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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.08.1923
Umfang: 4
, den Dolch zu gebrauchen, er war gedemütigt durch des Rentiers vollkommen über raschende Liebenswürdigkeit. ,^Herr Schumann, Sie haben mich erwartet, Sie haben mir also wohl geschrieben und mich zu sich bestellt?" Schumann war es willkommen, daß Alfonse ihm selbst die Möglichkeit gab, seine Worte zu entschuldigen. „Ganz recht, natürlich habe ich Ihnen geschrieben - ich wollte mit Ihnen reden." „So darf ich hoffen, e^ß Sie sich entschlossen haben, das Bild meines Vaters zu schonen?" Jetzt fiel

ihm das Bild wieder ein, dieses abscheuliche Bild, das morgen zerstört werden sollte. „Ach so — das Bild — \a — wissen Ste —" Er suchte nach Worten. Das Bild mußte fort, aber — „Herr Schumann, Sie tun ein gutes Werk — Sie müssen es schonen — Herrgott — wenn ich reich wäre — sch kaufte Ihnen das ganze Palais ab." Schumann lächelte — da bot sich ein Anknüpfungs punkt. „Ja, sehen Sie, es ist umgekehrt. Das Bild muH fort, leider, aber es geht nicht anders." „Muß fort?" „Alfonse sprang aus, in seinen Augen

leuchtete wieder der flackernde Schein, der allzu reichlich genossene Alko hol glühte in thur. Schumann erschrak vor diesen Augen, er war noch ner vös von dem Attentat seines Neffen. „Aber nein, das meine ich ja nicht so, setzen Sie sich doch, wein junger Freund und lassen Ste uns vernünftig sprechen und nach einem Ausweg suchen." Alfonse setzte sich wieder. „Sehen Sie, ich verstehe Sie vollkommen. Das Bild ist Ihnen teuer —" „Es ist ein unersetzliches Kunstwerk." „Mag sein, davon verstehe

ich nichts — schade, daß e§ so dumm gemalt ist." „Erlauben Sie —" „Ich meine, so auf die Wand, daß man es nicht abneh men kann, sonst hätte ich es Ihnen mit Freuden geschenkt: aber es ist doch nun mal mein Haus, und Sie können doch nicht verlangen, daß ich ein Bild schone, das ich nicht ansehen kann — regen Sie sich nicht auf! — ich verstehe nichts von Kunst —, das also mir in meiner Dummheit nicht gefällt, und ich darum auf einen Bau verzichte, den ich errichten will. Ich wache Ihnen einen anderen Vor schlag

. Ich will warten. Sie werden kommen und das Bild abmalen. Sie sind ja auch ein großer Künstler." Alfonse überhörte die Schmeichelei. „Sie werden es abmalen, genau so, und dann Huben Sie das Bild und können es ausstellen, wo Sie wollen, und obendrein werde ich Ihnen das Bild abkaufen. Sie haben mir selbst gesagt, daß Sie kein reicher Mann sind — es soll mir aus eine schöne Summe nicht ankommen. Ich gebe Ihnen zwanzigtausend Mark für das Bild und warte noch drei Wochen mit dem Abbruch. Ich gebe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 15.07.1911
Umfang: 12
Uebungen der technischen Truppen und endlich die Uebungen der Luftschif ferabteilungen. Von Heeresanstalten und militä rischen Einrichtungen seien besonders empfohlen das Heeresmuseum in Wien und verschiedene Mili tärbildungsanstalten, endlich die Besichtigung von Schlachtfeldern. Jetzt fehlt nur noch, daß in den Volks- und Bür gerschulen der Lehrplan durch die in den Unter offiziersschulen vorgetragenen Lehrgegenstände er- Und vor ihren Augen schwebte wieder ein neues Bild... das Bild jener Stunde

, wie weißer Schaum von seinen zittern den Lippen rann. Sie verstand das nicht Lag da nur in dummer Verwunderung — — Da Seitdem kam er jHen Abend zu ihr und sie kam zu ihm. Aber später wurde sie ihn: ein bißchen unbequem, denn sie wurde dick... allzu dick... Und da war die Tür da. Da gab er ihr einen Fußtritt. Und sie ging, ein paar Heller in der Tasche. Das Bild wechselte. Nun war sie eine strahlende Courtisane. Und das vornehmste Vergnügungslokal war ihre Do- gänzt wird. Die Bevölkerung

Gcschäftsordnungsdebatten. Der Plan der Opposition, neben den langen und | vielen Reden auch tunlichst viel „Zwischenrufe" mäne. Champagner und Gold wares ihres Lebens Inhalt. Tanz, Champagner und Gold!! Das Bild wechselte. Nun war sie ganz gesunken.. Die Spelunke war ihr Heim. Ihre Schönheit hatte sie längst verloren. Nur ihres Leibes schwellende Ueppigkeit trieb noch die Gierigen zu ihr. Das letzte Bild. Weiter und weiter war sie in die Tiefe gesunken. Stumpfheit und Resignation So — — nun ist es vorbei... vorbei

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.01.1940
Umfang: 4
sich im Gleichnis enthüllt. Der kleine Junge nämlich hatte, als er den Großvater jo mit sich sellst beschäftigt und seiner Umgebung abgewandt sah. seine Hosentaschen ausgekramt und ihren Inhalt vor sich hin gelegt: Knöpfe aller Größen, Bindfaden, Eisenteilchen, ein Stück Radiergummi und ähnliche Kostbarkeiten. Sein wertvoll ster Besitz schien aber ein kleines Bild in matten Farben zu sein, das er, bevor der Großvater es näher hatte anschauen können, auf ein herumliegendes Rechnungsformular klebte. Dann begann

er auf der Rückseite des Bildes zu reiben, bis das Papier sich auflöste. Er rieb, so schien es, das ganze Bild chen in Stücke, und die Papierfasern blies er über den Tisch. Der Großvater hing weiter seinen Gedanken nach, die un ermüdlich um den Erlebnisraum seines reichen Lebens gingen, und sie kehrten immer wieder zu der Frage nach dem Sinn mancher Zerstörung des Lebendigen zurück. Immer wandern die Gedanken in der Dämmerung leichter als am Morgen übei den Bereich des Endlichen hinaus. Zufällig ging

bei solchen Sinnen der Blick des Alten wieder zu dem Spiel des Kindes, und da er dem Bild, das es heroorgezogen, nur eine flüchtige Aufmerksamkeit geschenkt hatte, wollte er erst böse werden, weil der Junge das Bild zu vernichten schien. Im gleichen Augenblick aber hatte das Kind sein spielerisches Tun beendet, und da sah der Arzt seinen Irrtum ein, als es vorsichtig die Reste der Bildrückseite abzog und darunter eine in Hellen, aber nicht allzu grellen Farben leuchtende Landschaft zutage trat. Zugleich wurde

dem Alten durch das Abziehen die Antwor! auf die Frage nach der Notwendigkeit manches zerstörenden Wirkens, und sein Blick weitete sich bei der plötzlichen Erkennt nis der gleichnishaften Bedeutung des kindlichen Spieles von der persönlichen Schau in die allgemeine, von der des einzel nen in die der Gemeinschaft: Wie ein Abziehbild ist die formende Zeit, wenn sie Werte vernichtet, und nur wenige ahnen dunkel in Tagen des Leids das ruhige Bild, das aus ihnen entsteht. Mzarl Smr in Salzburg Auf Einladung

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.11.1920
Umfang: 4
: Der Völkerbund kann nur dann ganz verwirk licht werden, wenn er sich zu einer internationalen Sprache bekennt. Französisch und Englisch sind zu schwer zu erlernen. Dagegen besitzt das Esperanto alle Eigenschaften, die man von einer internationalen Sprache verlangen kann. Wenn es gelänge, die Völker, dahin zu bringen, daß sie in einer internationalen Sprache mit einander plaudern können, würde der Friede für immer gesichert sein. Drohend drangen die einen auf den jungen Maler ein, der ihnen „ihr" Bild

als der Uebeltäter abgeführt werden sollte und die Stim mung des Publikums für und wider ihn einen gefährlichen Grad erreicht hatte, trat der Schöpfer des Bildes ein. Bleich blieb er unter der Tür stehen im Angesicht der jäh verstummten Menge, die zu beiden Seiten auseinandergewichen war und den Blick zum Bilde freigegeben hatte. Des alten Mannes Augen bohrten sich wie irrsinnig in fein Bild, das nimmer fein Bild war. Dann überflutete eine dunkle Blutwelle sein bleiches Gesicht bis unter die Haarwurzeln

. Mit geballten Fäusten stürzte er sich auf den Frevler. Dieser aber hielt stand und zuckte mit keiner Wimper. Seine Blicke, aus denen ruhiger Mut leuchtete, gruben sich tief in jene seines Gegners. Da ließ dieser die Hände sinken. Eine strahlende Gloriole wob die Sonne um das Haupt der Bild figur, deren Züge wie die eines Lebenden im tiefsten, männlichen, hoffnungsvollen Ernst auf die Versammelten niederblickten. Wun dersames ging von dem Bilde aus und strömte ruhige Zuversicht in die Herzen der Beschauer

. Lange und in tiefes Sinnen verloren betrachtete es der alte Maler. Ein schwerer Kampf tobt« in seinen Mienen. Es war ihm. als wäre ihm sein liebstes, wenn auch erkranktes Kind genommen und durch ein fremdes ersetzt. Immer lichter, immer goldener strahlte die Sonne. Irgendje mand hatte das Fenster geöffnet. Blütenduft strömte herein und versonnener Kindersang. Ferner Glocken Geläute floß zu feierlichem Chor zusammen. In überirdischem Glanze leuchtete das Bild. Da ging es wie ein Erkennen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1915
Umfang: 8
seien die Opfer, die an jungem deutschen Blute gebracht werden. Darauf entwirft er em Bild der finanziellen Lage und schließt: Solange »n< unser heimlscher Boden bleibt, wird es keiner Hungerpolitik gelingen, unS die Lebenslust abzu zwingen. DaS werden wir durchzuhalten wissen bis zum vollen Siege, der alle Opfer ausgleicht und Versöhnung bietet. — Abgeordneter Haase führte aus, seine Partei (Soz.) bewillige die Vor- lagen ohne eine Gegenforderung zu stellen. Sre verlange jedoch die Beseitigung

auf hoher See auf der Schiffbrücke stehend, nur Gottes Sternen himmel über sich, Einkehr in sich selbst gehalten hat, der wird den Wert einer solchen Fahrt nicht ver kennen. Manchen von meinen Landsleuten möchte ich wünschen, solche Stunden zu erleben, in denen der Mensch sich Rechenschaft ablegen kann über das, was er erstrebt und was er geleistet. Da kann man geheilt werden von Selbstüberschätzungen, und das tut uns allen not. In meinem Zimmer hängt ein Bild, das lange in Vergessenheit geraten

war. Es zeigt eine Reihe stolzer Schiffe, den roten Adler Brandenburgs in der Flagge. Dieses Bild erinnert mich täglich daran, wie schon der große Kurfürst die richtige Erkenntnis davon gehabt hat, daß Bran denburg zur Verwertung seines Fleißes und seiner Arbeitskraft sich erobern müsse." — Nun nicht nur Brandenburg, sondern ganz Deutschland hat sich in den letzten 25 Jahren eine Stellung, sogar eine sehr hohe Stellung im Weltmarkt erobert. Diese Stel lung neidete England, und darum griff es zu den Waffen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 04.11.1940
Umfang: 4
, weil sie sich weigerten, in der Englandfahrt tätig zu sein. Nimmt man dazu, daß auf höhere Anweisung, die durch die Spruchpraris der Gerichte bestätigt wird, griechische Han delsschiffe bis in die letzte Zeit für England fuhren, so bekommt man ein Bild von der wahren „Neutralität" Griechenlands. In welchem Umfang Griechenlands Flotte in englische Dienste getreten ist, läßt sich an den Verlustzahlen ablesen. Nach griechischen Berichten hatte die griechische Handelsflotte im englischen Dienst schon bis Ende Mai rund

Mil lionen Tonnen geschätzt worden. Insgesamt ist demnach im Großdeutschen Reich einschließlich der neuen Ostgaue mit einer Kartoffelernte von 70,1 Millionen Tonnen zu rechnen. Auch für die Zuckerrüben ergeben die Vorschätzungen ein außerordentlich günstiges Bild. Mit 18,4 Millionen Tonnen im Großdeutschen Reich (ohne die neuen Ost gaue und ohne das Protektorat) liegt die Vorschätzung um fast eine Million Tonnen über der Oktober-Vor- schätzung der vorjährigen Rekordernte und um fast 4 Millionen

Tonnen über den Durchschnittsernten der Jahre 1934/38. In den neuen Ostgauen ist eine Zuckerrüben ernte von 2'8 Millionen Tonnen zu erwarten, so daß sich die gesamte Zuckerrübenernte im Großdeutschen Reich nach der Oktobervorschätzung ay,f 21,2 Millionen Ton nen stellt. Für Futterrüben und Kohlrüben zeigt das Vor schätzungsergebnis im Gesamtreich einschließlich der neuen Ostgaue mit 43,0 Millionen Tonnen und 7,3 Millionen Tonnen dasselbe günstige Bild. Wichtiges tn Klirre dnb Genf. „Königin

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Alpenland
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Seite 11 von 12
Datum: 19.08.1921
Umfang: 12
andauernde Hauste weitergeht und für alles willige Abnehmer gefunden werden, sondern wir mit der endlichen Einstellung der'Notenpreste und mit einer ein tretenden Baiste rechnen müssen. Als das Zweckmäßigste hat sich erwiesen, wenn gemeinnützige Baugenostenschaften Ein- und Mehrfamilienhäuser bauen und an die Genossen schafter vermieten. Dadurch kann auch das Bild einer ge schlossenen Siedlung formveicher gestaltet werden und wird sich auch hier der Satz bewähren, daß in der Mannigfaltig keit das Bild

Kaisers und Herrn Zetenius geben dem tragische:' > Bilde die natürliche Wirkung. Ein' wandelndes Spalter herrlicher Melodien aus Mozarts Werken begleitet den gan- - zen Film, der überall dort, wo Salzburgs großer Sohn noch - nicht vergesten ist. mit freudigem Interesse aufgenomtnen t werden wird. Dieses Bild ist ab Samstag, den 20. August. : im hiesigen Triumph-Kino zv sehen. Die fürchterliche Hoch- : wasterkatastrophe in Klausen wird ab Samstag, den : 20. August, mittelst Glasdiapositiv im Triumph

A. Ratsch. Mar Weyrer, Karl Metzler. Leh mann-Haupt, Konrad Türk, Attgust NoneZ tmd Sepp Oppen- auer gewählt. Als Mindest-Jahresbeitrag. wurden 20 K fest gesetzt. Herr Karl Metzler besprach einige Begebenheiten aus den ersten Vereinsfahren und entrollte hiebei ein Bild schöner Vereins- und Gemeindegeschichte.-Nachdem noch die Tätigkeit der bisherigen Ausschußmitglieder besonders dan kend hervorgehoben wurde,-schloß Obmann Preuß die Ver sammlung mit der Versicherung, seine ganzen Kräfte dem! Vereine

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.11.1940
Umfang: 4
eine reiche baumwollerzeugende Gegend, sie verbindet die kohlenproduzierende Provinz Schansi mit Tsingtau. Sie ist nicht zuletzt von unermeßlichem militäri schem Wert, da sie den Eisatz der Japa ner auf die Provinz Hopei wesentlich un terstützt. Ein unbekannter Goya entdeckt. Sevilla, 22. — Der Maler Cruz Monte hat bei der Neuordnung der Bil dergalerie eines Landbesitzers, namens Santiago Montato ein unbekanntes Ge mälde von Goya entdeckt. Das Bild ist tv Zentimeter breit und 36 Zentimeter hoch und stellt

muß man am grü nen Donnerstagabend betrachten, wenn dieser Raum, hell erleuchtet, von Erha benheit überströmt. Es ist eine besondere ergreifende Darstellung, die voll und ganz die Hoheit und Würde jenes heili gen Abends begreisen läßt. Es ist als ob die herrliche Figur des Erlösers mit dem vor Liebe zu den Menschenkindern über strömenden Antlitze die Worte auf den Lippen schweben hätte:' In mei memo- riam facietis; tut dies zu meinem An denken.' Bei keinem anderen Bild« von Knoller

haben wir das „Hell-Dunkel' von so prächtiger Wirkung gefunden, wie in die sen beiden, besonders aber im dem hl. Abendmahle. Ungeachtet seiner noch im mer vorzüglichen Schönheiten hatte die ses letzte Bild mehr als die zwei anderen am Nachdunkeln gelitten u. es wurde in heurigen Frühjahre von Meister Dapoz, in vorzüglicher Weise restauriert. Für das Bild „Maria Himmelfahrt' erhielt Meister Knoller von der Kirchen- vorftehung 200 Dukaten, wie kontraktmä- big festgestellt war und eine Ehrengabe von 12 Dukaten

; sein Schüler Strecker, der ihm bei diesen Bilde behilflich war, erhielt ein Trinkgeld von 3 Dukaten. Wie aus den seinerzeitigen Akten zu entneh men ist, waren die damaligen Bewohner der Stadt Merano über das herrliche Bild geradezu entzückt, als sie es zum er- stenmale in der Pfarrkirche erblickten. Von den zwei Seiten-Altarbildern wurde zuerst das „Abendmahl' gemalt. Doch scheinen beide in demselben Jahre vollen det worden zu sein und zwar das letztere in Bolzano. Das erstere stellte der Meister „wegen

. Von den dem hl. I späteren Künstlerleben des Meisters a„. Augustin gewidmeten Bildern ist wohl s zutreffen sind. Die Fresken und das à das zweite Bild an der Decke des Lang- altarbild sind aus der Reifezeit des Küm. Hauses das Auffälligste von allen. Es lers, einige Bilder ber àitenaltare km zeigt uns den Heiligen, wie er als Kir- er im vorgerückten Alter, und die iibriaen chenlehrer mit den Geistesblitzen seiner j als Greis gemalt. Außerdem gibt es nock wunderbaren Feder die Ketzer und Irr- in der Sakristei ein Bildnis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.08.1925
Umfang: 8
einschließend, sind mit scharlachrotem Tuche bedeckt. Von den Wänden grüßen in kunstvollen Bünden die Fahnen aller Nationen; und dazwischen überall das Rot der Fahne des Proletariats. Ein berückendes Bild der Farbenpracht. Die Stadtgemeinde Marseille hat ihre Ehre dareingesetzt und keine Kosten gescheut, dem Kongreß ein würdiges Heim zu geben. Marseille ist eine Dölkerstadt. Mehr als ein Drittel seiner Bewohner sind Fremde: viele Zehntausende Italiener, dann Griechen, Türken. Inder, Neger, Marokkaner

, Aegypter, Chinesen, Japaner erfüllen die lärmenden Straßen. Mar seille ist eben das Ausgangstor nach Afrika und dem Orient, dessen wird man sofort inne, wenn man den Boden der Stadt betritt. Es ist ein überaus buntes Bild, das sich dem Auge bietet. Inmitten des dunklen Gewimmels europäisch gekleideter Menschen, bunte Turbans,'Burnusse, Tropen helme, rote Mühen der schwarzen marokkanischen Soldaten. Es ist eine Stadt der Internationale der Völker, in der die Internationale der Arbeit tagt. Marseille

hohes Standbild ^der Notre-Dame de la Garde, der Schützerin kämpfender See fahrer. Dorthin ziehen nun jene, die den Friedenschristus zum Kriegsgott gemacht, um für den Sieg der französischen Fahnen in Marokko zu flehen. Dort ist das Bild Christi, der mit ergreifender Geste auf sein von Schwertern durch- bortes Herz weist, mit Stahlhelmen, Säbeln und Mordwerk- zeugen aller Art umkränzt. lieber die Christusgestalt hat das dritte Bataillon des 141. Infanterieregiments seine Fahne gehängt

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 22.09.1932
Umfang: 6
vergangenen Sonntag in m Volkshalle durch sein Bühnenschauturnen bot, verdient volle An- Mnung- Eingeleitet wurde das Schauturnen durch die von 32 Tur- M ausgeführten Freiübungen. Hierauf folgten Sprünge am ^gestellten pauschenlosen Pferd sowie am Sprungtisch, ^geführt von 6 Turnern. Die Uebungen zeigten ein richtiges Fort- oom leichten zum schweren Sprung. Das Fahnen- § g e n der Zöglinge brachte in einwandfreier Aufführung ein es Bild turnerischer Schulung und Haltung. Die Aufstellung drei

in Dreieckform war gut gewählt. Die von den Zög- & sicher und fehlerlos durchgeführten Uebungen mit den in wech- Men Farben beleuchteten weißen Seidenfahnen boten ein schönes Hill), dessen Wirkung noch durch das Rauschen der bewegten Fahnen uiti die Begleitmusik gesteigert wurde. Ebenso wirkungsvoll waren die hierauf folgenden Freiübungen der Turnerinnen, die bei Mbkreisaufstellung, in den Bewegungen zu- und voneinander und jj, -er Geschmeidigkeit der Ausführung em anmutvolles Bild ge währten

durch gutes Zusammenarbeiten der Turner trefflich junt Ausdruck kam. Zusammenfassend muß wiederholt werden, daß die Aufführung ein Bild erfreulichen turnerischen Fortschrittes zeigte, der Beweis ist, dah im Turnverein Feldkirch unter straffer Leitung tüchtige Arbeit Leistet wird. Die Schlußansprache des Bereinsdietwartes ließ aber auch erkennen, daß neben der körperlichen Ertüchtigung auch die Mae vaterländischen Geistes und die Heranbildung eines Männ chen, von deutscher Gesinnung erfüllten Nachwuchses

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