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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.08.1923
Umfang: 4
, den Dolch zu gebrauchen, er war gedemütigt durch des Rentiers vollkommen über raschende Liebenswürdigkeit. ,^Herr Schumann, Sie haben mich erwartet, Sie haben mir also wohl geschrieben und mich zu sich bestellt?" Schumann war es willkommen, daß Alfonse ihm selbst die Möglichkeit gab, seine Worte zu entschuldigen. „Ganz recht, natürlich habe ich Ihnen geschrieben - ich wollte mit Ihnen reden." „So darf ich hoffen, e^ß Sie sich entschlossen haben, das Bild meines Vaters zu schonen?" Jetzt fiel

ihm das Bild wieder ein, dieses abscheuliche Bild, das morgen zerstört werden sollte. „Ach so — das Bild — \a — wissen Ste —" Er suchte nach Worten. Das Bild mußte fort, aber — „Herr Schumann, Sie tun ein gutes Werk — Sie müssen es schonen — Herrgott — wenn ich reich wäre — sch kaufte Ihnen das ganze Palais ab." Schumann lächelte — da bot sich ein Anknüpfungs punkt. „Ja, sehen Sie, es ist umgekehrt. Das Bild muH fort, leider, aber es geht nicht anders." „Muß fort?" „Alfonse sprang aus, in seinen Augen

leuchtete wieder der flackernde Schein, der allzu reichlich genossene Alko hol glühte in thur. Schumann erschrak vor diesen Augen, er war noch ner vös von dem Attentat seines Neffen. „Aber nein, das meine ich ja nicht so, setzen Sie sich doch, wein junger Freund und lassen Ste uns vernünftig sprechen und nach einem Ausweg suchen." Alfonse setzte sich wieder. „Sehen Sie, ich verstehe Sie vollkommen. Das Bild ist Ihnen teuer —" „Es ist ein unersetzliches Kunstwerk." „Mag sein, davon verstehe

ich nichts — schade, daß e§ so dumm gemalt ist." „Erlauben Sie —" „Ich meine, so auf die Wand, daß man es nicht abneh men kann, sonst hätte ich es Ihnen mit Freuden geschenkt: aber es ist doch nun mal mein Haus, und Sie können doch nicht verlangen, daß ich ein Bild schone, das ich nicht ansehen kann — regen Sie sich nicht auf! — ich verstehe nichts von Kunst —, das also mir in meiner Dummheit nicht gefällt, und ich darum auf einen Bau verzichte, den ich errichten will. Ich wache Ihnen einen anderen Vor schlag

. Ich will warten. Sie werden kommen und das Bild abmalen. Sie sind ja auch ein großer Künstler." Alfonse überhörte die Schmeichelei. „Sie werden es abmalen, genau so, und dann Huben Sie das Bild und können es ausstellen, wo Sie wollen, und obendrein werde ich Ihnen das Bild abkaufen. Sie haben mir selbst gesagt, daß Sie kein reicher Mann sind — es soll mir aus eine schöne Summe nicht ankommen. Ich gebe Ihnen zwanzigtausend Mark für das Bild und warte noch drei Wochen mit dem Abbruch. Ich gebe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.05.1949
Umfang: 6
. „Zu was bringst du jetzt das in die Woh nung?" frug der Vater. ,,Da? ist uns grad noch abgegangen!" ..Abgegangen oder nicht — das spielt jetzt keine Rolle. Ich will das'Bild hier oufhängen. In jede Wohnung gehört ein Bild des Führers und ich vis Einsicht fehlt, die Not wird zwingen Washington, 4. Mai (AFP). Das Reprä sentantenhaus lehnte gestern abend mit 211 ge gen 183 Stimmen einen Regierungsborschlag zur Arbeitsgesetzgebung ab. der. ohne das gegenwärtig geltende Taft--Hartley-Gesetz ganz außer Kraft

bei uns keines hän gen soll." Josef hatte inzwischen einen Nagel in die Wand über dem Küchentisch eingeschlagen, und das Bild aufgehängt. „So. da hängt es und da bleibt e8l" Mit einem Sprung aber war der Vater beim Tisch, riß das Bild herunter und warf eS auf den Küchentisch. „Im meiner Küche hast du gar nichts aufzuhängen, du Lausbub du! Am wenigsten ein solches Bild. Wenn du eine eigene Wohnung hast, dann kannst du so viele Hitlerbilder an die Mauer hängen wie du willst. Bei mir aber ent scheide

ich, was an der Mauer hängen soll und nicht du! Merk dir das ein für allemal!" Josef drang mit dem Hammer in der erhöbe- nen Faust auf den Vater ein. Die Mutter stürzte sich mit einem Schrei zwischen die beiden Män ner, die sich in Wut und Zorn gegenüberstanden. ,.Josef!" Josef ließ die Hand mit dem Hammer sinken. „Ach was! Das zahlt sich ja gar nicht aus. daß ich mich ärgere!" Er drängte seinen Vater zur Seite, nahm das Bild vom Tisch und hing es noch einmal an die Mauer der Küche seiner Eltern. Dann wendete

er sich an den Vater und sagte mit verbissenem Nachdruck: „Das Bild des Führers bleibt hier hängen! Ich mach dich darauf aufmerksam, daß ich es an der zuständigen Stelle melden werde, wenn du das Bild, das ich als Anerkennung für meine illr- Mit Rumänien konnte ein größeres Kompen sationsgeschäft über 8.6 Millionen Eier abge schlossen werden, von denen 3 Millionen bereits eingelangt sind. Auch hiervon sollen rund 500.000 Stück für den Winter eingekühlt werden. Wei tere 4 Millionen sollen noch im Mai eintreffen

so lange, bis ihr Mann endlich versprochen hatte, das Bild vorläufig an seinem Platz hängen zu lassen. „Denk doch, Franz, wenn keiner von euch beiden nachgeben will und der Pepi wirklich eine Anzeige macht, dann hat die ganze Familie darunter zu leiden! Du weißt ja, wie d»r Pepi immer schon jähzornig und unüberlegt war!" „Ja, freilich, und da soll halt jetzt der Alre kuschen und so tanzen, wie der Bub will! Him mel, Herrgott noch einmal, ist das nicht zum Ver rücktwerden? Muß man sich denn heute schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 15.07.1911
Umfang: 12
Uebungen der technischen Truppen und endlich die Uebungen der Luftschif ferabteilungen. Von Heeresanstalten und militä rischen Einrichtungen seien besonders empfohlen das Heeresmuseum in Wien und verschiedene Mili tärbildungsanstalten, endlich die Besichtigung von Schlachtfeldern. Jetzt fehlt nur noch, daß in den Volks- und Bür gerschulen der Lehrplan durch die in den Unter offiziersschulen vorgetragenen Lehrgegenstände er- Und vor ihren Augen schwebte wieder ein neues Bild... das Bild jener Stunde

, wie weißer Schaum von seinen zittern den Lippen rann. Sie verstand das nicht Lag da nur in dummer Verwunderung — — Da Seitdem kam er jHen Abend zu ihr und sie kam zu ihm. Aber später wurde sie ihn: ein bißchen unbequem, denn sie wurde dick... allzu dick... Und da war die Tür da. Da gab er ihr einen Fußtritt. Und sie ging, ein paar Heller in der Tasche. Das Bild wechselte. Nun war sie eine strahlende Courtisane. Und das vornehmste Vergnügungslokal war ihre Do- gänzt wird. Die Bevölkerung

Gcschäftsordnungsdebatten. Der Plan der Opposition, neben den langen und | vielen Reden auch tunlichst viel „Zwischenrufe" mäne. Champagner und Gold wares ihres Lebens Inhalt. Tanz, Champagner und Gold!! Das Bild wechselte. Nun war sie ganz gesunken.. Die Spelunke war ihr Heim. Ihre Schönheit hatte sie längst verloren. Nur ihres Leibes schwellende Ueppigkeit trieb noch die Gierigen zu ihr. Das letzte Bild. Weiter und weiter war sie in die Tiefe gesunken. Stumpfheit und Resignation So — — nun ist es vorbei... vorbei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.09.1952
Umfang: 6
und führte sie vor die Staffelei. „Fertig“, sagte er nur. Arlette stand lange stumm und sah ihr Bild an. „So siehst du mich. Luc?“ Indizienprozeß um den Tod der «Mörderin aus Mitleid" Wien, 1. Sept. (APA). Der geheimnisvolle Tod der unglücklichen „Mörderin aus Mit leid“, Hildegard Fasan, ist nun Gegenstand eines Indizienprozesses. Ihre letzte Freundin, die 37jährige Handelsvertreterin Johanna Hybal, ist angeklagt, in der Küche ihrer Woh nung in Klosterneuburg anfangs März 1951 Hilde Fasan

. Wird ein schönes Durchein ander sein. Aber der Kultusminister hat das Protektorat und es ist eine halboffizielle An gelegenheit, trotzdem Herr Lifrö die Ausstel lung allein veranstaltet.“ „Kennt dich dieser Kunsthändler bereits?“ „Ja, aber noch besser kenne ich ihn. Das Bild hat eine gewisse Chance, er schwärmt für Akt und Halbakt.“ Er lachte sie an. „Gut, daß wir den grünen Schal nicht höher her aufgezogen haben.“ Behutsam begann er das Bild einzupacken. „Ich habe hier einen Kollegen“, sagte er, „einen netten

Kerl; und er kann etwas. Aber er malt lediglich Akt und zwar mit der Be gründung: es sind fast nur Männer, die Bil der kaufen; darauf muß man sich einstellen.“ Sie lachten. Arlette geleitete ihn zur Tür. „Ich halte beide Daumen, daß es glückt.“ Der Kunsthändler Lifre in der Rue de Rivoli war ein rüstiger Fünfziger, den ein kleiner, graumelierter Spitzbart zierte. Wenn er ein Bild betrachtete, klemmte er sich ein Monokel in das linke Auge und zog eine Grimasse, damit das Einglas Halt fand

. Er betrachtete Lucs Bild eine geraume Weile, nahm das Monokel aus dem Auge und trat dicht heran. „Aber das ist wirklich etwas geworden, Lamballe!“ „Ich hoffe es, Herr Lifrä.“ „Wer ist das?“ „Wie soll ich ihre Frage verstehen?“ „Wer ist diese Arlette, nach der das Bild heißt?“ „Eine junge Artistin, Musikerin, sie wohnt bei mir im Hause.“ „Daher“, sagte Herr Lifrä unklar; sonst nichts. Er wandte sich ab. „Ich will sehen, mein Lieber, was sich machen läßt. Vielleicht kann ich es sogar übermorgen mit aufhöng

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.01.1939
Umfang: 6
- berichterstatter des Deutschen Nachrichtenbüros meldet, ein einzigartiges Bild freudigster Bewegung, wie seit Jahren nicht mehr. Kein Mensch dachte ans schlafen. Aus allen Plätzen der Stadt hielt die Bevölkerung, die setzt wieder aufatmen kann, gemeinsam mit ihren Befreiern Volksfeste ab. Dichte Menschen massen bewegten sich trotz schlechten Wetters unausgesetzt durch die Straßen und gaben ihrer ungeheuren Freude lebhafteu Ausdruck. Für heute ist eine Großkundgebung geplant, wie ße Barcelona noch nie gesehen

. Barcelona von der Sowjetherrschast befreit Unser Bild zeigt den „Spanischen Platz" in Barcelona mit dem prachtvollen „Drei-Seen-Brunnerr" Daß Chemidlin in Amerika Flugzeuge besichtigte und Probe flüge mitmachte, kam dadurch ans Tageslicht, daß am Montag in der Nähe von Los Angeles ein Douglas-Bomber ab stürzte, wobei der amerikanische Pilot getötet und ein französischer Passagier verletzt wurde. Dieser französische Passagier war P a u l C h e m i d l i n. Die Douglas-Werke ver suchten zunächst

. Staatsbesuch im Seichen der tentsch-volnlichen BerstSabtguag Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop weilt seit Mittwoch in Warschau, um den seinerzeitigen Besuch des pol- , irischen Außenministers B e ck jn Deutschland zu erwidern. Auf unserem Bild schreitet der Reichsaußennrinister in Begleitung ypn Außenminister Beck nach seiner Ankunft die Front einer Ehrenkompanie ab. — „Weltbild" (2) Fran-vse in dem modernsten amerikanischen Bombrnklugzeug Politische Folgen eines Flugzeugunglücks Flaanzmiulsier

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 24.09.1955
Umfang: 16
, die bis zum 2. Ok tober dauert, wird heute feierlich eröffnet. Sie trägt insoweit besonderen Charakter, als sie die erste ist, die wieder in einem freien Oesterreich veranstaltet wird. Diesem Anlaß, den als festlich und bedeutsam zu empfinden wir allen Grund haben, entspricht auch das äußere Bild, das die Innsbrucker Messe heuer geben wird. Bach einem drei Jahrzehnte währendem Ringen um die endgültige Gestaltung der Bonn, 23. September (AFP). Die Bundes, tagsdebatte über den deutsch-sowjetischen Vertrag

; aber auch Italien, Jugoslawien, die Schweiz, England, Frank reich, Belgien und die USA haben Firmen ent sandt. Auf Grund eines besonderen Abkom mens von 5.1 Millionen Schilling Verkaufs quote auf beiden Seiten, hat Jugoslawien au ßerdem eine Kollektivausstellung einge richtet. Unter den 480 Ausstellern aus Oesterreich finden sich sämtliche Bundesländer. Das Bild einer Fachmesse für den Fremdenverkehr wird vor allen Dingen durch die Sonderschau „Reiseland Oesterreich“ und Ausstellungen der Interessenten

aus Frankreich, Jugosla wien, Italien und England geprägt. Tirols Handwerk und Gewerbe ist durch interessante Kollektivausstellungen vertre ten; hervorragende Tiroler Industriebetriebe ergänzen das eindrucksvolle Bild, das die Wirtschaft des Gastlandes dem Besucher zu bieten hat. Di® Landwirtschaft präsentiert eine Schafzucht-Ausstellung, ferner eine Zucht- und Nutzvieh-Ausstellung und schließ lich eine für den Fachmann besonders interes sante Schau über die „Technisierung der Alm wirtschaft

Nansen-Komitee und das Hochkommissariat für Flüchtlingswesen die Nansen-Medaille für Verdienste um das Flücht lingswesen verliehen. Erste Träger wurden Frau Roosevelt und die holländische Königin Juliana. Unser Bild zeigt die Ueberreichung der Medaille an Frau Roosevelt. anstaltungen, je nach Geschmack und In teresse, teilzunehmen. Es steht zu erwarten, daß die Messe in die ser ihrer neuen und geschlossenen, auf die Besonderheiten des Ausstellungsortes und des Landes Tirol gegründeten Form

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.01.1940
Umfang: 4
sich im Gleichnis enthüllt. Der kleine Junge nämlich hatte, als er den Großvater jo mit sich sellst beschäftigt und seiner Umgebung abgewandt sah. seine Hosentaschen ausgekramt und ihren Inhalt vor sich hin gelegt: Knöpfe aller Größen, Bindfaden, Eisenteilchen, ein Stück Radiergummi und ähnliche Kostbarkeiten. Sein wertvoll ster Besitz schien aber ein kleines Bild in matten Farben zu sein, das er, bevor der Großvater es näher hatte anschauen können, auf ein herumliegendes Rechnungsformular klebte. Dann begann

er auf der Rückseite des Bildes zu reiben, bis das Papier sich auflöste. Er rieb, so schien es, das ganze Bild chen in Stücke, und die Papierfasern blies er über den Tisch. Der Großvater hing weiter seinen Gedanken nach, die un ermüdlich um den Erlebnisraum seines reichen Lebens gingen, und sie kehrten immer wieder zu der Frage nach dem Sinn mancher Zerstörung des Lebendigen zurück. Immer wandern die Gedanken in der Dämmerung leichter als am Morgen übei den Bereich des Endlichen hinaus. Zufällig ging

bei solchen Sinnen der Blick des Alten wieder zu dem Spiel des Kindes, und da er dem Bild, das es heroorgezogen, nur eine flüchtige Aufmerksamkeit geschenkt hatte, wollte er erst böse werden, weil der Junge das Bild zu vernichten schien. Im gleichen Augenblick aber hatte das Kind sein spielerisches Tun beendet, und da sah der Arzt seinen Irrtum ein, als es vorsichtig die Reste der Bildrückseite abzog und darunter eine in Hellen, aber nicht allzu grellen Farben leuchtende Landschaft zutage trat. Zugleich wurde

dem Alten durch das Abziehen die Antwor! auf die Frage nach der Notwendigkeit manches zerstörenden Wirkens, und sein Blick weitete sich bei der plötzlichen Erkennt nis der gleichnishaften Bedeutung des kindlichen Spieles von der persönlichen Schau in die allgemeine, von der des einzel nen in die der Gemeinschaft: Wie ein Abziehbild ist die formende Zeit, wenn sie Werte vernichtet, und nur wenige ahnen dunkel in Tagen des Leids das ruhige Bild, das aus ihnen entsteht. Mzarl Smr in Salzburg Auf Einladung

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.11.1920
Umfang: 4
: Der Völkerbund kann nur dann ganz verwirk licht werden, wenn er sich zu einer internationalen Sprache bekennt. Französisch und Englisch sind zu schwer zu erlernen. Dagegen besitzt das Esperanto alle Eigenschaften, die man von einer internationalen Sprache verlangen kann. Wenn es gelänge, die Völker, dahin zu bringen, daß sie in einer internationalen Sprache mit einander plaudern können, würde der Friede für immer gesichert sein. Drohend drangen die einen auf den jungen Maler ein, der ihnen „ihr" Bild

als der Uebeltäter abgeführt werden sollte und die Stim mung des Publikums für und wider ihn einen gefährlichen Grad erreicht hatte, trat der Schöpfer des Bildes ein. Bleich blieb er unter der Tür stehen im Angesicht der jäh verstummten Menge, die zu beiden Seiten auseinandergewichen war und den Blick zum Bilde freigegeben hatte. Des alten Mannes Augen bohrten sich wie irrsinnig in fein Bild, das nimmer fein Bild war. Dann überflutete eine dunkle Blutwelle sein bleiches Gesicht bis unter die Haarwurzeln

. Mit geballten Fäusten stürzte er sich auf den Frevler. Dieser aber hielt stand und zuckte mit keiner Wimper. Seine Blicke, aus denen ruhiger Mut leuchtete, gruben sich tief in jene seines Gegners. Da ließ dieser die Hände sinken. Eine strahlende Gloriole wob die Sonne um das Haupt der Bild figur, deren Züge wie die eines Lebenden im tiefsten, männlichen, hoffnungsvollen Ernst auf die Versammelten niederblickten. Wun dersames ging von dem Bilde aus und strömte ruhige Zuversicht in die Herzen der Beschauer

. Lange und in tiefes Sinnen verloren betrachtete es der alte Maler. Ein schwerer Kampf tobt« in seinen Mienen. Es war ihm. als wäre ihm sein liebstes, wenn auch erkranktes Kind genommen und durch ein fremdes ersetzt. Immer lichter, immer goldener strahlte die Sonne. Irgendje mand hatte das Fenster geöffnet. Blütenduft strömte herein und versonnener Kindersang. Ferner Glocken Geläute floß zu feierlichem Chor zusammen. In überirdischem Glanze leuchtete das Bild. Da ging es wie ein Erkennen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1915
Umfang: 8
seien die Opfer, die an jungem deutschen Blute gebracht werden. Darauf entwirft er em Bild der finanziellen Lage und schließt: Solange »n< unser heimlscher Boden bleibt, wird es keiner Hungerpolitik gelingen, unS die Lebenslust abzu zwingen. DaS werden wir durchzuhalten wissen bis zum vollen Siege, der alle Opfer ausgleicht und Versöhnung bietet. — Abgeordneter Haase führte aus, seine Partei (Soz.) bewillige die Vor- lagen ohne eine Gegenforderung zu stellen. Sre verlange jedoch die Beseitigung

auf hoher See auf der Schiffbrücke stehend, nur Gottes Sternen himmel über sich, Einkehr in sich selbst gehalten hat, der wird den Wert einer solchen Fahrt nicht ver kennen. Manchen von meinen Landsleuten möchte ich wünschen, solche Stunden zu erleben, in denen der Mensch sich Rechenschaft ablegen kann über das, was er erstrebt und was er geleistet. Da kann man geheilt werden von Selbstüberschätzungen, und das tut uns allen not. In meinem Zimmer hängt ein Bild, das lange in Vergessenheit geraten

war. Es zeigt eine Reihe stolzer Schiffe, den roten Adler Brandenburgs in der Flagge. Dieses Bild erinnert mich täglich daran, wie schon der große Kurfürst die richtige Erkenntnis davon gehabt hat, daß Bran denburg zur Verwertung seines Fleißes und seiner Arbeitskraft sich erobern müsse." — Nun nicht nur Brandenburg, sondern ganz Deutschland hat sich in den letzten 25 Jahren eine Stellung, sogar eine sehr hohe Stellung im Weltmarkt erobert. Diese Stel lung neidete England, und darum griff es zu den Waffen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 04.11.1940
Umfang: 4
, weil sie sich weigerten, in der Englandfahrt tätig zu sein. Nimmt man dazu, daß auf höhere Anweisung, die durch die Spruchpraris der Gerichte bestätigt wird, griechische Han delsschiffe bis in die letzte Zeit für England fuhren, so bekommt man ein Bild von der wahren „Neutralität" Griechenlands. In welchem Umfang Griechenlands Flotte in englische Dienste getreten ist, läßt sich an den Verlustzahlen ablesen. Nach griechischen Berichten hatte die griechische Handelsflotte im englischen Dienst schon bis Ende Mai rund

Mil lionen Tonnen geschätzt worden. Insgesamt ist demnach im Großdeutschen Reich einschließlich der neuen Ostgaue mit einer Kartoffelernte von 70,1 Millionen Tonnen zu rechnen. Auch für die Zuckerrüben ergeben die Vorschätzungen ein außerordentlich günstiges Bild. Mit 18,4 Millionen Tonnen im Großdeutschen Reich (ohne die neuen Ost gaue und ohne das Protektorat) liegt die Vorschätzung um fast eine Million Tonnen über der Oktober-Vor- schätzung der vorjährigen Rekordernte und um fast 4 Millionen

Tonnen über den Durchschnittsernten der Jahre 1934/38. In den neuen Ostgauen ist eine Zuckerrüben ernte von 2'8 Millionen Tonnen zu erwarten, so daß sich die gesamte Zuckerrübenernte im Großdeutschen Reich nach der Oktobervorschätzung ay,f 21,2 Millionen Ton nen stellt. Für Futterrüben und Kohlrüben zeigt das Vor schätzungsergebnis im Gesamtreich einschließlich der neuen Ostgaue mit 43,0 Millionen Tonnen und 7,3 Millionen Tonnen dasselbe günstige Bild. Wichtiges tn Klirre dnb Genf. „Königin

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.05.1928
Umfang: 8
dieser Versuche öarzulegen. Als ein hiezu durchaus Berufener unterzog sich nun der Wiener akademische Maler Robert Maurer dieser Aufgabe, und er hat in einem kürzlich auf Einladung der Wiener Antiquitäten- und Kunsthänd ler gehaltenen Vortrag die neuen Methoden der Eckt- heits- und Erhaltungsprüfung und deren Ergebnisse in Wort und Bild vorgeführt. ' Aus einem kurzen Rückblick über die bisherigen ent weder durchaus von der subjektiven Einstellung des Prü fenden abhängigen oder aber das Kunstwerk stark

in An spruch nehmenden Untersuchungsarten ging der Vortra gende rasch zum eigentlichen Thema über. Es galt eben renen Zweifeln zu begegnen, die sich bei der Prüfuna ob ^^rk einem gewissen Meister zuzuschreiben sei oder nicht, durch einen Kunstforscher immer einstellen, da viel- M ein zweiter auf Grund anderer Anzeichen zu anderer kommt und das persönliche Ueberzeugungs- bch kaum jemals eindeutig öurchzusetzen vermag ?uch in der Frage, ob ein Bild als Original oder Kopie Musehen sei entbrannte des öfteren

der Zusammensetzung der Farbe, des mit heran,- da man die erste Zeit der Verweis wiffer Farben, wie Kadmium, Kobalt und ande« J kennt, ist es möglich, mit Bestimmtheit zu \m Bild ist nicht vor 1818 oder 1797 gemalt wch „ 2 andere chemische und physikalische Mittel stehen Das Verdienst Maurers war es aber, für den I» ten Zweck der Feststellung von RestaurieruW arbertungen die Röntgenbehandlung so zu ern>eiw das Ausmaß von Korrekturen deutlich zu erlr 1 Und wie sehr oft eine Uebermalung den gmizr, 1 Man ter

auffallen. Das ganze Bild zeigte <® ^ ruhigen und blendenden Eharakter. Jetzt erscheint eine« ^ Uche, ruhige und doch stark leuchtende Fläche der einzem ^ stabenformen. tn«h 2luch die Neon-Leuchtröhren werden m neuestes ^ die Lichtreklame wegen ihrer außerordentlich hohe" ^ und der entsprechenden Wärmewirkung immer stärker ^ ß Die Röhren sind mit Edelgas, und zwar mit Neon, ^rg ^ Helium gefüllt und dieses Gas erzeugt durch Auoresz ^ strahlend rotes, blaues oder weißes Licht. Befände^ ^ rohren gestatten

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Alpenland
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Seite 11 von 12
Datum: 19.08.1921
Umfang: 12
andauernde Hauste weitergeht und für alles willige Abnehmer gefunden werden, sondern wir mit der endlichen Einstellung der'Notenpreste und mit einer ein tretenden Baiste rechnen müssen. Als das Zweckmäßigste hat sich erwiesen, wenn gemeinnützige Baugenostenschaften Ein- und Mehrfamilienhäuser bauen und an die Genossen schafter vermieten. Dadurch kann auch das Bild einer ge schlossenen Siedlung formveicher gestaltet werden und wird sich auch hier der Satz bewähren, daß in der Mannigfaltig keit das Bild

Kaisers und Herrn Zetenius geben dem tragische:' > Bilde die natürliche Wirkung. Ein' wandelndes Spalter herrlicher Melodien aus Mozarts Werken begleitet den gan- - zen Film, der überall dort, wo Salzburgs großer Sohn noch - nicht vergesten ist. mit freudigem Interesse aufgenomtnen t werden wird. Dieses Bild ist ab Samstag, den 20. August. : im hiesigen Triumph-Kino zv sehen. Die fürchterliche Hoch- : wasterkatastrophe in Klausen wird ab Samstag, den : 20. August, mittelst Glasdiapositiv im Triumph

A. Ratsch. Mar Weyrer, Karl Metzler. Leh mann-Haupt, Konrad Türk, Attgust NoneZ tmd Sepp Oppen- auer gewählt. Als Mindest-Jahresbeitrag. wurden 20 K fest gesetzt. Herr Karl Metzler besprach einige Begebenheiten aus den ersten Vereinsfahren und entrollte hiebei ein Bild schöner Vereins- und Gemeindegeschichte.-Nachdem noch die Tätigkeit der bisherigen Ausschußmitglieder besonders dan kend hervorgehoben wurde,-schloß Obmann Preuß die Ver sammlung mit der Versicherung, seine ganzen Kräfte dem! Vereine

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 30.08.1921
Umfang: 12
, zu Füßen das Rheintal mit Kartoffel- und Maisfeldern bedeckt, umwebt vom Glanz des Frühherbsttages. Hört' ich die Feder eines Dichters^ welch herrliches Bild müßte das geben. Oben auf der Schloßbcrghöhe hat hannibalsche Prachtliebe sich einst ein riesiges Luskhcms geschaffen. Müde, von den fernen, waffenklir- renden Feldlagern heimgekehrt, pflog er hier der Ruhe. Was Ms zu sein scheint, sind beim Näherkommen die alt-emsischen Buratürme zwischen Buchen, Tannen und Birken, Trümmer zwischen Ahorn, Esche

stehen die Initialen der So- cieta Nazionale Dante Alighieri mit den Worten „Centenario Dan- tesco 1921". Die Briefmarken zum Nennwert von 25 Centesimi zeigen das Bild des lorbeergekrönten Dante mit der Unterschrift „Onorate l^Altissimo Poeta". Dre dritte Serie trägt das Bildnis Dantes, der ein aufgeschlagenes Buch in Händen hält. Röntgenstrahlen als Detektiv. DZD. Das alte Wort „Die Sonne bringt es an den Tag" wird vielleicht in Zukunft heißen müsien, „die Röntgenstrahlen bringen es an den Tag

". In einem kleinen Ort Englands war eine Frau an- geklagt worden, in einem Juwelierladen Ringe gestohlen zu haben, was sie vor dem Gericht aufs Aeußerste bestritt. Es wurde beschlossen, den Körper der Frau mit Röntgenstrahlen zu durchleuchten und zu photographieren. Das Ergebnis war, daß sich auf dem Bild deutlich zwei verschluckte Ringe abze'chneten. Die Frau wurde bestraft, nach dem eine gehörige Dosis Ricinus dazu beigetragen hatte, die Ringe wieder an das natürliche Tageslicht zu befördern. Eine altrömische

Zeit, der erste Graf seines Geschlechtes; ein Marx Sittich Ij., Kardinal, Bischof von Konstanz, d"r Erbauer deS Palastes in Hohenems: ein Marx Sittich m., Erzbischof von Salzburg, von dem heute noch in deutschen Landen em Lied geht, als er im Schlosie Mirabell gefangen saß. In den Worten des Eisgrauen liegt Leben und Bild. Me durch ein Wunder tut sich Berg und Burg auf. Bilder spanischer und ita- lienischcr Schönheit tauchen auf und versinken wieder. Aus den Wie sen wogt ein buntes Gedränge

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