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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 30.12.1908
Umfang: 8
, weil sie gegen die Besitznahme von Bosnien seitens Oesterreich-Ungarns nicht scharf protestierte. Ein scharfer Protest entbehrte der recht lichen Grundlage, weil seine (Redners) Vorgänger im Amte Verpflichtungen eingegangen seien, an die er gebunden sei. Die Osenpester Konvention vom Jahre 1877, die Berliner Deklaration vom Jahre 1878 und spätere Abkommen beengen die Freiheit der russischen Diplomatie. Mit Gewalt der Waffen den Protest unterstützen konnte Rußland auch nicht und mußte ihn so bleiben lassen. Dagegen

habe es pflichtgemäß auf den Berliner Vertrag hingewiefen und jene Artikel desselben, die für Rußland, die Balkanstaaten und die Türkei unvorteilhaft seien, da Oesterreich den für es ungünstigen Aitikel abzuändern anregte. Der Gedanke einer neuen Konferenz rühre aber nicht von Rußland, sondern von der Türkei her Die Konferenz brauchen aber alle Mächte, welche die Verträge nicht ohne Zustimmung der Signatar möchte abändern lassen wollen. Die Mehrzahl werde Rußland zustimmen. Gegen Oesterreich-Ungarn sei Rußlands

Haltung nicht unfreundlich gewesen. Ruß- land handle in der Frage mit Frankreich, England und Italien einmütig. Die Türkei könne aus das Wohlwollen Rußlands rechnen. Auch Oesterreich Ungarn, das eben einen Beweis versöhnlicher Stimmung gegeben, und das ihm verbündete Deutsch land weiden sich für eine sriedliche Lösung der Streiifrogen aussprechen. Rußland trete in die Ver Handlungen „ohne selbsüchtige Absichten' und werde auf die Wahrung des allen nötigen Friedens bedacht sein. Ueber Eingreifen

auf dem Balkan ausschalten, fühlt sich aber zu schwach, um dies mit Gewalt tun zu können. Darum wählt es den fried lichen Weg eines Balkanstaatenbundes, durch den Rußlands Pläne gefördert würden. Damit Oesterreich diesen Bund nicht störe, sollen Serbien und Monte negro Ruhe geben. An der Konferenz ist Herrn v. Jswolski nichts mehr gelegen, sie könnte Rußlands Pläne vielleicht sogar stören. Oesterreich wird wol auf der Hut sein müssen, wenn es nicht um all seinen Einfluß am Balkan kommen soll. Rußland

, England, Frankreich und Italien gehen da gegen Oesterreich Hand in Hand. Der BurggrSfler soll an einen Meraner seiest. Morter, 28. Dezember. Herr Alois Stöcker und Frau haben ihr Anwesen (Gasthaus, Stadel, Feld, zwei Sägen, Mühle und Mühlwohnungen) um 46.000 K an Herrn Alois Mair, Besitzer in Ried (Psarrgemeindc Raturns) am 23. Dezember verkauft. Das Anwesen in Ried, das im Sommer niederbrannte, worden sein. — Wir haben das herrlichste Wetter, wolkenlosen Himmel, sehr geringe Kälte. Die Lust t still

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1860
Umfang: 8
Die B»z»»r Zeit»»g aschti« j«ea Mitt woch im» E«u<tag früh. Priuumerati»» str Bozen haltj. Z L l0 kr.. —< ?.Z0kr. Och. Wthr,—Srmm, p«r P-ft^halbj. 2 ß.7Skr. — ga»jl«hrki S« kr. Oest. Wckhr. .«T 74. Oesterreich. Innsbruck. 11. Sept. Die Ankunft Sr. ka's. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzher zogs Franz Carl. Höchwelchem Se. kais Hoheit unser Herr Erzherzog-Statthalter bis Aufstein entgegenge fahren war. erfolgte nach 2 Uhr im diesigen Bahn- Hofe. Die kakserl. Hoheiten und daS hohe Gefolge

sich zum Transport von Trup pen bereit zu halten. — Graf Rechberg hat in einem Rundschreiben die Vertreter Oesterreichs im Auslande beauftragt die Gerüchte, als ob Oesterreich auf eine gegen Frankreich gerichtete Coalition hinarbeite. für falsch zu erklären. Oesterreichs bemerkt der Minister, erstrebe nichts weiter als durch eine versöhnende Po litik ÄS Wer Jsolimng herauSzutttteir. stehe fort während in steundschastlichen- Bezfehungew zw Frank reich, und beMstchtige keine Coalitioni. Letoua.' Der Armee

7. Sept. Au« Petersburg vernimmt man. daß der Kaiser von Rußland erst mit Anfang Oktober in Warschau eintreffen dürste und daß die Reise des Prinz-Regenten dahin veShalb Auf. schub erfahren hat. Ueber den Tag der Abreise ist noch nichts bestimmt. Bezüglich der Reise des Kaisers von Oesterreich nach Warschan soll noch nichts ent schieden sein. Die Unterhandlungen zwischen Wien un» Petersburg dauern fort und sollen eine Verstän digung über die orientalische Frage zum Zwecke haben. Rußland verlangt

angeblich eine totale Revision deS Vertrage« von 4356. Hier glaubt man, dast Groß herzog Ludwig von Hessen» welcher sich in Wien b?« findet, die Mission übernommen habe, eine Verständi gung zwischen Oesterreich unv Rußland herbeizuführen. Doch soll die Basis derselben noch nicht gefunden sein. DaS Ergebniß der Verhandlungen dürft» für die Reise des Kaisers von Oesterreich nach Warschau maßgebend werden. Schwerin 7. Sept. Heute Morgen langte hier die Trauerbotschaft von dem gestern Abenv in Neu- Strelitz

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 11.12.1896
Umfang: 20
Badeni hat, wie wir hören, der Wiener freiwilligen Rettungsgesellschast einen Beirag von 2000 Gulden gespendet. sZensurund Byzanti ni LMUS in Oester reich.) I» einer der letzten Sitzungen des öster reichischen Abgeordnetenhause» gelegentlich der Be rathung der Frage der Aushebung deS Kollegiengeldes an den Universitäten hielt Professor Eduard Sueß eine in mannigfacher Hinsicht bemerkentwerthe Rede, der wir folgende Stellen entnehmen: .In Bezug aus die Berufung bedeutender Männer nach Oesterreich

, daß dieses oder jenes Theaterstück verboten worden ist. .Der Bruderzwist im Hause HabSburg', von Grill- parzer, kommt nicht auf die Bühne. Die Groß- Jnquisitor-Szene in .Don Carlos' ist gestrichen worden. Und ich will nicht von den Hojtheatern sprechen. Wenn man die ganze Tendenz überblickt, wird man zugeben, daß das größte dramaiische Genie, das Oesterreich in den letzten Jahren hervorgebracht hat, Anzengruber, noch unter Taoffe groß Sr. 149 werden konnte, heute wäre ein Anzengtuder nicht möglich. .Heinrich

IV.' von Wildenbruch, über die Bestätigung des Deutschen Kaiser» mit dem Tchillerpreise ausgezeichnet, darf in Oesterreich nicht gegeben werden; .Die Weber' von Hauptmann schon gar nicht. Das ist in Nußland und in der Türkei verboten, warum soll es nicht auch bei unS verboten sein? Im Deutschen VolkStheater mußten auS einem Stücke von L'Lrronge die Worte.Maje stät' und .Kaiser' gestrichen werden. Sie können daraus ersehen, welche furchtbare Verwüstung dieser elende Byzantinismus in Oesterreich angerichtet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 21.07.1920
Umfang: 8
andrerseits festgelegt werden. In Betracht kommen da die Staaten, auf de ren Gebieten die Südbahnstrecken verlausen, also Italien, Jugoslavien, Oesterreich und Ungnn. Außer diesen Staaten ist aber, und die? insbesondere, Frankreich an diesem Unternehme interessiert, da die Sudbahn ja zum größten Teile mit französi schem Kapital erbaut ist. Zu Begiün dieses JahreS fanden in Paris zwischen den Vertretern deS französischen Kapitals und der Südlahn sowie einiger an der Spitze in teressierter Staaten

grundlegende Vorbesprechungen statt, wobei festgestellt wurde, daß es nicht möglich sei, über den künftigen Bestand der Südbahn ir gendwelche Entscheidungen zu treffen, da ja damals die Vorbedingungen hiezu fehlten. Die Friedens verträge mit Oesterreich uud Ungarn waren damals noch nicht ratifiziert und die Frage der Annuitäten, die Italien für die seinerzeit erstandenen Strecken der Lombardei zu entrichten hat, war gleichfalls nicht gelöst. Andrerseits bildete ed»e zumindest pro visorische Lös,mg per

Südbahufrage eine unbedingte Notwendigkeit. Die meist« Eisenbahnen — selbst Prioatbah- nen — arbeiten heute mit Verlust, da ,«folge deS Kohlenmangels der stark gedrosselte Verkehr die ' großen Betriebskosten nicht decken kann. Die Süd bahn befindet sich desha'b in Bedrängnis und ist auf die sinanzi.?« Aushilfe der Staaten, die ihre Strecken durchlaufen, angewiesen. Im Einvernehmen m t den Franzosen ist nun die Südbahu an diese Staaten mit dem Vorschlage herangetreten, Italien, Jugoslavien, Oesterreich

WaffenstillstandSvertrageS den BÄrieb der Strecken im besetzte» Gebiete übernom men hat und diese der Südbahn erst r-ach der Ra tifikation deS Friedensvertroges rückitellen wird. Zu diesem Zeitpunkte wird auch an Italien die Auf forderung ergehen, sich dem vorerwähnten Plane zur provisorischen Regelung der Frage an-uschließen. Oesterreich und Ungarn habe» erklär^ auf daS t« Vorschlag gebrachte Provisorium einzugehen, stell ten jedoch als Bedingung die Teilnahme Jugosla- vienS fest. Die diesbezüglichen Verhandlunge

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 01.04.1892
Umfang: 14
von nicht ganz 1000 Einwoh nern sind 61 Personen, welche das 70zigfte Lebensjahr überschritten haben. — Kriren am 25. März. Gestern ist hier der Herr Altbürgermeister Franz Osthei- mer im Alter von 78 Jahren gestorben. — Militärische». Das Reichskriegsmi nisterium richtete an sämmtliche Militär-Terri- torial-Kommanden einen Erlaß; nach dem selben find beim 14. Corps für die dies jährigen Uebungen per Compagnie 36 Reser visten einzuberufen. — Ueue Eisenbahn - Frachtbriefe. Zwischen Deutschland und Oesterreich

. Die tirolischen Abge» sandten Graf und Kathrein weilten hier wegen des Schulgesetzes; das Ergebniß der Reise war ein negatives, sowohl beim Ministerpräsidenten als beim Ressort-Minister. * Die Ergebnisse der Uerzehrnngs- stener in Oesterreich-Ungarn betrugen im Jahre 1890 um 12,812,242 fl. mehr als im Jahre 1889. Die Biereinfuhr betrug 41.176 Hektoliter, die Ausfuhr dagegen 305.690 Hek toliter. Die Gesammtbranntweinsteuer betrug im Jahre 1890 56 Millonen Gulden. * Der Zanberknnstler Suppens, wel cher

Kammerpräsident Rudolf Jsbary, theilte in der Sitzung am 23. ds. mit, daß er für die österreichische Abtheilung einen Raum von 8000 Quadratmeter — dasselbe Raumaus maß, welches Oesterreich auf der Weltausstel lung in Paris 1878 hatte — angemeldet habe. * Selbstmorde von Soldaten. Bei der in Budapest garnisonirenden Genietruppe, haben sich im Laufe der letzten Tage nicht we niger als drei Selbstmordversuche ereignet. -j- Kaiser Wilhelm wird an den großen Kavalleriemanövern in Ungarn theilnehmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 19.08.1887
Umfang: 8
und Wissenschaft. „Oesterreich-Ungarn in Wort und Bild.' Die soeben zur Ausgabe gelangte 42. Lie ferung des unter der Aegide des Kronprinzen Ru dolf erscheinenden Werkes enthält einen Aufsatz: Ge schichtliche Uebersicht der österreichisch-ungarischen Mo narchie. von Heinrich v. Zeißberg und folgende Illustrationen: Kaiser Josef I., nach dem Stich von Peter v. Gunst. Kaiser Karl VI., nach dem Stich von I. I. Sedelmayr, von Sieamund L'Allemand. Palatin Johann Palsfy, nach der Photographie eines gleichzeitigen

wurden.' Cyklon. Infolge eines heftigen Cyklons, der am 15. ds. in Bordeaux und Umgebung wüthete, wurden die Felder verwüstet und ist die Weinernte verloren. Die Bevölkerung ist bestürzt. Der Cykkn verursachte den Zusammenstoß zweier Vergnügungs- züge in Arcachon, wobei siebzehn Reisende leicht ver- letzt wurden. Tetegraphische Depeschen. Babelsberg, 18. Aug. Dem Galadiner zu Ehrcn des Geburtsfestes Sr. .Majestät des Kaisers von Oesterreich-Ungarn wohnte auch die Kaiserin, zahlreiche Fürstlichkeiten

, die Hofwürdenträger und der österreichisch-ungarische Botschafter mit dem Bot schaftspersonale bei. Ihre Majestät die Kaiserin brachte den Toast auf den Kaiser von Oesterreich aus. Die Musikkapelle des ersten Garderegiments intonierte die österreichische Volkshymne. Se. Ma jestät der Kaiser ist unwohl. ZNosLttt», 13. Aug. Die „Moskauer Zeitung' verlangt, die Türkei sei aufzufordern, in Bulgarien den Berliner Vertrag wieder herzustellen, sonst sei die Türkei für die Verletzung des Berliner Vertrages verantwortlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 11.10.1858
Umfang: 6
, Oesterreich, Ungarn, Süd-Deutsch land mit Trieft und Italien verbinden , von Wien bis Mailand, von der baierischen Grenze bis Florenz reichen. Welche Vortheile für den Warenverkehr und den Per sonen-Transport daraus entstehen, bedarf keiner beson dern Erörterung. Deutschland. »Z« München, 3. Oktober. Wir haben heute seit 7 Tagen den zweiten Mord zu beklagen, der hier vor fiel. Ein UniversitätSstndent, wie ich höre auS der Rheinpsalz gebürtig, unterhielt seit ungefähr einem Jahre ein LiebeSverhältniß

, übernachtete dort und setzte heute srüh die Reise fort, zunächst nach Jschl, um mit den kaiserl. Majestäten von Oesterreich, dem Prinzen Earl von Bayern nnd der Frau Herzogin Mar noch einmal zusammenzutreffen. Nach einem kurzen Slusent. halte gedenkt derselbe sich nach Triest zn begeben und sich nach Nanplia einznschiffen. Der Abschied deS Königs Otto war wie immer ein sehr herzlicher, den» er ist der Liebling der gesammtcn kgl. Familie und auch die hiesige Bürgerschaft sieht ihn stetS nur mit Schmerz

so sehr abnehmen. Möge daS Abnahme.Verhältniß auch in Zukunft so bleiben! Dresden, 6 Okt. Se. kais. Hoheit der Herr Erzherzog Carl Ludwig von Oesterreich ist gestern Nachmittag bei den königlichen Eltern seiner verewigten Gemahlin auf Schloß Wesenstein zn einem Besuch ein getroffen. Der König war seinem erlauchten Schwie gersohn bis Riesa entgegengereist; die dortige erste Be, grüßüng der beiden hohen Männer soll, wie Augen zeugen berichten, eine erschütternde gewesen sein: ohne ein Wort sprechen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.08.1914
Umfang: 8
. Das Auskunftsbureau der österreichischen Gesellschaft vom Koten Kreuze hat den Zweck, den Angehörigen der Die österreichisch-ungarische Bank hat dem Roten Kreuz für Oesterreich und Ungarn je 100.000 Kronen und den Familien der Reservisten 200.000 Kronen gewidmet. Bozner Fremdenverkehr im Juli. Stach der von der Bozner Fremdenverkehrskommission geführten Statistik sind im Monat Juli d. I. in den Bozner Hotels 17.314 Fremde abgestiegen. Bon diesen ent fielen auf Tirol und Vorarlberg 996, auf Oester reich-Ungarn

in Oesterreich. Die Getreideproduzenten sind, soweit ihnen Arbeiter und Fuhrwerk zur Verfügung stehen, bemüht, die Erntearbeitcn zu Ende zu führen. Zunächst ist dies aber nur in einem schleppenden Tempo möglich. Da Bezüge aus dem Auslande vorerst nicht ins Auge gefaßt werden können, sind die Konsumenten auf die Zufuhren ans der Monarchie selbst angewiesen. Eine lebhafte Diskussion hat in den Streifen des Getreidehandels die brüske Liquidierung der Buda pester Engagements hervorgerufen, weil letztere

Meldungen ein Urteil Oifbeu kann, scheint es, daß die ungarische Ernte qualitativ eher besser ist, was seine Ursache in den zum Teile sehr guten Oualitäten hat, So z. B. liegen vermehrte Bemusterungen von fertigem slowakischen Weizen vor, wonach Effektivgewichte von 78 bis 81 Kilo gramm gerade nicht zu den Seltenheiten gehören. In Oesterreich ist die Weizen- und Roggenernte in vollem Gange. Man erhofft in beide» Frucht- gattungen eine gute Mittelernte. Mitteilungen der Handels- und iLewrrbekammerlösten

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 05.12.1923
Umfang: 10
zu machen. Der König von Griechenland und seine Gemahlin, eine Tochter der Königin Maria von Rumänien, dürften dorthin übersiedcln, falls die Ereignisse sie zwingen sollten, Griechenland zu ver lassen. Um Zellfreie Weineinsuhr nach Oesterreich bewerben sich jene in Steiermark ansässigen Weingutsbesitzer, welche ihre Weingüter in dem durch den Frickensvertrag an Iugoflawien ab getretenen Teile der Südsteiermark haben. Sie bewerben sich bei der österreichischen Regierung darum, daß sie ihr eigenes Wein-Erzeugnis

zoll- frei von den in Iugoflawien gelegenen Gütern nach ihrem in Oesterreich gelegenen Wohnsitz einführen dürfen. Die Sache ist auch über Steiermark hinaus interessant, wahrscheinlich sogar bis in die Gegenden ohne Weinbau nord wärts und mit Weinbau südwärts des Bren ners. Vorigen Samstag fand in dieser Angelegen heit in der steirischen Haupfftadt Graz eine Versammlung der Interessenten statt. Zu dieser Versammlung erschienen auch Vertreter der Regierung und aus Wien der Präsident

auf 500 Joch mit einem Durchschnittsertrag von 6000 Hektoliter geschätzt wird. Meistens handle es sich um uralten Familien- und um geistlichen Pfründenbesitz. Nicht gerade streng zur Sache gehörig, aber für unsere Gegend interessant zu vernehmen ist das, was Präsident Reckendorfer in die ser Versammlung über den italienischen Handelsvertrag und im Zusammenhang damit Wer den ungarischen Weinimport nach Oesterreich sagte. Er verwies auf die schwierige Lage des nie derösterreichischen Weinbaues

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