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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 8
Datum: 15.02.1931
Umfang: 8
, 15. Februar 1931 8. Sahrgmtz Krieg zwischen Italien und Frankreich?? Aus dem Inhalte. Die Rolle Südtirols. Zwischen Italien und Frankreich bestehen gegenwärtig schr tiefgehende Gegensätze, die sich im Lauf der Jahre immer verschärft haben und die insbesondere bei den Besprechungen in Genf recht offensichtlich zu Tage getreten sind. Die Gegensätze sind natürliche: Italien hat einen gewaltigen Bevölkerungsüberschutz und braucht Neuland, ist also zum Auswandern in fremde Länder gezwungen. Frankreich

hat dagegen weit mehr Land in Afrika und in Europa als es braucht und als es bevölkern kann. Wenn es trotzdem von seinen Kolonien nichts abgibt, so liegt der Grund darin, da Frankreich Soldaten benötigt und seine Herrschaft, in Eu ropa aufrecht erhalten will. Darum hat es auch beim Friedensschluß Italien vom Raub der deutschen Kolo nien ferngehalten und sucht auch heute noch den gewiß begreiflichen Ansprüchen Italiens entgegen zu arbeiten. Frankreich ist durch den Krieg als vollkommen gesättigtes Land

reich kann im Kriegsfälle mit 45 Divisionen und 5 Kaval lerie-Divisionen sofort operatwnsbereit sein und kann wei tere Truppenkörper von je 20 Divisionen binnen kurzem folgen lassen. Italien kann dagegen nur 30 Friedensdivi sionen und 3 Kavalleriebrigaden auf Kriegsstärke bringen. Während Frankreich für seine Reservesormation reichlich Kriegsmaterial angehäuft hat, so ist dies in Italien aus finanziellen Gründen nicht der Fall gewesen. Die franzö sischen Divisionen sind den italienischen

in der A u s - rüstung, besonders in Maschinengewehren, schweren Ge schützen und Kampfwagen, weit überlegen und wie die französischen Truppen im Vergleich zu den italienischen gewertet werden müssen, weiß jeder, der den Weltkrieg mitgemacht hat. In der beiderseitigen Flotte liegen die Stärkever hältnisse ähnlich. Die Gesamttonnenzahl der ftanzösischen Flotte beträgt rund 450.000, die der italienischen kaum 300.000. Frankreich will seine Flotte bis 1942 auf 750.000 Tonnen bringen. Italien, das diesen Rüstungskampf

finan ziell nicht aushält, drängt wohl auf Abrüstung, aber spricht stets von Parität. Frankreich hingegen will von dieser Parität nichts wissen und seine Ueberlegenheit, die sich in Ziffern wie 5:3 ausdrückt, auftecht erhalten: es gibt für seine Flotte jährlich 500 Millionen, Italien nicht ein mal 300 Millionen Mark aus. In der Luftflotte ist der Kräfteunterschied noch größer. Frankreich besitzt rund 2500, Italien aber nur 1100 zum Kriege verwendbare Flugzeuge. Ersteres verwendet 320 Millionen Mark

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.08.1924
Umfang: 6
für den WahMmpf. Das Zentrum hat auf Veranlas« ' ^ von Marx bereits die Vorbereitungen in die Hand genommen und auch die Sozialdemo kraten haben für Freitag ihren Parteiausschuh einberufen. Än Frankreich hat Herrtot gestern einen neuen Erfolg erstritten. In der Nachtsitzung der Kam mer, oi« sich bis 2 Uhr movgens ausdehnte und in der er felW mit einer graben. Rede in den Bordergrund trat, wurde der Lausanne? Ver trag mit 41V gegen 171 Stimmen angenom men. Das ist ein« gewaltige Mehrheit und Herrtot dürft

zur Beobachtung der Handels-oer- träge, die in Europa abgeschlossen werden. Das richtet sich ganz deutlich gegen Frankreich und Deutschland und Hat Mch das nötige Aussehen erregt. Für diesen Posten nennt man Lord Coleyn oder Lord Aberconway. Der erstere ist Präsident zahlreicher Industrie- und Finanz- gesellischaften, der letztere steht an der Spitze metallurgischer und Schiffahrtsgesellschaften. Zwischen England und Frankreich. Ein« wlrtschastspolitische Betrachtung. Von unserem Pariser Korrespondenten

. Paris, 24. August. Der letzte Akt des Konferensfpieles ist im Gange: di« Parlamentsdobatten Vor der Rati fikation der ireuen Verträge. Die Zeit bis zu ihrem Abschluß fei der Tatfachensammwng ge widmet, damit wir für das gerüstet seien, was hinter der Ratifikation der Londoner Proto kolle kommt, die für Frankreich so gut wie fest steht. Das sind die Wirtschaft»- mch Handels- Verhandlungen mit Frankreich, die stattfinden werden -- Herr Snowden hat es offen gesagt — unter der mißtrauischen Beobachtung

der Saar- ! kohle schon vor dem Kriege in gewissem Umfang geübt wurde. Aber von da bis zur industriel len Verwertung im Groden ist noch ein Weg. Einstweilen hat Lothringen bei den allermeisten seiner Eisenhütten keine Kokereien und auch die Bauart der lothringischen Hochöfen ist auf Ruhrkoks, nicht aus Saarkoks zugeschnitten. Es bleibt also schon richtig, daß in der Kohle- Eisen-Frage, soweit sie nicht durch die Repa- rationsabmachungen einstwellen erledigt ist, Frankreich Deutschland nötiger braucht

, als die- > ses die Franzosen. In den neuen Reparations plänen ist nun aber ein Punkt, von dem aus Frankreich versuchen kann und wohl auch früher oder spater versuchen wird, diese Unterlegenh.'it auszugleichen. Es ist nicht ausgeschlossen, das, die Reparationszahlungen, die aus Gründen der Wechselkurspolitik bei der Reichsbank hin^ terlegt bleiben, in Deutschland zu Aktienkursen zugunsten der Reparationsglcurbiger verwendet werden. Frankreich könnte so, allerdings in Geineinschaft mit England

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.02.1929
Umfang: 6
' durch einen Zufall in die Hände kam, nicht früher, bis nicht die Echtheit vollkommen feststand. ... » Das Geheimabkommen besagt: „1. Im Falle eines Krieges zwischen Frank reich und Deutschland oder eines von Deutsch land in irgend einer Weise unterstützten Staates wird Belgien feine gesamte Macht Frankreich zur Verfügung stellen. Im Falle eines Krieges zwischen Belgien und Deutschland oder eines von Deutschland in irgend einer Weìse unter stützten Staates wird Frankreich seine gesamte Macht zur Verfügung

Belgiens stellen. 2. Dieses Abkommen bezieht sich nicht nur auf die Rheingrenzen, fonderli auf jeden Angriff an einer anderen Grenze. . ' Roma 26 Februar 3. Frankreich und B'l^ien moHWiert-il,ne -Mit heutigem Dekret ernannte S. M. der Vorbesprechungen sobald einvonDeutschland König auf Vorschlag Reglerungschefes und ' Irgend einer Mei e unterstützter S aat modi- Ministerpräsidenten folgend Persö, lichketten '5°'' d-r in den gegenwärtigen B--r- ZU Senatoren des Königreiches:- ' und Abkommen

über die internationa en. Graf Valle Camillo Vvoffellor Tit^ m«»«? Beziehungen zwischen Frankreich und Belgien GrafMfredo DiFrassinetoKofes^ 'Uf der einen und Deutschland auf der anderen -«à. là,« I«d-r>- «BW. sor Strainpènnt Nazareno, Prof. Marozzi An- Belgien verpflichtet sich, eins Mindestzahl tonio, Ingenieur PurioM Pietro. Ben,a^lie» von 66V.MO Mann halb aktive und halb..Ne Bern occhi' Antoiüö.'Maliio Zllessandro, Ing. Brezzi Giuseppe, Gualtieri Nicola, Zavpi Gac- inno, Manfretti Ettore, Tisccrnio Luigi

,, Dr. Raimondi Antonio, Dr. Fagotto Donato Dr. Giancàsio Francesco./ Fürst Spada zicmi Carletti Ottone. Poicn- ferveiruppen zu mobilisieren. Frankreich ver pflichtet sich, Belgien auf belgischem Boden mit mindestens 1,2lIl).<M Mann halb, aktive tini) halb Reservetruppen zu Hilfe zu kommen. 5. Die Truppen beider Länder werden gleich zeitig den Angriff in der Weise beginnen, das; Deutschland gezwungen wird, iin Nordcn und Süden zwischen her gemeinsamen Front zu kämpfen. Die italienisch-deutsche Handelskamm

, und die eine Anpassung an die ge änderte Lage war, heißt es: Durch das englisch-belgische Abkommen von, 7. Juni 1927 feie» die Gegner von Belgien auf ' zwei, nänUich Deutschland und Holland, di« - - Frankreichs «auf. drei, Deutschlaiid, Italien und ^°^uptung legte, das; eventuell Spanien, beschränkt worden. Das Prinzip der geheime,, Verträge von Frankreich und Belgien bleibe unangetastet. Da aber die Verteidigung des eigenen Bodens den Kern punkt bilde werde Frankreich bei «inen, nieder ländisch-belgischen Streit

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1923
Umfang: 8
an Frankreich. Englands Arkeil über die französische Reparattonspolink. London, 11. August, heule wird die eng lische Antwortnote Frankreich überreicht. Am Montag erfolgt sodann die Veröffentlichung aller Dokumente über die letzten Verhandlungen zwi- schen Paris. Brüssel und London. In der Ant wortnote wird hervorgehoben, daß England bei der europäischen Krise nicht weniger leide wie Frankreich während oes Krieges in seinen ver- »viisteten Provinzen Leiden durchzumachen gc- habt habe. Seit vem

Wassenstillstande wurde an Arbeitslosenunterstühungen I» England über 400 Millionen Pfund Sterling ausbezahlt, wel cher Betrag hingereicht hätte, die zerstörten Ge biete Frankreichs wieder vollkommen aufzu bauen. Mit Dodauern müsse Englands Regie rung feststellen, daß Frankreich absolut nichts unternehme, um seine zer- störten Gebiete wiederherstellen zulassen, sondern den größten Teil der Reparationenzu neuen Rüstungen verwende. Es wird semer in der Note dar auf hingewiesen, daß die oberste englische

Justizbehörde in der Ruhrbesehung einen Widerspruch mit dem Vertrag von Versailles festgestellt hat. Frankreich wird vorgestellt, die Auhrbeschung auf zu- lassen oder deren Zweckmäßigkeit einem internationalen Schiedsgericht zur Entscheidung zu überlassen. Die Note kommt außerdem auf die internationale Schuld zu sprc» chen und wird betont, daß England seine Ver pflichtungen gegenüber den Vereinigten Staaten tilgen müsse, und zwar aus eigenem Bestände und «ms den Reparationen, aber auch aus den Guthaben

habe nur in den Zeiten des Elends eine Existenzberechtigung und sei nur eine krankhaste Erscheinung. In normalen Zei ten würde sie sehr rasch wieder verschwind»!n, da Kommunismus und Bolschewismus Deutschland nicht liegen. Wenn Deutschland trotzdem in diese Dinge hineinkäme, dann verdanke es dies der Politik der Großmächte. Noch einmal wieder hole er seine schon früher geäußerte Warnung, auf einen Zwiespalt zwischen England und Frankreich zu rechnen. Selbst wenn eine Regie rung den Bruch wollte, werden die Völker

ihn nickt mitmachen, nachdem sie gemeinsam den Krieg geführt hätten. Und dann folgte eine ausgezeichnete Abrechnung mit Frankreich. Wenn der „Temps' sich heute beschwerte, daß wir die Gowanleche auflegten, so sei das nichts würdige Heuchelei, denn Frankreich habe ia immer verlangt, daß wir die Währung -stabili- Streits und Unruhen. Berlin, 11. August. Die Kommunisten glau- l»e»> offenbar, ihre Stunde sei gekommen. Gestern verteilten sie zahllose Fiugzeltel, in denen die Tätigkeit der Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.01.1928
Umfang: 6
'. , . Dein deutschen Journalisten gegenüber holte Brian>d aus dem phrasenreichen Lexikon von Locamo die friedentriefendsten Redensarten l)ervor, sprach von deutsch-französischer Wieder annäherung in den verlockendsten Tönen, und Aß,durchblicken,, daß eine solche PoMik in. Frankreich auch, im Jahre 1S28 die- Oberhand behalten würde. Das Rheiiilandproblem sei überlebt und es sei nicht der Augenblick, darauf zurückzukommen. . Wann denn, dann? Vielleicht im Mai? Kelloggs Vorschlag ^Briand sprach gerade über Abrüstung

und Schiedsgericht ein für ihn ziemlich heikles The ma, als wie ein Deux ex macchina die erlösende Botschaft Kelloggs verkündet wurde. Kellogg habe an Frankreich eine Botschaft gesandt, die konkrete Vorschläge über die endgültige Abschas- !»'ì, Kriegzs enthalte. Die Herzen aller Pazifisten schlugen erheblich höher. ^Da kam die Presse. Jene Presse, die keine àihnachtsferien gekannt hatte, und die sich Melseicht deshalb etwas nüchterner erhalten, Der „Avpeinr' spricht herartigen VerHand?,- nmgen ihren Wext

nicht ab, lind erkennt sogar an, daß sie, solange sie sich auf Frankreich und '».Merita beschränkten, den einen Vorteil hätten, >ncht zu schaden und nicht zu nützen. Dasselbe konnte nicht behauptet werden, wenn Frankreich «uch mit den übrigen Nationen derartige Ver handlungen aufnehme. Dabei könnte es vor kommen, daß es sich in eine trügerische Sicher heit, die voll verborgener Gefahren sei. einwie- gen lasse. . ^ Der »Gaulois ist nicht fo pessiinistisch und er klärt, daßM<?se Botschaft die schönst« Neujahrs

gabe Amerikas an Frankreich gewesen sei. Schließlich gibt aher auch dieses Blattzu, daß der Kelloggsche Text zahlreiche Mauseln enthalte, die ÄM Wert der ganzen Botschaft erheblich herabminderten. Immerhin sei sie jedoch als eine Anerkennung der französischen Friedens politik vW Seiten der öffentlichen - Meinunq Ämerikas zu werten. In den: Vorschlag eines ewigen Friedens zwischen den beiden Staaten, der als Basis für den Weltfrieden dienen sollte, ist keinerlei Anspielung-auf eventuelle Fälle

, in denen der eine oder 'der andere der vertrag schließenden Teils von Dritten angegriffen würde, in Betracht gezogen, wodurch sich die ganze »Krieg dem Kriege-Bewegung' zu einer recht platonischen Sache ausweichst. . . , Eine kalte Dusche aus Washington Ein Telegramm aus Washington, das meldet, daß von einem Vertrage zwischen Frankreich und Amerika zur Behinderung von künftigen Kriegen keine Rede fein könne, daß Amerika nur bereit sei, gemeinsam mit anderen Staaten den Abschluß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 24.09.1923
Umfang: 6
in Bulgarien, daß die Regierung wohl gesiegt habe, doch SS4 Menschen getötet und mehr als 2000 verwundet worde« seien. Jas deutsche Volk ungebrochen. Berlin, 24. September. (Ag. Br.) Strese- mann erklärte einem Vertreter der »Natio- nal-Tide' gegenüber, daß er für eine Ver ständigung zwischen Frankreich und Deutsch- land arbeite. Deutschland sei bereit, alle pro duktiven Pfänder zu stelle«, die es besitze. Falsch sei aber, vom deutschen Volke als von einem zolomm^nasbrochenen Volke zu reden. Maßnahmen

gegen einen Umsturz. Berlin. 24. September. (Ag. Br.) Wolsf meldet, daß gestern unter dem Vorsitze des Reichspräsidenten ein Ministerrat stattge funden hat. in dem alle Maßnahmen beraten wurden, wn jedweden Versuch zu einem Um stürz zu unterdrücken. Seine völlige Einheit zwischen England und Frankreich. London, 24. Sept. (Ag. Br.) Die Agentur „Reuter' verbreitet eine offensichtlich aus offiziellen Kreisen stammende Meldung, die besagt, daß durch die Unterredung zwischen Baldwin u«d Poincare die Ansicht der eng

- tischen Regierung, daß die Ruhrbesetzung ungesetzlich sei. nicht geändert wurde. Die beiden Premiers seien nur über die Repara tionen im Prinzip einig geworden, über den Zahlungsmodus sei jedoch keine völlige Sin- heit der Ansichten erzielt worden. Der Sonntagsredner Poincare. »Das großuzütige Frankreich.' Paris, 24. September. (Ag. Ar.) Minister präsident Poincare hat gestern bei krieger- denkmalenlhüllungen wieder sin paar Reden geHallen. Zuerst eine in Sciambelouse. Der Redner gab

seiner Verwunderung darüber Ausdruck, daß Deutschland ganz die Groß mut der Sieger vergessen habe, die doch einen Waffenstillstand unterzeichnet haben, als sie ganz gemächlich nach Deutschland vorrücken und die letzte« Reste des kaiserlichen Heeres sprengen konnten. 2« Deutschland gebe es leider noch Immer Leute, die auf wahnfinnige horchen, die das Volk in sinnlose Abenteuer, wie die passive Resistenz, treiben. Frankreich warte geduldig, bis sich der Wahn zerstreue. „Frankreich ein Muster des Friedens

'. Die zweite Rede hielt Poincare in Pols Petre. In dieser erklärte ^r. daß in Europa der Friede sofort wieder hergestellt sein wird, sobald sich Deutschland entschließt der Unge rechtigkeit ein Ende zu machen, daß die Sie ger die deutschen Verwüstungen zahlen müs sen. Die in Deutschland versuchten Manöver mit Drohungen mit bolschewistischen und nationalistischen Revolutionen erschrecken Frankreich nicht. Frankreich sei davor voll kommen sicher, denn es sei ein Muster sried- licher disziplinierter

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1922
Umfang: 8
dürsten in keiner Weise an- get'astet werden; 3. daß Frankreich nicht seine Vertreter zu der geplanten internationalen Wirtschaftskonferenz entsenden kann, wenn cs nicht zuvor strikte und wirk same Garantien dafür erhält, daß seine Rechte geachtet werden; 1. daß der Vertrag, der zwischen Frankreich und England abgeschlossen werden wird, alle Garantien, die Durchführungsmittel und die Pfänder, die wir aus den Friedensverträgen und aus deu Uebereinkommen haben, bestätigt. Die Kommission ist daher

der 'Republik ürch über r e i ch tc d i'e De mission des gesamten Kabinetts. Millerand hat die Demission angenommen. ddeuere Pariser Meldungen besageir: Ws der kom- nicnde Mann in Frankreich gilt PoincarS. Er hat bc- Vr. t!. teiti kuyS neue Kabinett zusammengestellt. Er wird apßer dem Posten des Mirrrfterpräsidenten auch die Postendes Außennrinisters übernehmen. Vom alten Kabinett werden nur noch Äoumer und Barthvu in das neue Kabinett eilt* treten. Lefebre wird Kriegsminister rverden. — Das roäre

ein Kabinett noch schärferer Tonart als es bisher der Fall war, dem nur noch' der Tiger Clemenoeau fehlte. Wenn die Welt endlich einmal zur Ruhe kommen soll, müssen England und Italien jetzt zeigen, daß sie die rachgierige Beutepolitik der französischen Bourgeoisie nicht mitmachen wollen, unter der besonders die arbei tenden Völker dieser Siegerstaaten mitlciden. Frankreich kann nirr zur Vernunft gebracht werden, wenn es isoliert wird. * * * Briand vor der Kammer. Irr der gestrigen Kammersitzung sprach

Paul Pc? rot über die Haltung Frankreichs. Vor Frankreichs Zukunft woge der Schleier der Ungewißheiten. Die Völker stünden sich rnißtrauisch gegenüber, wcks eine bedenkende Erschtverirng der internationalen Beziehungen bedeute. Selbst der Gerechtigkeftsgedanke erleide, schwere Beleidigungen. Man wolle Frankreichs Absichten ins' Unnatürliche verzerren und Frankreich als eine krie gerische Macht hinstellen. Diese Beschuldigung könne nicht angenommen rverden. Es gebe keirr Land,, das mehr Interesse

am Friedender Welt habe, als Frank reich und resoluter entschlossen sei, denselben auch auf recht zu erhalten. Im Interesse dos Friedens habe Frankreich so schwere Opfer cruf sich genommen, daß niemand au seinen, 'Worte zweifeln könne. Imperia lismus und Militarismus müsse man anderswo suchen. Frankreich verlange mir die gesetzliche Schadloshaltung sowie die volle Garantie für seine Sicherheit. Zwei? mal in einem Jahrhundert seien Frankreichs Grenzen verletzt svorden. Frankreich begrüße jede Äirnahcrnng

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.06.1928
Umfang: 6
, daß diese Vor. behalte auf sechs hauptsächliche Punkte Bezug nehmen, nämlich auf das Recht der Verteidi gung, auf die durch die Satzungen des Völker bundes und durch die Locarnoverträge den be teiligten Mächten auferlegten Verpflichtungen' aus die Neutralitätsverträge, die Frankreich mit gewissen Staaten abgeschlossen hat, auf die Beziehungen zu einer Nation, die den Pakl bricht, sowie aus die unbegrenzte VieUeitigkeil des vorgeschlagenen amerikanischen Paktes, der grundsätzlich keine Nation von der Teilnahm

Unter- chlagenen Form sammenhang zu erklären, da der Vereinigten Staaten zur zeichnung in der hier vorge bereit ist und der bestimmten Hoffnung 'Aus druck gibt, daß die Regierung des Deutschen Reiches in der Lage sein wird, alsbald ihre Bereitwilligkeit zu erklären, den Vertrag in der jetzt von den Bereinigten Staaten angeregten Form ohne Einschränkung und Vorbehalt an zunehmen. Wenn sich die Regierungen von Australien, Belgien, Kanada, der Tschechoslo wakei, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Indien

in der Weltgeschichte gesche, heil ist.' gez. Jakob Gould Shurman. ' » Der Note liegt der Entwurf eines Kriegs-, versemungspaktes bei, der, wie in der Note ge sagt, bis ans die angeführten Aenderungen mit dem am 13. April 1928 überreichten Ent wurf identisch ist. Während England nach und nach seine Be weglichkeit wiederfindet und seinen finanziel len Einfluß dementsprechend steigert, uttd Frankreich im Begriffe ist, sich eine noch stär kere Stellung auf dem Gebiete der Finanzen zu schaffen, als es vor dem Kriege

wird aus Roma berichtet, daß die Staatsschatz kasse die Fonde für die Liquidierung dersel ben in der Höhe von ungefähr einer und einer halben Milliarde zur Verfügung gestellt habe- Das bedeutet einen neuen großen Erfolg der Finanzpolitik der Regierung, die es verstanden hat. diese höchstwichtige Operation ohne jede Erschütterung und ohne die Ausnahme neue.r Schulden durchzuführen. Rückkehr zur Goldwährung in Frankreich Pcmis. 26. — Am Sonntag wurde das fran zösische Währungsgesetz in der Kammer mit 450

zu 22 Stimmen durchgebracht. Das Währungsgesetz bedeutet für Frankreich und auch für die Allgemeinheit insofern eine Neuerung, als die französische Währung von nun ab nicht in Verbindung gebracht wird mtt dein Dollar und dem Pfund Sterling, sondern mit dein Goldgehalt des Franken, der auf 56.5 Milligramm bei 900/1000 Feingoldgehalt fest gesetzt wurde. Frankreich ist ànit zur Gold währung übergegangen und hat den Bimetal lismus verlassen. Eine Besonderheit des Währungsgesetzes ist darin zu sehen, daß für ven

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.07.1938
Umfang: 6
in allen Flußgebieten hat, die er nach Möglichkeit auf einen Nenner zu bringen sucht und auf einen staatlichen Zusammenschluß dieser Einzelteile hin wirkt. Frankreich ist in dieser glücklichen Lage, ebenfalls Sowjetrußland, das in dem Raum um Moskau ein solches KeFN- gebiet besitzt. Es ist aber auch eine an dere Möglichkeit vorhanden. Die Flüsse können ungefähr parallel geschaltet s»in. Das bedeutet Fehlen eines Zentralrau mes und Aneinanderoorbeigehen der Ein zelräume, .mangelnde Verkehrseinheit, wirtschaftliche

, denn bei einem eventuellen Luftan griff auf England würden sogar die phlegmatischen Engländer vermutlich ihr Tolfspiel unterbrechen. Runä um Frankreich Wirà Partali äennoch Sieger? Heute äle zweite Etappe Luchon — Perpignan Gino Bartali, der Nachfolger Bottec chias und Bindas, der beiden Könige der Berge, der Rennfahrer, der allen, die ihn nicht seit seinen Anfängen her kennen, ein Rätsel ist, hat auch in diesen Iahren seinen Tribut an die Pyrenäen abgelie fert. Im vergangenen Jahre kostete dem Rennfahrer ein Sturz

27; 5. Goasmat, 6. Disseaux 16. Die Mannschaftswertung: 1. Belgien, 2. Frankreich, 3. Italien, 4. Kadetten (Frankreich), 5. Azzurri (Frankreich), Deutschland, 6. Schweiz-Luxemburg, 8. Holland-Spanien. Die Tour ist nach der so hart erwar teten .Etappe Pau—Luchon in eine neue und sehr kämpferische Phase getreten. Das Duell spielt sich besonders am heutigen Tage, an dem die zweite Pyrenäenetappe Luchon—PerpignaN gefahren wird, zwi schen den Belgiern und Bartali ab, dem ledoch allgemein für den heutigen Tag

des Verhältnisses der Uebersetzung -scheint Schuld an seiner be deutenden Verspätung zu sein! Im all gemeinen ist aber noch immer die ganze Mannschaft beisammen, und das -ist -schon ein großer Vorteil, der in den -kommen den Etappen der Ebene eine große Rolle spielen wird. Die Gesamtklassifi k a.tion.naH der 8. Etappe: 1. Verwaecke (Belgien); 2. Bartali- (Jtalien) .mit 2 Min. 23 Sek. Abstand;! 3. Goasmat (Frankreich) mit 5:09; 4. Vis- sers (Belgien) 5:55; 5. Cosson (Frank reich) 9:07; 6. Disseaux (Belgien

) ^0:09;. 7. Gianello (Frankreich) .15:17; 8. Cle-! mens (Luxemburg) 15:31; 9. Mallet (Frankreich) «17:45; -10. Galateau.(Frank reich) ^9.32; à3. Vicini 21:30; ^,5. Simo- Das Aorbball-Turnier um den Pokal de» verbandssekrekär» Das Korbball-Turnier, das unter den Mannschaften der Provinz um den Pokal des Verbandssekretärs bereits seine ersten Austragungen gesehen hat, findet am morgigen Tage seine Fortsetzung. Die morgigen Kämpfe umfassen folgen de Treffen: G. I. L Merano A gegen G. I. L. Bolzano

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 06.07.1923
Umfang: 12
werden es sechs Monate, daß die Franzosen deutsches Land an der Ruhr besetzt haben. Ursprünglich stellte man sich diesen »Feldzug' zur Bedeckung der Ingenieurkommission sehr einfach vor. man glaubte von den Deutschen durch bloße Droh- ung alles zu erreichen. Es ist anders gekom men und zwar nicht deshalb, weil es die deutsche Regierung endlich einmal wagte Nein zu sagen, sondern weil das Volk da drüben an Ruhr und Lippe wußte, wenn es unter Frankreich komme, dann habe es ähnliches zu erwarten

, wie die Lothringer, denen Frank* reich zwar goldene Berge versprochen hatte, die aber heute um ein Vielfaches ärmer sind als sie es unter Deutschland jemals waren. Daher setzte spontan der passive Widerstand ein. Und wir können es ruhig sagen: Der innerste Grund dieses passiven Widerstandes, den die Welt nie begriffen hat und über den weder Frankreich noch Belgien hinauskam, liegt auf wirtschaftlichem Gebiet. Die Nationen werden in erster Linie nicht durch Ideale zu sammengehalten. sondern durch wirtschaftliche

Beziehungen und es dürfte weder Frankreich noch Belgien gelingen, diese Beziehungen auf die Dauer zu unterbinden. Hungerblockade und Frankenwährung. Zollgrenze und Paß- zwang find zwar Mittel für den Augenblick die Verbindung abzusperren, auf die Dauer aber können sie ihren Zweck nicht erfüllen. Die Auswirkung von Zwang und Gewalt war seit jeher der Sah und zwei Völker, die sich hassen, können nicht lange unter einer Regier ung leben. Was in dieser Beziehung Frank reich sich an der Bevölkerung an Ruhr

und kultureller Sinsicht das Resultat dieses halben Jahres Rührbesetzung. Die Mark steht heute tieser als jemals die österreichische Krone gestanden ist. Frankreich hat in diesen sechs Monaten nicht so viel Re parationen erhalten, wie früher in sechs Wochen. Die Äoffnung jemals soviel Reparationen zu erhalten, wie ursprünglich vernünftig ange- !nommen werden konnte, hat man begraben, izwar nicht in Frankreich, dem es auch gar nicht um Reparationen zu tun ist, wohl aber in England. Da aber nach allgemeiner

in Naturprodukten und Roh stoffen, wie in Fabrikaten. Vor dem Kriege könnte man sagen, daß fast die Äälfte der englischen Ausfuhr nach Rußland und Deutsch land ging, abgesehen von den Kolonien. Diese Ausfuhr ist nun so ziemlich abgeschnitten. Ruß land schied^ schon lange aus und Deutschland ! steht jetzt daran. Und nun taucht für Eng- -land die Frage auf: Wohin mit unseren Er zeugnissen. Frankreich führte durch die Ruhr- besetzung einen doppelten Schlag: einen gegen Deutschland und einen vielleicht nicht minder

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 11.07.1923
Umfang: 8
Nr. 135 „BoZner Nachrichten', den tl. Juli 1923 Seite 5 stärkste Luftmacht angemessen deschützen zu können.' Baldwins Plan stieß nur bei der Arbeiter partei aus eine Opposition; tatsächlich erscheint er der enormen Mehrheit der Nation -als eine zwar bedauerliche, aber unabweisbare Notwen digkeit angesichts der Tatsache, daß Frankreich der Welt soeben demonstriert hat, daß es in der Verfolgung semer imperialistischen Politik vor keiner Gewalttat zurückschreckt, und angesichts der weiteren

Tatsache, daß es sich bestrebt, seine enorme bestehende Ueberlegenheit noch zu vergrößern. Selbst der der Arbeiterpartei nahe stehende „New Statesman' meinte: Frankreich Zwingt uns, gegen es zu bauen, und es ist ebenso dumm zu behaupten, die Größe unserer Lustslotten habe nichts mit Frankreich zu tun, als es dumm wäre, zu behaupten, die Größe unserer Flotte vor dem Krieg habe nichts mit Deutschland zu wn gehabt.' Baldwin legte großen Nachdruck daraus, daß -die britische Regierung gerne bereit wäre

, in -eine Einschränkung der Lustrüstungen nach Art des Washingtoner Vertrages zu willigen, und nichts charakterisiert den wirklichen Stand der englisch-französischen Beziehungen besser, als die Tatsache, daß Frankreich aus diese Einla dung mit einer sofortigen Erhöhung seiner Vor anschläge für den Luftdienst antwortete welche genau dem Betrag (L 500MV) entspricht, den 'der Baldwinplan im laufenden Finanzjahr ko sten wird. Dieser Wink ist deutlich genug und niemand glaubt im Ernst, daß mit Frankreich irgend

das Wettrüsten, das nun zwischen den zwei Westmächten einsetzt, die ganze eng lische Haltung Frankreich gegenüber beeinflußt und immer mehr beeinflussen wird, verrät sich in einem Artikel über dieses Wettrüsten, der aus der Feder des Liberalen Alfred Spenders stammt, dem sicher niemand Voreingenommen heit gegen Frankreich vorwerfen wird. Er be faßt sich mit der beinahe komisch klingenden französischen Behauptung, Frankreich sei nicht militaristisch und man tue ihm bitteres Unrecht, wenn man ihm irgend

von je 10 bis 12 Flugmaschinen. Von ihnen waren bisher für die eigentliche Heimatverteidigung nur 18 bestimmt. Zu Beginn des Jahres hat das Parlament 18 weitere Geschwader genehmigt, von denen 10 bis Ende des Jahres sertig sein werden. Der Baldwinplan sieht weitere 34 vor, was zusammen 82 Geschwader in Europa ab gibt, von denen 52 in England stationiert wer den sollen. Das würde England 1926. wenn die ser Plan ausgeführt ist. 624 zu sofortiger Ver wendung bereite Flugmaschinen geben, während Frankreich zur gleichen Zeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.04.1927
Umfang: 8
nach London unternommen. Zweck der Reise mar, England anzubieten, den Rest der Kriegsschulden an Stelli in jährlichen Teilzahlungen sofort in einem auszuzahlen. Tableau! Frankreich, das arme, valuten unsichere Frankreich, bietet heute, neun Monate nach dem argen Sturz des Francs, England die nicht unbedeutende Summe von 37 Mil liarden in barem, sofort zahlbar, an und ver setzt England in eine kritische Situation. Wie so? Sehr einfach. Frankreich erhielt die Summe, von SV Millionen geliehen

gegen eine Sicherstellung von 18 Millionen in Gold, die die Bank von England Im Jahre 1931 nach Einzahlung sämtlicher Jahrzahlungen zurück geben sollte. Frankreich kommt nun und bietet diese gan zen Jahrzahlungen auf einmal an und ver langt selbstverständlich die sofortige Rückerstat tung der Goldgarantie, die in der Bank von England deponiert ist. Die Bank von England hat aber mit dem Goldfundus bis 1931 ge rechnet und auf Grund dieses Goldfundus seine Notenausgabe geregelt. Wenn also Frank reich jetzt die Rückgabe

dieses Goldfundus ver langt, stellt es die Bank von England vor ein sehr unangenehmes Dilemma. Den Goldfun dus sofort zurückgeben, bedeutete für England eine fühlbare Verschlechterung seiner valutari- fchen Grundlagen. Frankreich ist nun in der Lage, als Schuldner seinem Gläubiger Forde rungen zu. stellen. Welche lustige bizarre Um drehung! Es ist mehr als wahrscheinlich, daß die Bank von England das Offert der sofortigen Zahlung der Schulden durch Frankreich ab lehnen wird. Dagegen wird England Frank reich

gegenüber feine Position ändern müssen, da Frankreich heute der fordernde Teil ge worden ist. Bewundernswert ist in dieser Frage die übe:.aschende Aufrichtung der französischen Finanzlage, das Werk oes Ministerpräsiden ten Poincaré. Selbst seine heftigsten Gegner — und er hat deren genügend — werden zu geben müssen, daß dies ein Erfolg ist, der zn beachten ist. Daß dadurch das Prestige Frank reichs auf außerordentliche Art erhöht worden ist)' versteht sich von selbst/ Frankreich

, wie Italien nnd Frankreich. Er erklärte die Gründe der ver schiedenen bedauerlichen Mißverständnisse,- die Hitzköpfe auf beiden Selten verschuldet haben, bewies in interessanter Aufstellung die Festig keit, mit der heute der Fascismus in Italien eingewurzelt sei, die Vorteile, die er der ita lienischen Nation gebracht habe und stellt fest, das der italienische Fascismus keinerlei In teresse habe, sich zu exportieren, daß er eine rein italienische Angelegenheit sei und die anderen Völker keinen Grund

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 06.08.1931
Umfang: 12
, da niemand weiß, wie sich bei ihr die augenblickliche Gemüts verfassung des Volkes wegen der schweren Geld krise auswirken wird, ob gegen Hitler und Hilgenberg oder gegen Brüning. In der breiten Dolksmasse. ebenso wie im engeren Kreise der Berufspolitiker und Parla mentarier laufen zwei Strömungen neben-, gegen- und durcheinander. Die eine wird von jenen vertreten, welche durchaus eine schnelle Verständigung mit Frankreich wünschen und an deren Möglichkeit glauben, an ihrer Spitze die Sozialdemokraten

. Die andere umfaßt die. welche ebenfalls gern zu einer weitgehenden Verstän digung kamen, aber nach dem bisher Erlebten glauben, daß noch jahrelang geduldige Bemühung auf beiden Seiten nötig wäre, bis man sich gegen seitig wirklich besser verstehen und finden wurde. So müsse es Deutschland versuchen, auch ohne Frankreich aus seiner Rot unter b*m Beiftcnch der Engländer und Amerikaner herauszukommen, I die selber ein Interesse hätten, Deutschland nicht ' ins Bodenlose versinken zu lassen. Diese Meinung wiegt

bei den politisch gemäßigten Bürgerlichen vor. Im Grunde derselben Meinung, bloß heraus fordernder ausgedrück, ist die extreme Rechte. Sie verkündet, bisher von dem Beifall großer Massen getragen: Deutschland könne sich retten, wenn es entschlossen gegen Frankreich Front mache, da England, Amerika und Italien kaum noch eine andere Wahl hätten, als an Deutsch lands Seite zu treten, um Frankreichs wachsendes Uebergewicht in der Welt einzudämmen. Zwischen diesen Strömungen, heftig von ihnen umbrandet, steht

Brüning. Eewiß würde er gern mit den Franzosen paktieren, aber zu besseren Bedingungen als Stresemann in Lo carno und im Haag und er glaubt dies trotz oen gesteigerten Schwierigkeiten, in denen sich Deutschland befindet, erreichen zu können. Nicht nur trotz, sondern wegen derselben. Sich gegen Frankreich einzustellen, wie es ihm die Rechte zumutet, fällt ihm dabei gar nicht ein. Cr urteilt, daß er sich und Deutschland damit nur schaden und beide die guten Dienste Englands bringen würde. Außerdem

ist er persönlich von den Vorteilen und der Notwendigkeit einer weit gehenden Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland überzeugt. Aber er denkt ste sich, in weiterem Maße als Frankreich, auf dem Fuße der Gleichberechtigung und nicht in gesteigerter „Schuldknechtschaft'. Den Willen zur Ver ständigung mit Paris unbeirrt betonen, jede Gelegenheit ergreifen, die einer Annäherung örderlich fein kann — dazu ist Brüning ent- chlossen. Ohne sich durch die Rot der Stunde zu olchen politischen und finanziellen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 16.05.1922
Umfang: 8
des Blattes gilt als Abon-/ ' ' < - .n?-.'»-^' ^?>?! . Avsgabe'täglich nachMttag» S>>;'Ahr/-'.-------- .---«.Z . '---> - TchrMeiwng: Telephon 7 V - ' ^ ' Annoncen U.Verwaltung'. Telephon s 1S0 .111 Dienstag, den 16, Mai 1922 -ü. mir, bleibt es eben nur bei Ken Zusagen. Ich halte die Lage! für sehr ernst und tausche mich über nichts hinwegi Wenn nicht bald auAändische Hilfe kommt, so ist es nicht Österreichs Schuld, wenn es chaotischen Zuständen entgegengeht..- i ^m' . .ch?/)6 uo>' s/ , Frankreich

mächtiger als England. ^ In dem' jüngst erschienenen Werke des deut schen Industriellen Arnold Re chberg: „Was kostet der Friedensvertrag die Entente?', wird unter andevm die diplomatische Niederlage, die Lloyd George bei deni Abschluß. des Fri^>ens- vertrages von Versailles gegenüber Frankreich erlittenhat, die die gegenwärtige militärische Vormachtstellung Frankreichs ' und dmnit- die schwierige Lage des englischen Premiers auf der KoMrenz von. Gemtä -gegenüber dem französi schen Alliierten

ge- gl<^thäben,daß>dex' Operationsplan ^König Eduards -V11.) nicht nM erfüllt^ sondern weit aus MnMder'verwirklicht sei, als es der Kö- nrg selbst - erstrÄ>t ' hätte.:c ^jnig . Eduard der' GiMo hatte ' d^en politisch^ Ausstieg Deutschlands eindänüneN wollen. Durch das EnvergebnA ^ des 5 Weltkrieges war dieses Deutschland nicht nur völlig beseitigt, sondern die Revolution'hatte sogar dessen festes Staats- gsfilge zerschlagen. Im Kriege war über auch Frankreich unter dem Drucke des deutschen Hee kes immer mehr

zum Vasallenstaat Englands' geworden: nach dem Kriege schien Frankreich müde und Abgekämpft zu fein und dieses Land, einst , der Geldgeber fast der ganzen Welt, war gegenüber Großbritannien in die finanzielle Unterlegenheit geraten durch die Zertriimme-« rung des deutschen Heeres und durch die rasche- Demobilisierung und durch den gründlichen Ab bau der eichlischen Armee, machte Lloyd Georgs Frankreich zu der alleinigen großen Militär macht des europäischen Kontinents. Er besei tigte damit endgültig

,, die österreichische und die englische, ein Gegengewicht. Lloyd Ge-' orge hat es sogar unbegreiflicherweise zugelaf-- sen, daß Frankreich seine überwiegende Militär^ macht durch nahe Verbindungen mit der polni schen Avmee und mit den Armeen südostemopii» ischer Staaten noch verstärken konnte. Das alles ntag Moyd Georgs »venig' bedenklich et^ schienen Er hvt sich daran gewöhnt, inl Frankreich einen Staat zu sehen, dessen Gefolg schaft England gesichert war» und zwar aus den? Grunde,^ Weil Frankreich, solange

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 1 von 4
Datum: 19.12.1851
Umfang: 4
, den Staatsvertrag mit Hannover in der Zollangelegenheit. Hannover. Zollvereinssache. Niederlage des Ministeriums. München. Hr. v. Hermann. Kassel. Landstuhl. Italien. Frankreich. England. Rußland. Die gegenwärtige und künftige Lage Frankreichs. , (Aus der österreichischen Correspondenz.) Wien, 15. Dec. Die bekannte unter dem Titel „die Ver fassungsrevision' erschienene Broschüre, liegt vor uns. In 14 be deutungsvollen Capiteln wird die gegenwärtige und künftige Lage Frankreichs entwickelt. Die Unhaltbarkeit

der vor dem 2. December in Frankreich bestandenen politischen Verhältnisse wird mit entschei dender Dialektik nachgewiesen; eS wird gezeigt, wie das Beharren auf der eingeschlagenen Bahn zum Ruin der Gesellschaft führen würde, und wie ein von dem bisherigen gründlich verschiedenes System zur Rettung Frankreichs erfaßt werden solle und müsse. Der Verfasser nimmt von der Frage: „ob Monarchie oder Republik?' im 2. Capitel gänzlich Umgang; er betrachtet sie als secundär und minder wesentlich. Nach seiner Ueberzeugung

liege die Wurzel des Uebels anderswo und tiefer; und in Folge dessen, daß es sich so sehr im politischen und gesellschaftlichen Leben Frank reichs eingerollet habe, sei der Sturz aller Regierungen, aller Ver fassungen, welche, das Land im Laufe von mehr als 6 Decennien sich gab, erfolgt. „Wir wollen es laut aussprechen: Die Ursache des Umsturzes der Verfassungen rmd Regierungen liegt im parlamentarischen Sy steme, dessen Uebergewicht die Rolle, welche die Erecutivgewalt in Frankreich gespielt

hat und fortdauernd spielen muß, unmöglich macht. Diese Rolle aber ist die erste Bedingung unserer nationalen Cristenz und darf in unseren politischen Institutionen keinesfalls übersehen werden.' Es wird nachgewiesen, daß die königliche Gewalt in Frankreich als Repräsentantin des. wahrhaften Geistes der französischen Na tionalität stets nach der Centralisation der Gewalten gestrebt habe und bei diesem Streben durch die Sitten, die Gefühle und die eigenthümlichen Anlagen des französischen Volkes wirksam

unterstützt worden sei. Alle großen Werke und Thaten der Vergangenheit habe man in Frankreich nur der am Ruder befindlichen starken Centralgewalt zu danken. - - - Anders in England. Dort habe sich auf dem Grunde erleuch teter ständischer Corporationen das parlamentarische Regime mit Nothwendigkeit entwickelt. „Diese'drei großen Bruchtheile der englischen Gesellschaft, die Kirche, der Adel, die Gemeinden und Corporationen, sind wesent lich regierende Körperschaften, welche Tradition und Initiative

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.02.1922
Umfang: 8
: Klawitter Eduard: Beiräte: Nagele Franz, Etzbach Martin, Göttlicher Stefan, Steiner Haus, Sonntag Karl. Volkswirtschaft. Italien und sein Zolltarif. Der italienische Handelsminister tat einst den Ausspruch: „Keine langfristigen Handelsverträge, sondern Abkommen auf kurze Frist.' Dies scheint übrigens auch zum Grundsätze an derer Staaten, wie Frankreich, Spanien und Jugoslawien, ge- worden zu sein, die wohl die ersten sein werden, die mit Italien zu Vertragsabschlüssen gelangen werden. Diese Staaten

treten vor allem für ein Schutzzollsystem ein u. machen daraus auch gar kein Geheimnis. Man predigt ganz offen die Politik der geschloffenen Tür, zuerst gegenüber den sogenannten Kriegsgewinnländern, die unter außerordentlichen Umständen eine Ueberausfuhr zu verzeichnen hatten. Später aber nahm man darauf keine Rücksicht mehr und schlug sich gegenseitig die Tür vor der Rase zu. Frankreich hat trotz des Protestes vieler Parlamentarier und sämtlicher Handelskam- inerpräsidenten seine Zollsätze ganz

enorm hinaufgeschraubt, und der französische Handelsminister erklärte in einer Kammer- sitzung, daß er nur so in der Lage sei, den Fabriken die Arbeit und den Arbeitern die hohen Löhne zu erhalten. Wenn in Frankreich auch alle Vorwände für die Erhöhung der Zoll ätze gut genug waren, so war es doch vor allem der Umstand se ner entwerteten Valuta gegenüber dem englischen Pfund und dem Dollar, der den Ausschlag gab. Um diesem Mißverhältnis einigermaßen zu steuern, hat Frankreich die Waffe des Koeffi

zienten erfunden, die dann bekanntlich auch von Italien aufge- griffen wurde. Auf diese Art wurden die Zollsätze durch schnittlich verdreifacht, wie sie einst waren. Zwischen Spanien und Frankreich entwickelte sich allmählich ein direkter Zollkrieg. Spanien setzte auf französische Weine zum Beispiel einen Pro hibitivzoll und Frankreich verdreifachte den Zollsatz für spanische Weine und so ging es von hinein Artikel zum anderen. Und die anderen Staaten, wie England, Belgien und die Vereinig ten Staaten

Bedürfnissen des Reiches viel bester entsprechen. —rg. Die wirtschaftliche Lage Europas. Lyon, 22. Februar. Gelegentlich eines Bankettes erör terte Loucheur die wirtschaftliche Lage Europas.' Der Grund der mißlichen wirtschaftlichen Lage sei in der Ueberproduktion der Nachkriegszeit zu suchen. Die Zölle sollen nach seiner Ansicht aufgehoben werden. Mit Rußland sollen die Beziehungen wieder ausgenommen und der Legende einmal ein Ende gemacht werden, daß Frankreich zu Verhandlungen nicht zu haben sei

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1937
Umfang: 8
, Cesana) » Lux Ebner Menestrina Mech Holzner C. Z. Renon: Merendi Wintersporktage der Auslands-Aascl Hie ersten Kämpfe in San Martino San Martino, 13. Jänner. Heute vormittags haben die Wettkämpfe im Rahmen des 3. Winterfporttreffens der italieni schen Au nen Vertreter Oesterreich, Schweiz, Frankreich und der Tschecho slowakei. Außer S. E. Pariani, dem Generalsekre tär der italienischen Fasci im Auslande, waren zahlreiche Behörden und verschiedene italienische Konsuln anwesend. Wir bringen

die Ergebnisse der ersten Kämpfe: Langlauf der Avanguardiften, 6 Kilometer: 1. Alfredo Guy (Modane-Frankreich) in Z5'19.2'; 2. Silvestro Castelli lBellinzona-Schweiz); 3. Emi lio Sciarmella (Schweiz); 4. Guido Minelli (Schweiz): 5. Roberto Lantelmi (Modane-Frank- reich); 6. Santino Pozzuoli (Frankreich): 7. Bat tista Chiamulera (Innsbruck): S. Giuseppe Realini (Frankreich): 9. Vittorio Geroasini (Frankreich): 10. Elvezia Pini (Bellinzona-Schweiz). Gestartet 36, am Ziel 69. Langlauf der Zungsascisten

, Ig km: 1. Vittorio Spitz (Graz-Oesterreich) in 43'44.4', 8. Ugo Valen te (Klagenfurt), 3. Alberto Ponti (Schweiz), 4. Lo renzo Pesenti (Lausanne), 5. Carlo Godio (Bern), 6. Pietro Montreux (Frankreich). 7. Germano Vi- tetti (Paris), 8. Cam. Grifoni (Freiburg) Deutich land), 9. Alessandro Bresfan (Innsbruck), 19, Ubal do Di Jorio (Lione). Gestartet 15l), am Ziel 46 (?). Langlauf der Männer: 1. Alfonso Passamani (Innsbruck) in 47'48.2', 2. Giuseppe Passamani (Innsbruck) in Z4'48.4', 3. Giuseppe Gotti (Bellin- zona

) in 54'S4', 4. Dino Lavagna (Bellinzona), 5. Ruggero Ferrerò (Genf), 6. Uao Piccolruaz (Innsbruck), 7. Mario Fontanella (Mannheim). 8. Mar. Tavola (Lugano), v. Lniqi Deregigus (Mon treux, Frankreich), 19. Aldo Dino (Schweiz). dikl Internat. Winkersportwoche in Garmisch Nonm MtMe MahrtMer in 4'lö' die als schwer schlagbar gehaltene Zeit Virger Runds um 31 Sekunden unterboten — Oesterreichs Läuser erst an 4. Stelle. Garmisch. 23. Jänner Die Tagesstreitfrage in Garmisch war heute, ob die Rekordzeit der Neuner

ein Abfahrtsrennen vom Monte Cavallo (1999 m) nach. Colle Jsarc^ zur Durchführung. Strecke 3 Km, 899 m Gefalle. Oesterreich und Frankreich liefern sich in Paris das Länderspiel des Tages, bei dein die Austria den Wiener Kern stellt, wäh rend bei den Franzosen der FC. Rouen den .Grundstock, bildet, die führende-Mannschaft de: ,PrLfèssion'sl!ga.',7.^7..,,.i- ' Eishockeylreffen Diavoli R. ?k. - ADG Orlisei. Heute nachmittags wird in Ortisei ein Freund- schaftsspiel zwischen der gestern abends in Bal zano

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.02.1936
Umfang: 6
. 1. Franz Psniir, Deutschland, Cndnoie 99,28; 2. Gu stav Lantschner, Deutschland 96.25; S. Emil« Allait, Frankreich S4,SS; 4. Birger Ruuo, Norwegen VS.SS; s. Roman Wörndle, Deutschland 91.18: S. Rudolf Tranz, Deutschland 91,08: 7. Giacinto Sertorelli, Italien V0LV; 8. Alf Konningen, Norwegen 90,06; 9. Per Fossum, Nor wegen 88,12: 10. Richard H. Durrance, U.S.A. 87,74: 11. Maurice Lasforgue, Frankreich 85,83:12. Peter Lunn dock im zweiten Laus stürzte er und kam dann nicht >eh mehr „in Schwung' und fiel

der Männer eingereiht wer« den. Sigmund Ruud startete nicht, da er beim Sprungtrainina leicht verunglückte. Der Tiroler Anton Seelos fuhr außer Konkurrenz und erzielte, wie man erfährt, eine fabelhafte Zeit. Ueber 3K000 werbe bei. Torlauf der ZNSàner 1. Franz Psniir, Deutschland 146,S; 2. Guzzi Lantsch ner. Deutschland 152,5: Z. Emil Allis. Frankreich 157.S: 4. Rudolf Cranz, Deutschland 167,5: 5. Roman Wörndle, Deutschland 168,7: 6. Birger Ruud, Norwegen 169,0: 7 Giacinto Sertorelli, Italien 169,4

; 8. Richard H. Dur> rance, U.S.A. 173,3: 9. Alf Könning«^ Norwegen 173,61 10. Maurice Lasforgue, Frankreich 17S,7; 11. James Palmer-Tomkinstn, England 176,3: 12. Lafzlo Szalay Ungarn 177,5, IS. Peter. Lunn, England 178^; 14. Ee Pmiozial-SkimistersAst der Paur-ortifei Sieger im Langlauf. — ZNuhner- Selva SardWa und Palma» - Dobbiaco dir besten Springer. — Schlnßfeier in Merano. Die Schluhfeier im Meraner Surhau» l.s. Meran 0, S. Februar. Mit dem Langlauf-Wettbewerb der C-Klasse und dem Sprunglauf fanden

, Tschechoslowakei 81,VI; 17. Adriano Guarnieri; Italien 80,94; 18. Vittorio Chierroni» Italien 80,80: 1V. Laszto Szalay, Ungarn 79,68: 20. Bronielav Czech, Polen 79,41 va» àhockeyltirnler. Ergebnisse: Samstag: Tschechoslowakei « Ungarn 3:0 Frankreich - Belgien 4:8 Deutschland » Schweiz 2:0 Sonntag: Tschechoslowakei » Frankreich 3:0 Oesterreich - Ungarn 7:1 Schweiz » Italien 1:0 Bisherige Sesamtlverlung der 4 Gruben Gruppe A: 1. Kanà 6 Punkte: 2. Oesterreich 4 Punkte; A Polen 2 Punkte; 4: Lettlands Punkte Sruppe

V: 1. Deutschland 4 Punkte; 8. U. S. A. 4 Punkte; 3. Italien 2 Punkte, 4. Schweiz 2 P. ' Sruppe C: 1. Tschechoslowakei 6. Punkte, 2. Un« garn 4 Punkte; 3. Frankreich 2 Punkte; 4. Belgien 0 Punkte ^ Sruppe D: 1. Tngland 4 Pünkte; Schweden A P.; Japan 0 Punkte. — .. ... .... In die Zwischenrunde gelangen die ersten zwei Wàìschàflen jede? dèr-àr?Gruppess.. ^ zà-a«sg«sDed^- / Der Eishockèykampf Italien-Schweiz verlief nicht ganz glatt und das Ergebnis entspricht dem essek? tiven Kräfteverhältnis

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.09.1938
Umfang: 6
. In den Kreisen Her französischen und tschechischen Delegation in Genf erklärt man, daß Frankreich und die Tscheche! die Absicht hätten, die tschechische Frage in einigen Tagen vor den Genfer Rat zu bringen. Prag will sich dabei auf.den Paktartikel 17 berufen, der Konfliktssälle mit NichtMitgliedsstaaten der Liga regeln soll und übrigens aus den Artikel IL (Sanktionsartikel) verweist, dem jetzt die meisten Staaten einschließlich England nur noch einen .fakultativen Charakter zuerkennen. Es ist bezeichnend

mit einem kaum zu überbietenden Zynismus mit der Rolle, die die Tschecho slowakei in den Berechnungen gewisser kriegshetzerischer deutschfeindlicher Kreise in Frankreich spielt. Geroe de Kerillis schreibt, viele Franzosen stellten sich die Frage, ob man sich für die Tschechoslo wakei schlagen müsse. Man sollte sich aber lieber fragen, ob Frankreich ein überzeu gendes Interesse daran habe, daß die Tschechoslowakei bestehe und Frankreichs Verbündeter sei. Die Tschechoslowakei sei ohne Zweifel

Km. von der Westgrenze des Landes entfernt sei. Man müsse Berlin bombardieren kön nen. Man dürfe nicht vergessen, daß bei der Regelung der tschechischen Angele genheit die „Sicherheit Frankreichs' auf vem Spiele stehe. Böhmen habe für Frankreich in Mittel europa im Hinblick auf die Luftwaffe den gleichen Wert wie die Insel Malta für England im Mittelmeer. Böhmen sei der unerläßliche Stützpunkt skr weitrei chende Operationen, zu denen sich ganz besonders das Flugzeug eigne. Eine freie verbündete Tschechoslowakei

batte Wilhelmina erschossen und dann selbst den Tod ge sucht. „Ich hatte sie zu lieb, um sie her zugeben!' stand auf einem Zettel, den man neben den Leichen fand. Aus äem Zug gestürzt Au» Cannes wird der tödliche Unfall des englischen Seifenköngs und Multi» Millionärs Crosfield gemeldet. Erosfield fuhr in Begleitung seiner Frau im Schnellzug von Genf nach Cannes. Wäh« rend der Nacht wollte der englische Mil lionär unweit der Station Muy im De partement Bar in Frankreich sich zur Toilette begeben

ausarbeiten.. Bei dieser Gelegenheit wird auch eine genaue Definition hinsichtlich des Kow' pressors und des Zweitakters erfolgen. Die Tagung legte auch die Termine, für die großen nächstjährigen Rennen fest: 30. Mai:,Großer Preis von India napolis, 25. Juni: Großer Preis von' Belgien in Spa, S. Juli: Großer Preis von Frankreich, 23. Juli: Großer Preis von Deutschland auf dem Nürburgring. 20. August: Großer Preis der Schweiz in Bern, 3. September: Englische TT. im Donington-Park. 10. September: Großer

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 15.10.1943
Umfang: 4
- sich von Algier melden erfreut, daß das Terrorregime auf Korsika auch den Bei- fall Moskaus findet und zitieren als Be leg die Moskauer „Prawda'. Schon beginnt der in Rortzafrika Herr- fchends Bolschewismus seine Strahlen nach Frankreich hinüberzuschicken. Die nordafrikanischen Sender fordern die „Patrioten' in Frankreich aus, überall Terror-Svboia-7'mkte nt buchen, um die Ordnung und Sicherheit Frankreichs zu stürzen. In einem Aufruf an die franzö sische Polizei verlangt Radio Algier, die Polizisten fit

Frankreich müßten die Aus führung etwaiger Verhaftungsbefehle ge gen Terroristen verzögern, die Adressen äbändern und auf jeden Fall die Terro risten rechtzeitlg davon in Kenntnis set zen. wenn ibre.Der'-astung b-vv'-stebt. „Wem soll die Anarchie in Frankreich nützen?' tttflt eine amtliche Verlaut barung der Vichy-Regierung und ant wortet: „einzig den Sowsets^und den aber Frank- V8A. und England Washington. 14. Oft. — Die fünf USA.-Senatoren, die dem alliierten Kricgsausschuß angchören

von den vereinigten komniunistisch-plutokra- tischen.Rationen ab^ . Sirrnngbrekt nach Frankreich '' ' Wie verblendet durch Moskau, das die Herrschaft der franzästschen Verräter unterstützt, die übrigen Mitglieder des Algier-Komitees lind, geht aus einer »Meldung vyn Radio-Brazzaville hervor. Dort ist der „Kommissar für Kolonien des Alaier-Komitee' eingetroffen, ein Mann Namens Dleoen. der in franzö- sisch-Aeguatorialasrika Borträae über die ..Kulturleistungen des Bolschewismus' hält. Bei einer Versammlung

in Brazza ville ließ er sich von der Frau des Neger gouverneurs Eboue einen Scheck für die Hinterbliebenen der Sowjetarmee über reichen. • Noch unverhüllter kommt die Macht ergreifung des Kommunismus auf Kor- E ka zum Ausdruck. Es scheint, als hätte ie kommunistische -Führung in Nord- afrita sich schon längere Zeit systematisch darauf vorbereitet, sich auf diesem „Sprungbrett nach Frankreich' feltw- setzen. Die unter kommunistischem Ein fluß stehende ..Reinigungskommission', die bereits in Tunis

die Luftgefechte und Luftschlachten lebendig, die er mit seiner Me 110 über Frankreich flog. Er begleitete unsere Kamvsflieger, erkämpfte sich bereits Im Juli 1940 das Eiserne Kreuz 1. Klasse, focht mit seinen Kameraden den Luftraum über Dün kirchen frei, flog freie Jagd über London Eine .Versetzung berief ihn zu einem Kesclnvader nach Norwegen, jedoch holte ihn sich MSlders bald von dort zu seinem am Kanal liegenden GesclMader. . Mit tionieren begonnen'. Die Vollstreckling der Verlegung des Geschwaders

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1924
Umfang: 8
sich erftrek- kend, sind eigentlich nichts anderes als die Reste eines höheren Talbodens, der in dieser Höhe das ganze Tal erfüllte und breit und ziemlich eben sich einwärts zog. Die Tieferlegung der 2. August 1924 kommen. -Aus diesem Titel zahlt Frankreich pro 1924 bereits 7 Milliarden Jahreszinsen und wird bald 9 zu zahlen haben. Man rechnet je doch gerne auch die Hinterbliebenenver^rgung in das Kapitel der von Deutschland zu vergü tenden Auslagen. Hier betragen die Bedürfnisse 1,750 Milliarden

. Dazu kommt eine kaufmännische Schuld von 5,25 Milliarden Goldfranken, gleich, fast 4.3 Milliarden Goldmark. Von Verzinsung scheint hier nicht die Rede zu sein. Beide vorstehenden Posten zusammen betra gen 33 plus 31. also 64 Milliarden Goldmark. „Echo de Paris' erinnert in diesem Zusammen hange daran, daß der Londoner Zahlungsplan Frankreich 52 Prozent von 132 Mlliarden hätte einbringen sollen: also genau so viel, als Frankreich aus obigen Titeln selbst schuldet. Die Einkünfte des Dawesplanes^berechnet

„Echo de Paris' mit 21 Milliarden Mark für Frankreich. Im Zusammenhang mit dieser Sachlage ^empört sich „Eclair', daß der französische Ab geordnete Montigny den gegenwärtigen Debat ten in London nur untergeordnete Bedeutung beilegt, da er die Einkünfte aus dem Dawes-Plan mit höchstens 3 Mil liarde n beziffert, also dem zehnten Teil des französischen Iahresbudgets. Der Abgeordnete bezeichnet dabei noch den Dawes-Plan als die derzeit überhaupt bestmöglichste Lösung für Frankreich. „Echo de Paris

' macht für diese Sachlage die Versailler Unterhändler verant wortlich. Zu den französischen Schuldenaufstellungsn macht man in Deutschland folgende Feststellun gen: Die 150 Milliarden Papierfranken, die Frankreich auf das Konto „Von Deutsch land zu erstatten' bucht, hat Frankreich durch die Notenpresse erzeugt und damit seine Währung, sein Budget und seinen Kredit rui niert. Frankreich hat alle Angebote Deutsch lands für den Wiederaufbau durch Sachlieferun gen und Arbeitsleistungen abgelehnt

. Frankreich hat seine Finanzmisere selbst verschuldet und ist im Begriff, es in London mit den Bankiers zu verderben, die bisher den Frankenkurs gehalten haben. Talfurci)e ist der erodierenden Tätigkeit des Wassers zu danken, welches sich in die Schotter bänke einsraß und im Laufe der Zeiten davon trug was davonzutragen möglich war. Wir stehen hier vor einer Erscheinung, welche in allen Alpentälern mehr oder weniger vorkommt und welche das geologisch gebildete Auge aus den ersten Blick erfaßt. Der erste

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