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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.07.1895
Umfang: 8
: das Kunstgcwcrbc. Leider kann man gerade nicht sagen, daß Kunst, Künstler und Kunstindustrie in der eigenen Heimath auch genügend An regung, Anerkennung und den so überaus nöthigen klingenden Lohn finden. Doch das ist ein Thema für sich — nicht Klagen sollen hier erhoben, sondern in großen Umrissen ein Bild des gegen wärtigen Kunstlebens in Südtirol gegeben werden, wie cS sich dem Auge des Beobachters darstellt. Wie natürlich, beginnen wir mit der Hauptstadt Südtirols, Bozen. Das gute, alte Bozen besitzt heute

Produktion an Bild- Hauen» eigentlich meist nur Modelleure gebildet werden, welche von der Marmortechnik gewöhnlich keinen Dunst haben und die Ausführung in Stein Anderen — meist unseren Tiroler Künstlern — überlassen müssen. Ja, die Tiroler Bildhauer geben sich nicht damit zufrieden in weichem Material zu arbeiten; mit rastloser Ausdauer und emsigem Fleiß stndiren sie — meist in den Ateliers dcr Laaser Marmorwerke — dic Marmortechnik und bei den berühmten Tiroler Holzschneidern die Holztechnik

Weise unterhalten wollen. Dic Schaukeln sind stets dicht besetzt nnd insbesondere in den Abendstunden steigert sich die Frequenz zu einer ganz außergewöhnliche». Dann bietet der Platz ei» sehr bewegtes Bild. Die Strahlen des elektrischen Lichtes, mit dem eine der Museumbudeu erleuchtet ist, werfen ihren grellen Schein über die Fläche, rauschende Musik hüben und drüben, lockt dic zum Praterplatz Wandernden schon von weitem an, dürfte aber auch manchen in dcr Nähe Wohnenden zur Verzweiflung gebracht

haben, dazu die zum Eintritt? ermun ternden Zurufe dcr bei den diversen Unternehmungen Bediensteten uud das fröhliche Lachen und Lärmen dcr Menge, welches bis 11 Uhr Nachts andauert — im Ganzen ein Bild deS Wiener Praters im kleinen. Wie wir hören, gelangen in nächster Zeit noch einige „Sehenswürdigkeiten' auf dem Viehmarktplatz zur Aufstellung, wodurch dem Bozner Prater neue Zugkraft gegeben fein wird. Zkrter die Räder geraten. Gestern Mittags ver unglückte an der ^igmundskronerstraße dcr Hallcrbaucr Alois Prast

noch immer himmelweit mehr werth, als jene entsetzlichen Mißgestalten, die man in anderen Ländern oft schauernd als Bilder des Gekreuzigten, der heil. Marie :c. sieht. Solcherlei „Kunstwerke' hat der tirolische Geschmack nie- malen vertragen und in diesem ,Sinne hat die Grödener Bild hauerei ganz erfolgreich entgegengewirkt. .. ....

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 15.01.1944
Umfang: 6
Schönheit und wuchtig« Origi nalität in den letzten Jahren vor dem Weltkriege bereit» internationalen Ruf ernmgen und alljährlich von Tausende^ von Gästen aus allen Ländern besucht wurde. ' Ring» um dieses NatuMeater «in wqhres Jahrmarkttreiben. Würstl- und Erstes Bild: Jährmarkt in Älgund... Grausamer Steuerdruck und. militärischer Dienst- zwang bedrücken die Bauers!... Frau- .zosenhaß lodert empor... - Der „Eggek Hans' . halbes besonders scharf auf die „Blau-Weißen'. Aber^ noch heißt es „kuschen

Wells Schofa sein, weil sie still höbn beim Schern und Obstechen. Wie die Schofa seids! Grob wia die Schofa!' Aber es ist zwecklos. „Heut miaßn mlär lns nou untnduckn.' Eine meisterliche Exposition. t Zweites Bild: Tief drinnen im wildbachumrauschten Paffeiertal... In der.,Stube des Sand wirtes ... Geheimnisvolle Boten -- kom men und gehen auf den nächtlichen Pfa den des , sturmumtobten Jausen., Die Frucht ist xeif... die Bäche bringen Sagmehl....der Sturm bricht los... der Landsturm rückt

aus. Scklacht am Berg Jsel und Heimkehr der Sieger... Le ibende Bilder. vow unveraeßllcher Leucht kraft,-.„als hätte sie Meister Defreggers genialer Pinsel auf riesenhafter^ Lein wand hingezaubert. Drilles Bild: ' Hofers Höhe und Ehrentag in Inns bruck... Ueberreichung der von Kaiser Franz verliehenen Chrenkette... Speck bachers schnittiges Raffegesicht taucht auf. Bleies Bild: - Die Schlacht am Küchelberg. Die pak- kendste Szene, sich abspielend mitten auf dem Boden des historischen Geschehens

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.12.1923
Umfang: 6
- den. Und das Seltsame daran: der falsche Nu> deiis hat doch einen echten in sich verborgen gehabt. Das war für MünclM and Sensation uttd am heutigen Sonntag ist gan^ München, das sich für Kunst interessiert, in dee Pinakoth'k gelassen. Freilich umsonst. „Dc-r fs'nnis il' noch nicht trocken!' hat der Diener im Rirbens- rubensscher >'n der Komposition, rubensscher in der Farbe, rubensscher in der Zeit. Es iit ^var 'er gleicbe Vorwurfs geblieben, aber trotzdem ein ganz anderes Bild daraus gcn'or>n. Und 5er <^nind

. Teures deutsches Volk, arme Sozialdemokratie. Weit und Unfähig- unid parlamonta- sew so und nicht saal rvohl mehr als tau fen. Die große Oessentl einige Tage gcduliden inü IDie Enöschleiening dieses Rubensbildes ist einem Zufall zu.verdanken. Ein paar plötzlich cmftrctende Sprünge im BW und — wie bei einer 'falle,,den Kastanie — unter der Schale der Uebermalnng fand man erst den echten Ru bens. Das Bild ist seit 'über 2M Iahren in l'M)erischein Besitz. Kuvfürst Max Enranues hat es, als er Statthalter

war. Jetzt freilich — das Ei des Kolumbus! — jetzt, nachdem der -Zufall allen den Star gestochen hat, erkennt j^er: es ist ja Rokoko, 'vas inan da gesehen hat, und nicht Rubens! lDer Zufall ist nicht immer bliind. Er macht manchmal auch Blinde sehend. Bor etwa drei Jahren Hot man an dem Rubensbild drei Sprünge bemerkt, ein Anlaß für die Galerie- verwaltung, das Bild sofort in pflegliche Be handlung zu nehmen. Man übergab es dem Konservator, Prof. Kinkelin. Bei der näheren Untersuchung ergab fich die stutzig

«machende Tatsache, daß das Holz, auf das es gemalt war, — Stückwerk war. Man hatte an den Seiten und' oben angestückelt. De vor einigen Jahren Tscl>udl bei einem anderen Rubensbild der Münchensr Galerie, „Meleager und Atalante', ebenfalls oine Anstückelung hatte feststellen kön- nen, war man bald der Meinung, daß auch hier eine Uoberavbeitung vorliege. Archwaliische For schungen haben dann den 'schlagenden Beweis dlWir gekracht, daß das 'Bild nachträglich „er weitert' -worden 'war. Es wurde

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.08.1923
Umfang: 6
über eine neue Honorargrundlage erfolgen, den Kampf um ihre bedrohte Existenz mit allen Mit teln aufzunehmen, auch nicht vor einem ollge meinen- Behand.nngsstrelk zurückzuschrecken. Augpo^erkehr in Deutschland. Die deutsche Statistik oes Lufl^u'iverkehres gibt im allge meinen kein sehr günstiges Bild, wie wir der „Luftfahrt', der Zeitschrift des Deutschen Luft- sahrtverbandes entnahmen. Allerdings haben die Flugzeuge (Luftfchiffverkehr, den es in Deutsch, land vor dein Kriege, durch die „Delag' — Deutsche

Bildübertragungsverfahren ein Indirektes entwickelt und praktisch eingeführt hat. Die zu übertragende Photographie wird dabei, wie dies üblich ist, mittelst eines Rasters zerlegt, wobei jeder 'Punkt des Bildes durch zwei Koordinaten angegeben werden kann, wie man dies von den mit Ziffern und Buchstaben de zeichneten Quadraten unserer Stadtpläne kennt. Außerdem >wivd das Bild aber auch nach seinen Grauabftufungen in 5 Grade von Schat tierungen zerlegt, indem man einfach die Flecken von verschiedener Helligkeit, aus !denen

eine Photographie besteht, -umrändert und mit der Nummer jenes Schattierungsgrades bezeichnet, der '-ihnen jeweils am ähnlichsten ist. Man er hält dadurch gewissermaßen eine dritte Koordi nate, und wenn dies geschehen ist, braucht man nichts weiter zu tun, als diese drei Bestim- muNHsstücke wie ein Börsentelegromm dem Empfänger zu depeschieren, der sich nach ihnen auf dem umgekehrten Weg das Bild rekonstru iert. Die zwischen Sende- und Empfangsbild trotz der Primitivität des Verfahrens entstehende

Nebereinstimmung ist staunenswert groß, und trotz ihrer Umständlichkeit hat sich diese Art von Uebertragung im amerikanischen Zeitungsdienst eingebürgert. So konnte beispielsweise ein großer Brand in Neuyork von den Zeitungen der Westküste binnen 2^ Stunden im Bild ge zeigt werden, zu einem Zeitpunkt also, wo selbst die Löscharbeiten noch nicht beendet waren. Täglich um t? Uhr mittags erscheint die «Meraner Zeitung'! Sie bringt da her am frühesten die letzten telegraphischen Berichte und Kurse. Kurort Aleran

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 21.12.1901
Umfang: 16
, an welcher der Flügel stand, mitgetheilt haben, denn plötzlich löste sich ein kleines Bild von der Wand los und siel zur Erde nieder, sodaß das Glas des Bildes zersprang. Konrad hob das Bild auf. Es war das kleine, zierlich gemalte Pastellporträt eines hübschen, jungen Mädchens mit rosigem Kindergesichtchen, purpurnen Kirschenlippen, um die ein halb verlegenes, halb schelmisches Lächeln schwebte, mit herrlichen, tiefblauen, von dunklen Wimpern umrahmten Augen und pracht vollem, goldigblonden, kurzgehaltenen

Lockenhaare. Ueberrascht blickte Konrad aus das reizende Bildnis. „Wer ist dieses hübsche, junge Mädchen hier auf dem Bilde?' fragte er die eben eintretende Kathrine. „Ach,' entgegnete diese lächelnd, „das ist ja unser Fräulein Mia.' „Wie? die Tochter des Herrn Ruland?' „Ja, dieselbe, Herr Hauptmann. Das Bild hat Herr Nuland vor zwei Jahren gemalt, als er wieder einmal seine gute Zeit hatte. Ich glaube aber, das Beste daran hat Fräulein Mia selbst gethan.' „Das Fräulein malt?' „Ach ja, wie das so kommt

der Fall.' „Da werde ich mir doch das Atelier meiner kleinen Kollegin einmal ansehen müssen,' meinte Konrad und legte das Bild vorsichtig auf den Schreibtisch. „Ich werde gleich einmal hinübergehen.' „Ich habe hier einen Brief für den Herrn Hauptmann.' „Einen Brief?' „Ja, er ist eben von dem Kassendiener von Grotller und Kompagnie gebracht worden.' „Ach, etwas Geschäftliches! Geben Sie her.' Aber schon das Format und der zarte Duft des BriefchenS verriethen, daß das Schreiben unmöglich Geschäftliches

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 09.12.1886
Umfang: 8
. — Em. Schöpfer, ein Tiroler Missionär in China. — Rapp L., ein Bild aus den Kriegszeiten Tirols.) 12. Domanig Karl. Der Abt von Ficcht. Eine poetische Erzählung. Innsbruck (Wg.) 3° 83 S. 13. Deoli sr ÜrÜAi öeZli. I?otizüis suUa oliiess ^le^otsclesoc». Irsnto (Äonuauni) 1836 8^> 141 L. 14. Exner.W- F. Die Hausindustrie des Grö- dener Thales. In: „Meraner Zeitung.' Jg. 1836 Nr. 141 ff. (Beilage.) 15. Das Ferdinandeum. (Reiseerinnerungen.) In: „Burggräfler.' 1886 Nr. 39 (Beilage). .16. Bildhauer Georg

Feuerstein in Rom. In: „Bregenzer Tagblatt.' Jg. 1886 Nr. 252. 17. Aus dem Grödenthal. In: „Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1386 Nr. 47 ff. 13. Groß Josef. Die deutsche Sprachgrenze im Süden. In: „Deutsche Wochenschrift.' Jg. 1836 Acr. 42. 13. Grubhofer Toni. Zur Jubelfeier des Curortes Meran in Tirol. Orig. Zeichnungen. In: „Jllustr. Ztg.' Jg. 1836.Nr. 2261. 20. (Heim Engelv.) Eine.Dorfschule vor 30—40 Jahren. Ein kleines culturhistorisches Bild aus Vorarlberg. In: „Andreas Hoser.' Jg. 1386

Gedichte.) 45. Warmholz Hugo. Der Arlberg (mit Bild). In: „Jllustr.Leipziger Zeitung.' Jg. 1886 Nr.2262. 46. Willibald. Vom Plansee. In: '„Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1836. Nr. 46. 47. Wolf Karl. Die: Meraner Mundart. In: „Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1336 Nr. 46. 43. Zingerle Osw. Bruder Heinrich von Bur geis, ein tirol..Dichter.und.sein „Seelenrath.' In: „Wiener Zeitung.' Jg. 1336 Nr.- 255 ff. 49. Zur Geschichte her Fischerei in der Jll zc. von Prof. Zösmair. In: „Feldkircher Zeitung.' Jg. 1386

nereigenossenschaften, Bräuereien, Branntwein- und Essigerzeugung, Sodawasserfabrication zc. 7. Gruppe: Chemische Industrie: Arbeiten der chemischen Fabri ken, Apotheker, Harzsieder, Wachszieher, Seifensieder, Oelpresser, Kohlenbrenner, Gasfabriken zc. 7. Gruppe: Polygraphisches und Kunstgewerbe: Arbeiten der Buch drucker, Photographen, Lithographen, Graveure, Bild hauer zc. 9. Gruppe: Lehrmittel für den Gewerb lichen Unterricht. Ntachrichten über Schieststands- und Landes- Vertheidigungswesen. 5*5 Innsbruck. Heute Donnerstag

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 01.02.1873
Umfang: 4
den lebhaftesten Widerspruch. Demzufolge wurde der Abbruch der Eisdecke bi» auf weiteres si- stirt, indem Hr. Ludwig Tschugguel die Ge fälligkeit hatte, die Benutzung des Eises aufso lange zu gestatten, als die WitteruogSverhältnifse überhaupt dem Eislaufe günstig sind. Schon gestern Nach mittags wurde auch die Eisfläche schon wieder recht munter befahren. (Ein Bild Deffereggers.) Unser berühmter LandS- mann, Maler Desseregger. welcher den Winter über in der freundlichen Villa Moser wohnt, hat so eben

ein prachtvolles Genrebild. »Die Bettellänger', vollendet, und über gestelltes Ansuchen dessen Aus stellung in Bozen au den Tagen 2 und 3. l. MtS. von 9 Uhr Vorm. bis 4 Uhr Nachm. im obern Mer- kantilsaale zu einem wohlthätigen Zwecke freundlichst gestattet, bevor es an den Besteller in München ab- gesendtt wird. Wer je ein Bild Deffereggers gesehen, wird sicher von dessen schaffendem Genius überrascht und entzückt gewesen sein und so können wir unserm Publikum nur dringend empfehlen, die Gelegenheit

nicht zu verabsäumen, auch das neueste Werk Deffereggers zu bewundern, um so mehr, da der Erlös dem hiesigen Armensonde zufließt. DaS reizende Bild, welches nnS der liebenswürdige Künst ler in seinem Atelier zu bewundern Gelegenheit gab, stellt das Innere einer Bauernschänke vor, in wel cher Bettelsänger, an der Thüre stehend, einer ge spannt zuhorchenden Gruppe vorsingen. Die Gruppe ist meisterhast in Zeichnung und Gestaltung ganz der Wirklichkeit entnommen und mit solcher Wahrheit im Bilde wiedergegeben

, daß man Leben, volles Leben vor sich zu sehen glaubt. Da dieses Bild auch für die Wiener Weltausstellung bestimmt ist, dürfte es nicht wenig dazu beitragen, den Ruhm des trefflichen Künstler? immer weiter zu verbreiten. Bei dieser Gelegenheit wird auch eine Gednldarbeit des Herrn Lieutenants Jaschka vom Kaiser-Jäger- Regiment hier zu Ausstellung kommen, welche eben falls aus der Weltausstellung in Wien Aussehen er regen wird. Dieselbe besteht in einem Jagd-Tableau von 1'>,' im Quadrate, Mittelbild

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Meraner Zeitung
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Seite 117 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
hinein und frage das ihrer sansten Heiterkeit einen Widerschein in mich zu streuen. Ich weiß gewaltigere, ge-krönt mit den heroischen Jnsignien 'großer 'Vergangen heit, Landschaften, die das Meer zu ihren »Füßen Haiben, das unendliche, oder einen See, ständig das Bild ihrer Anmut zu spiegeln, Landschaften, die wie urweltliche versteinerte Gedanken sind, Tragödien aus Fels und WM. Ich sehe sie an, suchend, an hundert Stellen ihre Schönheit zu fassen und nichts Einzelnes gibt Antwort

, im Kreise weniger Stun den, vermag man hiivr beide zu empfinden, den Winter am Morgen, den Frühling zu Mittag, wenn die Sonne den weihen Reis weggetrunken und ihre freundlich« Wärme über dos Tal ge breitet hat. Geschwisterlich sind hier die Jahres zeiten. Wie aus einem antiken Bild, geschmückt mit den bunten Allegorien der Früchte, wandeln i'l> dahin und verstatten das freundliche Wun er, ihnen vereint zu begegnen. Dieses Wunder hat d>e Landschaft von Meran vollbracht dadurch, daß sie den Störenfried

von spielerischer Hand mit Pinsel auf durchsichtiges Pergament gezeichnet, steht das Bild klar vor dem Blick. Der Dampfer „Tajima Maru' lief in die Sa gamibucht ein, stoppte vor den Molen, und eilige Dampfboot« -schössen herbei, die Reisenden an Land zu bringen. In weiten Bogen standen die Wellenbrecher gebaut, mit den Fluten kämpfend' die Springfluten dämmend und zer splitternd. Das seltsame Spiel der Lichter flim merte über dem Tumult de« wiegten sich. Seite an Seite dto Girmen h«tlen und ho' des Hafens

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.09.1892
Umfang: 4
und dazu beitrug, ein ganz reizendes Bild zn schaffen. Aber auch Herr Nagele, unser ver dienter Musikkoinmaiidant, that sein Möglichstes, um seine Mannen zusammenzubringen und pünktlich um 8 Uhr Abends erschien die FeuerivehrkäpeUe am Johannsplatze, um durch Abhalten eines Promenade- konzertes unseren Gästen vom Alpenverein eine Aufmerksamkeit zu erweisen, die sehr dankbar aufge nommen wurde. Unterdessen hatten sich die eigens für dieselben rescrvirten Tische bei K^räutner mit Herren und Damen znnieist ans

man an, daß es an diesem Abend war, wo sich die Herzen des Kron prinzen und der reizenden Helene Vacarescu gefun den hatten. Heute ist der kleine Romall bereits durch die unerbittlichen Forderungen der hohen Politik zu Ende geführt. Noch steht ein seltsames malerisches Bild vor uns, das wir eines 'Abends in Sinaja zn beivnnder» Ge legenheit hatten. Wandernde Zigeuner hatten im Walde ihr Lager -aufgeschlagen. Carmen Sylva, von Helene Vacarescn begleitet, beide im rninänifchen Kostüm, gefolgt von anderen Herren und Damen

werden? Aus dem Zillrrthal wird den „M. N. Nachr.' unterm 4. September geschrieben: Wohl seilen ist es den Touristen, welche im Herbste das Zillertdal besuchen, vergönnt, das Thal selbst und die dasselbe umgebenden Berge in ihrer eigenartigen Schönheit so zn schauen, wie es in den ersten Septeinbertagen dieses Jahres möglich war. Die Spitzen der Ziller- tlnler Alpen mit ihren Gletschern uud Schneefeldern bilden, umgeben vom tiefblauem Aether, ein Bild von berauschender Schönheit, das jedem Besucher den höchsten Genuß

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.07.1884
Umfang: 4
beschuldigt, geflüchtet hatte. Während ihn oie baierische Polizei in Amerika wähnte, befand sich der Verfolgte mit seiner Fa milie als Bergwerksarbeiter in Bregenz und gieng auf die angegebene Art in die Falle. (Zer Znlutttirolrr), das neueste Lustspiel Moser's wurde in Warmbrunn mit großem Beifall aufge nommen. Berlin bildet den Hauptschauplatz des Stückes. Defregger's kostbares Bild „Der Salon tiroler' hat dem Dichter die crste Anregung zu dem Lustspiele gegeben: überall hat ihn der „Salontiroler

', der sich von den beiden drallen Madeln und den Tiroler Burschen auslachen lassen muß, verfolgt. Als Moser vor einigen Monaten in Dresden auf dem Belvedere im Concert sitzend und, wieder das Bild vor Augen, von der Musik steierische Volksweisen erklingen hörte, war die Idee zu dem neuen Lustspiel gefunden. Wenn bei Beginn des dritten Actes der Vorhang in die Höhe geht, erblicken wir in einem Tiroler Gast zimmer genau die Situation des Desregger'schen Bildes; der Berliner Baron, Herr v. Strehsen, der Anfang eines non

', weil im dritten Aet, der in Tirol spielt, Sepp einige Tiroler G'stmyeln fingt, eines der Lieder ist übrigens von Millöcker componirt. Defregger, dem Moser mitgetheilt hatte, daß er , sein Bild als Motiv benützt habe, hat gemeint, er sei doch neugierig, wie die von ihm gemalten Person en reden würde n. «eueSe VoS. Wien, 2. Juli. In der heutige» Wählerver sammlung des Bezirkes Leopoldstadt provocirte ein Häuflein czechischer und clericaler Wähler arge Scandale. Eduard Sueß kennzeichnete scharf die Thätigkeit

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.05.1897
Umfang: 4
sehr, sehr unglücklich!' „Das ist gut. Warum haben Sie mir diese Ge schichte erzählt?' „Weil Sie mich fragten, warum ich nicht geheiratet habe.' „Nun, und warum? Haben Sie vielleicht auch schon in den Zauberspiegel gesehen?' „Jawohl, gnädige Frau!' „Ei — was sahen Sie da?' „Ihr Bild, gnädige Frau!' Frau Hilda schwieg lange still; auch der Herr San ders hielt es nicht für nothwendig, irgend mehr zu sagen. Bei seinen letzten Worten hatte er seinen Blu menstrauß vor sie hingelegt. „Sie reisen morgen fort, Herr

von 10 kr., die auch in Briefmarken eingesendet werden kann, zu ent richten. Den Anfragen ist etne 5 kr.-Marke für die Nückanwort beizufchlieszen. Die Vermittlung wurde in den ersten vier Mona ten des Jahres 1897 von 1198 Personen in Anspruch genommen. Die Abeitsvermittlung befindet sich: Seilergasse Nr. 4, Parterre „Ich will das Bild vergessen, das ich im Zauber spiegel sah!' Frau Hilde stand auf, trat zur Veranda. Sie stützte sich auf das Geländer und ihre Hände zitterteu dabei. „Einen Zauberspiegel muß man folgen

. Ich hab' auch in den Zauberspiegel gesehen, — und wissen Sie was ich sah?' „Gnädige Frau?' „Ihr Bild Herr von Sanders!' Als Herr von Sanders heimkam, ließ er alle Koffer wieder auspackeu. „Reisen Sie denn nicht fort?' fragte die alte Therefe. „Nein nicht jetzt — ich mache die Tour auf meiner Hochzeitsreise!' „Hochzeit?' stammelte die alte Therese. „Ja wohl — Hochzeit — altes Möbel — Frau Hilda — wissen, Sie, Theres, — was das heißt?' — Frau Hilda ist meine Braut.' „Ah — seit wann?' »Ich sah, im Zauberspiegel!' Die Erbschaft

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