, daß auch nicht Ein Mitglied des in Rom beglaubigten diplomatischen Corps von feiner Regie rung beauftragt worden ist, einen Schritt in dieser Angelegenheit zu thun.' Mehrere russische Blätter haben bei Gelegen heit der Polemik mit der englischen Presse in bestimm ter Weise die Erklärung abgegeben, daß Rußland von Persien weder das Atrekthal mit Astörabad noch Theile von Khorassan abgetreten erhalten habe, und zwar schon deßhalb nicht, weil diese Territorien Per- sien gar nicht gehören. Nun bringt der „GoloS
Steppen von der grcßen Sal;ivüste, die sich im Harzen PersienS ausbreitet. Die Nachbarn dieser „freien Turkomanen', deren Zahl etwa eine Million Köpfe beträgt, sind Persien, Khiwa, Afghanistan, Bokhara und Rußland, und keiner von diesen Slaaten hat Rechte aus den Besitz der genannten Territorien. Rußland wurde durch anderthalb Jahrhunderte Gelegenheit geboten, diesen Besitz zu erwerben und die Turkomanen gaben durch ibre Feindseligkeiten oft genug giltigen Richts grund dafür. Wenn Rußland dies bisher
nicht gethan hat, so ist die Ursache davon dmchaus nicht etwa in einer Rüsichtnahme auf die asiatischen Nach barstaaten oder gar auf England zu suchen, sondern lediglich darin, daß Rußland keine Nothwendigkeit und keinen Vortheil sah, die ihm den Besitz dieser wüsten, unfruchtbaren Ländereien wünschenSweith machen würden und bloße EroderuugS- und Annec- tirnngssucht leitet niemals die Politik Rußlands, wenn man ihr auch allgemein solche Absichten un terschiebt.' ^agesneutgketten. Gazen, 14. Februar