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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.08.1923
Umfang: 4
, den Dolch zu gebrauchen, er war gedemütigt durch des Rentiers vollkommen über raschende Liebenswürdigkeit. ,^Herr Schumann, Sie haben mich erwartet, Sie haben mir also wohl geschrieben und mich zu sich bestellt?" Schumann war es willkommen, daß Alfonse ihm selbst die Möglichkeit gab, seine Worte zu entschuldigen. „Ganz recht, natürlich habe ich Ihnen geschrieben - ich wollte mit Ihnen reden." „So darf ich hoffen, e^ß Sie sich entschlossen haben, das Bild meines Vaters zu schonen?" Jetzt fiel

ihm das Bild wieder ein, dieses abscheuliche Bild, das morgen zerstört werden sollte. „Ach so — das Bild — \a — wissen Ste —" Er suchte nach Worten. Das Bild mußte fort, aber — „Herr Schumann, Sie tun ein gutes Werk — Sie müssen es schonen — Herrgott — wenn ich reich wäre — sch kaufte Ihnen das ganze Palais ab." Schumann lächelte — da bot sich ein Anknüpfungs punkt. „Ja, sehen Sie, es ist umgekehrt. Das Bild muH fort, leider, aber es geht nicht anders." „Muß fort?" „Alfonse sprang aus, in seinen Augen

leuchtete wieder der flackernde Schein, der allzu reichlich genossene Alko hol glühte in thur. Schumann erschrak vor diesen Augen, er war noch ner vös von dem Attentat seines Neffen. „Aber nein, das meine ich ja nicht so, setzen Sie sich doch, wein junger Freund und lassen Ste uns vernünftig sprechen und nach einem Ausweg suchen." Alfonse setzte sich wieder. „Sehen Sie, ich verstehe Sie vollkommen. Das Bild ist Ihnen teuer —" „Es ist ein unersetzliches Kunstwerk." „Mag sein, davon verstehe

ich nichts — schade, daß e§ so dumm gemalt ist." „Erlauben Sie —" „Ich meine, so auf die Wand, daß man es nicht abneh men kann, sonst hätte ich es Ihnen mit Freuden geschenkt: aber es ist doch nun mal mein Haus, und Sie können doch nicht verlangen, daß ich ein Bild schone, das ich nicht ansehen kann — regen Sie sich nicht auf! — ich verstehe nichts von Kunst —, das also mir in meiner Dummheit nicht gefällt, und ich darum auf einen Bau verzichte, den ich errichten will. Ich wache Ihnen einen anderen Vor schlag

. Ich will warten. Sie werden kommen und das Bild abmalen. Sie sind ja auch ein großer Künstler." Alfonse überhörte die Schmeichelei. „Sie werden es abmalen, genau so, und dann Huben Sie das Bild und können es ausstellen, wo Sie wollen, und obendrein werde ich Ihnen das Bild abkaufen. Sie haben mir selbst gesagt, daß Sie kein reicher Mann sind — es soll mir aus eine schöne Summe nicht ankommen. Ich gebe Ihnen zwanzigtausend Mark für das Bild und warte noch drei Wochen mit dem Abbruch. Ich gebe

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.11.1920
Umfang: 4
: Der Völkerbund kann nur dann ganz verwirk licht werden, wenn er sich zu einer internationalen Sprache bekennt. Französisch und Englisch sind zu schwer zu erlernen. Dagegen besitzt das Esperanto alle Eigenschaften, die man von einer internationalen Sprache verlangen kann. Wenn es gelänge, die Völker, dahin zu bringen, daß sie in einer internationalen Sprache mit einander plaudern können, würde der Friede für immer gesichert sein. Drohend drangen die einen auf den jungen Maler ein, der ihnen „ihr" Bild

als der Uebeltäter abgeführt werden sollte und die Stim mung des Publikums für und wider ihn einen gefährlichen Grad erreicht hatte, trat der Schöpfer des Bildes ein. Bleich blieb er unter der Tür stehen im Angesicht der jäh verstummten Menge, die zu beiden Seiten auseinandergewichen war und den Blick zum Bilde freigegeben hatte. Des alten Mannes Augen bohrten sich wie irrsinnig in fein Bild, das nimmer fein Bild war. Dann überflutete eine dunkle Blutwelle sein bleiches Gesicht bis unter die Haarwurzeln

. Mit geballten Fäusten stürzte er sich auf den Frevler. Dieser aber hielt stand und zuckte mit keiner Wimper. Seine Blicke, aus denen ruhiger Mut leuchtete, gruben sich tief in jene seines Gegners. Da ließ dieser die Hände sinken. Eine strahlende Gloriole wob die Sonne um das Haupt der Bild figur, deren Züge wie die eines Lebenden im tiefsten, männlichen, hoffnungsvollen Ernst auf die Versammelten niederblickten. Wun dersames ging von dem Bilde aus und strömte ruhige Zuversicht in die Herzen der Beschauer

. Lange und in tiefes Sinnen verloren betrachtete es der alte Maler. Ein schwerer Kampf tobt« in seinen Mienen. Es war ihm. als wäre ihm sein liebstes, wenn auch erkranktes Kind genommen und durch ein fremdes ersetzt. Immer lichter, immer goldener strahlte die Sonne. Irgendje mand hatte das Fenster geöffnet. Blütenduft strömte herein und versonnener Kindersang. Ferner Glocken Geläute floß zu feierlichem Chor zusammen. In überirdischem Glanze leuchtete das Bild. Da ging es wie ein Erkennen

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 23.12.1937
Umfang: 8
! Ich bin nicht jiteutfertg. .Nur möchte ich wissen, wer und was — —' Jedenfalls beschließen sie, das Etwas auf- j zumachen. Frau Gisela wirft noch rasch !«inen Blick auf die immer knuspriger wer dende Gans und folgt ihrem Mann ins Eß zimmer. Ritschratsch, ritschratsch — und zum -Vorschein kommt— — „Ein Bild!' ruft Gisela verdutzt. „Ein Oelgemälde!' „Und was für ein schönes! Und sieh nur, Fritz» dieser wundervolle Goldrahmen!' Bewundernd stehen sie vor dem Bild, Las eine Kllstenla-s'l^äft darstellt. Blauarau schimmert

das Meer. Das weiße Felsqestein um das die Fluten wülen. leuchtet in der Sonne. Ein paar Möven flattern auf .-7 . „O. Fritz,' ruft sie, „ist das nicht herrlich? Aber von wem —? Ja. von wem, das ist-die protze Frage! Gisela läuft in die Küche. Die Gans! „Wird sich schon Herausstellen, von wem' ruft ihr -Mann ihr nach, nimmt begeistert das Bild . und trägt es in sein Arbeitszimmer. Ja, dort wird es hängen» dort an der Wand. Wenn er am Schreibtisch sitzt und aufsieht, muh der Bsick das Bild treffen

! Wie geschaf-. ^'^er*Fr^l^schüttelt Gisela von der Tür her den Köpf. /.Du willst — „Nein', wehrt er ab» „natürlich -kommt das.Bild unter den Weihnachtsbaum. Ich will nur mal sehen —r-' „Du, im Eßzimmer wirkt es ja tausend mal mehr, Fritz ' „Im Eßzimmer? . Hier wird es hängen! Da drüben!' „Das ist ja lächerlich. Wie lange wünsche, ich mir für's Eßzimmer ein anständiges Bild! Und übrigens ' „Also, nun mach einen Punkt. sa? Das Bild kommt in mein Zimmer und damit basta!' „Das Bild kommt ins Eßzimmer

kommt. „Das Bild kommt nicht in dein Zimmer, Kurt, well — —' Und als er nun hört,-was . los ist, muß er mit einstimmen in das helle Lachen, das mit Macht alles Unheil mit fortreißt. Und als er das Bild wieder einpackt, geschieht das mit einer Fröhlichkeit, wie er sie nie zuvor empfand. Gisela hilft ihm, und da ihre Köpfe dabei sich nähern, kommt es ohne sonderliche Mühe zu einem Versöhnungskuß. „Die Gans!' schreit Gisela und stürzt in die Küche. Cr sieht ihr lächelnd nach. Dann brinat er das Bild

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1915
Umfang: 8
seien die Opfer, die an jungem deutschen Blute gebracht werden. Darauf entwirft er em Bild der finanziellen Lage und schließt: Solange »n< unser heimlscher Boden bleibt, wird es keiner Hungerpolitik gelingen, unS die Lebenslust abzu zwingen. DaS werden wir durchzuhalten wissen bis zum vollen Siege, der alle Opfer ausgleicht und Versöhnung bietet. — Abgeordneter Haase führte aus, seine Partei (Soz.) bewillige die Vor- lagen ohne eine Gegenforderung zu stellen. Sre verlange jedoch die Beseitigung

auf hoher See auf der Schiffbrücke stehend, nur Gottes Sternen himmel über sich, Einkehr in sich selbst gehalten hat, der wird den Wert einer solchen Fahrt nicht ver kennen. Manchen von meinen Landsleuten möchte ich wünschen, solche Stunden zu erleben, in denen der Mensch sich Rechenschaft ablegen kann über das, was er erstrebt und was er geleistet. Da kann man geheilt werden von Selbstüberschätzungen, und das tut uns allen not. In meinem Zimmer hängt ein Bild, das lange in Vergessenheit geraten

war. Es zeigt eine Reihe stolzer Schiffe, den roten Adler Brandenburgs in der Flagge. Dieses Bild erinnert mich täglich daran, wie schon der große Kurfürst die richtige Erkenntnis davon gehabt hat, daß Bran denburg zur Verwertung seines Fleißes und seiner Arbeitskraft sich erobern müsse." — Nun nicht nur Brandenburg, sondern ganz Deutschland hat sich in den letzten 25 Jahren eine Stellung, sogar eine sehr hohe Stellung im Weltmarkt erobert. Diese Stel lung neidete England, und darum griff es zu den Waffen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.01.1932
Umfang: 8
. den er zur Hälfte k-.ier verbringen mußte. Heute nur schnell ins Bett und ordentlich ausgeschlafen! Und da kam wieder der Traum der vorigen Nacht zu ihm. wieder nichts als Flammen und In ihrem Nahmen ein süßes blasses Gesicht, des sen Mund lächelnd ein Grübchen in die Wan gen drückte. Vorüber! Weiße Hände winkten aus dem Dunkel, der Ring sank ins Wesenlose und das Bild erlosch. Dunkelheit und Leere legten sich atemberau bend aus seine Brust. Röchelnd erwachte er. Aoller Sonnenschein durchflutete das ganze

Zimmer. Er atmete tief »nd erlöst aus. Spuk ver Nackt vergehe! Ihm war heilte ganz leicht zumute, trotz des quälenden Traumes fühlte er sich ausgeruht und frisch. Er würde den Spuk bannen, indem er nun das Bild besichtigen ging. Wenn noch etwas davon zu retten war. wollte er einem ersten Wunsche folgen und es ausbes sern lassen, denn, so oder so. mußte man ihm eine Bedeutung einräumen: wenn nicht anders, blieb es ein Zeugnis alter Familienüberliese- rung lind hatte es als solches Wert und In teresse

er seinen Blick von dem Bilde los und ließ ihn durch den Raum schweifen. Seltsam, alles unversehrt bis auf das Bild! „War in der Nacht, als die Gnädige starb, ein so schweres Gewitter?' fragte er fast mechanisch, eigentlich nur. um seine Stimme zu hören und sich der Gegenwart eines Menschen bewnßt zu werden. ..Gewitter? Nein, Herr Baron, davon haben wir nichts gemerkt, nur Sturm lind Re gen.' Bestürzt sah er in das Gesicht des Dieners. «Kein Gewitter? Aber das Bild? Johann sprach doch vom Blitz!' ..Ach. Herr

Baron, der alte Johann war ganz besinnungslos vor Schreck und Schinerz. Wir denken, er ist dabei mit offe nem Licht an das Bild gekommen. Es hinge» doch schon überall die Fetzen davon herunter, gekonnnett.' und da hat es Feuer gefangen, und so ist das „Ah, so! Ja — aber — hm. dann hätte es doch zuerst unten brennen müssen, nicht oben. «Ja. wirklich!' Der junge Mensch sah ganz ver wirrt aus. Dann trat eine gewisse Unbehaglich- keit in sein Gesicht. „Herr Baron werden wohl wissen, von dem Bild

, wie auf der Flucht, um nicht noch einmal dem Verlangen nachzuge ben, sich umzusehen und das Bild zu prüfen. Mit hartem Rnck drehte er den Schlüssel im Schloß und atmete dann auf. „Das Turmzimmer soll unberührt bleiben, bis ich weitere Bestimmun gen treffe. Keiner soll es betreten!' «Sehr wohl. Herr Baron!' Der junge Schloßherr atmete auf. als er aus dein dunklen Gange heraus ins Tageslicht trat. Er empfand ein starkes Bedürfnis nach Luft und Licht. Ihn fror, und sein Kopf war wirr u. dumpf. Schnell entschlossen

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Alpenland
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Seite 11 von 12
Datum: 19.08.1921
Umfang: 12
andauernde Hauste weitergeht und für alles willige Abnehmer gefunden werden, sondern wir mit der endlichen Einstellung der'Notenpreste und mit einer ein tretenden Baiste rechnen müssen. Als das Zweckmäßigste hat sich erwiesen, wenn gemeinnützige Baugenostenschaften Ein- und Mehrfamilienhäuser bauen und an die Genossen schafter vermieten. Dadurch kann auch das Bild einer ge schlossenen Siedlung formveicher gestaltet werden und wird sich auch hier der Satz bewähren, daß in der Mannigfaltig keit das Bild

Kaisers und Herrn Zetenius geben dem tragische:' > Bilde die natürliche Wirkung. Ein' wandelndes Spalter herrlicher Melodien aus Mozarts Werken begleitet den gan- - zen Film, der überall dort, wo Salzburgs großer Sohn noch - nicht vergesten ist. mit freudigem Interesse aufgenomtnen t werden wird. Dieses Bild ist ab Samstag, den 20. August. : im hiesigen Triumph-Kino zv sehen. Die fürchterliche Hoch- : wasterkatastrophe in Klausen wird ab Samstag, den : 20. August, mittelst Glasdiapositiv im Triumph

A. Ratsch. Mar Weyrer, Karl Metzler. Leh mann-Haupt, Konrad Türk, Attgust NoneZ tmd Sepp Oppen- auer gewählt. Als Mindest-Jahresbeitrag. wurden 20 K fest gesetzt. Herr Karl Metzler besprach einige Begebenheiten aus den ersten Vereinsfahren und entrollte hiebei ein Bild schöner Vereins- und Gemeindegeschichte.-Nachdem noch die Tätigkeit der bisherigen Ausschußmitglieder besonders dan kend hervorgehoben wurde,-schloß Obmann Preuß die Ver sammlung mit der Versicherung, seine ganzen Kräfte dem! Vereine

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.11.1940
Umfang: 4
eine reiche baumwollerzeugende Gegend, sie verbindet die kohlenproduzierende Provinz Schansi mit Tsingtau. Sie ist nicht zuletzt von unermeßlichem militäri schem Wert, da sie den Eisatz der Japa ner auf die Provinz Hopei wesentlich un terstützt. Ein unbekannter Goya entdeckt. Sevilla, 22. — Der Maler Cruz Monte hat bei der Neuordnung der Bil dergalerie eines Landbesitzers, namens Santiago Montato ein unbekanntes Ge mälde von Goya entdeckt. Das Bild ist tv Zentimeter breit und 36 Zentimeter hoch und stellt

muß man am grü nen Donnerstagabend betrachten, wenn dieser Raum, hell erleuchtet, von Erha benheit überströmt. Es ist eine besondere ergreifende Darstellung, die voll und ganz die Hoheit und Würde jenes heili gen Abends begreisen läßt. Es ist als ob die herrliche Figur des Erlösers mit dem vor Liebe zu den Menschenkindern über strömenden Antlitze die Worte auf den Lippen schweben hätte:' In mei memo- riam facietis; tut dies zu meinem An denken.' Bei keinem anderen Bild« von Knoller

haben wir das „Hell-Dunkel' von so prächtiger Wirkung gefunden, wie in die sen beiden, besonders aber im dem hl. Abendmahle. Ungeachtet seiner noch im mer vorzüglichen Schönheiten hatte die ses letzte Bild mehr als die zwei anderen am Nachdunkeln gelitten u. es wurde in heurigen Frühjahre von Meister Dapoz, in vorzüglicher Weise restauriert. Für das Bild „Maria Himmelfahrt' erhielt Meister Knoller von der Kirchen- vorftehung 200 Dukaten, wie kontraktmä- big festgestellt war und eine Ehrengabe von 12 Dukaten

; sein Schüler Strecker, der ihm bei diesen Bilde behilflich war, erhielt ein Trinkgeld von 3 Dukaten. Wie aus den seinerzeitigen Akten zu entneh men ist, waren die damaligen Bewohner der Stadt Merano über das herrliche Bild geradezu entzückt, als sie es zum er- stenmale in der Pfarrkirche erblickten. Von den zwei Seiten-Altarbildern wurde zuerst das „Abendmahl' gemalt. Doch scheinen beide in demselben Jahre vollen det worden zu sein und zwar das letztere in Bolzano. Das erstere stellte der Meister „wegen

. Von den dem hl. I späteren Künstlerleben des Meisters a„. Augustin gewidmeten Bildern ist wohl s zutreffen sind. Die Fresken und das à das zweite Bild an der Decke des Lang- altarbild sind aus der Reifezeit des Küm. Hauses das Auffälligste von allen. Es lers, einige Bilder ber àitenaltare km zeigt uns den Heiligen, wie er als Kir- er im vorgerückten Alter, und die iibriaen chenlehrer mit den Geistesblitzen seiner j als Greis gemalt. Außerdem gibt es nock wunderbaren Feder die Ketzer und Irr- in der Sakristei ein Bildnis

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 22.09.1932
Umfang: 6
vergangenen Sonntag in m Volkshalle durch sein Bühnenschauturnen bot, verdient volle An- Mnung- Eingeleitet wurde das Schauturnen durch die von 32 Tur- M ausgeführten Freiübungen. Hierauf folgten Sprünge am ^gestellten pauschenlosen Pferd sowie am Sprungtisch, ^geführt von 6 Turnern. Die Uebungen zeigten ein richtiges Fort- oom leichten zum schweren Sprung. Das Fahnen- § g e n der Zöglinge brachte in einwandfreier Aufführung ein es Bild turnerischer Schulung und Haltung. Die Aufstellung drei

in Dreieckform war gut gewählt. Die von den Zög- & sicher und fehlerlos durchgeführten Uebungen mit den in wech- Men Farben beleuchteten weißen Seidenfahnen boten ein schönes Hill), dessen Wirkung noch durch das Rauschen der bewegten Fahnen uiti die Begleitmusik gesteigert wurde. Ebenso wirkungsvoll waren die hierauf folgenden Freiübungen der Turnerinnen, die bei Mbkreisaufstellung, in den Bewegungen zu- und voneinander und jj, -er Geschmeidigkeit der Ausführung em anmutvolles Bild ge währten

durch gutes Zusammenarbeiten der Turner trefflich junt Ausdruck kam. Zusammenfassend muß wiederholt werden, daß die Aufführung ein Bild erfreulichen turnerischen Fortschrittes zeigte, der Beweis ist, dah im Turnverein Feldkirch unter straffer Leitung tüchtige Arbeit Leistet wird. Die Schlußansprache des Bereinsdietwartes ließ aber auch erkennen, daß neben der körperlichen Ertüchtigung auch die Mae vaterländischen Geistes und die Heranbildung eines Männ chen, von deutscher Gesinnung erfüllten Nachwuchses

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.05.1935
Umfang: 8
über die Aus ftellung dahin zun. Ausdrucke zu bringen, daß er seine Stimine als Publikum Senscheid abgab. Während in Merano das Bild No. 23. hier mit No. 78 bezeichnet (Innenarchitektur eines alten Patrizierhauses in Bolzano) von Alfons Pichler beim Volksentscheid Prämiert wurde, erhielt in Bolzano 220 abgegebenen Stimmen das Bild No- 7 LandschastsausnahM mit Brunnen am Tschausen von Herrn Rag. Mario Gerd (Fotoclub Bolzano) den Publikumspreis. Folgende Fotos wurden, auch mit vielen Stimen bedacht: Bild

No. 78 (Alfons Pichler), Bild No. 12 (Anton, Jìmg), Nr. 99 (Anton Jung). Nr. 50 (Mario Geat), Nr. 16, (Alfons Pichler), No. 82 (Frih Vààotbl) und No. 17 (Anton Jung). Es war als Beobachter sehr interessant anzu sehen, wie leicht sich die Mehrzahl dar Besucher dieser Ausgabe entledigten und wie unendlich schwer es den anderen siel, die Entscheidung zu sällen und aus all dein resultiert muh die große Zersplitterung ver Stämmen. Es will eben jedes Bild, ja jede« Kunstwerk immer nach zwei Richtungen beurteilt

und geìvsrtet sein, nämlich nach seinem geistigen Gehalt und nach seinen materiellen Eigenschaften, nach seiner Technik etz. und so war es nicht zu wundern, wenn der Großteil der Besucher sich schwer entschied, diesem oder jenem Bild semen persönlichen Wert zu geben. Wem aber die Be dingungen des Wettbewerbes bekannt war, der urteilte schon leichter- Wie vst wurde die Frage gestellt, warum keine Porträts. .Pflanzen- und Tierausnahinen vorhanden waren, da v-ie Frage steller nicht wußten, daß der Wettbewerb

hat und das große fertige schöne Bild vor ihm liegt, dann kommt das Ver langen, es auch anderen zu zeigen. Wer noch Ehrgeiz in sich hat. der betrachtet seine Bilder wohl gerne, sindet aber erst den Wert derselben, >venn sremdes Urteil daran hastet. So wie der Jäger, Fischer seine Beute nicht gerne verbirgt, so zeigt mich der Amateur sein Werk. Wie, viele Kameras sind wohl in Bolzano und loie »venig« leisten außer den gewöhnlichen Peso Geburt^ und Ehefiandeprämien für Angestellte des Zkalional-Konviktes

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.07.1940
Umfang: 4
die Kerne, die nun in der Schale lagen. Der König kam wieder ins Mufikzim mer und wollte Bach gerade zum Lohn die Kirschen anbieten, als er den Schaden sah- „Wie gut, daß Er nicht Flöte spielt!' sagte Friedrich nur. „Ja.' lachte Bach, „ich wußte, mit Eu rer Majestät ist gut Kirschen essen, aber nur, wenn man auf keinem kriegerischen Instrument musiziert.' Um äen Nachruhm Rembrandt empfing eines Tages den Besuch eines reichen Leidener Kaufman nes, der ein Bild bei ihm bestellte. „Jä verstehe allerdings

nicht viel von der Kunst und mache mir auch nicht viel da raus', fügte der seltsame Mäzen noch hin zu. „Aber Ihr seid berühmt und werdet es auch nach Eurem Tode bleiben. Und wenn Ihr mich malt, werde ich durch die ses Bild ebenfalls berühmt werden. Nun werdet ihr begreifen, weshalb ich den Wunsch habe, mich von Euch malen zu lassen.' Der Meister malte das Bild. Der Auftraggeber hatte sich bereit erklärt, ei nen hohen Betrag dafür zu zahlen. Das Bild ist auch heute noch erhalten. Jeder Kunstfreund kennt

es. Aber den Namen des Dargestellten weih niemand. Nein brandt hat auch wohl kaum die Absicht gehabt, dem Kaufmann aus Leiden den ersehnten Nachruhm zu verschossen. Denn man kennt das Werk nur als das „Bild nis eines Unbekannten'. si tà^rààl treno Kollo twiU >. ìkwpl Io oul u via?, xwrore per lerrvà st seutàv» isols- t,» clàl moocio per tutta à aurà clel percorso. osU'UllpossMtltà àì àdIUre corài ,ll eoo edìcadessw ss à<Z un ìiart«. atmevUeàllZià. un aisxut- «ìo. uo tSea. uo» qualsiasi ureevts oo» eessttà lassen

Carossa die Karte sei ner Frau und meinte: „Wer ihn je ge hört, wird das nicht bezweifeln.' Es dürfte natürlich ein wenig schwer sein, dem Leser ein farbenbuntes Bild vom Leben und Treiben zu geben, das vor 300 Jahren im historischen „Blauen Elefanten' unter den Lauben geherrscht hat. Jedenfalls hat dieser „Blaue Elefant' zu jenen wenigen Gaslhäusern gehört, die mit Recht auf ihrem Wirtshausschild den einladenden Titel „Est, Est, Est' geführt haben. Da lebte einst in früheren Jahrhnnder len ein hoher

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 24.06.1931
Umfang: 6
-5 Perfektes Mädchen für alle vork. Arbeiten in Küche und Haus für erst- klass. Pension in Saison stellung gesucht. Köchin u Zweitmädchen vorhanden. Nur prima Zeugnisse und Bild an Haus Solleder in St. Anton a. A. 3786-5 Junge Mädchen als Koch lernende auf sofort gesucht Suche per >15. Juli oder l. August perfekte gute Köchin für seinen Haus halt. Dieselbe muß gesund, ehrlich und an peinlich sauberes Arbeiten gewohnt sein (keine große Wäsche). Gehalt 8 75.—. schönes Zimmer, gute Behandlung. Briefe

und gnt kocht, alle Hausarbeiten stink u. sauber besorgt', für gutes Haus gesucht. Ausführliche Offerte unter „Gute Nach frage 70 8 3819" an die Verwaltung. 5 Tüchtige u. selbständige Kellnerin wird gesucht. Adresse an den Auskunfts tafeln unter Nr. 3824. 5 Witwer sucht 28- bis 34jähriges, sehr wirtschaft liches Fräulein besseren Standes als Wirtschafterin. Anträge mit Bild erbeten unter „Dauerstellung 3814" an die Verwaltung. 5 Wachpcrsonal wird vor gemerkt. Sicherheitsdienst- gesellschaft

. Erlevstraße 1. Mezzanin. 3491-5 Praktikant für kauf männisches Büro gesucht. Unter „Gewissenhaft 2464" an Kratz-Annoncen, Inns brucks 3626-5 Anfagnskontoristin, solche m. Schreibmaschin- u. Ste nographiekenntnissen be vorzugt, gesucht. Selbstge schriebene Offerte u. Bild unter „Kontoristin 3815" an die Verwaltung. 5 Nette, tüchtige Kellnerin mit gutem Zeugnis wird für einen guten Lawdgast- hos • gesucht. Gute Sän gerin bevorzugt. Näheres bei Dr. Morent. Andreas- Hofer-Straße 19, 3. Stock. 3816-5 Hausmädel

mit Bild, erbeten unter „Freier Steirer 3604" an die Ver waltung^ 9 Wiener, feit einigen Jah ren in Innsbruck ansässig, lebensfroher Intelligenz ler, sehr vereinsamt, wünscht gebildete, junge Dame (möglichst Wienerin) kennen zu lernen. Briese unter „Sunrise 3907" an die Verwaltung. 9 Jenes Fräulein, das Sonntag abends im Ca sä „Katzung" von Herrn vis- a-vis bewundert wurde, wird um Wiedersehen ge beten. Unter „F. I. 3782" an die Verwaltung. 9 Vertausche offenes, fast neues Dixiauto und gebe Aufzahlung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.12.1941
Umfang: 4
Krankenhaus gebracht werden. ! Im (?a/e täZIieli vvu 17 ìli« 19 unti von 20 Ins 32 IsZAtasKsti Di» in «/e? in I Das erste Seitenaltarbild auf der! Evongelienseite (von vorne) stellt die Geburt Christi' dar. Es ist vielleicht dos lieblichste von allen sechs Seitenaltar bildern. Es erinnert stark cm Correggio» .Heilige Nacht'. Es stammt aus dem Jahre 1795. Schon früher (1793) hat Knoller eine ähnliche «Geburt Christi^ für die Mera- nerpsarrkirche oewalt. Aber Knoller nennt das Bild m Gries m einem Brief

vom 15.< August 179S eine ganz neue Schaffung. .Das ganze Bild' — so schreibt er — ist vom kmdt Jesu aus be- leichtet und Euer Hochw,irden und gnaden haben das, welches ich zu Bozen vor merau gewählt, gesehen. Keinen Kopf, noch weniger eine ganze Figur werden dieselben in diesen suchen, son dern es ist eine ganz neye erschasfung'. Das ganze Licht vom Jesukinde aus- peilen zu lassen, war ein glücklicher. Griff Knollers. Durch eine solche Licht- Mhrung erhalten die Hauptpersonen Maria mit dem Kinde, das meiste

Figuren dieser „Geburt Christi' sind unstreitig Maria und der jugendliche Hirte, der nächst der Krippe kniet. Dieser reizende Madonnentqpus kehrt bei Knoller mehrmals wieder und dürste auf ein Porträt zurückzuführen sein. Im nächsten Bild, der .Auferstehung schwebt der Herr aus dem ge öffneten Grabe Hervor als Sieger über den Tod und die Mächte der Finsternis: mit der Linken schwingt er die Sieges fahne. „Wie von einer platzenden Bombe fällt scharfes, elementar nach allen Seiten dringendes Licht

unterzogen werden, die vom Kunstmaler Hans Nabensteiner von Chiusa mit großem Geschicke durchgeführt wurde. Besonders der obere Teil des Gemäl des hatte durch Abbröckeln stark gelitten und mußte deswegen teilweise übermalt werden: der untere Teil, der sosehr be wundert wurde und heute noch wegen keiner packenden Dramatizität bewundert wird, ist ganz ..Knoller' geblieben. Knoller selbst hielt die ..Auferstehung' für sehr gut aelungen und fürchtete nur. als er das Bild nach Gries abgeschickt

hatte, „es könnte eine andere Reise machen, nämlich nach Paris wandern, weil die Franzosen damals in Milano zahlreiche Kunstschätze beschlagnahmten und nach Frankreich schleppten urige weil das Bild gerade den Franzosen so gut gefallen hatte. Das letzte Seitenaltarbild auf der Eoangelienseite, die «Sendung des Heili gen Geistes', ist wiederum voll drama tischer Bewegung, zeigt eine reiche Cha rakteristik der Apostelköpfe, ihren sehn süchtigen Ausblick nach der Taube auf der Höhe, die den Heiligen Geist versino- bildet

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