' Die Jungschützen verschone man mit militärischem Drill, hebe vielmehr ihre Schießfreudigkeit und lehre ihnen Treffsicherheit. Als Lehrer und Meister bitten wir unsere heimischen, um das tirolische Schützenwesen hochverdienten Fachmänner Josef Ladurner Meran, I. E. Bauer'Innsbruck, Wilhelm Kopp-Jmst, Franz Kost- ner-Corvara, Pregenzer Hall, Josef Sailer-Kufstein, Franz Fadum-Bruneck, Leimegger-Welsberg, Hans Aigner-Sillian, Alois Oberrauch und Dr. Perathoner- Bozen, Kaffian Baldauf Nauders
Schießsport, läßt er sich nichts dreinreden Es ist ein Leichtes, die Liebe des Tirolers zum Schießwesen zu heben, denn nichts ist in Tirol volkstümlicher als das Schei benschießen. Aber auch dieses muß frei sein, wie je der Sport, und darum fordern wir in dem künftigen Staatsgebilde Tirol auch ein freies Tiroler Schützentum! Kus Stadt und Land. Der Abdruck unserer Orrgmalberichte ist nur mit Quellen angabe gestattet. (Personalnachricht.) In dem Befinden unseres Ehrenbürgers, des Herrn Profeffors
Wagner die Erschienenen und legte sodann den Kaffabericht für das verflossene Vereinsjahr vor. Diesem Berichte ist zu entnehmen, daß die Einnahmen sich auf etwa 2600 Kr., die Ausgaben sich auf 1400 Kr. beliefen. Dieser günstige Kaffastand ist hauptsächlich auf die großen Spenden der Firma Pirlo u. Komp, an Schuhen, auf den namhaften Betrag, den die Familie Pirlo zur An schaffung von Kleidungsstücken spendete, sowie auf die Spenden der Stadtgemeinde und der Sparkasse zurück zuführen. Nach Prüfung
und Richtigkeitsbefund des Berichtes dankte Herr Benesiziat Hofinger im Namen des Obmannes Herrn Dekan Obersteiner allen Spendern sowie dem Ernährungsausschuß der Stadt für die Zuweisung von Wäsche und Kleidungsstücken für arme Schulkinder. Ebenso sprach er auch dem Lehrkörper, besonders den Fräulein Lehrerinnen den Dank für die viele Mühe beim Herrichten der Geschenke und des Christbaumes aus. Bei der darauf vorgenommenen Wahl wurde der alte Vorstand wiedergewählt. Zum Schluffe der Versammlung gedachte Herr
Pirlo, dem Stadt magistrat und dem Sparkaffenverein sowie den Freun den der städt. Suppenanstalt und dem Lehrkörper den Dank aussprach. Der Christbaum war von den Frl. Lehrerinnen wieder recht hübsch geschmückt. Von der Verabreichung von Weihnachtsgeschenken an die Kinder mußte leider auch heuer Abstand genommen werden, weil dafür arme Kinder mit Kleidern und Schuhen beteilt wurden. (Theater im Egger-Saal.) Für die Auf führung des vieraktigen Schauspieles „Die Siebzehn jährigen" von Max Dreher