zur Abstellung von wahrgenommenen

Gebrechen im OrtSschulrath Anträge zustellen. Dasselbe gilt in seiner Weise vom Ver treter der Kirche im Bezirksschulrats Bisher war eS dem^Seelsorger nicht gestattet, außer den Religionsstunde n die Schule zu besuchen. Daß dies anders wird, ist ge wiß mit Freude zu begrüßen. Kaun der Seelsorger auch keine Anordnungen treffen, so wird dennoch in manchen Fällen der Umstand, daß gewisse Dinge im Ortsschulrath vom Seelsorger vorgebracht werden können, schon im vorhinein seine Wirkung thun, besonders

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 13.08.1920
Umfang: 6
. So was mutz gelernt, mutz studiert sein, damit man nicht einen Unsinn macht, der sicher Geld kostet. Mit der Schreiberei wollen die meisten Landwirte nichts u tun haben. Zu einer Eingabe an die Behörde oder für eine liechnung mutz der Lehrer oder der Gemeindesekretär her. und der Bauer mutz womöglich noch dafür bezahlen. Hat er's selber gelernt, dann macht er solche Dinge auch selber, er- spart sich lange Wege, Wartezeiten und Geld. Es ist daher notwendig, datz den jungen Leuten schon alles in der Schule

beigebracht wird, was sie später in der Praxis brauchen werden. Viele Landwirte sind mit der Fachschule einverstanden, schicken aber ihren Buben nicht in diese Schule, weil sie ihn nach der Volksschule schon so notwendig zu Hause brauchen, Ist das nicht zum Lachenl? Kann man. wenn es sich um die Existenz des Jungen handelt, denselben nicht noch ein oder zwei Jahre über die Volksschule hinaus entbehren?! Und wenn es noch so viel Arbeit zu Hause gibt, wir müs» sen unsere Kinder das lernen fassen

, was sie brauchen, um in Zukunft und speziell in der heutigen schweren Zeit vorwärts kommen zu können. Also gut. eine landwirtschaftliche Schule mutz erstehen. — haben wir alle nicht auch dabei etwas zu tun? Gewitz, und zwar sehr viel und recht Wichtiges: Wir müren das Erstehen der Schule unterstützen, wo immer und wie immer wir nur können. Wir müssen bei unfern Freun den und Nachbarn ein gutes Wort einlegen. Propaganda machen, Verständnis erwecken. Wir müssen den Gegnern ent- gegentreten, denen heute

eine Schule noch so viel ist. wie für einen Stier das rote Tuch« Immer nur lamentieren: »Wir brauchen eine landwirt schaftliche Schule' und nichts machen, wird niemals zum Ziele führen. Kein Mensch wird glauben, datz der Land- wjxtschaftsverband imstande ist, die Mittel zur Errichtung einer Schule selbst auszubringen. Oder sollen wir die Mittel hierzu von der italienischen Regierung.' bekommen, die in un serer früheren Schule italienisch lehrt und für unsere Land- Wirtschaft noch keinen Eentesimo

weder mit Politik noch ohne Politik etwas zu er reichen ist. Darum Augen aus und fest und opferwillig an die Arbeit. Stadt und Land mutz sich daran beteiligen! Wie wäre es denn, wenn jeder Landwirt für alle Waren, welche er vom Verbände bezieht, ein Jahr lang steiwillig per Kilo 80 Cts. mehr bezahlt, dazu Spenden und Cemeindesubventionen. Sammlungen bei Tiroler Volkspartelversammlungen usw.. und ich bin überzeugt, in längstens 1^4 Jahren haben wir die langersehnte landwirtschaftliche Schule

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 05.11.1920
Umfang: 10
Aull. A Seils fl. Aus CeiferS berichtet man uns weiter-: Mt 3. Noverw- far beginn: die Winterschule. Daher ist daK Hausieren der italienischen Lehrerin begreiflich. Bald kein Haus ist mehr sicher vor dieser Agitatorin für die welsche Schule. Ver sprechungen werden gegeben, z. B. die Armen bekommen Kleider und Wäsche. Rechenbeispiele werden den Eltern vor- ecmachi was in der deutschen Schule die Bücher, Schulgelder nsw. kosten. In der italienischen Schule sei dies alles kosten los. Den Mürre.n

licher Weise Agitation betreibt, um die Kinher von der deutsche» Schule weg in die italienische hinüber zu ziehen. „Tie deutsche Schule sei nichts wert — die Kinder lernen dort nichts — diese und jene Familie schickt ihre Kinder schon zu mir in die Schule' (wenn dies auch gar nicht der Fall W sind die Redensarten, welche das Fräulein gebraucht, um euch zu bewegen, die Kinder in die italientische Schule zu schicken. Mip liegt es fern, euch in der Wahl der Schule irgendwie beeinflussen

zu wollen; ihr allein habt zu be stimmen, ob ihr eure Kinder in der deutschen oder italie nischen Schule unterrichten lassen wollt, aber gegen diese mit Verleumdung und Lüge betriebene Agitation sehe ich mich im Jnte'vsse der Schule und eurer Kinder veranlaßt, Stellung zu nehmen, weil es mir verwerflich erscheint, den nationalen Stte't auch noch in die Schicke und unter die Kinder tragen zu lassen und hoffe, daß ihr bei der Entscheij- dring, ob für diese oder jene Schule, nur das Wohl eurer Kinder und das bessere

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 20.12.1923
Umfang: 12
eine neue Lehrerin erhalten, Frl. Anna Els- acher vün Brixen. TM segne.ihre Tätig keit! Der gewesenen Lehrerin Elisabeth Alberger, welche hier durch 10 Jahre zur be sten Zufriedenheit der Schulbehörde und der Frakt. Gemeinde die Schule besorgte, sei hier unsere Anerkennung und Dank ausgespro chen. So viele Jahre mühevoller Arbeit zum Wähle der Jugend werden nicht ohne Gotteslohn bleiben. Sonst gibt es wohl we nig zu melden, was von Belang wäre. Wir wünschen dem Botenmanne

besonders tief betrauert. Auch seine drei Brüder büßten durch den Krieg ihr kräftiges Leben ein. Der letzte von ihnen starb als Witwer infolge der Kriegsnachwehen mit Hinterlassung eines dreijährigen Söhnchens Ist wohl traurig. Aus MMelpaffeier. (Schule und im mer wieder Schule.) Die Schule ist einmal gegenwärtig das, was am meisten besprochen wird; denn da gibt es immer was neues. Das neueste ist jedoch, daß jetzt in der zweiten Hälfte des Dezember in den meisten Schulen Passeiers der Unterricht, falls

er nicht schon bereits begonnen hat, anfängt. So zum Beispiel in Schweinsteg, Glaiten, Stuls, Ulfas und Kristl. Die Schulen in Schweinsteg und Glaiten erhielten zwei neu gebackene Lehrerinnen, die mit heiligem Elser ihren neuen Beruf antraten. In Stuls trat das Lehramt Lehrer Pichler, vorher Leh rer in Tisens an. Die Schule in Ulfas wurde dem früheren Aushilsslchrer von Prantach, Hans Pircher, und die Schul« aus Kristl der früheren Aushilfslehrerin von Glaiten, Ma ria Schäffler, übergeben. Der frühere Lehrer

von Kristl, Alois Ennemoser, hat diese Lehr stelle, die ihm neuerdings angeboten wurde, nicht mehr angenommen» nachdem er ganz schuldlos wegen des Schuleinbruches in Kristl gefesselt pach Meran geliefert worden war und dort acht Tage sitzen mußte. Er will sich jetzt ungeteilt her Landwirtschaft widmen. Die Schule in Prantach ist noch immer ver waist. Die neue Lehrerin im St. Leonhard, Frl. vberosler, hält nun bereits die zweite Woche Unterricht mit den A-B-C-Schützen und soll dazu einen Abendkurs

, 15. Dezember. (Lehrstellen- besetzung.) Nach dem allbekannten Durcheinander auf dem Gebiet« der Schule, ist am 11. Dezember auch nach Äsers eine zweite Lehrperson gekommen. Voriges Jahr versah dies« Stelle Frl. Rosa Frontull. Sie war sine Lehrperson, der die Pflicht über alles galt und es verstand, bei groß und klein durch ihr frohes, liebevolles und taktes Auf treten, die Herzen zu gewinnen, Frl. Fron tull sah man nicht bloß als Lehrerin, son dern auch als vorzügliche Sängerin sehr un gern sortgehen

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 10
Datum: 10.05.1898
Umfang: 10
, das hängt von ganz andern Factoren ab. Die Gründung einer eigenen Missionsstation mit eigenem Missionär und einer katholischen Schule im Centrum des protestantischen Münsterthales ist nach Ausspruch des hochwst. Bischofs von Chur und nach eigener mehrjähriger Erfahrung des Unterfertigten das einzig ersprießliche Mittel, um den in den verschiedenen protestantischen Ge meinden des Münsterthales zerstreut wohnenden Katholiken, die fast alle nach Tirol zuständig sind, den Glauben der Väter zu erhalten

, zu besuchen und darum vielfach des nothwendigen religiösen Unterrichtes entbehren müssten, durch eine katholische Schule eine, so weit möglich, gründlich katholische Er ziehung zu geben. Jedermann sieht ein, dass dies ein nothwendiges, aber auch echt katholisches Wer! ist. Darum haben es die hochwürdigsten Bischöfe von Tirol und Chur der Mildihätigkeit der Gläubigen sehr warm und eindringlich em pfohlen. Es rst aber auch ein echt österreichisch patriotisches We>k. Warum? Weil die Katholiken dieler

Mssionsstanon meist österreichische Unter thanen aus dem kaisertreuen Tirol sind. Mit dem Katholicismus wird ihnen auch der Patrio tismus erhalten; die heranwachsende Jugend muss einst im österreichischen Heere für Gott, Kaiser und Baterland kämpfen; in der Missions schule werden die Kinder religiös, sittlich und patriotisch gebildet, in allen gt -sitzlichen Fächern unterrichtet. Somit hat diese M-ss>onsstation mit Seelsorge und Schule keine geringe Bedeutung für die katholische Kirche, sür das Heil

einer Missionsstation gewiss guten Grund hatte, und nothwendig war, und dass die dauerhaste Grün dung derselben weitere und bessere E> folge er zielen wird. Allein die dauerhafte Gründung kostet noch große Opfer an Geld. Die dauerhafte Gründung der Schule ollein fordert ein Capital von wenigstens 12—-13.000 Gulden. Die Be- sorgung der Schule, der Gehalt für Lhrer und Aibeitslehrmn kommen jährlich auf 800 Franken und darüber. Besorgung der Kirche und Gehalt für Missionär kosten jetzt schon gegen 700 Franken

Wohlthäter von Meran und Mais, dann Mals und Bozen, Brixen u. s. w., die Gründung er möglicht, auch Baiern, Württemberg Und die Schweiz haben Bedeutendes geleistet — auch die protestantischen Gemeinden St. Maria und Valcava haben beigetragen zur Schule, um so mehr hoffe ich, dass Tirol und Oesterreich auch zur dauerhaften Gründung dieser Mifstoiisstation beitragen werden. Die innere Einrichtung der Kirche wäre bald vorhatten. Wohlthäter von Meran stifteten einen Altar zum hl. Josef. Es fehlt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 24
Datum: 29.08.1909
Umfang: 24
so glanzvoll, wie sie vorbereitet ist, ver laufen kann und all' den vielen Tausenden von Teilneh mern, die sich in Innsbruck versammelten, eine unvergeßliche Erinnerung <in die Festtage von 1909 hinterläßt. Ein Wort an die Eltern unserer Kinder. Ein harmonisches und reges. Zusammenwirken von Schule und Haus am edlen Werke der Erziehung und des Unterrichtes ist eine Grundbedingung für das Gelingen des selben. Nur dadurch, daß beide Faktoren, durchdrungen vom Bewußtsein ihrer ebenso schweren wie heiligen

Pflicht, kräftig,, vertrauensvoll und unbeirrt einander unterstützen und. ergänzen, können.Familie und Schule ihrer Aufgabe gerecht werden. . .... 5?'Die Schule weiß, daß die Eltern ihr das Teuerste, was sie besitzen, anvertrauen. Daher geht sie mit vollem Ernst, größ ter Gewissenhaftigkeit und mit dein Gefühle schwerer Ver antwortlichkeit an di^ Erfüllung ihrer Pflicht, fordert aber auch, daß das Elternhaus,mit Wahrheit und Offenheit in allen Zweifeln und Wedenken vertrauensvoll und rückhalt los

an die Schule pch wende. Wohl kann es im Lehrbetriebe Mängel und Fehler geben, auch mag die einzelne Lehrkraft ihre menschlichen Schwächeil haben/ aber deshalb darf kein heimlicher Krieg geführt werden, keine unedle Verdächtigung der Schule erfolgen, sondern nur eine offene Aussprache bei den zutreffenden Stellen ist . am Platz und kamiu die er wünschte Aenderuug herbeiführen. Es ist Ehreiipflicht der Eltern, für den Ruf und. .has Ansehen der Schule, der sie ihre Kinder anvertrauen

am Einhalten der Sprechstunden hindern, auch außerhalb derselben, soweit die. Amtspflichten der Lehr kräfte es gestatten, Auskünfte bereitwilligst erteilt werden. ' Wenn zwischen Schule und Haus nicht volle Einigkeit herrscht,so merkt dies die Schule eher und stärker als das El ternhaus an dem Benehmen der Kinder, und es ergeben MI die schwierigsten Fälle pstichologiicher. Behandlung ihrer.Pfle gebefohlenen. Die Form des Verkehres zwischen Eltern und Lehrern möchte daher stets, recht vorsichtig -gewählt

werden, da die Jugend, besonders die tveibliche. hiefür ein feines Em pfinden hat und leicht ihr Verhalten mit unvorsichtiger Ver kehrsarm zwischen Schule und .Haus in Einklang setzt. Gerade bei jungen Mädchen ist es wichtig, daß, auch wenn nicht gerade Klagen zu erledigen sind, gelegentlich durch mündliche Besprechungen festgestellt wird, ob Haus und Schule in der Beurteilung der Kinder übereinstimmen. Es kann nicht ausbleiben, daß hier und da> Anordnungen der Schule im Elternhause als falsch und unzweckmäßig

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 12.06.1901
Umfang: 14
Seite 4 Meraner Ieitusg. Ar. ?0 „Wenn wir aus das erst» Dezennium zurückblicken, können wir »S mit Befriedigung thun. Anfangs würd« die n»ne Ein richtung mit einem g,wissen Mißbehagen ausgenommen. Heute wird di« gewerbliche Fortbildungsschule allgemein nicht nur als ein Segen, w«hr noch, als ein Bedürfniß sür die Bürgir- schaft anerlannt. Alljährlich trat die gewerbliche Fortbildungs schule mit ihr«« Erfolgen in die O«ff»ntlichieit, und alljähr lich war das Publikum mit den exponierten

Leistungen f,hr zufrieden. Auch in diesem Jahre blieb diese Anerkennung nicht aus. Aus der ZnnSbrucker Landesausstellung 18S3 haben die Arbeiten der Merarer Fortbildungsschule sogar daS Interesse des deutschen Auslandes wachgerufen, und mehrmals erkundig- ten sich in- und ausländische Institutionen von gleichen Be strebungen um die Einrichtungen der Meraner Schule. Ja, ewe Zuschrift der großherzoglichen Zentralstelle für daS ge werbliche UnterrichtSwcfen von Heffen-Darmstodt vom Jahre 183S spricht

sehr lobend über die Leistungen unserer Schule, und Vertreter des gewerblichen Unterrichtswesens aus Königs» berg in Preuße» erklärten rundweg, daß man dort, insbesondere im Freihandzeichnen, soweit nicht komm«, wie hier. Auch Pros. v. Defregger, unser berühmter Landsmavn. der di« Ausstellung der Schule IL98 besucht«, sagt«: „Eine solche Schule ist ein wahrer Segen sür eine Stadt. Da hat daS junge Talent reiche Gelegenheit, sich an einem wirklich gesunden und praktischen Lehrgange zu bilden.' Ihm schloß

sich dieser Ansicht ein anderer berühmter Tiroler Künstler. Tony G-ubhofer, an. Dies sind gewiß Urtheile, di« d«r Leitung, den Lehrern und den Schülern in gleichem Maße zur Gi nugthuung gereichen können; solange der Schule solch» Zeugl nisse ausgestellt werden, kann sie ruhig in die Zukunft blicken. Mit der größten Genugthuung erfüllt eS mich aber, daß ich heute Arm in Arm mit dem Kunst- und Gewerbevereln das Schuljahr schließen kann. Das ist mir der schönste Beleg, daß di» Schule während dieser 1V Jahre schon

ties hinein ins Volk Wurzeln geschlagen hat.' Redner gab sodann eine Rückschau über das ab gelaufen» Schuljahr. Zu Bginn des Schuljahres wurden 121 Schüler aufg»nomm»n, die höchst« Zahl wurde mit 14S erreicht, von denen bis zum Schluss« 117 ver- blieben. DI« glößt» Zahl von L«hrlingen schickte das Tischl»rg»werb», 21, auch ein Gehilfe besuchte di« Schule; das Schlpssirgewerb» entsandt« 1k Lehrlinge und 2 Gehilfen, die KausmannSstand IS Lehrlinge, das Tapeziirergewerb« 13 Lehrlinge

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 13.08.1920
Umfang: 4
- sekrctar her und der Bauer muß womöglich noch dafür bezahlen. Hat ers selber gelerru, dann mach: er solche Dinger auch selber, erspart sich lange Wege, Wartezeiten und Geld. Es ist daher notwendig, daß den jungen L-.'u-t ten schon alles in der Schule beigebracht wird, was sie später in der Praxis brauchen werden. Biele Landwirte sind mit der Fachschule einverstanden, schicken Mer ihren Buben Nicht in die.e Schule, weil sie ihn nach der Volksschule schon so notwen i, Zuhause brau chen

. Ist das nicht zum Lachen? Kann inan, wenn es siM uni die Eristenz des Jungen handelt, denselben '.sich: noch ein oder zwei Jahre über die Volksschule binans ent behren?! Und wenn es noch so viel Arbeit znhan'e ft'o:, wir müssen unsere Kinder das lernM lassen, was sie brauchen, nm in Zukunft und speziell in der heutigM schivervn Zei: vorrväns kommen zu lönnM. Also gut, eine landwirtchaf.'lichc Schule nur; e steh n Ij.'Lhmi wir alte nicht auch dabei etwas zu tun ^ Gewiß und zwar ich' viel und rech: Wich ige

.-: Wir wüsten das Erstehen de. Schule mi:crfiso-' imaftr und wie immer wir nur iöna.'n. Wir müssen bei nnserku Freunden und sitachbarn ein gnics W.r einleg.'', P o- oagonba mach.'», Verständnis erwecken. Wir müssen b c n Gegnern enigcgcnirelen, denen beute eine Schule noch so viel ist, wie für einen After das ro'.e Tuch. Immer nur lamenlicren. „Wir brauchen eine iand-> wirlschatsiliche Schule' und mg):? machen, itftrd -licmals zu in Ziele führen. Kein' Mensch wird glaube

,,, daß der Laudiviriichaftsverband im Stande ist, die Miftc! ;ur Er- richluiig eine'-' Schule selbst auszubringeii. Sder solle» soir die Minen lsie;u von der i,ali-',ft'ckM Regierung bekomme», die in innerer srnberei! Schulr fta-- lienisch lehrt und für unsere Landwirtschaft noch keinen Eentcsimo Subvention bewilligte? Darum zur raschen Selbsthilfe^! Dem landw. Verbände kann niemals der Vorwurf gnnach: iverden. daß er voftft'ch gegen seine jetzige oberste ^rivaunngsbehördc ans-ra:; cr Hai vielmehr stets nur sachlich und fern von jed

frei willig per Kih' 3<» 'Eeutefimi mehr üezabli, dazu Spen den sind Genieiudesnbventirareu, Sammln>rgxa bei Tiroler- V-olksparreivcrsaiinMnngeit ,ntw. urrd ich bin überzeugt, in längstens l 1 /* Jahren haben wir die langersch'ie laud- ivirtschaslliche Schule, ein Gemeingut alftr Südtir'ler, eine Einrichtung, die wir notwendig l-ranchcn. 'Rur mutig aus Werh! Es gilt die Zukunft der Land- ivirrschaft und vor allen Dingen die Ziikutlfr »nd oas Wohlergehen unserer Kinder und KitNdeskinder! Schon lange

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 28.08.1909
Umfang: 8
, weil eine solche allein auch lebensfähig ist.' Der Schlußsatz will doch besagen, daß die Gegner der Regierung sich vergeblich bemühen, die Regierung zu stürzen. Entweder arbeiten sie im Parlament, oder man schickt sie nach Hause. Zur Schließung der „Freien Schule'. Zu der Frage der Schließung der „Freien Schule' schreibt das offiziöse „Fremdenblatt': „Seit drei Jahren führt der Verein „Freie Schule' einen Kamps gegen die nlederöfterreichlsche Landes- und die Wiener Schulbehörde. Im Eifer des Kampfes

zu sorgen. Der Fall der „Freien Schule' ist nicht unllar: Sie hätte vor drei Jahren, dem Aufträge des Landes schulrates entsprechend — und kann es noch heute und rechtzeitig vor dem Schulbeginne tun — für den gesetzlich oorgeschriebenen Religionsunterricht an den Dereinsschulen sorgen müssen. Wäre sie jedoch dabei auf die Weigerung oder den passiven Wider stand der konfessionellen Behörden gestoßen, so hätte derselbe Landesschulrat, der ihr den Auftrag erteilte, die Pflicht gehabt, die notwendigen

Verfügungen zu treffen und allenfalls die an den Dereinsschulen be stellten und befähigten Lehrer mit der subsidiarischen Versorgung des Religionsunterrichtes, natürlich des Unterrichtes derjenigen Kinder, für deren Konfession der einzelne Lehrer die Religionslehrbefähigung er worben hat, zu betrauen. Der Verein hat anders gehandelt, weil die *,fiele' Schule eine Schule ohne konfessionellen Religionsunterricht sein soll; weil er den Grundsatz .der religiös-sittlichen Erziehung so auslegt

, als ob das Religiöse vom Konfessionellen verschieden wäre. Aber unsere liberale Bolksschulgesetzgebung fordert nach ihrem Wortlaute und Geiste die konfessionell- sittliche Erziehung. Die Freidenkerschule widerspricht dieser liberalen Gesetzgebung, und man kann wohl sagen, daß der ganze Kampf des alten österreichischen Liberalismus um die Schule, die sein Ruhmeswerk ist, sich eben gegen jenen Geist gerichtet hat, welcher die Freidenkerschule, die Schule ohne konfessionellen Unterricht will. Denn was galt

es einem Hafner und seinen Mitkämpfern? Ihnen war das Kind das teuerste Gut des Staates, und an diesem Gute sollte sich der Staat sein Recht auch gegen den Willen der Eltern wahren. Das Kind unterliegt der Schul pflicht, mögen sich die Eltern der Erfüllung dieser Pflicht widersetzen, und der Staat bestimmt den Lehrstoff der Schule, ob auch die Eltern das Kind anders lehren wollten. Wenn zu diesem Lehrstoffe der konfessionelle Religionsunterricht gehört: wie sollte das eine Beschränkung der religiösen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 19.08.1896
Umfang: 8
„Reinheit' höher stehen, als die so nothwendige Einheit. Wien, 15. August. (Schulvereins-Ausslug nach Höritz.) Schiller hat das Theater eine „Schule des Volkes' genannt. Leider ist das moderne Theater tief unter die Auffassung selbst des Dichters Schiller gesunken. Nicht selten ist das' Theater eine Schule des Lasters geworden, durch welche Hoch und Nieder> die breitesten Volkmassen nicht ausgeschlossen, um Glaube und Sitte gebracht wird: In früheren Jahrhunderten hat die katholische Kirche

statt, welchem sämmtliche Behörden beiwohnten. Die Gollaudirung der neuen Grgel in unserer Pfarrkirche fand am 17. d. M. statt und er gab, wie wir hören, ein günstiges Resultat. Näherer Bericht folgt. Schule in Frangart. Das muß man den Fran- gartern lassen, daß sie energische, opferwillige Leute sind, die nicht nur die Erbauung einer neuen Kirche zu Stande brachten, sondern auch auf die 36 schulpflich tigen Kinder Bedacht nahmen und mit allen Kräften darnach trachteten, eine eigene Schule

zu errichten. Es ist eine bekannte Thatsache, daß seit dem Betriebe der Bozen Meranerbahn die Einwohnerzahl in Sigmunds- kron und Frangart bedeutend zugenommen hat, und wenn die Ueberetscher Bahn gebaut werden sollte, noch mehr zunehmen wird, woraus sich die unbedingte Noth wendigkeit ergab, Kne eigene Schule für die Kinder der dortigen Fraktionsbewohner ?u errichten, welcher Er kenntniß sich auch die Gemeindevorstehung Eppan nicht verschlossen hat. Das Kirchenbaucomit6 von Frangart mit dem rührigen Obmann

Herrn Anton O berrauch hat zu diesem Behuse das oberhalb der Kirche gelegene Haus angekauft und den Umbau desselben vornehmen lassen, woraus hübsche, geräumige, lustige und helle Räumlichkeiten für Schule, Seelsorger und Lehrer ent standen sind, in denen 40 Schulkinder untergebracht werden können. Die Gemeindevorstehung Eppan hat sich bereit erklärt, den Gehalt des Lehrers zu bestreiten, jedoch fehlt noch viel zur inneren Einrichtung und Ein haltung der Schule, wenn auch schon manche edelherzige

, großmüthige Menschen durch bedeutende Spenden die Zwecke der Schule zu fördern geneigt waren. In letzter Zeit fand unter dem Vorsitze des Herrn Bezirkskom missärs Bruder und unter Intervention des Schul inspektors Winkler und des Bezirksingenieurs Baron Hartlieb eine Commission in Frangart statt, wobei die Wünsche der Gemeinde angehört und die Erforder nisse der Schule besprochen wurden, damit in dieser Richtung alles vorgesorgt werden und der Unter richt an der neuen Schule schon im heurigen Herbste.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 20
Datum: 31.10.1920
Umfang: 20
Seue 6 „DerTtlsler* Sonntag, den 3t. Oktober IgZy. Nischen Volksschule in Oberau eingeschrieben. Wie man sich übrigens erzählt, soll es mit dem Eiser der italienischen Volksschüler in Oberau sehr miß lich bestellt sein, indem ein aroßer Teil, oft fehlt. So befanden sich z. V, jüngst von den 24 eingeschrie benen Kindern nur die Halste in der Schule. Es scheint da die Lnrheit in der Behandlung dcrSchul- schwänzerei, die uns von den in Südtirol schon im vorigen Jahre „in Betrieb' gewesenen

italienisch. Schulen aus dem Lande bekannt geworden ist, wohl auch schon an der italienischen Schule in Oberau ciügeMen zu haben. Welche „Unterrichtsersolge' da herauswachsen müssen, kann man sich lebhaft vorstellen, — Die Italiener haben in Bozen im vo rigen Jahre auch mit italienischen Mittelschulen angefangen. Heuer süid diese Mittelschulen von ins- mt 4» bis M Schülern frequentiert. Steine Zugkraft scheint die welsche Schule i« Le-sers zn haben. Wie uns von dort gemeldet wird, «'endet

sich das allgemeine Mitleid der italieni- sckcn Lehrerin zu. deren ganze Aufgabe darin zu best- hen s-beint, Kinder für ihren Unterricht einzu- fanc^s' Und mit was für Versprechungen gearbei tet wird: Den Armen werden Kleider und Wäsche versprochen, den kinderreichen Familien wird des langen n^d breiten vorgerechnet, was in der deut- ,chen Schule nur die Bücher und die Schulgeldaus- -age^ ,!ii>.'i.:ochcn. windend in der welschen Schule alles gni'is sei. Zieht das nicht, dann versucht man — a's iii'i'ilsles

Kampfmittel, das freilich weniq Eivdr» Z n>ach! -- die deutsche Schule Den MüUern werden goldene Berge von der Haus arbeit der Kinder versprmbei'. Den Kindein wie der ir' ,5 das Schulteren in der italienischen Schule ausm'wl'lf, ->as; cs !in Paradies nicht schöner sein könnte Hilf, was Helsen kann. Am Schluß kommen d>'o 5. r-.Hungen: „Ihr werdet cs bereuen, weun l-euer du: Kinder nicht in die italienische Schu- ie schickt. Ihr werdet zahlen müssen, daß euch die Rippen k?achcn! Ihr werdet das Dorf

Schule haben. Und ein solches Ketue, wie es die Agitator!!, der welschen Schule aufführt, ist ihnen erst recht in der Seele zuwider. Den Leuten mit der Wegnahme der Heimat drohen, wenn sie ihre Kin der nicht in die wel>che Schule schicken, geht schon ein bißchen weit. Doch wird der Aerger über dieses Ergehen durch die Freude über die stramme Hal tung der Leiserer mehr als wettgemacht. Proteste gegen ein Eisak-Stauwerk. Bekannt lich haben die Stadt Vertretung Klausen

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