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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.04.1921
Umfang: 8
, nicht ganz verstanden, denn sonst hätte er sich nicht zur Republik, sondern auch zum Anschluß an das Deutsche Rech bekennen müssen, weil nur die Einver leibung dieser kleinen deutschen Republik in das große deutsche republikanische Mutterland diesem Staate dauernd die Ver fassung gewähren kann, die er sich selbst gewählt hat. Die Konferenz in Rom. Do» unserem römischen Korrespondenten. Hw. Rom, 30. März, Am B. April beginnt die Konferenz der Nachfolgestaaten der österr>ung. Monarchie in Rom

amtlicher Seite wird aber mitgeteilt, baß die Zahl der zerstörten Waffen von Reuter durchgehend zu niedrig angegeben seien, und erinnert, daß der Standpunkt des Deutschen Reiches in der Frage der Bestückung Königsbergs und Küstrins' in der letzten Note an die interalliierte Militärkommission dargelegt wurde. Die Schuldfryge. Dr. Marchand, der Führer der Demokraten in der holländischen zweiten Kammer, führte in einem Vortrag in Frankfurt aus, die Stellung in der Schuldfrage durch die Entente sei falsch

. Die Frage sei, welche Politik den Krieg verschuldet hätte. Tie Antwort hierauf wäre für die Entente vernichtender als für Deutschland. Die Entente werde all mählich einsehen müssen, daß DeutschlarckS Interessen auch die Interessen der Neutrale» seien. Tie oberschlefische FMge. In der deutschen Presse wird die Notwendigkeit der fort gesetzten Werbung für die ungeteilte Zuweisung Oberschlesiens an richteten teressen bei Besitzwechsel erwarten. Die polnische Regierung will, laut einer Tempsmetbung

, ihre Wohnungen wer den geplündert. Myslowitz, 40 Kilometer südöstlich von Katto witz ist von jedem Verkehr abgeschnitten. Das Schicksal der vielen Tausend Deutschen dieser Stadt (6326 deutsche Stim men wurden dort abgegeben) ist unbekannt. Und während alles dieses um Kattowitz voraeht, wagte es die in Kaütowitz erscheinende „Gazetta Llwowa' noch am Mittwoch zu schrei ben: „Ter Pole kennt keinen Terror, er ist still und zu friedlich gesinnt, um die Deutschen zu schikanieren oder zu provozieren. Soviel

wir informiert sind, entsprechen die Alarmnachrichten der deutschen Dresse nicht der Wahrheit, sie sind erdacht und verfolgen ein ganz anderes Ziel. '— Tie Deutschen wollen die Bevölkerung zu einem unüberlegten Schritt bewegen, um dann einen Grund zum Aufstand zu ' — Es gehört schon eine gewaltige Dosis Unverfroren heit und Gewissenlosigkeit dazu, in Kattowitz selbst, wo die Spuren des Terrors uns auf Schritt und Tritt begegnen, die Tatsache einfach abzuleugnen. Sie einzugestehen mag ja für ein polnisches

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.07.1920
Umfang: 6
, wa« das für uns bedeuten würde. Wir wären auf Gnade und Ungnade dem Manne ausqeliefert, dessen wahre Gesinnungen uns Deutschen gegenüber keine noch so schönen Worte mehr verhüllen können. In den 12 Monaten seiner bisherigen Amtstätigkeit hat es Credaro verstanden, da» ihm anfänglich entgegengebrachte vertrauen der Süd- tiroler in ein Mitztrauen zu verwandeln, das jedes gedeihliche Zusammenwirken mit der Bevölkerung von vorneherein unmöglich macht. Kann man uns im Ernst zumuten, die Diktatur des Mannes zu ertragen

, der, ein neuer Metternich. SUdtirol mit Polizeiverordnungen und Karabiniert regiert? Der mit schönen Worten versprochen hat» die Sitten und Gebräuche des Landes zu achten und bei jeder Gelegenheit versagt, wenn es gilt, dem Versprechen die Tat folgen zu lassen? Der die sprachlichen Rechte der deutschen Bevölkerung zu schützen verhietz, in Wirklichkeit aber, den bestehenden Gesetzen zum S ohn — man denke an seine berüchtigten Sprachenerlksse für chulen und Behörden — sein möglichstes tat. um gegen den Willen

der Regierung in Rom das Land ivrachlich zu italtanisieren? Der sich einspinnt >n weltfremden Ideen und Theoremen und es so geschehen lasst. datz in dem ihm unter stellten Amt eine Geschäftsgebarung Platz greift, die die aller schärfste Kritik auch der „Purissiml' herauofordert? Aber damit nach nicht genugl Wir wissen, wie Credaro uns tminnersten gesinnt ist. Wir wissen, datz er in Trient sein Ohr nur denen öffnet, die uns Deutschen mit tiefster Abneigung gegenüberstehen: datz er, wenn er mit deutschen

Vertrauensmännern Fühlung nimmt, dann regelmätzig den einen gegen den anderen auo- fpielt. Wir wissen schiietzlich nur zu gut. datz er in Trient seinen Vertrauten gegenüber sich als der Mann offenbart, der mit uns Deutschen m einem ganz anderen Tone reden möchte, al» «v in Rom geschähe — ln Rom aber beteuert, datz er ein warmer Deutschenfreund sei : Neinl Die Negierung möge sich darüber keiner Täuschung hln'geben, datz wir die Diktatur dieses Mannes nicht ruhig hinnehmen können, wollen wir unser Todesurteil

wird auch gegen da» Kopcnhagener Abkommen mit Sowjetrußland Verwahrung ein gelegt. Auch Spielfeld von den Jugoslawen geräumt. Graz, 29. Juli. Spielfeld wurde von den jugo- slawischen Truppen geräumt. Österreichische Gendarmerie hat oen Ort unter dem Jubel der Bevölkerung besetzt. . Die volschewistengefahr ln Deutschland. Berlin, 80. Juli. Zwischen dem Gesandten der Sowjet» reaierung Joffe und den deutschen Vorsitzenden der U.S.P., in 11 f c r o I tt g und Dr. Lev i, wurde am 17. Juli «ln Über einkommen abgeschlossen, wonach

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 07.10.1865
Umfang: 6
, eine Einigung zwischen den bisherigen Vertretern der deutschen Bevölkerung zu erzielen, unv durch die Ausstellung eines gemeinsamen Programmes die Bildung einer großen konstitutionellen Partei diesseits der Leitha ermöglichen, welche sodann im innigen Einverständnisse mit den Führern des un garischen Landtages die definitive Lösung der Verfas- sungSsrage anstreben würde. Ueber den neuen HandelSminister sagt dasselbe Blatt: In osfiziellen Kreisen soll man Frhrn. v. WüllerSiorff als einen Mann

und blieben tor» längere Zeit. Deutschland. Frankfurt a. M., 2. Okt. DaS Verhältniß der Betheiligung der einzelnen deutschen Staaten an dem gestrigen Abgeordnetentag geben nachstehende Ziffern. Aus Baden waren 13, Bayern Lv, Braunschweig 3, Frankfurt a. M. 37, Hamburg 2, Hannover 10, Groß. Herzogthum Hessen 23, Kurhessen 6, Lippe-Detmold 1, Lübeck 1, Nassau 21, Oesterreich 1 (Brinz aus Prag), Preußen 7 (Becker von Dortmund, Cetto von St. Wendel, Frese von Berlin, Groote von Düsseldorf, Jablonsky

' will, gleich verschiedenen deutschen Blättern, erfahren haben, daß die bekannte Rede des Generals v. Manteuffel selbst aus den Berliner Hof und den König Wilhelm keinen guten Eindruck hervor gebracht habe. Letzterer habe seine Mißbilligung darüber ausgesprochen, daß der General den politischen Maß regeln der Regieruung vorgegriffen habe. — Graf BiSmarck ist gestern AbendS in Paris an gekommen und im Hütek DouvreS abgestiegen. Sein erster Besuch soll bezeichnenderweise Hrn. v. Rothschild gegolten

einer deutschen Einheit nicht unthätig hinnehmen wer den, ergibt sich aus einer Aeußerung der offiziösen „Revue Contemporaine'. „DaS Rundschreiben deS Herrn Drouyn de LhuyS', sagt sie, „ist nicht das letzte Wort Frankreichs. Unsere Regierung wird noch deutlicher sprechen, sobald die deutschen Großmächte zu einem De- finitivum gelangen. So lange nicht ein Einheitsstaat von -10 Millionen Deutschen unS Gefahren bereitet, haben wir durchaus keinen Grund uns zwischen Preu ßen und Oesterreich zu werfen. Unsere

unmittelbare Einmischung würde sie nur einigen, was offenbar nicht in unserem Jntcresse liegt. Beabsichtigt Graf BiSmarck die Herstellung einer wie immer gearteten deutschen Ein heit, so begreift der preußische Hof wohl alle Folgerun gen dieses Plans und die Nothwendigkeit Frankreich da bei zu interessiren, da er ohne unsere Zustimmung nicht ausgeführt werden kann. Diese Annahme hat durch aus nichts UebertriebeneS; um sie falsch zu finden müßte man annehmen, daß unser Kabinet und das von Berlin

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Der Nornenbrunnen
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Seite 2 von 4
Datum: 01.09.1929
Umfang: 4
. Dies sind natürlich bloß einzelne, beispielsweise heraus gegriffene Fälle. Dabei ist zu beachten: nicht im deutschen Südtirol ereigneten sich diese Vorkommnisse. In diesem ist seit der Besetzung des Landes nie Derartiges vorgekommen. Alle bekanntgewordenen Haßausbrüche dieser Art kamen im welschen Südtirol vor, das sich angeblich so sehr nach der „Erlösung' gesehnt haben soll. Nonsland und Gröden sind Landschaften mit rätoromanischer Bevölkerung, die andern in diesem Zusammenhang genannten Täler und Land schaften

der wenigen deutschen Beamten, welche die österreichische Regierung in Trient noch zu halten versuchte, wurden auf dem Schulwege jeden Morgen angespuckt*), und die Offiziere der starken Garnison waren neben den deutschen Beamten die best gehaßten Menschen**). Dessenungeachtet wußten unsere Herren Jtalianissimi ganz gut das Mäntelchen nach dem Winde zu hängen, wo es ihr Vorteil erheischte. So kannte ich einen im öffentlichen Leben stehenden Herrn sehr gut, ja war sogar mit ihm ziemlich intim

in das Besuchszimmer. Ich kannte es bereits; es waren jene gewissen italienischen Möbel und an der Wand die Bilder des italienischen Königspaares, ohne weitere Aufmachung. Doch er lud mich nicht ein, Platz zu nehmen, sondertt führte mich weiter in sein Privatempfangs zimmer. Es waren jetzt die deutschen Möbel in diesem Zimmer, und im Hausaltar hing unser alter/Kaiser Franz Josef mit der Kaiserin Elisabeth. Mein greiser Gastgeber aber fiel mir mit echt südlichem Temperament um den Hals und während lev mit Tränen

verallgemeinert werden, Dr R. **) In den Gesellschaftskreisen der „Signori', Straße' zur Verfügung stand. De R. denen auch „die Das Österreich des 19. und 20. Jahrhunderts und feine „Italiener'. Von vr. Or. Wilhelm Rohmeder, München. Als die wirksamsten Mittel der italienischen Politik zur Ausrottung des Deutschtums in Südtirol werden von der selben — und wohl nicht mit Unrecht — erachtet: die Schul- und die Bodenpolitik, d.i. die (bereits vollzogene) Zer störung des ehemals blühenden deutschen Schulwesens

und die Vertreibung der Deutschen aus ihrem Grundbesitz durch einrücksichts-und ruchloses Steuer-und Enteignungsverfahren. Durch die erstere soll zunächst ein charakter- und hilfloses Geschlecht von Analphabeten herangezüchtet, des weiteren aber die Axt an die Wurzeln des geistigen Wesens des Deutsch tums gelegt werden; durch die Vertreibung von dem durch Jahrhunderte hindurch von Vater auf Sohn oder Anver wandte vererbten Grund und Boden soll der Deutsche ent wurzelt und der Verarmung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 22.11.1899
Umfang: 8
, h->t einen röthlichen Schnurrbart, ganz kurzen Vollbart, trug einen braunen Rock, eine grau carrierte Hose, ei» Zägerhemd und Stiefeletten mit Nägeln; in der Tasche fand man eine Uhr. ein Messer und einen Geldbetrag von 51 kr. Nach ärzlicher Aussage dürste die Leiche nnr kurze Zeit im Wasser gelegen sein. Telegraphische D reschen. (Telegramme des Correspondenz-Bureau.1 Wien. 21. Nov. Se. Majestät der Kaiser em- pfieng im Laufe des Nachmittags die deutschen Abg. Pergelt, Funke und Prade und den jungczechischen

die erste Lesung der auf Grund des Z 14 erlassenen, den Ausgleich mit Ungarn betreffenden Verordnungen, so dann der Vorlage betreffend das Budgetprovisorium vorzunehmen, angenommen, nachdem sich sowohl die Vertreter sämmtlicher deutschen Parteien wie die Ab geordneten der Rechten: Palffy, Kathrein und BilinSki dafür ausgesprochen. Auch die Vertreter der Social demokraten und der Schönerergrnppe erklärten sich mit dem Vorschlage einverstanden. Wien, 22. Nov. Die „Wiener Zeitung' publiciert

und 2000 Verwundete. (Priv.-Tclcgr. der Wagner'sche Zeitunngs-Administration.*) Wien. 21. Nov. Im Ausschüsse für Abänderung des Paragraph« 14 reagierte Dr. v. Grabmcryr auf den von der Rechten ausgesprochenen Wunsch nach Beruhigung und Berstädigung und sagte, die Deutschen seien wahrhaft zur Verständigung bereit, aber gewisse Symptome auf der Rechten ließen die Zweisel an der Ernstlichkeit ihrer Friedcnsabsichten berechtigt erscheinen. Solche Symptome seien das Eomplott gegen die Re gierung

: „Ich hoffe, dass jetzt friedliche Zeiten kommen werden und dass die Bestrebungen der katholischen VolkSpartei in der Majorität einen friedlichen Boden finden werden.' An den Abz Prade richtete der Monarch einen Appell, seinen Einfluss in der deutschen VolkSpartei dahin geltend zu machen, dass den StaatSnoihwen- digkeiten Rechnung getragen und dem Ministerium in der Erfüllung feiner Aufgabe keine Schwierigkeiten bereitet werden. Abg. Prade antwortete, die deutsche VolkSpartei sei gerne bereit

in Böhmen und drückte die Hoffnung aus, dass eS in Bölimen endlich zu einer Verstän digung zwischen den Deutschen nnd den Czechen kom men werde. Aus der Audienz des jungczechischen Abg. Engl ver lautet, dass Dr. Engel deni Kaiser gegenüber betonte, die Stellung der .ezechischen Abgeordneten sei durch die Strömung im Lande bedingt. Graf Clary habe durch die Aufhebung der Sprach.nverordnungeu dem ezechischen Volte einen großen Schmer', bereitet. Die Person diS Grafen Clary, nicht das Eabinet fei

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 01.11.1906
Umfang: 8
Beziehungen zwischen den beiden Staats männern die Pflege besten Einvernehmens zwischen Oesterreich-Ungarn und Rußland auch weiterhin erleichtem möchten. Gleichzeitig kündigt Baron Aehrenthal in dem Telegramm seine Ankunft in Petersburg für die ersten Tage des November an, um dem Zaren sein Abberufungsschreiben zu überreichen. Auf dem Rückweg wird Baron Aehrenthal dann in Berlin Station machen, um mit dem deutschen Reichskanzler eine Besprechung zu halten. Nimmt man hinzu, daß am 29. Ok tober

, bis spät abends währenden Sitzung alle noch vorhandenen Resolutionen und Anträge, so daß die Wahlreform im Ausschuß erledigt erscheint. Einen Akt des widerlichsten Hochverrates an Kaiser und Reich haben die Alldeutschen im Sinne. Die Abgeordneten Schönerer,'Stein und Genossen werden im Abgeordnetenhaus einen Dringlichkeitsantrag einbringen, wonach anläßlich der doch einmal notwendig werdenden Krönung des deutschen Kaisers unser Monarch die Aus lieferung der historischen Kroninsignien ge währen solle

. In Berlin und im ganzen Deutschen Reiche wird man sich bestens bedanken für den Zuwachs einer solchen landesverräterischen Rotte, die es wagt, dem allverehrten, ehrwürdigen Kaiser von Oesterreich öffentlich eine solche Schmach an- zutun. Die österreichische Regierung hat freilich lange genug diesem staatsverräterischen Treiben zugesehen, ohne kraftvoll einzuschreiten. — So schreiben reichsdeutsche Blätter über dieses Vorhaben. Bei der Einfahrt des Zuges, der die Ge beine Rakoczys und seiner Genossen

vertreten. Die alle anderen an Quantität und Qualität der exponierten Gegenstände weit überragende Abteilung ist die des Deutschen Reiches. Mit Hilse der beiden sachlichen Hauptgesellschasten (Deutscher Fischerei-Verein sür die Binnenwässer und Deutscher Seefischerei-Verein sür die maritime Abteilung) hat man Imposantes zu schaffen ver standen. Unsere, nämlich daneben befindliche Ab teilung, obwohl an sich nicht die geringste, in ihrer Toilette sogar die vornehmste, erscheint da gegen freilich ziemlich

bescheiden und erfüllt es einen Oesterreicher förmlich mit Neid, wenn er auf seine reich ausgestattete Nachbarin blickt. Die k. k. österreichische Fischereigesellschaft, welcher die Veranstaltung der österreichischen Ausstellung oblag, hatte eben nur über sehr geringe Mittel zu verfügen, einige tausend Kronen, während den deutschen Vereinen vom Bundesrat an die 600.000 Mark zu Gebote gestellt worden sein sollen. Solcherweise waren sie eben in die Lage gekommen, alle anderen Teilnehmer zu über treffen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 26
Datum: 18.12.1898
Umfang: 26
gegenwärtig im AuS- gleichSauSschuß für die Regierung eintreten müßten. Der Obmann dcS Klubs, Engel, erwiderte, der Finanzminister Kaizl hübe neuerdings die Versiche rung gegeben, die Regierung werde ihr Wort ein lösen. (!) Gerüchte von der Anbahnung einer Ver ständigung zwischen den tschechischen und deutschen Abgeordneten seien ganz unbegründet. Der unter den Deutschen BrünnS am 14. dS. stattgehabte Kampf bei den Gemeindewahlen aus dem dritten Wahlkörper, welchen die Deutsch nationalen

der Präsidentenwahl. MadaraSz versprach die Hausordnung ehrlich zu wahren und keine Gesetzwidrigkeit zu begehen. Die lex TiSza ist jetzt von 241 Abgeordneten unter schrieben. Da die Kroaten ebenfalls die Unterstützung des Entwurfes zusicherten, verfügt derselbe über eine Majorität von 123 Stimmen. In fortgesetzter Etatberathung des Deutschen Reichstages bemerkte Bebel, es sei bedauerlich, daß das Heer, die Marine und die Kolonien die ganzen wirthschaftlichen Einnahmen deS Reiches verschlingen. Redner bespricht

und ironisiert unter Beifall der Rechten den sozial demokratischen Zukunftsstaat. Lieber (Centrum) konstatierte, daS Centrum werde stets mitarbeiten zur Wohlfahrt, Ehre und Größe deS Reiches. Liebermann (Reformpartei) gab seinen Sym pathien für die Deutschen Oesterreichs Ausdruck. Der Etat wurde einer Kommission überwiesen und der Reichstag auf den 10. Jänner 1899 vertagt. DaS deutsche „Reichsgefetzblatt' veröffentlicht die Militär st rasprozeßordnung voml.Dez. 1898, daS Einführungsgesetz zur Militär

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.11.1864
Umfang: 4
rung in der gestrigen Nummer unseres Blattes, ist irrthümlich interpretirt worden. Allerdings hält Oester reich das fernere Verbleiben von Bundestruppen in Holstein (brs zur definitiven Ordnung der dortigen Staatsrechtsverhältnisse) für angezeigt, dagegen ist es unleugbar, daß die früher unter anderen Verhältnissen beschlossene Dundesexekution nach dem Friedensschlüsse der deutschen Großmächte mit Dänemark aufzuhören hat.' — — (Parlamentarisches.) Der in der vor gestrigen Sitzung

Bewegung des gesammten Deutsch lands anerkannt und wofür Oesterreichs tapfere Söhne geblutet haben. Noch harren die Herzogthümer der endgiltigen Ordnung ihrer Verhältnisse, und das Ab geordnetenhaus glaubt der Zuversicht Ausdruck geben zu sollen, daß die kais. Regierung allen Ernstes bestrebt sein werde, das begonnene Werk zu krönen und im Zusammenwirken mit dem deutschen Bunde den Her- zogthümern zu ihrem vollen Rechte in der Erbfolge und in der selbstständigen Ordnung ihrer Angelegen heiten

- schuld und der Kriegskosten einen Protest an die zwei deutschen Großmächte und an den deutschen Bund zu richten. (N. Fr. Pr.) Kiel, 25. Nov. Die Schleswig-Holstein'sche Zei- tung meldet: Das Oberkommando der vorläufig zu rückbleibenden österreichischen Truppen wird nach Al- tona verlegt. Die gegenwärtig stattfindende Natural- Verpflegung wird beibehalten werden und von Altona aus geschehen. Frankreich. Paris, 21. Nov. (Die Stellung zu Oester- reich.) Fürst Metternich ist feit seiner Rückkehr von Wien

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 17.05.1902
Umfang: 10
auSsprechrn. Der Dring- lichkeitöantrag sollte ursprünglich heute zur Verhand lung kommen. Die Antragsteller ließen sich jedoch später überreden, die Verhandlung dieses Gegenstandes auf die nächste Woche zu verschieben. Wien. 16. Mai. Die Führer der deutschen Par teien werden sich heute mit dem Ministerpräsidenten Dr. v. Koerber ins Einvernehmen setzen, damit die Regierung sich wegen der Rede v. Szells ausspricht und eine parlamentarische Debatte in der Anögleichs- srage stattfindet. Teplitz, 17. Mai

. In den letzten Tagen nahm das Wasser in den Reservoirs eine ockergelbe Farbe an, was mit den letzten vulkanischen Ausbrü.^en in Zusammenhang gebracht wird. Nach Ablassung des Reservoirs war daS Wasser wieder klar. Ölmiltz, 17. Mai. Die Handelskammerwahlen sind beendet. Die Deutschen erhielten 33, die Czechen 10 Mandate. Lemberg, 17. Mai. Der „Slowo Polski' be- richtet über eine Unterredung mit einem polnischen Abgeordneten aus Anlajs der jüngsten Rede des Abg. Forscht, welche verschiedene Ausfälle

gegen Galizien enthielt. Der Abgeordnete meint, unter den Jung- czechen bereite sich eine Wandlung vor, welche in naher Zukunft zu einer völligen Aenderung der parlamen tarischen Situation führen könne. Eö handle sich um eine Annäherung an die Deutschen, um unter der Lösung des nationalen Ausgleiches wirtschaftliche Vor theile für die westlichen Provinzen zu erzielen, die Polen ihrer gegenwärtigen Stellung im Parlament zu berauben und an die Stelle des Beamtenministerinms eine parlamentarische czechisch

-dentsche, liberale Regierung einzusetzen. Berlin, 17. Mai. Wie verlautet, werden an den HerauSg-geben vo-^ der W.rgner'ich.vi llawcrsttälS-Z^ch!, diesjährigen Kaisermanövern auch einige amerikanisch Ossieiere theilnehmen. Berlin, 16. Mai. Kürzlich hat in London eine internationale Anarchisten-Conferenz getagt, die sich mit der Propaganda für Generalstreiks in Deutsch land, Oesterreich und Dänemark beschäftigte. Nach stürmischer Debatte wurde beschlossen, unter den deutschen Arbeitern

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 13.02.1849
Umfang: 8
, sie dem Reichsminister.Präsidenten v. Gagern zur Mittheilung an die constitnirende Nationalver sammlung zuzustellen. Ihr Inhalt ist im wesentlichen der folgende: Die österreichische Regierung hat die Wahlen zur Versammlung in Frankfurt angeordnet, und sich weder in dieselben noch in die Frankfurter Berathungen eingemischt, deren Ergebnisse sie erwarten zu müssen geglaubt hat, um im Einklang mit den übrigen deutschen Negierungen das große Werk der Wiedergeburt Deutschlands auf eine nach allen Seiten befriedigende Weise zu vollenden

. Sie hat ihre Bun- despstichlen erfüllt, hat die provisorische Centralgewalt aner kannt. Sie verschmäht es, ihre Ansichten in doppelsinnige AuSsprüche einzuhüllen, sie will die offenste Erklärung abge ben. Sie theilt in vollem Maße mit den deutschen diesseiti gen und jenseitigen Volksstämmen das tiefgefühlte Bedürfniß der Wiedergeburt Deutschlands, und erkennt tkiit ihnen die erste Bedingung einer solchen in einem engern Verbände der einzelnen Staaten. Diesen engern Verband zu begründen ist ihrer Ansicht

Cabinet nicht ausführbar für Oesterreich, nichtwün- schenswerth für Deutschland. Es würden dadurch, was das letztere betrifft, nicht nur die mannigfach gestalteten Bedürf nisse , die nächsten moralischen und mateaiellen Jnteress, die Ueberlieferungen der Vergangenheit und die Ansprüche an die Zukunft verletzt werden; sie würde auch der Entwicklung qer so eifrig erstrebten und mit solcher Eifersucht bewachten staatlichen und persönlichen Freiheit der Deutschen hemmend in den Weg treten. Man möge

, nach Außen nicht gestärkt, sondern geschwächt und bloßgestellt, und in ihrem innern staatlichen Leben rief, vielleicht unheilbar verwundet werden. Von der Ansicht durchdrungen, daß zwischen den vielfach verschlungenen, scheinbar divergirenden Interessen der deutschen und nicht- deutsch-n Provinzen Oesterreichs, sowie der ersteren und und Deutschlands ein innerer Widerspruch nicht obwaltet, ver- kennt die österreichische Regierung die Schwierigkeiten einer innigeren Vereinigung nichl, zweifelt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.11.1889
Umfang: 4
der Regie rung die Kritik herausfordert, so stimmt es doch im Uebrigen mit ihrem Verhalten in fast allen grundsätzlichen Fragen überein. welche in Oester- reich verhandelt werden. Gras Taaffe machte niemals eine Anstrengung oder auch nur einen Versuch, den Streit zwischen den Deutschen und den Czechen zu vermitteln, und schwieg sich aus, als im Reichsrathe ein Nationalitätengesetz zur Beilegung des sprachlichen Zwistes beantragt und berathen wurde. Die Regierung handelt also nur folgerichtig, iudem

sie den Streit der Nationali täten in aller Ruhe emporflammen und sich steigern läßt, ohne die Autorität der Staatsgewalt da zwischen zu werfen. Man hat sich in Oesterreich an diesen Vorgang, durch welchen sich die Regie rung jedweder Initiative, jedes mäßigenden und beschwichtigenden Einflusses auf die öffentliche Meinung begiebt, vollständig gewöhnt. Man sieht nachgerade ein, daß Graf Taaffe ebenso der ! Czechen gegen die Deutschen, wie der Deutschen- gegen die Czechen bedarf, daß er Anfangs

: eine Beschlußfassung hat jpdoch noch nicht stattgefunden, dieselbe ist vielmehr den beiden legten Sitzungen vorbehalten. Die Rückkehr des deutschen Kaisers aus Konstantinopel feiert die „Norddeutsche All gemeine Zeitung' mit einem Artikel, in welchem sie sagt, der Kaiser sei unablässig bemüht, die Bürgschaften des Vertraue: s und der Eintracht, die zwischen Deutschland und seinen Verbündete» und den anderen Nationen bestehen, mit dem ganzen Vollgewicht seiner Person zu vertreten und mit dem Ansehen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 20.01.1899
Umfang: 8
den österreichischen Staatsmännern große Sorge. Auch die Parteien scheinen einzulenken. In ezechischen Blättern wird die Friedenstrompete geblasen; auch auf Seite der Deutschen hat eine -etwas friedlichere Stimmung platzgegriffen. Was wird mit der Regierung, was mit -unserer Partei geschehen? Ein konservatives Blatt schreibt: „Es wird, um den Frieden zwischen Deutschen und Czechen herzustellen oder infolge ws Friedensschlusses, ein liberales Mini sterium kommen.' Wie die Dinge heute stehen, mag was immer

Schönerer schlug, in dieser Versammlung wieder einen Massen- austritt aus der römisch-katholischen Kirche vor, um auf diese Weise gegen Rom und seine Politik zu demonstrieren. Ein anderer Redner, Dr. Eisen- kolb aus Deutschböhmen, beantragte, sofort m Massen unter der deutschen Bevölkerung Zettel zur Vertheilung zu bringen. Diese wären oaun von jenen, die sich bereit erklären, aus der katho lischen Kirche auSzutreten und zum Protestantismus überzugehen, mit dem Numen und der Adresse des Betreffenden

hat der Führer der Partei, Abgeordneter Herold, in einer Versammlung am 13. d. M. in Prag entschleiert. Die Hauptziele des JuugczechenclubS, sagte er, seien weitliegend; dieselben sollen zu einer gewissen staatlichen Selbständigkeit Böhmens innerhalb des Reiches und in nationaler Be- ziehuug zur Gleichstellung der ezechischen mit der deutschen Sprache führen. Damit meint Dr. Herold den ezechischen Nationalstaat. Freilich, meint er, für die staatsrechtlichen Ziele der Czechen habe man an leitender Stelle

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Volksblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 24.04.1867
Umfang: 4
SV tr. Oefterr. Wätr. — Brieke uivk Gelder u>»rden iranco erbeten. Sechster Jahrgang. Bozen, , den 24. April. 18K7. Oesterreichs innerer Verfall. II Da sich die im vorigen Jahrhundert «ir^^Mrus herunterge kommene katholische Kirche zuerst in Frankrelch^-W-ven deutschen Mittel staaten, Preußen und England reichlich wieder, mit Geist erfüllte, ziemte eS Oesterreich, welches noch den Rang der ersten katholischen Macht in der Welt behauptete, am allerwenigsten, geistig zurückzubleiben. Noch mehr hätte

, aber verderbendrohend allen andersgläubigen Nach barn. Nicht dem dumpfen Popenthüme, das nicht einmal eine Predigt kennt, kommt es zu, das Gebiet der abendländischen Kirchen zu erobern und mit Barbarei die Civilisation zu ersetzen. Nach Osten hin christlichen Geist und germanisches Recht und Ehrgefühl auszu breiten, war die große Mission der Deutschen im Mittelalter. Sie ist in Wien längst vergessen, obgleichgeradeder österreichische Kaiser staat durch das rücksichtslose Vordringen der Russen am meisten ge fährdet

ist. ' Wenn man die österreichische Presse, die Wiener Unterhaltungs blätter durchläuft, so findet man viel mehr halbheidnische Frivolität und jüdischen Spottgeist darin, als katholische Gesinnungen. M ist eine die deutsche Nation wie die katholische Kirche demüthigende, eine schreckliche Wahrheit, daß die österreichische Regierung, die Erbin des deutschen Kaiserthums, ihre orientalische Mission nur darin gesucht hat, dem Zudenthum Vorschub zu leisten. Der Krebsschaden der österreichischen Monarchie war dieJudeu- wirthschaft

Städte und reiche Adelssitze ausgenommen, bittere Armuth. ') Wolfgang Menzel bespricht hier die Lage Oesterreichs vor dem letzten Kriege. Anmerkung der Redaktion. Das arme Volk fand keinen Schutz bei der Regierung, denn hier wurde jede Rücksicht auf das Volt von der Finanzfrage verschlungen. Von Wien aus drang in die Provinzen nicht jener stolze und edle germanische Geist tiefer Religiosität, strenger Rechtlichkeit und hoher Ritterlichkeit, der unS Deutschen im Mittelalter die slavischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 27.07.1901
Umfang: 14
hatte. Spanien ist derzeit das haupt sächlichste Exportland in diesem Artikel. Es hatte seine Aussuhr um 10.114 Hektoliter vermehrt, während sich die Ausfuhr Italiens um 10.006 und Oesterreich-Ungarns um 284Hektoliter verringerthat. Der Obmann der deutschen Bolkspartei, dieser nettesten Spielart aller politischen Parteien Oesterreichs, erweist dem Oberjudenblatte in Wien, der „N. Fr. Pr.', den Liebesdienst, an sie eine gegen die Christlichsocialen gerichtete Zuschrift zu senden, in welcher folgender Passus

sich findet: Ich bin dem rüden Ton, der Kampfesweise und den Bestrebungen der christlichsocialen Partei wiederholt entschieden entgegengetreten. Ich werde und kann sür diese Partei nie und nimmer Stellung nehmen.' Vielleicht spinnt sich ein Techtelmechtel an zwischen Juda und der sogenannten antisemitischen Deutschen Volkspartei?! Ein Jude über die Juden in den Bade- orten und Sommerfrischen. Ein strenggläubiger Jude weiß in dem jüdischen Blatte „Der Jsraelit' allerlei über die Juden zu sagen

von Rom-Bewegung' wie solgt gekennzeichnet hat: „Wir wollen noch den ganzen, endlichen Erfolg dieser Bewegung miter leben, und darum muss die Bewegung noch in ein rascheres Tempo kommen. So lange wir nicht Alle los von Rom sind, ist auch eine engere orga nische Verbindung mit dem Deutschen Reiche nicht möglich.' Diese Bewegung zu beschleunigen, ist zu nächst Geld Vonnöthen. Und so erschienen auch bei der Karbitzer Kirchenweihe der bekannte Superinten dent Meyer aus Zwickau und der Oberconsistorial

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Innzeitung
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Datum: 02.06.1864
Umfang: 4
' in der Ferne keine Spur vvm Seegefecht zeigt; näher betrachtet, sieht man mehrere aufgesetzte und schwarz angestrichene Flicken. Das Schiff ist etwas ausgeputzt worden, allein man erblickte doch deutliche Spuren der deutschen Kanonen. Die Fregatte 'hatte nur 3 Todte. „Jylland' war vorher angegriffen, sie hatte auch 12 Todte. Drei von den vielen Schüssen, die sie getroffen, waren besonders verderblich, einer kam hinterwärts und zerschoß das Rudcrtau, wodurch die Verfolgung eine längere Zeit gehindert wurde

, 27. Mai. Die Nachricht, Oesterreich werde unsern Herzog anerkennen, hat durch die heutigen Nach richten so ziemlich ihre Bestätigung erhalten. Unsere Ueberraschung ist um so größer, als wir gerade von dieser Seite her das allergeringste in unseren Landes angelegenheiten erwarteten. Mögen die Motive, welche die österreichische Regierung zu diesem Schritte bestimmten, sein welcher Art sie wollen, wir erkennen es dankbar an, und muß sich bald die Wirkung davon am deutschen Bunde zeigen, da dann wohl

sie fünf Mal verlängert worden und im Ganzen 6 Monate und 23 Tage ge dauert hat, heute definitiv zu Ende. Es sind in ihr in 92 General-Sitzungen 27 Gesetze von allgemeinem und 163 Gesetze von lokalem Interesse festgestellt worden. Paris, 29. Mai. Der heutige Abend Moniteur enlhält nachstehende bemerkenswerthe Rote: „Die deutschen Journale Sachsens und Thüringens wünschen sich Glück zur Reise des Herrn v. Deust nach Paris, und sehen in dem Empfange, welcher diesem Staats manne dort geworden, einen neuen

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