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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.01.1926
Umfang: 8
. Keine deutsche Universität hat seit dem Ausgang des Krieges unter dessen Folgen so zu leiden gehabt wie Bonn. Und da kommt nun so ein Anonymus und verdreht die Sachen. Bonn, den 29. Dezember 1925." Kennst du das Land . Die „Meraner Zeitung" neuerdings beschlagnahmt. Die italienische Behörde setzt konsequent die Ver folgung der „Meraner Zeitung" fort. Wegen eines ge- üugfügigen Formfehlers wurde die Zeitung am 4. d. M. neuerdings beschlagnahmt und es wurde dem Herausgeber i>ie gänzliche Einstellung

der Zeitung gedroht, falls noch me Verwarnung sich „nötig erweisen sollte". Der Wortlaut des Dekretes, durch das die Beschlag nahme verfügt wurde, war folgende: „MitRücksicht darauf, daß das Blatt in seiner Gesamtheit in einer Weise redi giert ist, die geignet ist, das Nationalgefühl der italienischen Staatsbürger zu beleidigen, und da sich aus dem obge nannten Grund die Möglichkeit einer schweren Störung dn öffentlichen Ordnung ergibt, wird verfügt: Die heu ige Nr. 2 der „Meraner Zeitung

" ist beschlagnahmt. Der Kommissär der öffentlichen Sicherheit in Merano ist mit der Durchführung des Dekretes beauftragt." Bisher erfreute sich die „Meraner Zeitung" großen Entgegenkommens der Behörde, da zwischen ihr und einem llalienischen Konsortium, das eine faschistisch-deutsche Zei- tun 9 in Südtirol erscheinen lassen wollte, Verhandlungen n>egen des Ankaufes der Druckerei bzw. der Übernahme j C5 Druckes dieser Zeitung geführt wurden. Diese Ver handlungen haben sich aber Ende Dezember wegen der Mahnenden

Haltung des Besitzers der „Meraner Zeitung" Mchlagen. Offenbar als erste Vergeltungsmaßnahme er- W'nun die Beschlagnahme der „Meraner Zeitung." zweitägiger Beschlagnahme konnte die „Meraner Mung" wieder erscheinen. Wie uns aus Meran berichtet verlautet, daß in der Zwischenzeit doch ein Uberein- Mmen wegen des Druckes der deutschgeschriebenen fa° Wischen Zeitung getroffen worden sei, wodurch die Re- I J e ff a lien gegen die „Meraner Zeitung" gegenstandslos Mden. Ein faschistischer Weihnachtsbrief

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 03.01.1914
Umfang: 12
Augenmerk gerichtet und in diesem Sinne erzieherisch gewirkt würde. Die Mutter des Abg. Dr. Battisti gestorben. Wie uns aus Trient mitgeteilt wird, ist dort die be tagte Mutter unseres Genossen Dr. Battisti, Reichs ratsabgeordneten für Trient, gestern um 8 Uhr früh gestorben. Wir glauben, namens der Deutsch tiroler Sozialdemokratie wie auch der deutschspre chenden Genossen in Trient dem Genossen Dr. Bat tisti das Beileid aussprechen zu dürfen. Interessantes aus dem Tarifkampf der Meraner Buchdrucker

stehenden Gehilfen schaft Hindernisse zu bereiten. Obwohl für die Meraner Prinzipalität nach ihren eigenen Aussagen kein einziger der in den Unter nehmer-Flugblättern so beweglich dargestellten Dif ferenzpunkte irgend eine Rolle spielt, sondern ledig lich die Lohnfrage (Zulage von höchstens 3 X wö chentlich), haben die Herren in den letzten Tagen durch oie Einstellung von „Arbeitswilligen" aus dem norddeutschen Großstadtsumpfe, welche ihnen von dem berüchtigten Seelenverkäufer Koch für schwe res Geld

kann es sich hier in Meran drehen — aussperrte, wird den importierten „Aushilfs kräften", deren Unfähigkeit heute schon klar zutage liegt, um 20 Kronen pro Woche mehr be zahlt, als die bisherigen Arbeiter selbst nach Be willigung ihrer Forderungen erhalten würden. Der alte Christomannos würde sich im Grabe umdrehen, wenn er diese Entartung des Meraner Freisinns erfahren könnte. Welch geringes Zutrauen das Unternehmertum zu den Arbeitswilligen hat, geht aus der Bestimmung ihrer Vereinbarung hervor, wonach die ersten drei

als ehrlos Gekenn zeichneten mit dem sofortigen Aus st an de beantworteten. Diese ganz selbstverständliche Maß nahme wollte der Scharfmacher Oskar Ellmenreich dadurch rückgängig machen, daß er bei der den Unter nehmerein flüsien leider so willfährigen Meraner Geweröebehörde eine den sonst üblichen Amtsschim mel ausschaltende, mit affenartiger Geschwindigkeit fabrizierte und den Ausständigen ins äußerste Un termais nachgeschleppte Vorladung mit einer durch nichts gerechtfertigten Vorführungs-Androhung

durch die Gendarmerie erwirkte. Die andern Tags statt- gehabte Verhandlung brachte den Hilfsarbeitern eine Verurteilung zu 60 K Geldstrafe wegen angeb lichen Vergehens gegen den § 85 der Gew.-Ordnung, gegen welche selbstverständlich der Rekurs ergriffen wird. In den Meraner Druckereien befinden sich derzeit also neben den importierten Streikbrechern nur mehr die bereits früher gewürdigten Rausreißer Haid, Schedl uno Schorer. Dieser sauberen Gilde hat sich neuerdings eine edle Seele zugesellt, nämlich der Re dakteur

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.09.1892
Umfang: 8
, wegen Kindsmordes nach einem reuigen Geständniß zu sechs Jahren schweren Kerkers verurtheilt. — Am 16. d. wurde nach zweitägiger Verhandlung der Re dakteur der „Meraner Zeitung", F. Hoffmann, gebürtig von Dresden, vom Vergehen der Herab würdigung religiöser Gebräuche freigesprochen, dagegen wegen Beleidigung des Kuratcn Huber von Riffian (durch Artikel in der „Meraner Zeitung") zu drei Wochen Arrest verurtheilt. Auch wurde über die „Meraner Zeitung" ein Kantionsverlust von 60 fl. verhängt

zu 60 fl. Kautionsverlust zu Gunsten des Armenfondes in Meran, und sämmtliche Angeklagten in die Kosten des Strafverfahrens verurtheilt. Die Vertheidiger meldeten dem Gerichtshöfe die Nichtigkeitsbeschwerde an. In Meran wurde auf 8 Waggons das in Düsseldorf zur Aufstellung gelangende und in den Marmorwerken in Laas ausgeführte Denkmal „Der sterbende Krieger" verladen. Zu dem Andreas Hofer - Spiel in Meran ist jetzt keine bessere Bahnverbindung geschaffen worden. Die Bozen-Meraner Bahn hat vom nächsten Sonn tag

Wagens mit dem Hufe in die Weichengegend getroffen, so daß er bewußtlos zu Boden siel und bald darauf starb. Der Wozen Meraner-Waßn wurde von Seite des Handelsministeriums eine Erhöhung der Fahr geschwindigkeit auf 30 Kilometer in der Stunde zu- geftanden. Damit werden die Klagen über die lang same Fahrt auf dieser Bahn verstummen. Der Taglöhner Jokob Paler in Akgund hat sich am 14. ds. Abends an einer Rebschnur aufgehängt. Da Paler als ein nückterner, arbeitsamer Mann galt, ist anzunehmen

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Tiroler Post
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Seite 6 von 8
Datum: 25.10.1899
Umfang: 8
beiwohnte und den Leiter derselben in die Hof loge berief um ihm und allen Darstellern den kaiserlichen Dank kundzugeben. Niemals sonst bleibt der Kaiser bei irgend einer noch so großen Vorstellung länger als einen Akt. hier machte er eine Ausnahme. Und wann hätte denn der Kaiser früher Gelegenheit gehabt dem Meraner Volksschauspiele beiznwohnen ? Der Monarch hätte da eigens von Wien nach Meran fahren müssen, während er diesmal die einzige Gelegenheit ohne Zeitverlust hatte. Und war die Darstellung

der Hofertragödie nicht die würdigste Einladung zu diesem erhabenen, historischen Feste? Was den Postmeister Abart anbelangt, so hat doch der k. k. Statthalter von Tirol allein denselben Sr. Majestät empfohlen — und hatten dabei die maßgebenden Meraner gar keinen Einfluss; wohl aber wurde dem Manne, der in uneigen nütziger Weise so viel für Meran geleistet, diese Auszeichnung von vielen missgönnt. Auch das ist erfunden, dass nach der Feierlichkeit in Pas seier nur mehr in Meran Empfänge stattfinden sollten

. Im Gegentheil waren bei der Rückkunft nach Meran alle Empfänge und Feierlichkeiten schon von Ischl aus abgelehnt worden. Die Vorstellungen in Passeirer waren jedenfalls nicht dem Meraner Bürgermeister übertragen, sondern entweder dem Bezirkshauptmann von Meran, oder dem Statthalter. Auch die Ansprache Dr. Wölls an Se. Majestät wurde vom Landes kommissär Bauer, Bezirkshauptmann Spiegel feld und Statthalter empfohlen. Dass sich die Mitglieder des Gesammtkomits-s zu „geschäftig" gezeigt, das sei vollkommen

zugegeben. Die Be handlung der Wirtin vom Sandhof seitens der Meraner war, gelinde gesagt, unnobel. — Hätte das einfache Weib einen Rechtsfreund gehabt, der sie auf ihre Rechte als Pächterin aufmerk sam gemacht, dann wäre die Sache anders ge kommen. Büßen mussten nur jene Wirte, die sich verlocken ließen, dort Schankbuden zu errichten. Alle erlitten großen Schaden, während die Pas- ft'rer Wirte, wie es auch recht ist, gute Ge schäfte machten. Die Fuchs jüngerer Generation haben eben in öffentlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 21.06.1913
Umfang: 16
es so sein, denn schon sorgt die Natur für die neue Ge neration, die links und rechts an des Vaters Stamm herausschlüpfte, um der Erde wieder ein frisches Kleid zu geben. Freilich muß der Himmel Sonne und Regen spenden, sollen die Nachkommen die Kraft haben, zu wachsen und zu gedeihen wie die Väter. Und es hat den Anschein, als ob die Hilfe von oben nicht mangelte, denn nach bitterheißen Tagen spendete uns der Wettergott Ende der Woche wieder Regen, den alles, was lebt und atmet, rech: notwendig braucht. Im Meraner

Kurvorstehungs-Froschmäusekrieg ist dieser Tage eine Veröffentlichung der aus der Kurvorstehung ausgetretenen Maiser Vertreter durch eine Extra-Ausgabe des „Maiser Wochen blatt" erfolgt, welche neben der breitspurigen Schil derung des Konfliktes mit der „Meraner Zeitung", der die unmittelbare äußerliche Ursache der Man datsniederlegung bildete, mit einzelnen strittigen Details aus der Praxis des Meraner Herrenhauses aufwartet, die um so verblüffender wirken müssen, als die Maiser Vertreter ausgerechnet

bis auf den heutigen Tag gewartet haben, um gegen die angeblich zum Schaden der Kurvorstehung er folgten Uebergriffe einzelner Meraner Vertreter Front zu machen. Die Herren sitzen doch schon seit Jahr und Tag beisammen und spielen Oberhaus. Warum haben sie sich also nicht schon früher ge- Selteö 1 rührt? Sehr einfach! Die Maiser Kirchturm politiker sind mit wenigen Ausnahmen Gegner der Eingemeindung, und zwar aus den verschiedenen Gründen, keinesfalls aber aus volksfreundlichen, wie auch ihre ganze Macht

stehen wir stramm auf Seite der „Meraner Zeitung", weil wir für völlige Preß- und Meinungsfreiheit eintreten. Das Auf treten der Maiser gegen einen Redakteur offenbart sich übrigens als ganz gewöhnlicher Terroris mus, der um so interessanter ist, als er sich gegen einen freisinnigen Parteigenossen richtet. Was die Anschuldigungen des Flugblattes anlangt, so er übrigt sich für uns vorläufig ein Eingehen darauf, da ja die Gegenseite antworten dürfte. — Der Streit, der sich hier vor unseren Augen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 31.05.1902
Umfang: 16
Lokalbahn-Gesellschaft, der die Bahn München-Murnau-Garmisch-Partenkirchen gehört, Ver handlungen einleiten, damit diese den Bau der Strecke Partenkirchen-Mittenwald-tirolische Landesgrenze über nehme. Fer« oder Scharuih. Die „Meraner Zeitung" vom 28. d. M. ent hält einen Aufsatz mit der vorstehenden Ueberschrift, dessen Schlußsätze viel Wahrheit enthalten und des halb im Nachstehenden wiedergcgeben werden sollen: „ .. .Es würde uns zu weit führen, wenn wir Herrn Riehls Einschätzungen der beiden Bahnen

in Innsbruck seit Jahren gesagt. Und so glauben wir auch, bei dem Herrn Dr. W. aus Innsbruck, der sich in der „Tiroler Landzeitung" vom 24. Mai über das „Gesumse der Meraner Zeitungsblätter" beklagt, einige alte Erinnerungen aufgefrischt zu haben, die uns zu diesem „Gesumse" berechtigen, und verweisen den muthmaßlich sonst wohl versirten Herrn Dr. W. aus Innsbruck auf die Thatsache — weil er uns vorwirft, wir hätten uns näher liegender Weise lieber um den An kauf der Meraner Bahn kümmern sollen

— daß die Städte Bozen und Meran schon vor Jahren den baren Ankauf der Bozen—Meraner Bahn beim Ministerium beantragten, darauf aber nicht einmal eine Antwort erhielten. Beruhigen Sie sich also, Herr Dr. W. aus Innsbruck! Die Dauer« der frühere« Jahr hunderte. In einem letzthin in diesem Blatte abgedruckten Aufsatz des verstorbenen Kulturhistorikers David Ritter v. Schönherr über die alten Freiheiten des Lechthales ist gezeigt worden, daß es in der sogenannten „guten alten Zeit" absolut nicht so hübsch

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.05.1916
Umfang: 4
. (E h r e n b ü r g e r - E r n e u n n n g). In einer arn 23. Mai abgehaltenen außerordentlichen Gemeindeansschußsitzung der Stadt B r u n e ck wurde FML. Ludwig G o i g i n g e r wegen seiner großen und bleibenden Verdienste um die Stadt Bruneck zu deren Ehrenbürger ernannt. (Schadenfeuer.) Wie die „Meraner Zeitung" berichtet, ist am 25. ds. nachmittags ein Schupfen in der Nähe des Meraner Schlachthofes, in dem große Mengen gepreßten Strohes lagerten, dntch unbekannte Ursache abgebrannt. Durch eine mehrere Sttmden dauernde Anstrengung

<f Eigelb Farbe gibt Bäckereien, Suppen, sowie ‘ aller Art flüssigen und festen Speisen eine appetitliche schöne Farbe, ohne im geringsten schädlich zu sein. 1 Flasche X 1 Fabrik; Ludwig Tachezy, zur Hygiea , Imistbritolt. . tb. _ . Ä Mols Hermann Leopoldstr. 28 INNSBRUCK Brannteein- Brennerei und LiäBr-Fabriti Telephon 281 Wein- und Champagner-Kellerei Fruchtsäfte- und Essigerzettgung spezial-Erzeugnisse: .Meraner G-M", Deutsch-Tiroler Champagner .Burggraf" fernste Likörnvarke — „Blume von Tirol

", ,,Meraner Qoid- egg“ feinste Flasclier.weine. Kundmachung. Beim Transporte italienischer striegsgeiangener durch die Stadt ioli sich der empörende Uorfall ereignet haben, daß dieselben von einzelnen Personen durch Zuruf in italienischer Sprache. Zuiuinken uiu). begrüßt wurden. Solche grobe Ungebörigkeiten dürfen nicht geduldet werden. Der Stadt- magiitrat muß daher ernstlich davor warnen und fordert das Publikum auf, gegen solche Personen sofort die Anzeige bei der Polizei zu erstatten, damit deren

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Meraner Zeitung
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Seite 92 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
or ^als in tlie VintscliZau, and return tlience to hieran. 1^>e ^reater pari ok tlie aliove descrip- tion lias l?een borro^ved krom „Irampli tlirou^li l'vrol: I.ike, Zport and legend', liv ?red. Vi^olcott Ltoddard', vliv durinZ tlie ^var died kar krom liis l?eloved Ueran. Hoiel .Dreispracheuspitze', oberhalb des Siilsserjoches. Au den Meraner Herrenreiten. Vor einigen Wochen stand in einem hie sigen Blatt eme etwas bisMe Betrachtung über den Meraner Rennsport, seinen Nut zen und seine Zwecke. Vorliegenden

folgende Zeilen erbringen. Die Nennbahn in Meran war keine im strengen Sinne anerkannte und wurde als solche vom österreichischen Jockeiklub auch weder betrachtet, noch behandelt. — Der Meraner Rennplatz entsprach an Ausdeh nung und Anlage nicht den Anforderungen auch selbst der kleinsten internationalen Rennbahn, wurde auch deshalb seitens des Jockeiklubs nicht unterstützt, sondern gewis sermaßen nur geduldet. — Dies sei in erster Linie auf jene Bemerkung hin festgestellt, welche daraus hinausläuft

, daß ihr ohnedies redu ziertes, gutes Bferdomaterial ins Ausland kommen könnte, die Einfuhr deutscher Renn pferde nach Italien verboten. Damit ist schon der wesentlichste Teil des Vorwurfes bezüglich der geringeren Beschickung wider legt. Der Schwerpunkt der Ungeheuern Differenz von einst und jetzt liegt aber auf anderem Gebiete. ' Knills öl ll»o», l.imiteci, sinpl'1-t t.c>n6on V, >vitk 30 il>u ts->iic»i>. »nci » m»p. Die Meraner Rennen in gokienen Frie denszeiten waren gleichsam im» der schönen Au'en Merans

des Meraner Renn- platz!.'s bildete, das schon deshalb nie ver- saote, weil es der einzige Platz auf einem internationalen Kurort war, der selbst zweit- und drittklassigen Halbblutpferden Chancen bot. Wir dürfen sa auch nicht vergessen, daß kein anderer Zentralstcmt über ein so reiches und billiges Pferdematerial ver- siiate wie Oesterreich-Ungarn und hier ga ben nicht so sehr die großen und kleinen Gestiite den Ausschlag, sondern die ganz un gemein ausgedehnte PrivatMcht seitens grö ßerer nttd kleiner

lien und das ebenfalls nicht entfernte Bayern, unterstützt durch das liebenswür dige Entgegenkommen unserer Rennleitlina mit wenig Kosten bei ihrem guten Material mit viel Chancen sich den Spaß einer Renn- betoili^ung erlauben. Es waren somit Ver hältnisse, welche im Vergleich zu den Zeiten nach dem Weltkriege wie ein Märchen an muten und sede Parallele in allen Punkten unmöglich machen. Damals war das Rennen mehr eine ge sellschaftliche Unternehmung und wurden die Teilnehmer durch die Meraner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.09.1915
Umfang: 8
„Genosse Pitacco" oder — wie mans macht. Meh rere Tiroler Blätter, darunter auch die „Meraner Zeitung", brachten dieser Tage eine Mitteilung, daß der ehemalige Abgeordnete von Trient, der so genannte Sozialdemokrat Dr. Cesare Battisti in der italienischen Armee gegen Oesterreich kämpft und wegen seiner Tapferkeit zur Auszeichnung vor geschlagen wurde. Dem fügt die „Meraner Zeitung" folgende „Entdeckung" bei: „Ob auch sein (des Dr. Battisti) Parteigenosse und Kollege im Reichsrat Pitacco

, ansonsten Gemeindesekretär, nach seinem Verschwinden aus Triest der gleichen erzieherischen Tätigkeit sich hingibt, blieb der Mit welt bisher verschwieg." — Wir wissen nicht, aus welchem Tümpel die „Meraner Zeitung" ihre Weis heit schöpft; sicher ist nur, daß dies Wässerlein ver dammt trübe ist. Abg. Pitacco gehört, wie so ziem lich jeder mit den Parteiverhältnissen im österrei chischen Abgeordnetenhause halbwegs vertraute Mensch weiß, nicht der sozialdemokratischen, son dern

der n a t i o n a l l i b e r a l e n Partei an, in der er eine hervorragende Stelle spielte. Wir möch ten der „Meraner Zeitung" wärmstens empfehlen, sich das kleine Büchlein, „Das österreichische Abge ordnetenhaus" (Verlag Dr. Rudolf Ludwig, Wien, Preis 1 X) anzuschaffen und, das nächstemal vor der Feststellung der Parteizugehörigkeit eines Ab geordneten einen Blick hineinwerfen — das schützt vor Blamagen! Gut abgelaufen. In einer Toreinfahrt in der Karlstraße spielte sich gestern eine aufregende Szene ab. Der Fuhrmann Fürler

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 28.11.1903
Umfang: 16
des Splügen- Projektes liegt leider nicht mehr gar so fern. Es ist wah Haft Zeit, daß zwischen uns die Meinungs verschiedenheiten der Eintracht Platz machen, daß wir alle für einen und einer für alle der Regierung ans Herz legen können, die großen Zuzugslinien in Tirol zu bauen, bevor es zu spät. Statt zur Einigung zu neigen, sagen die Meraner, der Landes verband arbeite nur für Innsbruck. Selbst der Brenner, das Herz von Tirol, intereffirt die Meraner nicht mehr: sie kämpfen nur für ihre Ver bindung

mit Landeck una über den Fernpaß mit Westdeutschland. Ich möchte aber dessenungeachtet die Herren von Meran bitten, daß sie sich dazu herbeilassen, mitzustimmen, daß eine solche Linie ge wählt werde, welche über den Fernpaß dem Brenner zuncigt, was nach meiner Meinung ..llein dem ganzen Lande zum Vortheile ist. Ein anderer Redner, Herr Dr. Christomannos, meinte, die Anschauung des Vorredners, daß sämmt- liche Meraner mehr nach dem Fern gravitiren als nach der Brcnnerlime zu, sei nicht so scharf zu nehmen

und zwar mit Anschluß an Innsbruck, Brenner und Puster thal ein. Doch sei auch die Vinschgaubahn als zweite Nord-Süd-Verbindunz dringend nörhig. Herr Dr. Christomannos ergänzte seine früheren Ausführungen dahin, daß wir (Meraner) seit jeher auch mit dem Fernbahn-Projekt sympathisirt und daß wir erstaunt waren, plötzlich das Scharnitz- bahn-Prvjekt auftauchen zu sehen und zu bemerken, wie die Innsbrucker beleidigt thatcn, wenn wir weiter vom Fern sprachen. Wer werden uns natürlich über jede Lösung freuen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 25.10.1952
Umfang: 12
die kürzeste Verbindung zwischen Salzburg und Innsbruck hergestellt. Man beabsichtige damit, den alpenländischen Reiseverkehr in diesem Raum auf bayrisches Gebiet zu lenken. Durch ein erstklassiges Straßenverbindungs netz, das mit der Quer alpenstraße über den Tatzelwurm beginne und über Kufstein an den Chiemsee führe, von wo die Autobahn die weitere Verbindung nach Berchtesgaden herstelle, hoffe man, den inter nationalen Fremdenverkehr in Südbayern wesentlich zu aktivieren. Tödlicher Sturz im Meraner

Krankenhaus Dieser Tage wurde im Hof des Meraner städtischen Krankenhauses der 73 jährige Alois Tschöll, seit März dieses Jahres wegen eines Fußleidens in Spitalbehandlung, tot aufgefunden. Er wies einen Schädelbruch, Oberschenkelbruch und verschiedene innere Verletzungen auf. Tschöll litt zwar seit eini ger Zeit an schwermütigen Anwandlungen, so daß ein freiwilliger Sturz aus einem Fen ster nicht ganz auszuschließen ist, es könnte sich aber auch um einen Unfall handeln. Es ist dies nicht das erste

derartige Vorkomm nis im Meraner Krankenhaus. Fast vier Millionen Lire Strafe für Feuerzeugschmuggel Im August 1951 deckte die Meraner Finanz wache eine große Schmuggelaffäre auf. Sie stellte fest, daß der 38jährige, aus Abbazia ge bürtige und in Meran wohnende Corrado Caeser einige Kisten mit Schmuggelgut per Bahn nach Genua geschickt hatte. Die Kisten wurden über Veranlassung der Meraner Finanzwache in Genua abgefischt und geöff net. Sie enthielten 600 Feuerzeuge und 200 Gasanzünder österreichischer

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 09.07.1898
Umfang: 10
aus Carma in Kroatien zu Doktoren der Gesammt- heilkunde promovirt. Personal-Nachrichten. Herr Alois Seifert. Inspektor und Vorstand der hiesigen kommerziellen Abtheilung der k. k. Staatsbahnen, wurde zur Dienst leistung beim k. k. Eisenbahnministerium einberufeu. Der Justizminister ernannte den Auskultanten Dr. Eduaid von Mackowitz zum Gerichtsadjunkten für den Oberlandesgerichtssprengel Innsbruck mit der Diensteszuweisuno zum Bezirksgericht in Kufstein. Mr Kaiser hat dem bekannten Meraner Arzte

sehr gut vor sich. Per Kiroker Sängerbund veranstaltet am 17. d. M. in Innsbruck ein großes Sängerfest, dessen Vor- j hpreitungen gegenwärtig mit großer Energie betrieben werden. Das Fest findet in der Ausstellungshalle statt. Me Meraner Mrgerkapelke konzertirte, auf der Rückreise von Wien begriffen, am 5. d. M. in der Ausstellungs-Restauration. Hier, wie auch in allen jenen anderen Orten, in denen die Meraner . auf ihrer Reise Konzerte veranstalteten, fanden sie I großen Beifall. Kiroker

durch lange Zeit fortleben. Ein großer österreichischer Gedanke schwebte über dem Ganzen und wenn hie und da einzelne der Festtheilnehmer sich durch Zurufe rc. als auf einem Sonderstandpuakt stehend deklarirten, so waren dies eben nur ganz Vereinzelte, die in den Massen verschwanden. Ein einziges Bedauern wurde - DD *) Die Meraner N'it ihrer^Kapelle t erst später ein. die Fahrt durch das Gesäuse begann. Entlang den wilden Wassern der Enns, vorüber an den vom ersten Morgensonnenstrahl beleuchteten giganti

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 06.11.1909
Umfang: 12
jenen her Vintschgaubahnstrecke Mal«-Pfunds, sowie der Ofenbergbahn vereiteln. Der eigentliche Zweck der Meraner Versamm lung war, für die Ofenbergbahn, einem den Städten Bozen-Meran besondere Vorteile bietenden Projekt, Propaganda zu machen. Die Vintschgaubahn-An- gelegenheit marschierte so .nebenher. Taft nun zum Zwecke der Propagierung der Ofenberg bahn der Schweizer Anschluß bei Pfunds und die Fernbahn zurückgedrängt werden, das dürfen wir uns in Nordwefttirol nicht bieten lassen. Leider

haben wir keine Abgeordneten von Einfluß und Ansehen, welche einem etwaigen Attentat gegen unsere bezüglichen Interessen wirk sam entgegenzutreten vermöchten. Deshalb muß die Bevölkerung selbst auf der Hut sein. Bei der Meraner Versammlung wurde dagegen protestiert, daß seitens der Regierung für die Kosten der Vintschgaubahnstrecke Landeck-Mals die Interessenten und das Land zu Beitragsleistungen herangezogen werden sollen. Nach den Konsta tierungen eines der Redner, des Herrn kaiserlichen Rates Robert Maurer, ist seitens

. Das Ergebnis der Meraner Versammlung war die Annahme folgender Resolutionen: „Die im Kurhaussaale zu Meran versammelten Vertreter der Städte Bozen und Meran, der Han delskammer Bozen und der Gemeinden des Burggrafenamtes und des Vintschgaues, sowie der politischen Vereine dieser Bezirke nehmen 1. das endliche Zustandekommen der Teilstrecke Pfunds-Landeck der Vollbahn Landeck-Meran zur Kenntnis, protestieren aber auf das entschiedenste dagegen, daß sie als Lokalbahn und unter neuer licher Heranziehung

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 21.10.1905
Umfang: 14
Bahnhofstraße» so geführt wie eine Remedur schaffen dürfte, als vielmehr! die Habsburgerstrabe auf Meraner Gebiet, eine Neuwahl der Kommissionsmitglicder der würde zweifellos ein ähnliches, nur womög- Meräner Kurväter, welche aber nur dann lich noch rascheres Verbauen der dort ge- möglich ist, wenn bei der nächsten Kurvor- legcnen Etschwiesen zur Folge haben, wie dies stehungswahl auch in Meran ein Pairsschub! nach Eröffnung der Bozen—Meraner Bahn wie in Obermai« stattfindet. Um dies aber in Meran der Fall

war. Wer hätte vor 25 Jahren/geahnt, daß zu Stande zu bringen, ist es unerläßlich, da für zu sorgen, daß von 454 Wahlberechtigten nicht nur 44, also ein Zehntel, und noch dazu meist Gleichgesinnte, an der Wahlurne er scheinen, sondern daß neun Zehntel von ihrem Wahlrechte Gebrauch machen. Die „Meraner Zeitung' hat es ja leicht in der Hand, für die allgemeine Wahlbeteiligung in Meran die nötige Propaganda zu machen. Die Gründ ng eine» Rodelklubs wird von einigen Rodclfreunden in Meran angestrebt

, wenn die Verlegung nicht vor Betriebsübernahme der Bozen — Meraner- m Bahnhofes die Grundpreise eine 5-15 fache Erhöhung erfahren würden? Wenn Obcrmais und Untermais gemeinsam die Kosten der Ver legung des Untermaiser Bahnhofes nach ge legener Stelle tragen würden, dann würde die Frequenz dieser beiden Kurgemeinden ganz enorm wachsen. Die neue Brücke macht es möglich, die Kurmittel von Mais leicht zu erreichen und die sonnigere Lage der Unter maiser Etschwiesen hat für deren leichtere Verdaulichkeit ganz

anderen Wert als die mehr schattig gelegenen, durch die Meraner iimijimuMu» MIM -vm/iurjvf |V|Uiu.j und mit Musik empfangen. Das dem Konzert zugrunde liegende Programm verzeichnet wahre Perlen von Chören, Solis und Orchester kompositionen. Besonderes Interesse dürften zwei Tondichtungen/ erregen, welche der sehr tüchtige Chormeister des „Frohsinn', Herr Peter Marin i, gesetzt und den mitwirkenden m -t 4 . Vereinen zugeeignet hat. Sämtliche Nummern der Nahe des ! sind Erstaufführungen. — Der Besuch

die i'M., der ein.Maischfuhriverk vöu Untermais m ewiges nach Obermais geleitete, in dem Momente mit einen, Fuß unter ein Hiuterrad des Wagens, als er beim Bergauffahren bic' hintere Bremse anziehen wollte. Dabei wurde er so schwer verletzt, daß er sofort 'zu Verwandten in Pflege getragen werden mußte. Sanitätsrat Dr. Mazegger nahm ihn in ärzt liche Behandlung. Das alte Meraner Spital wird künftighin zum großen Teile als Pfründnerhaus benützt werden. — Zur Vorsorge bei zu großer Frequenz des neuen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1891
Umfang: 8
Seite 2 Werauer Zettung. Nr. 143 t heutige Lage braucht sich nur folgerichtig zu ent wickeln, uui ihren Wünschen gerecht zu werden. Die Deutschen werden sachlich ruhig sprechen und unabhängig noch allen Seiten vorgehen. Vielleicht blüht ihnen bald eine schönere Zeit. Hoffen wir das Beste! Meraner Tagesbericht. Meran, 25. Juni. Saison-Bericht unseres Kurortes 189V 91. Die Saison wurde mit dem IS. Juni geschlossen ^ und wir sind in der erfreulichen Lage koustatiren

und Dauer des Souneufcheiues täglich fünfmalige Be obachtungen angestellt, registrirt und in der „Meraner Zeitung' ve> öffentlicht worden. TaZ Vergnügungs Comil6, welches sich Heuer bedeutend verstärkte, hat im Laufe der Saison 17 Sitzungen abgehalten. Veranstaltet wurden 9 große Unterhaltunzsabende (Bälle, Festabende), 6 Tanzkränzchen nnd Neunions, Es wurde Heuer auch der Versuch mit Concerten von Negiments-Capellen gemacht, welcher günstige Resultate abwarf und somit im nächsten Jahre wiederholt

spielen 18 Opern und 31 Operetten gegeben wurden. Eine große Thätigkeit entfaltete das Redactions Cvmitö, welches alle wichtigeren Ereignisse telegraphisch den Correspondenz-Bureaux in Wien und Berlin mit theilte. Kleinere Berichte an in- und ausländische Blätter wurden 2444 von der Kurkanzlei versendet. Größere Berichte erschienen: Meraner Brief (Deutsche Zeitung, A. v. d. Passer); Almenrausch (F'änk. Kurier, Erler); Meraner Sommer (Franks. Presse und Holberstädter Ztg., A. v. d. Passer); Wander

ungen durch das Eifackthal (Presse, Ziugerle); Maja- Frage (Tirol. Bote, Dr. Mazegger); Südtiroler Sommerfrischen (N. Wiener Tagblatt, Wolf); der Teufel von Saltaus (Deutsche Zeitung, Kursalon, Augsb, Abend-Ztg., Wolf); Reisebriefe aus Tirol von D. X. (Schweizerzeitung); Meraner Saltner (N. Wiener Tagblatt, Wolf); Meraner Brief (Deutsche Zeitung, A. v. d. P äff er); Meran (illnstr. Badeblatt, Wolf); Majentag in Meran (Tagesblatt in Löcdagen, Dr. Vogel); Klimatische Kurorte in Südtirol (Fremdenblatt

von X.j; Ausflug iu's Spronserthal (Tourist. Blätter von F. Plant); Meran (Wxeu IIsÄrä von Schweiger); „In Meran geheilt' (Bohemia R. Hebdin); Klimat. Kurorte Südtirols im Herbst und Winter (Fremdenblatt Dr. M. Vogl); Der Bergführer (Hyziea, Wolf); Schützenwastl (Frank. Kurier, C. Deutsch); Meraner Brief (Frank furter Presse, A. v. d. Passer); Edelweiß (Frank. Kurier, Erler); Meraner Landfchaftsbilder (Salzburger Fremdenblatt); Meraner Brief (Deutsche Zeitung, A. v. d. Passer); AuS Südtirol (Post

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 06.08.1887
Umfang: 12
anSgebracht, woran Niemand Anstoß nahm. Von auswärts waren geistliche Herren erschienen aus Salzburg, Seeham, Siezen- heim, Hallein, Kuchl, Saalbach, Werfen, Radstadt. Im Ganzen waren 14 Geistliche, 5 vom Orte Golling selbst (nämlich 4 Priester, der Mrimiziant mit eingerechnet und ein Allolyth) und 9 von aus wärts. Dem Herrn Primizianten wünschen wir glücklichen Einstand in Westendorf (aus Portiunkula). und H'rovirrziaL'- AHronrk. Meran, 5. August. Der Meraner Gemeinderath war am Mittwoch zu einer Sitzung

beschiedeu, zu der sich aber nicht die gehörige Anzahl Mitglieder ein- fauden, infolge dessen keinerlei Beschluß gefaßt werden konnte. Der „Meraner Zettnng' als Aal wort. Unsere neuliche Redaktionsbemerkung über die nicht blos von uns, sondern ebenso auch von liberalster Seite gerügte Takt losigkeit der „Meraner Zeitung' wegen Ver öffentlichung der Alaer Schmutzgeschichte hat dies Blatt zu einer weiteren Auseinandersetzung veranlaßt, zu der wir nur ein paar Glossen machen wollen. Die „Meraner Zeitung

' nennt unsere Behauptung, in ihrem Artikel sei ein Schimpf über die katholische Religion u. s. w. enthalten, eine Lüge. Wir fragen einfach: Wenn man bei Besprechung eines sittlichen Vergehens einer geistlichen Person (in diesem Falle einer Ordensperson) auf die „übernatürlichen Gnaden- mitte!' der katholischen Kirche hinweist und die selben für das in Rede stehende Faktum sozu- sagen verantwortlich macht — was ist denn das? In der Redaktion der „Meraner Zeitung' mag eine solche Redeweise vielleicht

als guter Witz gelten, für jeden Anderen aber, der noch nicht auf dem religiösen Niveau dieses Blattes steht, ist und bleibt sie ein Schimpf. — Die „Meraner Zeitung' redet dann von ihrer zarten Rücksichtsnahme auf die Ehre des geistlichen Standes. Das ist wirklich rührend — gelogen! Die „Meraner Zeitung' darf daher nicht er warten, daß wir ihr dafür danken werden; denn für's erste versäumt sie, wie fast jede ihrer Nummern bezeugt, keine Gelegenheit auf den Klerus beziehungsweise Ordenspersonen

loszuschimpfen und ihnen alle möglichen und unmöglichen Schäden der öffentlichen Verhält nisse in die Schuhe zu schieben, sodann aber ist es keineswegs das „wünschenswerthe Ansehen' des der „Meraner Zeitung' verhaßten geistlichen Standes, das sie bestimmt allenfalls vorkom mende Ausschreitungen geistlicher oder Ordens- Personen mit Stillschweigen zu übergehen, sondern einfach die nothwendige Rücksicht auf ihre Abonnenten, die denn doch, wie sich'S gerade dieser Tage zeigte, eine größere Portion

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.06.1917
Umfang: 8
, am vorteilhaftesten zu bewerk stelligen wäre. Die Bemittelten sind ohnehin in der Lage, sich durch hundert Mittel und Wege mit Lebensmitteln zu versorgen; sie haben zwar die k. k. Verordnung nicht immer für sich, aber dafür das Geld!!! Der Verpfkegsansschuß der Meraner Kurgenreiu. den hielt am Freitag anläßlich der Anwesenheit des Ernährungsinspektors v. Ballarini eine außerov dentliche Sitzung ab, in welcher über die schweben den Verpflegsfragen des Bezirkes eine mehrstün dige Debatte abgeführt wurde

hin Erhebungen gepflogen werden sollen. (Bei dieser Gelegenheit erklärte der Ernährungs inspektor, er müsse gegenüber der ihm in den Mund gelegten Behauptung, daß in Nordtirol die Milch organisation klappt, feststellen, daß er nicht die Milch-, sondern lediglich die Butterversorgung ge meint habe.) Einsiedezucker wird in einer beschränk ten Menge nach Tirol kommen. Es churde das Verlangen gestellt, der Meraner Bezirk möge mit Rücksicht auf den Obstreichtum bei der Verteilung entsprechende Berücksichtigung

. Die Beschwerden werden, soweit überhaupt möglich, Berücksichtigung finden. Gen. Reithmeyer brachte eine Reihe von Wünschen aus Arbeiter kreisen vor, so u. a. auch die Einverleibung des von gewerblichen Arbeitern stark bewohnten Teiles von Algund in das Meraner Wirtschuftsgebiet und er- sucht um deren Erledigung. Bürgermeister Gemaß- mer erklärte, allen diesen Wünschen sehr sympa thisch gegenüber zu stehen und dieselben, wenn ir gend möglich, im Interesse der Konsumenten zu berücksichtigen. Ferner schlägt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.04.1912
Umfang: 8
infolge des bei dieser Bahn bekanntlich herrschenden Sparsystems. Es ist eben viel zu wenig Personal vorhanden und die Kondukteure müssen meistens abspringen und selbst die Wechsel stellen. Meran. (Der Empfang des F ü r st bi sch o f s) von Trient vollzog sich am vergangenen Samstag unter dem Schutze eines großen Gendar merieaufgebotes. Man befürchtete nämlich De monstrationen, da die „Meraner Zeitung" mit großen Lettern die Bewohner aufforderte, ihre Häuser nicht zu beflaggen und sich überhaupt

am Empfange nicht zu beteiligen. Doch blieb alles ruhig. Die gefürchtete Demonstration unterblieb und der Bischof wurde anstandslos zum Widum ge leitet. — (Die Meraner Straßenbahnen) beförderten im Monate März 1912 101.594 Per sonen und vereinnahmten hiesür 14.444 K 39 h, während auf der Obermaiser Linie die Frequenz 51.782 Personen und die Einnahme 8456 K 51 h betrug. Gegenüber dem gleichen Monat des Vor jahres ist bezüglich der beförderten Personen ein Zuwachs von 10.144, bezw. 8843 und bezüglich

der Einnahmen ein Zuwachs von 1618 K 85 h, bezw. 969 K 92 h p verzeichnen. — (Oeffentlicher Vortrag.) Am Don nerstag den 26. April, 6 Uhr abends, findet bei freiem Eintritt ini Damensalon des Kurhauses, veranstaltet vom Meraner Tierschutzvereine, ein sehr interessanter Vortrag des Dr. Franz Hart mann statt. Dr. Hartmann, der Arzt und Philo soph ist und lange Jahre in Indien gelebt hat, wird über das Thema „Die Tierseele" sprechen und gleichzeitig auch über Tierschutz in Indien iuter- essante Mitteilungen

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