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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1899
Cajetan Sweth, der Leidensgefährte Andreas Hofers
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Seite 20 von 42
Autor: Peter, Anton / von Anton Peter
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 39 S. : 1 Portr.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Bericht der Kaiserlich-Königlichen Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck ; 1895/96 - 1898/99
Schlagwort: p.Sweth, Kajetan
Signatur: II 58.072
Intern-ID: 241355
ansichtig wurde. Sie bat ihn, den Aufenthalt des Obercoinmandanteu geheim zu halten, und Hofer selbst bot ihm Geld an, damit er seine Lage verbessern könne. Raffl, der scheinbar gleichgiltig seine Pfeife rauchte, weigerte sich, Geld anzunehmen, und versprach Hofer mit Handschlag, dass er ihn nicht verrathen werde. Nachdem er kurze Zeit in der Hütte ge weilt, fuhr er mit seinem Schlitten wieder davon. Der Sandwirt baute wenig aus das Versprechen dieses Mannes. Er sah ein, dass

er nun seinen Ausenthalt verändern müsse, allein der tiefe Schnee bildete ein schweres Hindernis, mit Frau und Sohn auf ungebahnten Wegen fortzu kommen. So uergieng ein Tag nach dem andern. Hofer schickte am 26. Jänner den Anton Wild als Eilboten mit einem zweiten Schreiben an den Kaiser Franz ab, forderte aber auch seinen getreuen Döninger auf, dass er ihn jetzt verlasse, da noch Zeit sei, und wollte ihm Geld für die Reise geben. Sweth gab ihn: jedoch neuerlich die Versicherung, dass er ihn niemals verlassen

werde, dass er Leiden und Freuden mit ihm theilen wolle, ja selbst mit ihm zu sterben bereit sei. Am 27. Jänner, einem Samstag, giengen die zwei Ordonnanzen nach Anbruch der Dunkelheit nach Brantach hinab, um am Sonntag in aller Frühe dem ersten Gottesdienste in St. Martin beizuwohnen und dann mit Lebensmitteln wieder zur Pfandlerhütte zurückzukehren. Hofer nahm, ^rüben Ahnungen erfüllt, in wehmüthiger Stimmung von den wackeren l' !5uu..j-rn Abschied; darauf suchten die Leidensgefährten zum letztenmal

.mf dieser einsamen Höhe ihr armseliges Lager auf. — In derselben Nacht stieg eine starke Abtheilung italienischer Soldaten durch den tiefen Schnee den Brantacher Berg hinauf. Raffl hatte näm lich, um den Judaslohn zu verdienen, den Obercommandanten verrathen, und nun zeigte er den feindlichen Truppen, welche gekommen waren, Hofer gefangen zu nehmen, den Weg zur Pfandler Mähderhütte. Sweth mag mit feinen eigenen Worten erzählen, was er in der Nacht vom 27. auf den 28. Jänner 1810 erlebte. „Hofers Sohn

und näher, ich lugte unter dem Dache heraus und ersah den oben erwähnten Raffl mit einem französischen Soldaten der Hütte sich nähern. Der Soldat blieb sünf Schritte zurück, Raffl dagegen gieng zur Hüttenwand hinzu, horchte, hörte vermuthlich Hofer sammt seiner

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1908-1909
Kajetan Sweth, der Leidensgefährte Andreas Hofers.- (Anno Neun ; 5/Bd. 6/Bd. 7/Bd. 8 u. 9)
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Seite 28 von 299
Autor: Peter, Anton ; Wörndle, Heinrich ¬von¬ ; Troger, Adjut / von Anton Peter
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: An den Thermopylen Tirols (Teil 1) / von Heinrich v. Wörndle. An den Thermopylen Tirols (Teil 2) / von Heinrich v. Wörndle. Christian Blattl, Scharfschützenmann von Pillersee / von Adjut Troger
Schlagwort: p.Sweth, Kajetan ; <br />p.Hörwarter, Johann B. ; <br />p.Stainer, Johann J. ; <br />p.Wintersteller, Rupert ; <br />p.Blattl, Christian <1776 - 1856>
Signatur: II 101.824/5-9
Intern-ID: 150948
Mandanten geheim zu halten, und Hofer selbst bot ihm Geld an, damit er seine Lage verbessern könne. Nafsl, der schein bar gleichgiltig seine Pfeife rauchte, weigerte sich, Geld an zunehmen, und versprach Hofer mit Handschlag, daß er ihn nicht Verraten werde. Nachdem er kurze Zeit in der Hütte geweilt, fuhr er mit seinem Schlitten wieder davon. Der Sandwirt baute wenig auf das Versprechen dieses Mannes. Er sah ein, daß er nun seinen Aufenthalt verändern müsse, allein der tiefe Schnee bildete

ein schweres Hindernis, mit Frau und Sohn auf ungebahnten Wegen fortzukommen. So verging ein Tag nach dem andern. Hofer schickte am 26. Jänner den Anton Wild als Eilboten mit einem zweiten Schreiben an den Kaiser Franz ab, forderte aber auch seinen getreuen Döninger auf, daß er ihu jetzt verlasse, da noch Zeit sei, und wollte ihm Geld für die Reise geben. Sweth gab ihm jedoch neuerlich die Versicherung, daß er ihn niemals verlassen werde, daß er Leiden und Freuden mit ihm teilen wolle

, ja selbst mit ihm zu sterben bereit sei. Am 27. Jänner, einem Samstag, gingen die zwei Or donnanzen nach Anbruch der Dunkelheit nach Brantach hin ab, um am Sonntag in aller Frühe dem ersten Gottesdienste in St. Martin beizuwohnen und dann mit Lebensmitteln wieder zur Pfandlerhütte zurückzukehren. Hofer nahm, von trüben Ahnungen erfüllt, in wehmütiger Stimmung von den wackeren Männern Abschied; darauf suchten die Leidens gefährten zum letztenmale aus dieser einsamen Höhe ihr arm seliges Lager auf. In derselben Nacht stieg

eine starke Abteilung italienischer Soldaten durch den tiefen Schnee den Brantacher Berg hin auf. Raffi hatte nämlich, um den Judaslohn zu verdienen, den Oberkommandanten verraten und zeigte nun den feind lichen Truppen, welche gekommen waren, Hofer gefangen zu nehmen, den Weg Zur Pfandler Mähderhütte. Sweth

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1900
Andreas Hofer und seine Kampfgenossen : ein Jugend- und Volksbuch
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Seite 165 von 270
Autor: Schmölzer, Hans / von Hans Schmölzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 255 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; <br />s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 105.345 ; II 68.437
Intern-ID: 106665
Der erste Zusammenstoß mit dem Feinde erfolgte im Ampezzaner- thale. Hier wurde Lüxheims Corps von den Franzosen am 25. August überrumpelt und zur Hälfte aufgerieben. Einige zur rechten Zeit ein treffende Pusterthaler Schützencompagnien jagten jedoch die Feinde wieder von dannen, und nun hatte man von dieser Seite her wieder längere Zeit Ruhe. Desto lebhafter aber gieng es bald an der nnterinnthalischen Ostgrenze her. Schon unmittelbar nach der Schlacht am Berg Jsel hatte Hofer sich Qu Auton

Wallner gewendet, damit dieser sich mit den Bewohnern des salzburgischen Gebirges dem fliehenden Lesebvre entgegenwerfe und seine Streitmacht vollständig aufreibe. Damals war aber hier alles ent waffnet, und so konnte Wallner dieser Aufforderung nicht mehr recht zeitig nachkommen. In der nächsten Zeit ernannte Hofer den Kapuziner Haspinger und Speck bach er zu Oàrcommandanten und Martin Firler, Jakob Margreiter und Rupert W interst e ller zn Uniercomman- danten der im Nordosten Tirols stehendeil

ganz Jnnerösterreich zu den Waffen zu rufen und mit dem gewaltig an schwellenden Volksheere gegen Wien vorzurücken und dort Napoleon mit seiner ganzen Macht zu erdrücken. Hofer fchanderte bei diefem Gedanken, und auch Speckbacher schienen Haspingers Pläne Aus geburten einer abenteuerlichen Phantasie. Beide thaten das Mögliche, um den heißblütigen Pater von solchen weitausgreifenden Unternehmungen abzubringen. Aber dieser war von der Unausführbarkeit seiner Pläne nicht so leicht zu überzeugen

. Hatte doch Erzherzog ^ohann selbst Ähn liches geplant. Ja, es gelang Has pinger, von Hofer die Ein willigung wenigstens zu einem Zuge ins Salzburgische zu erlangen. Doch sollte derselbe verabredetermaßen nur den Zwe^ haben, die Bahern aus ihren Stellungen bei Lofer und Unken zu vertreiben, den Pass Lueg zu gewinnen und über Radstadt die Verbindung mit Kärnten, wo gerade damals Türk mit der Organisation des Aufstandes eifrigst beschäftigt war, zu sichern. Die Ebene von Salzburg sollte nicht be treten werden.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1900
Andreas Hofer und seine Kampfgenossen : ein Jugend- und Volksbuch
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Seite 151 von 270
Autor: Schmölzer, Hans / von Hans Schmölzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIII, 255 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; <br />s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 105.345 ; II 68.437
Intern-ID: 106665
, und zwar sollte jener mit den Compagnien aus dem Burggrafenamte unter Franz Thalguter, den Passeirern unter Johann Hofer, Andra Ilm er und Georg Lahner und mit seinen Eisackthalern den Abschnitt von der Sill bis zur Brennerstraße, Haspin ger aber mit den Vintschganern unter Josef Graf von Mohr und Michael Mayr und mit den Brixnern und den Aufgeboten von Mutters und Natters den Abschnitt von der Brenner straße bis zum Husslhofe besetzen. Dem Commandanten des linken Flügels, Georg Buch er, übertrug Hofer die feste Behauptung

der schwierigen Stellung zwischen dem Hnsslhof und der Gallwiese. Ihm unter standen die Compagnien von Axams, Götzens und Sellrain, lzn denen bald darauf auch Aufgebote von Innsbruck nnd Hötting stießen. Die fünfte Colonne bildeten die Oberinnthaler, welche, befehligt von Martin Firler und Josef Marberger, bei Zirl standen. Sie erhielten von Hofer den Auftrag, über Kranebitten gegen Hötting vorzugehen und den Feind in Flanke und Rücken zu bedrohen. Als allgemeine Referve waren die Schützen und Sturmleute

aus dem Wippthale und Stubai bestimmt, welche am Fuße des Schönbergs und in der Schupfen Aufstellung nahmen. Hofer nahm sein Hauptquartier in der Schupfen. Während die Führer noch beriethen, eilten, den Aufrufen Hofers und Speckbachers folgend, bereits zahlreiche Haufen von Landesver- theidigern ihren Sammelplätzen zu, die sich in den Abendstunden des 12. August und während der Nacht noch erheblich vermehrten. Gegen Mitternacht entlud sich ein furchtbares Gewitter über dem Innthals. Die Höttinger Sturmhaufen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1913)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 10. 1913
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Seite 341 von 376
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 317 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/10(1913)
Intern-ID: 484875
, . welche sich in Innsbruck zutrugen,, spielt das v. Stadler'sche Haus eine bedeutsame Rolle. Auf seiner heimlichen Agitationsreise durch Tirol im März 1809 nahm Martin Teimer am 20. März in diesem Hause sein Absteigequartier 2 ), der gleichen wohnte er dort am Tage der Eroberung Innsbrucks am 12. April 3 ) und auch im Mai 4 ). Als Andreas Hofer nach der sieg reichen Schlacht am Berg Isel am 15- August in Innsbruck einzog,, da nahm er gemeinsam mit dem Kapuziner-Guardian Gapp bei seinem. Freunde Stadler das Mittagessen

ein. Gerade als sie beim Essen waren, erzählt Hirn, hatte sich ein johlender Haufe des bairischea Finanzdirektors v. Senger bemächtigt und schleppte ihn durch die Neustadt. Totenbleichen Antlitzes flehte der Mann, man möge ihn wenigstens zum Sandwirt führen. Das bewilligten sie ihm. Doch, nicht Senger allein betrat das Haus Stadlers, sondern die ganze Meute wollte ihm nach. Dies bemerkend, sprang Hofer sogleich zum Fenster und wies die Menge zurück mit den Worten: „Aber was ist. denn dös? Hoaßt dos

's Land verteidigen? Geat ausanand! Wöllts nit folgen? Mueß i enks denn no amol sagii? Geat ; geat, verfolgts- dafür 'n Feind, ist gscheider' a ). Diese aufregende Szene gab den Tischgenossen'Veranlassung, in Hofer zu dringen, er möge, damit die Ordnung in Innsbruck und im übrigen Lande aufrecht erhellen werde,, in Innsbruck bleiben und die Regierung des Landes übernehmen.. Während darüber noch geredet wurde, kam der Portier der Hofburg,. Puseh, in das Zimmer und bat den Sandwirt um Hilfe

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