in Südtirol. Wir lesen in der „Salzburger Eyronik": Unsere Polizeidirektion hatte einer in Süd tirol wohnhaften Person eine Fundprämie zu überweisen und übermittelte sie auf dem Wege über die Präfektur in Bozen. Diese erledigte den Akt in einem Schreiben an die „Polizei- direktion in Salisburgo". Da nun das Post- personal in Südtirol sich zumeist aus Sizilia nern rekrutiert, hatte der diensthabende Post beamte, dem das Schreiben der Präfektur an die Polizeidirektion in „Salisburgo" in die Hände kam

. auch nicht die nötige Ahnung und sandte den Brief in verkehrter Richtung ab, nämlich nach Süd-Rhodesia, etwa unter dem 20. Grad südlich des Aequators, allwo es tat sächlich ein Salisbury gibt. Der dortige eng lische Polizeidirektor hatte jedoch bessere geo graphische Kenntnisse als der italienische Post beamte in Südtirol und retournierte den Akt unter dem 25. Dezember 1925 an die Polizei direktion nach Salzburg mit dem Vermerk, daß das Schreiben wohl hieher gehören dürfte. -- Hiezu gleich noch ein zweites

würde. Aber selbst dieser Aufruf an die Anhänglichkeit der Autobesitzer hatte keinen großeir Erfolg. 200 Wagen wur den nicht reklamiert, darunter nicht nur alte ausgeratterte Kisten, sondern auch neue und wertvolle Autotypen. Wie hoch muß die Pro sperität eines solchen Landes fein, das nicht nur herrenlose Hunde und Katzen, sondern auch herrenlose Autos kennt. Im Alter von 150 Jahren gestorben. Londoner Blätter bringen die sensationelle Mitteilung, daß in Tiflis vor einigen Tagen ein Mann namens Andrej Nikoläjewitsch - Smith

Seite 8 Lienzer Nachrichten" Samstag den 31. Dezember 1927, Nr. 56 Gründungs-Versammlung der Ortsgruppe Lienz des Andreas Hsferbundes nur S. Jänner 1928 im Hotel „Post". Beginn der Versammlung Schlag 8 Uhr abends. Jedermann ist hiezu sreundlichst willkommen. Mer Gott hat nicht nur die Freude, er i st die Freude. Das ist ja das ganz unbegreif bare für unseren schwachen Verstand, daß Got das Leben i st, daß er die Ewigkeit, die All macht. die Barmherzigkeit i st. Und Gott kann diese Freude

Seelsorger, nicht we niger die Kranken und Armen, denen er ein steter Helfer und Berater war. St. Iako b i. Des. (Verschiedenes.) Am 26. Dez. fand im Hotel „Post" eine schöne Krippenseier für die Schüler mit nach- heriger Bescherung derselben statt. Es war eine Freude zu sehen, mit welch glänzenden Augen die Kleinen den strahlenden Christbaum be wunderten. Und solches soll dank welschem Faschismus im benachbarten Deutsch-Südtirol den Kindern vorenthalten werden. — Weiters wurde eine Theater-Gesellschaft

: „Die hohen Herrn hängen rvir an die Gaslatern!". Sie versuchen, den Marsch der Steirer zu stö ren. Ein kurzes Kommando — die heulenden Störefriede sind an die Wand gedrückt. Festzug. An: Wiltener Platz haben Pro vokateure Aufstellung genommen. Unaufhör liche Schmährufe und Pfiffe. Die Steirer ma chen kürzen Prozeß. Front: die Haupkrakeler werden durchgeprügelt. Und Ruhe ist! Heimatwehrabtransport: die Steirer rücken gegen den Bahnhof. Vor dem Gehsteige am so zialdemokratischen Parteiheim im Hotel „Son

und moderne Wäsche mit An leitung im Zuschneiden. Frühere Anmeldung erwünscht. Alerm-Moilesalorr Biirüfgcr, Cietiz Jselweg 16. 832 men mußten, noch stellten die Konti Post usw. in den Ausgabenbüchern erhebliche Posten dar. Deshalb wurden die Bestrebungen, Zentral kommission und Verbände in e i n Haus zu bekommen, immer lebhafter. Nach mehrjäh rigen Bemühungen wurden sie mit Erfolg ge krönt. Im Herbste 1925 gelang es, das durch die Uebersiedlüng des Bezirksgerichtes Iosef- stadt frcigewordene Haus

," war alles, was ich mühsam über die Lippen brachte. Ich fühlte noch ihren Dankeskuß aus meiner Stirn, dam: war sie fort und ich atmete auf, denn nicht länger hatte ich meine Kraft und Ruhe in der Gewalt. . . Jetzt noch das Schwerste. - die Abschieds- zeilen an ihn. der mein Licht, meine Sonne war: „Es steht die Notwendigkeit vor mir. für immer von Dir Abschied zu nehmen. Ich könnte doch nie die Deine werden. Beim An denken an unsere Liebe bitte ich dich, vergiß nicht der Pflichten, die Du gegen Deine alte Mutter hast

bald Unheil anrichten kön nen. Den ganzen Sonntag mußten wetterfeste Männer den Bächen und Bächlein ihre Rinn sale zeigen, denn sie wären gar zu gerne aus> ihrem Bette getreten. — Das den Johann Aig- nerischen Erben gehörige Bad wird gegenwär tig einer gründlichen Reparatur unterzogen. Das Bad ist mit seiner Schwefelquelle als Heilbad nicht unbekannt. Kartitsch. (Todesfälle und Wetter.) Am 23. d. M. wurde der 68 Jahre alte Bauern knecht Peter Fuchs in das kühle Grab ge senkt. Da er seinerzeit