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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 08.09.1928
Umfang: 4
rektor Sicherer, 26. Schlögl Anton, 27. Bulacher Eugen, 28. Kornprobst Karl, 29. Kornprobst Fritz, 30. Stein- lechner Josef, 31. Anker Josef. — Haupt: 1. Handle Franz, 2. Eliskases Josef, 3. Lechner Karl, 4. Direktor Egg, 6. Vader Benedikt, 6. Bader Jakob, 7. Plattner Franz, 8. Gögl Alois, 9. Kirchner Franz. 10. Mattevi Rudolf, 11. Plattner Josef jun., 12. Steinlechner Stefan, 13. Hornsteiner Alois sen., 14. Bulacher Eugen. 15. Lech- leitner Franz. — Schleckerscheibe: 1. Lechner Karl

, 2. Eliskases Josef, 3. Mattevi Rudolf, 4. Lechleitner Franz, 5. Anker Josef, 6. Plattner Josef jun., 7. Rief Johann, 8. Bader Jakob, 9 Dr. Wurzer, 10. Locher Georg, 11. Hornsteiner Alois sen., 12. Bader Benedikt, 13. Kirchner Franz, 14. Plattner Franz, 16. Direktor Egg, 16. Korn- Mbst Hans, 17. Fankhauser Sebastian, 18. Hornsteiner Martin, 19. SchnaitterLudwig. —Kreisscheibe: 1. Locher Georg, 2. Plattner Franz, 3. Plattner Josef jun., 4. Mattevi Rudolf, 5. Rief Johann, 6. Anker Josef, 7. Kirchner Franz

, 8. Lechleitner Franz, 9. Lechner Karl, 10. Bader Jakob, 11. Handle Franz, 12. Hornsteiner Alois, 13. Dr. Wurzel, 14. Bader Benedikt. 15. Elis kases Josef, 16. Tiefenthaler Franz, 17. Recheis Karl, 18. Gögl Alois, 19. Schlögl Anton, 20. Kornprobst Hans. — Jungschützen: 1. Kornprobst Fritz, 2. Stein lechner Peppi, 3. Anker Josef. * Beachten Sie bitte: Maggi's Rindsuppe-Würfel tragen den Namen „Maggi" auf „gelb-roter" Schleife. Sie sind in braunem Pergaminpapier eingewickelt. Achten Sie, bitte, beim Einkauf

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.03.1927
Umfang: 8
Benedikt. Aus diesem Anlaß sei »ms gestattet, in kurzen Zügen das Leben des großen Heili gen zu schildern. Sk. Benedikt, Patriarch der abendländischen ZNönchs (!S0-S43). Wir kennen das Leben des großen Ordsns- stisters fast nur aus dem zweiten Buche der „Dialoge' Gregors des Großen. Dieser heilige Benediktinerpapst zeigt uns das Bild unseres Helden, umrahmt von einem reichen Kranz von Wundergeschichten, bei wickchen sich nicht immer feststellen läßt, was sichere Wahrheit lind was schmückende Zugabe

über Be nedikts Zwillingsschwester, Scholastika wieder- gibt. In Rom, wo der talentierte Jüngling studieren sollte, litt er es nicht lange, er konnte die von den Römern an den Sabinen» gerühm ten Eigenschaften: Ernst, Willensstärke und Sit tenstrenge nicht verleugnen. Er entsloh der sit tenlosen, in Genußsucht und Sinnlichkeit ver sunkenen Umgebung seiner Studiengenossen und begab sich nach Cufide (in den Sabinerber« gei,). Da Benedikt dortfelbst durch ein von ihm ge wirktes Wunder die Bewunderung

. In seiner Einsamkeit aufgestöbert, wurde Benedikt vom benachbarten Kloster Bicovaro zum Vorsteher begehrt: «ber die entarteten Mönche daselbst ertrugen die vom neuen Abt einführten Reformen nicht nnd versuchten so gar ihn zu vergiften. Durch ein Wunder ent ging Benedikt den» Anschlag und eilte nach Su- biaco zurück, wohin alsbald viele heilsbegierige Junglinge kamen, auch aus vornehmsten Häu sern (Maurus/Plazidus!), so daß in nicht lan ger Zeit 1.2 Klöster in dortiger Gegend entstan den. Der Neid des Teufels

aus den Trümmern. Heule thront es wieder wie eine Königin in der Kampagna. 1-4 Jahre lang durfte St. Benedikt das Wach sen und Gedeihen seiner neuen Gründung ver folgen. Durch feine inildväterliche Persönlich keit, durch die Weisheit uud Diskretion seiner Regel und durch die Heiligkeit und Wunder- kraft seines Lebens zog er viele Jünger an sich und bereitete so die Wiege des nachmals so be rühmten Benediktinerordens, der zur Zeit sei ner Blüte viele tausend Klöster in allen Län dern Europa, acht sogar

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Der Bote für Tirol
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Seite 27 von 38
Datum: 10.11.1842
Umfang: 38
AloiS von dort die Lvszahl 25. 33. - „ Scheiber Joseph Tobias von Perfuchs die LoS zahl 26. . 39. » Schmid Stephan von Strengen die LoSzahl 27. 4V- ,, Wiestner Franz Zkaver von dort die LoSzahl 29. 41. >, Muugenast Bernärd von GrinS die LoSzahl 33. 42. „ Pig Franz Nikolaus von dort die LoSzahl 35. V. LosungSdistrikte. Gemeinde Fließ, See und Pettneu. 43. Für Spiß Joseph Benedikt von Fließ die LoSzahl 3. 44. >, Tschofa Joseph Andrä von Pettneu die LoS zahl 4. 45. „ Thönig Peter Paul von Fließ

die LoSzahl 7. 46. „ Juugblut Benedikt von dort die LoSzahl 8. 47. ?? Schütz Johann Martin von dort die LoSzahl >0. 48. „ Konrad Joseph Anton von See die LoSzahl 1». 49. „ Kleinheinz Joseph Thomas von dort die Los- ^hl 22. S0>- », Mark Benedikt (Engelbertssohn) von Fließ die LoSzahl 23. 51. » Wiestner Joseph AloiS von dort die LoSzahl 28. 52. ?? Winkler Jgnaz AloiS von dort die LoSzahl 3l. 53. „ Kölle Andreas von dort die LoSzahl 32. 54. „ Mallaun Tobias von See die LoSzahl 42. 55. „ Wachter Joseph

Benedikt von Fließ die LoS zahl 44. > 56. „ Zotz Benedikt von dort die LoSzahl 47. 57. „ WeberJohann Quirin von dort die LoSzahl 5l. 58. „ Müller Franz von Pettneu die LoSzahl 52. 59. „ Streng Andrä von Fließ die LoSzahl 55. Da nun der suk Nr. 1 im I. Distrikte ausgeführte Pöll Joseph Franz von Kappel mit LoSzahl 2, der suk 23 im III. Distrikte ausgeführte Tripp Vinjenz EliaS von PianS mit LoSzahl 2, der sud 29 im IV. Distrikts aufgeführte Waibl .Johann Nikolaus von GrinS mit Lvszahl 1, der suk

43 im V Distrikte auf geführte Spiß Joseph Benedikt vou Fließ mit LoSzahl zur wirklichen Einreihung bestimmt sind, so werden sie aufgefordert, wenn sie sich in der Provinz Tirol oder Vorarlberg befinden, binnen vier, wenn sie sich aber außer derselben aufhalten, binnen acht Wochen sich beim gefertigten Landgerichte bei Vermeidung der Re- nitenzstrafen persönlich zu stellen, alle übrigen aber haben binnen dergleichen alternativ festgesetzten Frist ihren Aufenthaltsort dem gefertigten Landgerichte um so gewisser

; c. im Verluste des Rechtes sich vertreten zu lassen- K. K. Landgericht GlurnS, den 29. Okt. 1342. Neißl, Landrichter. 2 Edikt. Bei der zum Behufe der dießjährigen Kaiserjäger- Regimentö-Ergänzung am 27., und 28. Oktober d. I. statt gefundenen Losziehung wurden für nachbenannte Abwesende die beigefügten LoSzahken gehoben: 1- D ist ri kt. Für Guem Joseph AloiS von Prutz Nr. 3. Eirsch Johann Paul von dort Nr. 4. Ziernhöld Kaspar von SerfauS Nr. 5. Purtscher Johann Benedikt von SerfauS Nr. 7. Heiseler DominikuS

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Der Bote für Tirol
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Seite 19 von 20
Datum: 14.11.1842
Umfang: 20
AloiS von dort die Loszahl 25. 36. „ Scheiber Joseph Tobias von Perfnchö die LoS zahl 26. 39. „ Schund Stephan von Strengen die LoSzahl 27. 40- >, Wiestner Franz Xaver von dort die LoSzahl 29. 41. >, Mnn.gcnast Bernard von GrinS die LoSzabl33. 42. ,> Pig Franz^iikolaus von dort die LoSzahl 35. V. LvsungSd istrikt e Gemeinde Fließ, See und Pettneu. 43. Für Spiß Joseph Benedikt von Fließ die LoSzahl 44. Tschofa Joseph Andrä von Pettneu die LoS zahl 4. 45. „ Thöuig Peter Paul von Fließ die Loszahl

7. 46. ,, Jungblut Benedikt von dort die LoSzahl 8. 47. Schutz Johann Martin von dort die LoSzahl lv. 43. Konrad Joseph Anton von See die LoSzahl 18. 49. „ Klein!,ei»z Joseph Thomas von dort die LoS zahl 22. 5>0. „ Mark Benedikt (Engelbertssohn) von Fließ die LoSzahl 23. 5t. Wiestner Joseph AloiS von dort die LoSzahl 28. S2. Winkler Jgnaz AloiS von dort di^- LoSzahl 31. gZ. „ Kölle Andreas von dort die LoSzahl 22. 54. Mallaun Tobias von See die LoSzahl 42. 55. „ Wachter Joseph Benedikt von Fließ die LoS zahl

44. 56- ,, Zot) Benedikt von dort die LoSzahl 47. 57. „ Weber Johann Quirin von dort die LoSzahl 5t. 58. „ Müller Franz von Pettnen die LoSzahl 52. 59. Streng Andrä von Fließ die LoSzahl 55. Da nun der 5,il> Nr. 1 im I. Distrikte ausgeführte Pöll Joseph Franz von Kappel mit LoSzahl'2, der siili 22 im Ilt. Distrikte ausgesülirte Tripp Vinzenz EliaS von PianS mit LoSzahl 2, der s„I> 29 im IV. Distrikte aufgeführte Waibl Johann Nikolaus von GtinS mit LoSzahl 1, der 43 im V Distrikte aus geführte Spiß Joseph

Benedikt von Fließ mit ('oszahl 3 zur wirklichen Einreihung bestimmt sind, so werden sie aufgefordert, wenn sie sich in der Provinz Tirol oder Vorarlberg befinden, binnen vier, wenn sie sich aber außer derselben aufhalten, binnen acht Wochen sich beim gefertigten Landgerichte be^ Vermeidung der Re- mtenzstrafen persönlich zu stellen, alle übrigen aber haben binnen dergleichen alternativ festgesetzten Frist ihren Aufenthaltsort dem gefertigten Landgerichte lim so gewisser anzuzeigen, widrigen

: c. im Verluste des Rechtes sich vertreten zu lassen. K. K. Landgericht GlurnS, den 29. Okt. 1842. Neißl, Landrichter. 3 Edikt. Bei der znm Behufe der dießjährigen Kaiserjäger- RegimentS? Ergänzung am 27. und 28. Oktober d. I. statt gefundenen Loöziehung wurden für nachbenannte Llbwcsende die beigefügten Loszahlen- gehoben: I- Distrikt. Für Guem Joseph AloiS von Prny Nr. 3. Eirsch Johann Paul von dort Nr. 4. Ziernhöld Kaspar von SersanS Nr. 5. Pnrtfcher Joliann Benedikt von SersauS Nr. 7. Heiseler Dominiknö

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 04.11.1915
Umfang: 8
, schlanke Gestalt, die neben Benedikt, die seine, weiße Hand aus seiner Schulter, aus dem schwarzen Polsterstuhle saß. Der vom grü nen Schirm gedämpfte Schein einer Lampe spielte um ihre» zarten Nacken, unter dem grau en Kleide sah ein elegant beschuhter, schmaler und zierlicher Fuß hervor, und die ganze Art der Kleidung, die Aufmachung des schweren, dunkelbraunen Haares, zeigte den Typus einer städtischen, in der bäuerlichen Umgebung ganz fremdartig anmutenden Erscheinung. Mali siel

.' sagte er. ihre Hand erareifend. es wird schon alle? recht werden.' '.nt jedem Schritte, den er weiter an - i Seite seiner Führerin zurücklegte, wurde sein Gang fester und seine Haltung zuversichtlicher. Heimlich hatte Benedikt Herb doch erwar tet, das; sein neuer Freund und Wandergenosse ihn am nächsten sogleich aufsuchen werde. Aber er wartete von Stunde zu Stunde vergebens, und als er schließlich zur „Post' hinüberging, ersuhr er, das; der Student wahrscheinlich auf dem Bubenauer Hof Unterkunft

Stiege begegnete ihm Mali. Sie schien noch nicht Zeit gesunden zu ha ben, ihre Kleidung zu ordnen. Das Gewand um den Hals war nachlässig geschlossen und zwei schwarze Flechten tanzten wie Schlangen über ihren luftgebräunten Nacken. „Ei, läszt dich auch wieder einmal schaueu beim Bubenauer?' „Zu deinem Vater wollt ich nicht,' stot- lerle Benedikt, bei ihrer Anrede in Verlegen heit geratend. ..Das will ich auch hoffen, das; dir wer an ders im Hause noch lieber ist. Ein ganzes Jahr ist's, seit

. . So kurz, das; es kaum der Rede wert war.' ..Weil dein Vater dazukam.' ..Nein, so zu sürchlen brauchst ihn denn doch nichl. Er mörbl' zwar einen Reicheren für mich, aber bis er den find't, hat's noch gute Weil'.' ..Mir ist's alleweil, als sähe er mich nicht gern.' ..Geh', wer wird denn so scheusam. sein. — Hättest a rechte Schneid, g'sielst ihm bei Gott besser. Aber grad wie in der Passion stehst da.' „Da Hab' ich auch den Johannes spielen sollen,' meinte Benedikt wie zur Entschuldi gung. „Ich glaub

', das hättest in Wahrheit auch sein können.' „Was meinst?' „Nun. der Lieblingsjünger unseres Hei landes. So was Heiliges hast schon. Schad', das; es bei den Proben hat bleiben müsseu, das; die Bariern alle Passionsspiele verboten haben. Die Maria Magdalena hätt' ich doch gar zu gern gespielt, wenn's auch ein schlimmes Frau enzimmer gewesen.' Benedikt Herb schlug die Augen nieder. Beinabe erschrocken war er über ihr Aussehen bei den letzten Worten. Er hatte einmal Hei ligenbilder gesehen beim Psarrer

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 16
Datum: 04.11.1915
Umfang: 16
Benedikt, die feine, weiße Hand auf seiner Schulter, auf dem schwarzen Polsterstuhle saß. Der vom grü nen Schirm gedämpfte Schein einher Lampe Hielte uA ihren zatteit Nacken, unter dem grau en Kleide sah ein elegant beschuhter, schmaler und zierlicher Fuß hervor, und die ganze Art der Kleidung, die Aufmachung des schweren, dunkelbraunen Haares, zeigte den Typus einer städtischen, in der bäuerlichen Umgebung ganz fremdartig anmutenden Erscheinung.' Mali fiel es auf, daß ihr Begleiter fast so bleich

. ..es wird schon alles recht werden.' Und mit jedem Schritte, den er weiter an der Donnerstag, den 4. November Seite seiner Führerin zurücklegte, wurde sein Gang fester und seine Haltung zuversichtlicher. Heimlich hatte Benedikt Herb doch erwar tet, daß sein neuer Freund und Wandergenosse ihn am nächsten sogleich aufsuchen werde. Aber er wartete von Stunde zu Stunde vergebens, und als er schließlich zur „Post' hinüberging, erfuhr er, daß der Student wahrscheinlich auf dem Bubenauer Hof Unterkunft gefunden

. Sie schien noch nicht Zeit gefunden zu ha ben, ihre Kleidung zu ordnen. Das Gewand um den Hals war nachlässig geschlossen und zwei schwarze Flechten tanzten wie Schlangen über ihren luftgebräunten Nacken. „Ei, läßt dich auch wieder einmal schauen beim Vubenauer?' „Zu deinem Vater wollt ich nicht,' stot terte Benedikt, bei ihrer Anrede in Verlegen heit geratend. „Das will ich auch hoffen, daß dir wer an ders im Hause noch lieber ist. Ein ganzes Jahr ist's, seit ich dich nicht gesehen. Aber brav nenn

wert war.' „Weil dein Vater dazukam.' „Nein, so zu fürchten brauchst ihn denn doch nicht. Er möcht' zwar einen Reicheren für mich, aber bis er den find't, hat's noch gute Weil'.' „Mir ist's alleweil, als sähe er mich nicht gern.' „Geh', wer wird denn so scheusam sein. — Hättest a rechte Schneid, g'fielst ihm bei Gott besser. Aber grad wie in der Passion stehst da.' „Da Hab' ich auch den Johannes spielen sollen,' meinte Benedikt wie zur Entschuldi gung. „Ich glaub', das hättest in Wahrheit

auch sein können.' „Was meinst?' „Nun, der Lieblingsjünger unseres Hei landes. So was Heiliges hast schon. Schad', daß es bei den Proben hat bleiben müssen, daß die Bayern alle Passionsspiele verboten haben. Die Maria Magdalena hätt' ich doch gar zu gern gespielt, wenn's auch ein schlimmes Frau enzimmer gewesen.' Benedikt Herb schlug die Augen nieder. Beinahe erschrocken war er- über ihr Aussehen bei den letzten Worten. Er hatte einmal Hei ligenbilder gesehen beim Pfarrer von Ebbs. Da war eins gewesen, vom Herrn

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1861
Umfang: 4
nach dem Süden. Gerichtshnlle. Innsbruck, 23. Nov. Am 14. Oktober l. I. bald nach 1 Uhr Nachmittags wurde an einem der belebtesten Pnnkte dieser Stadt, nämlich nnter den Lauben des untern Stadtplatzes in der Nähe des Katznng'schen Kaffeehauses der Zimmermaler Benedikt F. durch einen ihm von seiner Gattin versetzten Messerstich in der Brust tödtlich verwundet, und ver schied nach wenigen Angenblicken. Dieses hierorts fast unerhörte Faktum bildete den Gegenstand der heute bei dem hiesigen k. k. Landes

soll Letzterer nur mit argen Mißhandlungen und rohen Worten erwidert haben. Anna F. gesteht selbst, daß sie bei dergleichen häus lichen Scenen sich znr Aeußerung habe hinreiße« lassen, sie werde noch ihren Mann erstechen, jedoch, so behauptet sie, — sei ihr dabei nie Ernst gewesen, und nnr der Zorn und die Eifersncht habe sie zu solchen unbedachten Worten hingerissen. Zu Georgi heurigen JahreS miethete Benedikt F. ein Zimmer im Hause Nr. 135 des untern Stadtplatzes, wohin auch die Angeklagte, nachdem

sie mit 5 Kin dern ein paar Wochen in einem kalte» Vorhause wohnen mußte, und krankheitshalber auch einige Zeit im- hiesige» Stadtspitale zugebracht hatte, mit den Kindern zog, dabei jedoch genöthigt ward, täglich daS Essen in St. Nikolaus zu bereiten, und dasselbe sohin iu das vorerwähnte Haus in die Stadt zu bringen. Seit jener Zeit diente dieses Zimmer auch zur ge meinsamen Schlafstätte der ganzen Familie, zu deren Unterhalt Benedikt F. der Behauptung seines Weibes ungeachtet früher gegebener größerer

Versprechungen nur wöchentlich 2 Gulden nnd manchesmal selbst noch weniger verabreichte. So kam endlich der 14. Oktober l. Js. heran, an welchem Tage Benedikt F. die Arbeit des Zimmerans- Malens in einem hiesigen Privathanse um 11 Uhr Vormittags verließ, ünd sich in seine Wohnung zum Mittagsessen begab. Um 12 Uhr kehrte er zur Arbeit zurück, malte fort bis '/, auf 1 Uhr, nnd entfernte sich dann, ohne zu sageu, wohiu er gehe. Beiläufig um 1>/j Uhr wurde er in das besagte Haus Nr. 135 hittciiigchc» gesehen

, nicht am Platze ist, die sich übrigens auf die vermuthete Be kanntschaft derselben nn't ihrem Manne bezogen, und nn't der Drohung, die Angeklagte zu prügeln, er widert wurden. Während dieser Aeußernngen und des Weggehens jener fremden Weibsperson kam Benedikt F. in seinen bessern Kleidern über die Stiege herab, und trat hin ter dem Rücke» seiner Gattin bei der Hausthüre her aus. Die Angeklagte drehte sich jedoch schnell um, riß ihren Mann beim Arme her, und gab ihm einen Schlag in's Gesicht

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 25.01.1922
Umfang: 8
Seite Z ..Ter Tiroler' '.SMtwoch. den 23. Jänner ?V.>. schafier nach dem Varikan. bevor noch dir Senat seine Zustimmung dazu gegeben hatte. Etwas reserviert zcigle sich Benedikt XV. in seinem Verhalten gegenüber der italieni schen Regierung. Er suchte Konflikte stets zu vermeiden, unterließ es ober auch nicht, ge gen die italienische Regierung aufzutreten, wenn sie Schrift unternahm, die gegen die Rechte der Kirche und de» Papstes verstie ßen. So protestierte Benedikt, als die italie nische

- schichte zeigen » » « Die römischen Bunter bringen ausführliche Kommentare üi^r das Wirke» Benedikts. Einzelne von der Loge dirigierte Organe können es sich nicht versagen, auch abfällige Bemerkungen über den Papit zu machen und seine Verdienste zu schmälern. Dabei kommt es nicht selten vor, daß sie sich in Widersprü che verwickeln, indem in der gleichen Rüm mer einerjeiis Papst Benedikt als großer Papst hingestellt wird, andererseits aber feine Tätigkeit abfällig beurteilt wird. Man siebt oben

. Das Haus erhol! sich und hörte flehend die Worte an, die der Präsiden! dem Olvrhaupl der katholischen Kirche widmete. Der Verstorbene war der Papst dcs Weltkrieges. Er ist kurz nach dem Beginn des Wlkcrringens an die !M>ste Stelle der Kirche gestellt worden, und seine Wahl erfolgte mit Rücksicht auf die große diplomatische Erfahrung, die der Kardinal dclla Ehiesa besaß Als geschulter Staats mann der Kurie bat Papst Benedikt unter großen Schwierigkeiten die Beziehungen zu beide», auf Tod und Leben

wird ein Mann als Nachfolger kommen, von welchem e» die müßig Ratenden vielleicht nicht er warten. So war es auch bei Pius X. und fo auch bei Benedikt XV. Die Semewdetvahlen. ZNontao. Wähler: 258. Abstimmende: 238. Tiroler Bolkspanei: alle Sitze. ZNorgrcid. Wähler: 212, Abstimmende: 171. Tiroler Volkspartei: 1>t6. Kumpromißpartei: 25. Der Wahltag verlies nihig und ohne Zwi schenfall. Am Nachmittag sah man. nne die Tiroler Volkspartei ihre kranken und alten Mitglieder mit 2 Pferden und schöner Kut sche

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 09.03.1892
Umfang: 8
- h itshalber entschuldigt. Die Vernehmuug erfolgt in alphabetischer Reihenfolge. Ueber eine Anfrage erklärt der Finanzministcr, den Mitgliedern steht die wieder holte Abgabe von Erklärungen zn. Eine Abstimmung erfolgt nicht. Heute wurden die Experten Bankver- einsdirector Bauer und der HeranSgeber der „Neuen Freien Presse', Benedikt, vernommen. Beide sprachen sich sür die Goldwährung aus, da für Goldbefchasfung ernstliche Hindernisse nicht vorhanden seien. Beide sind ferner für die Beibehaltung

des «ilbercourantgeldes eine Zeit laug. Beide sprachen sich aus staatsfinan- ziellen Gründen für die Ausgabe vou StaatScassen- scheineil im Höchstbetrage von lvl) Millionen aus, wobei Bauer etwa den vierten Theil in Eiii-Gnlden-, Benedikt die Gesammtsumiiie in Füns-Gulden-Noten gestückelt verlangen. Bezüglich Umrechnung sprachen sich beide gegen dieDurchschnittSberechnnng aus. Bauer für die Festhaltung des Augenblickes der Durchführung, nämlich nach dem derzeitigen Stand der Wechselcourse, Benedikt sür

einen UmrechnuiigScourS auf Grundlage der Valntaconrse. Schließlich erklärten sich beide ans Continuitätsrücksichten für Beibehaltung des Guldens als Münzeinheit, Benedikt ist eventuell mit Halbgnl- den unter der Bezeichnung „Krone' einverstanden. Wie», 8. März. Die „Wienerzeitung' veröffent licht die Bestätigung des Peter Cosler als Präsiden ten uud deS Dr. Probitzer als Viccpräsident der Han delskammer von Rover cdo. — Im Landtage von Niederösterreich erklärte der Statthalter: Durch den Aufschub

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 02.07.1908
Umfang: 10
. Dt« Betröge für 5«» »>»h ....... . »U, 1t». »erden. — JedeG svlide Ann«neen>Bure«» nimmt »»««»««« ti« Ankündigungen' müssen poftfr»! !tvlePtzs«ä«r. 1»». Amtlicher Teil. Seine k. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst zu verleihen: das Silberne Verdieiist- kreuz mit der Krone dem Postenführer Titular. Wachtmeister Franz Benedikt, des Landes-Gen» darmerie-Kommandos Nr. 3 in Innsbruck in An erkennung vieljähriger, sehr guter Dienstleistung. Der Minister des Innern hat im Einvernehmen

von Guggenberg, k. k. General i. P. und Reichsratsabgeordneter in Brixem d) Als ernannte Mitglieder: Alois Brunner, k. k. Hofrat in Innsbruck; Richard Müller, k. k. Qbersinanzrat in Inns bruck; Dr. Benedikt Thaler, k. k. Finanz-Sekre tär in Innsbruck; Guido von Bonfioli, k. k. Statthaltereirat in Innsbruck; Franz Josef Österreicher, Hotelier in Trient; Dr. Anton Stefenelli, Advokat in Riva; Johann Ritter von Petzer, k. k. Ober-Finanzrat in Juusbruck; Heinrich Pascher, techn. Direktor der Perlmoser

iu Rotholz- Anton Hell^ Gastwirt in Jmst; Franz Müller, Baumeister in Bruneck; Angelo Raille, Weingroßhändler in Rovercto; Anton Mntter, 5tanfmann in Bozeu; Cölestin Em- mert, Kaufmann in Arco; Anton Mnmclter, Weinhändler in Zwölfmalgreien; Max Walde, Seifenfabrikant in Innsbruck; Lnigi Eosta, Jn- dnstrieller, Teilhaber der ditta Francesco Costa in Rovereto. cl) Ais eruauute Mitglied- Stellvertreter: Dr. Benedikt Thaler, k. k: Finanzsekretär in Innsbruck; Josef Kaiser, ^k. k. Finanz-Sekretär in Innsbruck

,. k. k. Oberfinanzrat in Innsbruck; Dr. Benedikt Thaler, k. k. Finanz- sekretär in Innsbruck; Karl Josef Hnter, Mehl- Händler in Bregenz. Erwerbsteuer-Landeskonlmifsiion für Vorarlberg. Dieser Kvmmission gehören fiir die Veran- lagnngsperiode 1908/09 an: a) Als gewählte Mitglieder: Johami' Valaster, Kaufmann in Feldkirch ; Franz Loser, Schuhmacher und Reichs- ratsabgeorduetcr in Rieden; Plazidus Gnnz, Müller iu Bludenz; Engelbert' Bosch, Sticker und Landtagsabgeordneter in Äustcnau; Doktor' Johann Waibl, Arzt

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Volksbote
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Seite 15 von 18
Datum: 10.08.1939
Umfang: 18
am genannten Tag um 10.30 Ühr vormittags chren Anfang. Merano. 8. August. (Wochenbericht.) Zahlreich schritten am letzten Sonntag, Por tiunkula, die Gläubigen in Stadt und Land zum Tische des Herrn. Groß war den ganzen Tag über der Besuch in der Kapuzinerkirche und in der St.-Georgen-Kirche in Maia alta, wo der große Ablaß gewonnen werden tonnt«. — Am Samstag, 5. August, nachmit tags, verschied der ehemalige Expositus an der St.-Georgen-Kirche in Maia alta, hochw. P. Benedikt Dertagnolli, der mit 2. Jänner

1933 in den wohlverdienten Ruhestand ge treten ist, im hohen Alter von 87 Jahren. Am Kirchweihsonntag vor zwei Jahren hatte der greise Priester sein 60jähriges Priester- juüiläum feiern können. P. Benedikt war am 7. November 1882 als Kronenwirtssohn in Maia bassa zur Welt gekommen und hätte in wenigen Monden sein 88. Lebensjahr be gonnen. Die Bürde der Jahre aber war für den schwachen Leib zu schwer geworden und sanft ist P. Benedikt in das Jenseits hinüber gegangen. Nach dem Studium

zum Frühmeß-Benefizium für die St.-Georgen- Kirche gestiftet hatten. Im Laufe der Jahre sorgte der neue Benefiziat für den Um- und Ausbau der Kirche, die heute ein Schmuck der Gegend ist. Seit 1933 haben die PP. Fran ziskaner die Ausübung der dortigen Seel sorge über und P. Benedikt konnte sich in die wohlverdiente Ruhe zurückziehen. Die vielen Ehrungen, die er bei seinem Jubelfest vor zwei Jahren erfuhr, zeigten von der Beliebtheit und von der Verehrung, die der greise Priester allseits genoß. Davon

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