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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 27.01.1923
Umfang: 16
tung der A'samten Rnhrbevölkerunq nicht wahr scheinlich. Aber das übrige Deutschland scheint die Nerven zu verlieren. In München hat eine Volks menge ein Hotel, in welchem Mannschaftsversonen der fremden Militärmistronen einquartiert waren, gestürmt. Diese Tat. begreiflich aus der Erregung, wird sich unheilvoll auswirken; sie wird Frankreich den Vorwand zu neuen aufreizenden Gewalttaten geben. Und da die verrückten Nationalsozialisten zur Stunde nichts anderes tun, als die Erregung verschärfen

". Paris. 26. Jänner. lAg. Hav.) Die Repara- tionskommission bat das Moratorium für Deutsch land abgelehnt und mit drei Stimmen bei einer Stimmenthaltung (England) eine allgemeine Ver fehlung Deutschlands gegenüber Frankreich und Belgien festgestellt. Ausnahmezustand in München. Sturm auf das Hotel Grünivald. — Die fremden Militärmissionen bedroht. Aus München wird gemeldet: Im Hotel Grün wald sind in Zwangsquartieren Mannschaften und Unterversonal der fremden Militärpersonen. in dem Hotel ..Vier

die Abgabe von Spei sen und Getränke verweigert. In München herrscht nach dem Tumult noch große Erregung. Der Ausnahmszusicmd verhängt. München, 26. Jänner. In den letzten vier Stunden hat sich die Lage in München, wo bereits früher eine sehr erregte Stimmung geherrscht hatte, derart verschärft, daß der Ministerrat heute nach längerer Beratung beschloß, den Ausnahmezustand zu verhängen. München, 26. Jänner. Zum Staatskommissär für München wurde auf Grund des Ausnahme zustandes der Polizeipräsident Nortz

ernannt. München. 26. Jänner. Der rmkionglsozialisti- sche Va-n^itaa. der morgen beginnt, ist auf drei Tage anberaumt. Mit ihm find zahlreiche Kund gebungen und Festlichkeiten verbunden, darunter auch die Weihe der Parteifahne. Mit Rücksicht auf den erlusi^en Ausnahrnezustand dürste die auf dem Königsplatz oder im Englischen Garten ge plante Kundgebung in den Hof einer Kaserne ver legt werden. Die Bewohner der Pfalz müssen es büßen. München. 26. Jänner. Die Blätter richten an die Bevö^^nna worin

sie vor Un besonnenheiten warnen und darauf Hinweisen, daß insbesondere Ausschreitungen gegenüber Auslän dern und vor allen: gegen Angehörige fremder Ver tretungen die Landsleute in der Pfalz und im be setzten Gebiete würden entgelten müssen. Die Nationalsostalisten wollen am Feuer ihr Süvplem kochen. München. 26. Jänner. Für morgen sind zwölf Versammlungen der natwnalsoziglistiscben Partei angekündiat. Die Plakate, die zu diesen Versamm lungen einladen, wurden bestl/aanahmt. Ebenso wurden die Plakate der Sozialisten

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.09.1925
Umfang: 4
bei. Deutsche Wettspiele. Frankfurt: Frankfurter Soprtverein gegen Spieloereinigung Fürth 2:1, Norddeutschland gegen Süddeutschland 4:1; Norddeutschland gewinnt hiemit den Pressepokal. 5)amburg: San Sebastian gegen Viktoria-Hamburg 5:0. Nürnberg: 1. F. E. Nürnberg gegen Fortuna-Leipzig 6 :0. Duisburg: Duisburger Sport- verein gegen München 1860 4 : 2. Karlsruhe: Stuttgarter Kickers gegen Karlsruher Sp. V. 2:1. Stuttgart: Bayern-München gegen Sp. C. Stuttgart 4:2. Darmstadt: Bayern-München

des Sonntagvormittags erzreüe bei mittlerem Nordweft Hesselbach auf „Margarethe" einen Dauerroettrekord mit Flug gast von 3 Stunden 5 Minuten 55 Sekunden. Nehring stellte auf „Conful" einen Streckenwettrekord von 21.5 Kilometer aus. Der Wasserball.LSnderkmnpf Oesterreich. Süddeutschland. M ü n. ch e n, 31. August. Das internationale Schwimmfest von München lm Undojabad am Starnbergfee brachte den Wiener Schwimmern mehr Erfolge als dein WafferbaMeam, das nur ein ^entschiedenes Refuttar erzielen konnte

. Der Amateuvfportoerein und davon be sonders Dworak und Bvrnett holte sich einige Siege. (Die Zeiten dür fen allerdings nicht voll genommen werden, denn wenn Dworak schon über 100 Meter Rücken 1 :17 zuzutrauen sind, so schwimmt er 100 Meter Freistil nicht 1:07. Die Bahn dürste kürzer gewesen sein.) Die wichtigen Ergebnisse waren: Rücken, 100 Meter: Dworak (1:17) 1, Ziegler (München) 2. — Freistil, 100 Meter:- Dworak (1:07) 1, Hag (München) 2. — Freistilstaffel. 3 X 50 Meter: W. A. S. (1:33.2) 1, München 99 (1:37.2

) 2. — Lagenstaffel, 3 X 50 Meter: W. A. S. (1 :43.2) 1, München 99 (1 : 46.3) 2. — Damen- springen: Bornett (W. A. S., 44^ Punkte) 1, B re inmann (Mün chen) 2. Wasserball-Länderkampf Oesterreich-Süddeutschland 3 : 3. Denn«nbewerbe: Brustschwimmen, 100 Meter: Garmel (München, 1:36.3) 1, Kolevel (Amsterdam) 2. — Freistilstaffel, 4 X 50 Meter: München 99 (2 : 37.4) 1, Schwimmklub Amsterdcun 2. — Lagen staffel, 4 X 50 Meter: München 99 (2 : 55.4) 1, Schwnnmklub Am sterdam (3 :06) 2. — Freistil, 100 Meter: Ziemcmn

(München, 1:26.4) 1, Sltgting (Amsterdam) 2. — Wassevball: Schwimmklub Amsterdam schlägt München 99 5:0. Schwimm-Landerkampf Deutschland gegen Schweiz. Im Frank- fmter -Stadion ging vor zahlreichen Zuscha-uern der -Schwimmländer- karnps Deutschland—Schweiz im Rahmen weiterer Schwimmbewerbe vor sich. Deutschland siegte glatt, es gewann albe Konkurrenzen, so so daß die Schweizer nur Plätze besetzen konnten. Die wichtigsten Ergebnisse des Länderkampfes waren: Rücken, 100 Meter: Günther (D., 1:16.4

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 27.01.1924
Umfang: 12
Sette 2. Nr. 4. Anbei sei noch erwähnt, daß die Arbeiterpartei die Regierung übernommen hat. An der Haltung Eng lands gegenüber Deutschland wird sich nichts ändern. Das sind alles eitle Hoffnungen. HMerpuiW und ifsiciarn. Unsere Leser werden sich erinnern, daß am 9. No vember vom Nationalsozialist Hitler, General Lu dendorff und deren Leuten ein Umsturzversuch in München gemacht wurde. Man wollte die Regie rungsgemalt in die Hand bekommen, nach Berlin marschieren und ein proteftantisches

am 22. Oktober, also unmittelbar vor dem Putsche in München. Zwei der ungarischen Führer der na tionalsozialistischen Bewegung, dort „das erwachen de Ungarn" genannt, hatten das Pech auf ihrer Reife nach München im Schnellzug verhaftet zu werden. Es waren ein gewisser Ulain und Szemere. Sie hatten in ihrer Mitte einen Spion, der im letzten Momente alles verriet. Die beiden und ein sicherer Bobula wurden gefangen gesetzt und vor Gericht ge stellt. Die Angelegenheit beschäftigte schon zuvor auch dos Parlament

habe, es zu verwerten. Ulain kündet darin den Putsch in München an und erklärt, Hitler, Luden dorfs und Kahr stünden in bestem Einvernehmen. In nächster Zukunft würden die Völkischen Berlin einnehmen. Es wurde im Laufe der Verhandlungen auch feft- gestettt, daß die ungarischen Nationalsozialisten mit Hitler und Ludendorss bereits einen förmlichen Etaatsvertrag abgeschlossen hatten. Der Mittelmann war der bayrische Kommunist und Nationalsozialist Döhmel, der sich nebenbei als Kommunist erklärte, zudem

noch der ungarischen Polizei alles verriet. Bei der Gerichtsverhandlung am 16. ds.M. in Buda pest erklärte der als Zeuge einvernommene Geheim polizist Alexander Hirsch, er sei beauftragt gewesen, in München festzustellen, ob Döhmel tatsächlich be rechtigt gewesen sei. im Namen der bayrischen Na- tionasozialiften aufzutreten. In einem Gespräch mit dem Stellvertreter Hitlers, Christian Weber, habe der Zeuge die Ueberzeugung gewonnen, daß auch die Führer der Nationalsozialisten den geplanten Buda- pester Putsch

ist die Hetze gegen den Kardinal Faulhaber in München, wie sie seil dem Tage des mißglückten Umsturzversuches getrie ben wird. Je näher die Zeit rückt, daß Hitler vor den Schranken des Gerichtes erscheinen soll, um so wütender und um so häßlicher wird die Hetze. Me die Stimmung in München ist, beleuchtet ein Wort, das man allseits hören kann: „Wenn Hitler ver urteilt wird, so gilt die erste Kugel dem Kahr, die zweite dem Kardinal." Die Hetze gegen den Kardi nal Faulhaber und gegen die Katholiken über haupt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.11.1923
Umfang: 8
an dem grenzenlosen Jammer beimaßen und für deren moralische Iso lierung eintraten. Dieser Wechsel in der Meinung zugunsten des gequälten deutschen Volkes wurde )äh unterbrochen durch den frevelhaften Hakenkreuz- lerputsch in München. Für den ausländischen Be schauer wurde die Bräuhausrevolution zum Quell ungetrübter Heiterkeit. Auch in Deutschland wurde über die Münchener Posse gelacht, noch mehr aber herrscht Scham und Trauer vor. Trauer dar über, daß verblendete Volksgenossen in den Münch ner Akteuren beider

, hier handett es sich um Gegensätze der Klassen und der Weltanschauungen, die ausgetragen werden müsien. Im Kampf gegen die innere Reaktion und gegen die Weltteakston, die sich gegen unsere Volks- genosien an Rhein und Ruhr innerpolitstch aus- tobt, erfüllt die Sozialdemottatte ihre Funktion an der Gesamtheit des Volkes, und sie wird noch mäch tig dastehen, wenn die reaktionären Hexentänze von München und anderswo längst vergesien find. Dann erst wird die deustche Tragödie ein Ende neh men. Politische

Tagesschau. Die Vorgänge in Deutschland. Ausgehobenes Wastenlager. München, 13. Nov. (Südd. Korrb.) Ein Waf fenlager 'der Natronalsozialstten stt, wie die „Münchener Neuesten Nachrichten" melden, im Perlacher Forst von der Polizei entdeckt worden. Die Waffen wurden von der Lan'despolizei sortge- schasft. Gerücht über die Ermordung KahrS. München, 13. Nov. (Wolst.) Die auswärts verbreiteten Gerüchte über eine Ermordung >des Ge- neralstaatskommißärs v. Kahr entbehren jeder Be gründung. Die Gerüchte

von einem bevorstehenden Rücktritt des bayrischen Generalstaatskommissärs von Kahr und Ersetzung desselben durch den Ministerprüsi- ! denken Knilling entbehren jeder Grundlage. Ehrhardt hetzt die Studenten auf. Berlin, 13. Nov. (Wolst.) Der „Vorwärts" meldet aus München: Gestern Mittag fand an der ! dortigen Universität eme Studenterwersammlung ] | statt, in der die Stimmung noch erregter war als am Samstag. Die Rektoren der Universität und der technischen Hochschule sowie zwei Professoren versuchten vergeblich

auseinandergettieben wurde. Daraufhin wurde die Schließung der Universität auf drei Tage verfügt. Der berühmte Chirurg und Universitätslehrer Geheimrat Prof. Sauerbruch hat bei einem Zusam menstoß zwischen Studenten und Reichswehr vor der Universität, bei dem die Soldaten mit Kolben hieben gegen die Studenten vorgingen, durch einen Kolbenschlag aus seinen Kops eine Verletzung erlit ten. Sauerbruch mußte sich ins Krankenhaus be geben. Die Konterrevolutionäre tun sich nicht Weh. München, 13. Nov. (Wolfs

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 18.04.1928
Umfang: 6
. >wo die schönheitsdurstige Seele so ganz auf ihre Rechnung kommt, trotz aller im Ausland ver breiteten Schauermärchen und Wauwau- geschichten, über die die Fremden, sobald sie in unserer Mitte weilen, nur den Kopf schütteln -können: Die „Azienda di Cura, Soggiorno e Tu rismo' verzeichnet in ihren Listen unter ande rem folgende in letzter Zeit in unserer Stadt und im Kurgebiete Gries abgestiegene bemer kenswerte Persönlichkeiten: Laurin: Karl Freiherr von Weiß-Eschen, Rit tergutsbesitzer, München: Dr. Albert Dödder- lnng

, Universitätsprofessor, München; Johann Fritzen, Reeder, Emden? Rudolf Iaschke, Uni- versitätsprofessor, Gießen: Hermann Wintz. Universitätsprofessor, Erlangen: Dr. Walther Stockei, Geheimrat, Berlin: Dr. Charles Me- dinger, Senator, mit Gemahlin, Wien: Gene raldirektor Leo Neinhold, Dresden: Dorothea Mashaner, Schriftstellerin, München: Erich Ste phan, Eisenbahngcneraldirektor, mit Tochter, Berlin: Hilde von Bleichert, Jndustriellengat- tin, Leipzig: Rudolf Karpeles, Generaldirektor, Wien: Leonardo Ressi, Großindustrieller

, Bo logna: Justizrat Dr Karl Berchtold, München: Ernst Schröder, Universitätsprofessor, München: Kommerzialrat Richard Will, München: Prof. G. Fuchs, Kunstmaler, München: Fritz Johan nes, Schiffsreeder, Emden; Fritz von Rotsch'à Verleger, Berlin; Dr. Wilhelm Rothenberger, Sanitiitsarzt, München; Franz Herdtner, In dustrieller, Leipzig; Dr. Stanislaus Kostburg, Universitätsprofessor, Breslau; Dr. Baron von der Tann, Berlin; Leo Rappe, Universitäts professor, Hamburg. — Bristol: Richard Kàse- lowsky

, Fabrikant. Bielefeld; Karl Freiherr v. Rhomberg, Gutbesitzer, Schloß Raakow; Alfred Bruckmann, Verleger, München: Mario Ab biate, Senator, mit Gemahlin, Milano-, Adele Strunz, Fabrikantin, Wien: Erich Günther. Gutsbesitzer, Venedig: Hermann Auer, Konsul. München; Jars Gawerowsky, Diplomat/War schau; Otto Rittner, Konsul, Milano. — Stadt- Hotel: General Francesco Dogni, Modena; Dr. K. Pfannmüller. Oberlandesgerichtsrat, Darm- stadt: Ludwig Freiherr von Pastor» München: Agnes Baronin Stein, München; Marie

, Konsul, Dresdn; Dr. Hermann Hollweg, Universitätsprofessor. Köln:' Adolf Sattler, Geheimrat, Leipzig:.. Albert Schorß, Generalkonsul, München; .Gèheimìnt Adolf Sotier, München. — Post: Richard Geb hard, Stadtdirektor, Berlin: Josef Graf Soden- Frauenhof, Kabinettchef, München: Dr. Bruno Erbe, geh., Justizrat, Berlin: Oskar Freiherr, vor Kreß, München; Ridmi Bochgrewink, Kunst maler, mit Gemahlin, Norwegen; Oskar Frei herr von ,Rieß, München: Franz Freiherr von Redwitz, München: Paul Feick

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Alpenland
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Seite 1 von 6
Datum: 14.05.1922
Umfang: 6
hoffnungsloser Verzweiflung gefangen hielt unid der 11» Mar, an dem in München das Urteil im Prozeß Fechenbach geipwchen wurde, hat uns nun einen starken Lichtstrahl gebracht, der uns Kunde von der Sonne bringt, die nach Mosen Tagen der Weltzerrüttung doch wieder allen Völkern lcher- nen, allen Nationen Gerechtigkeit brürgen muß. Aber auch für manche Kreise in Oesterreich, die in den Augnsttagen 1914 nicht genug zum Krieg gegen Serbien rufen konmen und dann nach dem Zusammenbruch Deutschland

<*£* um Kvieashetzer darzustÄlen suchten, wurde rn München , das Urteil gesprochen. Denn vor Gericht wurde einwandfrei lder Nachweis geführt, daß die frühere Rerchsregie- tuno nicht nur den Weltkrieg nicht gewollt, sondern vielmehr sich bemüht hat, den Kon flikt zwischen Oesterreich-Ungarn und ^er-, bien z« lokalisieren. Für jeden Deutschen fft es wichtig, dieses Urteil und ferne Begründung zu kennen. Wir müssen es hinaustragen ui alle Welt, bis es rms gelungen ist, den Prozeß vom Unrecht, das lömi femifdj«. Volke

g-jsch-h«, ist. »ox dein gmtzen FoE Mer Völker auszirtragen. Wrr bringen^ daher das UrteU und seine Begtzündung im Wortlaut: i&jt Das Schöffengericht bei dem Amtsgericht München erlaßt in der Privatklagesache Fechenbach Felix, Kaufmann in Halle, gegen ^ r „ M. Cossmann Paul Nikolaus. Professor in München, . r Müller E manuel, Schriftleiter m München, O st e r h u b e r I o s e f, Schriftleiter in Munc^n, Dr. A d l m a i e r K o n r a d, Schristlelter m Chremmg. weaen Beleidigung gus Grund

der Hauptverhandlung vonh snT $Esprit mb 2., 3. und 4. Mai 1922 in ,einer äffend, lichen Sitzung vom 11. Mai 1922 folgendes Urteil: 1. Die AnoeklMen ®r. P-ml NikÄans CostnEn, Schrist. steller und Professor in München, Emanuel Müller, Schrift leiter in München, und Josef Osterhuber, Schriftleiter rp München, ,, „„„ werden je von der Anklage eines Versehens der «bien Nachrede freigesprochen. 2. Der Angeklagte Dr. Konrad Adlmaier, Wrrftsteller ist Chieming, ist schuldig eines Vergehens der üblen Nachrede

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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 15.08.1920
Umfang: 10
Indianer bedienen sch eines eigentümlichen Barometers, das vollständig zuvor- affig ist. Es ist der Panzer einer Krabbe, die im -südlichen keile von Chile lebt. Bei trockenem und schönem Wetter ist >er Panzer ganz weiß, aber wenn Regen droht, zeigen sich guf rein Panzer kleine rote Flecken. Je mehr die Feuchtigkeit der Luft steigt, desto zahlreicher werden die Flecke, und bei Regen- vetter ist der Panzer vollständig rot. . Der Wendelstein marschiert aus München!! Und er bewegt ich doch! Der Wendelstein

nämlich. „Wenn München.vom Wendelstein auf die Hörner gespießt wird" oder „wenn der Wendelstein in München einmarschiert" oder „wenn die Mün- hener Frauentürme hoch oben vom Wendelstein hetunter- leuchten" . . ; ganz gleichgültig, wie man die Frage formu liert, einmal wird der Tag kommen, da der Wendelstein auf vem Münchener Boden oder München auf dem Wendelstein steht. Das ist keine Phantasie und kein Aprilscherz, fonbern «ne wissenschaftlich begründete Prophezeiung.. Seit einer Reihe von Jahren

hat man mit Hilfe von Präzisions-Nivel lements eine stetige Verschiebung von gewissen trigonometri schen Punkten des Alpenvorlandes beobachtet. Die sorgfäl tigen Arbeiten des Prof. E- Kaiser, deren Ergebnis im Vor lahre der Akademie der Wissenschaften .vorgelegt worden ist, haben ergeben, daß in den letzten hundert Jahren der tri gonometrische Punkt auf dem Wendelstein sich um Vt Meter Nach Nordosten vorgeschoben hat, während München unver- indert seine Lage beibehalten bat. Mit anderen Worten: Der Wendelstein

ist in hundert Jahren der Stadt München rin Vx Meter näher gekommen. Der Grund dieser Erscheinung Picve Tgrzagni bilden die ersten Worte die Seiten eines MMcks,,. schaß' der Beschauer, gleichgültig, ob er von vorne oder hon hinten an das Viereck herantritt, immer dieselben geheimnisvylleu' Worte liest: denen ärztlicher Aberglaube früher .gttie, To* unverdiente Heilkraft zuwies. Die'Hygiene des Meingenusses. Die moderne Medizin hat die- Wahrheit des Wortes des Apostels Paulus, daß „ein wenig Wein, den Magen

mit Nutzen Verwendung finden, wenn es sich um Störungen des Verdauungskanals handelt. Der Bor deauxwein andererseits ist ganz besonders bei Erschöpfungs zuständen, angezeigt. Leichte Meine sind für Geistesarbeiter, die einer leichten Anregung der Verdauungstätigkeit bedür- fen, am zuträglichsten. Alle Kranken sollten sich indessen vor starken alkoholhältigen Meinen hüten: Gicht- und Zucker kranke sollen insbesondere Madeira nnd Sekt meiden. Ganghofevs literarischer Nachlaß. Aus München wird ge meldet

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.11.1923
Umfang: 6
nach der Vorstellung den — Erfolg. War ein Autor gar schon bekannt, so führten mei stens schon Voranzeigen oder ausführliche Kommentare der Zeitun gen in den Inhalt ein. Heute, wo die Not in Deutschland so große Einschränkungen auch aus diesem Gebiete gebracht, wo man z. B. in einer Stadt wie München bis zum Nationaltheater selbst zu pilgern hat, um in dem jeweiligen Theaterzettel Einsicht nehmen zu können, denkt man an frühere Zeiten, in denen es das alles überhaupt noch nicht gab und doch die Kunst

eine schimpfliche Leichtfertigkeit von der Welt zum Dienste Gattes gezogen und völlig bekehrt werden. Mit anhängendem Beschlüsse der schönen Anzeige eine Figur der ewigen Fröhlichkeit, ollen Dienern und Auserwählten Gottes gelobt. Wer solches zu sehen beliebt, möge sich auf den Mittelmarkt verfügen; *«>4 wird man um halb zwölf beginnen. Mips in Ilten. W AM Des ©enerols kvv zur Mnp Der rnftiontfen Stfflhfc KB, München, 14. November. (Wolfs.) Gestern abends isst es zu keinen Ansarnmlun» gen mehr gekommen. General

gestellt. Noch keine Standgerichte in München. KB. München, 14. November. (Süddeutsch. Korrbur.) Wie die Korrespondenz Hoffmann feststellt, sind bisher noch keine Standgerichte in München zufam- mengetreten und daher alle umlaufenden Gerüchte über eine Tätigkeit solcher Gerichte erfunden. Auflösung der kommunistischen Partei in Bayer«. KB. München, 13. November. (Süddeutsch. Korrbur.) Die „Bayerische Staatszeitung" veröffentlicht in ihrer heutigen Nummer eine Anordnung des Generalstaats kommissärs

aus Deutschland und seine I n - ternierung in einem neutralen Lande zu ver langen. Darunter folgt handschriftlich: „So fern sich das Wetter zur Klar heit neigen rvivd." Und nun ein paar Beispiele für die originelle Anpreisung der weltlichen Komödien, wie sie späterhin üblich wurde. Da gastierte anno 1789 in München eine Gesellschaft unter dem Direktor Häußler, der sich besonders darauf verstanden zu haben scheint, die Reklame trommel zu rühren: „Die schöne Münchener Nannette" Original-Karakterlustspiel

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 26.06.1925
Umfang: 8
und 1921) München-Südbahn- .chof, wo die im Jahre 1912 erbauten Gleisanlagen und Lagermöglichkeiten dem Handel einen geeig neten Stützpunkt für den Umschlagsverkehr boten. 'Auch die Deutsche Reichsbahn hat diese Entwicklung unterstützt, well dadurch der Bahnhof Kufstein ent lastet wurde und der Verkehr, namentlich soweit -durch den Umschlag auch das Ausland versorgt .'wurde, über lange deutsche Strecken gehalten wer den konnte.^ Für München-Südbahnhof entstand aber gegenüber Kufstein immer mehr

der Nachteil, Haß die Frachten über München-Südbahnhof we sentlich höher waren, als über Kufstein, was da durch begünstigt wurde, daß die Frachten über den kürzeren (Tarifbildungs-Meg, nämlich über Ro- 'senheim—-Landshut—Hof nach Berlin, Sachsen mnd dem ganzen östlichen Deutschland sowie dar über hinaus berechnet wurden, während bei Neu- -aufgabe der Wagen in München die Fracht nach Sem längeren Wege über Nürnberg—Probstzella -erhoben wurde. Dabei wurden aber die sämtlichen .in Kufstein neu aufgegebenen

Wagen über Mün- chen-Südbahnhöf—Probstzella nach Mittel-, Nord wind Ostdeutschland, also den gleic^n Weg, wie die Tin München-Südbähnhof, unter wesentlich höheren -Frachten aufgegebenen Wagen gefahren. Die Meichsbahn entschloß sich, ab 1. Jänner 1924 die 'Neuausgabe der Wagen in München mit der Maß gabe zu gestatten, daß die Fracht sür die München- 'Südbahnhof neu aufgegebenen Wagen so berechnet '^wird, als wären sie in Kufstein oder Salzburg di rekt nach der deutschen oder außerdeutschen Bestim

- und Gemüseerzeugung unterstützt würde. Neben München-Südbahnhof besteht heute eine solche durch Hie Tarife zugelassene neue Aufgabemöglichkeit noch in Frankfurt a. M.-Osthafen. Diese Stelle ist -erst am 15. Jänner 1925 eingeführt worden. Sie M den Münchner Bestimmungen nachgebildet wor den, wird aber nach den Behauptungen der Frank furter Spediteure viel günstiger gehandhabt, als in München. Am 4. Juni d. I. hat nun eine Kom - ?n i s s i o n des Reichsernährungs-Ministeriums mit Vertretern

, wie er über die Sachlage denkt.' Müller klatschte in die Hände. „Halloh, das ist eine ausgezeichnete Idee. Warum sollte ich nicht versuchen, ihn einmal zu belauschen. Das wird sich Zvohl machen lassen, da er kaum irgend einen Ver schen Obst- und Gemüseerzeuger in München die Umschlagsverhältnisse untersucht, um über diese Beschwerden entscheiden zu können. Dabei hat sich ergeben, daß die Verhältnisse in Frankfurt a. M. und München-Südbahnhof grundverschieden sind. ' Das ergibt sich aus folgender Gegenüberstellung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.08.1923
Umfang: 8
in den Schatten. Die Rheinländer gegen die Sonderbündler. Berlin, 27. Aug. Die Blätter melden aus München-Gladbach: Gestern nachmittags ist es in der Kaiser-Friedrich-Halle, in der eine Versamm lung der Sonderbündler stattsinden sollte, zwischen Bewohnern von München-Gladbach und den hier eingetrofsenen auswärtigen Sonderbündlern zu Zusammenstößen gekommen, bei denen mehrere Pe 'uwn verletzt wurden. Die grün-weiß-rote Son derbündlerfahne wurde zerrissen und verbrannt. 2lls seitens der Sonderbündler ans

einem Hause aus die Menge geschossen wurde, stieg die Erregung unter den Einwohnern aufs höchste, so daß die Po lizei bei Ausrechterhaltung der Ordnung einen schweren Stand hatte. Paris. 26. Aug. Die Ag. Hab. meldet aus Koblenz: Die rheinische Separatistenpartei veran staltete in München-Gladbach, das in der belgischen Besetzungszone liegt, eine Versammlung. Als die Versammlungsteilnehmer im Bahnhöfe eintrafen, hatten sich dort mehrere tausend Nationalisten und Kommunisten angesammelt. Es kam zu Zusam

menstößen, wobei mehrere Personen verwundet wurden. Gegen die deutschen Behörden, die die notwendigen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung nicht ergriffen haben, werden Stras- maßnahmen ergriffen werden. Stresemann in München. München, 27. August. (Wolfs.) Reichskanzler Dr. Stresemann gewährte Samstag dem Haupt schristleiter der „Münchener Neuesten Nachrichten" eine Unterredung, worin er die gegenwärtige Koa lition als die stärkste Zusammenfassung parlamen tarischer Kräfte bezeichnete

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 26.04.1924
Umfang: 8
werden mit Vorbehalt angenommen, daß im Falle einer Preiserhöhung die entsprechende Nachzahlung geleistet wird. Blatt 17 Wirksames Ankündigungsblatt zufolge starker Verbreitung. Anzeigen zu den festgesetzten Preisen übernehmen unsere Verwaltung und jedes Anzeigen- geschäft des In- und Auslandes. — Die mit einer Nummer versehenen Ankündigungen und Anpreisungen find entgeltliche Einschaltungen. — Postzeitungsliste Nummer 495. — Postsparkassenkonto Wien Nummer 48.386, Postscheckkonto München Nummer 18.991. £olitifdfe

ist die wichtigste Station auf der Linie Inns bruck—Rosenheim—München. Seine Aufgabe ist nicht, trennend zu wirken, sondern verbindend. Die nächste größere Stadt ist für Kufstein Rosenheim, die nächste Großstadt München. Die deutschen Städte Rosenheim und München werden also verkehrstechnisch eine ähn liche Bedeutung haben wie das entferntere Innsbruck und Wien. Niemand wundere sich über die „deutsche Orientierung". Die Grenze ist sozusagen der Nerv im wirtschaft lichen Organismus der Stadt. Kufstein

im Nationalrat ein eigenes Gesetz eingebracht werden muß. Der Flugpostverkehr zwischen Wien, München und Zürich wurde am 22. April ausgenommen. Weitere Linien sollen bald folgen. Die südslawische Regierung hat den Schwäbisch deutschen Kulturbund aufgelöst, weil dieser angeblich politische Ziele verfolge. In Florenz mußten infolge Ueberfüllung der Stadt durch Reisende letzthin über 1000 Deutsche, die kein Quartier finden konnten, im Freien verbleiben. ES handelt sich um schlechtorganifierte

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 10.12.1919
Umfang: 4
bayerischen Stacttsministerium für DerkehrsangekegÄuheh-ii rund 1800 Entwürfe eingelaufen. Durch das Preisgericht wurden mit den höchsten Preisen folgende Künstler bedacht: je ernen Preis zu 1000 Mark erhielten: Franz Paul Glaß, Julius Nttsche, Erich Rudolf Vogenauer und Sigmund von Weech, sämtlich in München Außerdem wurden noch..zwei Preise zu se 500 M. u«nd 16 Preise 1000 Mark vertellt. Museum straße19 neben Musikverein Fernruf 1155/VII1 Billigste und beste Bezugsquelle für SdlÜSergeSgen, Celli

er an einem Nachmittaa — es war eine Woche seit der Begegnung vergangen — im Auto nach stolzen hinüber. Hier empfing ihn aber nur die alte ^rau Branding und erzählte gleich. Tberese sei nicht mehr da: sondern nach München gereist, von wo aus sie Fran- zensbad aufsuchen wolle. „Mein Sohn hat sie nach München begleitet, gestern smd sie zusammen im Auto von hier fortgefahren," fügte sie hinzu. „Und Frau von Eggenbrecht?" fragte Wolf. „Frau von Eggenbrecht verließ uns schon vor vier Ta- gen, und ich vermisse

sie sehr. Eine so liebe junge Frau!" Als Wolf von Stolzen nach Altenwieü zurückfuhr, selbst das Auto lenkend, war es ein Glück, daß die Landstraße so gänzlich unbelebt war, denn ganz mechanisch nur steu erte lerne Hand den Wagen, und mit allen seinen Gedan ken war er bei Silvia in München. Noch vor emer Woche hatte Silvia nichts davon gesagt, daß sie Stolzen sobald verlassen wollte. War dort etwas vorgefallen, das ihre Abreise veranlaßte? Möglich schon! Hatte Leo Branding um sie angehalten? Hatte sie ihn ab gewiesen

oder — war sie schon mit ihm verlobt? Ganz heiß wurde Wolf bei dem Gedanken und für Auqenblicke sah er die Straße nicht mehr, sein Blick verdunkelte sich. Aber dann sagte er sich, daß Frau von Branding wohl kaum ein Geheimnis daraus gemacht haben würde. Nein, verlobt waren sie jedenfalls noch nicht. Doch nun war Branding in München, ging bei SUvia aus und ein, be nutzte die Rechte, die Achim ihm eingerämnt hatte, und wer weiß, ob seine Macht über die junge unerfahrene Frau, nicht beretts so groß geworden

wollte er nach München! Noch immer lag sein Reitstock bei Silvia, den wollte er sich holen. Zu seiner Ueberraschima fand Wolf in Altenwied Gäste vor, den alten Kammerherrn von Eggenbrecht und die schöne Alice. Er war nicht freudig überrascht, aber er mutzte so tun, ) Alice erklärte gleich, warum sie gekommen wären. Wir trafen gestern abend Herrn von Branding und erfuhren, daß sowohl Tberese wie Silvia Stolzen verlassen hätten und du dort nun keine angenehme Gesellschaft mehr finden würdest, wenn es dir einsam

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.08.1926
Umfang: 4
zum Abholen monatlich 5 2.20. mit Anstellung L 2.50. Auswärts monatlich S 2.50. Für Atollen monatlich L 12.—, vierteljährlich L 35.—C Nr. 185. Samstag, den 14. August 1926. 14. Iahrg. KWDWWe ill Am. Zer bWMigtk MMWg Berlin-MWen ait - 12 Ale. 27 Berlktzte. %VL München, 13. August. ^ vormittags hat sich Wieder ein furchtbares Mbahnn »glück ereignet, das viele Opfer !$rte. Die Lokomotive des beschleunigten Personen- zP 858 Berlin —Regensbnrg —München ist der Fahrt in die Station Langenbach bei zltising

bei der Einfahrtsweiche ausgesprnngen und Mleist, wobei drei Personenwagen umstürz- fei. M MitteUnngen der Betriebsinspektion bei der MWnöirekLiou München wurden bei dem Unglück iz Personen getötet, 7 schwer und 20 leicht ncktzt. Wzügc sind sofort an die Unfallsstelle abgegaugen. Es M ei« nmfasiendes Rettnngswerk eingeleitet. Der Hergang der Katastrophe. TU. München. 13. August. Der Lokomotivführer des verunglückten Zuges Nr. 858 Dan, in dem vorschriftsmäßigen Tempo von 72 Kilo- M gefahren zu sein. Das Unglück

. Unter den 12 Toten befindet sich auch ein Bahn- b e a m t e r aus R o s e n b e i m, der mit seiner Frau seinen Urlaub im Bayerischen Wald verbracht batte und auf der Heimfahrt nach Rosenheim war. Die Leichen sind im Leichenhaus in F r e i s i n g ausgebahrt. Das Hjlsswerk. TU. München, 13. August. Sofort nach Bekanntwerden des großen Eisenbahn unglücks von Langenbach begab sich Ministerpräsident Dr. Held an die Unglückstelle. Das Rettungswerk ging sehr rasch vor sich, da Aerzte und Sanitätspersonal

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1925
Umfang: 8
Gedanken zum Münchener „<Dolchstoß"°Prozeß. Bekanntlich findet gegenwärtig in München der so genannte „Dolchstoß"-Prozeß statt, bei dem im Gerichtssaal versucht wird, die Ursachen festzustellen, die im Herbst 1918 zum militärischen. Zusammenbruch der Westfront geführt haben. Die eine Partei behauptet, die Front wurde vom Hinterland aus systematisch verhetzt, sie wurde von hinten „erdolcht", verlor den moralischen Halt und brach zusammen. Die andere Partei sagt, wenn man organisierte! Hungersnot

sen. Man streitet da um des Kaisers Bart. Es wird jetzt in München herumdebattiert, wem die größere Schuld! trifft: die allmächtige Militärpartei, Ludendorfs und seinen Anhang, oder die Sozialdemokraten. In der Hitze des Gefechtes entschlüpfen da den Rednern Sachen, die bisher streng geheimgehalten wurden und die gerade uns Oesterreicher sehr interessieren. Mit Recht hat man sich bei uns geärgert, daß die hohen Militärs' in Deutschland! seit jeher für unsere Wehrmacht, gelinde gesagt, sehr we nig

: ,-Das ist ja sehr traurig; bei uns ist so was ausgeschlossen. Mer für Sie, Herr Kapitän, werden wir in unserer Mairine sicherlich einen schönen Posten finden!" Zwei Tage später hißten [\ „Oldenburg", „Thüringen" und „Westfalen", „Rrinz-Reaent Luitpold," und „Friedrich, der Große", ,Markaraf" und „Kronprinz", „Von der Tann" und „Derfflinger", die mächtigsten und modernsten Linienschiffe und Schlachtkreuzer, jedes über 4000 Mann Besatzung, die rote Fahne. Und der Ktiea war aus. Jetzt bemachen sich in München die aks

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 03.04.1929
Umfang: 4
f ne. 33. M de« Beilage« «Seievadend^ rmd »MatMen im rvoüienbild". S--NM.» ne. 33. B«;«gspreise : Einzelnummer: Mittwoch 20 Groschen. Samstag 30 Groschen: Postsparkassenamt Wien 48 . 386 . — Postscheckamt München 18 . 991 . — Anzeigenannahme Vierteljährlich: in Kufstein abgeholt 5.— Schillinge, mit Post zugestellt 5.50 M» yl außerhalb Tirol: Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften, G. m. b. H.. Schillinge, Deutschland 4.— Mk., Ausland: 21.00 Lire, 27.00 tschech. Kronen, 381

kehr möglichst zweckmäßig zu gestalten. Die Bahn verbindungen zwischen Wien—Berlin sind nicht schlecht, machen aber-immerhin einen weiten Umweg über Paß- und Zollschwierigkeiten durch die Tschecho slowakei. Da wird der gerade und nicht so leicht zu schikanierende Weg durch die Luft von besonderer Bedeutung werden. Auch nach München und an deren deutschen Städten sollen die österreichischen Flugzeuge gehen und der Deutsch-österr. Fahrplan soll als eine Einheit für beide Länder behandelt

-Brief- und Pa ketkartenschlüsse nach Salzburg, Wien und Buda pest einerseits und nach München andererseits ab. Flugpostsendungen können bei jedem Postamte auf gegeben werden. Es empfiehlt sich, die Aufgabe beim Postschalter vorzunehmen. Auskünfte über den Flugpostverkehr und die Beförderung von Flug- postsendungen sowie die Höhe der Flugzuschläge erteilt jedes Postamt. Die Berwenöunv öer Bölkerbmr-anlrihe. Die Völkerbundanleihe hat folgende Verwendung gefunden: Rückzahlung schwebender, in den Iahren

auf ihre Rechnung gekommen, was nur zu begrüßen ist. Während sich im Winter der Frem den- und Touristenverkehr in gemäßigten Grenzen hielt, ist die Uebergangszeit für unser Ge biet zur Entwicklung eines größeren Verkehres außer ordentlich geeignet. Namentlich in München ist ein Oslerausflug nach Kuf stein und Um gebung sehr beliebt und traditionell. Ein besonderes Lob muß man dem Wettergott ausstellen. Vor allem am Karsamstag herrschte prächtiges und warmes Wetter, welches die Groß städter anzog. Schon

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.02.1928
Umfang: 8
Teilnehmern (fast durchaus chener) lief Ernst Krebs, München, mit Ni Minuten 52 Se- größte ßifportlidje Ereignis am Samstag und Sonntag ' e "4m Do« fchMen'che Skirennen (schweizerische Meisterschaft), einem kleinen. 1052 Meter hoch gelegenen ber- nischen Wintersportplatz an der Bahnlinie Zweifimmen Chateau o'Oex Montreaux, vonstatten ging. Heuer zum erstenmal hatte die Schweiz ihrem Skirennen einen 50-Kilometer-Lauf angeglie dert. zu dem sich 27 Läufer, darunter auch drei Deutsche, gemel det

hatten. Da dieser anstrengende Lauf als Vorprobe für die Olympiade galt, sah man seinem Ausgang mit Spannung ent gegen. Sieger wurde in der guten Zeit von 4 Stunden 27 Minu ten 20 Sekunden Simon I u l a n, Zermatt. Zweiter oer junge Deutsche Helmuth Schuster, Steinhäuser. München. Achter, der Japaner Take A'o Fünfzehnter, alle anderen Plätze belegten Schweizer. Der Münchener Hans Theato, der gut im Rennen lag. hatte Bindungsbruch und mußte aufgeben. Im Langlauf über 18 Kilometer, der zwei Tage später am Samstag stattfanö

, siegte gegen scharfe Konkurrenz Otto F u r - rer. Zermatt, in 1:24:48; Zweiter wurde Bußmann. Luzern, in 1: 25 : 26. Dritter Steinhäuser, München, in 1: 25 : 30. Als 7. kommt der bekannte deutschböhmische Skimann Wende, als 12. Theato. München, und als 15. der Deutsche Malter Glaß, der vorjährige Gewinner der Schweizer Meisterschaft. Im Sprunglauf am Sonntag, der die Entscheidung brachte, siegte Lauener, Wengen, mit drei Sprüngen von 45, 47 und 53'Meter vor Walter Glaß. der 43. 46 und 53 Meter stand

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 10.08.1927
Umfang: 10
des der christlichen Gewerkschaften in der Tabak industrie in München Am 27. und 28. Juli tagte in München den vierte Kongreß des internationalen Verbandes der christlichen Tabakarbeitergewerkschaften. 30 Delegierte nahmen an dieser Tagung teil. Es waren vertreten: Oesterreich. Deutschland, Tschechoslowakei, Holland und Belgien. Das Stadtrat-Direktorium von München veranstaltete für die Delegierten am 27. Juli einen eigenen Begrü ßungasabend in der großen Ratstrinkstube. In einer überaus herzlichen Ansprache

drückte Bürgermeister Küsner seine Freude darüber aus, diesen Kongreß in München begrüßen zu können und wünschte der Ta gung einen erfolgreichen Verlauf. Wie aus dem Tätigkeitsbericht sich ergibt, sind dem Verbände die früher genannten Länder angeschlossen und zählt derselbe gegenwärtig 35.456 Mitglieder, da von in Oesterreich 2123, Deutschland 22.152, Tschecho slowakei 1406, Belgien 2222, Holland 7553. In allen Ländern ist ein Fortschritt der Bewegung zu beobach ten. Von den Referaten sind besonders

, zu denen besonders Erkrankungen der Atmungsorgane gehören. Der Kongreß fordert, daß die Regierungen der einzelnen Länder diesen Be rufskrankheiten größere Aufmerksamkeit schenken und wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung und Vor beugung derselben erlassen. Reich an Anregungen, voll der besten Eindrücke von der Gastfreundlichkeit der Münchener und von der Schönheit ihrer Stadt konnten die Delegierten ganz befriedigt München ver lassen. ^ „Die christlichen Eisenbahner und der Berkehrs streik

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Alpenland
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Seite 1 von 6
Datum: 23.07.1922
Umfang: 6
August bis Oktober mit monatlich 1,725.000 Tonnen festgesetzt. Bor der Entscheidung Bayerns. München, 21. Juli. (Korrbüro.) Der heute in München versammelte Landesausschuß der bayrischen Volkspartei, der äußerst zahlreich besucht war, ist zu dem einhellig gefaßten Beschluß gekommen, mit allen gesetzlichen und Parlamentari schen Mitteln den Stadpunkt Bayerns gegen die Reichstags beschlüsse in der Frage des Schutzes der Republik zu wahren. Dem Ministerpräsidenten, ihn übrigen Ministern

des Generalst«nks greisen würden. In später Abendstunde haben sich dre Koa- litionsparteien im Landtagsgebäude zu neuerlichen Ver handlungen zusammengesunden. Der nächste MmisterraL, der die schwebenden Fragen einer Entscheidung zusuhren soll, findet Samstag statt. Berlin, 21 Juli (Korrbüro.) Dem „Acht.Uhrblatt" wird aus München berichtet: Die Zurückziehung der bayrischen Truppen gibt zu Gerüchten Anlaß, daß die Münchner Re gierung Unruhen befürchtet, da im Falle, daß das vom Reichstag beschlossene

zwischen München und Berlin noch nicht vorhanden war. Das österreichische Problem. Men, 22. Juli (Korrbrüo.) Sämtliche Blätter begrüßen die Entscheidung der Reparationskomnrission als ein erstes Zeichen des Verständnisses für die schwierige Lage unseres Staates und die Bereitwilligkeit, endlich den Weg zur Ret tung zu erleichtern. Die Blätter sagen, die Nachricht sei von gar nicht abzuschützender Bedeutung. Die Gefahr eines un mittelbaren Zusammenbruches sei vorläufig beseitigt und dre Rückwirkung ans

keineswegs sicher, wenn man sieht, welch ernste Dinge sich im Deutschen Reiche vorbereiten. Bayern ist sich noch im mer im Unklaren, ob und wie weit es die Konsequenzen der republikanischen Schuhgesetze auf sich nehmen chll, wobei die führenden Kreise in München heute das stärkende Bewußtsein haben, nicht mehr als Eigenbrötler allein dazustehen, sondern des Einverständnisses weiter Kreise in Nord- und Mittel deutschland sicher zu fein. Es kommt also den derzeitigen Münchener Beratungen erhöhte Bedeutung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.03.1923
Umfang: 8
GMMk ÄSWtt EmzelLMW» ICH I durch dir P«ft 1SB K Mona1K.Brz«-sy«is»r Durch dir Auslräu«» in Innsbruck: 19.000 K Zum Abhole» in IMS- druck: 17.000 K. Ausw. durch die Kolporteure Uebr. Ausland 30.000 K UNS ourco ote Pvfl p« Deur)ch.Oesterrrich: IS.VMtc, für Deutsch» land 25.000 K «r.67 Fnnsbruck, Freitag Den 23. März 1923 31. Fahrg. Reichskanzler Cuno über die Lage im Ruhrgebiet. Französisch-belgisches Fiasko. — Keine ernsten Vermittlungsversuche. München, 22. März. (Wolffbüro.) Gelegent lich

alle Anstrengungen gemacht, bei uns in Tirol, in Salzburg und in den übrigen Alpen lündern in den Heimatwehren Anhänger zu sin-, den. Anhänger, versteht sich, die bereit sind, mit * Waffen in der Hand für ihre Ziele des bayerischen PartikularismuS zu kämpfen. Unsere Heimatweh- ren waren also eigentlich Kaders der bayerischen Hochverräter an der deutschen Republik. Nach Innsbruck wurde von München besonders tättg hereingearbeitet. Wiederholt waren Kuriere hier, wir erinnern nur an den Obersileutnan: Hörl

und wiederholt war der Führer unserer Hei matwehr, Dr. Sterdle, in München und hat dort mit führenden Persönlichkeiten der diversen baye rischen reaktionären Organisationen Besprechun gen abgehalten. Die Tendenzen Dieser Organisa tionen kamen in Tirol sehr lebhaft zur Geltung. Hervorragende Heimatwehrmänner hörte man oft das heutige Bayern als die Ordnungszelle Deutsch lands rühmen und sagen, es sei eine notwendige Entwicklung, Bayern vom Reiche abzukapseln, mit den Alpenländern zu vereinigen und so Bayern

zu der Zelle eines neuen Deutschlands zu machen. Diese Ideen wurden von München nach Innsbruck importiert. Sie stammten nicht allein von den nationalen und vaterländischen Organisationen. Heute stellt es sich heraus, daß die eigentlichen Trä ger dieses hochverräterischen Gedankens die Macht haber Frankreichs selbst waren. Und daß hervor ragende Führer der txtterländischen Organisa tionen Bayerns im Dienste und im Solde Frank reichs gestanden sind. Frankreich will Deutschland vernichten und ein Mittel

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