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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 12.04.1922
Umfang: 4
in der Tasche, zu verdientem Ruhm und zu Ehren zu gelangen. Seither hat sie in den verschiedensten Städten Triumphe erlebt und sich überall eine Gemeinde von Bewunderern ihrer Kunst geschaffen. Das Konzert, das am Karsamstag, 15. April, abends halb 9 Uhr, im Hotel Tirol zugunsten der Kriegswaifen stattfindet, weist folgende Programmnummern auf: Vitali, Saeeona. — Magd. Bruch, Konzert in 6-moll: s) Moderato, b) Adagio, e) Allegro energieo. — Chopin, Polonaise für Pianoforte (Klaviermeister Zecchi

). — Beethoven, Romanze in k'. — Albeniz, Spanische Serenade. — Diwenioski, Tarantella. — Paganini, Herzklopfen, Die Eintrittspreise betragen: I.Platz (für Studenten uno^mlitär). Vortrag de» Herrn HandelstammersekretSrs Vr. Siegl in Vrixen. Ueber Einladung der Handels genossenschaft Brixen hält Herr Handelskammer sekretär Dr. Siegl am Osterdienstag, 18. April, um 8.15 Uhr im Saale des Hotel Tirol einen Vortrag über die Handelskammerwahlen und die wirtschaftliche Lage Italiens. Herr Genossenschafts vorstand

zu erwerben ge' wüßt. Die beiden Tiere, die im Stall des Hotel „go!d. Kreuz' untergebracht wurden, sind wayr Prachtexemplare und wurden in Brixen seit M- zehnten nicht mehr gesehen. Sie sind ew 170 Zentimeter hoch, wiegen jeder ungeM 12—1300 Kilo und stammen aus Bologna. Aue, die die Tiere zu sehen Gelegenheit voll Bewunderung gewesen ob der Mögucyl solche Massen von Fleisch und Fett an em einzigen Tiere zu „zügeln'. . Dezacos neuestes UriegerdenZmal-Renes. ^ Schaufenster des Bildhauers Herrn Dejaco

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 25.03.1922
Umfang: 8
der Tuberkulose mit dem Sitz in Brixen. Es werden hiemit alle Interessenten, besonders die Landgemeinden, auf die am Sonntag, 26. März, um 1 Uhr nach mittags im Saale des „Hotel Tirol' stattfindende konstituierende Versammlung nochmals aufmerksam gemacht. Die Tagesordnung lautet: 1. Mitteilungen des vorbereitenden Ausschusses; 2. Wahl des Hauptausschusses von 10 Mitgliedern; 3. eventuelle Anträge. Wohltätiger Landregen. Der zu Beginn der Woche einsetzende Regen hat sich in einen sehr ergiebigen Landregen

gewesen? Bot er zu wenig? Wollte man ihn irgendwo mit Gewalt festhalten, um noch mehr zu erpressen? Ja, nur di?s konnte beabsichtigt sein. Sein Tod würde diesen Leuten gar nichts nützen. Und da sie, wohl um die beständige Bewachung und Torwestens Versuche, sich frei zu machen, zu bemänteln, ihn für irrsinnig ausgaben, konnte es nicht schwer fallen, ihre Spur zu finden. Man reist weder im Inland, noch im Ausland unbemerkt mit solch einem Kranken. Schade, daß niemand im Hotel garni die Nummer des Autos wußte

. Der Untersuchungsrichter und Silas Hempel aber fuhren doch hinaus, in der Hoffnung, vielleicht irgendeinen Anhaltspunkt für weitere Nachforschungen zu finden. Vorher hatte Dr. Wasmut noch die Aus forschung des Automobils angeordnet, das Warrik vom Hotel garni fortbrachte. Eine Aufgabe, die kinderleicht schien; denn man brauchte nur bei den beiden Betriebsgesellschaften, die Kraftwagen für den allgemeinen Verkehr hielten, sämtliche Chauffeure zu befragen. In der Villa befand sich alles noch in dem selben Zustand

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 18.03.1922
Umfang: 8
Hempel auf gefallen, daß ein Herr sich mehrmals auf dem Korridor zu schaffen machte und trachtete, etwas von der Unterhaltung aufzuschnappen. Hempel ärgerte sich darüber und brach das nutzlose Gespräch hauptsächlich deshalb ab. Als er dann, nachdem er sich vom Portier noch die Ofenpester Adresse der Tänzerin hatte geben lassen, das Hotel verließ, stand draußen derselbe Herr wieder und bat ihn um Feuer sür seine Zigarre. Dabei sagte er: „Sie haben vorhin das Stubenmädchen wegen des Herrn gefragt

gern erzählen, wenn Sie wollen.' „Ja, wissen Sie denn etwas?' ries Hempel, den die dreiste Aufdringlichkeit des Fremden pW lich gar nicht mehr genierte. „Wer sind Sie; „Mein Name ist Solomon Goldstein, Reisender in Edelsteinimitationen', antwortete der Herr stolz. „Ich steige immer im Palace Hotel ab und be wohne immer dasselbe Zimmer Nr. 6. Diesmal machte mich der Zufall zum Nachbarn der be rühmten, schönen Adisan. Sie können sich wohl denken, daß man da ein bißchen neugierig P und gegebenenfalls

die Ohren spitzt! Die Hotel' wände find ja auch so dünn und außerdem gav es noch eine Verbindungstür. Aber wenn es Ihnen recht ist, gehen wir da ins Kaffeehaus, es plaudert sich gemütlicher.' Der Mann war ein eitler, selbstgefällige Plauderer, der glücklich war, sich wichtig machen z können. Aber daran dachte Hempel ' sondern er frohlockte innerlich nur über den Glucr ^ zufall, der ihm diesen Menschen in den Weg 3' führt. (Fortsetzung folgt-)

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