982 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/05_02_1935/AZ_1935_02_05_1_object_1860420.png
Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1935
Umfang: 6
haben ìie britischen Minister, im Namen dyr britischen »egierung herzlichdi^Crklän<ngbegrüßt, durch die die französische und die italienische Regierung Ihre Absicht erklärt haben, die traditionelle Freundschaft zu entwickeln, die die beiden Natio nen vereint, und haben.'die britische Regierung nit der Absicht der französischen und der italieni schen Regierung assoziiert, in einem Geiste gegen- leitigen Vertrauens in der Aufrechterhaltung all gemeinen Friedens zusammenzuwirken. Die britischen Minister

haben die Glückwünsche ter britischen Regierung zum Abschluß des Ab kommens von Roma über Mitteleuropa ausge drückt und haben festgestellt, daß als eine Folge M Erklärungen, die von der britischen Regierung Im Zusammenhang mit den Regierungen Frank reichs und Italiens am 17. Februar und am 27. oeptember lekten Jahres abgegeben worden sind, t>e britische Regierung sich als unter den Mach ie» befindlich betrachtet, die. wie dies in dem Ab kommen Roma voroeseben ist. aemeiwam beraten Werden, wenn die Unabhängigkeit

an dieser Stätte ihre höhere Ausbildung genossen. Der Gründer und erster Leiter des Oe sterreichischen Institutes war Theodor Sickel. Als im Jahre 1880 Papst Leo XIII. das bis dahin ver<? schlössen? vatikanische Geheimarchiv allen Gelehr- tep öffentlich zugänglich machte, rief Sickel das Institut ins Leben. 1S01 trat Ludwig Pastor, der Geschichtsschreiber der Päpste, an die Spitze des Institutes. Unter seiner Leitung bearbeiteten die sungen Gelehrten den Anteil der papstlichen Diplo maten an den großen

, dem Standquartier der Auslandsinstitute Romas, sind neben einer vergrößerten Bibliothek, die Haupt sächlich Werke über Oesterreichs Literatur und Kultur enthalten soll, mehrere Ateliers und ein Vortragssaal vorgesehen, in dem Gelehrte, Litera turhistoriker, Musiker und Dichter Oesterreichs durch ihre Schöpfungen vor einem internationalen geistigen Werte Oesterreichs. Am vergangenen Sonntag hat in der Valle Giulia die Uebergabe des Grundstückes an die österreichische Regierung zur Erbauung des neuen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/03_08_1923/MEZ_1923_08_03_1_object_681455.png
Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1923
Umfang: 4
aus der tamurer verschwinden', das heißt, es werden mir «ehr Italiener Im Parlament sitzen. Es ist nicht ohne Interesse, das; die ethnogra- hischen Daten der Volkszählung, die in diese'» >ahre vorgenommen wurde, soweit sie die neuen Provinzen betreffen, noch nicht bekannt gegeben >orden> sind. Man inuß sich daher an die alten sterreichischen Daten halten, ivenn man wissen vill, 'wieviel fremdsprachige Einwohner Italien gegenwärtig aufzuweisen Hat. Diese Bolkszäh- ungsergebnisse werden jedoch hier «stark ange

der kiablneilsmlkglicder zur Ansicht gekommen ist. daß weitere Verhandlun gen mit Frankreich nutzlos seien und England gesondert mit Deutschland verhandeln müsse, we'l sie einen reellen Untergrund für eine Rege lung der Reparationssragc bildet. Die franzöusche Antwort. Pari». .1. August. Die „Ageuzla havas' veröffentlicht folgende Mitteilungen über die von oer französischen Regierung aus die Zto'e Lord Curzons Punkt für Punkt gegebene Ant wort: t. Die Frage des passiven Widerstandes steht gegenwärtig über allen Fragen

Regierung daran, daß dieser Plan schon besteht und die Reparations- kommission sie nötigen Vollmachten hat, ihn ur Durchführung zu bringen. W.äre eine Rück ehr zum Prinzip oer Regelung und Festsetzung der deutschen Schuld nicht gegen den Friedens vertrag?? Was versteht man in London unter allgemeiner Regelung??? 6. Schließlich kann nur wiederholt werden. 1e vc Die englische Reg erungserklärung London..?. August. Lord Curzon und Bald- win gaben gestern Im Ober- und Unlcrhause die anaekiindigte

Regierungserklärung Über die englische Politik ab. Lord Lurion fiibrte ans. dach die Loge Europas unbestreitbar ernst !'I, Die englische Regierung hat beständig versucht, zu einer Lösung zu kommen und sie hat die srninösische Regierung wissen lassen. dich diese Lösung mit der momentanen Lage nickt im ?>> sammenhange steht. Frankreich bekomme im Rnhraebiet keine Reparationen und die An'- ficht, welche zu erhalten, schwindet Immer mehr. Die Lage verschlechtert sich »on Tag zu Tag und darunter leiden

- geii räumen werden. 2m letzten Absätze englische Regierung der Sicherheitsfrage Er ze hat die wahnung getan. Die'französische Regierung wird sich immer freuen, darüber verhandeln zu kön nen. aber diese Frage ist von der der Repara tionen uimbhängig und muß gesondert behandelt werden. Krieasschulden auf ein Minimum, wie es die englischen Sozialisten verlangen, gestrichen werden. In einer Verteidigungsrede gegen mehrere Angriffe wegen der Untätigkeit der Regierung vom Ruhreinfall bis setzt, erklärte

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/22_11_1919/BZN_1919_11_22_1_object_2464068.png
Seite 1 von 4
Datum: 22.11.1919
Umfang: 4
, daß die Ver treter des Deutschen Verdandes bei hrer Besprechung mit dem Generalkom- mssär Cre dar o in Bozen am 7. ds. Mts. Acht abzuleugnen gewagt hätten, dich die lalrenischen Gewissen in Laag unter der sterreichischen Regierung gewaltsam und lünstlich entnationälisiert worden seien. ' ie deutschen Vertreter hätten auch das !eä)t und die Pflicht Italiens, diese Gewis sn wieder zu erobern nicht zu bestreiten ge sagt. Sie hatten erklärt, daß die in Laag urchgeführte Entnationalisierung

nicht der österreichischen Regierung, sondern den all- eutschen Verbänden zuzuschreiben sei. . Diese Behauptungen sind inwahr. Richtig ist folgendes: Der Deut- che Verband hat zu Beginn dieses Monats im eine Besprechung mit dem Generalkom- mssär ersucht, um das Mißtrauen der Ve- Älierung gegenüber, der. Haltung der ita ienischen Behörden zum Ausdruck zu brin--I agen in der Amtsenthebung von deutschen Leamten fortfahren. Die Erörterung der Zchul.sra.ge.war in keiner Weise eab slcht i g t' denn sie war schon vorher

. Renner äußerte sich gegenüber einem Redakteur des ..Decsi Magyar Ulf,über das gegenwärtige Verhältnis zwischen Oesterreich und Ungarn u. a. wie folgt: ^ . Mir mischen uns grundsätzlich in die politischen Vorgänge in Ungarn nicht ein. ^ Das ungarische Volk hat das Recht, sich jene Regierung zu geben, die es wünscht. Es würde selbstverständlich die Beziehun gen zwischen den beiden Ländern und Völ kern erleichtern/ wenn in der Regierungs weise und Verfassung hüben und drüben eine gewisse

Uebereinstimmung sich heraus bildete. Eine demokratische Republik Oesterreich und eine demokratische Republik Ungarn würden einander, wenn sie in der natürlichen Sprache ihrer politischen Welt anschauung in Verkehr treten, ohne weite res beim ersten Wort verstehen.' - . - Die Frage, warum die jetzige unga rische Gesandtschaft in Wien nicht anerka n n t werde, beantwortete der Staatskanzler dahin, es handle fich nich( um die Anerkennung der Gesandtschaft,son dern der Regierung. Die Regierung Friedrich

wird von Oesterreich wie ihre Vorgänger zwar anerkannt, aber nur als lis ksÄo bestehende und Macht ausübende Regierung. Die Anerkennung des neuen ungarischen Staates.. im völkerrechtlichen ^ Sinne wird erst .nach den ungarischen W a h l e.n v und nach der Anerkennung ^ ^ ^'tnx?erft>llM könnend Ms d'ahin vermöge ^Oesterreich auch die ungw tische Gesandtschaft in Wien nur als eine ,lk ksoto bestehende Vertretung anzuer kennen. - ° ^ 7. ^ Die Frage nach der Auslieferung der in Karlstein' internierten Ko mmu

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/10_10_1937/AZ_1937_10_10_1_object_1869352.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1937
Umfang: 6
Ilen Note überreicht. Wortlaut der französlsch»britifchen Note . Roma. S. Oktober, tranzösisch-britische Note vom 2. Oktober »enden Wortlaut: lsranzösische und die britische Regierung àit Genugtuung fest, daß es nun infolge iParis stattgefundenen Besprechungen zwi- Irm Marinesachverständigen und jenen der là Regierung möglich ist, die Abände- Gs am 14. September in Nyon unterzeich- »blommens in Betracht zu ziehen, um die lung Italiens an den zur Durchführung krten Maßnahmen zu sichern. Ind omit

die günstigen Vorbedingungen Massen, daß die drei Regierungen im völliger Offenheit zur Ueberprüfung der àie Verzögerung des spanischen Konfliktes Ickten Lage übergehen können, trdem haben die beiden Regierungen mit Imng die Erklärungen zur Kenntnis ge- 1n, die S. E. Graf Ciano dem britischen ZtsträM in Roma abgab und wonach die »che Regierung derzeit keine Absicht hat, Wendung neuer Freiwilliger nach Spanien «Aigen. Wo haben sie die vom italienischen Vertreter M Lelbos in Genf abgegebene Erklärung àis

genommen, nach welcher Italien -mindesten, irgendwelche.^geWtllche .Her»' «M in Spänisn beabsichtigt,, daß es key Absichten auf' die- Balearen-Jnseln hat und P gebietliche Unversehrtheit Spaniens sowie Wngigen Inseln von ihm streng respektiert Ibeiden Regierungen wiederholen ihrerseits Wer italienischen Regierung die gleichen Er lgen. Sie möchten außerdem erklären, daß ^ gemäß dem Wesen des Nichteinmiichungs- Imens zur Respektierung der politischen Un- Wgkeit Spaniens verpflichtet betrachten

, sftanzösische und britische Regierung hegen lißen Wunsch, daß die inneren Kämpfe Spa- Mcht länger Ursache von Verdächtigungen «wiespältigkeiten unter den anderen Natio- »m mögen, und daß sich die Lage in jenem Kitte Europas in einer Weise entwickelt, daß Idie Herbeiführung einer allgemeinen Ent- Mg auch anderswo Fortschritte ermöglicht jedoch überzeugt, daß keine wirkliche Munti der Lage möglich ist, solange nicht me Maßnahmen ergriffen werden, um die mmischu 'Ngspolitik durch Zurückziehung der milchen

, die sich der Ein- .S entgegenstellen, wenn nicht Maßnahmen werden, die die Politik der Nichtein- ^ tatsächlich wirksam gestalten. zu erreichen, beehren sich die ck-m ''d die britische Regierung, die ita- ie Regierung zu Besprechungen einzuladen, là 'A^ch, zu einer Vereinbarung über die «à. Maßnahmen zur Verwirklichung die- lh°' 'k führen sollen. lg ni, t nach würde eine solche Abma- bedeutend zur Verbesserung der l Lage beitragen, sondern es müßte »gen ^ vollzogener Zurückziehung der Frei- die Frage der Zuerkennung

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/14_12_1935/AZ_1935_12_14_1_object_1864048.png
Seite 1 von 6
Datum: 14.12.1935
Umfang: 6
als Verhanàngsgrunàlage zur Beilegung àes italien.-aethiop. Ronsliktes Ro m a, IS. Dezember Nachstehend der Wortlaut der dem Du« am It. ds. von den Botschaftern Frankreich« und England» bezüglich de» itaiienisch-aethiopischen Konfliktes gemachten Mitteilung: Vor der für den 1?. Dezember in Genf angefag ten Versammlung des Achtzehner-Ausschusse» ha ben die britische und französische Regierung, vom Wunsche beseelt im allgemeinen Interesse und mit tels einer freundschaftlichen Lösung den italienisch aethiopischen

Sonsllkt beendigt zu sehen, in Ent sprechung der ihnen am 2. November in Gens von den Vertretern einer großen Anzahl von Mit gliedsstaaten des Völkerbund de» zuergangenen Einladung, versucht im Lause von Meinungsaug tauschen, die kürzlich Herr Pierre Laval und Sir Samuel Hoare in Vari» vorgenommen haben, die Grundlagen einer Beilegung auszustellen. Zu die fem Zwecke haben sie an die bereit» in Genf un ternommenen Bemühungen und an den mit der italienischen Regierung stattqesuudeuen Meinunqs- anst

wird, richten sie an ibm einen war men Appell, aus daß er unverzüglich àer Ver handlung Zustimme, die die günstigsten Aussichten für eine Besserung der internationalen Lage er schließen würde. Gr un dl a gen für eine freundschaft - lkch« Syflemlflerung de» italienisch- aethiopischen Hoaflìkte»: 1. Gebiet « au » tausch : Die Regierung Großbritanniens und die Regie rung Frankreich» stimmen tiberein der aethiopi- fchen Regierung die Zustimmung zu folgendem Gebielsaustausch mit Italien zu empfehlen: A) Tigrai

durch Italien erworbenen Gebie ten liegen, müßten gewahrt bleiben. D) Aethiopien wird als absolutes Eigentum einen Zugang ans Meer erhalten. Für diesen Zu gang käme vorwiegend die unter Zustimmung Italiens erfolgende Abtretung des Hafen? von Assab in Betracht und eines Landstriches, um längs der nördlichen Küste de» französischen So malilandes einen Zugang zu diesem Hafen zu schaffen Die Regierung Großbritanien» und die Regierung Frankreich» werden sich bemühen von der aehiopischen Regierung

in den von ihr erober ten Gebieten Garantien für die Erfüllung der Pflichten bezüglich der Sklaverei und de, Waffen- Handels zu erhalten. 2. Zonen für die wirtschaftliche Ex pansion und die Vevölkerung»ansie- delung Die Regierung Großbritanlens und die Regie rung Frankreichs werden in Addis Abeba und in Gens ihren Einfluß entfalten, um die Errichtung einer Italien reservierten Zone, für die wirtschaft liche Expansion und die Beoölkerungsansiedelung in Süd Aethiopien von S. M. dem Kaiser anneh men und vom Völkerbund

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/15_05_1935/AZ_1935_05_15_1_object_1861583.png
Seite 1 von 6
Datum: 15.05.1935
Umfang: 6
ist. Der Senat des Königreiches neigt sich vor dem Andenken des großen polnischen Pa trioten. Müssolini: Die Regierung stimmt den Worten des Senatspräsidenten zu. Man kann von Josef Pilsudski sagen, daß er der Gründer des neuen Polens gewesen ist. Er hat das neue Polen ge schaffen, zuerst mit einem unaufhörlichen, aus dauernden und heroischen Kamps vor dem Kriege, während des Krieges und nach dem Kriege, als er sich im Jahre 192k des Staates bemächtigte, um ihm endlich eine Form und Struktur zu ge ben

haben wir seit dem vergangenen Dezember Aethiopien auf die Beobachtung seiner internationalen Ver pflichtungen aufmerksam gemacht, ü Monate hin durch haben wir geduldig über den Zwischenfall von Ualual verhandelt um zum Ueberfluß den aufrichtigen Friedenswillen Italiens zu beweisen. Leidet nur allzubekannt ist, daß unsere Haltung iNkeiner Weise von Aethiopien sekundiert worden ist. Der Senat kann sicher sein, daß die fafcistische Regierung auf allen Gebieten bis àufs äußerste ihre Pflicht erfüllen

kommission bestimmt worden: Sie sind: S. E. Graf Luigi Aldrovandi. Botschafter S. M. des Königs und Gr. Uff. Raffaele Montagna, Staats rat. « Die italienische Regierung hak getreu der bis her .verfolgten politischen Linie trotz der sich meh renden Zwischenfälle und feindseligen Kundge bungen vonseiten Abessiniens gegen Italien la diesen Tagen die beiden Mitglieder ernannt, die Italien in der vom Artikel 5 des Freundschasts- vertrage? vom Jahre 1928 zwischen Italien lind Aethiopien vorgesehenen

Schiedskommission ver treten werden. Die italienische Regierung hat davon durch den italienischen Minister in Adà Abeba die abessi- nische Regierung, verständigt, dem diesbezüglich bereits telegraphische Instruktionen zugegangen sind. Das im italienisch-abessinischen Vertrag vorge sehene Schiedsverfahren bestimmt die Ernennung einer paritätischen italienisch-aethiopischen Kom mission die zwischen beiden Ländern entstandene Konflikte überprüfen und losen soll. Für den Fall, daß diese Kommission zu keiner Lösung

gelangt, ist die Ernennung eines übergeordneten Schieds richters vorgesehen. Die italienische Regierung liefert also nach wie vor Beweise ihrer übergroßen Geduld, wodurch aber ihre Entschlossenheit im Verlangen, daß nunmehr ein für alle Mal alle mit Abessinien in Schwebe sich befindlichen Probleme einer defini tiven Klärung zugeführt werden, nicht beeinträch tigt werden kann. Die Haltung der abessinischen Regierung hat eine neuerliche Charakterisierung durch die bereits gestern gemeldete Episode

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/29_12_1935/AZ_1935_12_29_1_object_1864202.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.12.1935
Umfang: 6
, nach Adua gekommen, sobald diese Stadt besetzt worden war und bevor noch die italienischen Truppen gegen Axum ausbrachen Axum, 28. Dezember. Die Führer des christlich-koptischen Klerus haben an die hiesige Vertretung unserer Regierung sol- ijendes Votum gerichtet: »Wie Priester und Führer des christlich-koptischen Klerus'haben mit Freude vernommen, daß Axum Mich« mehr der äthiopischen Regierung zurückge geben und eine Heilige Stadt unter der italienischen Regierung bleiben wird. Wir sind mit unseren

und edelmütigen ita ienische« Regierung, sc möge huldvoll der ilalieni che» Regierung und vor ollem dem großen edelmütigen und mächtigen König von Italien, dessen Ruhm seit undenkbaren Helten in diese Gebiete gedrungen ist, unsere un vergänglich« Dankbarkeit für den unserem Kultus WwShrte» Schuh zukommen lassen. Voll Überzeugung und Vertrauen w diesen edel- ü worden war und bevor noch und haben schon damals freiwillig der großen mit dem Kreuz versehenen Irtcolore-Fahne gehuldigt. Die italienische Regierung

konnte unsere Sirchen zerstören, unsere Priester verjagen und unsere Gläubigen verfolgen, doch fle ist unseren Bedürf nissen entgegen gekommen. Sie hat unsere Gläu bigen beschützt und hat mit zahlreichen und reichen Zuwendungen das Elend gelindert, in dem uns die vorausgegangenen Regierungen gelassen haben. Einen besonderen Dank wollen wir der italieni schen Regierung zum Ausdruck bringen, weit sie mit dem Schutze ihres mächtigen Heeres ermöglicht hat, daß unser größtes Fest, unserer größten

Fürsprecherin der heiligen Maria mit einer Feier lichkeit, wie schon lange nicht mehr, und mit der größten Ordnung trotz der unübersehbaren aus nah und fern hergekommenen Menschenmenge abgebalten werden konnte. Wir wollen Herr General, daß der mächtigen Regierung und dem noch machtigeren König von Italien, all unser Segen für das große vollbrachte Werk und das, welches er in Zukunft sür unseren Glauben noch-vollbringen wird, zulell werde. Afinebrid Abraha Eheri, Ehieta Uoldeiohannes. Haler« Sabri Mlchael

sind darüber Dinge und Einzelheiten bekannt. Iiis er zunächst aus polizeilichen Gründen und mit Rücksicht auf die noch im Fluß befindliche weitere Untersuchung der Oesfentlichkeit vorenthält. »Wie systematisch Herr Alexander Mintin gearbeitet hat, geht unter anderem daraus hervor, daß seine Ge sandtschaft erst vor kànn einem Jahr eingerichtet worden ist. - ' Man wird sich noch erinnern, mit welch dreistem Hohn die Moskauer Regierung den Spieß umzu drehen versuchte, als seiner Zeit Präsident Roo sevelt

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/21_01_1936/AZ_1936_01_21_1_object_1864450.png
Seite 1 von 6
Datum: 21.01.1936
Umfang: 6
Gruppen bewaffneter Feinde gefangen. An der eritreifcheu Front intensive Tätigkeit der Flieger, der Artillerie und unseres Er- kuadungsdienste» auf der ganzen Front zwischen Macalle und dem Tacazze. Ver Zwischenfall von Volo MmeM Me» AM ». Schnede» Roma, 20. Jänner Nachstehend der Wortlaut der vom Minister Schwedens der italienischen Regierung ain 14. ds. uberreichten Note: Herr Präsident! In Verfolg der vorausgegan genen Besprechungen hat die schwedische Regierung die Ehre, der italienischen

Regierung folgendes zur Kenntnis zu bringen: Eine vom schwedischen Ro ten Kreuz für Aethiopien ausgestellte Ambulanz, deren Entsendung von der schwedischen Regierung genehmigt und der itaM'tìischèn Regierung Pflicht« gemäß mitgeteilt worden war, ist am ZV. Dezem ber v. I. in Malka Didaka in der Provinz Borona durch italienische Militärstreitkräst« in einem Lust angriff bombardiert worden. Dieses Bombarde ment verursachte unter den Kranken und Verwun deten und dem Personal der Ambulanz

eine be trächtliche Anzahl von Opfern. Unter den Toten be findet sich auch der schwedische Staatsbürger, Kran kenpfleger Lundstrom. Ein anderer schwedischer Staatsbürger, Dr. Hylander, Chefarzt der Ambu lanz, ist verwundet worden. Das Material der Ambulanz wurde zum Großteil vernichtet. Die schwedisch« Regierung hatte sofort von der italie nischen und aethiopischen Regierung, sowie von den schwedischen Staatsbürgern, die ihren Dienst bei der Ambulanz während des Bombardements versahen, Informationen bezüglich

dieses schweren Zwischenfalles eingezogen. Die erhaltenen Infor mationen sind der italienischen Regierung mitge teilt worden. Die schwedische Regierung hat sie ihrerseits einer strengen Prüfung unterzogen. Sie ist besonders auf Grund der vom schwedischen Per sonal gelieferten Informationen imstande, sich eine klare Idee über das Geschehnis zu machen. Die bis her von den italienischen Behörden zugegangenen Informationen ändern nichts in dieser Ansicht. Die schwedische Regierung ist so zur Ueberzeugung ge langt

, daß die schwedische Ambulanz direkt durch die italienischen Luftstreitkräfte angegriffen wor den ist. Da es sich um schwedische Staatsbürger handelt, die in Ausübung eines Hilfswerkes ge mäß den Konventionen vom Jahre 1929 über die Besserung des Schicksals von Kranken und Ver wundeten kriegführender Heere angegriffen wor den sind, glaubt die kgl. schwedische Regierung ge gen diese Handlungsweise einen formellen Protest der italienischen Regierung präsentieren zu müs sen. Verschiedene italienische Mitteilungen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/21_03_1935/AZ_1935_03_21_1_object_1860940.png
Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
Wehr pflicht in Deutschland bildete heute vormittags den Gegenstand der Diskussion des französischen Mini sterrates, der sich dafür ausgesprochen hat, daß sich die französische Regierung unmittelbar cm den Völkerbundsrat wende, auf daß dieser die von der Reichsregierung am 16. ds. getroffene Entschei dung überprüfe. Weiters genehmigte der Ministerrat den defini tiven Text des Protestes, der heute nachmittags in Berlin überreicht wird. Der Ministerrat nahm ferner die dem französi schen Außenminister

Aethiopiens in Panikaimosphäre in Leningrad Riga, 20. März Hier eingetroffenen Nachrichten zufolge. hängt die in Leningrad erfolgte Verhaftung von rund 1100 ehemaligen Aristokraten mit der Panikatmo sphäre zusammen, die durch die Wiederausrüstung Deutschlands hervorgerufen worden ist. Paris vom 16. ds. Mts. voraus, mit dem die Note selber augekündigt worden war. Der Wortlaut der Note besagt: „Die abessinische Regierung, Mitglied des Völ kerbundes, bringt in Anrufung des Art. 15 des Völkerbundspaktes

zu Ihrer Kenntnis, daß infolge der von der italienischen Regierung beschlossenen Mobilisierung und der ständigen Entsendung von Truppen und Kriegsmaterial gegen die italienisch- abefsinische Grenze derzeit zwischen Abessinien und der kgl. italienischen Regierung eine Spannung besteht, die zu einem Bruch führen könnte. In dm dem Völkerbund vorgelegten Memoran den, die von diesem im Jänner 1335 veröffentlicht worden sind, hat die abessinische Regierung die Er eignisse von Anfang an dargelegt. Die abessinische

Regierung hat der Vertagung der Behandlung des Falles durch den Völkerbund nur auf Grund des ihr gemachten Versprechens einer freundschaft lichen Regelung beigestimmt. Die in Genf am 19. Jänner 1935 gewechselten Briefe, die der Völ kerbundsrat zur Kenntnis genommen hat, haben dieses Versprechen festgestellt. Es wurde ein Ab kommen abgeschlossen, damit der durch die Zwi schenfälle vom Dezember 1934 hervorgerufene Konflikt auf dem Verhandlung?- oder Schieds- geriastswege im Geiste

des Freundschaftsvertrages vom 2. 8.1928 und des Art. 5 desselben Vertrages geregelt würde. Der Text der Note gibt dann den Art. 5 voll inhaltlich wieder: weiter heißt es: Nach wie vor dem in Genf am 19. Jänner 1935 abgeschlossenen Abkommen hat die abessiniche Re gierung den Art. 5 des Vertrages vom Jahre 1928 angerufen. Sie hat seit damals ununterbrochen dessen rasche Anwendung bei der italienischen Re gierung reklamiert. Die abessinische Regierung hat damals erklärt und' erklärt auch heute feierlich

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/26_02_1936/AZ_1936_02_26_1_object_1864853.png
Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1936
Umfang: 6
-bewegen. Auch die Affäre um den Masfey-Bericht hat sich nun geklärt? -Im Zeitraum von acht Monaten, nachdem Italien, den äthiopischen Konflikt bereits klar umschrieben hatte, hat die britische Regierung die Aktion^ des Völkerbundes nicht in Bewegung gesetzt. ^Der Völkerbund ist schließlich und. endlich nur zur Ratifizierung bereits vonseiten Großbri tanniens, gefaßter? Entscheidungen herangezogen worden.--:.^.»../ .. v ^ ^ ! . BezstglD-derbereits gegen Italien durchgeführ ten ànktionà haö

ließen erken nen, daß die englische. Regierung eine schwankende Haltung in der Sanktionsfrage einnimmt. Infolge dessen ist auch bei der Opposition der Eindruck nicht günstig gewesen.' Im „F igar o' wird bemerkt, daß die Friedens» Verhandlungen im Abessinienstreit wieder aufge nommen werden dürften. Mit einem Petroleum embargo. und einer Verschärfung der Sanktions-' Politik, sei kaum z» rechnen. Der „Matin' schreibt: „Selten ist von einem englischen Außenminister in so unklarer und um schriebener Form

, die kürzlich zur Präsidentin des Reichs verbandes der Familien von Kriegsgefallenen er nannt, worden war, die ihm das Programm über die Tätigkeit der Körperschaft unterbreitete. Der Duce genehmigte es und erteilte Richtlinien für den Ausbau.^ der Organisation. SlW5 Weh« im Überreichung italienischer Noten in London und Paris London, 2S. Februar. Die italienische Regierung hat der englischen Regierung auf dem Wege der kgl. Botschaft in London folgende Note überreicht: „Die italienische Regierung nimmt unler

Hin weis auf die von der englischen Regierung am 14. Februar erfolgten Mitteilung zur Kenntnis, daß von der englischen Regierung bei der Beantwor tung der von der italienischen Regierung bezüglich des britischen Memorandums vom 2t. Zänner er hobenen Bemerkungen und bezüglich der Stellung, die damit die britische Regierung eingenommen Hat. kein Argument angeführt worden ist. Die kgl. Regierung hält daher ihren Standpunkt bezüglich der von der englischen Regierung im Mit- telmeer durchgeführten Aktion

und Flottenverein barung aufrecht und behält sich vor die Frage am Sihe und im Momente, die es am geeignetsten erachtet, zu lösen.' . « -» « - Paris, 23. Februar Die italienische Regierung hat der französischen Regierung ciuf dem Wege der kgl. Botschaft in Pa ris folgende Note oorHelegt: „Räch Einsichtnahme in die Verbalnote des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten vom t?. Februa^lSZö nimmt die tgl. Regierung Flieger^Bombardements südlich der Amba Alagi und im Tembien 2 KmSinittl-VMWile siir

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/17_04_1935/AZ_1935_04_17_1_object_1861255.png
Seite 1 von 6
Datum: 17.04.1935
Umfang: 6
stellen, daß die Regierung des Deutschen Reiches mit ihrer Handlungsweise in der Wet Ent täuschung und Unruhe hervorgerufen hat? Nachdem der französische Vertreter noch darauf hingewiesen hatte, daß Frankreich die Sicherheit, die es für sich verlangt, für alle will, schloß er mit folgender Erklärung: Die Welt darf nicht glau ben, daß die Regierung der französischen Republik mit dem Verlangen, mit dem sie den Völkerbunds rat beaustragt hat, das für die Wiederoersöhnüng der Völker notwendige Werk

eine Grundregel des internationalen Lebens und eine wesentliche Bedingung für die Erhaltung des Friedens ist, daß es ferner einem wesentlichen Prinzip des Völkerrechtes entspricht, daß sich keine Macht den Verpflichtungen eines Vertrages ent ziehen noch dessen Abmachungen abändern darf außer im Einvernehmen mit den anderen vertrag schließenden Mächten, daß weiter der Erlaß des Militärgesetzes vom 16. März 1-933 vonseiten der deutschen Regierung im Widerspruch mit seinen Prinzipien steht, daß sich Deutschland

mit dieser einseitigen Handlung kein Recht schaffen tonnte, daß diese einseitige Handlung, die ein neues Ele ment der Unruhe in die internationale Situation brachte, notwendigerweise als eine Bedrohung der europäischen Sicherheit erscheinen mußte» weiters in der Erwägung, daß andererseits die englische und französische Regierung unter der Zustimmung der italienischen Regierung der deutschen Regie rung bereits seit dem 3. Februar 1933 ein Pro gramm der allgemeinen Regelung bekanntgegeben hatten, das unter freien

und Englands dem Völkerbundsrate vorbringt, bekräftigt nur die Grundprinzipien einer Politik der internationalen Zusammenarbeit, die stets die Aktion der fascistischen Regierung zur Festigung der Sicherheitsbedingungen in Europa und zur Er haltung des Friedens inspirierten. Die zahlreichen von der fascistischen Regierung bei allen Gelegenheiten ergriffenen Initiativen, in denen Thesen miteinander in Widerstreit standen, bezeugen die Kontinuität dieser Politik und die Bedeutung der im Dienste des Friedens

gemachten Anstrengungen. Bei der Befolgung dieser Ziele der Zusammenarbeit und Verständigung, hat die fafcistische Regierung ihre Aktion auf eine präzise Vision der Wirklichkeit gegründet und gleichzeitig auf die gerechteste Wertung der Rechte und Inter essen aller. Gleichzeitig mit diesem Geist des Verstehen? ver bindet sie jedoch auch den entschlossenen Willen sich allem entgegenzusetzen, was die europäische Sicher heit bedrohen und den Frieden in Gefahr bringen könnte. Diesen Willen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1923/03_09_1923/SVB_1923_09_03_2_object_2541665.png
Seite 2 von 8
Datum: 03.09.1923
Umfang: 8
Seite 2 - Besetzung vou Korsu. Athen. 1. Sept. Aus amtlicher griechischer Quelle verlautet, daß die griechische Regierung der italienischen Regierung eine Note zugestellt hat. In derselben erklärt die griechische Regie rung, daß sie die Behauptung der italienischen Regierung in der Verbalnote, daß die helleni sche Regierung an der schweren Beleidigung Italiens schuld sei, als ungerecht betrachte und unmöglich den in den Punkten 4, 5 und 6*) der Verbalnote der italienischen Regierung enthaltenen

Forderungen annehmen könne, weil sie die Ehre und Souveränität des griechi schen Staates verletzen. Nichtsdestoweniger nimmt die hellenische Regierung die Tatsache zur Kenntnis, daß das gehässige Attentat auf. griechischem Gebiete und gegen Bürger einer großen befreundeten Macht, die mit einer inter nationalen Mission betraut waren, verübt wurde und erklärt einzuwilligen, daß 1. die hellenische Regierung der italienischen Regie rung in ausdrücklicher und offizieller Form ihr Beileid ausdrücke

. Fahne. 4.Dett Opfern bei der Einschiffung auf dem italieni schen Dampfer alle militärischen Ehrenbezeu gungen erwiesen werden. Die hellenische Regierung erklärt weiter, daß sie aus Billigkeitsgründen bereit sei, den Familien der Opfer des Attentates eine an gemessene Entschädigung zu bezahlen. Weiters ist die hellenische Regierung bereit, die Mithilfe des ital. Obersten Perotte bei der Untersuchung nach den Schuldigen anzunehmen. Die hellenische Regierung hofft schließlich, daß die italienische

Regierung den guten Grund des obenangegebenen Standpunktes anerkenne und ebenso den versöhnlichen Geist und den Wunsch der griechischen Regierung. Italien in gerechtester Weise Genugtuung zu leisten. Rufsolini erklärt die griechische Antwort als unannehmbar. Rom, 1. Sept. Gestern wurden die Bera tungen des Ministerrates fortgesetzt. Mussolini teilte den Kabinettsmitgliedern den vollen Text der griechischen Antwortnote mit. die unan nehmbar sei. Desgleichen brachte Mussolini die daraus folgenden

die italienische Fahne auf der alten Festung gehißt und von «den anwesenden Schiffen mit je 21 Kanonenschüssen sowie von der Mannschaft be grüßt. Die Besetzung der Stadt und der Insel geht in Ordnung vor sich. — Admiral Solari hat in Korfu folgenden Aufruf anschlagen lassen: Einwohner! Infolge der barbarischen Ermordung der ital. Militärmission auf grie- chisäjem Gebiete und wegen der Weigerung der hellenischen Regierung, den gerechten Forderun gen Italien nachzukommen, müssen wir gemäß den taxativen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/25_01_1936/AZ_1936_01_25_1_object_1864502.png
Seite 1 von 6
Datum: 25.01.1936
Umfang: 6
auf das Memorandum, das die britische Regierung in Genf dem Präsidenten des Koordinierungsausschusses bezüglich der militä rischen Vereinbarüügen zwischen Troßbritärmien und anderen Staaten mitgeteilt hàt, hat die kgl. italienische Regierung der britischen Regierung und den Regierungen der anderen Völkerbunds Mitgliedsstaaten, welche die Sanktionen gegen Ita lien genehmigt.haben, folgendes Memorandum zu kommen lassen: Mit Schreiben vom 22. d. M. hat die britische Regierung einigen Mitgliedsstaaten des Völker

bundes ein Memorandum über die Ergebnisse eines Meinungsaustausches zur Kenntnis ge bracht, der zwischen der britischen und sranzö- ischen Regierung und in der Folge auch mit an- zeren Regierungen bezüglich des Paragraphen 3 des Art. 16 des Paktes stattgefunden hat. Bezug nehmend auf dieses Memorandum, dessen Text veröffentlicht worden ist, bestätigt die italienische Regierung ihre seinerzeitigen Vorbehalte bezüglich der gsgen Italien auf Grund des Art. IL, Para graph 1, beschlossenen Maßnahmen

und erhebt etzt neuerdings ihre formalen Vorbehalte und hren Protest bezüglich der Auslegung und der Anwendung des Art. 16, Paragraph 3, desselben Paktes, den das britische Memorandum zur Grundlage von Vereinbarungen militärischer Na tur macht, die zwischen der britischen Regierung und anderen Regierungen getroffen worden sind. Diesbezüglich beehrt sich die italienische Regie rung, folgendes darzulogen: In erster Linie bemerkt sie, daß in der Auslegung vonseiten- der französischen Regierung

Meinungsaus tausch von einer dem italienisch-äthiopischen Kon flikt fernstehenden Macht Maßnahmen außer ordentlicher Natttr ergriffen worden sind, ohne daß davon der Völkerbund verständigt wurde, während noch die Ueberprüsung des Streitfalles vonseiten des Völkerbundes anhängig war, und auf jedem Fall früher, bevor die Möglichkeit einer Bezugnahme auf den Art. 16 des Paktes bestand. Die kgl. Regierung bemerkt weiters, daß die von der britischen Regierung mitgeteilten Verein barungen in Voraussicht

einer Entscheidung des Rates oder der Versamm lung als solcher gebildet hat. Die Regierungen der Mitgliedsstaaten, welche die genannten Maßnahmen gsgen Italien betä tigen, haben hingegen auf Grund von Entschei dungen gehandelt, die jede einzelne von ihnen in dividuell getroffen hat. Die britische Regierung bezieht sich weiters auf einen Notenwechsel zwischen den genannten Re gierungen, den sie auszugsweise zitiert, und spricht von Besprechungen, die zwischen dem französischen und britischen Generalstab

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/16_02_1935/AZ_1935_02_16_1_object_1860555.png
Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1935
Umfang: 6
spielte hiebe! nur eine nebensächliche Rolle —^ um die Früchte ihrer Be mühungen seit 1919 gebracht zu werden. Daher wurde folgender! Plan gefaßt: Wenn Schober die österreichische Verfassung durch ein Oktroi ge ändert und sich des Schutzbundes mit Gewalt ent ledigt hätte, wäre ein allgemeiner marxistischer Aufstand ausgebrochen, dessen die österreichische Regierung nicht Herr geworden wäre. Dana wären tschechische undiugoslawifche Truppen in Oesterreich eingerückt. Benesch hatte dann die Ab sicht

ferierte. Me ftauzojilchàMchen Vorschlage Me Autwort der deutsche« Äegierung Paris, IS. Februar Nachstehend der Text der deutschen Antwort auf die, französisch-englische Mitteilung vom S. ds. Diese Antwort ist heute abends um 19 Uhr gleich zeitig, in Berlin, London und Paris verössentlicht worden. ' ' ' ' ' „Die Regierung Deutschlands stimmt mit der Regierung S M.-des Königs von Wroßbrita- nien und der französischen Regierung im aufrich tigen Wunsche überein, daß die Garantien des Friedens gestärkt

werden, dessen Erhaltung so wohl im Interesse der Sicherheit Deutschlands und der Sicherheit der anderen Staaten Europas liegt. Die Regierung des Deutschen Reiches, stellt mit , , Befriedigung die.für einen vertrauensvollen Mei- nls Entgelt für einen Verzicht auf den Anschluß nungsaustausch unter den verschiedenen Regie- Kompensationen zu erhalten, die dem preußischen rungen günstigen Neigungen^fest, die in der Mit- und den preußischen Interessen näher lagen, àders die kleine Enlcnte. Dissi», besonders

wieder auf dieses Ziel Zu teilung der Regierung Si M. des Königs von GroßbritaNien und der französischen Regierung zum Ausdruck kommen. Sie wird eine gründliche Ueberprüfung der Ge samtheit der Fragen bezüglich der europäischen Politik vornehmen, die ihr vorgelegt worden sind und im ersten Teil der Londoner Mitteilung an gedeutet, sind., Diese. Ueberprüfung wird im Geiste der friedlichen Absichten als auch im Hinblick auf die Sorge um die Sicherheit des Deutschen Reiches erfolgen., dessen geographische Lage

im Herzen von Europa besonders exponiert ist. . Die Regierung des Deutschen Reiches wird be sonders überprüfen, mit welchen Maßnahmen in Zukunft die. Gefahr eines Wettrüstens vermieden werden kann, das aus der Weigerung der stark gerüsteten Staaten die in den Verträgen vorge sehene Abrüstung, vorzunehmen entstanden ist. Sie ist überzeugt, daß bloß der Wille, aus sreien Stücken Übereinkommen unter souvränen Staa ten zu erzielen, wie dies in ^der französisch-engli schen Mitteilung ausgedrückt

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/24_06_1936/AZ_1936_06_24_1_object_1866194.png
Seite 1 von 6
Datum: 24.06.1936
Umfang: 6
«: Nnzetgensteuer eigens. Die 75 mm breit« Millk« Meterzells Lire 1.—, lnl Text das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank» lagungen Lire I.—, Fi nanz L. 3.—» redattion. Notizen Lire 3.—. kleine Anzeigen eigener Tarif. Bezugspreise! (Vorausbezahlt) Einzelnummer Lv Cent. Monatlich L. 5.-» Vlerlelsährlich L. 14.--, Halbjährlich L. 27^ Jährlich L. 52.-, Ausland sährl. L. 140.--^ Fortdauernde Annahme verpsllqtet zur Zahlung. 2^. 5»««» S9ÄH-XI V SS» I«i»rAa»«A Vie Sanktionen enägllltig begraben Voller Sieg der Regierung

im Knopfloch. In der Diplomatenloge waren anwesend der italienische Botschafter On. Grandi, die Botschafter von Rußland, Belgien, Frankreich und China. Der Chef der Opposition, Attlee, wies in sei ner Rede, mit der er den Mißtrauensantrag stellte, auch darauf hin, daß Premierminister Baldwin die Protestreden der Vertreter der Oppo sition, Lloyd George und Greenwood, nicht in er schöpfender Weiss beantwortet habe. Attlee hob sodann hervor, die britische Regierung habe in den letzten fünf Jahren

eine schwache, wankel- hast und höchst unsichere Politik entfaltet, die dazu geführt habe, daß England von der gefestig ten Situation des Jahres 1931 in eine geradezu lächerliche Lage versetzt worden sei. „Wir klagen nicht ein Mitglied der Regierung allein an, so fuhr Attlee fort, sondern wir klagen die ganze Regierung an'. Der Redner beschul digte sodann Außenminister Eden, nicht nur das kbessinische Volt verraten, sondern auch den Völ kerbund als Instrument des Friedens vollkom men vernichtet

zu haben. Attlee gab sich sodann Mühe, begreiflich zu machen, daß die Sicherheit Englands nur durch eine treue Befolgung dv Prinzipien des Völkerbundes gewährleistet wer den könne, nicht aber durch eine Allianzpolitik, die nur Gefahren mit sich bringe und der sich die britische Regierung in verdächtiger Weise zu nähern scheint. hierauf ergriff Sir John Simon das Wort. Er erklärte vor allem, anzuerkennen, daß der Völker bund eine schwere Niederlage erlitten habe und dies tue auch der Regierung leid, doch sei

Staaten hätten nicht die Macht gehabt, die Petroleumlieferungen an Italien zu verbieten. Cr hob in diesem Zusam menhang hervor, daß der britische Petroleum export wesentlich zurückgegangen sei und dies aus schließlich zum Vorteil der Vereinigten Staaten. Simon protestierte sodann gegen die Vorwürfe, daß die Nichtanwendung der Petroleumsanktionen auf die Haltung der. britischen Regierung zurück zuführen fei. In Bezug auf die Aufhebung der Sühnemaß nahmen betonte Simon, die Sanktionen müssen beendet

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/08_12_1934/AZ_1934_12_08_1_object_1859727.png
Seite 1 von 6
Datum: 08.12.1934
Umfang: 6
des französischen Außenministers Laval erhallen: «In dem Augenblick, in dem der Dölkerbundsrak einstimmig das Ergebnis der in Roma unker den Auspizien des Dreierausschusses so glücklich zu Ende geführten Saarverhandlungen genehmigt hat, drängt es mich, Ew. Exzellenz meine und der fran zösischen Regierung Dankbarkeit für den Geist der hohen Unparteilichkeit auszudrücken, mit dem die durch Baron Alois! vertretene italienische Regierung diese Arbeilen geleilet hat, deren Abschluß eine neue Garantie

für die Erhaltung des Arledens bedeutet. Ich bitte Em .Exzellenz die Versicherung meiner herzlichste« Gefühle entgegennehmen zu wollen. Pierre Laval.' ck- Der Duce empfing heute den Botschafter Deutsch lands. der der italienischen Regierung für ihre Be mühungen um die Volksabstimmung im Saargebiet dankte. Auch der Botschafter Großbritanniens hak Im Namen seiner Legierung ia diesem Sinne beim Duce vorgesprochen. Vie Sitzung des Senate Roma, 7. Dezember. In der heutigen Senatsfitzung gelangt« der Ge setzentwurf

sich gegen jene, Aie mit materieller und moralischer Unterstützung das Verbrechen er möglicht hätten. Das Attentat von Marseille bilde eine schwere Bedrohung des Friedens. Er ver hehle sich nicht die außergewöhnliche Schwere der gegen Ungarn erhobenen Beschuldigungen, doch seine Regierung übernehme dasür die volle Ver antwortung. Die gegen Jugoslawien gerichtete Terror-Organisation habe eine ganz bestimmte Form angenommen: sie war der Ausdruck einer in Ungarn angezettelten und organisierten Ver schwörung

brecher am 26. September in Nagy Kanhiza unter den ehemaligen Insassen des Lagers von Janka Pußta ausgelost worden seien. Diesbezüglich sind die bestmöglichen Beweise erbracht worden. Er schloß seine Ausführungen mit der Be hauptung. daß die jugoslawische Regierung mit ihren Appell an d>en Völkerbund kennen politischen Zweck verfolgt habe, sondern bloß vo-m Rate Ge rechtigkeit verlange. Sie wollte die Ausmerksam keit des Rates auf die Gefahren lenken, die den Frieden und das gute Einvernehmen

unter den Nationen bedrohen. Der tschechoslowakische Außenminister Benesch und der rumänische, Tituleseu, schlössen sich den Erklärungen des jugoslawischen Mnisters Jestic an. Hieraus ergriff der ungarische Vertreter, Eck hardt, das Wort: Die von der jugoslawischen Regierung gegen Ungarn erhobenen Anklagen werden die Kaltblütigkeit und Objektivität Un garns nicht beeinträchtigen können. Ungarn hat inmitten der systematischen und stets ungerecht fertigten Provokationen noch nie seine Ruhe ver loren. Wir befinden

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/23_09_1936/AZ_1936_09_23_1_object_1867245.png
Seite 1 von 6
Datum: 23.09.1936
Umfang: 6
in geschlossenem Zug zum Heldenmal unter den Linden, wo sie einen Kranz niederlegten. Bor Abschluß des Orientpaktes Kairo, 22. September Es wird hier verlautbart, daß die Regierung von Femen beschlossen hat, den Orientpakt, der in diesen Tagen in Akara unterfertigt wird, eben falls zu unterzeichnen. Die Signatarmächte dieses Paktes sind: Irak, Türkei, Persien und Afganistan. Abbruch àer äiplomatischen Beziehungen zwischen Uruguay unà àer Maàriàer Regierung vis „7sfs»stsn-5nsgs' leomrnt vor clss lntsrnaripnsle

. Das Abessinien des Herrn Ta- fari — schreibt sie — ist der Alpdruck des Völker bundes. Wenn Genf das tafarische Abessinien ausschließt, verstößt es sich gegen seine eigenen Prinzipien. Wenn es Abessinien weiter beim Völkerbund beläßt, leugnet es vollzogene und un abänderliche Tatsachen. ' Aber wie'— schreibt „Morning Post' weiter — kann das tafarische Abessinien sich anmassen im Namen einer verantwortlichen Regierung zu spre chen? Wo ist diese Regierung? Man sagt, daß es eine Regierung in irgend einer, Gore

genann ten, Ortschaft gäbe. Doch wer setzt sie zusammen? Wen repräsentiert sie? Wenn mann an eine der artige Regierung glaubt, so besteht man gewollt auf einer bewußten Täuschung. Hat der Herr Tafari, der feige aus seinem Land geflohen ist, etwa mehr Recht dem Völkerbund anzugehören, als irgend einer des anderen Souvrane, die das Exil ihrer effektiven Autorität beraubt hat?, Der Völkerbund, so sagt man heute ganz offen in London, hat Furcht Herrn Tafari die Aner kennung zìi verweigern

, weil er damit die italie nische Eroberung Abessjnhps de facto, wenn nicht de jure anerkennen würde. Und darum hat der VolliMchteMusschuß,, der traditionalen Genfer Norm getreu, den Weg des Zeitgewinnens einge schlagen. Doch damit verdüstert er nur noch mehr die Lage. Europas und, der.Völkerbund hat schon allzusehr die Feindschaften unter den Nationen entflammt. NeulraMSt w Theorie und Präzis. MWd. SmSM M Belgien als Warenlieferanten der Madrider Regierung. B e r,l i n, 22. September. Der „Völkische Beo

kratischen Partei Belgiens, Jean Delvignes, für die Madrider Regierung, schreibt der „Völki sche Beobachter' u. a.: Es bleibt lediglich die Frage, ob dàit die Beteiligung der betreffen den Regierungen an den diplomatischen Neutrali tätsaktionen nur Täuschungsmanöver darstellen oder ob sich in diesen Ländern schon eine Art rö ter Nebenregierung gebildet hat, gegen die die of fiziellen Regierungen ihren Willen gar nicht mehr durchzusetzen vermögen. , Sollte dies der Fall sein, so erscheint

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/21_09_1937/AZ_1937_09_21_1_object_1869131.png
Seite 1 von 6
Datum: 21.09.1937
Umfang: 6
« Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland jährl. Fortlausende verpflichtet ,ur Zahlung 22» S2. Aal»«ga„s e Note General 5raneos an den Völkerbund ienö Wiederwahl in den Völkerbund abgelehnt / à à vi« Nichteinmischung — ?—1— und das Arrangement'von Nyon Genf. 20. September, ertreter der nationalspanischen Regierung Herzog D'Alba, hat dem Völkerbunds- t heute abend eine Note zugehen lassen, ,r Behauptung des Vertreters der Valen tins vor der Völkerbundsverfammlung Ds, daß die nationale

gesellte sich zur Belieferung mit modernsten Kriegsmitteln, die vom ersten Tage an mit wachsender Freigebigkeit gewährt wurde. Dies war die Hauptursache für den Stillstand des raschen und bis dahin wenig blutigen Vormarsches der nationalen Streitkräfte vor Madrid. Von diesem kritischen Augenblick an wurde der Krieg infolge der sowjetischen Unter stützung blutig und zerstörend. Um die Agonie der nicht befreiten spanischen Gebiete nicht weiter zu verlängern, sah sich die nationalspanische Regierung

-Regierung jede Auflehnung zu unterdrücken, wiewohl diese angeblichen Freiwilligen häufig der ihnen gestell ten Falle zu entfliehen versuchen, indem sie sich in die Konsulate ihrer Länder oder in die Berge flüchten. Dies sind die wesentlichen Tatsachen, die der Vertreter der Valencia-Regierung vor der Völ- ksrbundsversammlung zu verfälschen suchte. Die Nationalen kämpfen erfolgreich um die Wieder herstellung der juridischen und materiellen Ord nung in ihrem Vaterlande und um den Wieder aufbau

ereclüigung in der Ueberwachung in jeder es Mittelmeeres verlangte, da dieselbe be- der italienischen Annahme oder Nichtan- einer Beteiligung an dem in Nyon be ne» Patrouillendienst für das Mittelmeer derjprechenden Deutungen geführt habe, einer folgenden Besprechung hat' Graf Ciano lert, daß die italienische Regierung durch die rfling der Frage der Gleichberechtigung eM» beabsichtigte, daß der italienischen . wenn sie an den Flottenmaßnahmen teil- können soll, eine gleiche Teilung vorbe- werden muß

von Nyon unwiderrufliche Be schlüsse gefaßt und Italien endgültig beiseite ge stellt hat , heute zu, daß es Großbritannien und Frankreich waren, die in Roma praktisch aner kennen mußten, daß der Plan von Nyon nur unter Beteiligung Italiens zu den gestellten Be dingungen durchführbar ist. Wie „Daily Mail' feststellt, besteht kein Zwei fel, daß die britische Regierung die Mitarbeit Ita liens aufrichtig und lebhaft wünscht und daß im besonderen Chamberlain jede Haltung vermieden haben will, die irgendwie

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/29_05_1937/AZ_1937_05_29_1_object_2637585.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.05.1937
Umfang: 6
, der in diesen letzten Iahren ^ Finanz- und Wirtschaftskrise sich Rechenschaft Mn ablegen konnte, welches Unheil alle die veideutigkeiten überwundener und buchstäblich »sgelegter Ideologien zu verursachen imstande w. ist gewiß erfahren genug, um unterscheiden » können, welche von zwei gegensätzlichen Leh en die Bringerin der Ordnung und Gerechtig- ist. In den Händen Roosevelts hat die Demo» ra!>e eine Autorität und einen Ausbau erlangt, ' seiner Regierung die Waffen liefern, um be- ''gene Fehler aufzuhalten. Erst

bemühten, Mißverständnisse, schlecht , uandene philosophische Sympathien und un- Verdächtigungen aus dem Wege zu räu- m der letzten Ruhe, das Bewußtsein ders italienischen Aufstie ges mit bürgerlicher Indolenz, was etwas ganz verschiedenes ist). „Und nunmehr, da die abes- sinische Frage geregelt ist, zeigt Mussolini, wie seine Regierung nicht ein Regime ist, das den Krieg zu seinem Fortbestande notwendig hat. Ein Beweis dafür, daß der Heroismus, den er in seinem Volke geweckt hat, sich auch im bürger

ist.' (Viel Berlin, 28. Mai. Das D. N. B. meldet aus London: In der heutigen Sihung des Nichleinmischungs- Ausschusses hat der italienische Vertreter Gras Ciano folgende Erklärung abgegeben: „Ich bin von meiner Regierung beauflragk, das Komitee auf folgende Daten aufmerksam zu ma- chen: Am 24. ZNai, um k Uhr nachmittags, haben funk Martin-Bombenflugzeuge der Luftwaffe voi» Valencia Palma di Majorca bombardiert, in der Absicht, die außerhalb des Hasens liegenden ita lienischen Schiffe anzugreifen. Aünk Bomben

. der nach zehnmonatlicher Verhandlung in Wirksamkeit getreten ist. Die sascistische Regierung erwartet daher, daß das Komitee feine durch den Zwischenfall schwer erschütterte Autorität und fein Prestige geltend machen wird, nachdem die Roten von Valencia durch diese Handlung gegen eine inlernationale Einrichtung das Resultat des einmütigen Willens von 27 Nationen bedrohen.' » 5 » Nach dieser Erklärung des Grafen Ciano hat das Nichteinmischungskomitee eine Resolution ge nehmigt, in welcher unter anderem gesagt

wird, daß das Komitee den Tod der italienischen Offi ziere tief beklagt und ebenso beklagt, daß Bomben in unmittelbarer Nähe von englischen, deutschen und italienischen Schiffen niedergefallen sind. Das Komitee nimmt zur Kenntnis, daß der englische Vertreter in Valencia die Zusicherung einer künf tigen Respektierung der Sicherheitszone gefordert und erhalten hat. treters der Valencia-Regierung Del Vajo ange hört. Entgegen aller Erwartung war der Bericht kurz und hinterließ den Eindruck, als sei er im letzten Moment

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/18_10_1936/AZ_1936_10_18_1_object_1867543.png
Seite 1 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
mit dem Vizekönig und den Organen der Regierung. In nerhalb von vier oder fünf Tagen werden die Minister mit dem Besuch der Territorien des Im periums beginnen. Abg. Fossa, Arbeitsinspektor für Jtalienisch- Ostafrika, hat von seinem Amte Besitz ergriffen. GchwarzhemdeniBatalllone nach O.A. Napoli, 17. Oktober. Heute nachmittags ist von hier der Dampfer Liguria nach Jtalienisch-Ostafrika mit den Schwarzhemden-Bataillonen 252, 256, 263 und 264 und Truppenloldaten, insgesamt über 3000 Mann an Bord abgefahren

, über die im Haus des Deutschen Rechts geplante deutsch- italienische Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Rechtes grundsätzliche Ausführungen zu machen. Estland und der Völkerbund Tallin, 17. Oktober. Die Regierung von Estland hatte sich an den Völkerbund mit der Bitte um Herabsetzung des Mitgliedsbeitrages gewandt. Der Generalsekre tär des Völkerbundes antwortete, daß die wirt schaftliche Lage Estlands glänzend sei,, weswegen der Bitte nicht nachgekommen werden könne. Nationalisierung der Flugzeugindustrie

, indem er sich aus dem Nichtein mischungs-Ausschuß zurückziehen und Kriegsmate rial und Soldaten zur Unterstützung der Madrider Regierung nach Spanien senden will. Eine offiziöse Note aus Moskau besagt klipp und klar, daß im Kreml diese Entscheidungen getroffen worden sind. Di« französischen Sozialisten, die bei ihrem jüng sten Kongreß für die Neutralität gestimmt haben, suchen jetzt ihre Haltung abzuändern, um auf diese Weise auch Großbritannien in Verlegenheit zu versetzen. D«r sozialistische Abgeordnete Attlee

hat sich ge stern zu Eden begeben, um noch einmal seine Meinung bezüglich der kommunistischen Anklagen gegen Portugal, Deutschland und Italien zu ver nehmen. Eden antwortete, daß für diese Frage der Nichteinmischungs-Ausschuß zuständig sei. Sogar Sinclair ist gegen jede Einmischung in Spanien, weil die Regierung Großbritanniens nicht den Weltpolizisten spielen dürfe. Der englische Klerus hingegen wettert gegen General Franco und auch gegen die katholische Kirche, sodaß er sich sogar soweit versteigt

war aber in der Präfektur be reits eine Einigung im Lohnkonflikt erzielt wor den, so daß bereits für heute vormittags mit der Wiederaufnahme der Arbeit gerechnet wird. Die Regierung hat starke Abteilungen Mobil garde nach Toury entsandt, um jedem weiteren Zwischenfall vorzubeugen. Die Zahl der Verletzten wird mit insgesamt 50 angegeben. AuKerord. belgische Parlamentstagung Brüssel, 17. Oktober. Der Ministerrat hat sich in seiner Sitzung am Freitag endgültig für die Einberufung einer außerordentlichen Parlamentstagung

20
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/20_06_1936/DOL_1936_06_20_1_object_1149427.png
Seite 1 von 12
Datum: 20.06.1936
Umfang: 12
keine abessinische Regierung in irgendeinem Teil des Gebietes des Regus bestehen geblieben. „Ich bin der Ansicht, daß diese Tatsachen uns zu einer endgültigen Schlußfolgerung bringen: Es ist klar, daß der Völkerbund, wenn er die Absicht hat. in Abessinien einen Frieden zu er, zwingen, dann zu einer Handlung schreiten muh. die unvermeidlich z«m Kriege' im Mtttelmeer führt. .(Beifall der Regierungsmehrheit.) - Nie mand-ober wird sagen können, daß ein solcher Krieg auf das. Mtttelmeer beschränkt bleiben

würde.' Die Völkerbundsversammlung werde bei ihrem nächsten Zusammentritt die Eesamtlage zu überprüfen haben, bei der die Sanktions frage nur einen Teil darstelle. ■ Die britische Regierung sei auf seinen Rat schlag. den er in seiner Eigenschaft als Außen minister gegeben habe, nach reiflicher Ueber- legung zu dem Schluß gekommen, daß sie keine Macht habe, noch länger diese Maßnahmen fort zusetzen, um einen Druck auf Italien auszuüben. (Zurufe: „Schande!' bei der Opposition und Beifall der Regierungsanhünger.) Die Gründe für diese Entscheidung

beständen darin, daß nicht erwartet werden könne, daß die Fortführung der Sanktionen die Lage Abessiniens wieder Herstellen werde. Eden erinnerte daran, daß im Dezember vorigen Jahres ein Meinungsaustausch zwischen der britischen Regierung und gewissen Mittel meermächten stattaesunden habe. Das Ergebnis seien u. a. gewisse aegenseitige Zusicherungen gemäß Absatz 3 des Artikels 16 gewesen.. Rach Anücht der britischen Regierung dürften diese Zusicherungen mit der Aushebung der Sanktio nen nicht enden

, sondern müßten weiter bestehen bleiben. Angesichts der Erfahrungen der letzten Monate habe dio Regierung weiter beschlossen. dauernd im Mittelmeer eine Berteidigunqsstreitmacht zu unterhalten, die stärker sei als die vor Be ginn des Streites. Hinsichtlich der Reform des Völkerbundes sei dio Regierung der Ansicht, daß es klüger sein würde, wenn die Behandlung dieser Frage.bis zur normalen Vollversammlung im September zurückgestellt würde. Eden wandte sich hierauf Deutschland zu und sagte: „Die Regierung

rung über diesen Punkt gegeben werden könnte, würden allo Grundbedingungen gegeben sein zum Versuch einer dauerhaften Regelung in Europa. Dies sei das Hauptziel der Mitteilung Englands an die deutsche Regierung gewesen, und deshalb hoffe England auf eine baldige Antwort, die diesen Fortschritt ermögliche. Nach Außenminister Eden ergriffen der Arbeiterparteiler Greenmopd und Lloyd George das Wort zu scharfen Angriffen auf die Re gierung. Die Angriffe Lloyd Georges riefen starke Erregung rm Unterhaus

21