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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.07.1934
Umfang: 4
werden wip. mit der sich die Urheber von unzähligen Verbrechen be lastet haben, aufhöre, den Bruderkrieg anzufachen, der das Gewissen und Empfinden Oesterreichs Und der ganzen Sulturwelt beleidigt. Der Waffenschmuggel am Bodensee, die vorweg genommenen Verherrlichungen des Verbrechens, die vom Münchner Reichssender verbreitet wur den» die Organisierung der österreichischen Emi granten in militärische Formationen, die Liigen- und Verleumdungskampagne, die von der deutschen Presse mit! unversöhnlicher

Gehässigkeit geführt wird, die Haltung der 144 Wiener Verbrecher, die an die deutsche Reichsgrenze gebracht zu werden verlangen, die wenn auch mißbilligte Aktion des deutschen Diplomaten bilden den schlagendsten Be- weis der deutschen Einmengung in die österreichi- schen Angelegenheiten und bedenken wahrscheinlich außer dem nicht duldbaren Landhunger nuch die Willensäußerung, aus jeden Fall eine Ab'enkung der öffentlichen Meinung von der tragischen Er innerung des 30. Zuni zu schaffen. Die schon äußerst

- chischen Unabhängigkeit gezogen wurde. Auf Deutschland kommt es seht an. mit einem Akte der Selbstbesinnung die Wolken zu zerstreuen, die sich drohend am Horizont'von Europa ballen. Die Bestimmung des Herrn von Papen zum deutschen Minister in Wien» um die Wiederauf nahme . freundschaftlicher - Beziehungen . zwifchen Oesterreich und DàtMànd zu' ermöglichen» kann auch ein günstiges Anzeichen fein. Doch darf es nicht allein bei Worten bleiben, es müssen ihnen auch die Taten folgen. Das ist der Wunsch

Berlin, 27. Juli/ Eine offizielle Information bestätigt, daß von Pcchen von den Funktionen eines Vizekanzlers und Reichskommissärs für das Saargebiet enthoben und zum außerordentlichen bevollmächtigten Mini ster in Wien ernannt worden ist. .Reichskanzler Hitler , hat ,an Franz.von Papen aus Bayreuth folgenden Brief gerichtet? . ,,Infolge der Wiener Ereignisse habe ich mich gezwungen gesehen, dem Reichspräsidenten die Rückbernsnng des deutschen Ministers in Wien, Dr. Rieth, wegen seines unbefugten

durch ein verabredetes Zeichen verständigt. In ihren Brieskasten hatten sie Billette mit dem Besehl, sich gegen Mittag in der Turnhalle des deutschen Turnerbuudes in der Stisskaserne einzusinden. Beim Verhör, dem sie heute in der Marokkaner- kaserne unterzogen worden sind, gaben sie an, daß ipan ihnen gesagt habe, es handle sich um eine legale Aktion gegen die widerspenstige Regie rung. Die Terroristen hatten tatsächlich die dienst habenden Po.lizssten, im Re^ier'ungsvalast im Na men des Polizeipräsidenten Etèinhàt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 07.10.1865
Umfang: 6
, eine Einigung zwischen den bisherigen Vertretern der deutschen Bevölkerung zu erzielen, unv durch die Ausstellung eines gemeinsamen Programmes die Bildung einer großen konstitutionellen Partei diesseits der Leitha ermöglichen, welche sodann im innigen Einverständnisse mit den Führern des un garischen Landtages die definitive Lösung der Verfas- sungSsrage anstreben würde. Ueber den neuen HandelSminister sagt dasselbe Blatt: In osfiziellen Kreisen soll man Frhrn. v. WüllerSiorff als einen Mann

und blieben tor» längere Zeit. Deutschland. Frankfurt a. M., 2. Okt. DaS Verhältniß der Betheiligung der einzelnen deutschen Staaten an dem gestrigen Abgeordnetentag geben nachstehende Ziffern. Aus Baden waren 13, Bayern Lv, Braunschweig 3, Frankfurt a. M. 37, Hamburg 2, Hannover 10, Groß. Herzogthum Hessen 23, Kurhessen 6, Lippe-Detmold 1, Lübeck 1, Nassau 21, Oesterreich 1 (Brinz aus Prag), Preußen 7 (Becker von Dortmund, Cetto von St. Wendel, Frese von Berlin, Groote von Düsseldorf, Jablonsky

' will, gleich verschiedenen deutschen Blättern, erfahren haben, daß die bekannte Rede des Generals v. Manteuffel selbst aus den Berliner Hof und den König Wilhelm keinen guten Eindruck hervor gebracht habe. Letzterer habe seine Mißbilligung darüber ausgesprochen, daß der General den politischen Maß regeln der Regieruung vorgegriffen habe. — Graf BiSmarck ist gestern AbendS in Paris an gekommen und im Hütek DouvreS abgestiegen. Sein erster Besuch soll bezeichnenderweise Hrn. v. Rothschild gegolten

einer deutschen Einheit nicht unthätig hinnehmen wer den, ergibt sich aus einer Aeußerung der offiziösen „Revue Contemporaine'. „DaS Rundschreiben deS Herrn Drouyn de LhuyS', sagt sie, „ist nicht das letzte Wort Frankreichs. Unsere Regierung wird noch deutlicher sprechen, sobald die deutschen Großmächte zu einem De- finitivum gelangen. So lange nicht ein Einheitsstaat von -10 Millionen Deutschen unS Gefahren bereitet, haben wir durchaus keinen Grund uns zwischen Preu ßen und Oesterreich zu werfen. Unsere

unmittelbare Einmischung würde sie nur einigen, was offenbar nicht in unserem Jntcresse liegt. Beabsichtigt Graf BiSmarck die Herstellung einer wie immer gearteten deutschen Ein heit, so begreift der preußische Hof wohl alle Folgerun gen dieses Plans und die Nothwendigkeit Frankreich da bei zu interessiren, da er ohne unsere Zustimmung nicht ausgeführt werden kann. Diese Annahme hat durch aus nichts UebertriebeneS; um sie falsch zu finden müßte man annehmen, daß unser Kabinet und das von Berlin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 11.07.1918
Umfang: 8
der Reichs - kanzler Graf Hertling als auch Kühlmann selbst sich genötigt sahen, in Ergänzungsreden der Hoffnung auf die militärischen Erfolge besonde re Zugeständnisse zu machen. Seither ist nun die Angelegenheit Kühlmann in der deutschen Presse nicht mehr zur Ruhe gekommen, und man konnte sich nicht verhehlen, daß das seind - liche Ausland in einer Deutschland schädigenden Weise den Streit ausbeutete. Die Vreßsehde gegen Kühlmann nahm in Deutschland schließ - lich derartige Normen an, daß die „Deutsche

hundert Verhaf tungen vorgenommen worden, doch seien die Mörder des deutschen Gesandten noch nicht ge - sunden worden. Die „Prawda', das Blatt der Moskauer Sowjetregierung, veröffentlicht über die Ermor dung des Grafen Mirbach einen Aufruf, wo - nn es u. a. heißt: „Zwei Agenten des russisch englisch-französischen Imperialismus ermorde ten den deutschen Gesandten. Einer dieser Hal lunken. der diese provokatorische Tat beging, ine schon seit langem und verschiedentlich in der Sowjetpresse

von Thun-Hohenstein, die sich noch am Leben befindet. Graf Wilhelm Mir- dach war Diplomat von Beruf und sein letzter Posten, bevor er nach Moskau ging, war der ^ eines deutschen Gesandten in Athen. Er war ! unverheiratet. Nur der älteste Sohn der Mir - i bach-Harff trügt den Titel eines Grafen Und ist preußischer Majoratsherr. Die anderen Des zendenten haben Freiherrnwürde. Einer der Büder des ermordeten Grafen Mirbach ist vstereichiscb-ungarischer Rittmeister im Husaren- i Regiment

. An der heutigen Vorbe - ratung, die sich mit der Aufstellung allgemei ner Richtlinien für die Verhandlungen beschäf tigte. nahmen je drei Delegierte der deutschen, österreichischen und ungarischen Regierung teil. Die Frage der Teilung Galizens. Die Krakauer „Nowo Reforma' bringt den Wortlaut eines angeblich vom Ministerprä sidenten Dr. von Seidler mit den Ukrainern ge schlossenen Vertrages. Die Vereinbarung lau tet: „Da die Ukrainer den in der Ukraine woh nenden Minoritäten, darunter auch den Polen

der Zweiteilung Galiziens. Das Blatt erklärt, daß die Verhand lungen des Polcnklubs mit den deutschen Par teien Aussicht auf Erfolg haben. In Erwartung der kommenden Dinz?e im Westen. lieber die Kriegslage schreibt Stegemann im „Bund': Der bevorstehende 4. große Znscnn - inenprall wird sür die Größe und die Durch - schlagc-kraft dieser Offensive entscheidend sein. Geht der Krieg im Jahre 1918 nicht zu Ende, so läßt er sich weder politisch noch militärisch befristen.. Die zusammengefaßte deutsche Hee- rcskraft

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.11.1864
Umfang: 4
rung in der gestrigen Nummer unseres Blattes, ist irrthümlich interpretirt worden. Allerdings hält Oester reich das fernere Verbleiben von Bundestruppen in Holstein (brs zur definitiven Ordnung der dortigen Staatsrechtsverhältnisse) für angezeigt, dagegen ist es unleugbar, daß die früher unter anderen Verhältnissen beschlossene Dundesexekution nach dem Friedensschlüsse der deutschen Großmächte mit Dänemark aufzuhören hat.' — — (Parlamentarisches.) Der in der vor gestrigen Sitzung

Bewegung des gesammten Deutsch lands anerkannt und wofür Oesterreichs tapfere Söhne geblutet haben. Noch harren die Herzogthümer der endgiltigen Ordnung ihrer Verhältnisse, und das Ab geordnetenhaus glaubt der Zuversicht Ausdruck geben zu sollen, daß die kais. Regierung allen Ernstes bestrebt sein werde, das begonnene Werk zu krönen und im Zusammenwirken mit dem deutschen Bunde den Her- zogthümern zu ihrem vollen Rechte in der Erbfolge und in der selbstständigen Ordnung ihrer Angelegen heiten

- schuld und der Kriegskosten einen Protest an die zwei deutschen Großmächte und an den deutschen Bund zu richten. (N. Fr. Pr.) Kiel, 25. Nov. Die Schleswig-Holstein'sche Zei- tung meldet: Das Oberkommando der vorläufig zu rückbleibenden österreichischen Truppen wird nach Al- tona verlegt. Die gegenwärtig stattfindende Natural- Verpflegung wird beibehalten werden und von Altona aus geschehen. Frankreich. Paris, 21. Nov. (Die Stellung zu Oester- reich.) Fürst Metternich ist feit seiner Rückkehr von Wien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 05.07.1902
Umfang: 10
Seite 4 „Der Tir sler' SamStag, S. Ivli 1SV2 Die „Agencia Stefani' meldet: König Viktor Emanuel wirdim Monate Juli den Hof in Peters burg mH im Monate August Berlin besuchen. DaS Gericht in Jerusalem sprach fünfzehn deutsche Franziskaner wegen der vorjährigen Schlägerei in der GrabeSkirche schuldig. Der deutsche Konsul erklärte im Namen der deutschen Botschaft, daß er dieses Urteil als gesetzwidrig nicht anerkenne, woraufhin der Gouverneur über Ordre der Pforte das Urteil gegen die deutschen

1904 ge sichert. — Nach einer Mitteilung der „Kreuz-Zeitung' sei es nicht zweifelhaft, daß die Kündigung der Handelsverträge bis 31. Dezember seitens Deutschlands erfolge. Hege« die deutsche Sprache. In einer dieser Tage in Buda p e st abgehaltenen Sitzung der Unterrichtskommission dieser Stadt wurde die Ausschaltung der deutschen Sprache aus dem Schulunterricht der Elementarschulen be schlossen. Schon vor einem Jahre wurde ein dies bezüglicher Antrag gestellt und auch der Kultus

- und Unterrichtsminister hatte die Auflassung deß Unter richtes im Deutschen in den Kommunalschulen für das nächste Schuljahr befürwortet. ES wurde der Antrag angenommen, für diefreiwerdenden Unterrichts- dann aber den Kuß unwandelbarer Treue auf die Hand des Heilandes drückt, da man ihn zu Grabe trägt; wie Josef von Arimathäa und Niko- demuS an den Kreuzigungsnägel, die der eine hält, das bittere Erlösungsleiden betrachten, diese Be trachtung aber v er b i n d e n mit e i f r i gemDienst e, den sie den Erlöser weihen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 13.02.1849
Umfang: 8
, sie dem Reichsminister.Präsidenten v. Gagern zur Mittheilung an die constitnirende Nationalver sammlung zuzustellen. Ihr Inhalt ist im wesentlichen der folgende: Die österreichische Regierung hat die Wahlen zur Versammlung in Frankfurt angeordnet, und sich weder in dieselben noch in die Frankfurter Berathungen eingemischt, deren Ergebnisse sie erwarten zu müssen geglaubt hat, um im Einklang mit den übrigen deutschen Negierungen das große Werk der Wiedergeburt Deutschlands auf eine nach allen Seiten befriedigende Weise zu vollenden

. Sie hat ihre Bun- despstichlen erfüllt, hat die provisorische Centralgewalt aner kannt. Sie verschmäht es, ihre Ansichten in doppelsinnige AuSsprüche einzuhüllen, sie will die offenste Erklärung abge ben. Sie theilt in vollem Maße mit den deutschen diesseiti gen und jenseitigen Volksstämmen das tiefgefühlte Bedürfniß der Wiedergeburt Deutschlands, und erkennt tkiit ihnen die erste Bedingung einer solchen in einem engern Verbände der einzelnen Staaten. Diesen engern Verband zu begründen ist ihrer Ansicht

Cabinet nicht ausführbar für Oesterreich, nichtwün- schenswerth für Deutschland. Es würden dadurch, was das letztere betrifft, nicht nur die mannigfach gestalteten Bedürf nisse , die nächsten moralischen und mateaiellen Jnteress, die Ueberlieferungen der Vergangenheit und die Ansprüche an die Zukunft verletzt werden; sie würde auch der Entwicklung qer so eifrig erstrebten und mit solcher Eifersucht bewachten staatlichen und persönlichen Freiheit der Deutschen hemmend in den Weg treten. Man möge

, nach Außen nicht gestärkt, sondern geschwächt und bloßgestellt, und in ihrem innern staatlichen Leben rief, vielleicht unheilbar verwundet werden. Von der Ansicht durchdrungen, daß zwischen den vielfach verschlungenen, scheinbar divergirenden Interessen der deutschen und nicht- deutsch-n Provinzen Oesterreichs, sowie der ersteren und und Deutschlands ein innerer Widerspruch nicht obwaltet, ver- kennt die österreichische Regierung die Schwierigkeiten einer innigeren Vereinigung nichl, zweifelt

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Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 27.07.1901
Umfang: 14
hatte. Spanien ist derzeit das haupt sächlichste Exportland in diesem Artikel. Es hatte seine Aussuhr um 10.114 Hektoliter vermehrt, während sich die Ausfuhr Italiens um 10.006 und Oesterreich-Ungarns um 284Hektoliter verringerthat. Der Obmann der deutschen Bolkspartei, dieser nettesten Spielart aller politischen Parteien Oesterreichs, erweist dem Oberjudenblatte in Wien, der „N. Fr. Pr.', den Liebesdienst, an sie eine gegen die Christlichsocialen gerichtete Zuschrift zu senden, in welcher folgender Passus

sich findet: Ich bin dem rüden Ton, der Kampfesweise und den Bestrebungen der christlichsocialen Partei wiederholt entschieden entgegengetreten. Ich werde und kann sür diese Partei nie und nimmer Stellung nehmen.' Vielleicht spinnt sich ein Techtelmechtel an zwischen Juda und der sogenannten antisemitischen Deutschen Volkspartei?! Ein Jude über die Juden in den Bade- orten und Sommerfrischen. Ein strenggläubiger Jude weiß in dem jüdischen Blatte „Der Jsraelit' allerlei über die Juden zu sagen

von Rom-Bewegung' wie solgt gekennzeichnet hat: „Wir wollen noch den ganzen, endlichen Erfolg dieser Bewegung miter leben, und darum muss die Bewegung noch in ein rascheres Tempo kommen. So lange wir nicht Alle los von Rom sind, ist auch eine engere orga nische Verbindung mit dem Deutschen Reiche nicht möglich.' Diese Bewegung zu beschleunigen, ist zu nächst Geld Vonnöthen. Und so erschienen auch bei der Karbitzer Kirchenweihe der bekannte Superinten dent Meyer aus Zwickau und der Oberconsistorial

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1851
Umfang: 4
, das Gewicht der feinen Rauchtabake, welche in Paketen verschlossen werden, ohne in dem diessälligen Preise eine Aenderung eintreten zu lassen, von acht und zwanzig Loth auf zwei und dreißig Loth pr. Pfund, vorn 1. November 1851 in den alten monopolspflichtigen deutschen Kronländern zu erhöhen. Wien, 7. Rov. Wir sind in der Lage mitzutheilen, daß der neue Zolltarif nach Vernehmung deS Reichsrathes bereits die Genehmigung Sr. Maj. des Kaisers erhalten hat. Der Zeitpunkt der Acrivirung

desselben wird, wie wir vernehmen, nachträglich festgestellt werden. Wir begrüßen diesen Schritt als einen der wichtigsten und erfolgreichsten in unserm Staatleben und müssen ihn doppelt bedeutsam fi-rven in einem Augenblicke, wo die Ver hältnisse des deutschen Zollvereins aus erneuerter Grundlage gere gelt werden sollen. Verona, 3. November. Die von Mailand aus kürzlich berichtete Notiz, daß FM. Graf Radetzky von Gicht in jüngster Zeit befallen worden sei, entbehrt, wie die nächste Umgebung c>es- selbeu versichert

sein — wie sie denn nie recht begonnen haben nur Drei Sitzungen sind überhaupt gehalten! Die Indignation über das Verfahren Oesterreichs in dieser Sache wird sich wohl von Frankfurt weiter verpflanzen, und Oesterreich wird es sich selbst zuzumessen haben, wenn nach solcher Verhandlung das Vertrauen weder zu seiner Handels-, noch inneren deutschen Politik irgendwie zunimmt. Der Geh. Regierungsraih Delbrück dürfte also in dieser Woche schon wieder zurückkehren. (N. Pr. Z.) _— Nach hier eingegangenen Nachrichten

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