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Meraner Zeitung
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Datum: 30.12.1925
Umfang: 6
, sondern umgekehrt, das General sekretariat auf Grund von Zuschriften in Berlin Nachforschungen angestellt habe. Jnlernauonale WtUfthaftskonserenz. Genf, 3V. Dez. 35 vom Generalsekre tariat des Völkerbundes darum ersuchte Persönlchkeiten haben die Mitarbeit im vor bereitenden Komitee der internationalen Wirtschaftskonferenz zugesagt. Zum Vor- l-^nden des Komitees wurde der frühere Schweizer Kundespräsident Ador gewählt. Bemühungen Professor Kemmerer um Polens Finanzen. Paris, 29. Dez. (Teleph. Eigenberichts

.) Der japanische höchstkommandierende der! Mandschurei erklärt, daß er einen erbitterten üampf gegen jeden Kommunismus führen würde. Zn der Tat sind schwere Reibungen, zwischen den russischen diplomatischen Kurieren und der japanisch«» Gendarmerie an der Tages, ardkMK. l Erdöl und Weltwirtschaft. S. Linz, 28. Dez. Nicht alle Staaten und Völker sind Völker^ bundfromm. Je mehr wir von dein Westen nach dem Osten schreiten, umso mehr stoßen wir auf Geringschätzung und Ablehnung des Völkerbundes. Wir haben bereits

darauf hingewiesen, daß unter andvren Ungarn eine ebenso berechtigte wie sclzarfe Kritik an dem Völkerbund übte. Sowjetrußland steht in offener Kmnpffront gegen den Völker bund. Griechenland ist unter Umgehung des Völkerbundes in Bulgarien einmarschiert und die Türkei hat erklärt, daß sie sich dem Spruch des Völkerbundes in der Mosful- frage nicht füge, denn der Völkerbund fällte feine Entscheidung weder nach etlinographi- schen Gesichtspunkten, noch nach dem Wort laut der Verträge. Der Einwand

der Tür kei gegen die Abstimmung im Völkerbund stützt sich vor allem auf formelle Gründe, weil kein einstimmiger Beschluß erzielt wurde. Bekanntlich ist in solchen Fällen Ein stimmigkeit vonnöten. Es war im vorhinein klar, daß der Völkerbund keine Entscheidung treffen werde, die dem mächtigen England unangenehm ist. Deshalb konnte sich auch England vorbehaltlos dem Schiedsspruch des Völkerbundes unterwerfen, der ja doch nur ein Werkzeug Englands ist. Die! Türkei mußte vorsichtiger sein, zumal

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