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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 16
Datum: 05.06.1910
Umfang: 16
Wühlarbeit der Pfaffen, dem freien Gedanken eine Gasse, das sei die Losung. Rudols Christoph Jenny. 5onäer°llusgabe vom vienslag, clen ri. Mai: UW" Der Uolkswablkörper der Landeshauptstadt "UW bringt kaum anderthalb tausend Mann in's Feld, und mag> auch wer weiß was auf den Spiel stehen, und von diesen wenigen Streitern. trinkt kaum jeder zwölfte aus der hohlen Hand wie jene biblischen Streiter, die ihren Kopf nicht einen Augenblick unbewehrt lassen mochten, um mit ihrer Helmzier ihren brennenden Trust

Leben zu rufen. Daran könnte auch das erfreulichste Ergebnis der Wahl schlacht des Jntelligenzwahlkörpers kaum etwas än dern, denn was nicht in den breiteren Massen des Volkes wurzelt, kann nicht als die öffentliche Meinung angesehen werden. 119 zuverlässige Streiter, die sich von keiner Not trennen lassen und keiner Gefahr, find für Innsbruck ein ganz respektables Häuflein Wehrmänner, aber nicht für das Innsbruck von heute, und auch nicht für das von gestern und vorgestern

, sondern für das Innsbruck der Jugend unserer Väter. Damals war dies Häuflein wackerer Streiter auch schon da und das in Wien und allerorten gut beach tete Tagblatt sein wackerer und tapferer Trompeter, aber damals war unser Greil, der sich mit jedem Tag zu einem kleinen, dicken Lueger entwickelt, noch nicht unser Bürgermeister. Damals trugen unsere Bürger meister noch keine goldene Ehrenketten wie Lueger, und wurden von Pfaffenblättern nicht in allen Tonarten gelobt wie heute, sondern in allen Tonarten verhöhnt

und verspottet, aber das focht sie nicht an, denn ihre 119 Mann starke Bürgerwehr war stark genug, jeden Platz und jede Gasse und jedes Gäßchen Alt-Innsbruck für den Freisinn offen zu halten. Das geht nun nicht mehr; die Schar seiner uner schrockenen Streiter ist groß und stark genug, eine für Sandläufer und Buttergänger unzugängliche Höhe rein zu halten und gegen ein weites schwarzes Heer von Pfaffen zu verteidigen, aber sie ist nicht groß genug, um Groß-Jnnsbruck vor den tückischen Einfällen Roms

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 26.10.1924
Umfang: 16
p>e« dem Kranken Besuche abgestattet. Die Schwestern °es Sanatoriums beten eifrig für seine baldige Genesung, °amtt er der wichtigen Arbeit, die seiner harrt, bald wie- J* zurückgegeben werde. Gefährlich ist der Zustand nicht. empfiehlt sich, seiner im Gebete zu gedenken, damit der Mrgott ihm die volle Gesundheit schenke. Innsbruck, 21. Oktober. (Eine hohe Ehrung! des Chordirektors Streiter.) Am vergange nen Sonntag nach Schluß der allen Teilnehmern gewiß unvergeßlichen dreitägigen Jubiläumsfeier

in der St.- Jakobs-Pfarrkirche aus Anlaß ihres 200jährigen Be standes fand im Gasthos „Breinößl" eine erhebende Ab schiedsfeier zu Ehren des Chordirektors Hochw. Herrn Lambert Streiter statt, der in Bälde als Pfarrer von Baumkirchen dorthin übersiedeln wird. Die Feier trug einen echten, innigwarmen Familiencharakter. Als eine einzig dastehende Ehrung und Wertschätzung der Ver dienste Direktor Streiters darf es angesehen werden, daß ganz unerwartet Se. Gnaden Fürstbischof Johannes Naffl von Brixen mit Apost

nach jahrelanger systematischer Arbeit in stetig ansteigen der Kurve in den Höchstleistungen des Weihefestes gipfelte. Zum Zeichen des Dankes für die Heranbildung zur künstlerischen Reife haben die Mitglieder des Chor vereins durch ein Geschenk an Direktor Streiter Ausdruck verliehen. Propst Dr. Weingartner brachte nun folgendes Handschreiben an Direktor Streiter zur Ver lesung: „Euer Hochwürden, Herr geistlicher Rat und Chorregent! Mit einer glanzvollen kirchenmusikalischen Festlichkeit schließen

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