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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 16.01.1912
Umfang: 8
er mit seiner Tätigkeit bei unverheirateten Frauens personen, die gegen Zahlung von 10 Kronen von diesem „Magier' Ratschläge erhalten, bei deren Befolgung sie „unbedingt binnen Jahressrist — einen Mann erhalten'. Im Hotel Grömmer in Klagfnfurt, wo der Schwindler einquartiert war, hatte er auf diese Weise einen Gewinst von 3200 Kronen erzielt; doch auch in anderen alpen- ländischen Städten sowie größeren Landorten zählt seine Einnahme nach vielen Tausenden von Kronm. VsnÄeraäe hsüzhsltlingsichiNe». In unseren

sind infolge des beständigen Fortschreitens der Wissenschaft in der glücklichen Lage, uns genaue Rechenschaft zu geben über die Einwirkung der Sonne auf die Erde und die Bedeutung der erstrren sür letztere. Indem Pouillet mit der von ihm Pyrhelio- meter, auch Aktiuometer genannten Vorrichtung die Wärmemenge ermittelte, welche die Sonnenstrahlen, wenn sie von einer Fläche von bestimmter Größe, unter bekanntem Tinfallswinkel und bekannter Zeit absorbiert werden, hervorzubringen vermögen, ge langte

dieser Energie. Durch die unter Einfluß der Sonnenstrahlen an der Meeresoberfläche vor sich gehende Verdampfung werden gewattige Mengen von Wasserdampf in die Luft erhoben, von wo sie a-s Regen, Schnee, Hagel, Wolkenbruch hernieder fallen und als Bäche, Flüsse, Ströme ins Meer zurückfließen. Da das Wasser während dieses Kreis laufes die gesamte, von der Sonne erhaltene Energie wieder abgibt, ist die Sonne primäre Ur sache des fallenden Regentropfens, des Stromes, der unsere Schiffe trägt, des Gefälles

, welches Turbinen und Räder treibt, unsere Städte beleuchtet, den Tunnelbohrer in die Alpen treibt; ihre Energie entstammt der Sonne. In den Pflanzenblättern wird durch die absor- Tie Tonne, iicr Arzell alles irdWn Bon Dr. Jgnaz Gander. Wohl haben wir am 22. Dezember den kürzesten Tag überwunden und die Mittagssonne steht wieder höher am Himmel; wohl strahlt sie infolge dessen der nördlichen Hälfte der Ervoberfläche einen mit jedem Tage größer werdenden Betrag an Licht und Wärme zu-, da jedoch

die durch das Gefrieren des Wassers freigewordene Wärme den Eintritt der Winterkälte verzögert, so gehen wir der Zeit der größten Winterkälte, der Zeit, die an die Stelle des blühendsten Lebens und der lebendigsten Bewegung in der Sommerszeit den blassen Tod, die starre, kalte Ruhe setzt, erst entgegen. In dieser Z it, wo wir uns mehr denn je nach dem freundlichen Sonnen antlitz sehnen, ist es wohl nicht unangebracht, sich ganz kurz der immensen Bedeutung der Sonne für alles Werden» alle Bewegung, alles Leben

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 19.01.1897
Umfang: 8
war und dieses dann dem Chaos gegenüberstand, das der Liberalismus auf allen' Gebieten des Lebens hervorgerufen hatte, tauchte die so natürliche Die Müder der Sterueulvelt. Das Sonnensystem. Wenn man an einem schönen Sommerabende im Freien ein Licht anzündet, so lockt es bald eine große Menge der verschiedenartigsten Jn- seeten herbei, große und kleine Käfer,. kleine Mücken und Fliegen, die dann recht possierlich, mitunter in ganzen Schwärmen, um das Licht herumtanzen. Gerade so kommt mir die Sonne im Weltraume

vor, die weithin das Dunkel des selben erhellt. Auch um sie herum geht's lebendig zu, indem tausend und tausend der verschieden artigsten Weltkörper, ungeheuer große bis herab zu winzig kleinen, eilenden Fluges, zum Theil in ungeheuren Schwärmen, um sie Herumkreisen. Die Sonne mit all diesen Begleitern nennt man das Sonnensystem. Auch hier ist es die An ziehungskraft, welche diese Körper in der Nähe der Sonne festhält. Und wie nicht selten eine Mücke dem Lichte zu nahe kommt und mit ver brannten Flügeln

in dasselbe hineinfällt, so kommt es auch am Himmel vor, dass solche kleine, die Sonne umkreisende Weltkörperchen von ihr zu sehr angezogen werden und in sie hineinstürzen. Die Begleiter der Sonne können wir in vier Classen eintheilen. Zur ersten rechnen wir die Idee der Unverschuldbarkeit des Bodens nue von selbst wieder auf; aber niemand hatte sie so klar erfasst, so tief begriffen, so deutlich aus gesprochen, so schlagend nachgewiesen wle Freiherr v. Vogelsang. Die Unverschuldbarkeit des Bodens

zu machen und dadurch dem Vorstoß in den gesetzgebenden Körperschaften größeren Nachdruck zn verleihen? Nun haben sich aber die allgemeinen Planeten, acht an der Zahl, zu denen auch unsere Erde gehört. Der der Sonne zunächst stehende Planet ist der Merkur, dann folgen der Reihe nach Venus, Erde', Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Nevtun. Die Planeten sind von den Fix sternen mit freiem Auge leicht dadurch zu unter scheiden, dass sie ein viel ruhigeres Licht haben und lange nicht so stark funkeln wie die Fixsterne

. Man denke gerade an den jetzt sehr hell leuchtenden Abendstern (Venus). Merkur, Uranus und Neptun sind für gewöhnlich ohne Fernrohr nicht sichtbar, wohl aber die übrigen. Wie groß die Anziehungs kraft der Sonne ist, kann man daraus entnehmen, dass der äußerste dieser Planeten, nämlich Neptun, noch einunddreißigmal weiter als unsere Erde von der Sonne entfernt ist, und ist diese doch schon 20 Millionen Meilen von ihr entfernt! Wie um unsere Erde der Mond herumgeht, so haben die meisten andern Planeten

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Seite 1 von 10
Datum: 02.02.1897
Umfang: 10
Verkehrsgesellschaften (Donau- Dampsjchiffahrt und Lloyd) beigesprungen. Wie viel mehr berechtigt wäre es, eine noch viel größere Summe I für das Werk der Grundentlastung zu widmen? Die anderen produetiven Stände hätten keinen Grund, sich zu beklagen, dass der Bauern stand damit bevorzugt werde. Denn, wie schon erwähnt, die angestrebte Befreiung des Bodens würde der ganzen Gesellschaft, dem Gewerbe und der Sternenmlt. Merkur. MM?« «Ä Manet der Sonne am aller- Mt Mm Von chr durchschnittlich schon ÄckLS ^len entfernt

. Ich sage hier ^ Bahn ist ziemlich larch- ziemlick Abstand von der Sonne 62 Millionen M ^'kann der Sonne auf S-3 Millionen M?' kommen, aber auch fernen » chr sich wieder ent- MsereErde s?>,?N k näher ist als Erdbakn li-n! ^ ganz innerhalb der von der Sonn- scheinbore Entfernung er kann Ziemlich geringe sein, aufgehen, und Stunden vor der Sonne gang m Merknv - ? nach Sonnenunter- gangen. Merk»? auch schon unterge- Tages am Simmls - -r? während des lein sonst helles Ä.!! ^so uicht sichtbar

aus Kupfer bestehen, während z. B. der Stoff des Planeten Saturn so leicht ist, als wäre Saturn aus sehr leichtem Holze zusammengefügt. Ein Jahr dauert aus dem Merkur gar nicht lange, nicht einmal ganz 88 Tage, denk in dieser kurzen Zeit vollendet er einen Umlauf um die Sonne. Nehmen wir an, Merkur wäre bewohnt, so müssten dort ganz andere Oesen existieren als bei uns auf der Erde. Dass Merkur mit einer Atmosphäre umgeben ist, das heißt, dass es darauf eine Lust gibt, ist sicher, ob aber diese Lust

ist wie unsere Lust, ob sie athembar ist, das ist eine andere Frage. Merkur ist der Sonne viel näher als unsere Erde; er empfängt daher von ihr auch viel mehr Licht und Wärme, bei läufig siebenmal soviel ; soviel könnten wir aber nicht aushalten. Gleich unserer Erde dreht sich auch Merkur um seine Achse, aber viel langsamer, denn er braucht zu einer einzigen Umdrehung 88 Tage, gegen 24 Stunden bei unserer. Erde. 88 Tage ist aber auch die Zeit, die er braucht, um seinen Umlauf um die Sonne zu vollenden

. Daraus folgt, dass er der Sonne immer dieselbe Seite zukehrt. Ganz etwas Äehnliches haben wir ja schon vom Monde gehört, der der Erde auch immer dieselbe Seite zukehrt. Drei Achtel der Ober fläche des Merkur haben also beständigen Tag. Auf jeder Seite dieser beständig beleuchteten Fläche ist ein Achtel, für welches die Sonne auf-- und untergeht, die also abwechselnd Tag und Nacht haben; die übrigen drei Achtel der Oberfläche haben beständig Nacht. Doch wird die Sonne für die Merkurbewohner nicht ganz

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Seite 5 von 8
Datum: 01.05.1909
Umfang: 8
und für Gemeinde- M adaptieren — Herr Josef Darnhofer, M ^ .Achter des Gasthofes „Sonne' in N ' c^. - ^ ^ kommenden Sommer die bekannten, schöngelegenen aylknechtsschwaige aus der Seiseralpe über- ^ Trassierung des Bahn- Waldbruck—Kastelruth—Groden wird Gleichzeitig wird von Atzwang und Blumau aus trassiert. (Da scheint ja ein förmlicher Ansturm aus die Seiseralpe geplant zu sein und meine Landsleute, die nur einen billigen Aufzug von St. Ulrich aus zu deren Erschließung benötigten, schauen ruhig zu. Redakteur

Moroder.) .St. Lorense», 27. April. Sonntag starb hier im Alter von 58 Jahren die Besitzerin des Gasthauses „zur Sonne', Kreszenz Oberhollenzer, im ledigen Stande. Dieselbe war weit und breit bekannt und das heutige Leichenbegängnis be zeugte auch die Beliebtheit, deren sich die Ver storbene erfreute. — Die Standschützen von Sankt Lorenzen erkoren sich Herrn Anton Draschl, Färber in Sonnenburg, als neuen Oberschützen meister, ein würdiger Nachfolger des verstorbenen Oberschützenmeisters Alois

, schwer vermißt zu werden, ihn mit dem herzlichen Wunsche in seinen neuen Wirkungskreis geleiten : ivulws ksliess amros! — Gestern erfrischte ein hocherwünschter, warmer Frühlingsregen nach vielen sonnigen Tagen Wald und Fluren, heute haben wir wieder herrliches Frühlingswetter mit etwas Wind zu verzeichnen. — Sonntag, den 2. Mai 1909, nachmittags 2 Uhr, tagt im Saale des „Hotel Post' die Generalversammlung der Holz-, Stein- und Ledergewerbe des politischen Bezirkes Bruneck; am gleichen Tage

und Vergrößerung des Markt platzes beschlossen. Seither sind nun drei Jahre ver flossen und diese Angelegenheit will aber trotz aller Bemühungen der Stadtgemeinde nicht vor wärtsgehen. Die Stadt hat wohl, soweit es ihr möglich war, die Straße bis auf die Beschotterung bis zum Besitz des Hotel „Rose' (Sterzinger hof) hergestellt. Wegen Fortsetzung der Straßen verbreiterung sollen nun die gewiß unschöne Mist ablagerungsstätte und eine Wagenremise des Hotel „Rose' entfernt werden. Obwohl die Stadt

mehr ausgeübt wird. Die Beendigung der Bahnhosstraße-Erweite- rnng ist doch zweifellos im Interesse des Hotel besitzers „zur Rose' gelegen, jedoch war die Sladt gezwungen, den Enteignungsweg um den Erwerb der Mistgrube und Wagenremise zu betraten. Doch auch diese Maßregel geht aus verschiedenen Gründen nicht vorwärts und so ist es möglich, daß die Angelegenheit noch lange hinausgeschoben wird. Mersn, 28. April. Endlich ist es der Gen darmerie in Untermais gelungen, die Urheber der wiederholten

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Seite 3 von 12
Datum: 16.11.1912
Umfang: 12
, alles war mit Schnee bedacht und jung alt, jeder Naturfreund mußte Freude gewinnen an der Ueber- wschung. Es war wohl vorauszusehen, daß der Schneemann Heuer früher erscheinen wird als andere Jahre, viel früher. Aber die Sonne war voch noch stark genug, um ihn im Tale zu ver zechen; doch sie muß noch mehr tun, denn wir Wen in Erwartung eines ebenso wie der Schnee überraschend gekommenen Ereignisses, das Schön- fetter und trockenen Boden fordert, obwohl es in ven freien Lüften sich abspielt. Dieses Ereignis

und Zielen des Vereins zum Erfolge zu verhelfen. Hierauf gelangten noch verschiedene Fachfragen zur Besprechung. Ver ltatyoMche Aroler cehrerverein hält am 19. November Z912 im „Hotel Bahnhof' zu Franzensfeste seine ordentliche Generalversammlung ab mit folgendem Programm: Montag, 8 Uhr abends, Zusammenkunft im „Hotel Bahnhof'. Dienstag, 8 Uhr früh, Festgottesdienst in der Kuratiekirche; hierauf Vorbesprechung im „Hotel Bahnhof'. Um 11 Uhr vormittags Beginn der .Generalversammlung, deren Tagesordnung

, freigegeben (Erlaß vom 5. Nov. 1912. Zl. 38^0). Das „Hotel Bahnhof' berechnet für die Versamm lungsteilnehmer durchweg bürgerliche Preise. (Bett Kr. 120 bis Kr. 1 40.) Mitglieder und Freunde des Vereins sind zur Teilnahme freundlichst ein geladen. Vew voiksverein zu? VekSmpkung <ler ruber- ltlllole in Tirol und Vorarlberg ist Herr Eckart von Schumacher in Innsbruck mit dem Betrage von 1000 Kronen als Stifter beigetreten. Von der Allgemeinen Arbeiter-Krankenkasse in Innsbruck sowie von den Geschwistern

in Mähren, aus Liebesgram vier Revolverschüsse gegen sich selbst abgefeuert. Der Bursche ist noch nicht gestorben. Vom oetterreichischen rourittenkiud. Aus Sterzing, 11. November, wird geschrieben: Am Sonntag fand hier die Delegiertenversammlung der Tiroler und Kärntner Sektionen des Oesterreichischen Touristen- klubs statt. Eingeleitet wurde die Tagung durch einen Begrüßungsabend im Zentral-Hotel „Alte Post'. Die Delegiertensitzung wurde am Sonntag vormittags im Rathaussaale abgehalten und nahmen

an derselben auch Vertreter der Zentrale aus Wien und ein Vertreter der Sektion Dresden teil. Nach dem geschäftlichen Teil vereinigten sich die aus wärtigen Teilnehmer mit den Mitgliedern der hiesigen Sektion zum Mittagessen im „Hotel Post'. Die Abendzüge entführten die Gäste wieder in die Heimat. von Äer Slersinger Schulsparkakse wird berichtet: Ende Juli 1911 hatte die Schulspmkasse Sterzing an Einlagen Kr. 2889 40. Im Schuljahre 1911/12 waren insgesamt 2349 Einlagen im Betrage von Kr. 1402 51, Rückzahlungen 104

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Seite 3 von 12
Datum: 09.05.1914
Umfang: 12
zu je 10 Stück um Kr. 4 verabfolgt. Diese Karten haben nur für Teilstrecken Gültigkeit, z. B. Brixen— Neustift oder Mühlbach—Nntl usw. Die Fahrt auf diesen Strecken kostet mit Einzelkarten 50 Heller, mit Blockkarten hingegen nur 40 Heller. Diese Neueinführung erweist sich als sehr praktisch und wird zweifellos dazu beitragen, den heute schon ziemlich regen Betrieb noch lebhafter zu gestalten. Die Blockkarten werden in Brixen im Hotel Tirol, in Mühlbach im Hotel „zur Sonne' und in Vintl in Riepers Hotel

gelangten UNd Umaelm'' ? Nachmittags die Reise Versteigerungen. In sewngr vnxen und Umgebung mehrere Anwesen, meist Gl vittschasten. zur Versteigerung, darunter zwe ^ Wesen ^Hvtel Salern und das Wirtshaus an Mahr). Das historische Mahrwirtshaus fand knuen Käufer; es ist ab Sonntag Med er m BeMev. Das HM Salern in Vahrn ging von Ro Schattera und Anna Wilhelm um den P^s von 158.000 Kronen m den Besitz der Brixener SP kasse über, die das Hotel — soviel man hört — weiterzuführen beabsichtigt. — Das einst

und andere Utensilien im Gesamtwerte von Kr. 3000 erbeutet wurden. In den letzten Tagen wurde in einem Lienzer Hotel der Einbrecher in der Person des Masseurs Adolf Scholz bei Veräußerungs versuchen der geraubten Sachen betreten und ver haftet. Außerdem wurden eine größere Anzahl Versatz scheine der verschiedensten Versatzämter und eine An zahl silberner Damenuhren und goldener Ringe vor gefunden, welche zweifellos von einem anderen Ein brüche herrühren dürften. Verein-Nachrichten. Turnverein Vrixen. Die Mitglieder

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Seite 2 von 4
Datum: 11.12.1918
Umfang: 4
Bestimmungen: 1. Die Wnreise in das GMet nördlich von Au- « r bis zum Brenner ist gänzlich eingestellt. In Ganz besonders berücksichtigenswerten Aus- »ahmsfällen kann die italienisch« Milltarkom - Mission in Innsbruck. Hotel Sonne, um die Er- Heilung der Erlaubnis ersucht werden. ?. Zivil personen deutscher Nationalität, die südlich »on Auer wohnhaft find, haben sich zwecks Ausstellung pon ReisÄegMmationen an die DWchMngs-Abfertigungsstelle des Nationalra te» »t wenden, wo sie Ober nur dann 5!eM- mationen

erhalten können, wenn sie nach Ort- Masten reisen, die nicht zerstört sind. Mit diesen Legitimationen haben fie sich an die italieni - ßche Militärkommission. Hotel Sonne, welche hieendgültige Bewilligung durch Beiseßun» der MamMKe erteilt. 4. Militärpersonen und ge- ' ^ Mittwoch, den 11. Deze mber. wesene österreichische Militärpersonen, die in das Gebiet südlich des Brenners einreisen wol len. haben sich bei der Bahnhof-Mission der ita lienischen Militärkommission zu melden. Sie dürfen nicht isoliert

teilnahmen. Der Kongreß forderte das Selbstbestim - mung » recht fiir die Neger Afrikas und al ler mü»eren Kolonien, in denen Neger unter her Herrschaft von Europa stehen. Aus Stadt und Land. An alle Staatspenstouisteu! Die Amnel- Dung für den Weiterbezug der Bersorgungs- «md Ruhegenüsse der Staatspensionisten beim Dozner Stadtmagistrate oder im Hotel Laurin Wenugt vollkommen und ist eine neu» «rliche Anmeldung in Brixen nicht nöllg. — Wie wir von anderer kompetenter Seite erfah ren. bezieht

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Seite 2 von 5
Datum: 29.09.1910
Umfang: 5
der dritte allgemeine tirolisch- vorarlbergische Gastwirtetag und zualeich Voll versammlung des Verbandes der Gastgewerbe treibenden in Tirol und Vorarlberg statt. Pro gramm : Mittwoch, den 5. Oktober, nachmittags 3 Uhr, Delegiertenversammlung des freien Ver bandes im Zentral-Hotel „Alte Post'. Abends 8 Uhr Begrüßungsabend im Zentral-Hotel „Alte Post', veranstaltet von der Gastwirtegenossenschaft des Gerichtsbezirkes Sterzing. Donnerstag, den 6. Oktober, vormittags 9 Uhr. Delegiertenver- versammlung

des Genossenschaftsverbandes im Hotel „Goldene Rose'. Nachmittags 2 Uhr im Hotel „Goldene Rose' dritter allgemeiner tirolisch-vorarlbergischer Gastwirtetag. Zum Gast wirtetag haben auch Nichtverbandsmitglieder Zu tritt. Alle Teilnehmer an demselben werden ge beten, ihre Namen in die von der Genossenschaft aufliegende Präsenzliste einzutragen und das Fest zeichen in Empfang zu nehmen, und zwar in der Buchhandlung (Zentral-Hotel „Alte Post'). Abends 8 Uhr Zapfenstreich und Zusammenkunft am Stadtplatz. Hernach gemeinsamer Abmarsch

zu dem zu Ehren der anwesenden Teilnehmer im Hotel „Stötter' (am Bahnhos) gegebenen Fest abend. Freitag, den 7. Oktober, vormittags, Be sichtigung der verschiedenen Sehenswürdigkeiten von Sterzing, nachmittags allgemeiner Ausflug nach dem Kurorte Gossensaß. Empfang dortselbst von der Kurvorstehung im Hotel Gröbner. — Wohnungen wollen rechtzeitig bei dem Obmanne des Wohnungsausschusses Franz P. Kleewein, Hotel „Alte Post' in Sterzing, angemeldet werden. Sin der snnsbrMer theologischen sakultät wird von Heuer

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Seite 5 von 8
Datum: 27.01.1910
Umfang: 8
. Es Wäre wünschenswert, daß diese Zeilen dazu beitragen möchten, diesem Treiben ein Ende zu bereiten. . MM»; 24. Jänner. Heute ist hier Herr Jakob Thaler, Gerber in Peter Oehlers Gerberei, nach längerer Krankheit im Alter von 64 Jahren ge storben. Derselbe war Witwer und hinterläßt einen Sohn, welcher praktischer Arzt in Gleisdorf in Steiermark ist. — Gestern mittags war im Hotel „zur alten Post' Generalversammlung des hiesigen 'Veteranenvereins. Um 10 Uhr war Festmesse in der Pfarrkirche

. Allen lieben Gästen aus Brixen Deshalb nochmals ein herzliches „Vergelt's Gott!' ^uf baldiges Wiedersehen! ...5t. Ulrich w LrTcken, 25. Jänner. (Ver miedenes.) Was uns bis jetzt fehlte -- der — hat sich nun in richtiger Parade ein stellt. Die' Sonne gleitet golden über die reine, k » Schneedecke, welche nun das game Tal über- 'kckt, die Bäume haben ihre schönen Schneemützen „B rixener Chronik.' und eine richtige Winterluft zieht vom Hochrand der Seiseralpe jähe zu Tal. Jedenfalls auf längere Zeit

. Konzert. Eliteball, wies zwar einen zahlreichen und distinguierten Besuch auf, aber das Arrangement ließ zu wünschen übrig. Fürs erste verpatzte das schlechte Wetter die Schlittage, dann fand von 7 bis gegen 11 Uhr die große Tafel statt, ohne jede Zerstreuung oder Musik, hierauf begann eine Schrammelmusik mit — Harmonika die Tanzmusik. Wie ganz anders war das früher, wenn auch nur Dorfmusiker ihre Kunst zum Besten gaben! Um so eleganter dürfte der Ball am 26. Jänner im Hotel „Post' ausfallen

es endlich gelang, denselben in die Jrrenzelle des hiesigen Krankenhauses rückznbesördern. Ueber ärzt liche Verfügung wurde der Irrsinnige heute nach mittags in die Irrenanstalt nach Hall überführt. — Zum Nachfolger des nach Brixen versetzten Herrn Steueroberverwalters Karl Köck hier wurde der Steuerverwalter Herr Josef Medetz des Steuer amtes Kaltern ernannt. LtelÄNg, 25. Jänner. Verzeichnis der Best gewinne von dem Sebastiani-Zimmergewehrfrei- schießen am 20. Jänner im Hotel „zur Rose'. Haupt: 1. Josef

des Franz Josef Malin ab. Allein im Hause, fand er in den Flammen den Tod. In dieser Gemeinde (1000 Einwohner) sind seit 1876 nicht weniger als 38 Häuser abgebrannt. — In Röthis starb plötzlich, in einem Sessel sitzend, der ehemalige Gemeindekassier Jakob F ick. All am 5ee, 24. Jänner. (Das Hotel Bad Fusch durch eine Lawine zerstört.) Am Samstag ging von der sogenannten Gamsburg eine mächtige Schneelawine nieder und nahm den Lauf auf das Posthotel Bad Fusch; die Folge dieser Elementarkatastrophe

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Seite 5 von 12
Datum: 19.12.1912
Umfang: 12
-Christbaumfeier. Für Freunde des Wintersportes, speziell für Schifahrer, dürfte dies eine willkommene Kunde sein, da in diesen Höhen sich vortreffliche Bahnen finden. WMlM, 14. Dezember. Das Hotel „zur Sonne', Besitz des Herrn Niedermaier, Schwieger sohnes des verstorbenen Herrn Florian Vonmetz, geht mit Neujahr in den Pacht des Herrn Josef Hatzis, Besitzers des Gasthofes „zur Krone' hier, über, der eS bei feinen persönlichen Kenntnissen und bei seinen Erfahrungen am Platze jedenfalls sehr gut führen

unzufrieden ist, können wir nicht glauben, weil ihn alle Leute als Vertrauensperson verwenden. Daß aber jedermann froh wäre, wenn die Post etwas früher, sagen wir um 6 Uhr, ein treffen könnte, ist selbstverständlich. Dies ist aber «ur durch die Errichtung des täglichen Postverkehrs Möglich. Klsilkel», 15. Dezember. Eine Büste des ?l. Thomas von Aquin hat dieser Tage der Bildhauer Herr Josef Schieber vollendet und in seinem Atelier im Hotel »Walther von der Bogel- weide* ausgestellt

wird. Die hiedurch erfolgende Vereinigung der Hotels „Krone' und „Sonne' in eine Hand kann für den fremden Besucher nur von Nutzen sein, da er hiedurch manchen Vorteil genießen kann, der ihm früher, bei der gegenseitigen Konkurrenz, ent gehen mußte. Mein» 16. Dezember. Die an Keuchhusten er krankten Kinder sind fast alle wieder gesund. Leider ist ein zehn Monate altes Mädchen daran gestorben. Gestern wurde das Kind begraben. — Gegenwärtig - ist sehr milde Witterung. tr!ent, 16. Dezember. (Piusvereinsver sammlung

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Seite 3 von 8
Datum: 16.07.1914
Umfang: 8
, o ja ... lachen, das konnte sie! Das war es ja, was Vater Groß brauchte! Und so ging sie denn auch, so oft ihr möglich, den kleinen Weg durch das grüne Lattenpförtchen über den weißen Kies und saß stundenlang bei dem alten Invaliden. Aus einem guten Buche las sie ihm vor, wenn es unterm Baum zu naß war. sorglich umschloß eine Decke seine kranken Füße, wenn sie in der blassen Sonne saßen, die nicht mehr genug wärmte; und dann auch erzählte der alte Soldat von seinen Erlebnissen, von Schlachten und Fahrten weit

in der Welt, am allerliebsten aber von seiner verstorbenen Tochter, von der er behauptete: Sie ähnele Hede auffallend: Kam dann die Rührung in seine Augy?, dany wußte Hede schnell mit ein paar lustigen Worten die Tränen zu verscheuchen, sie zu trocknen an der Sonne ihrer herzlichen Fröhlichkeit. Dann lächelte der alte Mann doppelt gerührt und donkbar und legte seine Hände auf ihren Scheitel: „Gott segne Sie, mein Sonnenkind, für alles, was Sie an mir altem Mann tun!' Das waren glückliche Momente, in denen

ihr junges Herz fühlte, welch süße Befriedigung für den Menschen in der Ausübung der Nächstenliebe liegt. Und um nichts hätte sie diese Stunden gegeben, in denen sie soviel innere Freude genoß und dabei einem einsamen, verlassenen Menschen Sonne in die letzten Tage trug. Sonne, sehr viel Sonne, die doch zuletzt wieder ihre Wärme ins eigene Herz zurück strahlte! vrixensr vsnk vrixsn, bis auf weitere» Zparetulsgeu (rentellsteuerk-ei) mit Xoutokorreai-LWIageu mit 4ZX kulante vurekkllkl-linx aUer ö«mkt

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Seite 2 von 10
Datum: 02.02.1897
Umfang: 10
im Verlaufe mehrerer Tage wird diese Ver schiebung eine merkliche fein. In den beiden Achteln, in welchen Tag und Nacht abwechseln, geht die Sonne zwar aus wie bei uns, langsam, langsam steigt sie dann bis zu einer bestimmten Höhe, - dann kehrt sie. um und sinkt auf dem selben Wege wieder'zurück^ und am selben Orte, wo ste aufgegangen ist, geht sie wieder unter. Von einem Sonnenaufgang bis zum andern dauert es bei uns 24 Stunden, auf dem Merkur hingegen 88 Tage ! Man kann sich leicht denken, wie heiß

es an jener Seite des Merkur sein muss, welche beständig der Sonne ausgesetzt ist. Schon bei uns ist im Sommer die Mittugshitze ganz beträchtlich ; wie unerträglich würde sie aber erst dann sein, wenn während der Rächt keine Abkühlung stattfände, wenn die Sonne fast unbeweglich immer hoch am Himmel stände? Und welche Hitze muss erst dann entstehen, wenn, wie es auf dem Merkur wirklich der Fall ist, die Sönne mit siebenmal größerer Kraft scheinen würde! So heiß es aber auf dieser Seite ist, so kalt

ist es auf der anderen Seite des Pla neten. Wir wissen ja, wie kalt es auf unserer Erde in den Polärgegenden ist, wo auch mehrere Monate keine Sonne scheint, und wo das Thermo meter bis auf 68 Grad unter Null herabsinken kann. Und eine ähnliche Kälte muss auch auf der der Sonne abgewandtenMerkurhälfte herrschen. Und erleuchtet wird diese ewige Nacht nur durch das schwache Licht der Sterne; Mondlicht gibt es keines, weil eben Merkur keinen Mond besitzt. Unter diesen Verhältnissen ist es leicht begreif lich, dass Menschen

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Seite 3 von 8
Datum: 05.03.1914
Umfang: 8
Jahrgang 1914. Donnerstag, Ludwig Pengev, welcher als Kommandant des FestüngSärtillerie-Bataillons Nr. 1 nach Brixen abgeht, findet am Donnerstag im internen LffizlekA kreise im Hotel „Kreid' ein Abschiedsabend statt.' Vas Nahen des Frühlings verkündet Ms die herrliche Witterung, die seit Tagen hier herrscht. Die Temperatur ist im Steigen begriffen, wohltuend warm scheint die Sonne auf das Tal, die Wiesen beginnen zu grünen, Baum und Strauch treiben kräftige Knospen und jung und alt ziehen

die Gtadt verlassen und sich nach dem Ledrotale, Con- dino nnd Tione begeben. vie ..Heiligwasier-Virtin', die unter diesem Namen in Jnnsbrucker Touristenkreisen bestbekannte Gastwirtin in Heiligwasser bei Jgls, Frau Maria Grubinger, geb. Angerer, ist im Alter von 70 Jahren nach längerer Krankheit gestorben. Nene Straßenbahn in Vozen. Von der Fremdenverkehrs-Kommission in Bozen erhalten wir die Nachricht, daß das Straßenbahnnetz dieser Stadt durch die neue Linie Südbahnhof—Hotel Stiegl er weitert wurde

ein größeres Un heil verhütete. Neues SchuHhans. Die Alpenvereinssektion Bamberg beginnt im heurigen Frühjahre mit dem Bau eines größeren Schutzhauses, das auf dem so genannten Ballon in der Sellagruppe zu stehen kommt. Das neue HauS soll noch bis zum Spät herbste vollendet werden. Es wird dieses Haus das vierte Schutzhaus dieser Sektion in diesem Gebiete werden. Veßtzwechsel. Das weitum bekannte „Hotel Post' in Jmst ging mit Dependance, Postamtsge bäude, Pferde- und Autoposthalterei und einer der größten

Oekonomien des Oberinntales in den Besitz der Frau Emilie Kleiber, Gattin des früheren Mit besitzers des Hotel Schgraffer in Bozen, über. kurze Tiroler Nachrichten. In der Scheune des Herrn Thomas v. Ferrari in Branzoll brach Feuer aus, das jedoch durch schnelles und mutiges Eingreifen bald gelöscht wurde. — Bei einem Bau in der Fraktion Unterrain fiel der Arbeiter Giacomo Rekla aus Roncone vom Gerüste, ein Stein kollerte nach And traf ihn so unglücklich auf die Brust, daß der Bedauernswerte bald darauf

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Seite 4 von 14
Datum: 21.02.1903
Umfang: 14
, die er davon trug, war doch nicht unbedeutend. St. Vigil in Enneberg, 17. Februar. Ein neues Hotel, „Monte Sella', wurde hier von Frau Witwe Mutschlechner erbaut. Herr Bau meister Alois Clara aus Campill hat den Bau geleitet, der in schöner Lage dasteht und 40 Fremdenzimmer ausweist. Die Malerarbeiten hat Herr Kralingsr aus Toblach übernommen; die Spenglerarbeiten sind von Herrn Ladurner aus Brixen. Das Hotel liegt in Waldesnähe und ist umgeben von schönen Spazierwegen. Das k. k. Post- und Telegraphenamt

ist nur 200 m vom Hotel entfernt. Ein-und Zweispänner sieben zur Verfügung; auch eine photographische Dunkel kammer befindet sich im Haus. Am 1. Juni wird das Hotel eröffnet. Lienz, 17. Februar. (Beim Bogel fang erfroren.) Der in den Zwanziger- Jahren stehende Bahnbedienstete Jgnaz Tassen bacher, gebürtig aus Körnten, welcher vergangene Woche auf den Vogelfang ausging, wurde nach wiederholtem Suchen in den Tristacher Wiesen, unter einem Baum sitzend, tot aufgefunden. Lienz, 18. Februar. Gestern feierte

und Bekannte im Gasthaus „zur Sonne' ein, wo die Hochzeit gefeiert wurde. Möge es dem neuver mählten Paar recht wohl ergehen! — Heute wurde hier der 26jährige Bahnbedienstete Jgnaz Tassenbacher beerdigt. Derselbe ging vor 7 oder 8 Tagen in die Rauchkofelwiesen, um Vögel zu fangen, kehrte aber nicht mehr zurück. Tassen bacher, der ein ruhiger, solider, nüchterner Mann war, wurde am Montag von einem Jäger, unter einem Baum sitzend, erfroren aufgefunden. Vom Weg abgeirrt, mochte er wohl vielleicht ermattet

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 27.09.1924
Umfang: 8
Großfürst Zyrill hat sich angeblich zum Zaren ausrufen lassen. vas höchste Hotel Europas. Auf dem Jungfrau- joch in der Schweiz wurde in der Höhe von 3460 Metern das höchste Hotel Europas eröffnet. Es hat 4 Stockwerke, die Räume sind großenteils in die Felswände gebrochen, die Heizung ist elek trisch, und zwar unter den Fußböden und in den Wänden. Das Hotel bleibt auch im Winter offen. Die Einsegnung nahm der Bischof von Sitten vor; Gäste aus aller Welt waren dazu erschienen. Senatoren-Ernennung

und die Obmänner und Vertreter vieler Vereine im Magistratsgebäude ein und der rangälteste Magi stratsrat Herr Strasser richtete an den neuge wählten Bürgermeister Dr. Lutz eine herzliche Be glückwünschung. Die Feuerwehrkapelle brachte gleichzeitig ein Ständchen, aber leider beeinträch tigte strömender Regen die Feier. Nachher war noch eine gemütliche Zusammenkunft im Hotel „Elefant'. Brixen. Das 2jährige Söhnchen des Register amtsbeamten Degiampietro hat sich mit einem Messer ein Auge so schwer verletzt

nur eine ge ringe Versicherungssumme gegenüber. Da bei dem Brand der Familie gar alles verbrannt ist, richtet der Gefertigte wiederholt an mildtätige Menschen die inständige Bitte um etwas Wäsche und Kleider, letztere hauptsächlich für ein 2 und 3 Jahre altes Kind. Die Verwaltung der „Brixener Ehronik' nimmt gefällige Spenden dankend entgegen. Im voraus dankt für sie herzlichst Josef Rubatscher, Neubauer in Kranebitten, Haus 6, Gemeinde Natz. Vom Wetter. Die Sonne ringt mit harter Mühe, gewinnt

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1914
Umfang: 8
und die Erde hatte die Dolomiten. Zum Lob und Preis dieser Gottesschöpfung ^nde manche Feder stumpf geschrieben und längst ;?? ^anze Welt von Wundern und Sagen schmucken Kästlein zu erzählen. Sobald ^ Sonne warme Strahlen auch den ? ilber der Waldgrenze weggefressen haben W der Pommer seinen Einzug in die Bergwelt . nimmt erTausende von naturdurstigen Menschlein bewundern, mit welch üppigem er Wald und Berg zu malen versteht. Knk», bequemen Bahnen, sondern über ^woll gebaute Höhenstraßen führt

Martino. Wer kennt sie nicht, diese sagenreiche Perle der Dolomiten, die Tausende von Fremden zum Sommer aufenthalte sich erkoren? Rings umgeben und treu bewacht von stolzen Felsentürmen, liegt sie eingebettet im harzigen Tann. Wo vor einem Jahrzehnte noch kaum einige Villen die Wildnis schmückten, stehen heute Prachtpaläste mit modernstem Komfort. Der kühle Abend trieb mich in das Hotel „Alpen rose', dessen Besitzerin, die liebe Frau Langes, durch ihre edle Gastfreundschaft lange schon den besten Ruf

, und zuweilen gelingt's ihm auch, ein Opfer zu holen — ein junges mutiges Menschen leben. Der heutige Sonntag war wirklich ein Tag der Sonne! Um voll und ganz wieder einmal den Reiz zu genießen, der diesen felsigen Gotteswundern entströmt, stieg ich lustig empor durch morgentauige Wälder den alten Weg zum Rollepaß. Die letzten zwei bis drei Kilometer marschierte ich auf der neuen Straße, die seit den ersten Mai tagen bereits dem Verkehre erschlossen ist, doch stellenweise noch durch drei bis vier Meter hohe

Schneemassen führte. Und nach einer Wanderung von kaum zwei Stunden stand ich aus des Passes Höhe, Meter über dem Meere. Warm schieu die Sonne auf den blendend glitzernden Schnee. Welch Unterschied.' Diese/öen Sonnenstrahlen treffen heute tief drunten iuB^en, dem lieblichen Talferstädtchen, die reifenden Kirschen. Kein Mimlein noch, mir fchw/rrende schwalben, die sich an den Dachbalken des Unterkunstshauses schon eingenistet hatten und ihre Zungen atzten, zeigten den nahenden Frühling an. Ueber das ganz

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Seite 1 von 16
Datum: 31.05.1913
Umfang: 16
und es erübrigt . . ^ uoch, über die einmütig und erfreulich ver- uftne Versammlung zu berichten, welche in dieser M am Mittwoch, 28. Mai, abends, im Saale °es Hotel Tirol tagte. m . von ungefähr 300 Personen besuchte war ein Beweis lebhaften Interesses . '^ses der Einwohner Brixens für das Mit^- ^ Volksschichten und Stände, alle sick Klassen- und Parteiunterschied haben j!?„ ??^sunden, um über Werdegang und Ziele, rickt-t Glinst ihrer Plose und Palmschoß unter- van»? ^ werden. Hervorragende Persönlichkeiten

. Der eigentliche Zweck dieser Versammlung ist, Sie sür das Unternehmen am Südabhang der Plose zu interessieren und dadurch neue Freunde und Mit streiter im Kampfe gegen die Volksseuche Tuber kulose zu werben und zu gewinnen. Viele von Ihnen dürften den gottgesegneten Fleck Erde, mit dem schönen Namen Palmschoß bedacht, kennen; hoffentlich wird in Zukunft Palmschoß eine hervorragende Rolle in dem erwähnten Kampfe spielen. DasHöhenklima verdankt seine spezifische Wirkung hauptsächlich zwei Faktoren: der Sonne

und der Luft. Die Wirkungen der Sonne überhanpt sind der Menschheit zum Teil schon längst bekannt und ein jeder von uns hat reichlich Gelegenheit, in der Natur solche Beobachtungen zu machen. Vor allem ist es die Wachstum fördernde Kraft, die sich in Hunderten von Beispielen beweisen läßt. Im Süden, wo die Sonne intensiver strahlt, sehen wir stärkeres und üppigeres Wachstum; denken wir nur an die Zedernwälder des Libanon, an die bezaubernden Palmenhaine der Tropen. Andere Wirkungen der Sonnenstrahlen

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