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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 08.10.1910
Umfang: 5
. (Heil ostsria! — „Sie fohrn eh bold ob' u. a.) Bekanntlich befinden sich nun die beiden Mendelhotels im Besitze einer italienischen Bank. Man erzählt sich bereits hier, daß man dort schon italienische Auf schriften angebracht habe. Da die Mendel fast in unserer engsten Nachbarschaft liegt und von Bozenern stark besucht wird, ist man natürlich über diese vollendete Tatsache wenig erfreut und schlecht zu sprechen. Ja, was werden wohl unsere deutschen Fremden sür Augen machen, wenn sie nächstes Jahr

Nenäolü' oder gar „LtrÄ-äa a Neriäola« zu lesen bekommen! Es fehlt nur noch die Trikolore! „Heil uns — osisriÄ!' Die Meinung der meisten ist, daß das, was einer italienischen Bank möglich war, doch auch ganz entschieden von einer deutschen zu er reichen gewesen wäre. Es ist die reinste Ironie. Da heißt es immer: „Schutz dem Deutschtum!' 8. Oktober 1910. XXM. Jahrg. Und wie sieht das in Wirklichkeit aus? — Eine der frequentesten Straßen Bozens ist die Museum straße. Aus dem Hin- und Herströmen

Köpfe angewachsen. Die Gesamtzahl der Schwaben in Südungarn beträgt 900.000 Seelen. Dazu kommen noch 250.000 Sachsen in Siebenbürgen und ebensoviele Deutsche in und um Ofen-Pest, ferner 100.000 Deutsche im Bakonyer--Wald (Weißbrunner Komitat), 150.000 in Nordungarn (in den Gegenden der Zips sowie von Munkacs und Kremnitz) und 600.000 Deutsche in West-- ungarn (in den Gegenden von Oedenburg, Wieselburg und Eisenstadt). Die Gesamtzahl der Deutschen in Ungarn beträgt somit 2,250.000 Seelen. Aeliwans

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