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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 14
Datum: 25.12.1921
Umfang: 14
schwer, unge fähr anderthalb Millionen wert. Der hinterlassene Bru der ist also Millionär, ohne es gewußt zu haben. Hätten die zwei alten Junggesellen das Geld in Sparkasse oder Bank gelegt, der noch lebende Bruder märe heute noch ein armer Schlucker. — In Kleinzell haben 37 Bauern über Einladung des Bauernbundausschusses 1076 Kilo Korn den Ortsarmen gespendet und denselben dadurch ein ansehnliches und überaus erwünschtes Weih nachtsgeschenk gemacht. — Hut ab vor diesen gutherzigen Bauern

, 63 Jahre alt. verheiratet, hat an vier Schulmäd chen schwere Sittlichkeitsverbrechen begangen. Der alte Wüstling wmde vom Weller Schwurgericht zu seck^ Jahren schweren Kerker verurteilt. Nachrichten aus Salzburg. SalzLurg-Stadt. Der Landeswittschaftsrat von Salz burg hat sich in der Sitzung am 12. Dezember l. I. ein gehend mit der Frage der Neuregelung der Milc^preise befaßt und nach langwierigen Beratungen beschlossen, der Landesregierung mit Wirksamkeit vom 16. Dezember nachstehende Milchrichtpreise

für den Liter Vollmilch zur Annahme vorzuschlagen: Preis ab Bahn- oder Autosta- tion (Milchsammelstelle) 54 K, letzter Preis im Detail- vrrkaufe 72 K. Das ist des 360sache des Friedenspreises. Das 360fache des Friedenslohnes von 5 K pro Tag für einen Familienvater wäre 1800 K. Wie viel Arbeiter mag es in der Stadt etwa geben, die pro Tag 1800 K Eirckommen haben? — Der Salzburger Altbürgermeister Berger, der als Valutenschmuggler sich betätigte, wurde zu drei Monaten Arrest, zum Verfall des vermutlichen

von H a l l e i n den Altkatholiken eigenmächtig die Bürgeispitalkirche zuge sprochen. Die Bezirkstzauptmannschaft hat nun die Stadt- gemeinde verhalten, die Kirche den Katholiken zurückzu- grben und sie zur Tragung der Gerichtskosten verurteilt. Dev Halleiner Bürgermeister scheint ein sehr freigebiger Herr zu sein. Ob er mit seinem Eigentum auch so sreigv- big ist. darüber wird nichts gemeldet. Aus anderer Leute Leder ist freilich leicht Riemen schneiden. Was zielbe wußte Arbeit für die christliche Presse erreichen

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 11.12.1927
Umfang: 16
Nationalräte werden ja nicht aufs Pflaster geworfen und der Diäten beraubt. Also pressiert es nicht gar so arg. Und hinter den Kulissen des Parlamentssaales find sie ja doch alle ohne Unter schied der Partei gute Freunde. Salzburg-Stadt und Umgebung. Professor Dr. Ude aus Graz hielt letzter Tage im Kurhaussaal in Salz burg einen Vortrag. Dazu wird dem „Salzburger Bolksblatt" aus Kreisen des Gastgewerbes geschrieben: „Es ist nur schade, daß am Sonntag nicht Vertreter des Gastgewerbes ein Wort

kaum durchführbar sein, da die zu Schaden kommenden Angestellten im Ver eine mir ihren Dienstgebern energisch auftreten wür den. Außerdem wäre der Ausfall der Abgaben für Stadt, Land und Staat zu bedenken." Dr. Ude erreicht durch feine radikalen Forderungen das Gegenteil vom Gewollten. Oesterreich ist nicht Amerika. Dr. Ude will das Kind mit dem Bade ausfchütten. — Der 17jährige Kellnerlehrling Georg Arringer in einem Hotel in der Stadt Salzburg benützte am Montag die Mittags pause

denn einfach, wenn es kompliziert auch geht! Passiert ist es in einem recht bedeutenden Orte des schönen Landes Salzburg und beteiligt ist an dem schmerzlichen Ereignis das schon öfter genannte Post ärar. Ein Kaufmann in besagter Stadt hat von einem auswärtigen Kunden an Zahlungsstatt zehn Schilling in Briefmarken zu ein Schilling eingesandt bekom men. Nichts einfacher als diese Werte beim Postamte einzutauschen. Ja wenn nicht so alte „Marterln" wä ren (wie man die mitunter unverständlichen Verord nungen

von ehedem jetzt nennt)! Das vereheliche Poft- ärar gestattet gerne, daß Briefmarken von Privaten als Bargeld angenommen werden, aber selbst nimmt das Postamt Briefmarken nur dann entgegen, wenn diese fein säuberlich auf Papier aufgeklebt sind. Also der sehr freundliche Postmeister besagter Stadt gab dem Kaufmann den dienstfreundlichen Rat, die Mar- ken auf ein Kouvert auszukleben und ihm dann zu überbringen. So ist es auch geschehen. Der Wert der Marken wurde auch nach Abzug einiger Groschen

Einbrecher Franz Frauwallner begangen hat. RmhrHten Ms Steel Innsbruck, 7. Dez. (Rund um den Stadt turm.) In der Zeit vom 1. November 1926 bis 31. Oktober 1927 haben in Innsbruck 490.543 Fremde genächtigt, um zirka 60.000 mehr als im Vorjahre. Den größten Teil stellten Wien mit mehr als 37.000 und Deutschland mit 101.574 Personen. Die Zahl der Besucher aus Italien ist dagegen stark Zurückgegangen, von rund 15.000 auf 6000. Rechnet man für den Auf- enthaltstag nur den hinter der Wirklichkeit jeden falls

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