freundlichen Tiroler Abgeordneten die langsam auf fassende Regierung über diese Bahn in deutlicher Weise aufklärcn werden. Dewitz wird die Re gierung aufmerksam gemacht auf die Gefahr, die von Italien her droht. Das italienische Komitee für den Vau eines Tunnels durch Len Splügen nahm kürzlich eine Tagesordnung an, nach der in möglichst kurzer Zeit eine Gesellschaft gegründet werden soll, die die Konzession für den italienischen Teil der Bahnlinie übernehmen kann. Bon dem an der Südseite des Splügenpasses
gepflogen haben, sagte der Ministerpräsident folgendes in der bestimmtesten Weise zu: 1. Das Kunstweingesetz soll noch in dieser Session vor dem Hausier- und vor dem Eewerbegcsetz verhandelt werden. 2. Es soll in einem Zuge in erster, zweiter und dritter Lesung angenommen werden, ohne neuer dings in den Ausschutz zurückzugehen. Die Aus sichten auf die Annahme des Gesetzes haben sich bedeutend gebessert, weil sich die Regierung mit allem Ernste dafür einsetzt. Die Gewerbenonelle wurde im Herrenhause
vereiteln. Es erhielten das Zentrum 870.082, die Volkspartei 768.822, die Sozialisten 733 698, Konservative 530.300, Deutsche Partei (Liberale) 355.672 Stimmen. Das Zentrum hat mehr als den vierten Teil aller abgegebenen Stimmen erhalten und sich so auch als die stärkste Partei im Lande erwiesen. Sie Semcrtnng von Wasserkräften. Der niederösterreichische^Landtag fyei mil BeMuh vom' 87'ds?iie Regierung aufgefordert, wegen schleu niger Einbringung eines Reichsrahmengesetzrs über die Verwertung
im Landtags-Sitzungs saale eine Besprechung statt bezüglich der Oeffentlich- keitserklärung der Gewässer im Lande Salzburg. Es hatten sich dazu eingefunden die Vertreter der Landes regierung, die Landtagsabgeordneten, Vertreter der Regierungs- und Landesbauämter sowie der Handels kammer. Den Vorsitz führte Landeshauptmann- Stelloertreter Prälat Winkler. Das Ergebnis hievon war die Wahl eines engeren Ausschusses, welcher die vorbereitenden Arbeiten für eine Enquete leisten soll, die das Ackerbauministerium
.' Es handelt sich hier, schreiben die „R. T. St.', um eine Frage, die besonders für die Alpenländer von höchstem Interesse ist und deren Lösung um so schwieriger wird, je länger man sie hinauszieht. Auch in unserem Nachbarlande Bayern hat sich der Landtag mit dieser Frage bereits beschäftigt. Gebieterischer noch als anderswo tritt die Frage insbesondere an das mit Wasserkräften überreich ausgestattete Tirol heran. Die Wahlbewcgung in Deutschland zeitigt sonderbare Blüten. Die Regierung mutz zu allerhand