ist. Auch bei den letzten Wahlen hat es am Bauern nicht gefehlt. Das beweisen die folgenden Zahlenreihen, wobei die Ziffern abgerundet den Prozentsatz angeben, den die ÖVP-Stimmen ausmachten. L e c h t a 1: Namlos-Kelmen 100. Pfafflar 99, Gramais 98, Forchaeh 97, Hinterhornbach 94, Bach, Elbigenalp, Eimen, Kaisers, Schattwald, Tannheim 90, Jungholz 83, Vorderhornbach 82. Steeg und Stanzach 80, Häselgehr 76, Wängle 70, Höfen 68, Holzgau 66, Ehenbichl 60, Weißenbach 55. Reutte 50, Lech-Aschau 47. Je näher der Stadt
. Nicht so, daß Adel, Kirche und Stadt nicht auch Wertvolles beitragen. Insbesondere die Landeshauptstadt hat noch aus ihrer Glanz zeit als Residenz Tirol unvergängliche Werte und eine besondere Note hinzugefügt. Aber auch in der neuesten Zeit haben Verkehr und Indu strie Wesentliches dazugegeben, freilich auch — Hand aufs Herz! — manchen nicht wiedergut zumachenden Schaden angerichtet. Allein Fabriken und Bahnhöfe findet man überall und großartiger als in Tirol. Deshalb ist unser Land nicht berühmt
es auch in Zukunft tun. Aber die Grundlage dürfen wir nicht verlieren. Das Neu- hinzutretende muß sich anpassen, einfügen, es darf den Grundcharakter des Landes nicht än dern. Verstädterung, Industrialisierung, Über fremdung würden auf die Dauer nicht zum Nut zen des Landes sein — politisch nicht und wirt schaftlich nicht. Der vielberufene Fremdenverkehr wäre dei erste, der sich den Ast absägt, auf dem er sitzt Denn der Gast sucht in Tirol nicht die Groß stadt und die Industrie. Er sucht das Land, die Natur